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40 Jahre - Forchtenstein

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Gemeinde <strong>Forchtenstein</strong><br />

<strong>40</strong><br />

<strong>Jahre</strong><br />

Gemeindezusammenlegung<br />

Forchtenau & Neustift/R


Friederike Reismüller<br />

Bürgermeisterin<br />

Wenn wir in diesem Jahr <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Gemeindezusammenlegung feiern,<br />

dann tun wir dies aus gutem Grund<br />

und mit Stolz und Zuversicht unserer<br />

Gemeindebürger. Denn einige<br />

Gemeinden, die per Landtagsbeschluss<br />

der Burgenländischen<br />

Landesregierung im Jahr 1971<br />

miteinander verschmolzen wurden,<br />

haben sich später wieder anders<br />

entschieden. So etwa in unserem<br />

Bezirk die Gemeinden Hirm und<br />

Antau, die heute wieder getrennte<br />

Wege gehen.<br />

Natürlich war es anfangs nicht immer<br />

leicht, das Vertrauen der Bürger<br />

und auch die Einsicht mancher<br />

Gemeinsam in die Zukunft<br />

Gemeindevertreter für eine gemeinsame<br />

Kommunalpolitik zu finden.<br />

Während sich bei dem einen Gemeinderatsbeschluss<br />

die „Forchtenauer“<br />

übervorteilt fühlten, waren es bei einem<br />

anderen wiederum die „Neustifter“.<br />

Die Vermählung von Neustift a.d.Rosalia<br />

und Forchtenau ist dennoch von<br />

Beginn an eine runde Sache, eine Erfolgsgeschichte.<br />

Äußeres Zeichen ist der in einem Gemeinderatsbeschluss<br />

im Jahr 1972<br />

einstimmig neu erkorene Ortsname<br />

<strong>Forchtenstein</strong>. So wurde dieses „<strong>Forchtenstein</strong>“<br />

auch zu einem Sinnbild, unter<br />

dem zwei Gemeinden allmählich eine<br />

gemeinsame Identität gefunden haben.<br />

An eine Trennung denkt jetzt schon<br />

alleine aus wirtschaftlichen Erwägungen<br />

niemand mehr. Vollkommen zu<br />

Recht, weil einfach auch eine ganze<br />

Menge paralleler Strukturen beseitigt<br />

werden konnten. Allein im Verwaltungsbereich<br />

ist dadurch ein enormes<br />

Einsparungspotential erzielt worden.<br />

Überdies waren die beiden Ge-<br />

meinden ja schon immer in hohem<br />

Maße im Infrastrukturbereich voneinander<br />

abhängig.<br />

Wasserleitung- und Kanalprojekte<br />

sind sinnvollerweise immer gemeinsam<br />

geplant und verwirklicht worden.<br />

Heute, im Jahr 2011, kann ich mit<br />

ruhigem Gewissen und im Einklang<br />

mit meinen Kolleginnen und Kollegen<br />

im Gemeinderat behaupten, dass<br />

weder im politischen noch im kulturellen<br />

Sinne Unterschiede zwischen<br />

Neustift und Forchtenau gemacht werden.<br />

Ich darf Sie, liebe <strong>Forchtenstein</strong>erinnen<br />

und <strong>Forchtenstein</strong>er daher<br />

ALLE zu einem Jubiläumsfest der Gemeinsamkeit<br />

einladen<br />

Eure Bürgermeisterin<br />

<strong>40</strong><br />

<strong>Jahre</strong>


Gemeindezusammenlegung<br />

Forchtenau & Neustift/R<br />

Josef Hammer<br />

Vizebürgermeister<br />

In einer Zeit, wo wir zunehmend eine<br />

weltweite Verflechtung in allen<br />

Bereichen erfahren, ist es auch angenehm<br />

einen Platz zu haben, wo man<br />

weiß, hier gehört man hin, hier ist man<br />

Zuhause.<br />

Vor <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n haben wir uns entschieden,<br />

unsere beiden Gemeinden<br />

zusammenzuführen und unsere Grenzen<br />

zu verschieben. Damit wir alle,<br />

ob Forchtenauerinnen und Forchtenauer<br />

oder Neustifterinnen und Neustifter,<br />

auch durch den Wandel der<br />

Zeit, ein <strong>Forchtenstein</strong> gestalten können,<br />

welches eine lebendige, kulturelle<br />

und sozial aktive Gemeinde ist.<br />

Zu einem Team<br />

zusammengewachsen<br />

„1970 ist das letzte Jahr getrennter<br />

Gemeindeverwaltungen, so entnommen<br />

aus der Festschrift „650 <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Forchtenstein</strong>“.<br />

