Die komplette Ausgabe als PDF-Download (2 MB - BVI Magazin
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01-2011 3. Jahrgang<br />
<strong>BVI</strong> magazin<br />
<strong>Die</strong> Zeitschrift des Bundesfachverbandes der Immobilienverwalter e.V.<br />
www.bvi-magazin.de<br />
Neues Wohnen im Alter<br />
Auswirkungen des demographischen<br />
Wandels auf die Wohnungswirtschaft<br />
Seite 4<br />
KfW-Zuschüsse<br />
Einzelne energetische Sanierungs-<br />
maßnahmen werden wieder gefördert<br />
Seite 12
Sehen Ihre Mieter,<br />
was Sie für sie tun?<br />
JETZT SCHON!<br />
Saubere Mülltonnen im AMP-Abfallmanagement inklusive<br />
DAS AMP-ABFALLMANAGEMENT<br />
Das <strong>Die</strong>nstleistungsangebot der AMP-Gruppe kann sowohl <strong>als</strong><br />
Einzelleistung <strong>als</strong> auch <strong>als</strong> Komplettpaket beauftragt werden:<br />
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Kontrolle und Nachsortierung der Abfallbehälter<br />
Reinigung der Abfallbehälterstandplätze<br />
Behältermanagement<br />
Mobile professionelle Behälterreinigung<br />
Verursachergerechtes Abfallmanagement<br />
mit Müllschleusen<br />
Mobile Abfallverdichtung<br />
Entwicklung von Sperrmüllkonzepten<br />
Entwicklung von Gewerbeabfallkonzepten<br />
Beratung bei der Standplatzgestaltung.<br />
VORTEILE<br />
DES BUNDESWEITEN AMP-ABFALLMANAGEMENTS<br />
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Nachhaltige Senkung der Wohnnebenkosten<br />
Zielerreichung des Wirtschaftlichkeitsgebots<br />
Umlagefähigkeit der Servicekosten<br />
Aufwertung des Wohnumfeldes<br />
Verbesserung der Vermietbarkeit<br />
Reduzierung der Leerstandskosten<br />
Entlastung der Objektbetreuer<br />
Aktiver Umweltschutz durch Schonung von Ressourcen<br />
KONTAKT<br />
AMP-Gruppe:<br />
www.amp-gruppe.com<br />
info@amp-gruppe.com<br />
Abfallmanagement PETERS GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 9<br />
63225 Langen<br />
Telefon (06103) 7 33 36 -0<br />
Telefax (06103) 7 33 36 -22<br />
AMP Bayern GmbH<br />
Sonnenstraße 36<br />
90763 Fürth<br />
Telefon (0911) 99 90 12 -0<br />
Telefax (0911) 99 90 12 –12
Editorial<br />
Transparenz & Kompetenz<br />
schaffen Vertrauen<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
vor sich sehen Sie die erste <strong>Ausgabe</strong> unserer neuen Verbandszeitung,<br />
dem „<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong>“. <strong>Die</strong> Zeitschrift informiert Sie von nun an<br />
zweimonatlich top aktuell über die wichtigsten Neuigkeiten aus dem<br />
Verband und der Immobilienbranche. Sie bietet Ihnen aber auch<br />
und vor allem eine Plattform zur Präsentation Ihrer eigenen Verdienste<br />
und zum Ideenaustausch mit Ihren Verwalterkollegen und<br />
Geschäftspartnern.<br />
Der <strong>BVI</strong> und seine über 400 Mitgliedsunternehmen bieten eine Reihe<br />
von qualitativ hochwertigen und einzigartigen Produkten und<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen, die durch das <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> die Aufmerksamkeit<br />
erfahren werden, die sie verdienen. Qualität und Kompetenz zählen<br />
zu unseren herausragenden Stärken und wo könnten diese besser<br />
zum Ausdruck kommen <strong>als</strong> in einem eigenen Verbandsorgan!<br />
Das <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> ist Teil unserer konsequenten Entwicklung zu<br />
einem eigenständig und effektiv arbeitenden Fachverband, der<br />
kontinuierlich der Fortbildung und Qualifizierung von Immobilienverwaltern<br />
verpflichtet ist. Mit der Verbandsumbenennung im<br />
Spätsommer letzten Jahres brachte der <strong>BVI</strong> ein neues Selbstverständnis<br />
und -bewusstsein zum Ausdruck, dem nun mit einer<br />
erstmalig eigenständigen Verbandszeitschrift Rechnung getragen<br />
wird.<br />
Während das <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> besonders die Kommunikation zwischen<br />
Immobilienverwaltern und Partnern anregen wird, soll „wohnen.<br />
Das Fachmagazin für Wohnungseigentümer und Vermieter“ vor<br />
allem Ihre derzeitigen und potenziellen Auftraggeber interessieren.<br />
<strong>Die</strong>se zweite Verbandspublikation erscheint im September 2011 und<br />
speist sich inhaltlich aus dem <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong>, garantiert jedoch durch<br />
personalisierte Umschlagseiten eine auf Sie zugeschnittene, direkte<br />
Kundenansprache. „wohnen. Das Fachmagazin“ erscheint zweimal<br />
im Jahr und kann über die <strong>BVI</strong>-Geschäftsstelle abonniert werden.<br />
Zögern Sie nicht uns anzusprechen!<br />
Nun wünsche ich Ihnen erst einmal viel Spaß beim Lesen des <strong>BVI</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong>s!<br />
Thomas Meier<br />
Präsident des <strong>BVI</strong><br />
Bundesfachverbandes<br />
der Immobilienverwalter e.V.<br />
Thomas Meier,<br />
Präsident des <strong>BVI</strong> Bundesfachverbandes<br />
der Immobilienverwalter e.V.<br />
Inhalt<br />
4 Schwerpunktthema<br />
4 Neues Wohnen im Alter – Auswirkungen des demo-<br />
graphischen Wandels auf die Wohnungswirtschaft<br />
6 <strong>BVI</strong>-Veranstaltungen<br />
6 Jahresabrechnung, Energiedatenmanagement und<br />
Veräußerungsbeschränkung – 4. Dresdner Verwaltertag<br />
7 Fachliche Fortbildung für Immobilienverwalter –<br />
4. Erfurter Verwaltertag<br />
8 Durch Partnerschaft zum Erfolg – 4. Münchner<br />
Verwaltertage<br />
9 Deutscher Immobilien Kongress 2011<br />
am 5. und 6. Mai in Berlin<br />
9 Termine<br />
10 <strong>BVI</strong>-Verwalter<br />
10 Großes Firmenjübiläum in Nordenham:<br />
40 Jahre Otto Boekhoff Immobilien GmbH<br />
11 Neue Tendenzen auf dem Erfurter Immobilienmarkt:<br />
5. Cornelia-Hopf-Immobilienseminar<br />
12 Politik & Aktuelles<br />
12 Neu ab dem 01.03.2011: KfW-Zuschüsse für<br />
Einzelmaßnahmen energetischer Sanierung<br />
13 Was ändert sich mit dem digitalen Fernsehen für die<br />
Wohnungswirtschaft?<br />
14 Management & Führung<br />
14 Warum dauern Eigentümerversammlungen bei mir<br />
immer so lange?<br />
15 Wege zum Erfolg: Verwalter-Sein – Fluch oder Segen?<br />
16 Energie & Umwelt<br />
16 Neu-Fördermitglied LichtBlick: <strong>Die</strong> Wärmeversorgung<br />
der Zukunft<br />
17 <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
17 <strong>Die</strong> Mietkautionspolice der DOMCURA AG –<br />
einfach und haftungssicher<br />
18 Verwalterplattform der DKB überzeugt Kunden<br />
18 Technik & Bauen<br />
18 Sauberes Wasser durch Rohrinnensanierung<br />
19 <strong>BVI</strong>-Produkte und Leistungen<br />
19 Sonderkonditionen der <strong>BVI</strong>-Partner für Verbandsmitglieder<br />
20 Schnelle und sichere Rechtsberatung – die <strong>BVI</strong>-Hotline<br />
21 Gemeinsam sind wir stark – Mitglied werden im <strong>BVI</strong> e.V.<br />
22 In dieser <strong>Ausgabe</strong> erscheinende<br />
Hersteller & Lieferanten<br />
22 Impressum<br />
Inhalt
Titelthema<br />
Neues Wohnen im Alter<br />
Auswirkungen des demographischen Wandels<br />
auf die Wohnungswirtschaft<br />
Deutschland schrumpft. Seit dem Jahr 2003 sinkt die Einwohnerzahl. Zukünftig wird sie<br />
jedes Jahr um 200.000 abnehmen. Gleichzeitig altert die Bevölkerung stark. Vor allem<br />
in Ostdeutschland und im Ruhrgebiet droht ein starker Bevölkerungsschwund. <strong>Die</strong>ser demographische<br />
Wandel wird Auswirkungen auf Mieten und Immobilienpreise haben und<br />
den Wohnungsmarkt deutlich verändern. <strong>Die</strong> deutsche Wohnungswirtschaft steht somit vor<br />
bedeu tenden Herausforderungen. Vor allem im Bereich des altersgerechten Wohnens.<br />
Demographischer Wandel – das klingt abstrakt.<br />
Nach ferner Zukunftsmusik. Neuerdings<br />
aber auch bedrohlich nah. Leere<br />
Häuser und Wohnungen, verwaiste Büros –<br />
dieses Szenario droht so mancher deutschen<br />
Stadt. Gründe sind der Rückgang und die<br />
Alterung der Bevölkerung. Das Statistische<br />
Bundesamt kommt in seiner aktuellen Vorausberechnung<br />
zu dem Ergebnis, dass die<br />
deutsche Bevölkerung von derzeit etwa 82<br />
Millionen Menschen bis zum Jahr 2025 auf<br />
rund 79 Millionen sinken wird. Bis 2060<br />
wird sich die Schrumpfung weiter fortsetzen,<br />
so dass die Einwohnerzahl Deutschlands auf<br />
rund 65 Millionen Personen zurückgehen<br />
wird. Der Rückgang der Geburtenrate ist die<br />
Hauptursache für die massive Bevölkerungsabnahme.<br />
Mit dem Bevölkerungsrückgang geht gleichzeitig<br />
eine starke Veränderung der Altersstruktur<br />
Deutschlands einher. <strong>Die</strong>se verschiebt<br />
sich deutlich in Richtung der älteren<br />
Jahrgänge. Der Anteil der Altersgruppe der<br />
über 65-Jährigen wird sich von etwa 20%<br />
(2008) auf 26% im Jahr 2025 erhöhen. 2060<br />
Seite 4 <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011<br />
(c) 2x Shutterstock<br />
(c) Eduard Pestel Institut<br />
wird dann bereits jeder Dritte (34%) 65 Lebensjahre<br />
und mehr aufweisen.<br />
Weniger Menschen heißt nicht<br />
weniger Wohnraumnachfrage<br />
Auf den ersten Blick erscheint die Schlussfolgerung<br />
zwingend, dass aufgrund des<br />
demographischen Wandels die Wohnraumnachfrage<br />
zurückgehen, Leerstände entstehen<br />
und der Wert von Immobilien sinken<br />
wird. <strong>Die</strong>se Überlegung übersieht aber zwei<br />
zentrale Aspekte: <strong>Die</strong> Wohnungsnachfrage<br />
wird nicht von der Zahl der Einwohner, sondern<br />
von der Anzahl und Struktur der Haushalte<br />
bestimmt. Zum zweiten verändert sich<br />
die Wohnflächennachfrage der Haushalte<br />
im Laufe der Zeit, z.B. <strong>als</strong> Folge der Wohlstandsentwicklung.<br />
<strong>Die</strong> quantitativen Folgen<br />
des langfristig einsetzenden Bevölkerungsrückgangs<br />
werden aufgrund altersstruktureller<br />
Effekte und Veränderungen der Wohnansprüche<br />
erst mit erheblicher Verzögerung<br />
zum Tragen kommen.<br />
Im alten Bundesgebiet ist noch bis etwa<br />
2030, in den neuen Ländern bis 2015 mit<br />
einer Zunahme der Privathaushalte und infolgedessen<br />
mit einem ansteigenden Wohnraumbedarf<br />
zu rechnen. In Gesamtdeutschland<br />
steigt nach Ergebnissen der aktuellsten<br />
Berechnung des Statistischen Bundesamtes<br />
die Anzahl der Privathaushalte von derzeit<br />
etwa 40 Millionen um gut 500.000 auf 40,5<br />
Millionen bis 2021 an. Ursache ist die relative<br />
Zunahme der Ein- und Zweipersonenhaushalte<br />
um jährlich 4% in allen Altersgruppen<br />
infolge veränderter Lebensformen,<br />
insbesondere aber durch die auch absolut<br />
wachsende Gruppe der über 65-Jährigen. Da<br />
