Untitled - Studentenrat der TU Bergakademie Freiberg
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Herzlich willkommen<br />
an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong>!<br />
Informationen für Studienanfänger 2007/2008
Impressum<br />
Redaktionsleitung V.i.S.d.P.<br />
Daniel Lehming<br />
Agricolastraße 10<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Texte <strong>Studentenrat</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong><br />
Studentenzeitung »Wühlmaus«<br />
Studentenwerk <strong>Freiberg</strong><br />
Christina Bonim<br />
Christina Ehlig<br />
Christoph Lüdecke<br />
Britta Miekley<br />
Sascha Noll<br />
Christian Schrö<strong>der</strong><br />
Sebastian Wagner<br />
Bil<strong>der</strong> <strong>Studentenrat</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong><br />
Studentenwerk <strong>Freiberg</strong><br />
Detlev Müller<br />
Satz und Gestaltung Martin Grandrath<br />
Anschrift <strong>Studentenrat</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong><br />
Agricolastraße 10<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Druck Druckerei Wagner, Verlag und Werbung GmbH<br />
Weststraße 60<br />
09603 Großschirma<br />
Auflage 1.250<br />
Redaktionsschluss Juli 2007<br />
ISSN 1614-306X<br />
Satzsystem L ATEX<br />
4., vollständig überarbeitete Auflage 2007
Inhalt<br />
1 Willkommen an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> 1<br />
2 Das Wichtigste im Überblick 9<br />
Studentenbüro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Studienberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Anmeldung im Bürgeramt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Studien- und Prüfungsordnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Prüfungsleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Lehrveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Räume finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Kopieren und Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
3 Universitäre Einrichtungen 25<br />
Fakultäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Bibliothek »Georgius Agricola« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Fachsprachenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Internationales Universitätszentrum (IUZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Universitätsrechenzentrum (URZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Interdisziplinäres Ökologisches Zentrum (IÖZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Medienzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Universitätssportzentrum (USP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Lehr- und Forschungsbergwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
4 Gremiendschungel – eine geführte Tour 35<br />
Fachschaftsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
<strong>Studentenrat</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Konzil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Senat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Rektoratskollegium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Fakultätsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Studienkommission . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Prüfungsausschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Verwaltungsrat des Studentenwerkes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
5 Der Bologna-Prozess 43<br />
Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Bachelor und Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Credit Points und Modularisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
6 Was du als Student zum Leben brauchst 47<br />
Verpflegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Soziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Finanzielles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
7 Neu in <strong>Freiberg</strong>? 63<br />
<strong>Freiberg</strong>s Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />
Stadtrundgang durch <strong>Freiberg</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
<strong>Freiberg</strong> und seine Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
8 Tipps gegen Langeweile 77<br />
Studentenclubs in <strong>Freiberg</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
AGs und Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />
Studentische Traditionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />
Eine kleine Kneipentour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />
9 Wichtige Adressen 103<br />
Univerwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />
Studienberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />
Zentrale Einrichtungen <strong>der</strong> Uni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />
Studentenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />
Studentenwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />
Stadtverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116<br />
Gebäudeübersicht 119<br />
Glossar 121<br />
Stichwortverzeichnis 123
Willkommen an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> 1
1. Willkommen an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong><br />
Herzlich Willkommen in <strong>Freiberg</strong>!<br />
Im Namen <strong>der</strong> Studentenschaft begrüßen wir dich an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> und möchten<br />
uns kurz vorstellen. Wir, <strong>der</strong> <strong>Studentenrat</strong> (o<strong>der</strong> kurz StuRa) sind das Sprachrohr <strong>der</strong><br />
<strong>Freiberg</strong>er Studenten und Studentinnen sowohl zur Universitätsverwaltung als auch<br />
zur Öffentlichkeit. Student zu sein bedeutet nicht nur, sich auf das eigene Studium<br />
zu konzentrieren. Nein, Mitglied <strong>der</strong> Studentenschaft zu sein heißt auch Rechte und<br />
Pflichten zu haben. Und in Zeiten allgemeiner Politikverdrossenheit ist es beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig, diese zu kennen, damit dir und deinen Kommilitonen keine Stolpersteine, z.B.<br />
in Form von Studiengebühren, einem erschwerten Hochschulzugang o<strong>der</strong> immer stärker<br />
eingeschränkten Mitspracherechten <strong>der</strong> Studenten, in den Weg gelegt werden.<br />
Obwohl die <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> eine vergleichsweise kleine Universität ist, bietet<br />
sie vielseitige Möglichkeiten sich für die Studentenschaft und das Leben auf dem Campus<br />
zu engagieren, sei es in einer AG o<strong>der</strong> in Gremien bzw. Räten, wie beispielsweise den<br />
Fachschaftsräten o<strong>der</strong> dem StuRa. So werden vom 4. bis 6. Dezember im Rahmen <strong>der</strong><br />
studentischen Wahlen die Mitglie<strong>der</strong> dieser und an<strong>der</strong>er Gremien gewählt – und du bist<br />
zur Teilnahme, sei es aktiv als Kandidat o<strong>der</strong> passiv als Wähler, aufgefor<strong>der</strong>t! Details<br />
zu den einzelnen Organen <strong>der</strong> Univerwaltung findest du im Kapitel »Gremiendschungel<br />
– eine geführte Tour« ab Seite 35. Unsere Internetseite (www.stura.tu-freiberg.de) und<br />
unser Newsletter, den du dort abonnieren kannst, versorgen dich mit den neuesten<br />
Themen rund ums Studieren und die Geschehnisse an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong>.<br />
Neben aller trockener hochschulpolitischen Arbeit soll <strong>der</strong> Spaß aber auch nicht zu kurz<br />
