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T - Fernerkundung Uni Trier

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RSD<br />

Radiometrische Korrekturen<br />

FERNERKUNDUNG<br />

MIT OPTISCHEN SENSOREN<br />

GRUNDLAGEN<br />

DER UMWELTFERNERKUNDUNG<br />

Teil 4<br />

Slater, 1975<br />

Optische FE


RSD<br />

Richards (1993), verändert<br />

Optische FE<br />

Die Korrektur<br />

atmosphärischer<br />

Einflüsse<br />

Grundlagen<br />

Während bei radiometrischen Messungen im Labor die spektrale Reflexion direkt durch die<br />

entsprechenden Eigenschaften des Objektes geprägt wird, wird die Reflexionsmessung im Falle<br />

eines abbildenden <strong>Fernerkundung</strong>ssystems durch die Wirkung der zwischen Objekt und Sensor<br />

liegenden Atmosphäre stark beeinträchtigt.<br />

Empirische bzw. modellbasierte Korrekturen des Atmosphäreneinflusses haben daher im Bereich<br />

der quantitativ orientierten <strong>Fernerkundung</strong>, und damit auch der digitalen Bildverarbeitung, große<br />

Bedeutung.


RSD<br />

Optische FE<br />

Die Sonne als Strahlungsquelle<br />

Die Sonne ist eine im Spektralbereich zwischen<br />

0.3 und 3.0 µm wirksame Strahlungsquelle, d.h.<br />

die einzige bedeutende Strahlungsquelle für die<br />

passive <strong>Fernerkundung</strong> im sichtbaren sowie im<br />

nahen bis mittleren Infrarot-Bereich des<br />

Spektrums.<br />

Sonnendurchmesser: 1.4 x 10 6 Kilometer<br />

Entfernung Sonne-Erde: 149.6 x 10 6 Kilometer<br />

In Übereinstimmung mit dem Planckschen Strahlungsgesetz kann gezeigt werden, daß der<br />

solare Strahlungsfluß im Mittelwert dem eines schwarzen Strahlers der Temperatur von 6000 K<br />

entspricht.<br />

Die Strahlungsflussdichte der gesamten, oberhalb der Atmosphäre ankommenden Solarstrahlung<br />

E 0 (exoatmospheric solar irradiance), häufig als Solarkonstante bezeichnet, entspricht der<br />

Bestrahlungsstärke auf einer Einheitsfläche im Weltraum, die senkrecht zur Einstrahlungsrichtung<br />

in der mittleren Entfernung Erde-Sonne (d.h. an der Obergrenze der Atmosphäre) liegt.<br />

Sie beträgt E 0 = 1367 ± 2 W m -2


RSD<br />

Optische FE<br />

Atmosphärische Effekte Streuung<br />

Umverteilung der verfügbaren<br />

Energie durch Änderung der<br />

Ausbreitungsrichtung ...<br />

+<br />

Absorption<br />

Reduktion der verfügbaren<br />

Energie ...<br />

Richards (1993)<br />

an den Bestandteilen der<br />

Atmosphäre (Gasmoleküle und<br />

Aerosole)<br />

Vor Erreichen der Erdoberfläche durchquert die Solarstrahlung die Atmosphäre; später legt<br />

die reflektierte Strahlung nochmals eine bestimmte Strecke (Strahlungspfad, engl. path<br />

length) durch die Atmosphäre zurück, bevor sie am Detektor gemessen wird.


RSD<br />

Atmosphärische Gase<br />

Stickstoff N 2 78 %<br />

Sauerstoff O 2 21 %<br />

Wasserdampf H 2O<br />

Spurengase 1 %<br />

O3 (Ozon)<br />

CO2 (330 ppm)<br />

CH4 (2 ppm)<br />

N2O (0.3 ppm)<br />

CO (0.1 ppm)<br />

Optische FE<br />

� Alle atmosphärische Gase verursachen Streuungsprozesse (Molekularstreuung), einige<br />

Gase absorbieren Strahlungsenergie in bestimmten Wellenlängenbereichen.<br />

� Wasserdampf (H 2 O) und Ozon (O 3 ) weisen die höchste raum-zeitliche Variabilität aller<br />

gasförmigen atmosphärischen Konstituenten auf.<br />

� Absorption von Strahlungsenergie geschieht im Bereich bestimmter Absorptionsbanden,<br />

deren Wellenlänge von der Molekularstruktur des jeweils absorbierenden Gases<br />

abhängig ist.


RSD<br />

Aerosole<br />

Optische FE<br />

Flüssige und feste, in der Luft suspendierte Partikel. Die optischen Eigenschaften des Aerosols<br />

werden durch seine physikalischen und chemischen Charakteristika (Größe und Form,<br />

Refraktionsindex, räumliche Verteilung der Partikelkonzentration, Materialzusammensetzung bzw.<br />

die davon beeinflußte Einfachstreualbedo usw.) bestimmt, die ihrerseits vom Typ des Aerosols<br />

