48PeNSiONÄrepENSIONÄRE BV ARNSBERGPreSSeMitteiLUNGBesichtigung des Wasserkraftwerks Wickede-WarmenVerbunden mit der ehrung langjähriger Verbandsmitgliederauf einladung des Pensionärsbeauftragten klemens a. Walterstrafen sich interessierte ruheständler am 22. Mai 2013 um10:30 Uhr in der Straße „am kraftwerk“. Dort begrüßte Dr.Bernd Walters die Gruppe und führte sie durch sein Wasserkraftwerk.Herr Bernd Walters kauft und betreibt historischeWasserkraftwerke. er ist eigentümer von fünf kraftwerken undan weiteren zwölf beteiligt. Rund 25 Millionen kWh Öko-Strompro Jahr erzeugen diese 17 anlagen insgesamt.Die erste Stromeinspeisung des Wasserkraftwerks in Wickede-Warmen ins öffentliche Netz und in die industrie zur röhrenfertigungfand im Jahr 1911 statt. Zuletzt war das Wasserkraftwerkim Besitz des Mannesmann-konzerns. Doch nach derÜbernahme durch Vodafone wurde es wegen angeblicherUnrentabilität abgestoßen und im Jahr 2000 an die heutigenBesitzer verkauft.„eine anlage wieder in Gang zu bringen, die zwanzig Jahrestillgestanden hat, kann genauso teuer werden wie einNeubau“, stellt Bernd Walters fest. Die anlage wurde saniert,die elektrische Steuerung und die Netzanbindung wurdenerneuert. Den CO 2 frei erzeugten Strom speist die anlage indas Netz der Stadtwerke Fröndenberg ein, also für ca. 1.150Haushalte umweltfreundlicher Strom.Die einnahmen aus der einspeisevergütung investiert BerndWalters in seine Projekte. So ersetzte er im Jahr 2007 eine alteketten-rechenreinigungsanlage am Wehr durch eine modernehydraulische rechenreinigungsanlage.Der große Nachteil der Wasserkraft sind ihre Gestehungs- undWartungskosten, egal, ob man eine neue oder eine alte anlagebetreibt. Fast ein Drittel der einspeisevergütung wird für reparaturen,Schmierstoffe, ersatzteile und Personal verwendet.auch die kraftwerksgebäude müssen unterhalten werden,zumal sie unter Denkmalschutz stehen.im inneren des Gebäudes stehen auf teilweise schwarz-weißenkachelböden kisten, Paletten und kanister. in der Mitte derHalle brummen Generatoren. „einige meiner Generatoren undturbinen haben zwei Weltkriege überstanden und laufenimmer noch“, sagt er in die runde blickend. Der eine Generatorgebaut von Brown Bowerie in Mannheim, Baujahr 1911; derandere gebaut von Siemens in Berlin, Baujahr 1948. angetriebenvon einer Francis- bzw. kaplanturbine erzeugen beidezusammen etwa 4,5 Mio. kWh umweltfreundliche elektrischeenergie pro Jahr. Wasserwerke sind sein Hobby, ein sehraufwendiges, denn tätigkeiten gibt es viele, u. a. einen keilriemenzu wechseln, einen Generator zu überholen, Lager zukontrollieren, die rechen von treibgut zu reinigen oder einfachden laufenden Betrieb zu überwachen. anfangs hat BerndWalters viele aufgaben noch selbst erledigt, mittlerweilehelfen drei elektriker und ein Schlosser, fest angestellt, ihm beider arbeit.Sehr viel aufwand verursachen Naturschutzauflagen undwasserrechtliche Genehmigungen. im Jahr 2009 wurde einegewässerökologische Durchgängigkeit (Fischpass) umgesetzt.Die kombination aus einem naturnahen