kommen. So veranstalten wir z.B. in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk und<br />
vielen freiwilligen Helfern am 4. Oktober für alle Erstsemester die Kneipenrallye, zu<br />
2
<strong>der</strong> wir dich natürlich herzlich einladen. Desweiteren warten noch <strong>der</strong> »Ersti-Brunch«<br />
am 14. und die IKEA-Tour am 19. Oktober auf dich. Auch dein jeweiliger Fachschaftsrat<br />
hat ein buntes Programm zum Einleben und Kennenlernen für dich vorbereitet.<br />
Um dir den Start in <strong>Freiberg</strong> ein wenig zu erleichtern, haben wir die Internetseite<br />
www.stura.tu-freiberg.de/erstsemester angelegt, auf <strong>der</strong> du aktuelle Informationen und<br />
Veranstaltungshinweise für Studienanfänger findest. Außerdem haben wir für dich dieses<br />
Heft zusammengestellt, welches dir auf dem Weg durch die Formalitäten rund um<br />
das Studium wertvolle Tipps und Anregungen geben soll. So findest du hier wichtige<br />
Ansprechpartner und Adressen (Seite 103), Erklärungen zu Begriffen rund um das<br />
Studium (Seite 9) sowie Vorschläge für deine Freizeitgestaltung (Seite 77).<br />
An dieser Stelle sei auch nicht verschwiegen, dass wir uns sehr über dein Feedback<br />
freuen würden, um die nächste Auflage des »Ersti-Heftes« noch schöner, informativer<br />
und einfach toller zu gestalten. Welche Informationen haben dir geholfen? Welche hast<br />
du vermisst? Und was können wir allgemein verbessern? Schreib einfach eine E-Mail an<br />
info@stura.tu-freiberg.de o<strong>der</strong> schau in unserem Büro neben <strong>der</strong> Bibliothek, gegenüber<br />
<strong>der</strong> Mensa, vorbei. Wir freuen uns auf deine Anregungen!<br />
Wir wünschen dir ein erfolgreiches Studium und eine schöne, ereignisreiche Zeit in<br />
<strong>Freiberg</strong>!<br />
Dein StuRa<br />
Franziska C. Steinigen (Sprecherin)<br />
3
1. Willkommen an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong><br />
Glück auf, liebe Studenten,<br />
ich freue mich, dass Sie sich für ein Studium an<br />
<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> entschieden haben.<br />
Dem Bergmannsgruß »Glück auf« werden Sie an<br />
<strong>der</strong> Universität und in <strong>der</strong> Stadt jetzt öfter begegnen.<br />
Er weist darauf hin, dass unsere Region<br />
im Erzgebirgsvorland seit Jahrhun<strong>der</strong>ten vom Bergbau geprägt ist und auch die 1765<br />
gegründete <strong>Bergakademie</strong> in dieser Tradition steht. Das <strong>Freiberg</strong>er Silber heißt heute<br />
Silicium, Stadt und Universität haben sich zu einem attraktiven Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort<br />
entwickelt – als Solarstadt, Zentrum für erneuerbare Energie und<br />
Halbleiterproduktion sowie als Geokompetenzzentrum.<br />
Sie beginnen Ihr Studium an einer mo<strong>der</strong>nen, leistungsstarken und innovativen Universität<br />
mit einem einmaligen Profil in Lehre und Forschung. Es wird durch die vier<br />
Profillinien Geo, Material/Werkstoff, Energie und Umwelt charakterisiert. Diese Themenfel<strong>der</strong><br />
werden fachübergreifend in den Bereichen Natur- und Ingenieurswissenschaft<br />
sowie Ökonomie durchdrungen und in interdisziplinären Forschungsprojekten bearbeitet.<br />
Kennzeichnend für die <strong>Freiberg</strong>er Forschung sind insbeson<strong>der</strong>e Interdisziplinarität,<br />
Internationalität und Industrienähe.<br />
Studieren in <strong>Freiberg</strong> macht Spaß und ist Spitze. Das bestätigen auch die Rankings von<br />
CHE Centrum für Hochschulentwicklung und <strong>der</strong> Wochenzeitung »Die Zeit«. In den<br />
Ingenieurstudienrichtungen Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen<br />
gehört die <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> zu den besten Hochschulen für zielstrebige<br />
Studenten, die von ihren Professoren nicht nur belehrt, son<strong>der</strong>n auch beraten werden<br />
4
wollen, schnell studieren und auf eine Massenuni keine Lust haben. Vor<strong>der</strong>e Plätze<br />
erreichten auch die Studiengänge Mathematik, BWL und Chemie.<br />
Als Campusuniversität mit rund 4500 Studenten besitzt <strong>Freiberg</strong> die Vorzüge kleiner<br />
Universitäten, von denen Sie sich sicher bald überzeugen können: Eine übersichtliche<br />
Struktur, kurze Wege, gute Kontakte zwischen den Lehrenden und Studierenden, es gibt<br />
kein Warten auf Praktikumsplätze und selten überfüllten Hörsäle. In <strong>der</strong> Campus-Mitte<br />
befinden sich Mensa, Universitätsbibliothek und Studentenwohnheime, rundherum liegen<br />
die Lehr- und Forschungseinrichtungen, Hörsäle, Technika, Labors und Seminarräume.<br />
Alles ist zu Fuß o<strong>der</strong> besser noch mit dem Fahrrad zu erreichen. Sie können in<br />
nächster Zeit hautnah miterleben, wie durch vielfältige Bau- und Gestaltungsmaßnahmen<br />
das Areal noch grüner, studentenfreundlicher und attraktiver wird.<br />
Diese Broschüre, herausgegeben vom <strong>Studentenrat</strong> unserer Universität, gibt Ihnen Tipps<br />
für den Studienstart. Sie vermittelt wichtige Anlaufpunkte, nennt Adressen, wo Sie Hilfe<br />
und Unterstützung erfahren und welche Möglichkeiten <strong>der</strong> Freizeitgestaltung es gibt.<br />
Und da zum Studentenleben auch Sport und Spaß gehören, finden Sie auf den folgenden<br />
Seiten ebenfalls zahlreiche Anregungen, die von unserem attraktiven und vielfältigen<br />
Unisport über kulturelle Betätigung im Chor o<strong>der</strong> Theater bis zur Kneipentour reichen.<br />
Ja, auch das alles sollte man als Student in <strong>Freiberg</strong> unbedingt kennen lernen.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihr Studium und hoffe, dass Sie sich in <strong>Freiberg</strong> wohl<br />
fühlen. Wir freuen uns über jeden, <strong>der</strong> sich aktiv ins Universitätsleben einbringt und<br />
hoffen, dass Sie uns auch als künftiger Absolvent eng verbunden bleiben.<br />
Prof. Dr.-Ing. Georg Unland<br />
Rektor<br />
5
1. Willkommen an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong><br />
Liebe Studentinnen und Studenten,<br />
zu Ihrem Studienstart in <strong>Freiberg</strong> möchte ich Sie mit einem<br />
herzlichen »Glück auf« willkommen heißen. Dieser traditionsreiche<br />
Gruß hat hier Jahrhun<strong>der</strong>te überdauert. Er beschreibt<br />
die Hoffnung <strong>der</strong> Bergleute reiche Erzgänge zu finden<br />
und ihren Wunsch, nach einer langen Schicht wie<strong>der</strong><br />
wohlbehalten aus dem Berg zu fahren. Dem althergebrachten »Glück auf« werden Sie<br />
in <strong>Freiberg</strong> häufig begegnen. Trotz des geballten mittelalterlichen Flairs, möchte ich<br />
Ihnen unsere Stadt aber auch als mo<strong>der</strong>nen, weltoffenen und lebendigen Ort präsentieren,<br />
<strong>der</strong> mittlerweile vor allem als innovativer Wirtschaftsstandort mit dem Slogan vom<br />
»Silber zum Silizium« weithin von sich Reden macht.<br />
Mit <strong>Freiberg</strong> haben Sie sich für einen <strong>der</strong> attraktivsten Studienstandorte in Sachsen<br />
entschieden. Im bundesweiten und auch im internationalen Wettbewerb mit an<strong>der</strong>en<br />
Einrichtungen schneidet die Uni <strong>Freiberg</strong> glänzend ab. Die gute persönliche Betreuung<br />
durch die Lehrenden ist ein Markenzeichen <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> – Schlagworte, die sich<br />
weiter ergänzen lassen: Die Hörsäle sind technisch gut ausgerüstet. Das Mensa-Essen<br />