(z.B. kontinental, maritim, industriell) abhängig sind.<br />

Wolken


RSD<br />

Atmosphärische Streuung<br />

Rayleigh-Streuung (Molekularstreuung) tritt auf,<br />

wenn Strahlung mit Gasmolekülen zusammentrifft, deren<br />

Durchmesser deutlich kleiner ist als die Wellenlänge der<br />

Strahlung (bis ca. 1 µm). Die Wirkung der Rayleigh-Streuung<br />

ist umgekehrt proportional zur vierten Potenz der<br />

Wellenlänge (1/λ 4 ), und proportional zur Dichte der Luft<br />

(blaue Himmelsstrahlung: sekundäre Energiequelle)<br />

Optische FE<br />

Slater, 1975<br />

Mie-Streuung tritt auf, wenn Strahlung mit annähernd<br />

kugelförmigen atmosphärischen Bestandteilen zusammentrifft,<br />

deren Durchmesser gleich oder etwas größer als die<br />

Wellenlänge der Strahlung ist (0.1 - 10 µm, Aerosol, Staub,<br />

und Ruß usw.). Ebenfalls wellenlängenabhängig (1/λ 2 - 1/λ 0.5 ), betrifft daher auch längere Wellenlängen als<br />

die Rayleigh-Streuung.<br />

Nicht-selektive Streuung tritt auf, wenn Strahlung mit atmosphärischen Bestandteilen zusammentrifft,<br />

deren Durchmesser deutlich größer als die Wellenlänge der Strahlung ist (1 - 100 µm, Dunst, Nebel,<br />

Wolken, Staub).


RSD<br />

Strahlungskomponenten beim Aufnahmeprozess (Satellit)<br />

Optische FE<br />

Die Sensormessung<br />

Unter Berücksichtigung seiner individuellen Konfiguration erfasst ein opto-elektronisches<br />

Aufnahmesystem die spektrale Strahldichte des Objektes (reflektierter Anteil der Globalstrahlung,<br />

eigentlicher Informationsanteil) und der Atmosphäre (hier als Störkomponente aufgefasst) in einem<br />

spezifizierten Spektralband.<br />

Die gemessene Strahldichte wird nach der<br />

Analog-Digital-Wandlung als Grauwert (DN)<br />

mit einer bestimmten radiometrischen<br />

Auflösung (8- oder 16-bit) kodiert und<br />

übertragen.<br />

Eine quantitative Weiterverarbeitung der<br />

digitalen Bilddaten erfordert die Rückführung<br />

des Grauwertes in physikalische Messwerte<br />

(d.h. die gemessene Strahldichte).<br />

L [mW cm -2 sr -1 µm -1 ]<br />

Energie pro Zeiteinheit, bezogen auf ein in Ausstrahlungsrichtung<br />

projiziertes (d.h., dA cos θ) Flächenelement und einen<br />

kleinen Raumwinkel; spektral aufgelöst


RSD<br />

Die Instrumentkalibrierung<br />

Optische FE<br />

Voraussetzung zur Herleitung der gemessenen Strahldichte eines Pixels aus dem verfügbaren Grauwert<br />

ist die Verfügbarkeit einer zutreffenden Kalibrierfunktion L = a 0 + a 1 DN<br />

Radiance (mW cm -2 sr -1 µm -1 )<br />

20.00<br />

16.00<br />

12.00<br />

8.00<br />

4.00<br />

Dark Calibration Lamp<br />

0.00<br />

Bright Calibration Lamp<br />

Gain = L/DN [0.0727]<br />

DN<br />

Offset = Dark Current [-0.1331]<br />

50.00 150.00 250.00<br />

0.00 100.00 200.00<br />

DN<br />

L<br />

� pre-launch<br />

Laborkalibrierung<br />

� on-board<br />

Lampen, Deep Space Signal<br />

� in-flight<br />

Referenzoberflächen und<br />

Reflexionsmodellierung


RSD<br />

Der Einfluß der Atmosphäre auf das Reflexionssignal<br />

Optische FE<br />

Zunächst wird die extraterrestrische Einstrahlung (E 0) beim abwärts gerichteten Strahlungspfad entsprechend<br />

der atmosphärischen Transmission (T < 1) abgeschwächt. Achtung: Wegen der Streuung<br />

innerhalb der Atmosphäre wird diese direkt übertragene Komponente (E 0 T) allerdings um einen<br />

diffusen Einstrahlungsbetrag E Dλ ergänzt. Aus ihrer Summe ergibt sich die Globalstrahlung E.<br />

Richards (1993), verändert<br />

ED<br />

Die Globalstrahlung E λ (aus der<br />

Hemisphäre über dem Pixel) errechnet<br />

sich aus direkt und diffus<br />

transmittierten Anteilen<br />

Da bei T λ für einen schrägen Strahlungspfad<br />

(d.h. unter einem Sonnenzenith θ) laut<br />

T<br />

λ<br />

=<br />

( − cosθ<br />

)<br />

exp τ λ,<br />

0<br />

bereits die Pfadlänge berücksichtigt ist, bezieht<br />

sich der Skalierungsfaktor cosθ in der<br />

folgenden Beziehung darauf, daß bei einer<br />

relativ zur Einstrahlungsrichtung (θ) geneigten<br />

Oberfläche der interzeptierte Strahlungsfluss<br />

entsprechend korrigiert werden muss, d.h.<br />

E T E E = cos +<br />

λ 0λ<br />

θ λ Dλ


RSD<br />

Optische FE<br />

Die von der beobachteten Fläche (Pixel) in den Halbraum abgegebene Strahlung ergibt sich aus<br />

M λ tot=<br />

M λr<br />

+ M<br />

Mλ: spezifische Ausstrahlung, reflektierter und emittierter Teil<br />

λe<br />

Da M λ = π L λ (d.h., die Fläche wird als Lambertscher Strahler betrachtet), kann unter Bezug auf die<br />

