guckloch - Familienzentrum & Kindertageseinrichtung St. Ludgerus
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Zeitung der kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
GUCKLOCH<br />
2. Ausgabe 12/2002
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Ist es Ihnen bewusst?<br />
Sie halten bereits Ausgabe 2 unserer Kindergarten-Zeitung „Guckloch“ in Händen!<br />
Also:<br />
Machen Sie es sich gemütlich, gönnen Sie sich etwas Zeit und schmökern Sie mal in<br />
unserem Guckloch!<br />
© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Auch dieses Mal ist uns eine vielfältige Ausgabe gelungen!<br />
So lesen Sie u.a.:<br />
• Rückblicke zum Tag der offenen Tür<br />
• Rückblick „Martinszeit im Kindergarten“<br />
• Abschied von Martina Alberding-<strong>St</strong>einkamp<br />
• Fachartikel „Kinderträume-Bewegungsräume“<br />
• Fachartikel „Mit Kindern beten“<br />
• Freizeittipp<br />
• Buchempfehlungen<br />
• Bericht von dem Projekt „Theater“<br />
• Bericht von dem Projekt „Wald“<br />
• Erste Erfahrungen unseres Elternrates<br />
• Tipps zur Weihnachtszeit<br />
• Etwas für Kinder<br />
• Kurz gemeldet<br />
An dieser <strong>St</strong>elle ein herzliches Dankeschön an Herrn Nondorf, der den Druck dieser Ausgabe<br />
auch dieses Mal wieder kostenfrei durchgeführt hat! Nur so ist es uns möglich, den<br />
symbolischen Preis von 1,- € pro Ausgabe anzubieten. Der Erlös kommt dem Kindergarten<br />
und somit Ihren und unseren Kindern zugute!<br />
Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß mit unserem GUCKLOCH!<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
Impressum<br />
Herausgeber Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />
Redaktion Ute Berg, Gabi Schulte- Bocholt, Jasmin Fellerhoff, Ursula Heinemann,<br />
Martina Krawiec, Andrea Küpper, Verena Maile, Petra Meschke, Sabine<br />
Müllenbach, Kerstin Nondorf, Sandra Schwering, Birgit Timmermann,<br />
Simone Waschilewski<br />
Druck Druckerei Nondorf<br />
Übrigens Wir freuen uns über jeden, der an der Gestaltung der nächsten Ausgabe<br />
aktiv mitwirken möchte, z.B.: als Mitglied des Redaktionsteams, mit aktuellen<br />
Berichten, mit Gedankenanstößen, Ideen etc ... . Die Termine für die<br />
Redaktionssitzungen als auch der Redaktionsschluss werden rechtzeitig<br />
bekannt gegeben!<br />
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GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Martinszeit im Kindergarten<br />
Bereits Mitte Oktober spürten unsere Kinder:<br />
„Bis zum Martinstag ist es nicht mehr weit!“<br />
Und diese freudige Kunde verbreitete sich schnell in allen vier Gruppen; es entstand ein<br />
emsiges Treiben, denn - pünktlich zum Martinstag sollten alle Laternen fertig sein!<br />
Über zwei Wochen arbeiteten unsere Kinder … mal mehr, mal weniger intensiv ... an ihren<br />
Werken. Und dass jede Laterne ein Unikat war, konnten wir am Martinstag eindeutig<br />
sehen.<br />
Schon Tage vor der Martinsfeier stieg die Unruhe an:<br />
Martinslieder wurden gesungen, Geschichten vom Heiligen Martin erzählt, das Spiel von<br />
Martin und dem Bettler wurde immer wieder gespielt, <strong>St</strong>utenkerle wurden gebacken, gemeinsam<br />
feierten wir einen Wortgottesdienst ... und am Montag, den 11.11. war es dann<br />
endlich soweit!<br />
Mit einem echten Martinspferd,<br />
einem echten<br />
<strong>St</strong>. Martin, einer vierköpfigen<br />
Kappelle und<br />
vielen sangeswilligen<br />
Teilnehmern zogen wir<br />
durch Schermbecks<br />
<strong>St</strong>raßen. Schön, wie<br />
manche Anwohner unserer<br />
Bitte nachgekommen<br />
sind und Ihre Gärten<br />
entsprechend mit Lichtern<br />
dekoriert hatten.<br />
Nach einem circa halbstündigen<br />
Marsch - mit<br />
einer weniger erfolgreichen<br />
kurzen Pause am Marienheim - am Kiga wieder angekommen ließen wir das Spiel<br />
von der Mantelteilung am Martinsfeuer und weitere Martinslieder auf uns wirken. Bei warmen<br />
Getränken und leckeren <strong>St</strong>utenkerlen klang der Abend gemütlich aus.<br />
Durch den Verkauf der Getränke konnten wir einen Erlös von 90,- € erzielen; gemäß dem<br />
Motto des Martinstages „Teilen & Helfen“ spendeten wir diesen Erlös dem Schulprojekt<br />
in der Dominikanischen Republik.<br />
Team des Kindergartens <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
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GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Auf geht´s in den Herbstwald<br />
Unser Motto lautet: Natur pur!<br />
Wir möchten unseren jüngeren Kindern - genau<br />
so wie den angehenden Schulkindern – ein<br />
Nachmittagsangebot bieten, etwas, wo für jeden<br />
– egal wie alt … ob 3 oder 5 Jahre - was dabei<br />
ist!<br />
So haben wir uns für ein Projekt der besonderen<br />
Art entschieden … für den Wald!<br />
Der Wald ist der perfekte Raum, um Neues &<br />
Spannendes zu entdecken, sich zu bewegen, zu<br />
klettern, sich auszutoben und natürlich Hütten zu<br />
bauen.<br />
Mit diesem Waldprojekt möchten wir den Kindern<br />
die Natur näher bringen und sie mit allen<br />
Sinnen erfahren. Durch viele verschiedene Aktionen<br />
haben wir uns den Wald bereits zu einer<br />
vertrauten Umgebung gemacht. Es ist nicht<br />
mehr irgendein Wald, sondern die Kinder bezeichnen<br />
ihn als „unseren Wald“.<br />
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Die Kinder erforschen<br />
den Wald und nutzen<br />
seine Schätze, wie z.B.<br />
den Lehm zum Kneten<br />
und Matschen oder die<br />
Baumstämme zum<br />
Balancieren.