schmeckt. Es stehen frisch renovierte Wohnheime zur Verfügung. Auch die städtische<br />
Wohnungsgesellschaft und die Wohnungsgenossenschaft bieten Unterkünfte an. Studenten,<br />
die ihren Hauptwohnsitz nach <strong>Freiberg</strong> verlegen, werden übrigens mit einem<br />
Zuzugsbonus belohnt.<br />
Was erwartet Sie im Umfeld und außerhalb des Studiums bei uns in <strong>Freiberg</strong>? Natürlich,<br />
und das wird Ihnen bei einem ersten Stadtbummel kaum entgangen sein, konfrontiert<br />
Sie <strong>Freiberg</strong> mit bergbaulicher Geschichte auf Schritt und Tritt. Nehmen Sie sich Zeit,<br />
6
um einen Blick hinter die Fassaden zu werfen. Es gibt viel zu entdecken — zum Beispiel<br />
einen nahezu komplett erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern, <strong>der</strong> überdies eine respektable<br />
Kneipenszene beherbergt. Sicher werden Sie auch schon auf unser <strong>der</strong>zeit größtes<br />
städtisches Sanierungsprojekt »Schloss Freudenstein« aufmerksam geworden sein.<br />
Bereits im nächsten Jahr wird es als Heimstätte einer <strong>der</strong> schönsten Mineraliensammlungen<br />
und des Sächsischen Bergarchivs seine Pforten öffnen. Es lockt Sie in <strong>Freiberg</strong><br />
außerdem ein reichhaltiges gesellschaftliches und kulturelles Leben. Ich kann Ihnen nur<br />
empfehlen, davon zu profitieren. Zahllose Sportvereine, die fast alle bekannten Sportarten<br />
anbieten, als auch ein mo<strong>der</strong>nes Freizeitbad und mo<strong>der</strong>ne Sporthallen laden zur<br />
Aktion ein. Das Stadttheater bietet für die kommende Saison einen spannenden Spielplan.<br />
Im Dom St. Marien, <strong>der</strong> Nikolai- und Petrikirche finden Sie eine hervorragende<br />
Konzertlandschaft. Ergänzt wird das Angebot unter an<strong>der</strong>em durch ein mo<strong>der</strong>nes Kino,<br />
Museen, Ausstellungen sowie vielfältige kulturelle Events, wobei das Bachfest 2007<br />
einen <strong>der</strong> Höhepunkte dieses Jahres bildet. Beson<strong>der</strong>s empfehlen kann ich Ihnen aber<br />
auch die nähere Umgebung <strong>Freiberg</strong>s. Die landschaftlich reizvolle Montanregion Erzgebirge,<br />
um <strong>der</strong>en Anerkennung als UNESCO-Welterbe auch wir uns bemühen, liegt vor<br />
Ihrer Haustür. Entdecken können Sie sie nicht nur per Pedes, son<strong>der</strong>n z.B. auch per<br />
Rad auf den im Zuge unseres Radwegekonzeptes neu entstandenen o<strong>der</strong> ausgebauten<br />
Radwegen.<br />
Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, sich aktiv am gesellschaftlichen und politischen<br />
leben <strong>Freiberg</strong>s zu beteiligen. Es gibt zahlreiche Gremien, die auf Ihre Mitarbeit<br />
warten. In diesem Zusammenhang darf ich Sie auf acht Städtepartnerschaften aufmerksam<br />
machen, u.a. in Frankreich, den Nie<strong>der</strong>landen, Israel, Polen und Tschechien. Unsere<br />
Partnerschaftskomitees freuen sich über Anregungen und über jeden jungen Mitstreiter.<br />
Noch einmal möchte ich Sie recht herzlich in <strong>Freiberg</strong> begrüßen und Ihnen für Ihr<br />
Studium alles Gute wünschen. Fühlen Sie sich wohl in <strong>Freiberg</strong> und vor allem empfehlen<br />
Sie unsere Universitätsstadt weiter.<br />
Glück auf!<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Uta Rensch<br />
7
1. Willkommen an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong><br />
8
Das Wichtigste im Überblick 2
2. Das Wichtigste im Überblick<br />
Studentenbüro<br />
Das Studentenbüro befindet sich in <strong>der</strong> Universitätsverwaltung,<br />
Akademiestraße 6. Du wirst im Laufe deines Studiums oft dort<br />
vorbeigehen müssen, z.B. um dich für Prüfungen anzumelden.<br />
Das Studentenbüro ist zuständig für:<br />
• studienbegleitende Anfragen<br />
• Rückmeldungen<br />
• Gebührenerhebung<br />
• Beurlaubungen<br />
• Studiengangwechsel<br />
• Prüfungsplanung<br />
• Prüfungsanmeldungen<br />
• Prüfungsbescheide<br />
• Überwachung studienbezogener Fristen und Termine<br />
• Bescheinigungen und Leistungsübersichten<br />
• Zeugnisse<br />
• Exmatrikulationen<br />
• Zugangsprüfung<br />
• Statistik<br />
Die Telefonnummern und E-Mail-Adressen <strong>der</strong> Sachbearbeiterinnen findest du im Adressverzeichnis<br />
auf Seite 104. Die Sprechzeiten sind von Montag bis Donnerstag jeweils von<br />
12.30 bis 15.30 Uhr. Gerade während <strong>der</strong> Anmeldezeiträume für die Prüfungen kann es<br />
passieren, dass sich lange Schlangen bilden und du eine Weile warten musst. Da hilft<br />
nur Geduld mitbringen.<br />
Immatrikulation<br />
Die Immatrikulation (o<strong>der</strong> auch Einschreibung) macht dich zu einem Studenten an <strong>der</strong><br />
<strong>Freiberg</strong>er Universität. Du hast im Vorfeld entwe<strong>der</strong> einfach einen formlosen Antrag<br />
gestellt o<strong>der</strong> den »Antrag auf Immatrikulation« an die Uni gesandt.<br />
Wenn du dieses Heft in den Händen hältst, hast du also deine Zulassung zum Studium<br />
bekommen. Die eigentliche Einschreibung für deinen Studiengang erfolgt postalisch<br />
o<strong>der</strong> persönlich vor Ort in <strong>Freiberg</strong> im Zulassungsbüro (Akademiestraße 6). Das<br />
Immatrikulationsverfahren ist übrigens in <strong>der</strong> sogenannten Immatrikulationsordnung<br />
festgeschrieben.<br />
Folgende Unterlagen musst du im Zulassungsbüro vorlegen, sofern du sie nicht schon<br />
mit deinem Antrag an die Hochschule geschickt hast:<br />
10<br />
• Zulassungsbescheid<br />
• amtlich beglaubigte Kopie <strong>der</strong> Hochschulzugangsberechtigung (Abitur bzw. Fachabitur<br />
o<strong>der</strong> etwas Vergleichbares)<br />
• ein Lichtbild (das kommt dann auch auf deinen Studentenausweis, also sollte es<br />
halbwegs aktuell sein)
Studentenbüro<br />
• für das Studium erfor<strong>der</strong>liche Praktikumsnachweise und Zeugnisse<br />
• Nachweis über die Zahlung des Semesterbeitrags an Studentenwerk und Studentenschaft<br />
• Nachweis <strong>der</strong> Krankenversicherung<br />
bei gesetzlicher Krankenversicherung: Versicherungsbescheinigung und Rückmeldevordruck<br />
<strong>der</strong> Krankenversicherung in zweifacher Ausführung<br />
bei privater Krankenversicherung: Nachweis <strong>der</strong> Befreiung von <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Krankenversicherung<br />
• Personalausweis o<strong>der</strong> Reisepass<br />
Für den Fall, dass du bereits an einer an<strong>der</strong>en Hochschule studiert hast, musst du<br />
außerdem vorlegen:<br />
• Exmatrikulationsbescheinigung <strong>der</strong> vorher besuchten Hochschule<br />
• ggf. amtlich beglaubigte Kopien von Zeugnissen über bereits abgelegte Zwischeno<strong>der</strong><br />
Abschlussprüfungen o<strong>der</strong> Bescheinigung über die Anrechnung von Prüfungsleistungen<br />
Die Einschreibefrist beginnt für das Wintersemester 2007/2008 am 1. September und<br />
endet am 12. Oktober 2007.<br />
Übrigens musst du dich auch bereits immatrikuliert haben, wenn du einen Mietvertrag<br />
für einen Wohnheimplatz unterschreiben willst.<br />
Rückmeldung<br />
Die Rückmeldung ist notwendig, wenn du dein Studium im jeweils<br />
kommenden Semester fortsetzen möchtest. Dafür musst<br />
du nur deinen Semesterbeitrag für das nächste Semester fristgerecht<br />
überweisen. Die Rückmeldung kann über das Internet 1 ,<br />
über die Selbstbedienungsterminals in <strong>der</strong> Bibliothek o<strong>der</strong> mit<br />
