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ökoprojekt - Kommunalkredit Austria AG

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Allgemeines zur Umweltförderungökoprojekt3Fortsetzung von Seite 1 „Neues Online-Service der KPC“Online-Formular zur Förderung „Holzheizung für Betriebe“ inkl. Hilfetext-AnzeigeÜbersicht aller von der KPC abgewickelten FörderungenÜbersichtliche undkompakte Förderungs -informationenNeu und übersichtlicher gestaltet wurdenauch die Informationsblätter zu denjeweiligen Förderungsbereichen. Darüberhinaus wurden wichtige Hintergrundinformationenzum Förderungssystem undzur -bearbeitung kompakt zusammengefasst.Kundenfreundliche Strukturierungder FörderungsbereicheUm unseren Kunden/innen eine leichtereOrientierung zu ermöglichen, wurden einzelneFörderungsschwerpunkte zu Bereichenzusammengefasst. Auf der Homepage derKPC finden Sie nun auch eine tabellarischeÜbersicht aller von der KPC abgewickeltenFörderungen (siehe Menüpunkt „AlleFörderungen“). An den spezifischen Förderungsbedingungenfür die einzelnen Technologienhat sich nichts geändert.MEINE FÖRDERUNG –bereits über 1.700registrierte Benutzer/innenDie KPC bietet mit der elektronischen Einreichungneben MEINE FÖRDERUNGnun ein weiteres kundenfreundliches undmodernes Online-Service.MEINE FÖRDERUNG wurde vor etwaeinem Jahr erfolgreich gestartet und kannmittlerweile auf über 1.700 Registrierungenverweisen.Mit dem kostenlosen Service MEINE FÖR-DERUNG haben Sie jederzeit Einblick inden aktuellen Status Ihres Förderungsantragesund können komfortabel und raschDokumente an die KPC übermitteln.INFORMATIONwww.meinefoerderung.atRegistrierung und Login zur PlattformMEINE FÖRDERUNGwww.umweltfoerderung.atLinks und Hilfe zu den Online-Anträgen(über den jeweils ausgewähltenFörderungsbereich)www.umweltfoerderung.at/allefoerderungenÜbersicht aller von der KPCabgewickelten Förderungenwww.umweltfoerderung.at/detailinfoHintergrundinformationen zur Förderungsbearbeitungund zur betrieblichenUmweltförderung (Zielgruppen, rechtlicheRahmenbedingungen, Förderungsberechnung)Zum Login: www.meinefoerderung.at


Wasserwirtschaft4Gewässerökologische Maßnahmenim Kraftwerk St. JohannFischaufstiegshilfe mit morphologischen Verbesserungen durch Einbau von BuhnenZur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtliniesoll für die prioritären Gewässerentsprechend dem Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplanbis 2015 der so genannte„Gute Zustand“ wiederhergestellt werden.Laut einer Bewertung des Landes Salzburgwurde für die Salzach im Bereich desbestehenden Kraftwerkes St. Johann einschlechter ökologischer und auch hydromorphologischerZustand festgestellt. Aus diesemGrund wurden nun von der Salzburg<strong>AG</strong> beim Kraftwerk St. Johann sowohl einneuer Fischaufstieg errichtet, um die Durchgängigkeitder Salzach wieder herzustellen,als auch strukturelle Verbesserungen vorgenommen.Die Ursachen für die nicht gute Zustandsbewertungwaren vielfältig. Ein möglicherGrund für die geringe Anzahl an Fischenund Fischarten war das Strukturdefizit, dasdurch die Regulierungsmaßnahmen der letztenJahrzehnte verursacht wurde. Zudembedingen Staue eine erhebliche Veränderungdes Flusssystems. In den Stauräumen herrschenüberwiegend geringe Fließgeschwindigkeiten,was für die standorttypischenrheophilen Fischarten suboptimale Lebensbedingungensind. Zwischen den einzelnenStauräumen waren kaum freieFließstrecken vorhanden.Im unmittelbaren Unterwasserbereichdes Kraftwerks St. Johannwurde nunmehr durch sechsrechtsufrige Buhnen die Überbreiteder Salzach bis auf Mittelwasserniveauverringert. Dadurch wirdeine Anhebung der Sohlschubspannungund somit eine Verbesserungder Geschiebedurchgängigkeit inVerbindung mit einer erhöhtenökologischen Funktionsfähigkeitdes Gewässers erzielt. Die Buhnengeben dem Fluss dringend benötigteStrukturen, schaffen Unterständeund wirken dem Mangel an Laichplätzenentgegen.Blick auf das Kraftwerk St. Johann (Hintergrund) mit einemTeil der rechtsufrigen technischen FischaufstiegshilfeDie Fischaufstiegshilfe wurde als Kombinationeiner technischen Fischaufstiegshilfe(Vertical-Slot-Pass), einem Beckenpassgefolgt von einer naturnahen Fließstreckeund am Ende wieder einem kurzen Vertical-Slot-Pass-Abschnitt errichtet. Entsprechendden Vorgaben des Gewässerschutzes wurdedie Fischaufstiegshilfe auf die Ansprüche dergewässertypischen Fischarten Äsche, Bachforelleund Koppen ausgelegt. Der Fischaufstiegwird mit 290 Liter pro Sekunde dotiertund besteht aus 53 Becken und zwei Ausgleichsbeckensowie einer rund 150 Meterlangen naturnahen Fließstrecke. Insgesamtwerden 