Lenses for large sensors - Schneider Kreuznach by Jos. Schneider ...

Wo immer es sich um aufwändige Web- und Oberfl ächeninspektionen
handelt, wird überwiegend die Line-Scan-Bilderkennungsmethode
eingesetzt. Prinzipbedingt erfordert sie eine sehr
sorgfältige Auswahl der Kamera und eines optimal angepassten
Objektivs, um die maximale Systemleistung zu erreichen.
Hierbei gilt es, wichtige anwendungsspezifi sche und physikalische
Zusammenhänge zu beachten: Die Größe des CCD- oder
CMOS-Aufnahmesensors in der Kamera defi niert den minimal
erforderlichen Bildkreis des Objektivs.
Die Größe der Sensorpixel wiederum bestimmt die notwendige
optische Abbildungsleistung des Objektivs. Die heutigen Hochleistungsobjektive
müssen dem Trend zu immer kleineren Pixelgrößen
und gesteigerter Sensoraufl ösung folgen. Die Folge sind
Sensoren mit größeren Zeilenlängen und damit deutlich höheren
Anforderungen an die Abbildungsleistung oder Kontrastübertragungsfunktion
(MTF) der Objektive.
Makro-Symmar, Micro-Symmar und Apo-Componon-Objektive
wurden für die industrielle Bildverarbeitung entworfen und erfüllen
selbst die strengsten Anforderungen der nächsten Generation
von 12k Line-Scan-Anwendungen. Durch die Kennzeichnung
des besten Azimuth und der Verwendung in Retrostellung können
sie kundenorientiert eingesetzt werden.
Die unterschiedlichen Objektiv-Versionen von Makro-Symmar,
Micro-Symmar und Apo-Componon decken nahezu alle industriellen
Anwendungsbereiche durch die hierfür defi nierten und
optimierten Abbildungsbereiche ab.
Technik
• Entwickelt für hochaufl ösende Line-Scan-Anwendungen
• Großer Bildkreis bis zu 90 mm für lange Zeilensensoren
• Hohe optische Aufl ösung bei Pixelgrößen bis zu 5 μm
• Geringe Verzeichnung für exzellente Bildpräzision
• Optimiert für Vergrößerungen von 0.2X bis 3.5X
• Transmission von 400 bis 1000 nm
• Brennweiten von 50 bis 120 mm
• Anfangsöffnungen von 2.8 bis 5.6
• V-Mount-Anschluss
• Weitere Details fi nden Sie im beiliegenden Datenblatt
Anwendungsprofi l
Je nach Standard- oder Retroposition der Objektive sind Vergrößerungsverhältnisse
von 0,2 x bis 3,5 x möglich. Kameraanschluss
und Fokussierung können über die bereits erwähnten
V-Mount-Komponenten erfolgen. Sowohl Entfernungs- als auch
die Blendeneinstellung sind arretierbar, um auch bei starken Vibrationen
eine hohe Abbildungsleistung sicherzustellen. Darüber
hinaus bieten die Fokustuben Unifoc 100/77 und 100/95 die
Möglichkeit, das Objektiv in Bezug zur Kamera leicht zu neigen,
um mögliche Lagetoleranzen des Sensors zu kompensieren und
die V-Mount-Schnittstelle des Systems ermöglicht die genaue
Azimuth-Ausrichtung des Objektivs auf die Lage des Sensors.
Benefi ts
• Höchste optische Bildqualität im großen Sensorbereich
• Vibrationsunempfi ndlich für eine stabile optische Performance
• Retrostellung des Objektivs zur Erweiterung des Vergrößerungsbereichs
möglich
• Entfernungs- und Blendeneinstellung arretierbar
• Stufenlos einstellbare Blende, garantierte Langzeitstabilität
• Verwendung im besten Azimuth möglich
• Industrietaugliche V-Schnittstelle
• 100%ige Qualitätskontrolle garantiert Zuverlässigkeit und
gleichbleibende Qualität
• Geringer Instandhaltungsaufwand, dadurch hohe Systemverfügbarkeit
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