ältere Menschen in der Regel in ihrer zu groß<br />
gewordenen Familienwohnung/dem Haus<br />
wohnen bleiben, kommt es zu einer statistischen<br />
Erhöhung der durchschnittlichen<br />
Wohnfläche pro Person und der Reduzierung<br />
der Wohndichte in allen Siedlungsstrukturtypen.<br />
Erst ab 2025-2030 wird die Zahl der Privathaushalte<br />
voraussichtlich stagnieren oder<br />
zurückgehen. Zu diesem Zeitpunkt ist dann<br />
auch mit einer Reduzierung der Immobilienwerte,<br />
gegebenenfalls auch der Notwendigkeit<br />
des Umbaus besonders betroffener Gebiete<br />
zu rechnen.<br />
Altersgerechtes Wohnen<br />
<strong>Die</strong> Wohnungswirtschaft ist in den letzten<br />
Jahren zu der Erkenntnis gelangt, dass es<br />
nicht unbedingt sinnvoll ist, einen steigenden<br />
Anteil zuverlässiger Mieter in Sonder-
Altersstruktur der Bevölkerung<br />
in Deutschland 2035 im Vergleich zu 2009<br />
wohnformen (Heim, Altenwohnung, Betreutes<br />
Wohnen) abwandern zu lassen, wenn<br />
gleichzeitig Schwierigkeiten bestehen, die<br />
vorhandenen Wohnungen zu vermieten und<br />
sozial stabile Nachbarschaften zu erhalten.<br />
In zunehmendem Maß gibt es deshalb Bestrebungen,<br />
den vorhandenen Wohnungsbestand<br />
an die Bedürfnisse älterer Menschen<br />
anzupassen und ihnen damit einen längeren<br />
Verbleib in der angestammten Wohnung zu<br />
ermöglichen.<br />
Nach Schätzungen der Verbände der Bau-<br />
und Immobilienwirtschaft sowie dem Deutschen<br />
Mieterbund müssten, um den Bedarf<br />
nach einem selbstbestimmten und sicheren<br />
Wohnen in den eigenen vier Wänden im Alter<br />
zu decken, pro Jahr rund 100.000 seniorengerechte<br />
Wohnungen durch Neubau oder<br />
Modernisierung geschaffen werden. <strong>Die</strong>s<br />
wären rund 2 Millionen altersgerechte Wohnungen<br />
bis 2025.<br />
KfW-Programm<br />
„Altersgerecht umbauen”<br />
Nach Berechnungen des Kuratoriums Deutsche<br />
Altershilfe sind bislang nur fünf Prozent<br />
der Bestandsgebäude altersgerecht<br />
umgebaut. Um diese unzureichende Zahl zu<br />
steigern, muss sich die Wohnungswirtschaft<br />
intensiver für altersgerechten Wohnraum<br />
einsetzen. Auch die Politik ist aufgefordert,<br />
verstärkt Anreize zu schaffen, damit private<br />
Investoren mehr in bezahlbaren, altersgerecht<br />
gebauten Wohnraum investieren. Über<br />
das KfW-Förderprogramm „Altersgerecht<br />
wohnen“ stellt die Bundesregierung in den<br />
Jahren 2009 bis 2011 jeweils rund 80 bis<br />
100 Millionen Euro für die Zinsverbilligung<br />
von Darlehen und für Investitionszuschüsse<br />
zur Verfügung. Zu den Forderungen des<br />
<strong>BVI</strong> Bundesfachverbandes der Immobilien-<br />
verwalter e.V. zählt, dass dieses Förderprogramm<br />
nach 2011 fortgeführt und finanziell<br />
aufgestockt wird. Gleichzeitig sind bessere<br />
steuerliche Rahmenbedingungen für den<br />
altersgerechten Umbau und den Neubau<br />
wichtig – allen voran die Einführung einer<br />
richtig bemessenen Abschreibung für Gebäude<br />
in Höhe von 4 %. Wie wichtig staatliche<br />
Unterstützung ist, verdeutlicht ein Blick<br />
auf die Kosten altersgerechten Umbaus: Pro<br />
Haushalt wären Investitionen von durchschnittlich<br />
15.660 Euro pro Haushalt notwendig.<br />
Das ergibt statistisch einen Gesamtbedarf<br />
von 39 Milliarden Euro, um alle elf<br />
Millionen Seniorenhaushalte in Deutschland<br />
altersgerecht anzupassen. Um die Förderung<br />
von Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren<br />
im Wohnungsbestand in Anspruch<br />
nehmen zu können, stellt die KfW-Förderbank<br />
technischen Mindestanforderungen an<br />
altersgerechte Umbauten, die unter www.<br />
kfw.de abrufbar sind. Alle Anforderungen<br />
sind aufgrund der fortgeschrittenen technischen<br />
Entwicklung ohne größere Komplikationen<br />
umsetzbar. Barrierefreiheit<br />
ist <strong>als</strong>o grundsätzlich möglich und<br />
wünschenswert und das nicht erst<br />
in fortgeschrittenem Alter. Sie<br />
hebt den allgemeinen Wohnstandard<br />
und damit den Wert<br />
jeder Immobilie.<br />
Cornelia Freiheit<br />
Bedarf an seniorengerechten<br />
Wohnungen 2025 in den einzelnen<br />
Bundesländern in 1.000 Wohneinheiten<br />
INFOBOX<br />
<strong>Die</strong> strukturelle altersgerechte<br />
Wohnungsanpassung beinhaltet<br />
vor allem:<br />
• die Beseitigung von Stufen und<br />
Schwellen<br />
• den Einbau eines Lifts<br />
• die Installation einer Gegensprechbzw.<br />
Alarmanlage<br />
• die Verbreiterung der Badezimmertür<br />
• die Schaffung von Möglichkeiten zur<br />
Installation einer bodengleichen<br />
Dusche<br />
• die bessere Erreichbarkeit von<br />
Bedienelementen auch im Sitzen<br />
Titelthema<br />
(c) Eduard Pestel Institut<br />
<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011 Seite 5
<strong>BVI</strong>-Veranstaltungen<br />
Über 150 Immobilienverwalter nutzten den 4. Dresdner<br />
Verwaltertag zum Erfahrungsaustausch<br />
<strong>BVI</strong>-Landesverband Sachsen<br />
4. Dresdner Verwaltertag am 7. März 2011<br />
Der Dresdner Verwaltertag fiel dieses Jahr<br />
auf den Rosenmontag, was die über 150<br />
Teilnehmer aber nicht davon abhielt, die<br />
Veranstaltung zu besuchen. Der <strong>BVI</strong>-Vizepräsident,<br />
Dr. Michael Goßmann und der<br />
Landesbeauftragte des <strong>BVI</strong>-Landesverbandes<br />
Sachsen, Andreas Lang begrüßten die <strong>BVI</strong>-<br />
Mitglieder, Gäste, Referenten und Aussteller.<br />
Frank Müller, Vorstandsvorsitzender des<br />
BFW-Landesverbandes Mitteldeutschland<br />
nutzte die Gelegenheit zu einem Grußwort.<br />
Andreas Lang führte <strong>als</strong> Moderator durch die<br />
Veranstaltung, deren juristische Themen die<br />
volle Aufmerksamkeit der Teilnehmer erforderten.<br />
Jahresabrechnung weiter<br />
heiß diskutiert<br />
Der erste Themenschwerpunkt lag bei der<br />
Jahresabrechnung. Dr. Oliver Elzer legte die<br />
gesetzlichen Grundlagen und die herrschende<br />
Rechtsmeinung dar. Ein Vermögensstatus<br />
wird nicht gefordert und manche Gerichte<br />
lehnen diesen sogar zu Unrecht ab. Bei<br />
Mehrhausanlagen muss der Verwalter die<br />
Vereinbarungen in der Gemeinschaftsordnung<br />
beachten, um richtig abzurechnen.<br />
Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die<br />
Teilnehmer den Vortrag von Prof. Florian<br />
Jacoby, der ein Fazit zur BGH-Entscheidung<br />
zog und den § 28 des WEG-Gesetzes erläuterte.<br />
<strong>Die</strong> Verwalter sollen zwischen Gesamtabrechnungen<br />
und Einzelabrechnung<br />
unterscheiden. <strong>Die</strong> Abrechnung korrigiert<br />
die Forderungen aus dem Wirtschaftsplan<br />
nur in Höhe der Abrechnungsspitze, weshalb<br />
auch nur darüber zu beschließen ist. Rüdiger<br />
Seite 6 <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011<br />
Fritsch beschäftigte sich mit den typischen<br />
Konfliktfeldern zwischen Vermieter und<br />
Mieter. <strong>Die</strong> Einflussmöglichkeiten des Verwalters<br />
sind hinsichtlich der Erstellung der<br />
WEG- und der Betriebskostenabrechnung<br />
begrenzt.<br />
Rechtsschutz, Energiedatenmanagement<br />
und Finanzierung für die WEG<br />
Der Versicherungsspezialist Caninenberg &<br />
Schouten gab einen Überblick darüber, welcher<br />
Rechtsschutz für die WEG und den Verwaltungsbetrieb<br />
sinnvoll ist. Eingeschlossen<br />
ist die Absicherung des Verwalters für die erhöhte<br />
strafrechtliche Verantwortung und die<br />
Auferlegung von Prozesskosten bei grobem<br />
Verschulden. Da die Heizkostenabrechnung<br />
durch die steigenden Kosten im Fokus der<br />
Eigentümer und Mieter steht, ist Transparenz<br />
notwendig, um Vertrauen zu erwerben.<br />
Dazu hat ista ein Energiedatenmanagement<br />
entwickelt, welches Thomas Gyra vorstellte.<br />
<strong>Die</strong> von Gesetz und Gemeinschaftsordnung<br />
abweichende Verteilung von Instandhaltungs-<br />
und Instandsetzungskosten lässt der §<br />
16/4 im Einzelfall zu, wenn der abweichende<br />
Maßstab dem Gebrauch oder der Möglichkeit<br />
des Gebrauchs Rechnung trägt und der<br />
Beschluss mit einer doppelt qualifizierten<br />
Mehrheit gefasst wurde. Mit diesem spannenden<br />
Thema beschäftigte sich Dr. Jan-<br />
Hendrik Schmidt. <strong>Die</strong> Deutsche Kreditbank<br />
AG gewährt Eigentümergemeinschaften<br />
ohne Sicherheiten Kredite zur Finanzierung<br />
von Maßnahmen, wenn das Hausgeldkonto<br />
seit mind. sechs Monaten bei der DKB geführt<br />
wird. Finanziert werden max. 80 %<br />
Andreas Lang, Landesbeauftragter der Landesverbandes Sachsen, konnte unter<br />
anderem Frank Müller vom BFW-Landesverbandes Mitteldeutschland begrüßen<br />
des Investitionsvolumens und im Höchstfall<br />
10.000,00 € pro Eigentümer.<br />
Veräußerungsbeschränkung<br />
kann aufgehoben werden<br />
Dass auch ein trockenes Thema anschaulich<br />
dargestellt werden kann, bewies André Leist,<br />
Fachanwalt aus Dresden. Er beschäftigte sich<br />
mit der Veräußerungsbeschränkung, die die<br />
Zustimmung des Verwalters bei Verkäufen<br />
innerhalb der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
einfordert, durch Mehrheitsbeschluss<br />
aber auch aufgehoben werden kann. Will<br />
der Verwalter die Grundbücher berichtigen<br />
lassen, sollte er sich neben der notariellen<br />
Beglaubigung des Beschlusses auch eine Bevollmächtigung<br />
einholen. <strong>Die</strong> aktuelle WEG-<br />
und Mietrechtsprechung kann durchaus praxisrelevant<br />
dargestellt werden. Das bewies<br />
Dr. Olaf Riecke und bekam –wie alle Referenten<br />
– von den Teilnehmern viel Lob für seinen<br />
Vortrag. <strong>Die</strong> anschließende Podiumsdiskussion<br />
zeigte die besondere Atmosphäre der<br />
Dresdner Veranstaltung, die durch Interesse,<br />
Herzlichkeit und Achtung geprägt ist. Mit<br />
vielen neuen Erkenntnissen für die bevorstehenden<br />
Eigentümerversammlungen verabschiedete<br />
Andreas Lang die Teilnehmer.<br />
Alle sind herzlich eingeladen, wenn der <strong>BVI</strong><br />
am 5. März 2012 den Dresdner Verwaltertag<br />
im neuen Kongresszentrum durchführt.<br />
Andreas Lang
Andreas Mernberger, <strong>BVI</strong>-Landesbeauftragter<br />
von Thüringen und Sachsen-Anhalt eröffnet<br />
den 4. Erfurter Verwaltertag<br />
<strong>BVI</strong>-Landesverband Thüringen<br />
und Sachsen-Anhalt<br />
4. Erfurter Verwaltertag am 8. März 2011<br />
Bereits zum vierten Mal fand der Erfurter<br />
Verwaltertag <strong>als</strong> eines der größten Branchenfortbildungsevents<br />
der Thüringer Region<br />
im Tagungshotel Radisson Blu statt.<br />
Der Landesbeauftragte für Thüringen und<br />