Definition von Reflexions- und Emissionsgrad umgeformt werden nach<br />

( ρ E + ε M )<br />

Lλ λ λ λ λ BB<br />

=<br />

π<br />

1<br />

Je nach Wellenlängenbereich ist hier entweder der reflexions- oder emissionsbezogene Term überflüssig.<br />

Wenn keine weitere Übertragung durch die Atmosphäre stattfinden würde, könnten Reflexions- oder<br />

Emissionsgrad bereits aus dieser Beziehung errechnet werden.<br />

Bei Beobachtung mit einer flugzeug- oder satellitengetragenen Aufnahmeplattform beinhaltet die<br />

gemessene Strahldichte jedoch zwei Komponenten<br />

Lλ = LλT<br />

+ LλP<br />

In unserem Beispiel also:<br />

nämlich den aufwärts transmittierten reflektierten/emittierten (d.h. objektabhängigen) Teil und einen Betrag,<br />

der ausschließlich durch die atmosphärische Streuung hervorgerufen wird (additive path radiance).<br />

L<br />

λ<br />

1<br />

= ρλ<br />

E<br />

π<br />

λ


RSD<br />

Optische FE<br />

Für die vom Objekt reflektierte und aufwärts zum Sensor transmittierte Strahlungskomponente gilt dann<br />

T<br />

π<br />

Um ρ λ zu berechnen, muß der entsprechende Wert für E 0 (Distanz Erde-Sonne !) bekannt sein; der<br />

Wert für θ ist durch Beobachtungszeitpunkt und Aufnahmeposition bekannt, T λ, E Dλ und L pλ müssen<br />

modelliert oder auf andere Art und Weise bestimmt werden.<br />

Richards (1993), verändert<br />

ED<br />

( E0,<br />

λ cosθ + ED,<br />

λ ) LP,<br />

λ<br />

λ L λ=<br />

ρλ<br />

+<br />

Lp<br />

T<br />

Unter Vernachlässigung der die<br />

Wirkung der atmosphärischen<br />

Größen dar-stellenden Komponenten<br />

(T λ = 1, L pλ = 0, E dλ = 0) ist daraus<br />

direkt die Beziehung zwischen<br />

gemessener Strahldichte und dem<br />

Reflexionsgrad am oberen Rand der<br />

Atmosphäre (ToA-reflectance)<br />

abzuleiten:<br />

bzw.<br />

1 *<br />

L λ=<br />

ρλ<br />

E<br />

π<br />

0,<br />

λ<br />

* π Lλ<br />

ρλ<br />

=<br />

E cosθ<br />

0,<br />

λ<br />

cosθ


RSD<br />

TOA Reflectance<br />

Korrigierte vs. Unkorrigierte Reflexionswerte<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

Spectral Bands<br />

TM1<br />

TM2<br />

TM 3<br />

TM4<br />

Modelled Reflectance<br />

0.00<br />

0.00 0.20 0.40 0.60<br />

Measured Reflectance<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

Optische FE<br />

Spectral Bands<br />

TM1<br />

TM2<br />

TM 3<br />

TM4<br />

0.00<br />

0.00 0.20 0.40 0.60<br />

Measured Reflectance


RSD<br />

Optische FE<br />

Atmosphärische Korrekturen anhand zeitnaher Reflexionsmessungen<br />

(Empirical Line)<br />

Die Empirical Line - Methode beruht auf der Tatsache, daß der atmosphärische Strahlungstransfer<br />

in erster Näherung sehr gut mit einer linearen Übertragungsfunktion darzustellen ist:<br />