11,58 Meter Höhe überwunden.Mit den Maßnahmen werden sowohl Durchgängigkeitals auch eine Verbesserung dergewässermorphologischen Situation durchdie Schaffung von Strukturen und Erhöhungder Fließgeschwindigkeiten im Fluss bzw.von Flachwasserzonen in den Buhnenfeldernerreicht.Digitaler LeitungskatasterWichtiger Beitrag zur nachhaltigen Bewirtschaftung und Werterhaltung des AnlagevermögensDer Trend in der österreichischen Wasserwirtschaftin Richtung zeitgemäßes Assetmanagementhält erfreulicherweise weiteran. Während in der Vergangenheit dieErrichtung und der Ausbau der Netze imVordergrund standen, wird nun vor allemder Bewirtschaftung und Werterhaltung desAnlagevermögens verstärkt Aufmerksamkeitgewidmet.Um über Umfang und Zustand der Anlageneinen guten Überblick zu gewinnen, istder digitale Leitungskataster ein hilfreichesInstrument. Ein digitaler Leitungskatasterdokumentiert und visualisiert das vorhandeneLeitungsnetz sowie zugehörige Bauwerkemit Angabe von Lage, Höhe, Dimension,Materialien, Baujahr, Bewilligungsbescheidenetc. Laufende Wartungs- und Reparaturarbeiten,z. B. Spülungen zur Aufrechterhaltungder Funktionsfähigkeit oder sonstigefür den Betrieb wichtige Informationen könnenim Kataster gespeichert werden. Zusammenmit der Kosten- und Leistungsrechnungbildet das Wissen um Größe und Zustand desAnlagevermögens auch eine wichtige Grundlagefür die Gebührengestaltung.Seit Einführung der Pauschalförderung fürLeitungskataster im Jahr 2006 wurden bereits1.937 Anträge für 52.243 Kilometer Leitungslänge– davon 23.634 Kilometer Kanalund 28.609 Kilometer für Wasserleitungen– genehmigt. Von den geschätzten 89.000Kilometern Kanalbestand in Österreich sindsomit etwa 27 % bereits erfasst. Von dengeschätzten 76.500 Kilometern Wasserleitungensind es sogar schon 37 %.


Umweltförderung im In- und Auslandökoprojekt5Fortsetzung von Seite 1 „Sanierungsoffensive geht in die 3. Runde“Neuerungen bei derFörderungs vergabefür Private• Je umfangreicher die Sanierung,desto höher der ZuschussBei einer umfassenden Sanierung kannman bis zu 5.000 Euro Förderung erhalten.Teilsanierungen werden mit bis zu 3.000Euro unterstützt, wenn der Heizwärmebedarfum mindestens 30 % verringertwird. Neu ist, dass 2012 auch beiTeil sa nierungen mit einer 20%igenEnergie einsparung eine Förderung von2.000 Euro gewährt wird. Damit sollenauch für weniger umfangreiche SanierungenFörderungen bezogen werden können.• Bonus für Öko-Dämmstoffe unddenkmalgeschützte GebäudeIn den Förderungsbestimmungen wurdenneue Boni verankert: Bei der Verwendungvon Öko-Dämmstoffen (aus nachwachsendenRohstoffen oder mit Umweltzeichen)gibt es einen Bonus von 500 Euro.Bis zu 2.000 Euro erhält man zusätzlichfür die Sanierung denkmalgeschützterGebäude. Um für die Sanierung einesdenkmalgeschützten Gebäudes eine Förderungzu beantragen, muss eine Bestätigungdes Bundesdenkmalamtes über dieVertretbarkeit der Maßnahmen aus denkmalpflegerischerSicht vorgelegt werden.• Erleichterungen für Sanierungenim mehrgeschossigen Wohnbau2011 musste bei Wohnungseigentum füreine Gesamtsanierung ein einstimmigerBeschluss vorliegen, um in den Genussder Förderung zu kommen. Künftig wirdauch ein Mehrheitsbeschluss ausreichen,sobald dieser nicht mehr anfechtbar ist.Darüber hinaus sinkt die Mindestanforderungbei Teilsanierungen von 15 % auf10 % Energieeinsparung, was die Förderungsfähigkeitdes alleinigen Fenstertauscheserleichtert.Bei einer Generalsanierung im Mietwohnbaukann durch Abschluss einer Sanierungsvereinbarungzwischen dem Vermieterund allen Mietern/innen die damitüblicherweise verbundene befristete Erhöhungdes Mietzinses (meist zehn Jahre)durch die Förderung verringert werden.Förderungswerber ist der Mieter, die Förderungsauszahlungerfolgt an den Vermieter.Dieser hat dafür zu sorgen, dass dieFörderung über die Berechnung der Miethöheden Mietern/innen zugutekommt.Damit sollen Vorzieheffekte bei Sanierungenim mehrgeschossigen Wohnbauausgelöst werden, auch wenn die Mietzinsreserveallein nicht für eine Generalsanierungausreichen würde. Bisher konntenMieter/innen nur beim Fenstertausch vonder Förderung profitieren, aber nicht beieiner Sanierung des gesamten Gebäudes.Experten/innen der KPC informieren auf der Welser Messe über FörderungsmöglichkeitenFörderungen für BetriebeFür gewerblich genutzte Gebäude werdenauch heuer wieder 30 Mio. Euro im Rahmender Sanierungsoffensive bereitgestellt.Wie bereits im Vorjahr, erhalten gleichzeitigumgesetzte betriebliche Energieeffizienzmaßnahmenbzw. die Umstellung von bestehendenHeizungssystemen auf Biomasse-Einzelanlagen, Solaranlagen, Wärmepumpenoder Fernwärmeanschlüsse