Sachsen-Anhalt, Andreas Mernberger, informierte<br />
kurz die zahlreichen Teilnehmer über<br />
die Hintergründe der Verbandsumbenennung<br />
von BFW in <strong>BVI</strong>. Er kündigte auch einige<br />
zeitnah erfolgende und spannende Neuerungen<br />
an, die für Verbandsmitglieder und deren<br />
Auftraggeber Mehrwerte darstellen werden.<br />
<strong>Die</strong> Neuerungen werden spätestens auf dem<br />
kommenden Deutschen Immobilien Kongress<br />
im Mai detailliert vorgestellt werden.<br />
Fortbildungsbedarf steigt<br />
<strong>Die</strong> gegenüber den Vorjahren gestiegene<br />
Teilnehmerzahl belegte einmal mehr den<br />
Bedarf an aktueller Fortbildung, um den<br />
steigenden Marktanforderungen an Hausverwalter<br />
mit hoher Fachkompetenz gerecht<br />
werden zu können. Insbesondere die Referate<br />
zu den aktuellen Anforderungen an die<br />
Jahresabrechnung und die Darstellung der<br />
Instandhaltungsrückstellung gemäß neuesten<br />
BGH- Entscheidungen lieferten den just<br />
im „Abrechnungsstress“ stehenden Hausverwaltern<br />
viel interessanten Zündstoff zu<br />
kontroversen Diskussion mit den zahlreich<br />
anwesenden Fachkoryphäen der nationalen<br />
Justiz und Rechtsberatung.<br />
Erfurts Oberbürgermeister Andreas<br />
Bausewein lobt das Engagement der<br />
Immobilienverwalter<br />
Grußwort des Oberbürgermeisters<br />
Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt<br />
Erfurt, Andreas Bausewein, ließ es<br />
sich nicht nehmen, dieses Jahr die über<br />
80 Teilnehmer mit einem eindrucksvollen<br />
Grußwort zu aktuellen Themen des Erfurter<br />
Wohnungsmarktes auf den Programmablauf<br />
einzustimmen. Er wies auf die gut erhaltene<br />
Bausubstanz, den niedrigen Leerstand und<br />
die Bemühungen der Stadt Erfurt bezüglich<br />
der Investition in den Geschossbau hin. Den<br />
Erfurter Verwaltertag lobte er <strong>als</strong> eine Veranstaltung,<br />
die die Stadt über ihre Grenzen<br />
hinaus noch bekannter mache.<br />
Interessante Fachausstellung<br />
<strong>Die</strong> interessanten Beratungen über innovative<br />
Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen durch<br />
<strong>BVI</strong>-Veranstaltungen<br />
Über 70 Verwalter bauten<br />
in Erfurt ihre Fachkompetenz aus<br />
die Branchenfirmen der Fördermitglieder in<br />
der Fachausstellung fanden großen Anklang<br />
unter den Teilnehmern. <strong>Die</strong> große Nachfrage<br />
nach den Fachpublikationen des Verbandes,<br />
wie z.B. nach der bundesweiten BSI-Verwaltergebührenstudie,<br />
verdeutlichte den Bedarf<br />
an aktuellen Brancheninformationen, ebenso<br />
wie die zahlreichen, angeregten Pausengespräche<br />
der Verwalterkollegen.<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer waren sich einig, dass wieder<br />
einmal eine äußerst gelungene Veranstaltung<br />
mit viel Lust auf „Mehr“ im nächsten<br />
Jahr stattgefunden hat!<br />
Andreas Mernberger<br />
<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011 Seite 7
<strong>BVI</strong>-Veranstaltungen<br />
<strong>BVI</strong>-Landes-<br />
verband Bayern<br />
4. Münchner Verwaltertage<br />
am 25./26.03.2011<br />
<strong>Die</strong> Münchner Verwaltertage begannen mit<br />
einer Hochzeit. Martin Metzger, Verwalter<br />
in Rosenheim, stellte Überlegungen zur Prozess<br />
optimierung und Kostenreduzierung<br />
durch Partnerschaft zwischen Immobilienverwaltern<br />
vor. „Der Kunde wird das ‚Alleinstellungsmerkmal<br />
zu Zweit‘ sehr wohl zu<br />
schätzen wissen, und wir müssen nicht ständig<br />
das Rad neu erfinden, wenn wir uns nur<br />
die Mühe machen, miteinander zu reden“,<br />
meinte Metzger. Auch der weitere Verlauf<br />
der Münchner Verwaltertage stand ganz im<br />
Zeichen von Partnerschaftlichkeit.<br />
Martin Kummer und Joachim Zeplin, Mitarbeiter<br />
der Ista Deutschland GmbH, berichteten<br />
darüber, dass direkt an den Nutzer<br />
gemeldete Energieverbräuche Einsparungen<br />
von 10 bis 15% bewirken. <strong>Die</strong> Investition in<br />
per Funk auslesbare Verbrauchsmessgeräte<br />
wird dadurch sinnvoll. <strong>Die</strong> Entscheidung<br />
des BGH vom 04.12.2009 zur Erstellung der<br />
Jahresabrechnung hat zur Folge, dass Zahlungen<br />
der Eigentümer auf die Instandhaltungsrücklage<br />
nicht mehr <strong>als</strong> <strong>Ausgabe</strong>n zu<br />
buchen sind. Prof. Martin Häublein ergänzte,<br />
dass die Abrechnung ausschließlich die Abrechnungsspitze<br />
beinhalten darf. Johannes<br />
Drabek, Rechtsanwalt aus Nürnberg, erläuterte<br />
das Thema Hausordnung. Er warnte die<br />
Verwalter davor, selbst für die Beseitigung<br />
von Störfällen aktiv zu werden. <strong>Die</strong>s wäre<br />
ein widerrechtlicher Eingriff in die Selbstverwaltungsrechte<br />
der Gemeinschaft. <strong>Die</strong><br />
Eigentümer sollten stattdessen aufgefordert<br />
werden, selbst für die Störungsbeseitigung<br />
zu sorgen.<br />
Datenschutzbeauftragter ab<br />
neun Mitarbeitern Pflicht<br />
<strong>Die</strong> technische Entwicklung der Datenverarbeitung<br />
erfordert eine erhöhte Beachtung des<br />
Bundesdatenschutzgesetzes. Virenschutz und<br />
Datensicherung sind ebenso zwingend wie<br />
Seite 8 <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011<br />
Prof. Häublein gibt in der Pause noch mal<br />
Tipps zur Jahresabrechnung<br />
die Verschwiegenheitspflicht der Mitarbeiter.<br />
Reinhold Okon, Datenschutzbeauftragter<br />
des <strong>BVI</strong>, wies darauf hin, dass in Unternehmen<br />
mit mehr <strong>als</strong> neun datenverarbeitenden<br />
Mitarbeitern, ein Datenschutzbeauftragter<br />
bestellt werden muss. Thorsten Woldenga,<br />
Verwalter aus Hannover, ist es leid, seine Eigentümergemeinschaften<br />
um eine Erhöhung<br />
des Verwalterhonorars zu bitten. Angenehm<br />
wäre, laut Woldenga, eine automatische Erhöhung<br />
der Vergütung beispielsweise nach<br />
den Tarifen der Wohnungswirtschaft. <strong>Die</strong> Interessen<br />
der Eigentümer und der Verwalter<br />
würden dabei beidseitig gewahrt werden. Im<br />
letzten Vortrag des Tages zitierte Dr. Olaf<br />
Riecke, Richter am AG Blankenese, Entscheidungen<br />
des BGH und diverser Oberlandesgerichte.<br />
Das OLG München entschied, dass<br />
Hausgeldforderungen durch den Verwalter<br />
in eigenem Namen möglich sind, wenn dies<br />
in der Teilungserklärung geregelt ist. Dem<br />
widersprach der BGH in seinem Urteil vom<br />
28.01.2011 mit der Begründung, dass das<br />
schutzwürdige Eigeninteresse nicht aus der<br />
Rechts- und Pflichtenstellung des Verwalters<br />
hergeleitet werden kann. Der BGH bestätigte<br />
hingegen in seiner Entscheidung vom<br />
09.07.2010dass ein durch Vereinbarung festgelegter<br />
Umlagenschlüssel nach § 16 Abs. 3<br />
WEG durch Mehrheitsbeschluss geändert<br />
werden kann.<br />
Am zweiten Seminartag strich Dr. Riecke<br />
die Risiken heraus, denen sich der Verwalter<br />
aussetzt, wenn er Einspruchs- oder Erfüllungspflichten<br />
öffentlich-rechtlicher Belange<br />
versäumt. Der Verwalter kann nach<br />
einer Entscheidung des BGH vom 18.08.2010<br />
schon bei leichter Fahrlässigkeit haftbar gemacht<br />
werden.<br />
Leistung <strong>als</strong> Markenzeichen des <strong>BVI</strong><br />
Den <strong>BVI</strong> zu einer Marke zu machen, gehört<br />
zu den langfristigen Bestrebungen der Verbandsmitglieder.<br />
Mit dem Verbandszeichen<br />
<strong>BVI</strong> sollen Werte wie Unverwechselbarkeit<br />
und Leistung in Verbindung gebracht werden.<br />
Thomas Meier, Präsident des <strong>BVI</strong>, erläuterte,<br />
wie Marken ihre rationale Leistung<br />
über Werte emotionalisieren.<br />
Rüdiger Fritsch, Rechtsanwalt aus Solingen,<br />
referierte zum Thema „Schimmel im Sondereigentum“.<br />
Im Zuge seiner Fürsorge- und<br />
Kontrollpflicht hat der Verwalter Ursachen<br />
für Schimmelbildung im Sondereigentum<br />
festzustellen. Obwohl der Verwalter nicht<br />
automatisch dazu verpflichtet ist, Schäden<br />
im Sondereigentum auch abzuwickeln, so<br />
werden gute Verwalterfirmen doch auch hier<br />
Unterstützung anbieten.<br />
Heike Fölster von Kabel Deutschland berichtete,<br />
dass die Aussendung analoger Programme<br />
mit Beginn des Monats Mai 2012<br />
abschaltet wird soweit der Empfang über<br />
Parabolantenne erfolgt. In Zukunft müssen<br />
Verwalter eine Umrüstung der Kopfstationen<br />
und der internen Hausnetze sowie die<br />
Beschaffung digitaler Receiver in Erwägung<br />
ziehen. Tenor des Referats von Dr. Oliver Elzer,<br />
Richter am Kammergericht Berlin, war:<br />
Beschlüsse müssen so deutlich wie möglich<br />
formuliert werden. Dem Verwalter, der nicht<br />
in der Lage ist, eindeutige Beschlüsse zu<br />
formulieren, drohen Schadensersatzansprüche.<br />
<strong>Die</strong> anschließende Diskussion zwischen Verwaltern<br />
und Referenten zeigte, wie wichtig<br />
die Durchführung der Münchner Verwaltertage<br />
ist. Manches Verwalterproblem konnte<br />
gleich vor Ort gelöst werden. Bevor der <strong>BVI</strong>-<br />
Landesbeauftragte Werner Brückner die Verwalter<br />
verabschiedete, wies er noch auf die<br />
Veranstaltung des Landesverbandes Bayern<br />
am 17. und 18. November 2011 hin.<br />
Werner Brückner
Deutscher Immobilien Kongress<br />
Geimeinsame Veranstaltung des <strong>BVI</strong> und BFW im im MARITIM<br />
proArte Hotel Berlin.<br />
Beginn: 05.05.2011, Ende: 06.05.2011<br />
10. Potsdamer Verwaltertag<br />
Offene Veranstaltung der <strong>BVI</strong>-Landesverbände Berlin, Brandenburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern im Kongresshotel Potsdam.<br />
am 05.09.2011<br />
Stuttgarter Verwaltertage<br />
Offene Veranstaltung des <strong>BVI</strong>-Landesverbandes Baden-Württemberg<br />
im Millennium Hotel Stuttgart.<br />
Beginn: 22.09.2011, Ende: 23.09.2011<br />
28. <strong>BVI</strong>-Seminar LV Nord<br />
Offene Veranstaltung des <strong>BVI</strong>-Landes verbandes Nord im<br />
MARITIM Hotel Reichshof Hamburg.<br />
Beginn: 28.09.2011, Ende: 29.09.2011<br />
<strong>BVI</strong>-Seminar LV West<br />
Offene Veranstaltung des <strong>BVI</strong>-Landes verbandes West im RAMADA<br />
Hotel Hürth-Köln.<br />
Beginn: 11.11.2011, Ende: 12.11.2011<br />
<strong>BVI</strong>-Seminar LV Bayern<br />
Offene Veranstaltung des <strong>BVI</strong>-Landes verbandes Bayern im<br />
MARITIM Hotel Nürnberg.<br />
Beginn: 17.11.2011, Ende: 18.11.2011<br />
<strong>BVI</strong>-Veranstaltungen<br />
Deutscher Immobilien Kongress 2011<br />
am 5. und 6. Mai in Berlin<br />
„<strong>Die</strong> Immobilienbranche zwischen Innovation und Stabilität –<br />