raugerinne-Beckenpassund einem technischen Schlitzpass gewährleistet miteiner ausstattung von 400 l/s die Passierbarkeit der ruhr fürFische und kleinlebewesen. Sie können so die Höhendifferenzvon 3,70 m überwinden. Nach dieser interessanten Besichtigungbegab sich die Gruppe in das restaurant „alte Poststation“zum gemeinsamen Mittagessen und anschließenderehrung langjähriger Verbandsmitglieder. anwesenden Jubilarenüberreichte Herr klemens a. Walters ein kleines Präsent.Die Urkunden waren bereits von Düsseldorf aus zugestelltworden.Nachfolgend die Liste der Jubilare:50 Jahre: Winfried Butz (Lüchow), eva-Maria attelmann(Hagen), egon Fedrowitz (essen), rudolf Hambusch(Bad Sassendorf), Dr. theodor Mertens (Dortmund),Hans-Georg rosin (Siegen)40 Jahre: Otfried Preitz (Brilon), Jürgen Herk (Bochum), ClausHeudorf (Hilchenbach), elisabeth raabe (Lünen),Brigitte Semerad (Bochum), elke Sittler (Soest)30 Jahre: rudolf Wilhelmi (Plettenberg), Heinrich-WilhelmDentgen (Neuenrade), alois kampeter-Bleckmann(Werne), Heinz retzlaff (Menden)allen Jubilaren ein herzliches Dankeschön für ihre langjährigeMitgliedschaft.Gert Kriegesmann,BV Arnsberg<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 05/13
PeNSiONÄrereGiONaLeS 49BeZirk MÜNSterWie BekaNNt UND GeHaBt!An die Ruheständler im Bezirk MünsterLiebe kolleginnen, liebe kollegen!Wir laden Sie recht herzlich zu unserem diesjährigen treffen ein – auch ihre Begleitung ist uns wieimmer willkommen.So haben wir es geplant:Besichtigung der „Pott’s Erlebniswelt“ mit der „reichhaltigen Brotzeitund Kaffeetafel‚ – Tischlein deck dich –“ einschließlich Kaffee,Pott‘s Flaschenbieren und Cesaris ErfrischungsgetränkenKleine Wanderung im „Vierjahreszeiten-Park“ in der„Park-Aue“ OeldeGemütliche Kaffeetafel im Cafe Ulithi (= Oelde) im„Vierjahreszeiten-Park“Programmablauf:Abfahrt: 10:30 Uhr Recklinghausen, Hauptbahnhof, Große Perdekampstraße – reisebus derFirma Scholz-reisen –ca. 11:15 Uhrca. 12:30 Uhrca. 15:00 Uhrca. 16:00 Uhrca. 17:30 Uhrca. 18:15 Uhrca. 19:00 UhrMünster, Bremer PlatzBrauerei Pott’s, Oeldekleine Wanderung* im „Vierjahreszeiten-Park“Gemütliche kaffeetafelrückfahrt vom Haupteingang, Parkvorplatzankunft in Münster, Bremer Platz eintreffen.ankunft in recklinghausen, Hauptbahnhof, Große Perdekampstraßekostenbeitrag: Für Busfahrt, Besichtigung mit Führung, „tischlein deck dich“, eintritt Park und kaffee:Mitglieder 20,00 €, für Begleitpersonen 25,00 €Wir hoffen, dass ihnen unsere Planung zusagt. Wegen der weiteren Planung freuen wir uns sehr übereine baldige anmeldung.Anmeldungen:Johannes Vellar, riedweg 38, 46284 Dorsten, tel.: 02362 81277, Fax: 02362 81275; e-Mail: j-vellar@versanet.deBernd Vering, reichenbacher Straße 10, 48231 Warendorf, tel.: 02581 1261; e-Mail: berndvering@yahoo.deMit kollegialen Grüßen Johannes Vellar Bernd VeringPensionärsbeauftragte im <strong>vLw</strong>-Bezirksverband MünsterWer nicht an der kleinen Wanderung im Vierjahreszeiten-Park teilnehmen will, kann mit dem Bus zum Cafe Ulithi fahren.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 05/13