InAndrian 01/2009 (1,58 MB)
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1/<strong>2009</strong><br />
Schnee macht viel Arbeit<br />
Weiße Überraschung<br />
Selten hat es im Etschtal Anfang<br />
Dezember so geschneit wie im<br />
Jahr 2008. Während die Kinder<br />
die weiße Pracht sichtlich genossen,<br />
mussten die Erwachsenen<br />
nach langer Zeit wieder richtig<br />
Schnee schaufeln.<br />
Nicht nur an einem, sondern gleich<br />
an mehreren Tagen schüttelte Frau<br />
Holle ihre Betten im Dezember<br />
über den Bergen – und heuer auch<br />
über den Tälern Südtirols. Auch die<br />
Andrianer hatten alle Hände voll<br />
zu tun, um Straßen, Plätze, Bürgersteige,<br />
aber auch Hausdächer und<br />
Bäume von den Schneemassen ei-<br />
Winterimpressionen<br />
nigermaßen zu befreien. Da es zwischendurch<br />
auch regnete, war die<br />
weiße Pracht bald eine pappige und<br />
schwere Masse, die noch schwerer<br />
zu bewältigen war. Zudem brachen<br />
zahlreiche Äste von Bäumen und<br />
Pflanzen ab und drohten, Schäden<br />
anzurichten.<br />
Viele Bürger und vor allem die beiden<br />
Gemeindearbeiter Florian Pich-<br />
ler und Christian Gruber waren<br />
beinahe rund um die Uhr im Einsatz,<br />
um dem Winter Herr zu werden.<br />
Dafür sei auf diesem Wege allen<br />
gedankt.<br />
Edith Runer<br />
Blick eines Tibeters auf Andrian<br />
Anfang Januar 2008 besuchte der<br />
in Köln lebende Tibeter Lobsang<br />
Gelek Andrian. Bei seinen Erkundungen<br />
im Dorf erfasste er Andrian<br />
mit seiner Fotokamera. Sein Blick<br />
aufs Dorf ist ein Blick von außen,<br />
der Blick eines Fremden, der Charakter<br />
und Stimmungen festzuhal-<br />
ten versucht und so für sich eine<br />
mögliche Identität schafft.<br />
Seine Bilder von der Andrianer<br />
Pfarrkirche offenbaren dem leisen<br />
Betrachter Suche und Fassen einer<br />
Spiritualität des Ortes.<br />
Margith Danay<br />
Trotz der heftigen Schneefälle, konnten<br />
dank der Gemeindearbeiter Florian Pichler<br />
und Christian Gruber die Straßen befahren<br />
werden. Foto: Paolo Bellenzier<br />
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