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Flugtag 2011 für neue HP - Lazarus Union

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________Ebenso gilt unser Dank dem Besitzer und Piloten derANTONOV AN-2, Herrn Hubert Petutschnig, der auch heuermit seinem Flugzeug zu uns gekommen ist und unserenGästen mit dem größten einmotorigen Doppeldecker derWelt, unvergessliche Flugerlebnisse ermöglicht hat unddarüber hinaus noch 600 Dosen Energydrinks spendete,aber JEDE öffentliche Ehrung und Auszeichnung dafürstrickt ablehnt! Dennoch: Vielen und herzlichen DankHubert!____


____Um acht Uhr wurde mit dem Aufbau begonnen. Dasbedeutete sämtliche Flugzeuge aus dem Hangar ca. 500mweit auf einen anderen Abstellplatz händisch zu ziehen, fürca. 250 Personen Tische und Bänke im Hangaraufzustellen, die Absperrungen für die Sicherheit derBesucher errichten, die Speisen und Getränke, Kaffe undKuchen vorzubereiten, die Lautsprecher- und Videoanlagezu installieren und eine letzte Besprechung mit den Helfernabzuhalten, bevor die ersten Gäste eintrafen um ihreGutscheine beim Informationsschalter abzuholen.____


____Was das Wetter betrifft, so haben wir wohl einen derschönsten Tage der letzten Wochen erwischt,weshalb auch das gesamte Flugprogramm wie geplantdurchgezogen werden konnte. Da genügend Reserveneingeplant waren, konnte uns auch der kurzfristige Defekteines Flugzeuges nicht aus dem Konzept bringen, denndie professionelle „Check in Crew“ unter der Leitung vonChristoph Ptak meisterte durch Umbuchen von einigenFlügen diese Situation hervorragend, obwohl der Andrangoft fast beängstigende Formen annahm.____


Ein Zitat eines Piloten, Mag.Ing. Markus Wanderer,Ausbildungsleiter und Fluglehrer der Fliegergruppe Wien,möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Er schrieb an seinePilotenkollegen: „…Liebe Fliegerkollegen, nochmals einherzliches Danke für Eure Teilnahme am CSLA/CSLIBehinderten <strong>Flugtag</strong>. Besonders gut habe ich heuer diePassagiereinteilung und -Abfertigung gefunden, diebesonders ruhig und professionell abgelaufen ist…“__


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Es hat sich wieder einmal als richtig erwiesen, dass wireine Woche davor unser nun schon vielfach bewährtes„CSLI Flughelferseminar“ abgehalten haben, wo wir nachinternationalen Richtlinien unsere eingesetzten Flughelferganz speziell für diesen <strong>Flugtag</strong> trainieren und vorbereiten.Auch heuer absolvierten wieder 15 Kameradinnen undKameraden dieses Seminar, welches aus Theorie undPraxis bestand und mit einem schriftlichen Testabgeschlossen wurde. Noch nie zuvor hatten wir so viele„100%-ige“ Testabschlüsse.____


Besonders hervorgetan hat sich in diesem Zusammenhangunsere <strong>neue</strong> Katastrophenhilfe-Einsatzgruppe der KLHÖ(Katastrophenhilfsdienst der <strong>Lazarus</strong> Hilfe Österreich imVerband der <strong>Lazarus</strong> <strong>Union</strong>, Kommandant Mjr. CSLI MarioKreiner) welcher mit acht Teilnehmern dasHauptkontingent dieses Seminars stellte. Insgesamt habenjetzt schon fast einhundert Kameraden und Kameradinnendieses Flughelferseminar absolviert und mit fast dreißigeingeteilten Flughelfern waren wir auch heuer wieder füralle Eventualitäten bestens gerüstet.____


____In diesem Zusammenhang sei bitte auch verziehen, dassnicht alle Helfer und Freiwillige namentlich in diesemBericht genannt werden können. Die wenigen erwähntenNamen sollen aber für den Dank an alle gelten die diesen<strong>Flugtag</strong> und damit diesen Erfolg ermöglicht haben. EineListe der „Akteure“ finden Sie hier: (Wer noch darauf ev.fehlt, sei ebenfalls ganz besonders bedankt!)____


