Dr. Heinrich Erhard, Direktor
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Dorfbevölkerung und Jubilar statt, bei<br />
dem traditionelle Sextner Spezialitäten<br />
aufgetischt wurden. Hier überbrachte<br />
auch die politische Gemeinde mit Bürgermeister<br />
Fritz Egater an der Spitze<br />
ihre Glückwünsche und den Dank an<br />
den nunmehrigen Klausner Dekan vom<br />
Sextner Außerberg.<br />
Gottfried Fuchs - Stationen eines<br />
Priesterlebens<br />
Der Weltpriester, Gottfried Fuchs wurde<br />
am 19. März 1940 am Obergolshof<br />
auf dem Sextner Außerberg geboren.<br />
Hier erlebt der Sohn von Sebastian und<br />
Maria Fuchs als 6. von 7 Kindern seine<br />
Kindheit.<br />
Nach dem Eintritt ins Finzentinum<br />
von Brixen wird er im Juni 1965 zum<br />
Priester geweiht und feiert in Sexten<br />
Primiz. Er wird Kooperator von Welsberg<br />
und setzt zwischen 1968 und 1973<br />
in München sein Studium der Katechetik<br />
fort. Wieder nach Südtirol zurückgekehrt,<br />
gilt sein Wirken verstärkt der<br />
Jugend und er wird Religionslehrer an<br />
der Brunecker Handelsschule. In dieser<br />
Zeit ist er auch Kooperator von Bruneck,<br />
ehe er ab 1984 die Pfarre Aufhofen<br />
übernimmt. 1995 beruft ihn Bischof<br />
Wilhelm Egger zum Dekan von Klausen.<br />
Hochwürden Gottfried<br />
Fuchs<br />
Christian<br />
Tschurtschenthaler<br />
Bürgermeister Egarter Fritz in seiner<br />
Rede zum 45. Todestag von Rudolf<br />
Stolz (Fortsetzung von Seite 1)<br />
Nach Ablauf der 30 Jahre mussten die<br />
Schwestern vor einigen Jahren eine<br />
weitere Entscheidung treffen. Sie beschlossen,<br />
die Leihgaben nicht an die<br />
nächsten Erben weiterzugeben, sondern<br />
dem Land Südtirol als geschlossen zu<br />
erhaltende Sammlung anzubieten. So<br />
ist jetzt das Land Südtirol Eigentümer<br />
dieser Werke von Rudolf Stolz.<br />
Anlässlich des Gedenkjahres 2005<br />
wurden im Rudolf-Stolz-Museum einige<br />
Umbauarbeiten durchgeführt: Der<br />
Vorplatz wurde verschönert, ein neuer<br />
Schriftzug angebracht, eine neue Eingangstür<br />
eingebaut, die sanitären Anlagen<br />
wurden erneuert.<br />
Im hinteren Raum des Museums ist<br />
seit Jahresbeginn eine Ausstellung zu<br />
dem wohl prägendsten Zeitabschnitt<br />
der Geschichte Sextens zu sehen, zur<br />
Geschichte Sextens vor, während und<br />
nach dem Ersten Weltkrieg.<br />
Die Schau nimmt auch Bezug auf Rudolf<br />
Stolz, der im Zuge des Wiederaufbaus<br />
des zerstörten Dorfes zwischen<br />
1922 und 1924 in Sexten mehrere bedeutende<br />
Kunstwerke geschaffen hat,<br />
so die Freskoarbeiten in der Kirche von<br />
Moos, sechs Wandmalereien in Arkaden<br />
des neu angelegten Friedhofs und<br />
den Totentanzzyklus.<br />
Abschließend möchte ich unserer Referentin<br />
Manuela Egarter und dem Kuratorium<br />
Rudolf Stolz, und zwar dem<br />
Architekten Hans Watschinger, Herrn<br />
Rudolf Holzer, unserem Gemeindearzt<br />
<strong>Dr</strong>. Karl Mayr, Herrn Fritz Gossner,<br />
Frau Reginalda Tschurtschenthaler und<br />
ganz besonders Herrn Hermann Rogger<br />
für die Durchführung der zahlreichen<br />
Initiativen im Zusammenhang mit<br />
der Ausstellung „Leben – Überleben<br />
– Weiterleben“, speziell für die Organisation<br />
und Vorbereitung der heutigen<br />
Gedenkveranstaltung sowie für die<br />
Planung und Umsetzung der Umbauund<br />
Renovierungsarbeiten des Rudolf-<br />
Stolz-Museums einen herzlichen Dank<br />
aussprechen. Die Gemeindeverwaltung<br />
hat durch die Bereitstellung der notwendigen<br />
Mittel die Realisierung der<br />
notwendigen Arbeiten in kürzester Zeit<br />
ermöglicht."<br />
Bürgermeister Egarter Fritz<br />
29<br />
Fotos: R.Hj.<br />
Im Friedhof beim Grabmahl Rudolf<br />
Stolz<br />
Musikalischen Umrahmung der Feier<br />
Bürgermeister Egarter Fritz<br />
Die Geschwister Stolz vor dem Grab<br />
ihres Vaters