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Artikel NRZ vom 29.03.2011 - Zukunft Erkrath

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<strong>Erkrath</strong>s Stadtentwicklungskonzept : Visionen fürdie <strong>Zukunft</strong>Düsseldorf, <strong>29.03.2011</strong>, Heide Horn<strong>Erkrath</strong>. Seit Dezember ist das <strong>Erkrath</strong>er Stadtentwicklungskonzept in derMache. Viele Bürger haben bereits interessante Ideen geäußert. Die <strong>NRZ</strong> fragtebei den Projekbegleitern nach dem aktuellen Stand der Dinge.Wie kann <strong>Erkrath</strong> fit für die <strong>Zukunft</strong> gemacht werden? Rund 200 Besucher hattenAnfang Dezember an der Auftaktveranstaltung zur Erarbeitung einesStadtentwicklungskonzeptes teilgenommen. Unter Mitwirkung der Bürgerschaft undverantwortlicher Akteure sollen Ideen, Ziele, Leitbilder und konkrete Projekteformuliert werden, die der Stadt und privaten Investoren eine Grundlage für diePlanungen der nächsten 15 bis 20 Jahre geben.Vorbereitung aufdemografischen WandelSich nicht von der Entwicklung überrollen lassen, sondern darauf vorbereitet sein, solautet die Devise. Die Einwohnerzahl <strong>Erkrath</strong>s wird sich im Zuge des demografischenWandels verringern, das Durchschnittsalter der Bürger wird steigen.Die Liste mit den Anregungen aus der Bürgerschaft wird stetig länger. Seit Dezembernimmt das mit der Konzepterarbeitung beauftragte Büro „plan-lokal“ diese entgegen„Demnächst werden wir die Möglichkeit, sich direkt einzubringen, noch erleichtern“,kündigt Konzeptbegleiterin Tanja Tenhofen an.In sechs Themenbereiche werden die Vorschläge unterteilt. Spontan gingen für dieBereiche „Wohnen und Leben“, „Soziales, Bildung und Kultur“ sowie „Wirtschaft,Gewerbe und Tourismus“, die meisten ein, teilweise gab es Überschneidungen.Das Leben für ältere Mitbürger soll erleichtert werden, beispielsweise durch einBürgerbüro, Einkaufsservice, durch Wohnheime für Senioren und Mehrgenerationen.So lautet eine Idee. Gleichzeitig soll die Stadt attraktiv gemacht werden für dieAnsiedlung junger Familien: durch vermehrte Betreuungsplätze, Spielplätze,Freizeitangebote, den Erhalt und Ausbau kultureller Einrichtungen wie Büchereienund dem Stellarium.


Auch Pflege und Erhalt der Grünflächen stehen auf der Liste, dazu der Vorschlag,das Netz der Rad- und Wanderwege auszubauen. Anstelle neuer Gewerbeflächensollen bereits erschlossener Flächen und Gebäude vermarktet werden. An dieWirtschaftsförderung geht der Appell, durch intensiveres Marketing <strong>Erkrath</strong> alsWirtschaftsstandort zu stärken.Bereits beim Ordnen der eingehenden Anregungen analysiert „plan-lokal“ Stärkenund Schwächen der Stadt. „Verschiedene Prozesse greifen so ineinander“, erklärtTenhoven. Noch werde jedoch noch nichts festgezurrt.Im Februar haben Vertreter aus Politik und Verwaltung im Rahmen einerKlausurtagung diskutiert:Was in einzelnen Bereichen möglich ist und woSchwerpunkte gebildet werden können, wollte „plan-lokal“ in Gesprächen mit„Schlüsselpersonen“ aus verschiedensten Bereichen herausfinden. Für die Zeitzwischen März und Mai sind ferner Diskussionen mit Fachakteuren zu den fünfThemenfeldern geplant.Nach den Sommerferien, werden sechs Ortsteilwerkstätten durchgeführt.Gemeinsam mit den Bürgern soll über die Perspektiven der einzelnen Stadtteilegesprochen werden. Die Ergebnisse aus diesen Gesprächskreisen stellt „plan-lokal“dann sukzessive den politischen und verwaltungsinternen Gremien vor. Tenhofen:„So wird der Prozess gesichert und legitimiert.“ Insgesamt eineinhalb Jahre will „planlokal“sammeln, sichten und ordnen. In einem Abschlussforum sollen die Ergebnissedann allgemein vorgestellt werden.

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