____Folgende Organisationen (oftmals schon „Stammgäste“)durften wir, neben sehr vielen „Privatanmeldungen“ durchdie Berichterstattung und die Ankündigung durch dieMedien, als Gäste bei uns begrüßen:____Die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehbehinderten,unsere treuen jungen Stammgäste vomKinderambulatorium Neunkirchen (die, wie schon imVorjahr vom Flugplatz Wiener Neustadt mit der ANTONOVAN-2 abgeholt und nach Stockerau und wieder zurückgeflogen wurden), Ebenfalls wieder dabei warenObdachlose aus der VINZI RAST – CORTI HAUS (auch hierwieder bestens organisiert und vorbereitet von Lt CSLIMico Potpara - bekannt aus vielen Berichten auf unsererWebseite), sowie Bewohner der "Special Homes" ausStockerau und die Behindertenhilfe Korneuburg. Erstmalsmit dabei waren auch Kinder aus dem St.AnnaKinderspital, die sich vor allem Hubschrauberflügegewünscht hatten.____Ein ganz besonderes Anliegen war es heuer, auf Anregungunserer CSLI Vizepräsidentin Frau Dr. med. Martina Mitterin enger Zusammenarbeit mit dem KLHÖ, der die Kontakteherstellte und die Organisation dafür übernahm, denKindern des St. Anna Kinderspitals eine besondere Freudezu bereiten. Die meisten Kinder wünschten sich eineRundflug mit dem Hubschrauber und wir konntenglücklicher Weise alle diese Wünsche erfüllen. Beimanschließenden Flug mit der ANTONOV AN-2, ließ es sichFrau Dr. Mitter nicht nehmen, die Kinder persönlich beiIhren Flug über Wien zu begleiten und zu betreuen. DiesenKindern einen erlebnisreichen Tag zu schenken war alleneine besondere Herausforderung und eine GANZbesondere Freude. Hier auch ein aufrichtiger Dank an diemitgekommenen Betreuer des St. Anna Kinderspitals.


_________Als Ehrengäste konnten wir Ökonomierat Abg.z.NR a.D.Willibald Sauer, Präsident des NiederösterreichischenRoten Kreuzes und CSLI Ehrenritter, den Sänger undDirigenten Gary Lux, der auch den Ehrenschutz für diesen5. Behindertenflugtag übernommen hat und denBürgermeister der Gemeinde Heldenberg, wo das OldtimerMuseum Koller zu Hause ist, Herrn Ing. Peter Steinbach,der ebenfalls mit Behinderten zu uns gekommen ist, sehrherzlich begrüßen. Sie ließen es sich nicht nehmen, dieQualität unserer Piloten durch einen Rundflug selbst zutesten.____


____Gary Lux nahm sich das größte Fluggerät (die ANTONOVAN-2) als Testobjekt und absolvierte diesen Flug gleich als„Copilot“ von Hubert Petutschnig im Cockpit des riesigenFlugzeuges, während sich Ökon. Rat Sauer mit demHubschrauber Jet Ranger B-206 und Herr BürgermeisterSteinbach mit einer Cessna C-172 zufrieden gaben. DieFreude und das Vergnügen an diesen Flügen warenaber allen „Neopiloten“ anzusehen.


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Wo immer es möglich war, mische sich Gary Lux unterunsere Gäste. Half beim Ein- und Aussteigen, gabAutogramme, verteilte Autogrammkarten und war durchund durch ein „Prominenter zum Anfassen“! OhneStarallüren oder irgend welchen Berührungsängsten. Gary,das war super und wir danken Dir, dass Du dieursprünglich vorgesehenen „ein bis zwei Stunden“, auffast fünf Stunden ausgedehnt hast!____


____Der „Security Check“ vor dem „Boarding“ war natürlichnur eine Artrappe, aber bis sich das herumgesprochenhatte, war es für alle Beteiligten ein echter Spaß, wenn derAlarmton der „Sicherheitsschleuse“ nicht und nichtverstummen wollte. Vor jeden Flug erfolgte eineausführliche Sicherheitseinweisung und so können wir mitStolz berichten, dass auch dieser <strong>Flugtag</strong> ohneZwischenfälle und ohne Komplikationen abgelaufen ist.___