vorgedrucktem Überweisungsbeleg im Studentenbüro erfolgen. Wenn du dich über das<br />
Internet o<strong>der</strong> ein Terminal zurückmeldest, steht dir die Immatrikulationsbescheinigung<br />
sofort als PDF-Dokument im Internet zur Verfügung; bei <strong>der</strong> Rückmeldung im Studentenbüro<br />
dauert das gewöhnlich ein paar Tage. Das Ausdrucken <strong>der</strong> Immatrikulationsbescheinigung<br />
ist an den Terminals nicht möglich.<br />
Die Fristen für die Rückmeldung sind:<br />
• 15.12. bis 28.2. zum kommenden Sommersemester<br />
• 15.6. bis 31.8. zum kommenden Wintersemester<br />
Wenn du die Rückmeldung vergisst, droht dir die zwangsweise Exmatrikulation. Du<br />
bekommst aber von <strong>der</strong> Uni vorher nochmal Post und hast die Chance die Rückmeldung<br />
ggf. nachzuholen, allerdings in jedem Fall nur vor Beginn des neuen Semesters. Auch<br />
wenn du dich im Urlaubssemester befindest, ist eine Rückmeldung zum darauf folgenden<br />
Semester erfor<strong>der</strong>lich.<br />
1 www.tu-freiberg.de/studium/sbweb.html<br />
11
2. Das Wichtigste im Überblick<br />
Beurlaubung<br />
Aus wichtigen Gründen kann man vom Studium beurlaubt werden. Die Beurlaubung<br />
ermöglicht dir eine Unterbrechung des Studiums, ohne dich exmatrikulieren zu müssen.<br />
Deine Rechte und Pflichten als Student bleiben davon unberührt, mit Ausnahme <strong>der</strong><br />
Pflicht zum ordnungsgemäßen Studium (siehe auch §16, SächsHG).<br />
Du musst also nicht an Lehrveranstaltungen teilnehmen o<strong>der</strong> Prüfungen ablegen. Du<br />
kannst allerdings nicht bestandende Prüfungen wie<strong>der</strong>holen. Das Beginnen neuer Prüfungsverfahren<br />
ist jedoch nicht gestattet. Die För<strong>der</strong>ung nach dem Bundesausbildungsför<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
(BAföG) kann während des Urlaubssemesters in aller Regel nicht in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Eine Beurlaubung von Erstimmatrikulierten vor Aufnahme des Studiums und während<br />
des ersten Semesters ist in <strong>der</strong> Regel nicht zulässig, es gibt aber Ausnahmen. Ausführlich<br />
sind alle Ausnahmen und Fragen zu Prüfungsverfahren in <strong>der</strong> Immatrikulationsordnung<br />
(§12) beschrieben. Auskunft dazu kann dir auch deine Sachbearbeiterin im Studentenbüro<br />
erteilen (Kontaktdaten siehe Adressverzeichnis auf Seite 104).<br />
Sofern du dich während des Urlaubssemesters nicht in <strong>Freiberg</strong> aufhältst, kannst du dich<br />
noch vor Beginn des Urlaubssemesters vom Studentenwerksbeitrag befreien lassen. Infos<br />
dazu gibt es im Studentenwerk (siehe Adressverzeichnis auf Seite 113). Eine Befreiung<br />
vom Beitrag zur Studentenschaft ist nicht möglich.<br />
In <strong>der</strong> Regel kann man während seines Studiums bis zu zwei Semester beurlaubt werden.<br />
Gründe für die Beurlaubung können sein:<br />
• Krankheit<br />
• Vorbereitung auf Wie<strong>der</strong>holungsprüfungen<br />
• Auslandsstudium bzw. Auslandsaufenthalt<br />
• Ableistung eines Praktikums<br />
• Einberufung zum Wehr- o<strong>der</strong> Ersatzdienst<br />
• Schwangerschaft, Erziehung eines Kindes<br />
• Mitarbeit in <strong>der</strong> akademischen o<strong>der</strong> studentischen Selbstverwaltung<br />
Den Antrag auf Beurlaubung erhältst du im Studentenbüro o<strong>der</strong> im Internet 2 . Du musst<br />
auch eine Reihe von Unterschriften einholen, um nachzuweisen, dass du keine Verpflichtungen<br />
(zum Beispiel gegenüber dem <strong>Studentenrat</strong>) mehr hast.<br />
Exmatrikulation<br />
Mit <strong>der</strong> Exmatrikulation erlischt die Mitgliedschaft an <strong>der</strong> Hochschule.<br />
Gründe für die Exmatrikulation sind normalerweise:<br />
12<br />
• Abschluss des Studiums<br />
• Abbruch des Studiums<br />
• Hochschulwechsel<br />
2 www.tu-freiberg.de/studium/beurlaubung.html
• Einberufung zum Wehr- o<strong>der</strong> Ersatzdienst<br />
Studentenbüro<br />
Im Studentenbüro und im Internet ist <strong>der</strong> Antrag auf Exmatrikulation – <strong>der</strong> so genannte<br />
»Laufzettel« – erhältlich. Dieser ist vollständig auszufüllen und mit den gefor<strong>der</strong>ten<br />
Entlastungsbestätigungen (Bibliothek, Rechenzentrum, Studiendekan o<strong>der</strong> Sekretariat<br />
des Fachbereiches und <strong>Studentenrat</strong>) wie<strong>der</strong> im Studentenbüro abzugeben. Diese bestätigen<br />
dir beispielsweise, dass du keine Bücher mehr von <strong>der</strong> Bibliothek o<strong>der</strong> keine<br />
Schulden bei <strong>der</strong> Studentenschaft hast.<br />
Wichtig: Vieles hängt von deinem Status als Student ab, wie z.B. Versicherungen o<strong>der</strong><br />
Beschäftigungsverhältnisse. Bevor du dich exmatrikulierst solltest du prüfen, ob du<br />
dadurch nicht z.B. deinen Krankenversicherungsschutz verlierst. Für Beratung in diesen<br />
Angelegenheiten wendest du dich am besten an die Sozialberatung des Studentenwerks<br />
(Kontaktdaten im Adressverzeichnis auf Seite 114).<br />
Die Hochschule leitet die Exmatrikulation aus folgenden Gründen ein:<br />
• nicht erfolgte Rückmeldung<br />
• endgültig nicht bestandene Prüfung<br />
• sonstige Gründe<br />
Im Falle einer von <strong>der</strong> Hochschule eingeleiteten Exmatrikulation geht dem Studierenden<br />
in <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong> Exmatrikulationsbescheid per Postzustellungsurkunde zu. Eine<br />
Rechtsbehelfsbelehrung ist eingefügt, die grundsätzlich einen Einspruch gegen die Exmatrikulation<br />
innerhalb von einem Monat erlaubt. Geht <strong>der</strong> Hochschule innerhalb dieser<br />
Frist kein Einspruch zu, wird die Exmatrikulation rechtskräftig.<br />
Studentenausweis<br />
Gleichzeitig mit deiner Einschreibung wird dir ein elektronischer<br />
Ausweis, die so genannte Chipkarte, erstellt. Du erhältst<br />
sie im Studentenbüro (Akademiestraße 6, Erdgeschoss, Zimmer<br />
EG 12). Außerdem kannst du dir die Karte am 4. Oktober 2007<br />
bei <strong>der</strong> Erstsemesterinfobörse in <strong>der</strong> Neuen Mensa abholen.<br />
Sie dient dir als Studentenausweis, auf dem auch ein Foto von dir abgebildet ist. Mit<br />
dieser Karte ist die Rückmeldung am Selbstbedienungsterminal (Zahlung des Semesterbeitrages<br />
mit EC-Karte) sowie <strong>der</strong> Zutritt zu den Gebäuden und PC-Pools möglich.<br />
Außerdem kannst du mit ihr die zahlreichen öffentlichen Kopierer an <strong>der</strong> Uni nutzen<br />
und sowohl in <strong>der</strong> Mensa als auch in <strong>der</strong> Cafeteria bezahlen. Jedoch musst du deinen<br />
Ausweis vor <strong>der</strong> erstmaligen Benutzung dieser Funktionen bei <strong>der</strong> Mensaverwaltung<br />
freischalten lassen – das ist möglich von Montag bis Donnerstag jeweils von 12.30 Uhr<br />
bis 14.00 Uhr – und Geld auf die Chipkarte an den Automaten in <strong>der</strong> Mensa laden.<br />
Internationaler Studentenausweis<br />
Der ISIC (International Student Identity Card), <strong>der</strong> einzige weltweit anerkannte internationale<br />
Studentenausweis, öffnet Tür und Tor zu über 28.000 Vergünstigungen rund<br />
13
2. Das Wichtigste im Überblick<br />
um den Globus. Eine Reittour durch Island o<strong>der</strong> mit dem Nachtzug durch Neuseeland,<br />
ein Kaffee in Moskau o<strong>der</strong> eine Pasta in Singapur — die Möglichkeiten <strong>der</strong> Ermäßigungen,<br />