einen sogenanntenSystembonus. Diese Zuschlagsmöglichkeitbesteht allerdings nur für kleine undmittlere Unternehmen und setzt voraus,dass die eingereichten Maßnahmen entwederin Kombination mit einer thermischenGebäude sanierung realisiert werden oder ineinem Gebäude umgesetzt werden, das einegute thermische Qualität aufweist.INFORMATIONDie Förderungen werden als einmalige,nicht rückzahlbare Zuschüsse vergebenund können für Maßnahmen zur Verbesserungdes thermischen Standards derGebäudehülle beantragt werden.Förderungen für den privaten Wohnbausind bei Banken und Bausparkassenzu beantragen. Für umfassendethermische Sanierungen von über20 Jahre alten Gebäuden werden Zuschüssevon bis zu 5.000 Euro vergeben.Dazu kommen mögliche Zuschüsse vonbis zu 1.500 Euro für die Umstellung aufumweltfreundliche Heizsysteme.Förderungen für Betriebe sind bei der<strong>Kommunalkredit</strong> Public Consultingzu beantragen. Die Förderung für Sanierungenvon über 20 Jahre alten Gebäuden(bisher mindestens zehn) beträgtbis zu 35 % der förderungsfähigen Kosten.Die Höhe der Förderung orientiertsich an der erreichten Sanierungsqualität.Einen Zuschlag gibt es für die Kombinationvon Sanierungsmaßnahmen mitProjekten zur effizienteren Nutzung vonEnergie.Alle Details zur Sanierungsoffensivefinden Sie auf www.sanierung2012.at


Umweltförderung im In- und Ausland6Neue Umweltförderung fürKlimaschutzprojekte in GemeindenGefördert werden kommunale Investitionen in Energiespar- und EnergieversorgungsprojekteSeit 1. Februar 2012 können nun auchGemeinden in den Genuss einer Umweltförderungkommen. Bislang waren die Förderungsmittelder Umweltförderung imInland Betrieben und unternehmerisch tätigenOrganisationen vorbehalten. FolgendeMaßnahmen in gemeindeeigenen öffentlichenGebäuden, zum Beispiel Verwaltungsgebäuden,Schulen, Kindergärten sind förderungsfähig:• Thermische Gebäudesanierungen• Energiesparmaßnahmen zur Erneuerungund Optimierung von regelungstechnischenAnlagen zur Verbesserungder Gesamteffizienz (Haustechnikmaßnahmen)bei hinreichender thermischerQualität der Gebäudehülle oder gleichzeitigerthermischer Sanierung.• Anwendung erneuerbarer Energieträgerzur Raumheizung und Warmwasserbereitung(z. B. Biomassekessel, thermischeSolaranlagen) in Verbindung mitProjekten zur thermischen Gebäudesanierungoder Haustechnikmaßnahmen.• Errichtung von Fernwärmeanschlüssenund Wärmepumpen• Effiziente Beleuchtungssystemezur Verbesserung der Energieeffizienzbei bestehenden öffentlichenBeleuchtungsanlagen oder bestehendenöffentlichen Gebäuden(z. B. Umstellung auf LED-Systeme).Für die auf drei Jahre angelegte Förderungsaktionstehen jährlich Mittelin der Höhe von drei MillionenEuro zur Verfügung. Gefördert wirdmit Investitionszuschüssen bis zu18 % der förderungsfähigen Kosten.Eine Finanzierungsbeteiligung desjeweiligen Bundeslandes ist Voraussetzungfür die Förderung. Mit der Förderungsollen – insbesondere in Zeitenschwächerer Konjunktur – wichtigeInvestitionen der öffentlichen Handim Bereich des Energiesparens und derAnwendung erneuerbarer Energieträgergesichert werden.Neue Förderung für LED-SystemeINFORMATIONEine Übersicht sowie weiterführende Informationenzur Umweltförderung für Klimaschutzprojektein Gemeinden finden Sie aufder Webseite:www.umweltfoerderung.at/klimaschutzingemeindenAnträge können Online bei der <strong>Kommunalkredit</strong>Public Consulting gestellt werden.Umweltschutz und Effizienzsteigerungbeim Papiererzeuger UPMNeues innovatives TMP-Verfahren senkt den Energieverbrauch am Standort SteyrermühlDie Umweltförderung des Lebensministeriumssoll Betrieben einen Anreiz zum Schutzder Umwelt bieten. Neben einer Einsparungvon 29 Millionen Tonnen CO 2 , bezogen aufdie Nutzungsdauer der Projekte, wurdenin den letzten drei Berichtsjahren Investitionenvon fast zwei Milliarden Euro ausgelöstund damit österreichische Arbeitsplätzegeschaffen und gesichert. Ein besonders eindrucksvollesBeispiel für die Konjunkturbelebende Wirkung von Umweltförderungenist das Projekt der Firma UPM am StandortSteyrermühl.Weltkonzern mit einem wichtigenStandort in ÖsterreichDie Firma UPM Kymmene betreibt u. a.23 moderne, nachhaltige Papierfabrikenin Finnland, Deutschland, Großbritannien,Frankreich, Österreich, China und denUSA. Viele dieser Fabriken sind nicht nurPapierhersteller, sondern auch große Recyclingzentrenund Bioenergieproduzenten.UPM-Produkte werden aus erneuerbarenRohstoffen hergestellt und sind wiederverwertbar.UPM Paper beschäftigt etwa 14.000Mitarbeiter/innen. Im Jahr 2011 erzielte dasUnternehmen in diesem Geschäftsbereicheinen Nettoumsatz von 7,2 Milliarden Euro.