Herausforderungen erfolgreich meistern”<br />
Mit praxisbezogenem Fachprogramm und<br />
renommierten Gästen aus Politik, Wirtschaft<br />
und Wissenschaft lädt der Deutsche<br />
Immobilien Kongress, ehem<strong>als</strong> BFW Immobilien<br />
Kongress am 5. und 6. Mai 2011 in<br />
das Maritim proArte Hotel in Berlin.<br />
Der Kongress, der gemeinsam vom BFW<br />
Bundesverband Freier Immobilien- und<br />
Wohnungsunternehmen e.V. und dem <strong>BVI</strong><br />
Bundesfachverband der Immobilienverwalter<br />
e.V. ausgerichtet wird, zählt mit 650 erwarteten<br />
Teilnehmern zu den bedeutendsten<br />
Veranstaltungen für die Immobilienbranche.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr werden unter dem Motto „<strong>Die</strong><br />
Termine 2011<br />
Immobilienbranche zwischen Innovation<br />
und Stabilität – Herausforderungen erfolgreich<br />
meistern“ die aktuellen Fragestellungen<br />
an die Immobilienwirtschaft erörtert und<br />
diskutiert. Den Startschuss für die zweitägige<br />
Veranstaltung geben Dr. Birgit Grundmann,<br />
Staatsekretärin des Bundesministeriums der<br />
Justiz sowie Jan Mücke, Parlamentarischer<br />
Staatssekretär im Bundesministerium für<br />
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.<br />
Der <strong>BVI</strong> informiert auf dem Immobilien-Verwalterplenum<br />
über die vielfältigen Belange<br />
der professionellen Immobilienverwaltung.<br />
Neben der aktuellen WEG – und Mietrechtsprechung<br />
werden die Themen Instandhal-<br />
tung/Instandsetzung und Haftung des Verwalters<br />
zu den Schwerpunkten gehören.<br />
In den acht Arbeitsgruppen des BFW werden<br />
die aktuellen Entwicklungen in der<br />
Steuergesetzgebung, aber auch die Themen<br />
Wohnen im Alter, Bauträger sowie Hotelimmobilien<br />
aufgegriffen. Im Fokus des zweiten<br />
Kongresstages stehen neue Finanzierungsinstrumente,<br />
Immobilienmarketing, Immobilienverwaltung<br />
sowie Klimaschutz.<br />
Das Kongressprogramm ist unter www.bviverwalter.de<br />
abrufbar. <strong>Die</strong> Anmeldung zur<br />
Veranstaltung ist bis zum 28.04.2011 ebenfalls<br />
über die <strong>BVI</strong>-Webseite möglich.<br />
Seien Sie dabei!<br />
Der <strong>BVI</strong> informiert auf seinen regionalen und überregionalen Veran-<br />
Shutterstock<br />
(c)<br />
staltungen regelmäßig über WEG- und Mietrecht und gibt Praxistipps.<br />
Frankfurter Verwaltertage<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland und Hessen<br />
Offene Veranstaltung der <strong>BVI</strong>-Landes verbände im Holiday Inn<br />
Frankfurt Airport-North.<br />
Beginn: 25.11.2011, Ende: 26.11.2011<br />
Weitergehende Informationen zu den genannten Veranstaltungen<br />
finden Sie auf unserer Homepage unter www.bvi-verwalter.de.<br />
Etwaige Änderungen behalten wir uns vor!<br />
<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011 Seite 9
<strong>BVI</strong>-Verwalter<br />
40 Jahre erfolgreiche Immobilienvermittlung<br />
und Hausverwaltung<br />
<strong>Die</strong> Otto Boekhoff Immobilien GmbH zieht Bilanz<br />
40 Jahre Erfolg – das geht nur im Team.<br />
<strong>Die</strong> Belegschaft der Otto Boekhoff Immobilien GmbH<br />
Am 01.04.2011 jährte sich zum 40. Mal die<br />
Gründung der Otto Boekhoff Immobilie GmbH<br />
aus Nordenham. Ein Grund, um mit Mitarbeitern,<br />
Partnern und langjährigen Weggefährten<br />
zu feiern, aber auch um auf die<br />
Meilensteine der Firmengeschichte zurückzublicken.<br />
Seit dem 01.04.1971 ist die Otto Boekhoff<br />
Immobilien GmbH kompetenter Ansprechpartner<br />
in den Bereichen Immobilienvermittlung<br />
und Hausverwaltung in der Wesermarsch<br />
und bietet darüber hinaus seit mehr<br />
<strong>als</strong> zwanzig Jahren über sein Sachverständigenbüro<br />
die Erstellung von fundierten<br />
Wertgutachten an. Qualität und Fortschrittlichkeit<br />
sind dabei immer wichtig gewesen:<br />
„1978 haben wir <strong>als</strong> erste Hausverwaltung<br />
in der Wesermarsch die elektronische Datenverarbeitung<br />
eingeführt“, erinnert sich der<br />
Firmengründer Otto Boekhoff. Ein weiterer<br />
wichtiger Schritt war der Beitritt zum <strong>BVI</strong><br />
am 01.01.1992.<br />
Seit 1993 gibt das Unternehmen allen Interessierten<br />
im Rahmen eines Spezi<strong>als</strong>eminars<br />
für Wohnungseigentümer und Beiräte<br />
Informationen zum aktuellen Stand der<br />
Rechtsprechung, zu energetischen Themen,<br />
zum Immobilienmarkt etc. Darüber hinaus<br />
Seite 10 <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011<br />
initiierte man zuerst 1997 die regelmäßig<br />
stattfindende Nordenhamer Immobilienmesse<br />
„Mein Haus“. Inzwischen ist das Unternehmen<br />
über die 1996 vom zweiten Geschäftsführer,<br />
Peter Laarmann, gegründete<br />
Immobilien-Börse, der über 60 Makler angeschlossen<br />
sind, deutschlandweit tätig. Über<br />
das Internetportal meer-flair.de werden darüber<br />
hinaus Ferienimmobilien insbesondere<br />
an der Nordseeküste angeboten.<br />
Erfahrung und Know-how<br />
<strong>als</strong> Erfolgsgaranten<br />
2001 tritt der diplomierte Betriebswirt<br />
(Fachrichtung Immobilienwirtschaft) Guido<br />
Boekhoff, Sohn des Firmengründers, in<br />
die Fußstapfen seines Vaters und wird Geschäftsführer<br />
der Otto Boekhoff Immobilien<br />
GmbH. 2010 übernimmt er darüber hinaus<br />
das Sachverständigenbüro. Als Grund für<br />
den langjährigen Erfolg des Unternehmens<br />
nennt Guido Boekhoff u. a. das 17-köpfige<br />
Team: „Sie sind das Kapital der Firma. Unsere<br />
geschulten Mitarbeiter verfügen über<br />
langjährige Erfahrung in den Bereichen Immobilienverkauf<br />
und –verwaltung und ein<br />
umfangreiches Know-how.“ So sieht sich das<br />
Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt<br />
und ist weiterhin auf Expansionskurs. Ak-<br />
tuell schaut man sich auf dem Markt nach<br />
zum Verkauf stehenden Verwaltungsbeständen<br />
um.<br />
Guido Boekhoff<br />
E-Mail: g.boekhoff@boekhoff.de<br />
Neue <strong>BVI</strong>-Mitglieder<br />
Hausmann Objektbetreuung GmbH,<br />
01187 Dresden, Ordentliches Mitglied<br />
LÜBECKER BAUVEREIN eG, 23564<br />
Lübeck, Ordentliches Mitglied<br />
H. Ferdinand & Sohn Sylt GmbH,<br />
25980 Sylt, Ordentliches Mitglied<br />
Immobilien-Konzept,<br />
26384 Wilhelmshaven, Gastmitglied<br />
Hausverwaltung Seiferth GmbH,<br />
90409 Nürnberg, Ordentliches<br />
Mitglied<br />
AWImmoware GmbH, 06110 Halle,<br />
Fördermitglied<br />
(c) Otto Boekhoff Immobilien GmbH
Herzlichen Glückwunsch<br />
… zur runden 70<br />
für Michael Breitfeld,<br />
Breitfeld Hausverwaltungen GmbH<br />
in 55126 Mainz<br />
… zur runden 60<br />
für Ulrich Sick,<br />
Sick Gesellschaft für Rohrreinigungs-<br />
und Sanierungstechnik mbH<br />
in 73092 Heiningen<br />
für Detlef Dürrast,<br />
WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs<br />
GmbH in 38259 Salzgitter-Bad<br />
…zur runden 50<br />
für Thomas Thiele,<br />
Schoon GmbH Hausverwaltung &<br />
Immobilien<br />
in 27472 Cuxhaven<br />
für Rechtsanwalt Dr. Christoph J. Partsch<br />
in 10719 Berlin<br />
für Thomas Lonsdorfer,<br />
ISA Haus- und Immobilienverwaltung<br />
GmbH Sachsen-Anhalt<br />
in 39104 Magdeburg<br />
… zur runden 40<br />
für Frank Reiser,<br />
G. Reiser Immobilien verwaltung GmbH<br />
in 73230 Kirchheim/Teck<br />
für Mark Zimni,<br />
Erwin Führer Immobilien GmbH<br />
in 34117 Kassel<br />
Experten referierten<br />
über Neuerungen<br />
und Tendenzen auf<br />
dem Immobilienmarkt<br />
„Der Erfurter Immobilienmarkt hat sich in<br />
den letzten Jahren von einem Mieter- zu<br />
einem Vermieter-Markt entwickelt. <strong>Die</strong>s<br />
verdeutlicht der zum 01.01.2011 veröffentlichte<br />
Mietspiegel“ sagte Frau Cornelia Hopf<br />
-Lonzen zum Auftakt Ihres Seminares. In<br />
den oberen Mietsegmenten liegen die Preise<br />
bereits bei mindestens 8,00 €/m². <strong>Die</strong> sich<br />
daraus ergebende große Nachfrage nach<br />
Wohnraum lässt auch die Leerstandsquote<br />
sinken. Bei der Immobilienverwaltung Hopf<br />
sank diese im Verwaltungsbestand auf unter<br />
0,5%. Das ist eine neue Erfahrung. Viele<br />
Kunden möchten bereits im arbeitsfähigen<br />
Alter Vorsorge treffen und eine Wohnung<br />
beziehen, die auch dem Alltag eines älteren<br />
Menschen gerecht wird.<br />
Topthema: Wertsteigerung<br />
durch energetische Sanierung<br />
Das im Victor’s Residenz Hotel Erfurt ausgerichtete<br />
Seminar informierte zu Themen wie<br />
Absicherung der nachhaltigen Kapitaldienstfähigkeit,<br />
Wertsteigerung und -erhalt durch<br />
energetische Modernisierung, Sanierung,<br />
Einsparpotentiale im Energiebereich und<br />
über aktuelle Urteile zur Rechtsprechung im<br />
<strong>BVI</strong>-Verwalter<br />
Ein Blick aufs Infoblatt kann<br />
5. Cornelia-Hopfhelfen,<br />
Kosten zu sparen<br />
Immobilienseminar<br />
<strong>Die</strong> Cornelia Hopf Immobilienverwaltung orientiert sich seit der Gründung 1993 an den<br />
stetig wachsenden Ansprüchen der Immobilienbranche. Seit dem Jahr 2005 ist der Erfurter<br />
Verwalter von Wohnungseigentümergemeinschaften sowie Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />
Mitglied im <strong>BVI</strong> Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V. Bereits zum 5. Mal fand<br />
am 26.03.2011 das Cornelia Hopf Immobilienseminar zu aktuellen Themen rund um die<br />
Immobilie statt.<br />
Wohnungseigentumsrecht. Zu den Rednern<br />
gehörten unter anderem: Rechtsanwalt Dirk<br />
Wandner, Stephan Höfig (RE/MAX City Erfurt<br />
und Vorsitzender IVD Mitte e. V.) und<br />
Werner Reichert (Vorstandsvorsitzender der<br />
Erfurter Bank). <strong>Die</strong> durch die Journalistin<br />
Anke Schmidt-Kraska moderierte Podiumsdiskussion<br />
lud zur Meinungsbildung und<br />
zum Erfahrungsaustausch ein und klärte<br />
Fragen der Seminarteilnehmer. Eingeladen<br />
waren Immobilieneigentümer und interessierte<br />
Erfurter, die mehr über das Thema<br />
Wohneigentum erfahren wollten. Am Ende<br />
der Veranstaltung wurde unter allen Teilnehmern<br />
sogar ein Gramm Gold verlost.<br />
Das Seminar veranstaltet die Immobilienverwaltung<br />
Hopf einmal jährlich, um Interessierten<br />
die Möglichkeit zu geben, sich<br />
mit Experten auszutauschen und vertiefende<br />
Informationen zu ihren Themen zu erhalten.<br />
Das nächste Seminar findet am 31. März<br />
2012 statt.<br />
Cornelia Hopf<br />
office@hopf-immobilien.de<br />
<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011 Seite 11<br />
(c) Cornelia Hopf Immobilienverwaltung
Politik & Aktuelles<br />
KfW-Zuschüsse für Wohnungs-<br />
eigentümergemeinschaften<br />