____Danken möchten wir auch dem Katastrophenhilfsdienstder Wiener Feuerwehr und der Wiener Feuerwehrjugend,die unter dem Kommando von Oberst CSLI undHauptbrandinspektor Ing. Thomas Hebelka, nicht nur miteinen Einsatzlöschfahrzeug zu uns gekommen sind,sondern auch die heikle Aufgabe der HubschrauberBodenmannschaft übernommen hat. Eine Aufgabe diedeshalb sehr heikel ist, weil das Ein- und Aussteigen beilaufendem Rotor des Hubschraubers erfolgt und daherganz besonders auf die Sicherheit der Gäste zu achten ist.Fast unnötig zu erwähnen, dass natürlich alle dieseFlughelfer ebenfalls eine CSLI Flughelferausbildungabsolviert haben.____


____Auch Angehörige des Garderegimentes desÖsterreichischen Bundesheeres halfen uns auch heuerwieder bei der Flugabfertigung und beim Ein- undAussteigen der Passagiere. Auf unsere Garde ist ebenVerlass!


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Wie schon in den Vorjahren haben wir wiederFlugplatzführungen für das interessierte Publikumangeboten. Ein Angebot dass auch eifrig genützt wurde.____


___Auch die Oldtimerrundfahrten mit einem Ford MustangCabrio, Baujahr 1957, vom Oldtimer Museum Koller ausKleinwetzdorf/NÖ, chauffiert durch Mjr. CSLI GünterEichinger, waren wie immer sehr begehrt und bis zumSchluss restlos ausgebucht.____


____Zusätzlich hatten wir heuer eine absolute Rarität fürunsere Oldtimer-Rundfahrtliebhaber: ein liebevollrestauriertes Feuerwehrauto aus dem Jahre 1927, welchesvon Jung und Alt geradezu gestürmt wurde. Hier unseraufrichtiger Dank an den Besitzer dieses wundervollenFahrzeuges Herrn Manfred Klaghofer. Er hat uns ALLENdamit eine sehr große Freude gemacht.


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_Dass niemand verhungert oder verdurstet ist, verdankenwir den Kameraden vom NiederösterreichischenKameradschaftsbund, Stadtverband Mödling und ebenfallsMitglieder der LAZARUS UNION, die diese Aufgabeübernommen haben. So wurden insgesamt EXAKT 397Paar Würstel, 586 Dosen Energy Drinks (gespendet vonder Firma POWER FOODS) 743 BecherErfrischungsgetränke, 282 Portionen Kaffee und 328Portionen Kuchen GRATIS abgegeben.


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____Eine Weltneuheit konnte ebenfalls präsentiert werden:„sense wave“ ist das weltweit erste, schwebende 3DTherapie- und Trainingsgerät, dass mit einer <strong>neue</strong>ntwickelten Technik das Training und die Simulation vonmenschlichen Bewegungen ermöglicht, z.B.: Ausrutschenauf einer Eisfläche. Dieses Gerät wurde von unserenGästen am <strong>Flugtag</strong> intensiv LIVE ausprobiert und wirdanken Herrn Thomas Kogler, dass er sich der Müheunterzogen hat und uns dieses Gerät zum Probierenmitgebracht hat. Die „Test“-Person steht auf einerPlattform und hebt damit rund 20 mm vom Boden ab. Er istab diesem Zeitpunkt gewissermaßen nicht mehr mit derErde verbunden und schwebt in einem 3-dimensionalenRaum. Der SK Rapid trainiert bereits mit diesem Gerät!____


____Hier sei auch noch die kleine Leistungsshow unseres<strong>neue</strong>n Katastrophenhilfsdienstes (KLHÖ) erwähnt, der miteinem Zelt und vielen weiteren Dingen sich bestensvorgestellt hat. So wurde ein Wettbewerb für unsereBesucher veranstaltet (Preis ein weiterer Rundflug), mitder originalen Reanimationspuppe trainiert, der Blutdruckgemessen und ein „Putton“ zur Erinnerung mitgenommenwerden. Auch wurde der Sanitätsdienst und die 1.Hilfe fürdiese Veranstaltung von ausgebildeten Notfallsanitäterndes KLHÖ übernommen!____


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Was wäre aber ein <strong>Flugtag</strong> ohne unsere Piloten? AllePiloten sind Angehörige des CSLI Air Wings und habenzum Teil auf eigene Kosten die Flugzeuge gemietet, DasAERIAL LAZARUS AIR CORPS (unsereHubschrauberflugschule unter dem Kommando vonOberst CSLI Cpt. Rainer Eisinger und Prof.Dr. ManfredFischer) stellte für die Rundflüge dieSchulungshubschrauber Jet Ranger B-206 und HughesHU-30 zur Verfügung.____