Umweltförderung im In- und Auslandökoprojekt7Die neue Verfahrenstechnik der Holzfaserproduktionfür die Papierherstellung inSteyrermühl wird weltweit erstmalig eingesetztund hat hinsichtlich Energieeffizienzeinen Meilenstein in der Holzfasererzeugunggesetzt. Sowohl das Unternehmen alsauch die mehr als 500 Beschäftigten in Steyrermühlsind stolz, dass es in den schwierigenZeiten der globalen Wirtschaftskrisegelungen ist, mit diesem Projekt einenwichtigen Schritt in die Zukunft des StandortesSteyrermühl zu setzen. Durch diemassive Steigerung der Energieeffizienzder neuen TMP-Anlage ist der StandortSteyrermühl in der Lage, wettbewerbsfähigerzu produzieren. Die TMP-AnlageSteyrermühl ist ein Vorzeigebeispiel dafür,wie durch Umweltschutzmaßnahmen auchWettbewerbsvorteile generiert werden können.Neues TMP-Verfahren senkt den EnergieverbrauchDie UPM-Mitarbeiter sind stolz auf ihre neueTMP-AnlageAm Standort Steyrermühl werden jährlichbis zu 520.000 Tonnen Zeitungsdruckpapiereauf zwei Papiermaschinen erzeugt.Inklusive Sägewerk sind am oberösterreichischenStandort rund 550 Mitarbeiter/innenbeschäftigt. Als Rohstoff für die Papierproduktionwerden neben Altpapier sowie Binde-und Füllstoffen vor allem Hackschnitzelvon Sägerestholz aus dem eigenen Sägewerksowie aus Sägewerken der näheren Umgebungeingesetzt.Neues Holzzerfaserungsverfahrendank UmweltförderungFür die Erzeugung von Papier wird sehr vielEnergie benötigt. So entstand 2008 bei UPMdie Projektidee, die Thermo-Mechanical-Pulp-Anlage (TMP) umzurüsten und denProzess der Zerfaserung von Holz für diePapierproduktion auf eine neue Verfahrenstechnikumzustellen. Die Projektfreigabeerfolgte im Herbst 2009. Wesentlich dafürwar die Zusage einer Förderung aus denMitteln der betrieblichen Umweltförderung.Seit Februar 2011 ist die Technologie erfolgreichim Einsatz.Wettbewerbsvorteil durchgute UmweltperformanceBeim Thermo-Mechanical-Pulp-Verfahren (TMP) wird durch Zerfaserung vonHolz der Rohstoff für Papier erzeugt. Dabei werden Hackschnitzel gewaschen, erwärmtund anschließend zwischen zwei riesigen Mahlplatten aus Stahl zerfasert.Dieser Prozess benötigt sehr viel Energie, hauptsächlich in Form von elektrischerEnergie zum Antrieb der Motoren für die Rotation der Mahlplatten und Dampfzur Erwärmung der Hackschnitzel. Der fertig aufbereitete Holzfaserstoff wird anschließendzusammen mit den übrigen Ausgangsstoffen den beiden Papiermaschinenzugeführt.Die im Rahmen der Umweltförderung unterstützten Maßnahmen bewirken einengeringeren Stromverbrauch für die Holzzerfaserung. Im neuen Verfahren liegt dasHauptaugenmerk darauf, elektrische Energie einzusparen und Abdampf erst garnicht entstehen zu lassen. Der nicht vermeidbare Abdampf wird nun zu 100 % derbetriebsinternen Wärmerückgewinnung zugeführt. Durch die Maßnahmen sinktder Strombedarf um ca. 16 %. In Summe werden durch das Projekt ca. 12.600 TonnenCO 2pro Jahr vermieden – das entspricht in etwa dem CO 2-Jahresausstoß von7.200 PKWs.Standort UPM Steyrermühl


Umweltförderung im In- und Ausland8envitech 2012 - FachkongressRessourceneffizienzund UmwelttechnologieHerausforderungen und Lösungsansätze einerressourceneffizienten WirtschaftsentwicklungAnlässlich der Verleihung des „Staatspreisesfür Umwelt- und Energietechnologie“ am22.05.2012 findet die envitech 2012 als Fachkongress„Ressourceneffizienz und Umwelttechnologie“statt, die gemeinsam vom Lebensministeriumsowie dem Wirtschaftsministeriumveranstaltet wird.Der Kongress bietet ein hochkarätiges Programmsowie eine Reihe von Topreferenten/innenund richtet sich an ÖsterreichischeUnternehmen, v. a. Jungunternehmer,KMUs, Beratungsunternehmen, Kommunen,Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungenetc.Weitere Informationen zum Programmund zur Anmeldung finden Sie auf derWebseite des Lebensministeriumswww.lebensministerium.at/ressourcen effizienzHier können Sie sich auch den „RessourceneffizienzAktionsplan“, derAnfang des Jahres von UmweltministerBerlakovich präsentiert wurde sowiedie Broschüre „Best Practice Ressourceneffizienz“,herausgegeben von derKPC und dem Lebensministerium,downloaden.3. Expert/innentag UmweltförderungenHolen Sie sich aktuelle Informationen aus erster HandAufgrund des großen Interesses und derpositiven Rückmeldungen zu den ersten beidenExpert/innentagen, lädt die <strong>Kommunalkredit</strong>Public Consulting am 9. Mai 2012mittlerweile zum 3. Mal zu dieser Informationsveranstaltungein.Interessante Vorträge beim 