Einzelne energetische Sanierungsmaßnahmen<br />
werden wieder gefördert<br />
<strong>Die</strong> KfW Bankengruppe fördert seit dem 1.<br />
März 2011 im Programm Energieeffizient<br />
Sanieren neben umfassenden Sanierungen<br />
zum KfW Effizienzhaus auch wieder Einzelmaßnahmen<br />
wie Dämmung, Austausch von<br />
Fenstern, Erneuerung von Heizungsanlagen<br />
oder Einbau von Lüftungsanlagen.<br />
Das Verfahren, um in den Genuss<br />
eines Zuschusses zu kommen ist<br />
denkbar einfach:<br />
1) <strong>Die</strong> Antragstellung auf einen Investitionszuschuss<br />
erfolgt wahlweise durch die<br />
einzelnen Wohnungseigentümer oder<br />
durch den Verwalter im Namen der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
direkt bei<br />
der KfW.<br />
2) <strong>Die</strong> Zusage geht direkt an den Wohnungseigentümer<br />
bzw. an den Verwalter.<br />
3) Nach Beendigung der beantragten Maßnahmen<br />
wird der Verwendungsnachweis<br />
zusammen mit den Rechnungskopien<br />
spätestens von 3 Jahren nach Zuschuss-<br />
Zusage bei der KfW eingereicht und die<br />
Auszahlung des Zuschusses erfolgt in einer<br />
Summe auf das angegebene Konto.<br />
Wer kann Anträge stellen?<br />
Im Zuschussprogramm Energieeffizient Sanieren<br />
sind neben den Eigentümern von<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern (maximal 2<br />
Wohneinheiten), auch Eigentümer von Eigentumswohnungen<br />
bzw. Wohnungseigentumsgemeinschaften<br />
antragsberechtigt. <strong>Die</strong><br />
Anträge können vom einzelnen Eigentümer<br />
Seite 12 <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011<br />
oder vom Verwalter im Namen der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
gestellt werden.<br />
Nicht berücksichtigt werden die Miteigentumsanteile<br />
von gewerblich genutzten<br />
Einheiten oder Einheiten die nicht im Besitz<br />
natürlicher Personen sind. Vorteilhaft ist die<br />
Antragstellung durch die Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />
da hier die Bearbeitung<br />
zügig durch einen zentralen Ansprechpartner<br />
bei der WEG erfolgen kann.<br />
Wichtig:<br />
die Antragstellung bei der KfW muss vor<br />
Beginn der Baumaßnahme erfolgen. Bereits<br />
begonnene Maßnahmen können nicht<br />
bezuschusst werden.<br />
Wie hoch kann der Zuschuss ausfallen?<br />
<strong>Die</strong> Zuschüsse staffeln sich von 5% für die<br />
neuen energetischen Einzelmaßnahmen bis<br />
zu 17,5% für die umfangreichen energetischen<br />
Sanierungen zum KfW-Effizienzhaus.<br />
So sind bis zu 13.125 Euro an Zuschuss pro<br />
Wohneinheit möglich. <strong>Die</strong> Mindestinvestitionssumme<br />
beträgt 6.000 Euro pro Antrag.<br />
Welche Kosten können<br />
berücksichtigt werden?<br />
<strong>Die</strong> Zuschüsse werden immer auf die gesamten<br />
Investitionskosten incl. aller notwendigen<br />
Nebenarbeiten berechnet. So werden<br />
z.B. bei einer Dämmung des Daches auch die<br />
Kosten für das Gerüst, den Abriss des Altmateri<strong>als</strong>,<br />
die neuen Sparren oder die neue<br />
Dachlattung, die Verkleidung der Dämmung,<br />
die Neueindeckung des Daches, die Ände-<br />
Auch die Handwerkerzunft freut es –<br />
seit dem 1. März 2011 begünstigen KfW-Zuschüsse<br />
wieder die Wärmedämmung<br />
rungen am Dachüberstand und die Erneuerung<br />
der Dachrinnen/Fallrohre bezuschusst.<br />
Des Weiteren wirkt sich die Verteilung der<br />
Finanzierungsbausteine wie z.B. Rücklagen/<br />
Umlagen oder Hausbankdarlehen nicht auf<br />
die Höhe des Zuschusses aus, da hier nur die<br />
Investitionskosten betrachtet werden.<br />
Hinweis:<br />
Alternativ steht auch eine zinsgünstige<br />
Kreditvariante zur Verfügung, die bei den<br />
Hausbanken beantragt werden muss.<br />
Details zu den Neuerungen für die<br />
energetischen Einzelmaßnahmen<br />
Seit dem 1. März 2011 werden wieder energetische<br />
Einzelmaßnahmen wie Dämmung,<br />
Austausch von Fenstern, Erneuerung von<br />
Heizungsanlagen oder Einbau von Lüftungsanlagen<br />
gefördert.<br />
Neu ist, dass sich die technischen Anforderungen<br />
bei Einzelmaßnahmen an der thermischen<br />
Gebäudehülle auf den Wärmedurchgang<br />
(U-Wert) des gesamten Bauteils z.B. der<br />
Dachschräge beziehen. Somit werden erstm<strong>als</strong><br />
auch die vorhandenen Materi<strong>als</strong>chichten<br />
(z.B. eine bereits vorhandene Dämmung)<br />
bei der Erreichung der neuen technischen<br />
Mindestanforderungen berücksichtigt. Im<br />
Sinne der Unterstützung eines ganzheitlichen<br />
Konzeptes und der Qualitätssicherung<br />
ist die Einbindung eines Sachverständigen<br />
erforderlich.<br />
Roger Paul<br />
roger.paul@kfw.de<br />
(c) KfW Bankengruppe
(c) Shutterstock<br />
Was ändert sich mit dem<br />
digitalen Fernsehen für<br />
die Wohnungswirtschaft?<br />
Interview mit Christian Müller<br />
von der Wowikom Consulting GmbH<br />
Ab dem 30.04.2012 ist der analoge Satellitenempfang in Deutschland Geschichte.<br />
Was muss der Wohnungsverwalter in Hinblick auf die Umstellung auf digitales<br />
Fernsehen tun?<br />
Von der Abschaltung sind nur analoge Satellitenanlagen<br />
betroffen. Nutzer von DVB-T<br />
(digitales Antennenfernsehen) oder IP-TV<br />
sind nicht betroffen, genauso wenig die<br />
Kunden der großen Kabelnetzbetreiber, da<br />
diese vorerst die digitalen Programme reanalogisieren.<br />
Liegenschaften, die über digitale<br />
Satellitenanlagen verfügen, merken von<br />
der Umstellung ebenfalls nichts. Verwalter,<br />
die noch analoge Satellitenanlagen in ihren<br />
Beständen haben, sollten das Thema Modernisierung<br />
<strong>als</strong> TOP auf die nächste WEG-Versammlung<br />
nehmen.<br />
Was ändert sich für die Bewohner?<br />
Nach der Umrüstung müssen sich die Bewohner<br />
digitale Receiver zulegen. Digitale<br />
Anlagen bieten in der Regel ein größeres<br />
Programmspektrum und eine bessere Qualität.<br />
Empfiehlt sich in diesem Zug nicht ein<br />
Wechsel zu terrestrischem oder Kabelempfang?<br />
Der Kabelanschluss ist durch Zusatzdienste<br />
wie breitbandiges Internet, Telefon oder Video-On-Demand<br />
trotz monatlicher Gebühren<br />
attraktiv. Satellitenempfang bietet eine<br />
große Programmvielfalt von mehreren tausend<br />
Programmen. Er empfiehlt sich, wenn<br />
viele Fremdsprachenprogramme eingespeist<br />
werden müssen. <strong>Die</strong> Kosten sind abhängig<br />
von den Vertragskonstellationen. DVB-T<br />
(Antennenfernsehen) sehen wir <strong>als</strong> mobiles<br />
Fernsehen an – nicht zur Versorgung von<br />
Liegenschaften.<br />
Von der Modernisierung von SAT-Aufbereitungsanlagen<br />
raten wir ab: diese Technik ist<br />
aus unserer Sicht nicht zukunftsfähig und<br />
wegen des Eingriffs in das Urheberrecht<br />
hoch kompliziert.<br />
Um digitales Fernsehen zu nutzen,<br />
muss vielfach die Hausverteilanlage<br />
aufgerüstet werden. Muss der Mieter<br />
eine daraus resultierende Mieterhöhung<br />
in Kauf nehmen?<br />
Miethausbesitzer und Gemeinschaften können<br />
eine Aufrüstung der Hausverteilanlage<br />
beschließen. <strong>Die</strong> Kosten hierfür werden bei<br />
Laufzeitverträgen mit Kabelnetzbetreibern<br />
oder Mietverträgen mit Handwerkern i.d.R.<br />
über die Betriebskosten umgelegt. Wir haben<br />
hierzu gemeinsam mit Verwaltern des<br />
<strong>BVI</strong> Vertragsmodelle entwickelt, die Gemeinschaften<br />
rechtlich absichern und die<br />
Vorgaben der Betriebskostenverordnung berücksichtigen.<br />
Bei einer Modernisierung der<br />
Hausverteilanlage handelt es sich laut BGH<br />
um eine vom Mieter zu duldende wohnwertsteigernde<br />
Maßnahme. Neben der Durchsetzung<br />
der Modernisierung in den Räumen<br />
des Mieters ermöglicht dies vor allem<br />
auch die Umlage der Kosten gemäß § 559<br />
BGB bei einer Modernisierung mittels eines<br />
Werkvertrages. Wichtig ist die Installation<br />
Christian Müller, Prokurist der<br />
Wowikom Consulting GmbH<br />
Politik & Aktuelles<br />
einer modernen Hausverteilanlage, die keine<br />
Versorgungsmöglichkeit ausschließt. Strategisch<br />
sollten sich Miethausbesitzer und Gemeinschaften<br />
anbieterunabhängig machen,<br />
indem sie sich Zugriff und Vermarktungspotential<br />
ihrer Hausnetze sichern.<br />
Christian Müller<br />
E-Mail: mueller@wowikom.de<br />
<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011 Seite 13<br />
(c) Wowikom Consulting Gmbh
Management & Führung<br />
Warum dauern Eigentümerversammlungen<br />
bei mir immer so lange?<br />
Oder: Warum „schneller” vielleicht auch<br />
eine unpassende Lösung ist<br />
Im Rückblick grübeln viele Kolleginnen und<br />
Kollegen, warum die eine oder andere Eigentümerversammlung<br />
nicht schneller über<br />
die Bühne ging. „Ich möchte, dass Sie mit<br />
mir daran arbeiten, dass ich meine Veranstaltungen<br />
viel zügiger durchführe!“ Das ist<br />
der Wunsch, der dann an mich <strong>als</strong> Business-<br />
Coach herangetragen wird.<br />
Warum dauern bei Ihnen die Eigentümerversammlungen<br />
denn so lange? Haben Sie sich<br />
diese Frage schon einmal gestellt?<br />
Es gibt zwei verblüffend<br />
einfache Antworten:<br />
1) Weil Sie es nicht anders können!<br />
2) Weil Sie es nicht anders wollen!<br />
Im ersten Fall ...<br />
lässt sich der Stier leicht bei den Hörnern<br />
packen. Ich erarbeite mit meinem Coachee<br />
Strategien und statte ihn mit den Ressourcen<br />
aus, die er für eine erfolgreiche Umsetzung<br />
seines Ziels benötigt.<br />
Seite 14 <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011<br />
Authentizität ist dabei<br />
mein Lieblingsbegriff!<br />
Es geht nicht um eine fixe Berater-Idee, sondern<br />
um eine Lösung, die Ihrer Persönlichkeit,<br />
Ihren Bedürfnissen und Ihren Stärken<br />
entspricht.<br />
Nutzen Sie die breitgefächerten Fortbildungsmöglichkeiten<br />
und sehen Sie Ihre<br />
„Fehler“ eher <strong>als</strong> Lernmöglichkeit! Dann<br />
werden Sie feststellen wie erfolgreich sich<br />
Nicht-Können in Können verwandeln lässt!<br />
Der zweite Fall liegt ganz anders. Man mag<br />
es kaum glauben, aber: Jeder Mensch trifft<br />
mit seinem Verhalten die für ihn optim<strong>als</strong>te<br />
Wahl!<br />
„Innere Antreiber”<br />
Dabei können beim einzelnen die jeweiligen<br />
inneren Antreiber vollkommen unterschiedlich<br />
sein.<br />
Während der eine sein Glück nur dann<br />
findet, wenn die Dinge möglichst rasch<br />
und zügig erledigt sind (Antreiber: „Mach’<br />
schnell!“), ist dem anderen die Qualität der<br />
menschlichen Begegnung viel wichtiger <strong>als</strong><br />
Thorsten Woldenga ist<br />
Business-Coach und Vorstandsmitglied<br />