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Unsere selbstgebaute Waldhütte<br />
- mit Dach - ist unser<br />
Treffpunkt bei jedem Waldspaziergang.<br />
Hier fühlen sich die<br />
Kinder geborgen und sicher.<br />
Sie setzen sich intensiv mit<br />
den Naturmaterialien auseinander,<br />
aber auch mit den Bewohnern<br />
des Waldes.<br />
„Die Tiere des Waldes und<br />
ihr Winterschlaf“ das wird<br />
unser nächster Schwerpunkt<br />
sein.<br />
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Natürlich wird der Wald bei Wind<br />
und Wetter genutzt, denn gegen<br />
Nässe und Kälte kann man sich<br />
bekanntlich anziehen. Gerade die<br />
feuchte und nasse Zeit genießen<br />
unsere Kinder sehr, da der ganze<br />
Wald einem einzigen Matsch-<br />
und Wasserparadies gleicht -<br />
sehr zur Freude der lieben Eltern!<br />
Die Kinder nutzen die Chance,<br />
springen mit Freuden in die<br />
tiefsten Pfützen und sammeln<br />
den Matsch und Lehm zum<br />
Kuchenbacken vor unserer<br />
Waldhütte.<br />
Doch leider sind 2 <strong>St</strong>unden am Nachmittag immer sehr knapp, die Zeit vergeht immer viel<br />
zu schnell und wenn es heißt „Wir machen uns auf den Rückweg!“ hören wir nur: „Ja,<br />
gleich!“ oder „Ist es schon soooo spät?“<br />
Doch am Ende sind alle geschafft und müde, aber auch sehr glücklich. Mit neuen Ideen für<br />
das nächste Waldtreffen verabschieden wir uns voneinander.<br />
Jasmin Fellerhoff/ Berufspraktikantin
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Erste Erfahrungen als Elternrat<br />
Im September dieses Jahres wurde der<br />
Elternrat zum ersten Mal im Rahmen einer<br />
Elternrats-Wahlparty gewählt und die alten<br />
Elternratsmitglieder verabschiedet.<br />
Diese lockere Form der Wahl ist sowohl bei<br />
den Erzieherinnen als auch bei den Eltern<br />
sehr gut angekommen. Immerhin waren 46<br />
Eltern zur Party erschienen.<br />
Zu den ersten Pflichten gehörten die letzten Vorbereitungen<br />
für den „Tag der offenen Tür“. Zu diesem Fest wie<br />
auch zu <strong>St</strong>. Martin oder anderen Feierlichkeiten ist natürlich<br />
die Mitarbeit des Elternrates gefragt!<br />
Andererseits hat der Elternrat - als Sprachrohr der Eltern -<br />
aber auch die Möglichkeit z.B. in Personalfragen, bei der<br />
Festlegung der Aufnahmekriterien für die neuen Kinder<br />
oder bei der Festsetzung der Ferienzeiten Einfluss zu<br />
nehmen. Auch über die Verwendung der Erlöse nach Feierlichkeiten<br />
kann der Elternrat mit entscheiden. So werden<br />
die bisherigen Erlöse sowohl für den Kindergarten als<br />
auch für Spenden ausgegeben.<br />
Mit diesem kleinen Einblick in die Elternratsarbeit wünschen<br />
wir allen Eltern und Kindern ein schönes und besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen guten <strong>St</strong>art in das<br />
Neue Jahr!<br />
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Nach der Wahl in den einzelnen Gruppen<br />
wurde der neue Elternrat vorgestellt und mit<br />
einem Glas Sekt in sein Amt eingeführt.<br />
Am gleichen Abend noch wurde der Termin<br />
für die erste Elternratssitzung ausgemacht,<br />
also nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten<br />
waren zu erwarten.<br />
Verena Maile & Gabi Schulte-Bocholt (Elternvertreter in der Knirpse-Gruppe)
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Das werden sicherlich am 20.12.2002 viele sagen:<br />
Kinder, Eltern und Teammitglieder!<br />
Denn der 20.12. ist für Martina Alberding-<strong>St</strong>einkamp der letzte Arbeitstag in unserer Einrichtung!<br />
Bereits im November hat Martina<br />
Alberding-<strong>St</strong>einkamp ihre Kündigung<br />
eingereicht; ab 01.01.2003<br />
tritt sie eine neue <strong>St</strong>elle im Kindergarten<br />
<strong>St</strong>. Antonius in Dorsten-<br />
Holsterhausen an!<br />
Hier bieten sich ihr gute Perspektiven<br />
(optimale Arbeitszeiten, Zusammenarbeit<br />
mit einer ehemaligen<br />
Kollegin in der Gruppe, Zukunftsperspektiven<br />
für ihren Beruf),<br />
so dass sie sich - nach vielen<br />