2. Expert/innentag der KPCDer Expert/innentag Umweltförderungenwurde 2010 erstmals von der KPC veranstaltetund informiert über die Grundlagen derFörderung, die optimale Aufbereitung derUnterlagen bei der Antragstellung und beider Abrechnung von Projekten. Insgesamthaben in den ersten beiden Jahrenjeweils über 100 Vertreter/innen vonFörderungsinstitutionen, Banken,Beratungsunternehmen und Projektantendaran teilgenommen.Programmpunktediesmal sind:• Aktuelle Entwicklungen im Klimaschutzin Österreich• Förderungsmöglichkeiten derbetrieblichen Umweltförderung(UFI)• Sanierungsoffensive der Bundesregierungfür Betriebe• Förderungsangebot des Klima- undEnergiefonds und von klima:aktiv mobil• Umweltförderungen für Privatpersonen• Vorstellung der Online-PlattformMEINE FÖRDERUNG und der neuenOnline-Einreichformulare für diebetriebliche Umweltförderung• Vom Förderungsvertrag zur Auszahlung:Endabrechnung und Kontrolle von FörderungsprojektenErstmals gibt es zusätzlich im Anschlussan die Fachvorträge die Möglichkeit fürpersönliche Beratungsgespräche mit denExperten/innen der KPC.Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund desbeschränkten Platzangebots ist die Anzahlder Teilnehmer/innen begrenzt.Weitere Informationen zum Programm undzur Anmeldung finden Sie auf der Webseitewww.publicconsulting.at/aktuelles


JI/CDM-Programmökoprojekt9Weltklimakonferenz in DurbanNach zähen Verhandlungen Einigung auf Klima-FahrplanDurban in Südafrika war von 28. Novemberbis 9. Dezember 2011 Veranstaltungsortder UN-Klimakonferenz. Rund 25.000 Personennahmen daran teil, Vertreter/innenund Delegierte aus 192 Staaten, Beobachter/innen und ca. 1.300 Medienvertreter/innen.Die KPC war Mitglied der österreichischenVerhandlungsdelegation unter der Führungdes Lebensministeriums.Im Zentrum des Interesses bei der Konferenzstand nach den wenig erfolgreichenVorverhandlungen und vagen Resultaten ausder letzten Konferenz in Cancun naturgemäßdie Frage, ob die Weiterentwicklungdes Klimaregimes nach 2012 und der Weiterbestanddes Klimaprozesses der VereintenNationen insgesamt vereinbart werden kannoder ob die internationale Klimapolitik inDurban ihr Ende findet. Das Ergebnis derKonferenz war bis zuletzt unsicher undauch ein komplettes Scheitern der Verhandlungenstand im Raum. Der überraschendpositive Ausgang der Verhandlungen warvor allem der umsichtigen südafrikanischenPräsidentschaft und der Beharrlichkeit derEU zuzuschreiben.Verbindliches Maßnahmenpaketfür eine weltweiteCO 2-ReduktionAls Ergebnis der UN-Klimakonferenz wurdedas sogenannte „Durban Package“ verabschiedet.Darin wurde vereinbart, dassalle Länder, die maßgeblich am Ausstoß vonTreibhausgasen beteiligt sind, so auch dieUSA, China und Indien, sich zu verbindlichenReduktionsmaßnahmen verpflichtenwerden. Dieses globale umfassende und verbindlicheKlimaschutzabkommen soll bis2015 ausgearbeitet werden und spätestens ab2020 in Kraft treten. Des Weiteren hat die EUeiner zweiten Verpflichtungsperiode unterdem derzeit laufenden Kyoto-Protokoll, dievon 1.1.2013 bis zumindest 31.12.2017 dauernsoll, zugestimmt. Letztlich konnte auchdie Operationalisierung des Green ClimateFund beschlossen werdenAus Sicht der KPC ist zu den erzieltenBeschlüssen ein vorsichtig optimistischesResümee zu ziehen. Positiv ist jedenfalls,dass endlich eine Vereinbarung über einenneuen, rechtlich verbindlichen Klimarahmenvertragerzielt werden konnte, der allewesentlichen Verursacher der globalen Klimaerwärmung,also auch China, Indien unddie USA, einschließt. Insgesamt liegt mitder Durban-Plattform ein klarer Fahrplanvor, wohin und wie sich die internationaleKlimapolitik in den nächsten Jahren entwickelnsoll.Die Ergebnisse von Durban haben gezeigt,dass ein starker politischer Wille, insbesonderevon der EU, besteht, internationalenKlimaschutz weiterhin als eine Kernaufgabeanzusehen. Damit wird die EU weiterhin dieAkzente mit ihrer Verpflichtung zur Emissionsreduktionbis 2020 und ihrer Roadmapzur nachhaltigen Drosselung des Treibhausgasausstoßesbis 2050 setzen. Dabei spielendas Europäische Emissionshandelssystem,das alle emissionsintensiven Unternehmenumfasst, sowie der projektbasierte Klimaschutzmechanismusin Entwicklungsländern(CDM = Clean Development Mechanism)als wirksamer Bestandteil des internationalenCarbon-Markts eine wesentliche Rolle zurZielerreichung.Klimaschutz-Workshops 2012KPC war Gastgeber für österreichische Unternehmen und internationale Klimaexperten/innenBereits zum achten Mal waren heuerim Februar die beiden von der KPC veranstaltetenWorkshops willkommene Plattformenfür den Dialog rund um das ThemaKlimaschutz. Die Vortragenden vonUnternehmen, Interessensvertretungen,internationalen Organisationen und Finanzierungsinstitutionensorgten für hochkarätigeBeiträge. Das große Interesse zeugtevon der Aktualität der Themen.Rund 130 Klimaexperten/innen aus 16Nationen nahmen von 2. bis 3. Februaram internationalen JI/CDM-Workshop teilund diskutierten über die Entwicklungen derinternationalen Klimapolitik.