Richards (1993), verändert<br />

ρt<br />

= a0<br />

+ a1<br />

⋅ L<br />

ED<br />

Lp<br />

T<br />

additiv<br />

wobei a 0 = f {L p} (additiver Term)<br />

a 1 = f {E 0, E D, T, θ, ...} (multiplikativer Term)<br />

multiplikativ<br />

Damit bleiben Effekte höherer Ordnung<br />

zwar unberücksichtigt, die Koeffizienten für<br />

jedes Spektralband können allerdings sehr<br />

gut anhand einer Regressionsanalyse<br />

zwischen im Gelände erhobener Reflexionsmessungen<br />

und den entsprechenden<br />

Strahldichten bestimmt werden.<br />

Da L und DN auch über lineare Funktionen<br />

aufeinander abgebildet werden, ist auch<br />

möglich.<br />

ρt<br />

= a0<br />

+ a1<br />

⋅ DN


RSD<br />

Empirical Line Method<br />

Landsat-TM <strong>Trier</strong>, 15 July 1990<br />

15 7 1990 Acquisiton date<br />

9.65000 GMT acquisition time<br />

6.58000 Scene center longitude<br />

49.53000 Scene center latitude<br />

708695.81250 Satellite altitude (standard)<br />

10.79700 Satellite heading angle (standard)<br />

53.54000 Sun elevation angle<br />

197 25 WRS orbit ID (lux June)<br />

36.46000 Sun zenith angle<br />

128.54000 Sun azimuth angle<br />

1.01630 Earth-sun distance [astr. unit]<br />

Radiometrische Referenzdaten (Geländemessungen)<br />

#1 0.107 0.167 0.229 0.276 0.325 0.287<br />

#2 0.030 0.038 0.019 0.013 0.005 0.005<br />

#3 0.087 0.123 0.191 0.229 0.348 0.281<br />

#4 0.115 0.153 0.172 0.175 0.191 0.150<br />

#5 0.049 0.085 0.066 0.533 0.205 0.074<br />

Optische FE<br />

Geometrische Position der Geländemessungen<br />

Reflectance<br />

0.20<br />

0.15<br />

0.10<br />

0.05<br />

Landsat-TM<br />

Band 1<br />

#2<br />

#5<br />

#1<br />

Stoppelfeld<br />

(Kenner Flur)<br />

#2<br />

Wasser (Mosel)<br />

#3<br />

Sportplatz (Schweich)<br />

#4<br />

Fabrikhof (Fa. Kann)<br />

#5<br />

Grünland (Kenner Flur)<br />

#4<br />

#1<br />

0.00<br />

40.00 60.00 80.00<br />

DN<br />

100.00 120.00<br />

#3<br />

y = -0.1103 + 0.0024 x<br />

r^2 = 0.995


RSD<br />

Reflectance<br />

Reflectance<br />

0.16<br />

0.12<br />

0.08<br />

0.04<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

Landsat-TM<br />

Band 1<br />

#2<br />

#2<br />

#5<br />

0.00<br />

40.00 60.00 80.00<br />

DN<br />

100.00 120.00<br />

Landsat-TM<br />

Band 4<br />

#4<br />

#3<br />

#1<br />

#3<br />

#4<br />

#1<br />

y = -0.1103 + 0.0024 x<br />

r^2 = 0.995<br />

Reflectance<br />

0.00<br />

0.00 40.00 80.00<br />

DN<br />

120.00 160.00<br />

#5<br />

y = -0.0530 + 0.0045 x<br />

r^2 = 0.997<br />

Reflectance<br />

0.25<br />

0.20<br />

0.15<br />

0.10<br />

0.05<br />

0.00<br />

0.40<br />

0.30<br />

0.20<br />

0.10<br />

#2<br />

Landsat-TM<br />

Band 2<br />

#2<br />

#5<br />

#3<br />

#1<br />

#4<br />

y = -0.0749 + 0.0049 x<br />

r^2 = 0.996<br />

20.00 40.00 60.00 80.00<br />

DN<br />

Landsat-TM<br />

Band 5<br />

#4 #5<br />

#3<br />

#1<br />

y = -0.0189 + 0.0030 x<br />

r^2 = 0.987<br />

Reflectance<br />

Reflectance<br />

0.00<br />

0.00 40.00 80.00<br />

DN<br />

120.00 160.00<br />

0.25<br />

0.20<br />

0.15<br />

0.10<br />

0.05<br />

0.00<br />

0.40<br />

0.30<br />

0.20<br />

Optische FE<br />

Landsat-TM<br />

Band 3<br />

#2<br />

#5<br />

#3<br />

#4<br />

#1<br />

y = -0.0599 + 0.0044 x<br />

r^2 = 0.997<br />

20.00 40.00 60.00 80.00<br />

DN<br />

Landsat-TM<br />

Band 7<br />

#4<br />

#3 #1<br />

0.10 #5 y = -0.0172 + 0.0042 x<br />

r^2 = 0.999<br />

#2<br />

0.00<br />

0.00 20.00 40.00 60.00 80.00 100.00<br />

DN


RSD<br />

Empirical Line Method<br />

Resultate<br />

Achtung:<br />

Reflexionsgrade<br />

[0..1] wegen<br />

8-bit-Kodierung<br />

linear in den<br />

Wertebereich<br />

[0..255] skaliert<br />

Optische FE


RSD<br />

Optische FE


RSD<br />

Optische FE<br />

Nach Umformung aller in Strahldichte ausgedrückten Komponenten in Reflexionsgrade und die<br />

Berück-sichtigung von Strahlungsbeiträgen höherer Ordnung (u.a. Umgebungsreflexion) kann die<br />

Beziehung zwischen ρ* (Objektreflexion + atmosphärische Effekte) und ρ t (reine Objektreflexion)<br />

nach Tanré et al. (1990) wie folgt dargestellt werden:<br />

Richards (1993), verändert<br />

*<br />

ρλ ED<br />

= t<br />

gas<br />

⎪⎧<br />

T ↓ ⋅<br />

↓↑ ⋅ ⎨ ρat<br />

+<br />

⎪⎩<br />

Lp<br />

T<br />

[ t<br />

] ⎪⎫<br />

d ↑ ⋅ ρt<br />

+ ts<br />

↑ ⋅ ρ<br />

⎬<br />

1 − ρ ⋅ s ⎪⎭<br />

Sämtliche Parameter können<br />

entweder anhand vorhandener<br />

Standardwerte (t gas, E 0) und<br />

Messungen (τ a) bestimmt werden.<br />

Möglich ist auch, diese Größen über<br />

eine bildbasierte Schätzung der<br />

optischen Dicke des Aerosols<br />

anzunähern.<br />

Rein empirische Korrekturverfahren<br />

beruhen auf der Tatsache,<br />

daß der atmosphärische Strahlungstransfer<br />

durch Aufteilung in<br />

einen multiplikativen bzw. Additiven<br />

Term anzunähern ist.