des <strong>BVI</strong> e.V.<br />
Jedes Jahr das Gleiche – kaum ist die Silvesterparty vorbei, beginnt bei den WEG-Verwaltungen die absolute Hochsaison: Jahresabrechnungen<br />
sind zu erstellen, Beirats-Sitzungen zu organisieren, Eigentümerversammlungen vorzubereiten und abzuhalten. Irgendwann registriert man,<br />
dass der Rest Deutschlands den Sommer genießt, während man selbst erst allmählich den Versammlungsstress ablegt.<br />
die Zeit, die dafür benötigt wurde (Antreiber:<br />
„Sei nett!“).<br />
<strong>Die</strong> letzteren martern sich gerne wegen dieser<br />
vermeintlichen „Schwäche“. Doch diese<br />
Eigenschaft kann zur Stärke ausgebaut<br />
werden; gerade in unserer immer stärker an<br />
<strong>Die</strong>nstleistung orientierteren Gesellschaft.<br />
In einem solchen Fall kann es ratsamer sein,<br />
den inneren Antreiber gezielt in die künftige<br />
Versammlungs-Strategie einzubauen.<br />
Wenn Sie <strong>als</strong>o denken: „Ich will eigentlich<br />
gar nicht den Preis für die schnellste Versammlungsleitung<br />
gewinnen!“, dann ist das<br />
vielleicht eine sehr wertvolle Erkenntnis und<br />
Sie können anfangen, Ihr „Problem“ zu Ihrer<br />
Lösung zu machen!<br />
Hüten Sie sich <strong>als</strong>o bitte vor Ratschlägen,<br />
die angeblich ein Allheilmittel für jede Versammlungsleitung<br />
darstellen sollen! Sie erzielen<br />
damit vielleicht sogar eine gewisse<br />
Wirkung; es wird sich für Sie aber komisch –<br />
eben nicht authentisch! – anfühlen.<br />
Thorsten Woldenga<br />
E-Mail: info@tcc-woldenga.de
Wege zum Erfolg<br />
Verwalter-Sein – Fluch oder Segen?<br />
(c) Shutterstock<br />
Liebe Leser,<br />
endlich ist es soweit!<br />
Der <strong>BVI</strong> präsentiert sich erstm<strong>als</strong> mit einem<br />
eigenem Verbandsorgan und ich freue<br />
mich, daran mit einer Kolumne mitwirken<br />
zu dürfen. Und so möchte ich Sie einladen,<br />
zukünftig mit mir gemeinsam Inhalte rund<br />
um das Zwischenmenschliche Ihres Berufes<br />
– Erlebnisse mit Mitarbeitern/Kollegen/<br />
Chefs, Handwerkern oder Eigentümern und<br />
Erfahrungen im Miteinander mit Menschen<br />
in Ihrem beruflichen Kontext – zu analysieren<br />
und zu diskutieren.<br />
Dem rollenspezifischen Umgang miteinander<br />
soll in den folgenden Ausführungen ein<br />
besonderes Augenmerk geschenkt werden.<br />
„Ein Geheimnis des Erfolgs ist,<br />
den Standpunkt des anderen zu<br />
verstehen.”<br />
(Henry Ford)<br />
Je besser es uns gelingt, Äußerungen und<br />
Verhalten Anderer einzuordnen und zu verstehen,<br />
desto leichter fällt uns die konstruktive<br />
Zusammenarbeit.<br />
Martina Vetter, Coach und<br />
Psychotherapeutin<br />
Wer war nicht schon des Öfteren erstaunt<br />
über „kreative“ Reaktionen von Menschen<br />
(auch über den Versammlungszusammenhang<br />
hinaus), die man zu kennen und einschätzen<br />
zu können glaubte?<br />
Das Zusammensein mit Menschen in den<br />
unterschiedlichsten Situationen und Kontexten<br />
ist immer wieder spannend. Und nicht<br />
zuletzt das Verhalten von Beiräten ließ Sie<br />
oder Ihre Kollegen in der Vergangenheit immer<br />
wieder staunen.<br />
Bleibt festzuhalten: Es ist gar nicht so etwas<br />
Besonderes, was mir in den unterschiedlichsten<br />
Konstellationen beschrieben wurde.<br />
Nicht selten stellen sich Menschen, die man<br />
überwiegend in Vier-Augen-Situationen erlebt<br />
hat, in einer größeren Gruppe völlig anders<br />
dar. Welche Gründe auch immer Menschen<br />
veranlassen, ihren Standpunkt und<br />
das Denken zu verändern und dazu noch<br />
oftm<strong>als</strong> innerhalb kürzester Zeit – auch diese<br />
dann neue Haltung gilt es zu akzeptieren,<br />
wenn auch mit Erstaunen. Allerdings kann<br />
dann die von Konrad Adenauer formulierte<br />
Erkenntnis trösten, der voller Weisheit anmerkte:<br />
Management & Führung<br />
„Nehmen Sie die Menschen,<br />
wie sie sind, andere gibt’s nicht.”<br />
Gleichgültig, welche Interessen hinter diesem<br />
auffälligen Verhalten stehen, in der<br />
Eigentümerversammlung haben Sie <strong>als</strong> Verwalter<br />
nicht nur den angepassten, sondern<br />
auch den schwierigen Teilnehmern gerecht<br />
zu werden – und das ist nicht immer leicht.<br />
Schreiben Sie mir und lassen Sie mich wissen,<br />
welche individuellen Themen oder Fragen<br />
Ihr Beruf für Sie mit sich bringt, warum<br />
Sie überhaupt Verwalter sind und warum Sie<br />
das, was Sie tun, gerne tun!<br />
Oder ergänzen Sie die vorangestellten Gedanken<br />
um eigene Gründe, die es für Sie lohnend<br />
machen, Verwalter zu sein. Ich danke<br />
Ihnen!<br />
Martina Vetter<br />
Psychotherapie HPG, Coaching – Düsseldorf<br />
E-Mail: vetter.martina@web.de<br />
<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011 Seite 15
Energie & Umwelt<br />
LichtBlick – die Zukunft der Energie<br />
Ein neues <strong>BVI</strong>-Fördermitglied stellt sich vor ZuhauseKraftwerke eignen sich<br />
besonders für die Wärmeversorgung<br />
von Zwei- und Mehrfamilienhäusern<br />
LichtBlick ist Deutschlands größter von den<br />
großen Konzernen unabhängiger Energieversorger.<br />
Für seine konsequente Ausrichtung<br />
auf den Klimaschutz und die ökologische<br />
Energiewende wurde LichtBlick 2010<br />
mit dem „Deutschen Nachhaltigkeitspreis“<br />
ausgezeichnet. Das innovative Hamburger<br />
Unternehmen beliefert deutschlandweit über<br />
580.000 Privat- und Firmenkunden mit<br />
sauberer Energie.<br />
Ökostrom aus 100%<br />
regenerativen Energien<br />
LichtBlick versorgt seine Kunden mit Strom<br />
aus 100 Prozent regenerativen Energien. <strong>Die</strong><br />
umweltfreundliche Erzeugung von Licht-<br />
Blick-Strom wird jährlich vom TÜV Nord<br />
zertifiziert. LichtBlick-Strom erfüllt zudem<br />
die strengen Kriterien des ok-power-Labels,<br />
das von EnergieVision e.V. (die Träger sind<br />
das Öko-Institut, der WWF und die Verbraucherzentrale<br />
NRW) vergeben wird.<br />
Beim Stromtest des <strong>Magazin</strong>s Öko-Test belegte<br />
LichtBlick-Strom 2010 einen ersten<br />
Rang.<br />
Klimafreundliches Biogas<br />
Neben Ökostrom bietet LichtBlick auch<br />
ein innovatives Gasprodukt an. Durch die<br />
Beimischung von fünf Prozent Biogas ist<br />
LichtBlick-Gas klimafreundlicher <strong>als</strong> handelsübliche<br />
Gasprodukte. An die Herstellung<br />
von Biogas legt LichtBlick strenge Nachhaltigkeitskriterien<br />
an – Massentierhaltung und<br />
Seite 16 <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011<br />
Gentechnik sind ausgeschlossen. <strong>Die</strong> Biogas-<br />
Quote wird jährlich vom TÜV kontrolliert.<br />
ZuhauseKraftwerke –<br />
die innovative Gasheizung<br />
Seit Herbst 2010 bietet LichtBlick zudem<br />
innovative ZuhauseKraftwerke von Volkswagen<br />
an. Das Ziel: 100.000 ZuhauseKraftwerke<br />
sollen in Zukunft lokal Gebäude mit<br />
Wärme und die Republik mit intelligent gesteuertem,<br />
sauberem SchwarmStrom versorgen.<br />
So baut LichtBlick Deutschlands größtes<br />
virtuelles Gaskraftwerk.<br />
ZuhauseKraftwerke eignen sich insbesondere<br />
für die Wärmeversorgung von Zwei- und<br />
Mehrfamilienhäusern. Es kommen Gebäude<br />
mit einem jährlichen Wärmebedarf von<br />
40.000 bis zu 400.000 Kilowattstunden in<br />
Frage. <strong>Die</strong> Investitions- und Betriebskosten für<br />
Immobilienbesitzer liegen gut 20 Prozent unter<br />
den Kosten für eine neue Brennwerttherme.<br />
Ausgezeichneter Kundenservice<br />
Großen Wert legt das Unternehmen auf einen<br />
schnellen und freundlichen Kundenservice.<br />
Laut einer Befragung der Stiftung Warentest<br />
sind 98 Prozent der Kunden sehr zufrieden<br />
oder zufrieden mit LichtBlick. Auch deshalb<br />
wurde LichtBlick 2010 zum zweiten Mal in<br />
Folge von der Universität St. Gallen und dem<br />
Handelsblatt zu „Deutschlands kundenorientiertestem<br />
Energieversorger“ gekürt.<br />
Thomas Svetec<br />
E-Mail: nl-koblenz@lichtblick.de<br />
(c) LichtBlick<br />
(c) LichtBlick, Manfred Witt
(c) Shutterstock<br />
<strong>Die</strong> Mietkautionspolice<br />
Das DOMCURA-Angebot für den Hausverwalter<br />
Unsere Idee und Herausforderung für<br />
uns <strong>als</strong> unabhängiger Makler und Assekuradeur<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
<strong>BVI</strong>-Vorstand<br />
Zur Realisierung eines attraktiven Kostenbeitrages<br />
analysierten wir zu Beginn der<br />
Entwicklung einer Mietkautionspolice die<br />
Marktbedingungen. Wichtig war uns vor allem,<br />
dass der Anwender eine einfache und<br />
haftungssichere Lösung per Knopfdruck erhält.<br />
Nach Eingabe aller relevanten Daten<br />
sollten die Hausverwalter Sicherheit über die<br />
Bonität des Antragstellers für das jeweilige<br />
Wohnobjekt erlangen. Das Konzept sollte<br />
glaubwürdig, zuverlässig und datenschutzkonform<br />
sein.<br />
Mit der Einführung des Systems ergeben sich<br />
Wettbewerbsvorteile durch die Attraktivität<br />
Ihres Vermietungsangebotes, die Erzeugung<br />
erhöhter Aufmerksamkeit, eine größere Interessentenzahl,<br />
beschleunigte Mietvertragsabschlüsse<br />
und eine höhere Mieterbindung.<br />
Ihr Aufwand reduziert sich auf ein Minimum.<br />
Es müssen künftig keine Ein- und<br />
Auszahlungsbestätigungen, keine Zins- und<br />
Steuerbescheinigungen, keine Kopien, keine<br />
Versandarbeiten und keine Ablage- und<br />
Archivierungsarbeiten mehr durchführt werden.<br />
Das System ist haftungssicher<br />
Wie funktioniert das, wenn ich keine Bank<br />
und auch kein Versicherungsvermittler ent-<br />
sprechend der EU-Richtlinie bin? Das Zauberwort<br />
ist „vernetzte Kommunikation“.<br />
„<strong>Die</strong> normale Werbung ist tot. Das Internet<br />
ist auf dem Vormarsch.“ <strong>Die</strong>se Sprüche kennen<br />
Sie, aber allein durch Ihre Mitgliedschaft<br />
in einem Verband sind Sie heute schon mit<br />
dabei.<br />
Wir betreiben seit einem Jahr ein Netzwerk<br />
für unabhängige Makler und Mehrfachagenten,<br />
die alle in der Lage sind, unsere Versicherungskonzepte<br />
fachgerecht und haftungssicher<br />
zu erklären, beraten und zum<br />
Abschluss zu bringen. Das Netzwerk soll sicherstellen,<br />
dass Sie <strong>als</strong> Kunde in Ihrer Nähe<br />
einen beratenden Fachmann für Versicherungsfragen<br />
finden können. Eine Suchmaschine<br />
befindet sich bereits im Internetportal<br />
www.domcura-ksh.de.<br />
<strong>Die</strong>ser Fachmakler für DOMCURA-Versicherungskonzepte<br />
hat sich bereits für die<br />
Werbung im Netzwerk entschieden und verschafft<br />
Ihnen <strong>als</strong> Hausverwalter den Zugang<br />
zum DOMCURA-Mietkautions-System.<br />