„Auswirkungen der aktuellen Entwicklungenim Klimaschutz auf österreichischeUnternehmen“ war das Thema desWorkshops für heimische Unternehmen,der im Vorfeld zur internationalen Veranstaltungstattgefunden hat und an demmehr als 90 Interessenten teilnahmen.Der Schwerpunkt lag darin, den aktuellenpolitischen Rahmen nach der Klimakonferenzin Durban darzustellen und dieZukunft des Emissionshandelssystemsaus dem Blickwinkel von Unternehmender Branchen Flugverkehr, Papierindustrie,Ziegelindustrie und Energieversorgerzu betrachten. Weitere Informationenzu den Workshops finden Sie auf derHomepage www.ji-cdm-austria.atCO 2-Emissionen durch die An- und Abreise zumWorkshop wurden über Climate <strong>Austria</strong> kompensiert


Altlastensanierung10Neues umweltökonomisches Bewertungsins trumentfür die AltlastensanierungStandardisierung der Variantenuntersuchungen durch modifizierte Kosten-Wirksamkeits-Analyse (mKWA)Um den neuen Anforderungen inder Altlastensanierung gerecht zu werden,wurde im „Leitbild Altlastenmanagement“des Bundesministeriums fürLand- und Forstwirtschaft, Umwelt undWasserwirtschaft (BMLFUW) als Vorgabedefiniert, dass „zum Vergleich von Maßnahmenhinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitklare umweltökonomische Kriterien undMethoden notwendig sind“.Im Rahmen des Projektes „Altlastenmanagement2010“ wurden Grundlagen undVerfahren für die umweltökonomischeBewertung von Sanierungsmaßnahmenevaluiert und Empfehlungen für geeignetestandardisierte Bewertungsinstrumenteabgeleitet.In diesem Zusammenhang beauftragte dasBMLFUW die <strong>Kommunalkredit</strong> PublicConsulting, das Umweltbundesamt unddie Denkstatt mit der Erstellung eines konkretenEntscheidungsinstruments auf Basiseiner modifizierten Kosten-Wirksamkeits-Analyse (mKWA).Als Ergebnis wurde mit Anfang des Jahresein verbindliches umweltökonomischesBewertungsinstrument implementiert, dasdie Auswahl der optimalen Sanierungsvariantein einem systematischen Entscheidungsverfahrenermöglicht. Die Zielsetzungenbzw. Entscheidungskriterien und derenGewichtungen sind weitgehend durch denFörderungsgeber definiert. Als „Oberziele“gelten Ökologie, Flächenentwicklungund Projektstabilität. Diese Zielsetzungenwerden nach einem hierarchischen Prinzipweiter spezifiziert. Die Kosten werdenals eigener Parameter entsprechend ihrerhohen Bedeutung in den Algorithmus desEntscheidungsverfahrens integriert. Dieserbasiert auf dem Prinzip einer modifiziertenKosten-Wirksamkeits-Analyse.StandardisiertesEntscheidungsmodell fürdie Auswahl der bestenSanierungsvarianteAufgrund der sehr unterschiedlichen Ausgangssituationenbei den einzelnen Altlastenerfolgte die umweltökonomische Beurteilungals Basis zur Entscheidungsfindungfür geförderte Altlastensanierungsprojektebisher individuell für jedes Projekt.Zukünftig werden nun einheitlich diehinsichtlich des Schadensbildes technischmöglichen Sanierungsvarianten nach ökologischen,wirtschaftlichen und sonstigenKriterien, wie z. B. Raumplanung, evaluiertund die bestmögliche Lösungsalternativezur Sanierung ausgewählt.Damit wird für alle Sanierungsprojekteein einheitlicher Entscheidungsrahmen mitnachvollziehbar definierten Prioritäten desFörderungsgebers vorgegeben.Zielsetzungen undEntscheidungsparameterder mKWADie modifizierte Kosten-Wirksamkeits-Analyse ermöglicht die Einbeziehung vonnicht monetär bewertbaren Wirksamkeiten(z. B. Ökologie) in die Entscheidungfür die Bestvariante nach ein und demselbenSchema für alle Förderungswerber.Mehrere Projekte bzw. Handlungsalternativenkönnen somit vergleichend bewertetwerden.Dabei kommt es zu einer differenziertenFestlegung nach Entscheidungsebenen:Sanierung eines alten GaswerkstandortesSicherung einer Gemeindedeponie


