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Kroschke Stiftung aktuell Informationen der Kroschke Stiftung für Kinder Ausgabe: Sommer 2008 Neues Vorstandsmitglied Margret Matthies führt Geschäfte in Ahrensburg Die Kroschke Stiftung für Kinder hat mit Margret Matthies ein weiteres geschäftsführendes Mitglied in den Vorstand gewählt. Die Hamburgerin übernimmt in der Ahrensburger Geschäftsstelle der Stiftung die Aufgaben von Dietrich Schacht, der seine geschäftsführende Mitverantwortung zum 31. Dezember vergangenen Jahres niedergelegt hat. Dietrich Schacht wird bis auf weiteres im Vorstand bleiben und bei der Verleihung des Kroschke Förderpreises im November offiziell aus der aktiven Vorstandsarbeit verabschiedet. Margret Matthies war bisher als kaufmännische Direktorin eines Krankenhauses mit 600 Betten in Hamburg tätig. Sie bringt für die Aufgabe in der Der Kroschke Förderpreis „Beispielhafte Hilfe für kranke Kinder“ wird in diesem Jahr zum 7. Mal vergeben. Es können sich Einrichtungen oder Gruppen bewerben, die sich um dauerhaft kranke Mädchen und Jungen in Deutschland kümmern. Die Abgabefrist für die begehrte, mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung endet am Freitag, 22. August, 2008. Neu im Vorstand: Margret Matthies (links) bei einer Spendenübergabe auf Rügen. Kroschke Stiftung eine langjährige Erfahrung im Krankenhauswesen mit. Schon immer wollte sie sich gerne für Kinder einsetzen und hat nun mit Beginn ihres Vorruhestandes die Möglichkeit dazu. Bei der Kroschke Stiftung für Kinder wird sie ihr Fachwissen und ihre vielfältigen Erfahrungen im Rahmen der Vorstandsarbeit einbringen. „Hier will ich mich vor allem für präventive Projekte zur Förderung des Wohles und der Gesundheit unserer Kinder einsetzen“, sagte Margret Matthies. Weitere Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sieht sie in der Förderung der Beziehung von Eltern und Neugeborenen bei der Familiengründung sowie der Diagnostik von möglichen Kindesmisshandlungen. Förderpreis wird wieder verliehen Feierliche Preisverleihung in der Braunschweiger Dornse Auch in diesem Jahr werden vier mit jeweils 1.000 Euro dotierte Anerkennungspreise verliehen. Schirmherrin des Kroschke Förderpreises, der am Freitag 7. November in der Braunschweiger Dornse verliehen wird, ist die niedersächsische Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann. Prof. Hubertus von Voss vom Kindernetzwerk spricht ein Gruß- wort, die Laudatio hält Dr. Hanna Bauer-Bücher, Preisträgerin des Jahres 2006. Erstmals lädt die Kroschke Stiftung bisherige und neue Preisträger für Sonnabend 8. November, zu einem Gedankenaustausch ein. Zum Herunterladen finden Sie die Ausschreibung unter www.kinderstiftung.de. In dieser Ausgabe: Frühe Hilfen 2 Familienhebammen Trauernde Kinder 2 Aktionstag im Hospiz Neue Wege 3 Nachsorgezentrum Medaillen für alle 3 Landesturnfest Bärtram tröstet 4 Teddys für Kinder Neue Stiefel 4 Freundeskreis hilft Kroschke Cup in Ahrensburg Unter dem Motto „Wir verlängern die EM“ treffen in Ahrensburg am Sonnabend, 12. Juli, von 10.30 Uhr an zwölf Fußballteams aufeinander. Für das Rahmenprogramm mit Hüpfburg und Torwandschießen sorgt der Freundeskreis. Spendenkonten: Kroschke Stiftung Volksbank Braunschweig Wolfsburg Konto-Nr. 6153828000 BLZ 269 910 66 Bank für Sozialwirtschaft Konto-Nr. 8410301 BLZ 251 205 10