Sollten Sie einen Versicherungsfachmann<br />
Ihres Vertrauens haben, der noch keine Kooperation<br />
bzw. Netzwerkanbindung mit der<br />
www.domcura-ksh.de hat, veranlassen Sie<br />
diesen eine Kooperation mit uns einzugehen<br />
und schon hat auch Ihr Makler die Möglichkeit,<br />
Sie <strong>als</strong> Kunde „Hausverwalter“ mit der<br />
KSH-Mietkaution und allen anderen DOM-<br />
CURA-Versicherungskonzepten zu bedienen.<br />
Daher bitte unbedingt notieren:<br />
Hendrik Rath,<br />
DOMCURA AG<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen<br />
Am 1. Juni 2011 gehen wir mit dem<br />
DOMCURA-Mietkautions-System ins<br />
Netz.<br />
Natürlich können Sie sich auch direkt an uns<br />
wenden. Fragen Sie bei uns an, wir helfen<br />
Ihnen gern weiter und werden Ihnen dann<br />
einen unserer Fachmakler zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Ich freue mich schon heute, auch in diesem<br />
Segment mit Ihnen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Ihr<br />
Hendrik Rath<br />
E-Mail: ksh-mietkaution@domcura.de<br />
INFOBOX<br />
Das nun entwickelte System<br />
bringt Ihnen folgende Vorteile:<br />
• kostenlose integrierte Bonitätsprüfung<br />
• Kautionssumme leichter durchsetzbar<br />
• Keine Ratenzahlungen mehr<br />
(§ 551 Abs. 2 BGB)<br />
• Schneller, unbürokratischer Kautionszugriff<br />
auf Anforderung<br />
• Kein „Abwohnen” der Kaution<br />
<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011 Seite 17<br />
(c) DOMCURA AG
<strong>Die</strong>nstleistungen<br />
Verwalterplattform<br />
der DKB überzeugt Kunden<br />
97 Prozent der befragten Verwalter<br />
sind mit dem Angebot der DKB<br />
zufrieden<br />
Laut einer Umfrage unter Verwaltern, an der sich mehr <strong>als</strong> 600 Kunden<br />
der Deutschen Kreditbank AG (DKB) beteiligten, sind 97 Prozent<br />
der Befragten mit dem Angebot und dem Service rund um die DKB-<br />
Verwalterplattform zufrieden. Im Bankenvergleich beurteilten 92 Prozent<br />
der Teilnehmer die Konditionen der DKB <strong>als</strong> marktgerecht.<br />
Zudem bezeichnet die Stiftung Warentest in<br />
der Finanztest-<strong>Ausgabe</strong> 03/2011 das Kapital-<br />
und Investitionskonto der DKB <strong>als</strong> „besonders<br />
attraktiv“. <strong>Die</strong>se Anlagemöglichkeit für<br />
Instandhaltungsrücklagen von Wohnungseigentümergemeinschaften<br />
ist von den 80 angefragten<br />
Banken das „Spitzenangebot“.<br />
<strong>Die</strong> Bank will ihre Erfolgsgeschichte auch<br />
in diesem Jahr fortsetzen und die DKB-<br />
Verwalterplattform konsequent weiterentwickeln.<br />
„Der regelmäßige Austausch mit unseren<br />
Kunden ist hierbei unerlässlich. Neben<br />
Technik & Bauen<br />
Sauberes Wasser durch<br />
Rohrinnensanierung<br />
Sick Gesellschaft für Rohrreinigungsund<br />
-Sanierungstechnik mbH<br />
Was tut man bei korrodierten und zugesetzten Trinkwasserleitungen<br />
im Gebäude, oder gar bei Lochfraß?<br />
Ein nagelneues Leitungssystem ist sicherlich<br />
eine Lösung, allerdings verbunden mit sehr<br />
hohen Kosten, Zeit und viel Schmutz.<br />
Chemische und physikalische Hilfsgeräte<br />
zeigen bei Korrosionsschäden meist keine<br />
Wirkung und Spülungen sind nur oberflächliche<br />
und kurzlebige Maßnahmen, die<br />
das Hauptproblem, Oxydation durch Metall,<br />
Wasser und Sauerstoff nie beheben können.<br />
Eine der nachhaltigsten, sichersten und saubersten<br />
Lösungen bietet die Rohrinnensanierung<br />
der Firma Sick, die den <strong>BVI</strong> <strong>als</strong> Fördermitglied<br />
unterstützt.<br />
Seite 18 <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011<br />
eigenen Veranstaltungsformaten bieten auch<br />
die Fachveranstaltungen des <strong>BVI</strong> eine gute<br />
Möglichkeit zum Dialog mit den Verwaltern.“<br />
berichtet Yvonne Hube, Mitarbeiterin<br />
im Fachbereich Wohnen der DKB.<br />
Das DKB-Eliteforum Wohnen ist <strong>als</strong> Veranstaltung<br />
fast schon zu einer schönen Tradition<br />
geworden. In Kooperation mit ihren<br />
Partnerverbänden entwickelte die DKB ein<br />
attraktives Format für Entscheider der Wohnungswirtschaft.<br />
Rund 500 Teilnehmer,<br />
hochkarätige Referenten, ein historischer<br />
Wichtig für Eigentümer und Vermieter: die Wohnung<br />
bleibt während der Sanierung benutzbar<br />
<strong>Die</strong> vorhandenen Leitungen bleiben erhalten<br />
und werden mit einem ausgeklügelten<br />
Verfahren von innen saniert. Dabei werden<br />
die Rohre zuerst getrocknet, dann mit einem<br />
Granulat sandgestrahlt und anschließend<br />
mit einem speziell dafür entwickelten und<br />
gesundheitlich unbedenklichen Epoxydharz<br />
beschichtet.<br />
Ein Verfahren mit vielen Vorteilen: Während<br />
der Sanierung können Teilnetze weiterbetrieben<br />
werden, die Wasserversorgung wird<br />
aufrecht erhalten und die Wohnungen bleiben<br />
während der Arbeiten bewohnbar.<br />
Schloss & Gut Liebenberg, Veranstaltungsort<br />
der DKB-Eliteforen<br />
Veranstaltungsort und die Möglichkeit, sich<br />
mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft<br />
auszutauschen, tragen zum Erfolg dieser<br />
Veranstaltung bei. Thomas Meier, Präsident<br />
des <strong>BVI</strong>, wird auch auf dem 3. DKB-Eliteforum<br />
Wohnen, das vom 10. bis 12. Mai 2011<br />
auf Schloss & Gut Liebenberg stattfindet, <strong>als</strong><br />
Referent zu Gast sein.<br />
E-Mail: verwalter@dkb.de<br />
Mit dieser Sanierungsmethode werden die<br />
alten Korrosionsablagerungen gründlich beseitigt,<br />
neue Inkrustierungen vermieden und<br />
es steht somit nachhaltig sauberes Wasser<br />
zur Verfügung.<br />
Ulrich Sick<br />
E-Mail: info@sickgmbh.de<br />
(c) DKB Deutsche Kreditbank AG
Sparen mit dem <strong>BVI</strong><br />
Verbandsmitglieder profitieren von den Sonderkonditionen unserer Partner<br />
Der <strong>BVI</strong> e. V. hat mit <strong>Die</strong>nstleistern der Wohnungswirtschaft vielfältige Rahmenverträge geschlossen, die Ihnen den bestmöglichen<br />
Preis für Ihre Kunden garantieren. Als <strong>BVI</strong>-Mitglied erhalten Sie bei…<br />
auctores<br />
KON ZEPTE MIT WIRKUNG<br />
auctores<br />
• AllTroSan Baumann + Lorenz Trocknungsservice GmbH & Co. KG<br />
für Aufträge, die aus Nichtversicherungsfällen resultieren, einen nachträglicher Rabatt.<br />
• Auctores GmbH<br />
ein auf die Immobilienwirtschaft spezialisiertes <strong>Die</strong>nstleistungspaket rund um das Internet und einen<br />
auf Suchmaschinen optimierten Auftritt, der über eine Anbindung an den Auftritt des <strong>BVI</strong> automatisch<br />
aktualisiert wird.<br />
• BBT Thermotechnik GmbH, Junkers Deutschland<br />
eine Garantieverlängerung der auf Junkers-Geräte um drei auf fünf Jahre. Voraussetzung ist<br />
eine jährliche kostenpflichtige Gerätewartung durch den Junkers-Kundendienst.<br />
• BEST Gruppe<br />
eine Optimierung der Prämien und Bedingungen von Versicherungsverträgen.<br />
• Caparol Farben und Lacke Bautenschutz GmbH & Co. Vertriebs KG<br />
einen nachträglichen Rabatt auf Grundlage des Netto-Umsatzes der beauftragten Fachfirmen.<br />
• DONAUER & PROBST GmbH & Co. KG<br />
einen Rabatt auf Wasseranalysen, Geräte zur Wasseraufbereitung usw.<br />
• GTÜ-Anlagensicherheit<br />
einen Entgeltrabatt schon bei einmaliger Prüfung von Aufzugsanlagen und einen<br />
Vorteilspreis für den Einsatz des elektronischen Prüfsystems „ElvI-System“.<br />
• LiftConsulting – Planungsgesellschaft für Aufzüge und Fördertechnik mbH<br />
einen Rabatt.<br />
• Proenergy Contracting GmbH & Co. KG<br />
bei Vertragsabschluss nachträglich einen Förderbeitrag auf die Netto investitionen, die zur Vertragserfüllung<br />
vorgenommen werden.<br />
• Sto AG<br />
bei <strong>komplette</strong>r Vergabe der Materialleistungen an die Sto AG einen Bonus auf die Nettoumsätze.<br />
• T-Com<br />
den Festnetztarif BusinessCall 551. Ihre Vorteile: Nur zwei Tarifbereiche, günstige Verbindungspreise,<br />
sekundengenaue Abrechnung, Schadensbehebung innerhalb von nur acht Stunden. Außerdem erhalten<br />
Sie die Internetzugänge der T-Systems zu günstigeren Konditionen.<br />
• T-Mobile Deutschland GmbH<br />
günstige Tarife und einen Rabatt auf Endgeräte und T-Mobile-Zubehör.<br />
• TÜV Süddeutschland<br />
eine kostenlose Erstberatung auch vor Ort und bei einem Projekt, das auf die Erstberatung zurückzuführen<br />
ist, einen Rabatt.<br />
• WILO AG Service International<br />
eine kostenfreie Pumpenanlagen-Überprüfung in Bezug auf Energieeffizienz, Betriebssicherheit,<br />
Werterhaltung und einen Zustandsbericht mit Handlungsvorschlägen.<br />
• Wowikom Consulting GmbH<br />
eine Optimierung der Kabelentgelte durch Analyse der Versorgungsverträge<br />
und bestehenden Rahmen-und Gestattungsverträge.<br />
<strong>BVI</strong>-Produkte & Leistungen<br />
Nutzen Sie<br />
für weitere Informationen<br />
die <strong>BVI</strong>-Webseite:<br />
www.bvi-verwalter.de.<br />
<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011 Seite 19
<strong>BVI</strong>-Produkte & Leistungen<br />
Rüdiger Fritsch, Rechtsanwalt aus Solingen,<br />
bietet <strong>BVI</strong>-Mitgliedern schnelle und präzise Rechtsauskunft<br />
<strong>Die</strong> <strong>BVI</strong> Rechtsberatungs-Hotline<br />
Bilanz einer Erfolgsgeschichte<br />
Seit vier Jahren bietet der <strong>BVI</strong> seinen Mitgliedern zusätzlich zu den mit der Verbandszugehörigkeit verbundenen Vorteilen einen besonderen<br />
Service: die Rechtsberatungs-Hotline. Anlass genug einmal eine Bilanz zu ziehen, über die gemachten Erfahrungen zu berichten und diese<br />
besondere <strong>Die</strong>nstleistung den Mitgliedern des <strong>BVI</strong> in Erinnerung zu rufen, die bislang noch keinen Gebrauch von der Rechtsberatungs-Hotline<br />
gemacht haben. Nach dem Einloggen auf der Homepage des <strong>BVI</strong> steht dieser Service nämlich allen Mitgliedern unkompliziert zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> Idee, den Mitgliedern des <strong>BVI</strong> <strong>als</strong> Zusatznutzen<br />
die Möglichkeit zu geben, juristischen<br />
Rat schnell und unkompliziert über<br />
eine vom Verband zur Verfügung gestellte<br />
Hotline abzurufen, wurde spontan anlässlich<br />
einer Vortragsveranstaltung geboren. Frau<br />
Rechtsanwältin Petra Tutschke (Hannover)<br />
stellt sich für die Anfragen aus dem Landesverband<br />
Nord zur Verfügung, während<br />
Herr Rechtsanwalt André Leist (Dresden) für<br />
die mitteldeutschen Landesverbände verantwortlich<br />
zeichnet. Für die Anfragen der süddeutschen<br />
Mitglieder ist Herr Rechtsanwalt<br />
Dr. Dirk Sütterlin (München) zuständig und<br />
