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Der heilige <strong>Josef</strong>St. <strong>Josef</strong> / Heft 5mählung mit der JungfrauMaria – und die daraus hervorgehendeRolle der Vaterschaftgegenüber dem Jesuskind – begründetdie außergewöhnlicheBedeutung und Größe des hl.<strong>Josef</strong>.Darin – sagt Papst Leo XIII. inseiner Enzyklika „Quamquampluries“ <strong>vom</strong> 15. August 1889– „beruht seine ganze Würde,seine Gnade, seine Heiligkeit,seine vollendete Herrlichkeit“.Die konkrete Verwirklichungdes Geheimnisses der Menschwerdungmachte einerseits einejungfräuliche Geburt erforderlich,um so die Gottessohnschafthervorzuheben, undandererseits zugleich eine Familie,um die normale Entwicklungder Persönlichkeitdes Kindes zu gewährleisten.Zu beidem mußte der hl. <strong>Josef</strong>auch seine Zustimmung geben:er mußte zustimmen, Ehemannfür Maria zu werden undebenfalls die Jungfräulichkeit indieser Ehe zu schützen und zubewahren.Seine erste Begegnung mitMaria war für ihn wie die Begegnungmit einer neuen Welt.Er sah in ihr nicht nur die äußereMakellosigkeit, sondern vorallem die Schönheit der Gnadenfülle,den bereits geheimnisvollin ihr verborgenenJesus, der in ihrenZügen und vor allem inihrer Seele aufzuleuchtenbegann. Damit entdeckteer auch an ihrden Zauber der Jungfräulichkeit,und weiler alles mit ihr teilenwollte, so wollte erauch dies. „Mit einzigartigerIntuition hatteer Maria, die vollerGnade war, also die schönste,liebenswerteste aller Frauen,zu seiner künftigen Gattin erwählt.“Damit wurde <strong>Josef</strong>durch dieses Ja zur Ehe auchTeilhaber an der ErhabenheitMariens, an ihrer Jungfräulichkeit,an ihrer Heiligkeit und anihrer Würde. Derselbe HeiligeGeist, der die Gottesmutterschaftbewirkte, hatte auch diemenschliche Liebe des hl. <strong>Josef</strong>zu seiner Gattin in vollkommenerWeise umgestaltet und geheiligtund alles vertieft, wasmenschlich schön und würdigist und zu einer echten Verbundenheitder Personen gehörtnach dem Vorbild des dreifaltigenGottes.Wie kein anderer Heiliger ist<strong>Josef</strong> auf diese Weise Maria nahegekommen.Zwischen beidenbestand eine so innige undheilige Übereinstimmung derSeelen, daß die leibliche Einheitdarin aufgehoben wurde.Sie „erkannten“ einander –nicht leiblich, sondern viel tiefer– im gemeinsamen Blick aufdas göttliche Kind, das das alleinigeBand ihrer Liebe undder einzige Grund ihrer Treuewar. So wurde durch die Liebezu Jesus auch ihre menschlicheZuneigung vergöttlicht und ineiner neuen und erhabenerenWeise vollendet. Beide erhieltendie Gnade, „miteinanderdas Charisma der Jungfräulichkeitund das Geschenk derEhe zu leben. Wenngleich diejungfräuliche Liebesgemeinschaftvon Maria und <strong>Josef</strong> einenganz außergewöhnlichen,besonderen Lebensweg darstellte,war sie doch eine wirklicheEhe“ .5

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