Überlegungen - zu diesem Schritt<br />
entschieden hat.<br />
Sicherlich verständlich, denn in unserer Einrichtung besteht ihr Zeitarbeitsvertrag bis max.<br />
31.03.2003 - eine Weiterbeschäftigung ist aufgrund der Rückkehr einer Erzieherin aus der<br />
Elternzeit nicht mehr möglich.<br />
Wir bedanken uns für Ihr stetiges Engagement für unsere Kinder und unsere Einrichtung<br />
und wünschen ihr einen guten <strong>St</strong>art im Kindergarten <strong>St</strong>. Antonius!<br />
Das Team des Kindergartens <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
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GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Der Tag der offenen Tür<br />
Am 06.Oktober ´02 öffnete der <strong>Ludgerus</strong>kindergarten<br />
seine Pforten, für alle, die den Erntedanksonntag nutzen<br />
wollten, um in lockerer Atmosphäre den einen<br />
oder anderen Blick in den schön renovierten Kindergarten<br />
zu werfen, oder aber um einfach eine nette<br />
Zeit zu verbringen.<br />
Mit viel Einsatz, Planung, Ideen und Arbeit ist es dem<br />
Team des <strong>Ludgerus</strong>-Kindergartens gelungen in Zusammenarbeit<br />
mit Elternrat und helfenden Händen<br />
der Eltern einen Tag zu organisieren, der für jeden<br />
Geschmack etwas zu bieten hatte.<br />
Petrus muss an dieser <strong>St</strong>elle zuerst gedankt<br />
werden, denn dieser hatte ein Einsehen mit uns,<br />
und unterbrach seinen Dauerregen für wenige<br />
<strong>St</strong>unden; so konnte ein Großteil der für draußen<br />
geplanten Aktionen dann doch noch draußen<br />
stattfinden. Es wäre auch zu schade gewesen,<br />
wenn die Väter ihren Nachdurst von der Kilian-<br />
Nachfeier nur mit Kaffee hätten stillen können … .<br />
Der Eingangsbereich des Kindergartens war mit tollen <strong>St</strong>rohpuppen und einem tollen Biostand,<br />
an dem es Obst, Gemüse und kleine selbstgebraute Leckereien gab, sehr einladend<br />
und herbstlich dekoriert.<br />
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GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Im Kindergarten selber dann<br />
konnte man sich zwischen verschiedenen<br />
Angeboten entscheiden.<br />
Die vier Gruppen waren total<br />
zweckentfremdet und so war es<br />
möglich, dass man entweder mit<br />
den Kindern versuchte weiße<br />
Mäuse im <strong>St</strong>roh zu finden, oder<br />
Äpfel vom Baum zu pflücken; man<br />
konnte schöne, handgemachte<br />
Kunstgewerbeartikel bewundern<br />
und kaufen, sich mit Würstchen<br />
und Waffeln verwöhnen lassen,<br />
den Kindern beim Spielen und Toben zusehen, sich auf einer der Bänke bei Kaffee und<br />
Kuchen stärken, oder aber draußen am Lagerfeuer <strong>St</strong>ockbrot machen, spielen, malen<br />
oder einfach nur zusammenstehen und sich ein paar schöne <strong>St</strong>unden machen.<br />
Der Kindergarten<br />
platzte fast aus allen<br />
Nähten, soviel vertraute<br />
aber auch<br />
fremde Gesichter waren<br />
zu sehen. Da kamen<br />
Papas mit und<br />
verkauften tapfer die<br />
Kiga-Zeitung oder<br />
Biermarken (ups, ich<br />
meine natürlich Wertmarken),<br />
da traten bis<br />
dato unbescholtene<br />
Mütter in Clowns-<br />
Kostümen auf und übertrafen sich selber, da saßen Omas und Opas, Onkel und Tanten<br />
fasziniert im Publikum, als unseren Kindern das Zaubern beigebracht wurde, und das<br />
Pony, auf dem die mutigen Cowboys und Cowgirls ihre Runden drehten, schien auch fast<br />
Spaß an dem munteren Treiben zu haben.<br />
Als gegen Abend der tolle Tag der offenen Tür zu Ende ging, konnte ein zu recht erschöpftes,<br />
emsiges Team auf einen schönen, harmonischen, erfolgreichen und lustigen<br />
Tag, der wirklich in jeder Hinsicht gelungen war, zurückblicken.<br />
Trotz aller entstandenen Kosten ist zudem auch noch ein stattlicher Gewinn erwirtschaftet<br />
worden.<br />
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben.<br />
Petra Meschke-Turay / Mutter von Maya aus der Knuddel-Gruppe<br />
