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Bergtouren-Woche vom 26.06. – 03.07.2011 - Sonnenalp

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Mittwoch, 28. Juni 2011<br />

Ruhe- oder wenn nötig Ausweichtag<br />

Donnerstag, 29. Juni 2011<br />

Rundtour zum Ponten und<br />

Bschiesser 1999 m<br />

Höhenunterschied: ca. 1000 m<br />

Länge: ca. 12 km<br />

Zeitdauer: ca. 8 Stunden<br />

Schwierigkeit: mittlerer<br />

Schwierigkeitsbereich, Trittsicherheit<br />

erforderlich<br />

<strong>Bergtouren</strong>-<strong>Woche</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.06.</strong> <strong>–</strong> <strong>03.07.2011</strong><br />

Ausgangspunkt ist Hinterstein 868 m. Zunächst geht es auf einem Fahrweg aufwärts, der später<br />

in einen leichten Steig einmündet. Auch der restliche Aufstieg zur Willersalpe 1456 m, die in<br />

einem weiten Hochkessel liegt, ist ein normaler Gebirgssteig ohne technische Schwierigkeiten.<br />

Nun geht es auf Alpwiesenboden in vielen Serpentinen zum Zirleseckattel 1872 m hinauf, wo<br />

sich der Blick in das Tannheimer Tal mit seinen schroffen Felsgestalten wie Gimpel - Rote Flüh -<br />

Köllenspitze <strong>–</strong> Hahnenkamm und Gaichtspitze auftut. Diese grandiosen Gipfel scheinen direkt aus<br />

der tiefgrünen Talsohle herauszuwachsen. Ganz nah steigt gegen Süden der zerrissene Grat zum<br />

Geißhorn 2249 m an, dessen Nordabsturz trotz der Steilheit von einem gut gehbaren Gebirgssteig<br />

durchzogen wird. Wir bleiben auf dem ungefährlichen Gratweg und streben durch Latschen und<br />

Wiesenabschnitte dem Ponten zu. Unser Weg zieht sich durch die Südhänge und bietet herrliche<br />

Tiefblicke zur Willersalpe hinab. Der Anblick von Gämsen ist dabei fast sicher.<br />

Wer noch einen Gipfel sammeln will, der darf den Ponten 2045 m „mitnehmen“. Dem<br />

Normalgeher reicht aber auch der Übergang mit Steilaufstieg<br />

zum Bschiesser 1999 m. Zwei kurze felsige Abschnitte<br />

erfordern dabei etwas Vorsicht und Trittsicherheit, aber die<br />

restlichen Kehren lösen das „Problem“ in Wohlgefallen auf.<br />

Der Gipfel wartet mit einer prächtigen Aussicht nach allen<br />

Himmelrichtungen. Aggenstein und Einstein grenzen den<br />

Blick gegen Norden ein. Der Iseler schließt sich an. Knapp<br />

500 m tiefer grüßt die Zipfelsalpe 1526 m herauf. Gegen<br />

Westen reicht der Blick bis zur Nagelfluhkette und zu den<br />

heimischen Hörnern. Den Nahblick dominiert das Massiv<br />

des Großen Daumens, von dem sich der Hindelanger Klettersteig bis zum Nebelhorn hinzieht.<br />

Die Allgäuer Alpen zeigen sich von einer ungewohnten Seite und der Hochvogel macht seinem<br />

Namen alle Ehre mit seiner markanten Gestalt, die tatsächlich wie ein Raubvogel seine Schultern<br />

ausbreitet. Im Anschluss an das Rauhhorn zeigt der Schrecksee seine zauberhafte Lage, die gar<br />

nicht zu dem Namen passt.<br />

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