RSD<br />

Optische Dicke<br />

Optische FE<br />

Die durch Absorption und Streuung in einem Gasvolumen verursachten Verluste bezeichnet man<br />

zusammenfassend als Extinktion. Der spektrale Extinktionskoeffizient bestimmt daher über<br />

( x) = Φ ( 0)<br />

⋅ exp(<br />

− ext ⋅ x)<br />

Φλ λ β , λ<br />

die Abschwächung eines sich in x-Richtung ausbreitenden Strahlungsflusses. Das Produkt aus dem<br />

spektralen Extinktionskoeffizienten und (bei konstantem ) der entsprechenden Weglänge x wird<br />

als optische Dicke bezeichnet. Es gilt<br />

( ) ( ) ⎟<br />

und damit<br />

⎟<br />

β ext,<br />

λ<br />

x ⎛ ⎞<br />

Φ = Φ ⋅ ⎜<br />

λ x λ 0 exp<br />

⎜<br />

−∫<br />

βext,<br />

λ ⋅ x<br />

⎝ 0 ⎠<br />

x<br />

Φλ<br />

( x<br />

−∫<br />

)<br />

βext , λ ⋅ dx = τ ext,<br />

λ und = exp ( −τ<br />

ext,<br />

λ ) = Tλ<br />

Φ 0<br />

0<br />

Die dimensionslose, spektrale optische Dicke bezieht sich auf einen lotrechten Strahlungspfad und<br />

charakterisiert den Trübungsgrad der Atmosphäre unabhängig vom tatsächlichen Sonnenstand sowie<br />

dem Beobachtungswinkel. Für den schrägen Strahlungspfad gilt:<br />

λ<br />

( )<br />

τ λ , θ = τ λ,<br />

0 θ sowie<br />

Tλ<br />

, θ = exp λ,<br />

cos 0<br />

β ,<br />

ext λ<br />

( −τ<br />

cosθ<br />

)


RSD<br />

Modellierung der Strahlungsübertragung<br />

Optische FE<br />

Die zur Atmosphärenkorrektur wichtigen Größen lassen sich alle als Funktion der optischen Dicke<br />

annähern. So gilt nach Tanré et al (1990):<br />

( −[<br />

0.<br />

52τ<br />

r 1 6τ<br />

] cosθ<br />

)<br />

( −[<br />

τ τ ] cosθ<br />

)<br />

T ↓ =<br />

+<br />

d<br />

exp a<br />

t ↓ = +<br />

s<br />

exp r a<br />

t ↓ = T ↓ − t<br />

t<br />

d<br />

( −τ<br />

) ⋅(<br />

0.<br />

92τ<br />

1 3 )<br />

s =<br />

exp + τ<br />

( r)<br />

+ [ F(<br />

r)<br />

] e<br />

ρ = ρ ⋅ F 1 − ρ<br />

r<br />

a<br />

gesamt<br />

direkt (beam)<br />

diffus<br />

Albedo der Himmelskalotte<br />

Umgebungsreflexion


RSD<br />

• Gerätewinkel beträgt 1° (SUN-Modus) bzw. 5° (SKY-<br />

Modus)<br />

• im SUN-MODUS werden Kanäle F1-F4 zur<br />

photometrischen Bestimmung der Aerosol-<br />

Optischen-Dicke eingesetzt, Kanäle F5 und F6 zur<br />

Bestimmung des atmosphärischen Wasserdampfes<br />

Sonnenphotometer<br />

Zieleinrichtung<br />

Optische FE<br />

Schätzverfahren zur Bestimmung der optischen Dicke<br />

des Aerosols


RSD<br />

Bildbasierte Schätzung der Aerosol Optischen Dicke<br />

Referenzdaten: Novara-Experiment 1988 (Maracci et al., 1990; Hill, 1993)<br />

Vss.:<br />

= t ↓ = ( − [ τ + τ + τ ] cosθ<br />

)<br />

τ τ + τ + τ<br />

r<br />

a<br />

O<br />

3<br />

d<br />

exp 3 O a r<br />

Optische FE<br />

durch Umformung:<br />

( ) [ τ τ τ ] cosθ<br />

O a r<br />

d t ↓ = − + +<br />

ln ( td ↓)<br />

⋅ cosθ<br />

= τ r + τ a + τ O3<br />

( td ↓)<br />

⋅ cosθ<br />

−τ<br />

r − τ O = τ a<br />

ln 3<br />

−<br />

− ln<br />

3


RSD<br />

Referenzfläche: Rhein-Altwasser<br />

11 July 1991 1 June 1994 3 July 1994 20 June 1995 Average StDev<br />

Optische FE<br />

0.40 0.60 0.80 1.00 1.20 1.40 1.60 1.80 2.00 2.20 2.40<br />

Wavelength<br />

Image Date Angstrom b Angstrom n R 2 Est. Visibility<br />

11 July 1991 0.121 -1.489 0.933 18.2 km<br />

1 June 1994 0.099 -1.366 0.941 27.5 km<br />

3 July 1994 0.206 -1.676 0.985 7.0 km<br />

20 June 1995 0.076 -1.676 0.921 31.1 km<br />

0.0313 0.0280 0.0376 0.0301 0.0318 0.0041<br />

0.0480 0.0447 0.0514 0.0449 0.0472 0.0032<br />

0.0272 0.0296 0.0329 0.0278 0.0294 0.0026<br />

0.0088 0.0040 0.0089 0.0039 0.0064 0.0028<br />

0.0027 0.0020 0.0034 0.0017 0.0024 0.0008<br />

0.0019 0.0022 0.0025 0.0014 0.0020 0.0005<br />

Reflectance<br />

0.08<br />

0.07<br />

0.06<br />

0.05<br />

0.04<br />

0.03<br />

0.02<br />

0.01<br />

0.00<br />

Reference (Dekker & Donze, 1994)<br />

Computed (average of 4 dates)