____Es ist keine Kleinigkeit, an einem doch recht warmen Tagfür mehrere Stunden in einem kleinen Flugzeug oderHubschrauber zu sitzen und mit voller Konzentration dieseFlüge zu absolvieren.____


____Obwohl fast alle Piloten über mehrere hundert und mancheüber mehrere tausend Flugstunden-Flugerfahrungzurückgreifen können, ist ein Rundflug mit behindertenMitmenschen immer wieder eine Herausforderung, da dieReaktionen im Flugzeug oder im Hubschrauber währendeines Fluges nicht vorausgesehen werden können, auchkeine „Stewardess“ mit an Board ist und dennoch richtigdarauf reagiert werden muss. Es ist aber alles gutgegangen und alle Gäste waren sehr diszipliniert und sehrkooperativ. Danke auch dafür!


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Zum Abschluss der Veranstaltung konnten vomPräsidenten und <strong>Union</strong>skommandanten der LAZARUSUNION, Senator h.c. Wolfgang Steinhardt, nochAuszeichnungen an verdiente Mitarbeiter des CSLA , desCSLI, des KLHÖ und an Angehörige des Garderegimentsdes Österreichischen Bundesheeres für ihre Unterstützungund wertvolle Hilfe überreicht werden. Hier auch einweiterer Dank an die Kameraden des NÖKameradschaftsbundes, Stadtverbandes Mödling, die die„Hauptmacht“ des „Cateringteams“ gestellt haben.____


____Nachdem alles wieder weggeräumt und verstaut war, dieFlugzeuge im Hangar versorgt und abgestellt waren, warenwir zwar alle sehr müde aber auch sehr glücklich überdiesen Tag, an welchem wir wieder vielen Menschen einekleine Freude bereiten konnten. Nach unserem Motto undWahlspruch:


________MITEINANDER PERSPEKTIVEN SCHAFFEN !JEDER KANN ETWAS TUN!____Ein aufrichtiger und besonderer Dank an unserePressebetreuung „PR Plus“, Frau Charlotte Rettenbacher-Ludwig und Frau Martina Hopf sowie ganz speziell anunsere Profifotografen Conny de Bauclair und HannesHochmuth, die uns wieder mit diesen wunderbaren Fotosversorgt haben. Vielen Dank dafür!____Unsere SUPERFOTOGRAFEN (v.l.n.r.): Conny, aufgenommen von Hannes und Hannes,aufgenommen von Conny________


____Der stellvertretende Kommandant des CSLIDeutschland, Oberst CSLI Hans-Georg Pesch,besuchte und half uns ebenfalls und hat ausseiner Sicht einen eigenen Bericht abgefasst, denwir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Danke Hans!____Meine Anreise zum Behinderten <strong>Flugtag</strong> mit den AustrianAirlines – eine sehr gute Fluggesellschaft – man möge die„Schleichwerbung“ verzeihen, dauerte knapp 1 Std.Flugzeit. Im Flughafen Wien-Schwechat angekommen,wurde ich auch schon aufs herzlichste von unseremPräsidenten und <strong>Union</strong>skommandanten Senator h.c.Wolfgang Steinhardt und seinem Freund Gen.Lt. CSLIChristoph Ptak empfangen.____Nachdem der Koffer verstaut war, wurden mir einigeSehenswürdigkeiten dieser altehrwürdigen Haupt- undResidenzstadt Wien auf einer kleinen privatenSightseeingtour gezeigt und ich gewann den Eindruck,dass ich mir zu wenige Urlaubstage genommen hatte.____Nach der Besichtigung einiger Sehenswürdigkeiten fuhrenwir in mein Hotel zum einchecken. Leider hatte ich dasHotel ein wenig außerhalb des Zentrums gewählt, dochhatte ich eine gute Wahl getroffen. Das Hotel trug denNamen Kaiser Franz-Josef und gehört der DERAG Gruppe.Ich kann es jedem wärmstens empfehlen. Wie passend ichdoch den Namen des Hotels zu meiner Wienreise gebuchthatte. Zur Zeit meiner Buchung geschah dies eherunbewusst. Irgendwie passte alles, auch wenn das Hotelein wenig außerhalb gelegen war.____Schnell die Koffer auf mein Zimmer verstaut und weiterging die Sightseeingtour. Doch vorher fuhren wir zu einerObdachlosenschlafstelle, um dort die Bons für denBehindertenflugtag abzugeben. Ich hatte die Gelegenheit,unter fachmännischer Führung durch unseren Kameraden,Lt CSLI Mico Potpara, die Einrichtung kennen zu lernenund ein wenig über die Obdachlosen zu erfahren. Alles warin tadellosem Zustand und sehr sauber. SolcheEinrichtungen fehlen bei uns in Deutschland, war meinerster Gedanke. Ich war sehr beeindruckt.____Nachdem wir uns von Mico verabschiedeten, setzten wirChristoph an einer Sammelstelle/U-Bahn-Station in der


