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Ungleichheit in der Verwertbarkeit von Bildung - Universität Bamberg

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Dipl.-Soz. Ulrike Schwabe<br />

Otto – Friedrich – <strong>Universität</strong> <strong>Bamberg</strong><br />

Lehrstuhl für Soziologie mit dem Schwerpunkt längsschnittliche <strong>Bildung</strong>sforschung<br />

Wilhelmsplatz 3 / Raum E09c<br />

D – 96047 <strong>Bamberg</strong><br />

Tel.: 0951 / 863 – 3908<br />

E-Mail: ulrike.schwabe@uni-bamberg.de<br />

Sprechstunde: Mittwochs, 17 – 18 Uhr<br />

während des Semesters und nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

(um e<strong>in</strong>e vorherige Anmeldung per E-Mail wird gebeten)<br />

„<strong>Ungleichheit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Verwertbarkeit</strong> <strong>von</strong> <strong>Bildung</strong>“<br />

Art <strong>der</strong> Lehrveranstaltung: Sem<strong>in</strong>ar / Prosem<strong>in</strong>ar<br />

Zeit: Mittwochs 10-12 Uhr (wöchentlich)<br />

Ort: FMA 007<br />

Erste Sitzung: Mittwoch, 20.10.2010<br />

Letzte Sitzung: Mittwoch, 09.02.2010<br />

Inhalt:<br />

W<strong>in</strong>tersemester 2010 / 2011<br />

Die Bedeutung <strong>von</strong> <strong>Bildung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesellschaft ist zweifelsohne e<strong>in</strong> ebenso viel diskutiertes wie<br />

<strong>in</strong>tensiv wissenschaftlich untersuchtes Themenfeld. Denn die soziale Stratifizierung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

ist eng an das <strong>in</strong>dividuelle <strong>Bildung</strong>sniveau gekoppelt. <strong>Bildung</strong> wirkt sich jedoch nicht nur positiv auf<br />

E<strong>in</strong>kommen und Berufsstatus aus, son<strong>der</strong>n ist auch mit vielfältigen an<strong>der</strong>en Lebensbereichen positiv<br />

korreliert. Neben <strong>Ungleichheit</strong>en im <strong>Bildung</strong>serwerb können ebenfalls <strong>Ungleichheit</strong>en <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Verwertbarkeit</strong> <strong>von</strong> <strong>Bildung</strong> entlang <strong>der</strong> klassischen Triade bestehend aus sozialer Herkunft,<br />

Geschlecht und ethnischer Herkunft beobachtet werden.<br />

Im Rahmen dieses Sem<strong>in</strong>ars wird zunächst e<strong>in</strong>e Übersicht zur Bedeutung <strong>von</strong> <strong>Bildung</strong> <strong>in</strong><br />

unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen erarbeitet. Dabei werden <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die<br />

Zusammenhänge zwischen <strong>Bildung</strong> und E<strong>in</strong>kommen bzw. Berufsstatus, <strong>Bildung</strong> und Gesundheit,<br />

<strong>Bildung</strong> und Lebenszufriedenheit bzw. Glück, <strong>Bildung</strong> und Familienplanung sowie <strong>Bildung</strong> und<br />

Krim<strong>in</strong>alität fokussiert. Zentrale Fragestellung ist im Zuge dieser Darstellung immer, <strong>in</strong>wieweit sich<br />

<strong>Ungleichheit</strong>en trotz formal gleichwertiger <strong>Bildung</strong>sabschlüsse manifestieren. Anschließend wird<br />

herausgestellt wie diese Phänomene durch verschiedene theoretische Konzepte<br />

(Humankapitaltheorie, Signal<strong>in</strong>g-Theorie, Theorie kultureller Reproduktion) e<strong>in</strong>gefangen werden<br />

können. Ebenso bedeutsam s<strong>in</strong>d dabei wirksame Mechanismen (Kompetenzen, Kulturkapital,<br />

Sozialkapital, Diskrim<strong>in</strong>ierung), durch die empirisch nachgewiesene soziale <strong>Ungleichheit</strong>en vermittelt<br />

werden.<br />

Ziel dieser E<strong>in</strong>führungsveranstaltung ist es e<strong>in</strong>en allgeme<strong>in</strong>en Überblick über verschiedene Rendite-<br />

und <strong>Ungleichheit</strong>sdimensionen zu geben. Neben <strong>der</strong> Darstellung unterschiedlicher ökonomischer und<br />

soziologischer Erklärungsansätze werden ausgewählte empirische Befunde vorgestellt und diskutiert.


Geltungsbereich <strong>der</strong> Veranstaltung:<br />

● Diplomstudiengang Soziologie (Grundstudium):<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Soziologie / Spezielle Soziologie: Spezielle Aspekte <strong>der</strong> empirischen <strong>Bildung</strong>sforschung /<br />

Sozialstrukturanalyse<br />

● Bachelorstudiengang Soziologie:<br />

D.1 Studienschwerpunkt <strong>Bildung</strong>, Arbeit, Familie und Lebenslauf: Spezielle Aspekte <strong>der</strong><br />

Sozialstrukturanalyse / Spezielle Aspekte <strong>der</strong> <strong>Bildung</strong>ssoziologie<br />

D.2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration: Spezielle Aspekte <strong>der</strong><br />

Sozialstrukturanalyse / Spezielle Aspekte <strong>der</strong> <strong>Bildung</strong>ssoziologie<br />

Voraussetzungen für den Leistungsnachweis:<br />

● Regelmäßige Teilnahme (maximal zweimal unentschuldigtes Fehlen)<br />

● Lesen <strong>der</strong> Basistexte<br />

● Aktive Sem<strong>in</strong>arteilnahme <strong>in</strong> Form <strong>von</strong> Diskussionsbeiträgen und Gruppenarbeiten<br />

● Übernahme e<strong>in</strong>es Referates<br />

● Anfertigen e<strong>in</strong>er abschließenden Sem<strong>in</strong>ararbeit (<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelarbeit)<br />

Leistungsnachweise:<br />

● Sche<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Teilprüfungsersatzleistung über 6 KP<br />

(Im Sem<strong>in</strong>ar können ke<strong>in</strong>e Teilprüfungsleistungen erbracht werden.)<br />

● 5 ECTS<br />

Allgeme<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise:<br />

● Die Anmeldung zu diesem Sem<strong>in</strong>ar ist über Flexnow ab dem 01. September 2010 möglich.<br />

● E<strong>in</strong> detaillierter Sem<strong>in</strong>arplan sowie <strong>der</strong> Literaturüberblick werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Sitzung bekannt<br />

gegeben.<br />

● Die komplette Sem<strong>in</strong>arliteratur wird über den Virtuellen Campus zur Verfügung gestellt.<br />

● Die Referatsvergabe erfolgt ebenfalls <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Sitzung.<br />

● Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung wird ke<strong>in</strong>e abschließende Klausur geschrieben.<br />

● Der spezifische Geltungsbereich des Leistungsnachweises richtet sich nach <strong>der</strong> thematischen<br />

Schwerpunktsetzung <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>ararbeit.

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