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GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Anfang Oktober 2002<br />
Der Tag der offenen Tür ...<br />
war für mich als, wie ich mich bezeichnen würde, Anfängermutter, die ihr erstes Kind seit<br />
diesem Sommer im Kindergarten hat, ein Erlebnis der besonderen Art- natürlich nur in<br />
positivem Sinne.<br />
Als ich an diesem Morgen mit meiner Familie die Kirche betrat um am Eröffnungsgottesdienst<br />
zum Thema Erntedankfest teilzunehmen, empfing mich bereits ein schön geschmückter<br />
Raum, der mich doch sehr beeindruckte. Nun war ich gespannt auf das, was<br />
mich noch während des Gottesdienstes erwarten würde. So war ich doch sehr gerührt mit<br />
anzusehen, mit welcher Inbrunst die Kinder unter Anleitung der sehr engagierten Erzieherinnen<br />
mitsangen, passend zu den Liedern gestikulierten und klatschten. Und auch bei<br />
den Sologesängen einiger Kindergartenkinder zu dem Lied „Seht, was wir geerntet haben...“<br />
konnte ich merken, mit wie viel Spaß sie trotz ihrer großen Aufregung bei der<br />
Sache waren.<br />
Diese Begeisterung übertrug sich schließlich auch in den Kindergarten, der trotz des an<br />
diesem Tag recht kühlen Wetters sehr gut besucht war. Hier tummelten sich Groß und<br />
Klein innerhalb und außerhalb der Räumlichkeiten und ich hatte den Eindruck, dass hier<br />
jeder etwas für sich finden konnte:<br />
Große in der Cafeteria, beim Rumstöbern in der Bazarecke oder draußen beim Verkaufsstand<br />
der kalten Getränke; Kleine bei der Goldsuche im <strong>St</strong>roh oder aber auch draußen<br />
beim Ponyreiten und <strong>St</strong>ockbrot backen. Wer hier nicht irgendwas fand, was ihn interessierte,<br />
war selbst Schuld. Die Fülle an Angeboten und das muntere Treiben der Besucher<br />
sorgten für eine wohlige Atmosphäre, bei der ich mir zwischendurch dachte:<br />
Ich kann verstehen, dass meine Tochter gerne hier ist.<br />
Nicht zuletzt denke ich, dass ich diesen Umstand, von der Mithilfe der Erwachsenen an<br />
diesem Tag einmal abgesehen, insbesondere den Erzieherinnen verdanke. Durch ihr Engagement<br />
tragen sie stets dazu bei, dass sich unsere Kinder in dieser Einrichtung Wohlfühlen.<br />
Denn so etwas muss wachsen und kann nicht nur künstlich für einen Tag produziert<br />
werden.<br />
DANKE!<br />
© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
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Nina Jonas Kira Hendrik Lukas<br />
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Moritz Sophie Sophie Ann- Marie<br />
Projekt der Maxi- Kinder „ Theater“<br />
Hallo, wir sind die Maxi- Kinder der <strong>St</strong>rolche und Knirpse<br />
und für uns heißt es in diesem Jahr:<br />
Vorhang auf - wir spielen Theater!<br />
17 Schauspieler treffen sich jeden Montag,<br />
um gemeinsam das <strong>St</strong>ück „Alle Jahre wieder“ zu proben.<br />
Gemeinsam mit den Kindern wird geprobt, gebastelt,<br />
gemalt und organisiert. Zu Beginn hat sich jeder „Schauspieler“<br />
um sein Kostüm gekümmert .Dann wurde das Bühnenbild gemalt<br />
und anschließend ging es an das Texte lernen.<br />
Nun, nach einigen Proben, nimmt alles bereits seine Form an<br />
und wir gehen ins Finale.<br />
Bald findet die große Premiere statt!<br />
Bereits jetzt schon macht sich das Lampenfieber bemerkbar.<br />
Die Kinder fiebern dem ersten Auftritt entgegen.<br />
Denn wenn es dann heißt: „Vorhang auf!“<br />
sind die Eltern als Zuschauer herzlich eingeladen.<br />
Robin Katharina Niklas Marius<br />
Maurice Aylin Niklas Fabian
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Jedes gesunde Kind hat ein natürliches Bedürfnis sich zu bewegen.<br />
Für Kinder ist Bewegung Spaß und Spiel, aber sie erfüllt auch eine wichtige biologische<br />
Aufgabe. Muskeln, Knochen, Nerven, Herz und Kreislauf brauchen den Bewegungsreiz,<br />
um sich altersgemäß und leistungsfähig zu entwickeln.<br />
Das Kind erfährt sich selbst und seine Umwelt über Bewegungshandlungen.<br />
Bewegung ist für das Kind Kommunikations- und Ausdrucksmittel.<br />
Über Bewegung nimmt es die Umwelt wahr.<br />
