GEMEINDEZEITUNG - Gemeinde Wilhering
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Folge 3 – Juli 2010<br />
wichtige Voraussetzung für die Initiierung<br />
und Umsetzung von Projekten sind“, erklärt<br />
Günther Humer, Leiter der bei der<br />
Oö. Akademie für Umwelt und Natur angesiedelten<br />
Leitstelle der Agenda 21. Die<br />
TeilnehmerInnen des oö. Netzwerktreffens<br />
nutzten die Gelegenheit, um Erfahrungen<br />
auszutauschen und neue Kontakte<br />
zu knüpfen. Die internationale Expertin<br />
Dr. Kriemhild Büchel-Kapeller widmete<br />
sich in ihrem spannenden Festvortrag<br />
dem Thema Sozialkapital bzw. wie wichtig<br />
Engagement und Eigenverantwortung<br />
sind, um eine nachhaltige Entwicklung<br />
von Gemeinschaften voranzutreiben. Sie<br />
meinte: „Engagement macht zwar nicht<br />
reich, aber es bereichert.“<br />
Im Zukunftsprofil der <strong>Gemeinde</strong> Oftering<br />
geht es u. a. um die Erhaltung der Nahversorgung,<br />
die Ortsplatzgestaltung, die<br />
Positionierung als Vierkanterdorf und die<br />
Integration von neuen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern.<br />
Ziele des Agenda-21-Prozesses<br />
von <strong>Wilhering</strong> sind beispielsweise der<br />
Ausbau des öffentlichen Verkehrs, die<br />
Sicherstellung der Qualität der Kinderbetreuung<br />
oder der Ausbau des Wanderwegenetzes.<br />
Was ist Agenda 21?<br />
Das Land Oberösterreich unterstützt mit<br />
dem Schwerpunkt Agenda 21 die Umsetzung<br />
von Zukunftsprozessen in <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und Regionen. Ziel ist die Si-<br />
Allgemeines<br />
25<br />
cherung und Verbesserung lokaler Lebensqualitäten<br />
für gegenwärtige und<br />
künftige Generationen. Bereits 100 oberösterreichische<br />
<strong>Gemeinde</strong>n haben Agenda-21-Prozesse<br />
gestartet. Agenda 21<br />
setzt auf BürgerInnenbeteiligung, Praxisnähe,<br />
Langfristigkeit, Überschaubarkeit,<br />
Ganzheitlichkeit und Partnerschaftlichkeit.<br />
Die Agenda 21 wurde im Jahr 1992<br />
bei der Konferenz für Umwelt und Entwicklung<br />
der Vereinten Nationen in Rio<br />
de Janeiro als weltweites Programm für<br />
einen Kurswechsel in Richtung einer<br />
nachhaltigen Entwicklung formuliert.<br />
Agenda kommt aus dem Lateinischen<br />
und meint „Was ist zu tun?“, 21 steht für<br />
ein lebenswertes 21. Jahrhundert.