Altlastensanierungökoprojekt11Zielsystem mKWA AltlastenEntwurf 15.09.2011Oberziel Gewicht Teilziel 1 Gewicht Teilziel 2 GewichtEffekte an der Quelle 20Oberziel Gewicht PrimŠ re UmwelteffekteTeilziel 140GewichtEffekte am SchutzgutTeilziel 215GewichtEintrittsdauer Effekte an der Effekte Quelle 20 5Oberziel Gewicht PrimŠ re Teilziel Umwelteffekte1 Gewicht 40Effekte weitere Teilziel am SchutzgŸ Schutzgut 2 ter Gewicht 15 460Eintrittsdauer Effekte Klimarelevanz an der Effekte Quelle 20 45PrimŠ re Umwelteffekte40Effekte weitere Energie am SchutzgŸ Schutzgut ter 154SekundŠ re Umwelteffekte2060Eintrittsdauer Klimarelevanz Abfall Effekte 54weitere Ressourcen Energie SchutzgŸ ter 24SekundŠ re Umwelteffekte2060Lokales Klimarelevanz Abfall kosystem 24Energie 4Ressourcen 220Oberziel Gewicht Teilziel 1 Gewicht Lokales Teilziel Abfall kosystem 2 Gewicht 42ffentliches Ressourcen Interesse 72Standortentwicklung10Lokales kosystem 2Oberziel Gewicht Teilziel 1 Gewicht Teilziel 2 GewichtInteresse der Investoren bzw. GrundeigentŸ mer 3ffentliches Interesse 7Oberziel Gewicht 20StandortentwicklungWertsteigerung Teilziel 1 Gewicht10 5 keine weitere Teilziel Differenzierung 2 Gewicht 5Interesse der Investoren bzw. GrundeigentŸ mer 3ffentliches Interesse 7FlŠ chenausma§ mit Nachnutzungspotenzial 220 ReduktionStandortentwicklungWertsteigerung FlŠ chenverbrauch105 keine weitere Differenzierung 5Interesse der Investoren bzw. GrundeigentŸ mer 3tatsŠ chliches Reduktionspotenzial FlŠ chenverbrauch FlŠ chenausma§ mit Nachnutzungspotenzial 220Reduktion Wertsteigerung FlŠ chenverbrauch5 keine weitere Differenzierung 5tatsŠ chliches Reduktionspotenzial FlŠ chenverbrauch 3Gewicht Teilziel 1 Gewicht Teilziel 2 GewichtOberziel FlŠ chenausma§ mit Nachnutzungspotenzial 2Belastung der Anrainer 3tatsŠ chliches Reduktionspotenzial FlŠ chenverbrauch 3Oberziel Gewicht Teilziel 1 Gewicht Teilziel 2 GewichtNutzungseinschrŠ nkungen 3Belastung der Anrainer 3Oberziel GewichtDauer Reduktion laufender Umfeldbelastung Ma§ nahmenTeilziel 146Gewichtkeine weitere DifferenzierungTeilziel 24GewichtNutzungseinschrŠ nkungen 3Belastung Erfahrungsstand der Anrainer 2320 Dauer Reduktion laufender Umfeldbelastung Ma§ nahmen 64 keine weitere Differenzierung 4NutzungseinschrŠ Stš rfŠ lle nkungen 23Erfahrungsstand 220 Dauer Projektsicherheitlaufender Ma§ nahmen 10 4 keine Arbeitnehmerschutz weitere Differenzierung 24Stš rfŠ lle 2Technische Erfahrungsstand StabilitŠ t und FlexibilitŠ t 220Projektsicherheit10Arbeitnehmerschutz 2Rechtlich-š konomische Stš rfŠ StabilitŠ lle t und FlexibilitŠ t 2Technische StabilitŠ t und FlexibilitŠ t 2Projektsicherheit10Arbeitnehmerschutz 2Rechtlich-š konomische StabilitŠ t und FlexibilitŠ t 2Technische StabilitŠ t und FlexibilitŠ t 2Zielsystem mKWA AltlastenEntwurf 15.09.2011Zielsystem mKWA AltlastenEntwurf 15.09.2011… kologie … kologie … kologieOberziel Ökologie inkl. Teilziele mit SekundŠ Gewichtungre UmwelteffekteFlŠ chenentwicklungFlŠ FlŠ chenentwicklungReduktion FlŠ chenverbrauch5Oberziel Flächenentwicklung inkl. Reduktion Teilziele Umfeldbelastung mit Gewichtung 6ProjektstabilitŠ ProjektstabilitŠ ProjektstabilitŠ t t tOberziel Projektstabilität inkl. Teilziele mit GewichtungDie Oberziele und deren Gewichtungenwerden durch den Förderungsgeber festgelegt,die unteren Zielebenen und messbareZielkriterien auf Einzelprojektsebenedurch den Projektbetreiber bzw. den vonihm beauftragten Planer.Die Festlegung der Oberziele sowie derenGewichtung wurden aus maßgeblichenRegelwerken (z. B. Leitbild Altlastenmanagement,Umweltförderungsgesetz,Förderungsrichtlinien) abgeleitet. Dabeierfolgt ein klares Bekenntnis zum Primatder Ökologie und Kosteneffizienz gegenüberden Aspekten der wirtschaftlichenFlächennutzung bzw. der Standortentwicklung.Anwendung der mKWAin der PraxisDas vorgegebene Zielsystem ist hierarchischaufgebaut:Drei Oberziele werden durch jeweils mehrereTeilziele näher beschrieben. DiesesSystem wird über drei Zielebenen fortgesetzt(siehe Abbildung oben: Oberziele,Teilziele 1 und Teilziele 2). Erst auf der4. Ebene werdenmessbare Zielkriteriendefiniert, die hinsichtlichihrer Wirksamkeiteindeutig beschriebenwerden können. Dasvorliegende Zielsystemist bis zur Teilzielebene2 nach Inhaltund Gewichtung vorgegeben.Die drei formuliertenOberziele wurdenentsprechendihrer Bedeutung inRelation zueinandergewichtet. DemOberziel „Ökologie“(inklusive derGesundheit des Menschen),unterteilt inzwei Teilziele derEbene 1 sowie neunTeilziele der Ebene 2,Rechtlich-š konomische StabilitŠ t und FlexibilitŠ t 2Zentrales Eingabefenster des Bewertungstoolswird bei der Sanierung von Altlasten inder Regel oberste Priorität eingeräumt unddaher