Das Greifen ist immer auch ein Begreifen, das Fassen ein Erfassen.<br />
Die Welt erschließt sich dem Kind über Bewegung.<br />
Schritt für Schritt ergreift es von ihr Besitz.<br />
Es erprobt bei selbst gewählten oder gestellten Bewegungsaufgaben seine Fähigkeiten<br />
und lernt sich und seinen Körper richtig einzuschätzen<br />
Etwas zu können stärkt sein Selbstwertgefühl.<br />
Bewegung ist ein wichtiges Ausdrucksmittel. Fröhliche oder traurige <strong>St</strong>immungen, Freude,<br />
Angst und andere Gefühle finden ihren Ausdruck in Haltung und Bewegung.<br />
Der größte Teil der Gehirnzellen werden durch Bewegungsreize miteinander vernetzt.<br />
„Gut, dass mein Kind alle zwei Wochen zum Turnen geht!“ oder „ Mein Kind geht regelmäßig<br />
zum Fußballtraining, da kann es sich ja richtig austoben!“<br />
Reicht das?<br />
Werden wir dem natürlichen und überaus wichtigen Bewegungsdrang der Kinder heute<br />
noch gerecht?<br />
Haben die Kinder heute noch die Möglichkeit ohne ständige Kontrolle durch Aufsicht zu<br />
spielen?<br />
© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Aus Angst, die Kinder könnten sich verletzen, oder um gar Schlimmeres zu vermeiden,<br />
werden sie überbehütet. Schon beim Laufen lernen, wo Kinder instinktiv lernen richtig zu<br />
fallen, das heißt sich mit den Händen abzufangen oder auf den Po zu fallen, werden sie<br />
lieber festgehalten oder in ein „Gehfrei“ gesetzt.<br />
Das Resultat ist, dass Kinder immer öfter auf die „Nase fallen“.<br />
Kinder sind es gewohnt auf wunderbar glatten Bürgersteigen an der Hand zu laufen, zu<br />
entfernten Freunden, Schwimmbädern und Musikschulen chauffiert zu werden.<br />
Wann sind Sie zum letzten Mal mit Ihrem Kind quer durch den Wald gelaufen, über Baumstämme<br />
balanciert oder durchs Laub gesprungen?<br />
Kinderzimmer sind voll mit wunderschönem vorgegebenem Spielzeug!<br />
Wozu braucht ein Kind auch Platz zum Tanzen, Springen, Rumtollen, Buden bauen, Raufen<br />
usw. Es hat doch einen Lerncomputer!<br />
Auch viele Erzieherinnen geben dem Wunsch nach vorzeigbaren Bastelergebnissen eher<br />
nach, als dem Wunsch der Kinder nach großräumiger Bewegung, Spannung und Entspannung.<br />
Zum Teil ist dies auch verständlich, denn das Produkt des Kletterns auf einen Baum ist<br />
eben nicht ein schönes buntes Fensterbild, sondern vielleicht sogar eine schmutzige<br />
Hose.<br />
Sandra Schwering / Gruppenleiterin in der <strong>St</strong>rolche-Gruppe<br />
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GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Beten mit Kindern<br />
Gerade in der Vorweihnachtzeit wird man wieder mit dem Beten konfrontiert. Aber wie<br />
bete ich richtig mit meinen Kindern, setz ich mich mit Ihnen hin und lass sie ein vorbereitetes<br />
Gebet nachsprechen oder darf mein Kind ein Gebet Selbstgestalten?<br />
Jakob erfindet ein Gebet<br />
Jakob (schaukelt, murmelt vor sich hin): Ich bin da. Du bist da. Wir beide sind da. (Er steigt herunter<br />
und hüpft auf einem Bein) Ich bin da! Du bist da! Wir beide sind da - Hm! (er setzt sich an die<br />
Hauswand und probiert <strong>St</strong>illsitzen) Und wenn ich gar nichts tu – wenn ich ganz still bin ... Ich bin<br />
da. Du bist da. Wir beide sind da. (Zufrieden) Es stimmt immer. (geht wieder schaukeln) Ich bin<br />
da, du bist da.<br />
Vater (kommt vom Büro heim): Na, da bist du ja, Jakob.<br />
Jakob (lässt sich nicht stören): Grüß dich – lieber Gott! Ich bin da, du bist da, wir beide sind da.<br />
Vater: ist das ein neuer Auszählreim?<br />
Jakob: Nein. Das ist etwas ganz anderes. Das ist ein Gebet, das ich gerade erfunden hab.<br />
Vater: Ein Gebet?!<br />
Jakob: Weißt du, die Gebete im Kindergarten, die waren mir zu fad. Immer dieselben. Und manche<br />
Sprücherln passen nur zum Essen oder nur zum Aufwachen in der Früh. Ich habe ein Gebet<br />
erfunden, das immer passt. Soll ich´s dir sagen?<br />
Vater (lehnt sich an die Hauswand): Bitte, sag´s mir halt ...<br />
Jakob (schaukelt, aber mit einer gewissen Feierlichkeit):<br />