„Es wird über den Gemeindehausund<br />

Kindergartenbau beraten, der<br />

Bach soll abgedeckt werden, um anschließend<br />

die rechte Seite des Dorfes<br />

zu kanalisieren, vom Wasserwirtschaftsfond<br />

werden sieben Millionen<br />

Schilling für die Kanalisierung zur Verfügung<br />

gestellt. Die Feuerwehr erhält<br />

ein neues Auto. Wegen chronischen<br />

Wassermangels in Neustift und auf der<br />

Rosalia wird eine neue Pumpleitung<br />

notwendig etc., etc.“<br />

Im Kleingewerbebereich, im Vereinsbereich,<br />

im Straßenbau, im Fremdenverkehrsbereich,<br />

überall gab es und<br />

gibt es neue Aufgaben, wiederkehrende<br />

Probleme, die neuer und zeitgerechter<br />

Lösungsvorschläge bedürfen.<br />

Ich denke, mit der Zeit ist die Bevölkerung<br />

vom „Zipf“ bis auf die Rosalia<br />

zu einem Team zusammen<br />

gewachsen, das durch Zusammenarbeit<br />

im Sinne unseres <strong>Forchtenstein</strong>s<br />

agiert.<br />

Ich bin durchaus optimistisch, dass<br />

sich auch die nächsten Generationen<br />

an dieser Zusammenarbeit beteiligen<br />

und neue Ideen und Anregungen<br />

einbringen werden.<br />

Ich wünsche allen <strong>Forchtenstein</strong>erinnen<br />

und <strong>Forchtenstein</strong>ern erinnerungswürdige<br />

Feierlichkeiten zum<br />

vierzigjährigen Jubiläum der GemeindezusammenlegungForchtenau<br />

& Neustift/R.<br />

Und ich bedanke mich bei allen<br />

Mitbürgern, die dazu beigetragen haben,<br />

dass sich unser <strong>Forchtenstein</strong><br />

als lebenswerte, aktive und wachsende<br />

Gemeinde präsentieren kann.


Esterházy-Festung Burg <strong>Forchtenstein</strong> Pfarrkirche mit ehemaligem Servitenkloster<br />

<strong>40</strong><br />

<strong>Jahre</strong><br />

Gemeindezusammenlegung<br />

Forchtenau & Neustift/R<br />

Gemeinsamer Gemeinsamer Weg<br />

Weg<br />

Die Gemeindezusammenlegung der<br />

beiden Orte Forchtenau und Neustift/R. trat<br />

im <strong>Jahre</strong> 1971 in Kraft, und zwar mit dem<br />

1. Jänner. Die erste urkundliche Erwähnung,<br />

Frakno, war nachweislich 1344, also vor<br />

rund 670 <strong>Jahre</strong>n. Im <strong>Jahre</strong> 1994 feierte man<br />