die du mit dem ISIC erhalten kannst, sind nicht nur zahlreich, son<strong>der</strong>n auch<br />
vielfältig.<br />
Mit einem ISIC kannst du diese Vergünstigungen und Rabatte nutzen:<br />
• Transport zum und im Reiseland: Flüge, Busse, Züge und Fähren<br />
• Unterkunft, von <strong>der</strong> Jugendherberge bis zum Hotel<br />
• Eintritt in die führenden Museen und kulturellen Stätten <strong>der</strong> Welt<br />
• Eintritt in Theater, Kabaretts und Musikshows<br />
• Cafés, Restaurants und beim Einkaufen<br />
Den ISIC erhältst du für 12 Euro im StuRa-Büro (neben <strong>der</strong> Bibliothek). Der Ausweis<br />
gilt immer von September bis Dezember des darauffolgenden Jahres. Zusätzlich erhältst<br />
du eine Broschüre, in <strong>der</strong> du Reisetipps, Anlaufadressen in verschiedenen Län<strong>der</strong>n und<br />
eine große Auswahl <strong>der</strong> Vergünstigungen findest, die mit dem ISIC möglich sind. Weitere<br />
Informationen gibt es auch im Internet unter www.isic.de.<br />
Um dir einen ISIC zu besorgen benötigst du:<br />
• ein Passfoto<br />
• eine Immatrikulationsbescheinigung o<strong>der</strong> deinen Studentenausweis (Chipkarte)<br />
• deinen Personalausweis o<strong>der</strong> Reisepass<br />
• und zu guter Letzt: 12 Euro.<br />
Studienberatung<br />
Die Zentrale Studienberatung (ZSB) berät dich zu allen Fragen im Zusammenhang mit<br />
<strong>der</strong> Studienaufnahme, zu Studienmöglichkeiten, den Zulassungsbedingungen und Berufsaussichten.<br />
Außerdem kannst du reichlich Informationsmaterialien bekommen. Bei<br />
Problemen während des Studienverlaufs informiert und berät dich die Abteilungsleiterin<br />
für »Studentische und Akademische Angelegenheiten« und deine Sachbearbeiterin<br />
im Studentenbüro.<br />
Aber auch in deiner Fakultät kannst du eine Studienberatung erhalten. Gewöhnlich<br />
macht das <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Beauftragte für Bildung, oft sind das auch die Dekansräte.<br />
Ebenso sind die Fachschaftsräte und <strong>der</strong> <strong>Studentenrat</strong> Ansprechpartner bei Fragen zum<br />
Studium.<br />
Die Kontaktdaten aller Ansprechpartner findest du im Adressverzeichnis ab Seite 105.<br />
Anmeldung im Bürgeramt<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Meldepflicht musst du dich innerhalb von 14 Tagen nach deinem Umzug<br />
nach <strong>Freiberg</strong> im Bürgeramt an- bzw. ummelden. Du kannst wählen, ob du deine <strong>Freiberg</strong>er<br />
Wohnung als Erst- o<strong>der</strong> Zweitwohnsitz angibst. Das Meldegesetz sagt dabei ganz<br />
klar, dass <strong>der</strong> Erstwohnsitz dort ist, wo sich dein Lebensmittelpunkt befindet. Die Stadt<br />
14
Studien- und Prüfungsordnungen<br />
zahlt übrigens allen Studenten, die sich mit ihrem Erstwohnsitz nach <strong>Freiberg</strong> melden,<br />
auf Antrag einen Teil <strong>der</strong> Semesterbeiträge (maximal 50 Euro) zurück. Frage am besten<br />
danach, wenn du im Bürgeramt bist. Es ist kein Problem, die Wohnung deiner Eltern<br />
als zukünftigen Zweitwohnsitz zu behalten, den dafür nötigen Papierkram übernimmt<br />
das Bürgeramt.<br />
Das Bürgeramt ist im Rathaus auf dem Obermarkt. Kontaktdaten und Öffnungszeiten<br />
stehen im Adressverzeichnis auf Seite 116.<br />
Studien- und Prüfungsordnungen<br />
Studienordnung<br />
Zu jedem Studiengang gehört eine Studien- und eine Prüfungsordnung, die alle Fragen<br />
zum Ablauf eines Studiums regeln. Die Uni ist verpflichtet die Lehrveranstaltungen so<br />
anzubieten, dass du dein Studium in <strong>der</strong> vorgesehenen Zeit – <strong>der</strong> Regelstudienzeit –<br />
abschließen kannst. Beide Ordnungen solltest du in Ruhe lesen, denn viele Fragen zu<br />
deinem Studium lassen sich damit oft schon klären.<br />
In <strong>der</strong> Studienordnung ist ausführlich beschrieben, was die Studienziele und damit die<br />
beruflichen Einsatzfel<strong>der</strong> deines Studienganges sind. Daraus leiten sich dann Inhalte,<br />
Glie<strong>der</strong>ung und zu erbringende Leistungen deines Studiums ab. Der grobe Inhalt und<br />
die Lernziele des Lehrangebotes für die einzelnen Studienabschnitte werden ebenso beschrieben.<br />
Du findest dort auch einen Studienablaufplan, aus dem du ablesen kannst,<br />
wann du welche Lehrveranstaltung bzw. welches Modul zu absolvieren hast um die<br />
Regelstudienzeit einzuhalten. Des Weiteren findest du die Beschreibung <strong>der</strong> einzelnen<br />
Lehrveranstaltungsarten und Studienleistungen sowie Informationen zu Zulassungsvoraussetzungen<br />
und Studienberatung.<br />
Zu einem bereits modularisierten Studiengang gehört auch die Beschreibung <strong>der</strong> einzelnen<br />
Module, die ausführlich über Inhalte, Lernziele, Arbeitsaufwand, Lehrformen und<br />
zu erreichende Punkte (Credit Points) jedes Moduls informiert. Die Modulbeschreibung<br />
ist nicht Teil <strong>der</strong> Studienordnung, jedoch muss sie auf alle Fälle vorhanden sein.<br />
Ein gedrucktes Exemplar deiner Studienordnung ist bei deinem Studiendekan und im<br />
Studentenbüro erhältlich. Oft wird sie auch bei <strong>der</strong> Einführungsveranstaltung deines<br />
Studienganges in <strong>der</strong> Orientierungswoche ausgeteilt. Du kannst sie dir – zusammen mit<br />
den Modulbeschreibungen – auch aus dem Internet herunterladen 3 .<br />
Die Studien- und Prüfungsordnungen sind übrigens nicht in Stein gemeißelt, son<strong>der</strong>n<br />
sollten regelmäßig geprüft werden. Schließlich kann sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit immer herausstellen,<br />
dass die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Regelung nicht sehr snnvoll ist. Dafür gibt es die<br />
Studienkommission (siehe Seite 40). Sie befasst sich mit den Inhalten eines Studienganges<br />
und ist auch das einzige Hochschulgremium, das zur Hälfte mit Studenten besetzt<br />
ist. Du solltest also deine Meinung über Probleme im Studium kundtun, denn gerade<br />
3 www.tu-freiberg.de/zuv/vw/bek3<br />
15
2. Das Wichtigste im Überblick<br />
die Bachelorstudiengänge mit ihren Modulen sind noch sehr neu und werden sich im<br />
Laufe <strong>der</strong> Zeit weiterentwickeln.<br />
Prüfungsordnung<br />
Während die Studienordnung den Ablauf deines Studiums regelt, werden in <strong>der</strong> Prüfungsordnung<br />
alle Fragen zu Prüfungsleistungen und dem zu erreichenden Abschluss<br />
geklärt. Die Prüfungsordnung ist übrigens rechtsverbindlich und ihre Einhaltung kann<br />
im Zweifelsfall vor einem Verwaltungsgericht eingeklagt werden.<br />
Die Prüfungsordnung regelt im Detail u.a. folgende Punkte:<br />
• Regelstudienzeit und Prüfungsaufbau (Zwischen- und Abschlussprüfungen)<br />
• Zulassungsvoraussetzungen<br />
• Prüfungsarten (Klausuren, mündliche Prüfungen, etc.)<br />
• Prüfungsablauf für die einzelnen Fächer bzw. Module<br />
• Bewertung und Fragen zu »Bestehen« und »Nicht-Bestehen«<br />
• Wie<strong>der</strong>holung und Anerkennung von Prüfungen und Studienleistungen<br />
• Regelungen zu Versäumnis, Rücktritt und Täuschung<br />
• Prüfungsfristen, u.a. auch für die Anmeldung und Abgabe von Abschlussarbeiten<br />
• Verleihung von akademischen Graden, Zeugnissen und Urkunden.<br />
Du solltest deine Prüfungsordnung aufmerksam lesen und auftretende Fragen rechtzeitig<br />
klären. Hilfe bekommst du bei deinem Fachschaftsrat, dem <strong>Studentenrat</strong>, deinem<br />