Nähe des Wiener Praters ab. Wolfgang fuhr mit mir zumDonauturm und wir genehmigten uns einen „Verlängerten“oben im Drehcafe. Welch ein herrliches Panorama. Da sichder Turm drehte, konnte ich ganz Wien überblicken. Welchein grandioser Ausblick.____Wolfgang erzählte mir einiges über die Geschichte Wiensund den Ausbau der alten Donau und seines Nebenkanals.Mein Blick fiel über eine Hügelkette in BlickrichtungGrinzing, bekannt für seine Heurigenlokale. Wolfgangerklärte mir, dass die abfallenden Hügel die Ausläufer derAlpen seien, die Reste mit dem Kahlenberg (von dem manauch eine herrliche Aussicht auf Wien und in der Ferne diehöheren Berge der Alpen hat) und dem Leopoldsberg undauf der anderen Seite der Bisamberg. Der Einschnittzwischen dem Leopoldsberg und dem Bisamberg wird dieWiener Pforte genannt, durch den die alte und <strong>neue</strong> Donaufließen.____Nachdem wir unsere „Kaffeestunde“ beendet hatten, fuhrWolfgang mich zur U-Bahnstation, wo wir uns für diezukünftigen Termine treffen sollten und gab mir seine 10erKarte. Mit dieser Karte kann man innerhalb von 48 Std. mitallen öffentlichen Verkehrslinien durch ganz Wien fahren.Anhand einer Karte mit den Umsteigestationen, dieWolfgang mir mit den eingezeichneten Umsteigepunktenüberreichte, war es mir ein leichtes, mein Hotel wieder zufinden. Vorher machten wir den Treffpunkt und die Zeit fürden nächsten Tag aus, da wir uns um 16.00 Uhr treffenwollten, um in Stockerau auf dem Flugplatz einigeVorbereitungen durchzuführen. Danach war ich müde undging nach dem Abendessen früh zu Bett.____Am darauf folgenden Tag war ich früh munter,normalerweise benötige ich stets einen Wecker. Nach demDuschen erstmal gut frühstücken. Welch einFrühstücksangebot. Ich konnte mich kaum entscheiden,genehmigte mir dann doch ein Brötchen mit frischemRäucherlachs und einer guten Kanne Kaffee. So gestärktfuhr ich dann mit der Strassenbahn nach Wien, um mireinige weitere Sehenswürdigkeiten anzusehen. Aufmeinem Plan standen die Votivkirche und derStephansdom, wobei man bemerken muss, dass dieVotivkirche eine kleinere Abbildung des Stephansdom zusein scheint, neben weiteren Sehenswürdigkeiten. Die Zeitbis 16.00 Uhr verflog im Nu und ich machte mich auf denWeg zu unserem vereinbarten Treffpunkt „Alte Donau“.Dort wurde ich von Christoph empfangen und wir wartetenauf Wolfgang und Martina. Kurze Zeit später trafen auchdiese ein und wir fuhren nach Stockerau, mit einemkleinen Umweg zum früheren Haus von Wolfgang, in demjetzt Behinderte eine Tagesstätte haben und auch dortwohnen können. Was für ein imposantes Bauwerk, fast einkleines Schloss. Wer sich darüber informieren möchte,hier der folgende Link: www.specialhomes.at___