RSD<br />

Abhängigkeit der Aerosol Optischen Dicke von λ<br />

Optische FE<br />

Bereits Angstrøm (1964) hatte nachgewiesen, daß die Wellenlängenabhängigkeit der optischen Dicke<br />

des Aerosols für relativ klare Atmosphärenbedingungen mit der Funktion<br />

τ λ ν −<br />

= b ⋅<br />

a<br />

Gut angenähert werden kann. Dabei beziehen<br />

sich die Parameter b und n (der sog.<br />

„Angstrøm-Exponent“) auf Konzentration bzw.<br />

Größenverteilung der Aerosole.<br />

Optical Depth<br />

1.00<br />

0.10<br />

0.01<br />

Angstrom Relation<br />

τa = 0.121 λ-1.489 r2 = 0.933<br />

Hor. Visibility (0.55 µm) = 18.2 km<br />

1.00<br />

Wavelength (µm)<br />

2.00


RSD<br />

Scene-measured input parameters (ρ∗lake , ρ∗, r)<br />

Standard o rmeasured in situ water reflectance (ρw)<br />

Initialize: τa = 0<br />

(no aerosols)<br />

Computation of ρe<br />

Computation of ρ∗lake<br />

TEST<br />

ρ∗lake (computed) = ρ∗lake (measured)<br />

Increase τa τa found<br />

Angstrom Relation<br />

Data Processing<br />

Atmospheric Gases<br />

Phase Functions<br />

Optische FE<br />

Scene-based Estimation<br />

of Aerosol Optical Depth<br />

Optical Depth<br />

1.00<br />

0.10<br />

0.01<br />

Initial Estimate (Iteration 1)<br />

Angstrom Relation: 0.933<br />

tau = 0.121 lambda**-1.489<br />

Hor. Visibility (0.55 micr) = 18.2 km<br />

1.00<br />

Wavelength (µm)<br />

2.00


RSD<br />

Optical Depth<br />

Interative Optimierung<br />

1.00<br />

0.10<br />

0.01<br />

Initial Estimate (Iteration 1)<br />

Angstrom Relation: 0.933<br />

tau = 0.121 lambda**-1.489<br />

Hor. Visibility (0.55 micr) = 18.2 km<br />

1.00<br />

Wavelength<br />

Optical Depth<br />

1.00<br />

0.10<br />

0.01<br />

1.00<br />

Wavelength<br />

Optische FE<br />

Enhanced Estimate (Iteration 2)<br />

Angstrom Relation: 0.986<br />

tau = 0.110 lambda**-1.266<br />

Hor. Visibility (0.55 micr) = 25.7 km<br />

Image Date Angstrom b Angstrom n R 2 Est. Visibility<br />

11 July 1991 0.110 -1.266 0.986 25.7 km<br />

1 June 1994 0.086 -1.040 0.987 45.5 km<br />

3 July 1994 0.186 -1.480 0.997 9.6 km<br />

20 June 1995 0.066 -1.342 0.992 52.1 km


RSD<br />

verändert, nach<br />

Schowengerdt (1997)<br />

DN<br />

L (mW/cm^2/sr/µm)<br />

Reflectance<br />

200.00<br />

160.00<br />

120.00<br />

80.00<br />

40.00<br />

0.00<br />

0.40 0.80 1.20 1.60 2.00 2.40<br />

Wavelength (µm)<br />

12.00<br />

8.00<br />

4.00<br />

0.00<br />

0.40 0.80 1.20 1.60 2.00 2.40<br />

Wavelength (µm)<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

0.40 0.80 1.20 1.60 2.00 2.40<br />

Wavelength (µm)<br />

ToA Reflectance<br />

Optische FE<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

0.40 0.80 1.20 1.60 2.00 2.40<br />

Wavelength (µm)<br />

Bi-direktionelle<br />

Reflexion [ρ]


RSD<br />

Optische FE<br />

Spezielle Anforderungen bei der<br />

radiometrischen Korrektur von<br />

Hyperspektraldaten


RSD<br />

Gaseous Transmittance<br />

Gaseous Transmittance<br />

1.00<br />

0.80<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

1.00<br />

0.95<br />

0.90<br />

0.85<br />

0.80<br />

0.75<br />

H2O<br />

500.00 1000.00 1500.00 2000.00 2500.00<br />

Wavelength (nm)<br />

CH4<br />

500.00 1000.00 1500.00 2000.00 2500.00<br />

Wavelength (nm)<br />

Gaseous Transmittance<br />

Gaseous Transmittance<br />

1.00<br />

0.80<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

1.00<br />

0.80<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

CO2<br />

500.00 1000.00 1500.00 2000.00 2500.00<br />

Wavelength (nm)<br />

O2<br />

Gaseous Transmittance<br />

500.00 1000.00 1500.00 2000.00 2500.00<br />

Wavelength (nm)<br />

Gaseous Transmittance<br />

1.00<br />

0.80<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

1.00<br />

0.80<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

O3<br />

Optische FE<br />

500.00 1000.00 1500.00 2000.00 2500.00<br />

Wavelength (nm)<br />

500.00 1000.00 1500.00 2000.00 2500.00<br />

Wavelength (nm)


RSD<br />

Optische FE


RSD<br />

Optische FE


RSD<br />

Rogers Dry Lake<br />

Gao, B.-C. & A. Goetz, 1990, Column atmospheric water vapour and vegetation<br />

liquid water retrievals from airborne imaging spectrometer data, J. Geophys.<br />