gemeinsam das 650-Jahr-Jubiläum.<br />

An die Gemeindezusammenlegung der<br />

Gemeinden Forchtenau und Neustift/R. soll<br />

künftig die geschlungene Holzskulptur von<br />

Zimmermeister Josef Leitner an der Landesstraße<br />

erinnern.<br />

Die Spirale, wie die Holzskulptur des<br />

ortsansäßigen Holzkünstlers längst schon<br />

im Volksmund heißt, soll die Verbundenheit<br />

der beiden Anrainergemeinden mit ihren<br />

Bewohnern darstellen.<br />

Dass Holz als Rohstoff des neuen<br />

Wahrzeichens herangezogen wurde, ist<br />

bezeichnend für den Standort am Fuße des<br />

Rosaliengebirges. Ist es doch der Rohstoff<br />

schlechthin, der in den beiden früheren Einzelgemeinden<br />

gleichermaßen vorherrscht.<br />

Der notwendige Antrag auf den neuen<br />

Ortsnamen „<strong>Forchtenstein</strong>“, er war durch die<br />

Esterházy-Festung <strong>Forchtenstein</strong> nicht weit<br />

hergeholt, erfolgte bereits im <strong>Jahre</strong> 1972<br />

an die Burgenländische Landesregierung.<br />

In den vergangenen vierzig <strong>Jahre</strong>n hat<br />

sich die Bevölkerungszahl in der Gemeinde<br />

<strong>Forchtenstein</strong> deutlich gesteigert: Im <strong>Jahre</strong>


Ehemalige Volksschule Neustift/Rosalia Rosalienkapelle<br />

seit dem dem <strong>Jahre</strong> <strong>Jahre</strong> 1971<br />

1971<br />

1971 zählte man bei der Volkszählung 2.491<br />

Einwohner. Im <strong>Jahre</strong> 2011 gab es in der Gemeinde<br />

immerhin 2.847 <strong>Forchtenstein</strong>erinnen<br />

und <strong>Forchtenstein</strong>er. Genau genommen 2.847<br />

Hauptwohnsitze und 338 Nebenwohnsitze,<br />

1.597 männliche und 1.588 weibliche Einwohner.<br />

Die durchschnittliche Geburtenzahl belief<br />

sich in den letzten <strong>Jahre</strong>n auf 26 Kinder,<br />

was in der Folge den Bau eines neuen, größeren<br />

Kindergartens und einen Zubau der<br />

örtlichen Volksschule nach sich zog.<br />

Der erste Bürgermeister Forchtenaus, seit<br />

Burgenland bei Österreich ist, hieß Andreas<br />

Schwarz (1921 - 1923), der erste in Neustift<br />

a.d. Rosalia war Sebastian Kornfehl (1921<br />

- 1924).<br />

Der letzte Bürgermeister in Forchtenau<br />

war Josef Wutzlhofer, der letzte in Neustift/<br />

Rosalia hieß Georg Stöger.<br />

Der erste Bürgermeister der Gemeinde<br />

<strong>Forchtenstein</strong> hieß Baumeister Josef<br />

Wutzlhofer. Weiters waren noch die Herren<br />

Ing. Hans Gmasz und Franz Biringer Bürgermeister<br />

von <strong>Forchtenstein</strong>.<br />

Friederike Reismüller (SP) ist seit 1997<br />

Bürgermeisterin, Josef Hammer (VP) heißt<br />

der aktuelle Vizebürgermeister.<br />

Ein kleines Detail am Rande: In den letzten<br />

achtzig <strong>Jahre</strong>n zählte man in Forchtenau,<br />

Neustift/Rosalia und <strong>Forchtenstein</strong><br />

insgesamt 21 Bürgermeister.<br />

<strong>40</strong><br />

<strong>Jahre</strong><br />

Gemeindezusammenlegung<br />

Forchtenau & Neustift/R


<strong>40</strong><br />

<strong>Jahre</strong><br />

Gemeindezusammenlegung<br />

Forchtenau & Neustift/R<br />

1971<br />

> Gemeindezusammenlegung<br />

Forchtenau und Neustift/Rosalia<br />

per 1. Jänner 1971<br />

1972<br />

> neuer gemeinsamer Ortsname<br />

<strong>Forchtenstein</strong><br />

1972<br />

> Bachabdeckung<br />

1976<br />

> Glockenweihe<br />

<strong>Forchtenstein</strong> <strong>Forchtenstein</strong> - - <strong>40</strong> <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Jahre</strong> Aufbauleistung<br />

Aufbauleistung<br />

Vor vierzig <strong>Jahre</strong>n war die Gemeinde <strong>Forchtenstein</strong> aus den früheren selbstständigen<br />

und nunmehrigen Katastralgemeinden Forchtenau und Neustift an der Rosalia<br />

entstanden. Die namensgebende Burg <strong>Forchtenstein</strong>, die historisch von großer<br />

Bedeutung ist, beherrschte den landschaftlichen Umkreis der Gemeinde und markiert<br />

durch ihren felsigen Untergrund einen geologischen Übergang zum Rosaliengebirge.<br />

Hier liegt auch das Quellgebiet der Wulka, die nach Nordosten zum Neusiedler See<br />

fließt.<br />

Die Bevölkerungsentwicklung war markant - von der Volkszählung 1971 mit 2.491<br />

Einwohnern mündete die Bevölkerungszahl Anfang 2011 bei 2.847, Hauptwohnsitze<br />

und 338 Nebenwohnsitze.<br />

> Kindergartensegnung<br />

> Leichenhalle<br />

1978<br />

> neues Amtsgebäude<br />

> neue Ortsdurchfahrt<br />

1984<br />

> drei Wohnblöcke in der Esterházygasse<br />

fertiggestellt<br />

1985<br />

> große Kichenrenovierung<br />

1990<br />

> Mobilheimplatz Elektrifizierung<br />

1992<br />

> Kanal Leiten und Salzanger<br />

1993<br />

> neuer Turnsaal bei der Volksschule<br />

Forchtenau<br />

1994<br />

> Fürstin Melinda Esterházy wird<br />

Ehrenbürgerin<br />

1971: Wildbachverbauung 1978: Bau der Ortsdurchfahrt<br />

ab 1992: Kanalbau


1997<br />

> Burg <strong>Forchtenstein</strong> Fantastisch<br />

1999<br />

> Müllsammelstelle<br />

1999 - 2001<br />

> Umbau des Feuerwehrhauses<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Neustift/R.<br />