Lieber Gott!<br />
Ich bin da,<br />
Du bist da,<br />
Wir beide sind da.<br />
Vater: ja und wie geht´s weiter?<br />
Jakob: Gar nicht das war´s schon. Genügt doch, oder?<br />
Vater: Na ja, das klingt ein bisschen ungewohnt für mich.<br />
Jakob: Lieber Gott! – Wenn ich das sage, denkt sich der liebe Gott: Aha, der Jakob ruft mich. Da muss<br />
ich ihm zuhören – Ich bin da. – Klar, nicht? – Du bist da. – Der liebe Gott, sagt die Mutti, ist<br />
nämlich immer da, überall.<br />
Vater: Da hat sie recht, die Mutti, natürlich.<br />
Jakob: Na, und wenn ich da bin und der liebe Gott ist da, dann sind wir beide zusammen da – das ist<br />
doch schön, nicht? Und es stimmt überall. Beim Spielen, beim Essen, beim Trommeln, beim Bilderbuchanschauen,<br />
überall. Ich hab´s ausprobiert.<br />
Vater: So betrachtet hast du recht, mein Sohn.<br />
Jakob: Wenn es dir gefällt, mein Gebet, dann kannst du´s haben. Ich schenke es dir.<br />
Vater (ein bisschen verlegen): o, das ist – hm – danke –<br />
Jakob: Wir können es beide sagen, dieses Gebet. Jeder, wo er gerade ist. Meinst du, es passt auch<br />
fürs Büro?<br />
Vater: Hm – na warum denn eigentlich nicht –<br />
Jakob: und im Autobus?<br />
Vater: Oja –<br />
Jakob: Du Vati, ich sag dir was: Probier mein Gebet morgen aus, überall, und sag mir am Abend, ob es<br />
gestimmt hat –<br />
Vater: Gut, wenn du das möchtest – Ich werde einen – einen Test machen.<br />
Jakob: Weißt du noch, wie´s geht?<br />
Vater: Lieber Gott, ich bin da, du bist da, wir beide sind da!<br />
(Jakob schaukelt vergnügt)<br />
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GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Diese kleine Geschichte von Jakob und seinem Gebet verdeutlicht wie Kinder beten können.<br />
Vielleicht sollten wir in erster Linie darüber nachdenken, wie und wann bete ich<br />
selber. Bete ich nur wenn ich Hilfe brauche, bete ich vorgegebene Gebete, warum Bete<br />
ich?<br />
Erst wenn ich diese Fragen für mich selber geklärt habe, kann ich mit Überzeugung<br />
meinen Kindern beten vermitteln.<br />
Warum soll mein Kind beten? Nur weil alle es tun oder soll es auch lernen zu hinterfragen<br />
warum gibt es Gott, wo oder wie kann Gott mir in bestimmten Lebenssituationen helfen.<br />
Wieso lässt Gott einfach Dinge geschehen?<br />
Als Eltern können wir unseren Kindern zeigen, dass ein Gebet mehr bedeutet wie das<br />
Aufsagen eines vorgegebenen Textes.<br />
Was kann ein Gebet für mich oder andere Menschen alles bedeuten?<br />
Beten kann bedeuten:<br />
Danke sagen<br />
Klarheit<br />
finden<br />
Bitten Mitteilung machen Zuhören Klage bedeutet nicht schöne<br />
Worte machen<br />
In sich horchen Sicherheit Da sein Hoffen Alltag ehrlich ansehen<br />
Tagesbeginn<br />
Tagesab-<br />
Schluss<br />
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Kraft nehmen<br />
Halt suchen<br />
Ängste be-<br />
Kämpfen<br />
Rituale<br />
Hilflosigkeit<br />
eingestehen
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Das Gebet kann eine große Bedeutung für das Lebensgefühl und das Weltverständnis des<br />
Kindes haben. Es muss nichts Lebensfernes sein. Es sollte in den Alltag des Kindes hineinreichen.<br />
Im Gebet kann das Kind die Dinge ansprechen und aussprechen die es bewegen<br />
- sei es das Schöne und Erfreuende oder das Bedrückende, die Angst. Kinder können<br />
durch Beten lernen, ein eigenes, persönliches Verhältnis zu Gott zu gewinnen, das unabhängig<br />
ist von intellektuellen Problemen.<br />
Nicht nur die Kinder lernen durch das Gebet etwas. Die Erwachsenen können oft auch<br />
noch was lernen. Von dem vollen Vertrauen das Kinder entwickeln über die unkomplizierte<br />
Ansprache Gottes bis hin zu staunenswerten Inhalten.<br />
Martina Krawiec<br />
BUCHTIP BUCHTIP BUCHTIP BUCHTIP<br />
BUCHTIP BUCHTIP BUCHTIP<br />
Lauras Weihnachtsstern ( von Klaus Baumgart)<br />
„Fröhlich singen die vier Weihnachtslieder. Und das Papa wie immer falsch singt, stört<br />
heute überhaupt nicht ................!.“<br />