Res., 95, 3549-3564.<br />

Optische FE


RSD<br />

0.94 und 1.14 µm<br />

Optische FE<br />

Nutzbare Wasserdampfabsorptionsbanden ...<br />

� ... dürfen nicht aufsättigen<br />

� ... müssen ausschließlich durch<br />

Wasserdampf bestimmt sein


RSD<br />

Am Sensor gemessene Strahldichte:<br />

*<br />

ρ<br />

λ<br />

=<br />

π L<br />

E 0<br />

Das ist äquivalent zu<br />

wobei<br />

*<br />

ρλ λ<br />

'<br />

cos<br />

= T<br />

θ<br />

gas<br />

⎪⎧<br />

T<br />

↓↑⋅<br />

⎨ρat+<br />

⎪⎩<br />

„planetarische Albedo“<br />

↓⋅<br />

[ t<br />

] ⎪⎫<br />

d ↑⋅ρ<br />

t + ts<br />

↑⋅<br />

ρ<br />

⎬<br />

1−<br />

ρ ⋅ s ⎪⎭<br />

Optische FE<br />

(vereinfachte Formulierung des Strahlungstransfers nach Tanre et al., 1990<br />

T<br />

n<br />

∏<br />

↓↑ = Tgas<br />

↓↑ bzw.<br />

τ gas ↓↑ =<br />

i ∑τ<br />

i=<br />

1<br />

n<br />

i=<br />

1<br />

gas<br />

gas i<br />

'<br />

E = E ⋅1au<br />

0 0<br />

↓↑<br />

2


RSD<br />

Optische FE<br />

Unter der Voraussetzung, dass in den fraglichen Wellenlängenbereichen<br />

(0.94 und 1.14 µm) eine quasi-kontinuierliche Objektreflexion vorliegt, kann<br />

T gas ↓↑ direkt aus der berechneten planetarischen Albedo abgeleitet werden:<br />

ρ exp<br />

ρ exp<br />

gas<br />

↓↑=<br />

*<br />

ρ<br />

ρ<br />

ρ *<br />

ρ * exp<br />

ρ exp<br />

wobei die Bestimmung von aus dem Mittelwert der spektralen Reflexion<br />

in den Nachbarkanälen zu den H2O-Absorptionsbanden bzw. mittels einer<br />

linearen Interpolation zwischen diesen Reflexionswerten erfolgt.<br />

T


RSD<br />

Reflectance<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

0.50 1.00 1.50 2.00 2.50<br />

Wavelength (µm)<br />

ToA-Reflectance<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

30<br />

Fell (Soccer Field)<br />

ρ *<br />

ρ int<br />

43<br />

37 49<br />

Optische FE<br />

ρ *<br />

ρ int<br />

0.90 1.00 1.10 1.20<br />

Wavelength (µm)<br />

57


RSD<br />

*<br />

Zur Berechnung von ρ<br />

λ<br />

=<br />

π L<br />

E 0<br />

λ<br />

'<br />

cos<br />

θ<br />

Optische FE<br />

ist bei Sensorsystemen, die innerhalb der Atmosphäre fliegen, zusätzlich<br />

'<br />

darauf zu achten, dass E0 um den Betrag zu korrigieren ist, der dem entsprechenden<br />

Strahlungspfad entspricht:<br />

'<br />

E E ⋅ μ ⋅T<br />

↓ ⋅T<br />

↓<br />

0<br />

= 0 0<br />

gas<br />

Die Bestimmung<br />

von T kann<br />

gas ↓↑<br />

dann z.B. iterativ<br />

erfolgen ...<br />

S<br />

S<br />

Th o<br />

2<br />

Increase τ h2o<br />

Initialize: τ h2o = 0<br />

(no water vapour)<br />

( −τ<br />

⋅ h μ ) ⋅exp<br />

( −τ<br />

⋅ ↑ μ)<br />

= ↓ h<br />

exp 0<br />

= 2 ρ<br />

*<br />

ρ<br />

T ho<br />

exp<br />

TEST<br />

τ h2o found


RSD<br />

Transmittance<br />

0.80<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

HyMap Fell 10. Juni 1999<br />

Zur Wasserdampf-Korrektur geeignete<br />

Spektralkanäle<br />

1.00 30<br />

0.948 micron<br />

absorption<br />

37<br />

43 57<br />

1.134 micron<br />

absorption<br />

0.60 0.80 1.00 1.20 1.40<br />

Wavelength (micron)<br />

49<br />

Optische FE<br />

HyMap RGB


RSD<br />

5.88<br />

0<br />

Transmittance (0.948 µm)<br />

1.00<br />

0.80<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

Optische FE<br />

Die Bestimmung des Wasserdampfgehaltes<br />

(g/cm 2 ) zur Ausgabe als<br />

Bilddatei erfolgt dann anhand einer<br />

mit MODTRAN 4 erstellten LookUp-<br />

Tabelle zwischen T λ und Wasserdampfkonzentration<br />

[g/cm 2 ]<br />

Tabulated Data (MODTRAN 4)<br />

0.00 2.00 4.00 6.00<br />

Precipitable Water (g/cm 2 )


RSD<br />

HyMap<br />

Fell<br />

5.88<br />

0<br />

[ g/cm 2 ]<br />

Reflectance<br />

Optische FE<br />

Während der Atmosphärenkorrektur<br />

wird dann für jedes individuelle Pixel<br />

entsprechend der jeweils geschätzten<br />

Wasserdampfkonzentration das<br />

passende Transmissionsspektrum aus<br />

der MODTRAN-Datenbank<br />

ausgewählt und in die Korrektur<br />

einbezogen<br />

0.80<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

0.50 1.00 1.50 2.00 2.50<br />

Wavelength (micron)