für den westdeutschen Bereich übernimmt<br />
Herr Rechtsanwalt Rüdiger Fritsch (Solingen)<br />
die Betreuung.<br />
Schriftliche Auskunft:<br />
präzise und sicher<br />
<strong>Die</strong> Entscheidung, keine telefonische Rechtsberatung,<br />
sondern eine Hotline auf E-Mail-<br />
Basis zu installieren, hat sich dabei <strong>als</strong> richtig<br />
erwiesen. Zum einen können die beratenden<br />
Mitglieder aufgrund ihrer spezifischen beruflichen<br />
und terminlichen Verpflichtungen<br />
(Gerichts-, Außen- und Besprechungstermine)<br />
keine ständige telefonische Erreichbarkeit<br />
garantieren. Zum anderen können die<br />
Seite 20 <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011<br />
Sachverhalte, die einer Fragestellung zugrunde<br />
liegen, per E-Mail qualitativ besser<br />
dargestellt werden. <strong>Die</strong> textliche Abfassung<br />
einer Anfrage führt dazu, dass gezielter formuliert<br />
und gefragt wird. Zudem können<br />
per E-Mail Unterlagen und Schriftstücke<br />
übermittelt werden, die eine Fragestellung<br />
oftm<strong>als</strong> schneller „auf den Punkt“ bringen,<br />
<strong>als</strong> viele Worte am Telefon. <strong>Die</strong>s hat sich in<br />
der Beratungspraxis <strong>als</strong> durchaus hilfreich<br />
erwiesen, da schließlich bei juristischen<br />
Auskünften die alte Regel gilt: „Es gibt keine<br />
f<strong>als</strong>chen Antworten, es gibt nur unpräzise<br />
gestellte Fragen“. Nicht zu unterschätzen<br />
ist auch der Vorteil, der sich daraus ergibt,<br />
dass die Beantwortung der gestellten Frage<br />
in Textform erfolgt, wodurch der anfragende<br />
Verwalter seinen Beiräten und Wohnungseigentümern<br />
auch einen „Beweis“ seiner Auskunft<br />
vorlegen kann.<br />
Fragen zu Beschlusskompetenz oder<br />
Kostenverteilung: Erstberatung hilft<br />
Wird die Hotline in Anspruch genommen,<br />
so stehen die Zweifelsfälle und typischen<br />
Fragen der Wohnungseigentümer im Vordergrund,<br />
die den Verwalter in der täglichen<br />
Praxis beschäftigen. Dabei spielen die Themenbereiche<br />
der Abgrenzung von Sonder-<br />
und Gemeinschaftseigentum, baulichen Veränderungen,<br />
der Auslegung zweideutiger<br />
Vereinbarungen sowie der Probleme rund<br />
um die Einladung und Abhaltung der Eigentümerversammlung<br />
eine besondere Rolle.<br />
Mit Inkrafttreten der WEG-Novelle haben<br />
sich die dadurch hervorgerufenen Unsicherheiten<br />
zu einem besonderen Schwerpunkt<br />
entwickelt. Viele Anfragen beschäftigen<br />
sich mit der rechtssicheren Anwendung der<br />
neuen Beschlusskompetenzen zur Regelung<br />
der Kostenverteilung (§ 16 Abs. 3 WEG) und<br />
Modernisierungsmaßnahmen (§§ 22 Abs. 2,<br />
16 Abs. 4 WEG). Nach den bisher gemachten<br />
positiven Erfahrungen kann mit Fug<br />
und Recht behauptet werden, dass sich die<br />
Rechtsberatungs-Hotline etabliert hat und<br />
von einer Vielzahl von Mitgliedern <strong>als</strong> Zusatzvorteil<br />
zur Verbandsmitgliedschaft gerne<br />
in Anspruch genutzt wird.<br />
Rüdiger Fritsch<br />
www.bvi-verwalter.de/hp411/Rechtsberatung.htm
Gemeinsam sind wir stark<br />
Mitglied werden im <strong>BVI</strong> e.V.<br />
6 gute Gründe für eine<br />
<strong>BVI</strong>-Mitgliedschaft:<br />
• Der <strong>BVI</strong> vertritt seine Mitglieder kompetent<br />
und konsequent in der Öffentlichkeit.<br />
• Der <strong>BVI</strong> unterstützt seine Mitglieder intensiv<br />
bei der Optimierung ihrer <strong>Die</strong>nstleistung.<br />
• Mitgliedsfirmen profitieren von praxisnahen<br />
Weiterbildungsmaßnahmen und dem Erfahrungsaustausch<br />
untereinander.<br />
• <strong>BVI</strong>-Mitglieder können die Vorteile der verbandseigenen<br />
Internetplattform nutzen.<br />
• Neue Kunden lassen sich in ihrer Entscheidung<br />
zunehmend vom Prädikat „<strong>BVI</strong>-Mitglied”<br />
leiten.<br />
• <strong>BVI</strong>-Mitglieder beziehen regelmäßig aktuelle<br />
Informationen über das Verbandsmagazin<br />
„<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong>” und können das Endkundenmagazin<br />
„wohnen. Das Fachmagazin” abonnieren.<br />
Sie haben Interesse an einer<br />
Mitgliedschaft im <strong>BVI</strong> e. V.?<br />
Dann senden Sie für weitere Informationen<br />
dieses Blatt <strong>als</strong> Fax an:<br />
+49 30 30 87 29 19<br />
oder kontaktieren Sie uns unter:<br />
Bitte senden Sie mir unverbindlich<br />
Informationen zu einer Mitgliedschaft<br />
im <strong>BVI</strong> Bundesfachverband der Immobilienverwalter<br />
e.V. zu.<br />
Firma<br />
Ansprechpartner<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
E-Mail<br />
Am Schiffbauerdamm in Berlin kümmert sich die<br />
<strong>BVI</strong>-Geschäftsstelle um die Belange der Mitglieder<br />
<strong>BVI</strong> Bundesfachverband<br />
der Immobilienverwalter e. V.<br />
Schiffbauerdamm 8<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: +49 30 30 87 29 17<br />
E-Mail: service@bvi-verwalter.de<br />
Web: www.bvi-verwalter.de<br />
<strong>BVI</strong>-Produkte & Leistungen Rubrik<br />
„Es ist ein weiter Weg vom Hausverwalter bis zum hoch qualifizierten Immobilienmanager. Gehen Sie ihn<br />
mit uns zusammen. Unsere Gemeinschaft macht Sie und Ihr Unternehmen stark für die Aufgaben der Zukunft.“<br />
Thomas Meier, Präsident <strong>BVI</strong> Bundesfachverbandes der Immobilienverwalter e.V.<br />
Bitte informieren Sie mich regelmäßig<br />
über die Veranstaltungen des <strong>BVI</strong> e. V.<br />
<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011 Seite 21
Impressum, Hersteller & Lieferanten<br />
Hersteller & Lieferanten<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> finden Sie Informationen<br />
und Beiträge von nachfolgenden Unternehmen<br />
Seite 22 <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011<br />
AMP Gruppe<br />
www.amp-gruppe.com Tel. +49 911 999012-0 Seite 2<br />
Domcura AG<br />
www.domcura-ksh.de Tel. +49 431 54654-196 Seite 17<br />
DKB Deutsche Kreditbank AG<br />
www.dkb.de Tel. +49 30 201 55-958 Seite 18<br />
tcc = woldenga<br />
www.mallorca-colleg.de/tcc Tel. +49 2242 87358-04 Seite 14<br />
JU-Metallwarenfabrik GmbH<br />
www.ju-online.de Tel. +49 7952 603-0 Seite 23<br />
Bosch Thermotechnik GmbH<br />
Junkers Deutschland<br />
www.junkers.de Tel. +49 7153 306-0 Seite 23<br />
Kürzinger & Stampfer Trockenbau GmbH<br />
www. k-s-trockenbau.de Tel. +49 8460 584 Seite 23<br />
LichtBlick AG<br />
www.lichtblick.de Tel. +49 40 808030- 30 Seite 16<br />
Sick Gesellschaft für Rohrreinigungs-<br />
und Sanierungstechnik mbH<br />
www.sickgmbh.de Tel. +49 7161 9415- 64 Seite 18<br />
Wowikom GmbH<br />
www.wowikom.de Tel. +49 621 42260 -0 Seite 13<br />
<strong>BVI</strong> magazin<br />
<strong>Die</strong> nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint am 15. Juni<br />
Anzeigenschluss ist der 6. Mai 2011<br />
Impressum <strong>BVI</strong>.magazin<br />
Das <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> ist die Verbandspublikation<br />
des <strong>BVI</strong> Bundesfachverbandes<br />
der Immobilienverwalter e. V.<br />
für seine Mitglieder. Der Bezug ist<br />
für die Mitglieder verpflichtend.<br />
Das <strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> erscheint (ab April<br />
2011) jeden zweiten Monat und<br />
be richtet über branchenrelevante<br />
Themen, Programm und Veranstaltungen<br />
des <strong>BVI</strong> ebenso wie über<br />
Angebote und Innovationen, Projekte<br />
und Lösungen von Partnern und<br />
Mitgliedern.<br />
Herausgeber<br />
<strong>BVI</strong> Bundesfachverband<br />
der Immobilienverwalter e.V.<br />
Schiffbauerdamm · 10117 Berlin<br />
Tel.: +49 30 308729-17<br />
Fax: +49 30 308729-19<br />
service@bvi-verwalter.de<br />
www.bvi-verwalter.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Heinz Michael Sparmann<br />
Ansprechpartner Redaktion<br />
Cornelia Freiheit<br />
Tel.: +49 30 23457668<br />
cornelia.freiheit@bvi-magazin.de<br />
Verantwortlich i.S.d.P.:<br />
Heinz Michael Sparmann<br />
Mitglieder-Betreuung<br />
Brigitta Elsner<br />
Tel.: +49 30 308729-17<br />
service@bvi-verwalter.de<br />
Anzeigen<br />
Auctores GmbH<br />
Amberger Straße 82<br />
92318 Neumarkt i. d. OPf.<br />
Tel.: +49 9181 5095-0<br />
Fax: +49 9181 5095-200<br />
info@auctores.de<br />
www.auctores.de<br />
Ansprechpartner Anzeigen<br />
Andrea Hetz-Fellner<br />
Tel.: +49 9181 5095-162<br />
info@bvi-magazin.de<br />
Layout/Grafikdesign<br />
Auctores GmbH, Peter Pokorny<br />
Druck und Verarbeitung<br />
pixelpress.de<br />
Druckauflage<br />
Heft 1, April 2011,<br />
(3. Jahrgang): 1.000<br />
Fotos<br />
Siehe Einzelbildnachweis. Titelbild:<br />
Shutterstock. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Auffassung<br />
der Verfasser, nicht unbedingt<br />
diejenige der Herausgeber wieder.<br />
Unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos werden nicht honoriert<br />
bzw. zurückgeschickt. Mit der Annahme<br />
zur Veröffentlichung erwirbt<br />
der Herausgeber vom Verfasser alle<br />
Rechte, insbesondere die Rechte<br />
zur weiteren Vervielfältigung zu<br />
gewerblichen Zwecken. Nachdruck<br />
und Vervielfältigung jeder Art, auch<br />
die elektronische Verwertung, sind<br />
nur mit Genehmigung des Herausgebers<br />
zulässig. Der Herausgeber haftet<br />
nicht für die Eigenschaften der beschriebenen<br />
Produkte.
<strong>BVI</strong>-2.qxd 25.03.2011 12:57 Seite 1<br />
Briefkastenanlagen<br />
<strong>Die</strong> Visitenkarte des Hauses<br />
Wir sind Ihr kompetenter Partner für Briefkastenanlagen für<br />
jeden Anwendungsfall. Neben unseren bewährten Standardlösungen<br />
fertigen wir preiswert kundenspezifische Sonderanlagen<br />
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der Planung und Auslegung Ihres Projekts.<br />
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� Beschilderung<br />
� Zugangskontrolle<br />
� Stelen<br />
JU-Metallwarenfabrik GmbH<br />
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74582 Gerabronn<br />
Tel. 07952 / 603-0<br />
Fax 07952 / 603-102<br />
Mail: info@ju-online.de<br />
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Manche Immobilien rechnen sich.<br />
Und manche rechnen sich noch besser.<br />
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men brauchen Modernisierungskonzepte,<br />
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Fax +49 (0) 8460 631<br />
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der Wohnungswirtschaft zugeschnitten<br />
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<strong>BVI</strong>-Produkte & Leistungen<br />
<strong>BVI</strong>-<strong>Magazin</strong> 01-2011 Seite 23