einmal probiert und schon verführt - Infinity - Halstenbeker Magazin
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6 INFINITY November 2012<br />
Seine Kompositionen<br />
gehören<br />
der Romantik<br />
Mit gerade <strong>einmal</strong> 20 Jahren verlässt Brahms Hamburg<br />
<strong>und</strong> veranstaltet mit dem jungen ungarischen Violinisten<br />
E. Reményi Konzertreisen. Auf seinen Konzertreisen lernt<br />
Brahms den Geiger Joseph Joachim kennen, in Weimar<br />
Franz Liszt <strong>und</strong> in Düsseldorf Robert <strong>und</strong> Clara Schumann.<br />
Brahms Kompositionen konzentrieren sich vorwiegend<br />
auf Romantik. Seit nunmehr zehn Jahren reist<br />
Brahms umher <strong>und</strong> findet in Wien eine zweite Heimat.<br />
Als er 1863 nach Hamburg zurückkehrt erfährt er,<br />
dass er zum Dirigenten der Wiener Singakademie gewählt<br />
wurde. Er kehrt nach Wien zurück, verzichtet aber<br />
<strong>schon</strong> ein Jahr danach auf diese Stelle. Als seine Mutter<br />
1865 in Wien starb, fühlte er sich dieser Stadt noch<br />
stärker verb<strong>und</strong>en, die somit für ihn zur zweiten Heimat<br />
wurde <strong>und</strong> die er Zeit seines Lebens nur noch zu<br />
Konzert- reisen <strong>und</strong> Sommerfrische verließ. Obgleich<br />
Brahms als Pianist <strong>und</strong> Dirigent, vor allen seiner eigenen<br />
Werke gefragt war, beschränkte er seine Konzerttätigkeit<br />
vorwiegend auf die Österreich-ungarische Monarchie,<br />
Deutschland, der Schweiz <strong>und</strong> den Niederlanden.<br />
Einige seiner frühen Werke veröffentlichte Brahms auch<br />
unter dem Pseudonymen G. W. Marks <strong>und</strong> Karl Würth. Anfangs<br />
schrieb Brahms ausschließlich Klavierwerke. So griff<br />
Brahms auch auf mittelalterliche Kirchentonarten sowie auf<br />
die niederländische Kanontechnik zurück. Natürlich spiel-