mit 60 von 100 Punkten bewertet.Die weiteren Oberziele sind Flächenentwicklungund Projektstabilität (je 20Punkte), jeweils unterteilt in drei Teilzieleder Ebene 1 sowie 4 bzw. sieben Teilzieleder Ebene 2.Mit den Zielformulierungen und Zielkriterieninklusive den entsprechendenGewichtungen sowie den Kosten ergibtsich eine Gesamtpunkteanzahl für jedebewertete Variante.Jede mögliche Variante, die das aus derGefährdungsabschätzung des Umweltbundesamtesabgeleitete Sanierungsziel für dieAltlast zumindest erreichen kann, ist dieserBewertung zu unterziehen. Jene Variante,die die höchste Punkteanzahl erreicht, wirdzur Förderung beantragt.Das Entscheidungstool ist seit Jänner 2012verpflichtend im Rahmen der Erstellungvon Variantenstudien anzuwenden. Sämtlichenotwendigen Hinweise und Anleitungensowie das elektronische Bewertungstoolselbst sind auf der Homepageder KPC als Download zur Verfügunggestellt: www.umweltfoerderung.at/altlasten/alle_unterlagen


12Ident-Nr. A-10665www.druckmedien.atIhre Ansprechpartner/innen:<strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting GmbHGeschäftsführer/inTel. 01/31 6 31-DWDI Alexandra Amerstorfer A.Amerstorfer@kommunalkredit.at 240DI Christopher Giay C.Giay@kommunalkredit.at 370DWAbteilungsleiter/innenMag. Karin Baumgardinger (Central Services) K.Baumgardinger@kommunalkredit.at 411DI Dr. Johannes Laber (Wasser und Altlasten, Consulting) J.Laber@kommunalkredit.at 360Mag. Petra Fleischmann (Klima & Umwelt) P.Fleischmann@kommunalkredit.at 332DI Dr. Klaus Frühmann (Klima & Umwelt) K.Fruehmann@kommunalkredit.at 245DI Dr. Katharina Hopfner-Sixt (Klima & Umwelt, AL-Stv.) K.Hopfner-Sixt@kommunalkredit.at 291DI Doris Pühringer (Wohnen & Energie) D.Puehringer@kommunalkredit.at 322DI Wolfgang Diernhofer, MBA (Carbon Management) W.Diernhofer@kommunalkredit.at 380Mag. Alexander Linke (Consulting, AL-Stv.) A.Linke@kommunalkredit.at 223SekretariatBetrieblicheUmweltförderungElisabeth Gneist E.Gneist@kommunalkredit.at 213Charlotte Ungerböck C.Ungerboeck@kommunalkredit.at 311Serviceteam Erneuerbare Energie umwelt@kommunalkredit.at 719Serviceteam Energieeffizienz umwelt@kommunalkredit.at 723Serviceteam Verkehr & Mobilität umwelt@kommunalkredit.at 716Serviceteam Luft, Lärm und Abfall umwelt@kommunalkredit.at 722Serviceteam Pauschalförderungen (Biomasse, Solar) umwelt@kommunalkredit.at 714JI/CDM-ProgrammDI Wolfgang Diernhofer, MBAkyoto@kommunalkredit.at380WasserKärnten, TirolDI Andrea HörtenhuberA.Hoertenhuber@kommunalkredit.at266Oberösterreich, BurgenlandDI Christoph PrandtstettenC.Prandtstetten@kommunalkredit.at292Salzburg, SteiermarkDI Mag. Alexander SomerA.Somer@kommunalkredit.at290Niederösterreich, Vorarlberg, WienDI Stefan HeidlerS.Heidler@kommunalkredit.at410ForschungDI Dr. Johannes LaberJ.Laber@kommunalkredit.at360Betriebliche AbwassermaßnahmenDI Mag. Alexander SomerA.Somer@kommunalkredit.at290AltlastenBurgenland, Steiermark, Kärnten, Tirol; ForschungDI Dr. Regine PatekR.Patek@kommunalkredit.at447Wien, OberösterreichDI Sebastian HolubS.Holub@kommunalkredit.at225Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, VorarlbergDI Moritz OrtmannM.Ortmann@kommunalkredit.at430Impressum: Herausgegeben im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Medieninhaber,Verleger und Herausgeber: <strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting GmbH, 1092 Wien, Türkenstraße 9, Tel.: 01/31 6 31-0, Fax: 01/31 6 31-104, E-Mail:kpc@kommunalkredit.at. Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: DI Alexandra Amerstorfer, DI Wolfgang Diernhofer MBA, DI Dr. Klaus Frühmann,Heidemarie Haslbauer (UPM), DI Stefan Heidler, DI Dr. Johannes Laber, Mag. (FH) Birgit Leitner, DI Markus Niedermair, DI Moritz Ortmann,DI Dr. Regine Patek, Peter Prinz (UPM), Doris Pühringer, Mag. Marion Weber. Fotos: BMLFUW/Newman (S. 2), Fotolia (S. 1, 3), iStockphoto (S. 6),Salzburg <strong>AG</strong> (S. 4), UPM Paper (S. 7), KPC (S. 5, 8, 9, 10). Für den Inhalt verantwortlich: Mag. (FH) Birgit Leitner. Grafische Konzeption: CzernyPlakolm Werbeagentur. Auflage: 7.300. Erscheinungsweise: 2x jährlich. Redaktionsanschrift: ökoprojekt, c/o <strong>Kommunalkredit</strong> Public ConsultingGmbH, 1092 Wien, Türkenstraße 9. Satz, Repro und Druck: Holzhausen Druck GmbH. Gedruckt wird klimaneutral und auf 100% recyceltemAltpapier. Die Gastbeiträge müssen nicht die Meinung des Herausgebers wiedergeben.Postentgelt bar bezahlt

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