RSD<br />

Wasserdampfkorrektur HyMap<br />

Standard H 2 O-Korrektur<br />

Räumlich differenzierte,<br />

bildbasierte H 2 O- Korrektur<br />

Optische FE


RSD<br />

3.92<br />

3.12<br />

[ g/cm 2 ]<br />

HyMap Morbach 17. Juli 1999<br />

Methodentransfer<br />

Reflectance (percent * 10000)<br />

6000.00<br />

4000.00<br />

2000.00<br />

0.00<br />

Optische FE<br />

500.00 1000.00 1500.00 2000.00 2500.00<br />

Wavelength (nm)


RSD<br />

DGM, LVA Rheinland-Pfalz<br />

Gauss-Krüger<br />

Optische FE<br />

Korrektur der reliefbedingten<br />

Illuminationseffekte ...<br />

θ n<br />

� Bestimmung der Globalstrahlung<br />

für ein geneigtes Geländeelement ...<br />

γ<br />

θ<br />

# #<br />

t g t g<br />

ρ = E ⋅ρ<br />

/ E<br />

0


RSD<br />

Optische FE<br />

Nutzung des „Mapping-Array“ aus PARGE zur Übertragung der<br />

GK-referenzierten Geländevariablen in Fluggeometrie<br />

PARGE Mapping Array<br />

Parametric Geocoding<br />

© RSL <strong>Uni</strong>v. Zürich


RSD<br />

Geländehöhe HyMap RGB DGM-Derivate<br />

DGM<br />

cosγ<br />

SATELLITEN-<br />

DATEN<br />

Atmosphärische Korrektur<br />

5S<br />

direkte<br />

diffuse<br />

Einstrahlung Einstrahlung<br />

Cosinus<br />

Korrektur<br />

anisotrope<br />

(circumsolare)<br />

diffuse Strahlung<br />

Cosinus<br />

Korrektur<br />

SATELLITENDATEN<br />

atmosphärische und<br />

topographische Effekte<br />

korrigiert<br />

Hay's Modell<br />

Optische FE<br />

isotrope<br />

diffuse Strahlung<br />

Gewichtung der isotropdiffusen<br />

Strahlung<br />

DGM<br />

Fr sky


RSD<br />

# #<br />

t t Eg / Eg<br />

ρ = ρ ⋅<br />

Optische FE


RSD<br />

Optische FE


RSD<br />

HyMap Region <strong>Trier</strong>, 10-06-99<br />

Optische FE<br />

Wasserdampfkorrektur


RSD<br />

HyMap Region <strong>Trier</strong>, 10-06-99<br />

Optische FE<br />

Wasserdampfund<br />

Reliefkorrektur


RSD<br />

Strahlungstransfer-<br />

Code (AtCPro 2.01)<br />

τ a = 0.14 λ -1.44<br />

H 2 O (≈ 3.8 g/cm 2 )<br />

Modellierte<br />

Strahldichte<br />

Gemessene<br />

Reflexionseigenschaften<br />

Aktualisierte<br />

Kalibration<br />

Gemessene<br />

Strahldichte<br />

HyMap<br />

Hyperspektraldaten<br />

Referenzflächen<br />

Optische FE


RSD<br />

Simulated<br />

Radiance<br />

measured / estimated<br />

atmospheric properties<br />

τ a = 0.14 λ -1.44<br />

water vapour (3.8 g/cm 2 )<br />

Surface Reflectance<br />

Measurements<br />

Radiative<br />

Transfer Code<br />

Simulate<br />

at-sensor radiance<br />

L= E<br />

1 *<br />

ρ 0 cosθ<br />

π<br />

Regression<br />

Analysis<br />

Updated<br />

Gains/Offsets<br />

Optische FE<br />

Measured<br />

Radiance


RSD<br />

τ a = 0.14 λ -1.44<br />

Modtran „mid-latitude-summer“ Atmosphäre H 2 O · 1.3<br />

Optische FE


RSD<br />

Optische FE


RSD<br />

Radiance (mW/cm2/sr/µm)<br />

12.00<br />

8.00<br />

4.00<br />

0.00<br />

Reference Targets (MMLS_06)<br />

Farschweiler (Boden)<br />

Farschweiler (Rasen, hoch)<br />

Farschweiler (Rasen, niedrig)<br />

Fell (Rasen)<br />

Fell (Asche)<br />

Fell (Asphalt)<br />

Feller Hof (Vegetation)<br />

Thomm (Asphalt)<br />

Thomm (Asche)<br />

Riol (Asche)<br />

Mosel<br />

Zero Target<br />

0.00 0.50 1.00 1.50 2.00 2.50<br />

Wavelength (µm)<br />

Optische FE<br />

AtCPro 3.0<br />

Modelled At-Sensor Radiance


RSD<br />

Calibration Coefficients<br />

2.00<br />

1.60<br />

1.20<br />

0.80<br />

0.40<br />

0.00<br />

0.50 1.00 1.50 2.00 2.50<br />

Wavelength (µm)<br />

1.00<br />

0.80<br />

0.60<br />

0.40<br />

0.20<br />

0.00<br />

Correlation<br />

Optische FE<br />

AtCPro 3.0<br />

Modelled At-Sensor Radiance

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