Foto: Voellmer Seite 2 Aktionstag im Familienhospiz „Kinder auf Schmetterlingsflügeln“ Trauernden Kindern helfen Kinder und Jugendliche, die ein Elternteil oder Geschwister verloren haben, trauern mindestens so intensiv wie Erwachsene – aber anders. Tragfähige Unterstützung hilft dabei, die Trauer zu verarbeiten, so dass die Kinder gestärkt aus dieser Lebenskrise hervor gehen. Das Familienhospiz „Kinder auf Schmetterlingsflügeln“ in Bosau (Schleswig-Holstein) bat die Kroschke Stiftung um Hilfe bei der Ausbildung von Trauerbegleitern für Kinder und Jugendliche sowie bei der Ausstattung einer Trauergruppe. Ziel ist es, den Kin- dern zu zeigen, dass Hoffnung, Abschied, Verlust und Trennung zu unserem Leben gehören und es sogar bereichern können. Der Schwere der Trauer wird Raum gegeben und somit Erleichterung geschaffen – wie auf Schmetterlingsflügeln, so das Motto des Vereins. Ein Ergebnis der Trauerarbeit sind die „Seelenbretter“, die unter Anleitung von Trauerbegleiterin Bali Tollak entstanden. Bei einem Aktionstag bemalte jede Familie ein Brett für ihren Verstorbenen - an diesem Tag wurde viel geweint, aber auch viel gelacht. Nach der kreativen Arbeit Frühe Hilfen sind gefragt Hebammen betreuen belastete Familien Unterstützung in Krisen: hier eine Hebamme in Berlin. 36 Familien mit 40 Säuglingen und 22 Geschwisterkindern haben zwei speziell ausgebildete Familienhebammen des Deutschen Kinderschutzbundes im vergangenen Jahr im Kreis Stormarn betreut. Und es hätten mehr sein können, denn die Nachfrage für das neue Angebot ist riesengroß. Für Margret Matthies, geschäftsführender Vorstand der Kroschke Stiftung, sind die „Frühen Hilfen“ sehr wichtig, weil „die frühzeitige Unterstützung von Eltern in belasteten Lebenssituationen der beste Weg ist, um den Kindern ein gesundes und glücklicheres Aufwachsen zu ermöglichen.“ Die Hebammen Nora Gwinner und Kim Dankwarth haben neben der besonderen Ausbildung genügend Zeit, um den Familien bei ihren Hausbesuchen individuell unter die Arme zu greifen. Wegen des großen Bedarfs stellt der Stiftungsvorstand 10.000 € zur Verfügung, so wird die Arbeit einer dritten Hebamme im Kreis Stormarn für ein Jahr möglich. Ingo Loeding, Geschäftsführer des DKSB Kreis Stormarn, hofft, dass das Projekt nach der Modellphase in die Regelfinanzierung übernommen wird, denn, so Loeding: „Wir haben schon irre viel erreicht.“ grillten die Familien bei schönstem Wetter gemeinsam, erzählten und erinnerten sich der Verstorbenen. Alle Familien haben ihre Bretter mit nach Hause genom- Kroschke Stiftung aktuell Liebevoll bemalte Seelenbrettern erinnern an die Verstorbenen. In Schleswig-Holstein werden alle blinden Schüler in Regelschulen unterrichtet. Der Kunstunterricht ist ein Fach, das von vielen Lehrern als problematisch angesehen wird, da Kunst als ein rein visuelles Phänomen begriffen wird. Wie soll der gemeinsame Kunstunterricht für normal- sichtige und blinde Schüler gestaltet werden? Diese Fragen beantwortet die Hand- men, wo sie einen wichtigen Platz bekommen. Im September findet der nächste von der Stiftung geförderte Aktionstag statt. Kreativer Kunstunterricht Sinneserfahrungen für blinde Schüler reichung der Staatlichen Schule für Sehgeschädigte Schleswig „Gemeinsam kreativ – Integrativer Kunstunterricht mit blinden Schülerinnen und Schülern“. Seit 13 Jahren arbeiten die Autorinnen Susann Lokatis- Dasecke und Bärbel Wolter als ausgebildete Blindenpädagoginnen mit Kunststudium. In dem Buch fassen sie die Erfahrungen aus Lehrerfortbildungen, Ausbildung von Lehramtsanwärterinnen und der täglichen Arbeit mit den blinden Kindern zusammen und stellen den Einsatz aller Sinneswahrnehmungen im Kunstunterricht in den Mittelpunkt. Von diesem Ansatz profitieren alle Kinder, auch die normalsichtigen. Das Buch erscheint in der Edition Bentheim. Die Stiftung fördert die Erstellung des Buches mit 5.000 Euro.
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