Studiendekan, im Studentenbüro und oft auch einfach von älteren Kommilitonen.<br />
Über die Einhaltung <strong>der</strong> Prüfungsordnung wacht übrigens <strong>der</strong> Prüfungsausschuss (siehe<br />
Seite 40). Die Prüfungsordnung gibt es in gedruckter Form beim Studiendekan und im<br />
Studentenbüro sowie im Internet 4 .<br />
Prüfungsleistungen<br />
In deinem Studium wird jedes zu erreichende Lernziel mit einer Prüfungsleistung abgefragt.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Modularisierung hat die Prüfungsbelastung lei<strong>der</strong> erheblich zugenommen,<br />
da wirklich jede einzelne Lehrveranstaltung abgeprüft wird. Es wird also mit<br />
ziemlicher Sicherheit vorkommen, dass du am Ende eines Semester sechs, sieben o<strong>der</strong><br />
mehr Prüfungsleistungen erbringen musst. Die Details dazu regelt deine Prüfungsordnung.<br />
Solltest du durch eine Prüfung durchfallen, kannst du sie gewöhnlich einmal wie<strong>der</strong>holen.<br />
Eine zweite Wie<strong>der</strong>holung ist nur in Ausnahmefällen und nach Antrag an den<br />
Prüfungsausschuss möglich. Wenn du nach dem zweiten Versuch »endgültig nicht bestanden«<br />
hast, wirst du exmatrikuliert und darfst diesen Studiengang in Deutschland<br />
nicht mehr studieren, sofern er <strong>der</strong> gleichen Rahmenordnung unterliegt. Eine Prüfung<br />
gilt übrigens als bestanden, wenn du mindestens eine 4,0 erreicht hast.<br />
16<br />
4 www.tu-freiberg.de/zuv/vw/bek3
Prüfungsleistungen<br />
Gewöhnlich musst du dich für Prüfungen im Studentenbüro gemäß deiner Prüfungsordnung<br />
während <strong>der</strong> Anmeldezeiträume anmelden. Oft verlangen auch die Institute<br />
noch eine separate Anmeldung, z.B. um einen Termin für eine mündliche Prüfung zu<br />
bekommen. Prüfungen sollen in den dafür vorgesehenen Prüfungszeiträumen abgelegt<br />
werden. Das sind die drei Wochen direkt nach dem Ende <strong>der</strong> Vorlesungszeit und die zwei<br />
Wochen vor Beginn des nächsten Semesters. Allerdings werden nicht alle Prüfungen in<br />
beiden Zeiträumen angeboten; für deine Prüfungsplanung musst du also darauf achten<br />
und vorher nachfragen. Insbeson<strong>der</strong>e bei (schriftlichen) Testaten bzw. prüfungsrelevanten<br />
Studienleistungen ist es üblich, dass diese in <strong>der</strong> letzten Vorlesungswoche abgelegt<br />
werden.<br />
In den neuen modularisierten (Bachelor-)Studiengängen werden mündliche, schriftliche<br />
und so genannte alternative Prüfungsleistungen sowie selbständige wissenschaftliche<br />
Arbeiten unterschieden. Außerdem gibt es noch so genannte Prüfungsvorleistungen. In<br />
älteren Prüfungsordnungen wirst du auch die Bezeichnung »prüfungsrelevante Studienleistung«<br />
finden, wobei diese äquivalent zu den alternativen Prüfungsleistungen sind.<br />
Auch »Testate« werden dir häufiger begegnen, sie sind meist dasselbe wie Prüfungsvorleistungen.<br />
Schriftliche Prüfungsleistungen (Klausuren)<br />
Die Klausuren an <strong>der</strong> Uni unterscheiden sich von schriftlichen Klassenarbeiten und<br />
Klausuren in <strong>der</strong> Schule einerseits dadurch, dass sie in fast allen Fällen nur am Ende<br />
des Semesters stattfinden. Du sollst dabei zeigen, dass du in <strong>der</strong> Lage bist, für dein<br />
Fach typische Aufgaben zu lösen und Themen zu bearbeiten. Du hast dafür – je nach<br />
Veranstaltung – 90 bis 240 Minuten Zeit. Abhängig vom Prüfer ist auch, welche Hilfsmittel<br />
du verwenden darfst. Manchmal wirst du sämtliche Mitschriften sowie Bücher<br />
mitbringen können. Genauso gut kann es sein, dass nur ein einziges selbstbeschriebenes<br />
Anzeige:<br />
17
2. Das Wichtigste im Überblick<br />
Blatt Papier mit Formeln zugelassen ist. Diese Regeln werden rechtzeitig während <strong>der</strong><br />
Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Frage im Zweifelsfall beim Dozenten nach.<br />
Mündliche Prüfungsleistungen<br />
In einer mündlichen Prüfung sollst du zeigen, dass du einerseits über ein breites Grundlagenwissen<br />
verfügst und an<strong>der</strong>erseits Zusammenhänge erkennst und fachspezifische<br />
Fragen beantworten kannst. Die Prüfung kann auch als Gruppenprüfung abgenommen<br />
werden, dann sitzt du nicht allein vor den Prüfern, son<strong>der</strong>n gemeinsam mit ein, seltener<br />
zwei, Kommilitonen. Du wirst natürlich auch dann individuell benotet. Eine mündliche<br />
Prüfung dauert zwischen 20 und 60 Minuten.<br />
Die Prüfung wird von zwei Prüfern o<strong>der</strong> von einem Prüfer und einem Beisitzer abgenommen.<br />
Es kann – insbeson<strong>der</strong>e in den Grundlagenfächern – vorkommen, dass mehrere<br />
Prüfer zur Auswahl stehen. Du kannst dir dann meist aussuchen, bei wem du die Prüfung<br />
ablegen möchtest. Neben <strong>der</strong> Anmeldung im Studentenbüro musst du dich dann<br />
um einen Termin beim Prüfer kümmern. Entwe<strong>der</strong> machst du ihn direkt mit dem verantwortlichen<br />
Prof aus (bzw. mit seiner Sekretärin) o<strong>der</strong> es gibt Listen, in die du dich<br />
einschreiben musst. Wie das Proce<strong>der</strong>e aussieht und welche Hilfsmittel zur Prüfung<br />
zugelassen sind, wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.<br />
Alternative Prüfungsleistungen<br />
Es gibt eine Vielzahl von Prüfungsleistungen, die je nach Fach und Dozent abgelegt<br />
werden können. Referate und Praktika (siehe auch Seite 21) sollen hier kurz vorgestellt<br />
werden. In einigen Studiengängen spielen auch Exkurisonen (siehe Seite 22) eine<br />
wichtige Rolle. Aber auch das Absolvieren eines Betriebspraktikums kann eine solche<br />
Prüfungsleistung sein.<br />
Referate<br />
Spätestens im Haupt- o<strong>der</strong> Vertiefungsstudium, oft auch schon im Grundstudium wirst<br />
du vor deinen Kommilitonen z.B. im Rahmen eines Seminars (Seite 21) ein Referat<br />
halten müssen. Dabei wird von dir erwartet, dass du eine Präsentation vorbereitet hast.<br />
Üblicherweise stehen dir dafür Laptop und Beamer zur Verfügung. Es ist also keine<br />
schlechte Idee, sich frühzeitig mit einem Programm seiner Wahl zur Erstellung von<br />
Präsentationen zu beschäftigen.<br />
Manche Dozenten verlangen auch eine kurze schriftliche Zusammenfassung deines Referates,<br />
die du vor o<strong>der</strong> nach dem Vortrag abgeben musst und die auch in deine Bewertung<br />
einfließen kann. Praktisch für deine Zuhörer ist es, wenn du Handzettel verteilst, auf<br />
denen du die wichtigsten Punkte deines Vortrags zusammenfasst.<br />
In einigen Fächern kannst du das Thema frei wählen, aber meist wird <strong>der</strong> Dozent eine<br />
Liste haben, aus <strong>der</strong> du dir ein interessantes Thema aussuchst.<br />
18
Praktika<br />
Prüfungsleistungen<br />
Bei einem Praktikum wirst du im Labor – meist in kleinen Gruppen – selbst Versuche<br />
durchführen. Du musst dich allerdings gut vorbereiten, denn meistens gibt es ein Antestat<br />
(oft auch Testatgespräch genannt), bei dem du zeigen musst, dass du dich mit dem<br />
theoretischen Hintergrund und <strong>der</strong> Versuchsdurchführung beschäftigt hast. Das solltest<br />
du ernst nehmen, denn viele Betreuer schicken dich bei mangeln<strong>der</strong> Vorbereitung wie<strong>der</strong><br />
nach Hause und du musst nochmal antreten. Zur Nachbereitung eines Praktikums<br />
gehört das Protokoll, dass je nach Institut bestimmten Anfor<strong>der</strong>ungen genügen muss.<br />
