diesem Link - Gemeinschaft vom heiligen Josef

Der heilige JosefEr war der Jungfrau Mariaangetraut, der reinsten,heiligsten, der erhabenstenunter allenGeschöpfen Gottes.heit; er stand ihm bei, als erheranwuchs, und durch harteArbeit und religiöse Hingabesorgte er für die zunehmendenBedürfnisse der Mutter unddes Sohnes. Welch schönes Familienlebenherrschte in Nazareth!Ihr nennt sie zu Recht die„Heilige Familie“! In diesemkleinen Haus findet ihr – heiligerals es sich irgend jemandauch nur vorstellen kann –Jesus, der gekommen ist, euchund allen anderen Menschenzu helfen, heilig und demVater wohlgefällig zu werden.Dort findet ihr Seine Mutter,eure gesegnete Mutter; und,wie ihr wißt, von ihrem erstenAtemzug an, war ihre Seele ihrganzes Leben hindurch etwasSt. Josef / Heft 5Wunderbares, unbeschreibbarSchönes, wie ein kostbarerEdelstein, von dem jede einzelneFacette klar und ungehindertdie unendliche HeiligkeitGottes widerspiegelt. Unddann war da Josef, bescheiden,selbstvergessen, aber über dieFamilie Autorität ausübend.Wie heilig muß er gewesensein! Unter seinem väterlichenSchutz und seiner rastlosen,unermüdlichen Sorge wuchsder Junge zum Mann heran,der später auf dem Kreuz vonGolgotha sterbend, dem Menschendas Leben wiedergebenund alle Menschen durch SeineGnade zur Einheit mit Ihmführen sollte. Mit ihm als ihremHaupt sollten sie dann einegroße Familie bilden, die aufder ganzen Welt verbreitet sei.Ihr nennt diese Familie dieKirche, die eine, wahre KatholischeKirche, zu der ihr gehört,und diese Mitgliedschaftist euer größter Schatz auf derErde.Nun laßt Uns euch fragen, liebeKinder, wenn Josef so mitHerz und Seele dabei war, diesekleine Familie in Nazarethzu schützen und für sie zu sorgen,glaubt ihr dann nicht, daßer jetzt im Himmel der gleicheliebevolle Vater und Beschützerder Kirche und all ihrerMitglieder ist, wie er es aufErden war für ihr Haupt? Wirhören euch antworten mit„Ja“. Und weiß er nicht, daß soviele Kinder Hilfe bitter nötighaben? Sie brauchen Hilfe fürihre Seelen: die Gnade derReue, die Gnade des Durchhaltenkönnens,die Gnade derdemütigen, großzügigen Unterwerfungunter den WillenGottes – und Josef wendet sichan Jesus, für den er einst inNazareth gesorgt hat, und sofortfließen die Gnaden überreichzu den Seelen der Menschen.Sie brauchen auch Hilfefür ihre Körper: Väter sind arbeitslos,Mütter werden gebeugtunter viel zu schwerenLasten, Kinder sind ohne aus-7