Die „vier“ das sind Laura, Tommy und ihre Eltern, die in freudiger Erwartung auf ein tolles<br />
Weihnachtsfest bei Tante Martha bitter enttäuscht werden. Dennoch gelingt es Laura mit<br />
kindlichem Einfallsreichtum und mit Hilfe ihres treuen Freundes, dem <strong>St</strong>ern, das Weihnachtsfest<br />
in letzter Sekunde zu retten.<br />
„Ratlos setzt sich Laura an ihr Fenster. Als sie zum Himmel hinaufschaut, glitzern und<br />
funkeln dort tausende von <strong>St</strong>ernen. Aber einer fehlt. Lauras <strong>St</strong>ern ist verschwunden !“<br />
Welches Kind wird nicht durch die funkelnden <strong>St</strong>erne in den Bann gezogen, noch dazu,<br />
wenn sie den Betrachter und Vorleser glitzernd von Seite zu Seite begleiten.<br />
Eine herrliche Geschichte, mit Kinderaugen erzählt, die sogar noch etwas tiefer geht.<br />
Auch sehr gut als Vorlesestoff am heiligen Abend geeignet, selbst unruhige Kinder werden<br />
bei diesem spannenden Weihnachtserlebnis bestimmt die Ohren spitzen.<br />
Sabine Müllenbach<br />
© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Kreuz und quer<br />
Josefine und der Bär<br />
© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />
... erzählt die Geschichte von der<br />
kleinen Josefine und dem dicken Bär,<br />
die sich auf eine Wanderschaft<br />
begeben. Sie begegnen dabei<br />
unterschiedlichen Menschen und<br />
Tieren, die sie in ihren Gangarten und<br />
Verhaltensweisen nachahmen. So<br />
erleben die Beiden lustige, spannende<br />
und herausfordernde Situationen...<br />
… die jeder mit seinem Kind nachspielen und nachempfinden kann.<br />
Dieses Bilderbuch überträgt gute Laune. Es lebt von klaren, jedoch leicht aquarellartig<br />
gestalteten Bildern und sehr knappen Texten, die direkt zum Mitmachen auffordern<br />
(„... tollend... und rollend...“). Hier können sowohl die Kleinsten als auch Grundschulkinder<br />
Gestik, Mimik und Verklanglichung direkt umsetzen und nachvollziehen.<br />
„Kreuz und quer Josefine und der Bär“ ist im Peter Hammer Verlag erschienen und kostet<br />
12,90 €.
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />
Die unendlichen Weiten ...<br />
Jedes Jahr sieht man ihn, bei jeder Krippendarstellung den<br />
Weihnachtsstern<br />
Auf der Erde steht das Weihnachtsfest vor der Tür. Das ist ein wichtiger<br />
Grund für die beiden Planeten Jupiter und Saturn sich am Himmel zu<br />
treffen. Jedes Jahr machen sie sich auf den Weg in das geheimnisvolle<br />
Weihnachtsland, um zu sehen, ob dort alles zum Fest vorbereitet ist.<br />
Für Kinder von 3 bis 8 Jahren.<br />
Vom 13.11. bis 18.12.2002<br />
Im Planetarium Bochum gib es nicht nur zur Weihnachtszeit verschiedene Programme,<br />
sondern das ganze Jahr über.<br />
Veranstaltungen sind für jedes Alter geplant.<br />
Die Eintrittpreise halten sich auch in Grenzen:<br />
Erwachsene 5,00 €<br />
Kinder, Schüler, <strong>St</strong>udenten 2,50 €<br />
Familienkarte (bis 2 Erwachsene mit Kindern) 10,00 €<br />
Zeiss Planetarium Bochum<br />
Castroper <strong>St</strong>raße 67<br />
44777 Bochum<br />
Tel. 0234/51606-0<br />
Fax. 0234/51606-51<br />
Email: planetarium@bochum.de<br />
Internet : www.planetarium-bochum.de<br />
Kartenreservierungen: 0234-51606-13
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Kindermund tut Wahrheit kund<br />
Das Alter zwischen drei und sechs Jahren ist bekanntlich das Prägendste, aber auch das<br />
Witzigste. In diesem Alter lernen unsere Kinder die sprachliche Grammatik, Sätze zu formulieren,<br />
aber auch in der Vergangenheit oder in der Zukunft zu sprechen.<br />
So kommt es schon mal vor, dass anstatt „Ich bin müde gewesen!“,<br />
„Ich war müde geseint!“<br />
ausgesprochen wird.<br />
Auch die Gedanken unserer Kinder sind sehr niedlich und man fragt sich oft: “Wie kommt<br />
sie/er nur darauf?“<br />
Kinder machen sich über Sachen Gedanken, die für uns einfach selbstverständlich sind.<br />
So ist das beste Beispiel meine Tochter Mara:<br />
Für uns Eltern ist es einfach normal, dass ein Mann kurzgeraspelte Haare trägt. Klar,<br />