1999 - 2007<br />

> Bau Kantine und Gardaroben<br />

des Sportvereines am Sportplatz<br />

2000 - 2002<br />

> Kanal Theresienberg,<br />

Hausberggasse, Gartengasse,<br />

Melinda-Esterházy-Platz,<br />

Hochrieglgasse, Burggasse<br />

und Reserlgasse bis 57<br />

2000 - 2003<br />

> Wasserleitung Erneuerung der<br />

Leitungen in der Hochrieglgasse,<br />

Theresienberg, Reserlgasse<br />

2003: Bau Feuerwehrhaus Forchtenau<br />

1999 - 2007: Kantine & Gardarobe, Sportplatz 2003: Bau der Parkplätze beim Gemeindeamt<br />

Kirchenrenovierung<br />

2000: Zubau Feuerwehrhaus Neustift/R.


<strong>40</strong><br />

<strong>Jahre</strong><br />

Gemeindezusammenlegung<br />

Forchtenau & Neustift/R<br />

2000<br />

> neuer Eingangsbereich Badestausee<br />

2003<br />

> Baubeginn des neuen viergruppigen<br />

Kindergartens vor der Volksschule<br />

> Baubeginn Feuerwehrhaus Forchtenau<br />

> Anschluss von Kanal und der Kläranlage<br />

an den Wasserverband Wulkatal<br />

> Weiterbau des Ortskanals in der<br />

Hochbergstraße, Schreinermühle,<br />

Paternwiese, Rosengasse, Kreitenweg<br />

und Föhrenweg<br />

2005<br />

> Wasserleitung - Anschluss an den<br />

Wasserleitungsverband Nördliches<br />

Burgenland<br />

2006<br />

> Volksschule - Zubau<br />

> Gemeindeamt - Umbau<br />

2007<br />

> Volksschule Umbau - Garderoben<br />

> Kanalbau Rosalia<br />

Kindergarten mit der Volksschule <strong>Forchtenstein</strong> im Hintergrund<br />

Der Badestausee <strong>Forchtenstein</strong> mit einem Teil des Campingplatzes


2008: Bau der Stege am Badestausee<br />

Neuer Turnsaal bei der Volksschule <strong>Forchtenstein</strong><br />

Neubau des Buffets am Mobilheimplatz Volksschulzubau mit Spielplatz<br />

> Sportplatz - Gebäudefertigstellung<br />

> Jugendraum<br />

2008<br />

> Kanalbau Angergasse, Lindengasse,<br />

Buchengasse und Birkengasse<br />

> Feldgasse neu<br />

> Hochbergstraße Asphaltierung<br />

> Gehsteig Rosalia<br />

> Stausee Stege<br />

> Beachvolleyballplatz<br />

2009<br />

> Hangrutschung Burggasse,<br />

Reserlgasse<br />

> Stausee – neue Terrassen<br />

> Fünfte Kindergartengruppe im Kloster<br />

> Kanalbau Lindengasse, Satzlweg,<br />

Haselgraben, Hofleiten, Rosalienstraße<br />

bis <strong>40</strong>, Wiesener Straße12 bis 99<br />

2010<br />

> Neubau Buffet Mobilheimplatz<br />

> Kanal Sanierung Luifweg<br />

> Sportplatz - Flutlichanlage


Georg Stöger Johann Tatar<br />

Franz Sauerzapf<br />

Ing. Erich Nöhrer<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Gemeinde<br />

<strong>Forchtenstein</strong>, 7212 <strong>Forchtenstein</strong>,<br />

Hauptstraße 54,<br />

Tel 02626/63125.<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Bgm. Friederike Reismüller.<br />

