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Bergtouren-Woche vom 26.06. – 03.07.2011 - Sonnenalp

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<strong>Bergtouren</strong>-<strong>Woche</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.06.</strong> <strong>–</strong> <strong>03.07.2011</strong><br />

des Mindelheimer Klettersteiges, der die schroffen Gipfel der<br />

drei Schafalpenköpfe im wahrsten Sinne in Eisen legt. Nur<br />

gute und erfahrene Felsgeher sollten sich dieses Abenteuer<br />

zumuten.<br />

Wir wollen eine genussreiche Bergtour unternehmen, der alle<br />

gewachsen sind und den weiteren Aufstieg, der vor uns liegt,<br />

werden sicher alle schaffen. Nach gut der Hälfte des Steiges<br />

wird das Gelände flacher und wir können bei einer Rückschau<br />

die Aussicht genießen. Über dem Einschnitt des Kleinwalser-<br />

tales ragen der Hohe Ifen mit seiner ganzen majestätischen Pracht und das Walmendinger Horn<br />

hervor. Am Wegesrand gibt es kleine Raritäten zu entdecken. Auf kargen Moospolstern gedeihen<br />

die Silberwurz und Enziane und aus den Felsblöcken<br />

leuchten die blassroten Steinrosen oder bewimperte<br />

Alpenrosen hervor.<br />

Dann folgt noch ein letzter Steilhang, durch den sich<br />

Serpentinen zum Pass hinauf ziehen. Im weiten Sattel<br />

erwartet uns der Ausblick Richtung Osten mit der<br />

Vielfalt der Allgäuer Felsburgen, wie Höfats und<br />

Hochvogel und natürlich die Fiderepass Hütte mit der<br />

Felsenflucht der Hammerspitze im Hintergrund. Eine<br />

Sonnenterasse und eine urige Gaststube laden gleichermaßen zum Verweilen ein. Wir haben uns<br />

ja eine kräftige Erfrischung verdient. Die Landesgrenze zwischen Deutschland und Österreich<br />

verläuft übrigens mitten durch die Wirtsstube, aber alles ist fest in deutscher Hand. Die Bewirtung<br />

genießt einen exzellenten Ruf.<br />

Auf der Terrasse kann man sogar den Klettersteiggehern hoch oben, beim Überqueren eines<br />

tiefen Felsspaltes mittels einer waagrechten Leiter zusehen und die Mutprobe nach empfinden.<br />

Wir wollen die Rast und das Flair dieses Felsenlabyrinths ausgiebig genießen, ehe wir wieder<br />

an den Rückweg denken.<br />

Nur ein kurzes Stück des Aufstieges müssen wir wieder absteigen, um den Abzweig zur<br />

Wannenalpe zu erreichen. Durch das wilde Gelände einer Hochweide führt die bequeme Querung<br />

zu einer verlassenen Berghütte unterhalb von schroffen Felswänden vorbei. Ein kurzer steilerer<br />

Abstieg und es geht wieder leicht durch<br />

Latschenfelder zur Innerkuhgehrenalpe hinüber,<br />

die exponiert auf einem Wiesenvorsprung steht und<br />

zum Fototermin einlädt. Auch eine kurze Einkehr<br />

kann nicht schaden, denn es geht dann wieder<br />

weiter auf tollem Steig bergab. Immer die lieblichen<br />

Orte Mittelberg und Bödmen im Talgrund vor Augen,<br />

die sich an die Hänge des Walmendinger Hornes<br />

schmiegen. Durch Wald und blühende Wiesenhänge<br />

kommt keine Langeweile auf und wir haben bald<br />

wieder den Einschnitt des Wildentales unter<br />

unseren Bergschuhen.<br />

Eine Bergtour mit Einblicken in eine phantastische Felsszenerie geht mit dem austraben zum Bus<br />

zu Ende.<br />

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