Mann geht zum Frisör und lässt sich die Haare kurz schneiden, weil´s gefällt oder weil<br />
einfach die Geheimratsecken nicht länger zu vertuschen sind. Für Mara jedoch gibt es nur<br />
diese eine Erklärung:<br />
„Da war bestimmt mal Kaugummi drin!“<br />
Diese und andere Erklärungen suchen wir und deshalb möchte ich Sie, liebe Eltern, bitten,<br />
die besten Erklärungen, Beschreibungen oder andere witzige Anekdoten Ihres Kindes<br />
beim Team abzugeben, damit wir auch bei der nächsten GUCKLOCH-Ausgabe wieder<br />
schmunzeln können.<br />
Hier noch eine witzige Geschichte für Sie - auch von meiner Tochter Mara:<br />
„Mama, ich weiß noch als ich in Deinem Bauch war. Ich hab dich immer und immer gerufen<br />
und du hast mich nicht gehört.“ „Und dann? Was hast du dann gemacht?“ „Ich hab mit<br />
meiner Fahrradklingel geklingelt!“<br />
Simone Waschilweski/ Mama von Mara aus der <strong>St</strong>rolche- Gruppe<br />
© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Weihnachtskarten kinderleicht gemacht<br />
Gibt es etwas Schöneres für Oma und Opa, Tante oder Onkel als herzliche Weihnachts-<br />
und Neujahrsgrüße auf selbst gebastelten Karten zu entdecken?<br />
Natürlich nicht und deshalb möchte ich Ihnen heute eine kleine Anregung dafür geben.<br />
Sie benötigen dafür:<br />
• ein <strong>St</strong>ück rechteckige, helle Pappe, die zusammengeklappt einer Kartengröße<br />
gleicht<br />
• 3-4 30 cm lange Wollfäden<br />
• Wasserfarbe<br />
Und so geht´s:<br />
Klappen Sie die Pappe in der Mitte zusammen. Lassen Sie nun von Ihrem Kind die Wollfäden<br />
mit Wasserfarbe anmalen. Diese legen Sie in die Mitte der Karte rein, so dass die<br />
Wollenden oben und unten herausgucken. Karte zusammendrücken und kräftig von Ihrem<br />
Kind den Faden herausziehen lassen. Dieses wiederholen Sie so oft und mit verschiedenen<br />
Farben wie möglich und Sie werden sehen, wie unterschiedlich schön die Farben und<br />
Formen zur Geltung kommen. Lassen Sie die Karte gut trocknen und klappen Sie diese<br />
dann um, so dass die gestaltete Seite als Deck- bzw. Rückenblatt erscheint.<br />
Als Highlight könnten Sie noch die Umrandung mit einem Prittstift bemalen und Glimmerpuder<br />
draufstreuen.<br />
Sie werden sehen, wie stolz Ihr Kind auf die selbst gebastelte Karte sein wird und dessen<br />
Empfänger natürlich auch!<br />
Viel Spaß dabei in und lassen Sie der Kreativität Ihres Kindes freien Lauf!<br />
Simone Waschilewski, Mama von Mara aus der <strong>St</strong>rolche-Gruppe<br />
© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
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Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />
Ein Weihnachtsbaum<br />
zum Anmalen und Ausschneiden
GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
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GUCKLOCH 2. Ausgabe 2002<br />
Kurz gemeldet<br />
Wir suchen:<br />
Für das Kiga-Jahr 2003/2004 (vom 01.08.03-31.07.04) suchen wir eine<br />
Vorpraktikantin!<br />
Bei Interesse bitte umgehend im Kindergarten melden!<br />
Wer macht mit?<br />
Das Redaktionsteam der Kiga-Zeitung „Guckloch“ freut sich über jeden<br />
(Kinder, Eltern, Großeltern, Nachbarn, Freunde, Verwandte, Interessierte, etc. …), der<br />
einen Beitrag zur Gestaltung dieser Zeitung leisten möchte.<br />
Berichte, Meinungsäußerungen, Geschehnisse, Ideen, Vorschläge, Wissenswertes, Dies<br />
und Das ... !<br />
Übrigens:<br />
Sie müssen nicht zu unserem Redaktionsteam gehören …<br />
Sie müssen nicht regelmäßig an unseren Redaktionstreffen teilnehmen ...<br />
Sie benötigen keine besonderen Talente ... und keinen Computer ...<br />
Sie sollten lediglich etwas Freude daran haben unsere Zeitung durch ihren Beitrag zu<br />
unterstützen und lesenswert zu machen!<br />
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GUCKLOCH<br />
„GUCKLOCH“ erscheint voraussichtlich 3 x jährlich!<br />
Preis pro Ausgabe: 1,- €<br />
Falls Sie das GUCKLOCH regelmäßig lesen möchten, geben Sie<br />
diesen Zettel in unserer Einrichtung ab!<br />
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