Konzept, Herstellung:<br />

Neudinger, 7212<br />

<strong>Forchtenstein</strong>, Setzerweg 2.<br />

Bilder: Archiv der Gemeinde<br />

<strong>Forchtenstein</strong>, Franz Biringer,<br />

Hans-Günther Neudinger,<br />

Ingrid Neudinger, Friederike<br />

Reismüller, Matthias Tragl.<br />

Druck: Wograndl-Druck.<br />

Die Die Bürgermeister Bürgermeister und und Vize<br />

Vize<br />

Mit der Gemeindezusammenlegung<br />

(1971) und der Namensänderung<br />

auf <strong>Forchtenstein</strong><br />

(1972) war es natürlich<br />

nicht getan. Hier waren die verschiedenen<br />

Gemeindeväter in<br />

all den folgenden <strong>Jahre</strong>n gefordert,<br />

die wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen<br />

in Angriff zu nehmen.<br />

Enorm waren damals in den<br />

siebziger <strong>Jahre</strong>n die auf die<br />

Gemeindeverwaltung zukommenden<br />

kommunalen Probleme.<br />

Kanalisation, Gemeindehausund<br />

Kindergartenneubau, Ausbau<br />

und Asphaltierung von Gemeindestraßen<br />

und -wegen, Erweiterung<br />

und Verbesserung<br />

der Straßenbeleuchtung sowie<br />

Verbesserung der Wasserver-<br />

Friederike Reismüller<br />

sorgung waren ebeso dringend<br />

durchzuführen, wie die Fertigstellung<br />

der Anlagen von Mobilheimplatz<br />

und Badestausee.<br />

Bachabdeckung, Leichenhalle,<br />

neuer Turnsaal bei der Volksschule,<br />

neuer Eingangsbereich<br />

beim Badestausee, Bau des<br />

neuen Feuerwehrhauses der<br />

Feuerwehr Forchtenau und Anschluss<br />

der Kläranlage an den<br />

Wasserverband Wulkatal hießen<br />

da die einzelne Bauprojekte<br />

in der Gemeinde <strong>Forchtenstein</strong>.<br />

Die Bürgermeister und Vizebürgermeister<br />

von Forchtenau,<br />

Neustift/R. und <strong>Forchtenstein</strong> in<br />

den vergangenen vierzig <strong>Jahre</strong>n<br />

hießen:


Josef Wutzlhofer<br />

der der letzten letzten <strong>40</strong> <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Jahre</strong><br />

> Bmstr. Josef Wutzlhofer,<br />

Bürgermeister 1958 – 1984<br />

> Johann Tatar, Vizebürgermeister<br />

1958 – 1971<br />

> Georg Stöger Bürgermeister<br />

1955 – 1977<br />

> Franz Sauerzapf, Vizebürgermeister<br />

1977 - 1982,<br />

> Ing. Erich Nöhrer, Vizebürgermeister<br />

1982 - 1997<br />

> Ing. Hans Gmasz, Bürgermeister<br />

1984 – 1996<br />

> Franz Biringer, Bürgermeister<br />

1996 – 1997<br />

> Friederike Reismüller,<br />

Bürgermeisterin seit 1997<br />

> Franz Biringer, Vizebürgermeister<br />

1997 – 2001<br />

> Josef Hammer, Vizebürgermeister<br />

seit 2001<br />

Ing. Hans Gmasz<br />

Und dass es nach der Gemeindezusammenlegung<br />

von<br />

Forchtenau und Neustift/R. im<br />

<strong>Jahre</strong> 1972 für die örtlichen Gemeindemandatare<br />

ein großes<br />

Betätigungsfeld gab, mündete<br />

letztlich in der Verleihung der<br />

Ehrenbürgerschaft.<br />

Unter den bisherigen zehn<br />

Ehrenbürgern von <strong>Forchtenstein</strong><br />

sind daher auch drei Gemeindevertreter<br />

zu finden: Der<br />

einstige Bürgermeister von<br />

Neustift/R., Georg Stöger<br />

(1966), der Vizebürgermeister<br />

Johann Tatar (1982) und der<br />

langjährige Bürgermeister, Baumeister<br />

Josef Wutzlhofer<br />

(1992).<br />

Franz Biringer<br />

Josef Hammer<br />

<strong>40</strong><br />

<strong>Jahre</strong><br />

Gemeindezusammenlegung<br />

Forchtenau & Neustift/R


Blick auf die Burg<br />

<strong>Forchtenstein</strong><br />

und Richtung<br />

ehemaliges<br />

Forchtenau<br />

(links)<br />

Richtung Burg und<br />

Teil der einstigen<br />

Gemeinde<br />

Neustift/R.<br />

(Bild unten)<br />

<strong>40</strong><br />

<strong>Jahre</strong><br />

Gemeindezusammenlegung<br />

Forchtenau & Neustift/R<br />

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