Die Details zur Praktikumsdurchführung werden meist in einer Einführungsveranstaltung<br />
geklärt.<br />
Prüfungsvorleistungen<br />
Diese werden auch Testate genannt und können ganz verschieden sein. In vielen Fällen<br />
sind es Übungen, Hausaufgaben o<strong>der</strong> Praktika, die du erfolgreich absolviert haben<br />
musst. Manchmal ist es aber auch <strong>der</strong> Bericht von einem Betriebspraktikum o<strong>der</strong> ein<br />
kleineres Projekt, das du selbständig bearbeitet hast. Auch hier gilt wie<strong>der</strong>, dass du<br />
dich beim verantwortlichen Dozenten informieren musst. Für jedes Testat erhältst du<br />
einen Schein, auf dem vermerkt ist, welche Leistung du erbracht hast und für welche<br />
Prüfung sie Vorleistung ist.<br />
Wissenschaftliche Arbeiten<br />
Zu einer universitären (Aus-)Bildung gehört natürlich auch die Fähigkeit, selbständig<br />
wissenschaftlich arbeiten zu können. Die Grundlagen dafür lernst du in den ersten Semestern,<br />
so dass du in fortgeschrittenen Phasen deines Studiums in <strong>der</strong> Lage bist, eigene<br />
Arbeiten zu verfassen. Neben Abschlussarbeiten für Diplom, Bachelor o<strong>der</strong> Master gibt<br />
es auch Studien- o<strong>der</strong> Belegarbeiten. Auch Literaturrecherchen zu einem bestimmten<br />
Thema zählen dazu.<br />
Die Regelungen für diese Arbeiten sind so vielfältig wie die Studiengänge und wenn es<br />
soweit ist, wirst du dich sowieso mit deinem Betreuer über die Details unterhalten.<br />
Scheine<br />
Für jede Art von Prüfungsleistung gibt es einen so genannten Schein. Darauf steht die<br />
Art <strong>der</strong> Prüfungsleistung, um welches Fach bzw. Modul es sich handelt und gegebenenfalls<br />
auch die Note. Alle Scheine müssen im Studentenbüro abgegeben werden, wo sie<br />
in deiner Akte gesammelt werden.<br />
19
2. Das Wichtigste im Überblick<br />
Sitzscheine<br />
Diese Form <strong>der</strong> Prüfungsleistung findest du nur bei sehr wenigen Fächern. Du musst<br />
einfach an einer vorgegebenen Anzahl von Lehrveranstaltungen teilnehmen und dich in<br />
die entsprechende Anwesenheitsliste eintragen. Im Zuge <strong>der</strong> Modularisierung wird <strong>der</strong><br />
Sitzschein wohl aussterben, da dann alle Studienleistungen irgendwie abgeprüft werden<br />
müssen.<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesungsverzeichnis<br />
Im Vorlesungsverzeichnis sind alle Lehrveranstaltungen, die an <strong>der</strong> Uni angeboten werden,<br />
zusammengestellt. Das Vorlesungsverzeichnis steht online 5 mit einer umfangreichen<br />
Suchroutine zur Verfügung. Daneben existiert es noch als Druckversion, die in den<br />
<strong>Freiberg</strong>er Buchläden erhältlich ist. Gewöhnlich erscheint es ein bis zwei Wochen vor<br />
Vorlesungsbeginn. Vor dem Kauf solltest du jedoch überprüfen, ob auch die Zeiten und<br />
Räume <strong>der</strong> Veranstaltungen mit abgedruckt sind. Im letzten Jahr war dies lei<strong>der</strong> nicht<br />
<strong>der</strong> Fall.<br />
Die Lehrveranstaltungen sind nach Studiengang sowie Grund- und Hauptstudium geglie<strong>der</strong>t.<br />
Des Weiteren ist angegeben, um welche Form <strong>der</strong> Lehrveranstaltung es sich<br />
handelt und für welches Semester sie angeboten wird, sowie wann und wo die Veranstaltung<br />
stattfindet. Da die meisten Studiengänge einen klar definierten Studienablaufplan<br />
haben, solltest du kein großes Problem haben deinen Stundenplan zusammenzustellen.<br />
Hilfe findest du bei Bedarf bei deinem Fachschaftsrat o<strong>der</strong> deinem Studiendekan.<br />
Bei <strong>der</strong> Onlineversion des Vorlesungsverzeichnisses findest du noch eine kurze Beschreibung<br />
<strong>der</strong> (Vorlesungs-)Inhalte und manchmal auch Literaturempfehlungen.<br />
Neben den Pflichtveranstaltungen werden auch fakultative Fächer wie z.B. Fremdsprachen<br />
o<strong>der</strong> das Studium Generale angeboten. Es ist durchaus sinnvoll, auch diese<br />
Veranstaltungen zu besuchen, auch wenn sie nicht vorgeschrieben sind.<br />
Arten von Lehrveranstaltungen<br />
Im Laufe des Studiums wirst du unterschiedliche Arten von Lehrveranstaltungen erleben.<br />
Damit du eine Vorstellung hast, was dich erwartet, sollen an dieser Stelle ein paar<br />
grundlegende Dinge erklärt werden.<br />
Vorlesungen<br />
Der Dozent – im Allgemeinen <strong>der</strong> Professor – referiert und schreibt an Tafeln o<strong>der</strong><br />
auf Folien für den Overheadprojektor zum Thema <strong>der</strong> Vorlesung. Mittlerweile setzen<br />
20<br />
5 www.tu-freiberg.de/∼vover/
Lehrveranstaltungen<br />
auch viele Dozenten einen Beamer ein und haben eine Präsentation vorbereitet. Wenn<br />
du Glück hast, verkauft <strong>der</strong> Lehrstuhl des Professors ein Skript zur Vorlesung o<strong>der</strong><br />
bietet es im Internet zum Download an. Das Skript ist eine Sammlung von Kopien<br />
o<strong>der</strong> Folien, die die wichtigsten Inhalte <strong>der</strong> Vorlesung bereits enthält, damit du in <strong>der</strong><br />
Vorlesung zuhören kannst und nicht permanent mitschreiben musst. Einige Dozenten<br />
geben auch Skripte mit Lücken zum Ausfüllen aus, um sich so die Aufmerksamkeit<br />
ihrer Zuhörer zu sichern (siehe auch Seite 23). Eine Ringvorlesung ist übrigens eine<br />
Vorlesungsreihe mit wechselnden Dozenten.<br />
Übungen<br />
Zu den Vorlesungen gehören oft Übungen. Normalerweise ist eine Übung dazu da, den<br />
Stoff <strong>der</strong> Vorlesung zu vertiefen und anzuwenden. Die Vorlesung ist demnach für die<br />
Theorie da, die Übung für die Praxis. In vielen Fächern werden dann Beispielaufgaben<br />
gerechnet. Außerdem ist es in den meist kleineren Übungsgruppen auch einfacher,<br />
Fragen zu stellen. Oftmals werden auch Hausaufgaben verteilt, die dann Prüfungsvorleistungen<br />
sein können o<strong>der</strong> mit denen du deine Prüfungsnote gegebenenfalls verbessern<br />
kannst.<br />
Seminare<br />
In den Seminaren halten Studenten Referate (siehe Seite 18) zu einem Fachthema vor<br />
an<strong>der</strong>en Studenten, welches üblicherweise von einem Professor mo<strong>der</strong>iert und bewertet<br />
wird. Seminare gibt es in fast jedem Studiengang, bei den Wirtschaftswissenschaftlern<br />
haben sie jedoch eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung, da sich hier Klausuren teilweise durch das<br />
Abhalten eines Seminars ersetzen lassen.<br />
Praktika<br />
In Praktika sollst du dein theoretisches Wissen anwenden. Dafür gibt es erstens die<br />
hochschulexternen (Betriebs-)Praktika. Diese sind für viele Studiengänge vorgeschrieben.<br />
Für die angehenden (Diplom-)Ingenieure gibt es das Praxissemester, über das sie<br />
dann auch einen ausführlichen Praktikumsbericht erstellen müssen.<br />
Außerdem gibt es die hochschulinternen (Labor-)Praktika. Insbeson<strong>der</strong>e in den naturwissenschaftlichen<br />
Grundlagenfächern wie Physik und Chemie wirst du wahrscheinlich<br />
ein Praktikum absolvieren müssen. Aber auch in höheren Semestern wirst du als Naturwissenschaftler<br />
o<strong>der</strong> Ingenieur viel Zeit im Labor o<strong>der</strong> in Versuchshallen verbringen.<br />
Ein Laborpraktikum ist eine recht zeitintensive Angelegenheit, macht dafür aber meist<br />
auch mehr Spaß, da du selbst Hand anlegen kannst. Auch <strong>der</strong> Erkenntnisgewinn ist<br />
meist höher als in einer Vorlesung o<strong>der</strong> Übung.<br />