Nach der Besichtigungstour durch alle Räume und derüberaus liebevoll gestalteten Gartenlandschaft mit einemkleinen Teich und Weinreben ging es weiter zum FlugplatzStockerau, wo wir schon von etlichen Kameraden erwartetwurden. Eine kleine Vorstellung meiner Person durch den<strong>Union</strong>skommandanten. Ich hatte gleich bei all derFreundlichkeit das Gefühl, als würden wir uns schon allelänger kennen.____Eine kleine Vorbesprechung und eine Zigarettenlänge,dann wurde mit angepackt. Bänke und Tische wurden inden Hangar gebracht, vorher mussten die Flugzeuge undHubschrauber auf das Vorfeld geschoben werden, um dieTische und Bänke in den Hangar zu verstauen.Kühlschränke aufstellen und Getränke in die Kühlschränkeverstauen. Gegen 21.00h waren wir mit den gesamtenVorbereitungen fertig, nur noch schnell einige Flugzeugewieder zurück in den Hangar schieben.____Christoph, Martina und ich hatten die grandiose Idee, nochirgendwo einzukehren, um den Abend gemütlichausklingen zu lassen. Bei einem guten Fischgericht undgutem Bier hatten wir auch keine Mühen damit. 23.00Uhrwar dann auch mein Tag beendet, musste jedoch noch fürZigaretten sorgen. Ich hatte einige Probleme irgendwelchezu bekommen. Ja….in Wien bzw. Österreich könnte mandurchaus ganz schnell zum Nichtraucher werden, da ab19.00Uhr alle Geschäfte und Kioske geschlossen sind undnur noch die Möglichkeit besteht Zigaretten am Automatenzu beziehen. Leider hatte die Sache einen Haken. Auchhier muss man für die Altersfreigabe mit einer Geldkartesein Alter nachweisen. Leider geht dies aber nur mitösterreichischen Bankkarten. Deutsche Karten sind nichtgültig. Also wartete ich geduldig eine Zeit, bis jemand kamum Zigaretten zu ziehen. Ich bat ihn dann für mich seineKarte zu stecken, damit ich mir auch welche ziehenkonnte. So war dann die Nacht doch noch gerettet !Eineviel zu kurze Nacht!!!____Am Samstag war ich schon um 5.00h auf, leider ohneKaffee oder Frühstück, da wir uns um 6.30/7.00 Uhr anunserem Treffpunkt „Alte Donau“ einfinden mussten, umpünktlich in Stockerau zu sein. Christoph und Hannes, der„Hoffotograf“ des CSLI waren schon dort und so hattenwir bis zum Eintreffen von Wolfgang noch ein wenig ZeitGespräche zu führen. Selbst Witze wurden gerissen undso war die Stimmung recht gelockert. Einige Minutenspäter traf auch Wolfgang ein und los ging es nachStockerau. Dort angekommen, wurde ich wieder sehrfreundlich von meinen <strong>neue</strong>n Kameraden begrüßt. Nacheinem Kaffee und einer Zigarette zum Wake-Up, machtenwir uns gemeinsam an die Arbeit. Flugzeuge undHubschrauber wieder aufs Vorfeld schieben, Bänke undTische aufbauen usw.____Pünktlich trafen auch schon die ersten Fahrzeuge mit den


Gästen ein. Ich erfuhr, dass die Gäste jährlich zu dentreuesten gehörten, die seit Bestehen der <strong>Flugtag</strong>e ihreRundflüge buchen.____Es wurde ein heißer Tag. Da ich noch nicht soviel Ahnungbeim Ablauf solcher <strong>Flugtag</strong>e hatte, wurde ich alsCrewhelfer eingesetzt, eine leichte Aufgabe, um alleseinmal richtig kennen zu lernen.____Unter der professionellen Leitung von Christoph wurdedas Einchecken auf die jeweiligen Flugzeuge undHubschrauber für die Fluggäste souverän durch die beidenDamen am Check-In gemeistert. Selbst bei Umbuchungen,durch den technischen Ausfall einer Maschine, lief alles inbravouröser Ruhe ab, ohne dass Hektik aufkam.____Meine Hochachtung möchte ich hiermit einmal allen CSLIKameradinnen und Kameraden, sowie dem KLHÖ und denGardesoldaten meine Hochachtung zum Ausdruckbringen, die an diesem Behindertenflugtag ehrenamtlichteilgenommen haben. Ebenso gilt meine Hochachtung denMitgliedern der Feuerwehr und den Flughelfern, dietatkräftig beim Ein/Ausstieg der behinderten Menschenin/aus den jeweiligen Flugzeugen halfen.____Unter den Gästen befanden sich auch Prominente, wieBürgermeister Ing. Peter Steinbach, der Präsident desRoten Kreuzes aus Niederösterreich, Herr ÖkonomieratAbg.z.NR a.D. Willibald Sauer und als Schutzherr dieserVeranstaltung durfte auch Gary Lux nicht fehlen.____Es gab neben den Flügen auch Attraktionen wieOldtimerfahrten auf einem alten Ford Mustang oder einemnoch sehr fahrtüchtigen Feuerwehrwagen aus dem Jahr1927.____Für Speis und Trank war bestens gesorgt und so konnteman sich zwischendurch stärken und/oder erfrischen.Ganz nach Belieben.____Die Hauptattraktion – wie jedes Jahr – war die Ankunft dergroßen Antonov-AN2 von Herrn Hubert Petutschnig, derauch 600 Dosen Energy Driks aus seiner Erzeugungspendete. Die Antonov ist nach meinem Wissensstand dereinzige noch fliegende größte Doppeldecker, die sich inPrivatbesitz befindet.____Durch das schöne und zu warme Wetter und meinenAufenthalt unter freiem Himmel hatte ich auch schnelleinen Sonnenbrand im Gesicht – Petrus meinte es wohl zugut mit uns – so dass ich aussah wie ein Wiener Brathendl.____Gegen 17.00 Uhr wurden noch verdiente Kameradinnenund Kameraden, so auch einige ehrenamtliche Helfer derGarde mit Urkunden und Orden ausgezeichnet alsbesonderen Dank für ihr Engagement. So auch ich, was


mir jedoch ein wenig unangenehm war.____Um 18.00 Uhr war dann das Ende des <strong>Flugtag</strong>eseingeläutet und nach Abzug der Gäste wurde alles wiedervon vielen Händen abgebaut und für das nächste Jahrverstaut. Die Flugzeuge wurden in den Hangarzurückgebracht.____Noch ein paar Bier und Zigaretten, eine kleineNachbesprechung sowie Ziehen eines Resümees über dengesamten Verlauf des meiner Meinung nach gutorganisierten diesjährigen Behinderten-<strong>Flugtag</strong>.____Besonders haben mich die leuchtenden Augen und dermehrfach bekundete Dank unserer Behinderten undObdachlosen imponiert. Dies zeigt mir, dass wir alle eswieder einmal geschafft haben <strong>neue</strong> Perspektiventatkräftig zum Wohle aller Menschen zu schaffen.____Zum Schluss bleiben mir nur aufrichtige Wortedes Dankes, dass ich diesen <strong>Flugtag</strong> mit Euch allengemeinsam erleben durfte. Ebenso gilt mein besondererDank allen neu gewonnenen Freunden in einer großartigenGemeinschaft, hier besonders Wolfgang, Christoph undMartina.____Es bestärkt mich, auch im nächsten Jahr an diesem<strong>Flugtag</strong> teilzunehmen.____Euer Kamerad aus Hamburg___Hans______


___PRESSESTIMMEN


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Foto von "ossifant"____Gary Lux übernahm den Ehrenschutz und verbrachteauch den Tag mit uns gemeinsam.Nochmals, vielen Dank Gary!_____Das persönliches Schreiben von Gary Lux____


Die durchführenden Teams:___CSLA = Corps Saint <strong>Lazarus</strong> AustriaCSLI = <strong>Union</strong> Corps Saint <strong>Lazarus</strong> International - <strong>Lazarus</strong> <strong>Union</strong>KLHÖ = Katastrophenhilfsdienst der <strong>Lazarus</strong> Hilfe Österreich-<strong>Lazarus</strong> <strong>Union</strong>FGW = Flieger Gruppe Wien im Österreichischen AeroclubALAC = Aerial <strong>Lazarus</strong> Air Corps___Pressebetreuung:Betreut und medial begleitet hat diese Veranstaltung KOSTENLOS undEHRENAMTLICH von Frau Charlotte Rettenbacher-Ludwig,Eigentümerin der Werbe- und PR-Agentur und Frau Martina Hopf___Presseinformationen erhalten alle Pressemedien über:www.prplus.at oder crl@rplus.at___


FLUGTAG2012

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