Praktika sind entwe<strong>der</strong> selbst eine so genannte alternative Prüfungsleistung (siehe Seite<br />
19) o<strong>der</strong> – in den meisten Fällen – Vorleistung für eine Prüfung.<br />
21
2. Das Wichtigste im Überblick<br />
Exkursionen<br />
Bei Exkursionen geht es mit deinen Kommilitonen raus in die weite Welt, z.B. in die<br />
Natur (vor allem bei den Geowissenschaftlern). Bei manchen (vor allem den längeren)<br />
Geo-Exkursionen werden vorher Themen an die Teilnehmer vergeben, über die sie sich<br />
belesen müssen, um den An<strong>der</strong>en dann vor Ort Zusammenhänge erläutern zu können.<br />
Oft muss anschließend ein Exkursionsbericht erstellt werden.<br />
Eine an<strong>der</strong>e Form <strong>der</strong> Exkursion gibt es in so gut wie allen Studiengängen. Dabei<br />
besuchst du zum Beispiel ein Unternehmen o<strong>der</strong> eine Forschungseinrichtung und bekommst<br />
so einen Einblick in die Berufswelt. Manchmal kannst du auch dafür einen<br />
Schein bekommen.<br />
Kolloquien<br />
Zu einem Kolloquium werden Fachleute des betreffenden Gebietes eingeladen, die dann<br />
zu bestimmten Themen referieren. So sollen dir Blicke über den Tellerrand deiner Ausbildung<br />
hinaus und in die Praxis ermöglicht werden. Kolloquien sind selten in den<br />
Studienordnungen vorgeschrieben. Allerdings wird <strong>der</strong> Besuch dieser Veranstaltungen<br />
hin und wie<strong>der</strong> als Prüfungsvorleistung anerkannt, z.B. in Form eines Sitzscheines.<br />
Studium Generale<br />
Zu einem Universitätsstudium gehört nicht nur die fachliche Ausbildung, son<strong>der</strong>n auch<br />
die universale Bildung. Schließlich möchte niemand als Fachidiot enden. An dieser Stelle<br />
setzt das Studium Generale an.<br />
Zusätzlich zu den fachlichen Qualifikationen, die in den Pflichtveranstaltungen vermittelt<br />
werden, bietet die Uni fächerübergreifende Lehrveranstaltungen an, welche helfen<br />
sollen, die komplexen Zusammenhänge zwischen Naturwissenschaft, Technik, Ökonomie,<br />
Ökologie sowie politischen und sozialen Fragestellungen in <strong>der</strong> Gesellschaft zu<br />
verstehen.<br />
Für einige Studiengänge sind Lehrveranstaltungen des Studium Generale Pflicht, auch<br />
bei den meisten ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen muss früher o<strong>der</strong> später<br />
die Teilnahme an nichttechnischen Lehrveranstaltungen nachgewiesen werden. Aber<br />
abgesehen davon ist die Teilnahme an Vorlesungen, Seminaren o<strong>der</strong> Exkursionen im<br />
Rahmen des Studium Generale angeraten, um über den eigenen Tellerrand zu schauen<br />
o<strong>der</strong> einfach nur, weil es interessant sein kann Fachfremdes zu hören.<br />
Das aktuelle Programm findest du im Internet 6 o<strong>der</strong> als Heft, das zu Semesterbeginn<br />
an <strong>der</strong> Uni ausliegt (z.B. in <strong>der</strong> Mensa und <strong>der</strong> Bibliothek).<br />
Neben den eigentlichen Lehrveranstaltungen werden auch künstlerische und allgemeinbildende<br />
Seminare angeboten, z.B. Mal- und Zeichenzirkel o<strong>der</strong> Rhetorikkurse. Das<br />
22<br />
6 www.wiwi.tu-freiberg.de/iwtg/stud_generale.html
Räume finden<br />
Angebot wechselt aber mitunter in jedem Semester. Die Mitarbeiter des Studium Generale<br />
sind auch immer offen für Vorschläge, um neue Veranstaltungen anbieten zu<br />
können.<br />
Skripte<br />
Als Skripte werden im Allgemeinen die schriftlichen Notizen zu einer Vorlesung bezeichnet.<br />
Das können auch die Folien sein, die <strong>der</strong> Dozent während <strong>der</strong> Vorlesung benutzt.<br />
Aber auch zusätzliches Material kann enthalten sein, wie zum Beispiel Artikel aus Fachzeitschriften<br />
o<strong>der</strong> kurze Abschnitte aus Büchern zum Weiterlesen. In sehr formellastigen<br />
Fächern kann das Skript auch einfach die Sammlung aller relevanten Formeln sein. Es<br />
hängt vom Dozenten ab, ob und in welchem Umfang ein Skript zur Vorlesung erhältlich<br />
ist.<br />
Ein Skript ist eine sehr nützliche Sache, da das Mitschreiben deutlich weniger arbeitsintensiv<br />
ist und du dich ganz auf das Zuhören konzentrieren kannst, um zusätzliche<br />
Notizen zu machen. Allerdings sollte ein Skript dich nicht dazu verleiten, die Vorlesung<br />
nicht mehr zu besuchen, denn alles steht eben nicht drin. Manchmal gibt es auch Skripte<br />
mit Lücken, die du dann während <strong>der</strong> Vorlesung füllen musst.<br />
Normalerweise wird <strong>der</strong> Dozent in <strong>der</strong> ersten Vorlesung auf die Existenz eines Skriptes<br />
hinweisen und auch sagen wo und wie du es erwerben kannst. Häufig musst du dich<br />
in eine Liste eintragen, um verbindlich dein Interesse zu bekunden. Dies geschieht aus<br />
dem einfachen Grund, dass die Dozenten genau wissen wollen, wie viele Skripte gedruckt<br />
werden müssen. Meist werden die Skripte dann vor <strong>der</strong> Vorlesung o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Sekretärin<br />
des Dozenten verkauft, sind aber oftmals auch im Internet zu finden. Allerdings ist<br />
das Ausdrucken nicht unbedingt preiswerter. Außerdem hat <strong>der</strong> jeweilige Fachschaftsrat<br />
meist eine Sammlung <strong>der</strong> aktuellen Vorlesungsskripte, die oft ebenfalls käuflich zu<br />
erwerben sind. Skripte aus früheren Jahren von älteren Kommilitonen zu erwerben ist<br />
manchmal auch möglich, allerdings besteht immer die Gefahr, dass <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> Vorlesung<br />
mittlerweile etwas verän<strong>der</strong>t wurde. Ganz allgemein ist es empfehlenswert bei<br />
<strong>der</strong> ersten Vorlesung anwesend zu sein, da hier alle wichtigen organisatorischen Dinge<br />
besprochen werden.<br />
Räume finden<br />
In den ersten Wochen wirst du dich vermutlich noch das ein<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Mal auf dem Campus verlaufen, denn die Kennzeichnung<br />
<strong>der</strong> einzelnen Räume ist nicht unbedingt auf den ersten<br />
Blick durchschaubar.<br />
Die Räume für Lehrveranstaltungen (also Hörsäle und Seminarräume)<br />
sind mit einem 7-stelligen Code bestehend aus drei<br />
Buchstaben und vier Ziffern gekennzeichnet (z.B. WER-1118). Die Buchstaben bezeichnen<br />
das Gebäude, in diesem Beispiel wäre das <strong>der</strong> Werner-Bau in <strong>der</strong> Brennhausgasse<br />
14. Die erste Ziffer sagt dir, dass sich <strong>der</strong> gesuchte Raum in diesem Fall im ersten Stock<br />
23
2. Das Wichtigste im Überblick<br />
befindet – eine »0« steht für das Erdgeschoss. Die letzten drei Ziffern sagen lei<strong>der</strong> nichts<br />
weiter über die Lage des Raumes aus, da sie in den meisten Fällen noch aus <strong>der</strong> Zeit<br />
dreistelliger Raumcodes stammen. Bei dem Beispiel handelt es sich übrigens um den<br />
»Kleinen Hörsaal Mineralogie«.<br />
Der Raumcode nach diesem Prinzip gilt nicht für die Zimmer <strong>der</strong> Unimitarbeiter. Je<br />
nachdem in welchem Gebäude die gesuchte Person sitzt, musst du einfach suchen, da<br />
es kein allgemein gültiges System für die Zimmernummern gibt. Im Zweifelsfall frage<br />
einfach im Sekretariat des jeweiligen Institutes nach.<br />
Das vollständige Raumverzeichnis findest du sowohl im gedruckten als auch im elektronischen<br />
Vorlesungsverzeichnis 7 o<strong>der</strong> im Faltblatt »UNI-Wegweiser«, welches an vielen<br />
Stellen an <strong>der</strong> Uni ausliegt und auch beim StuRa erhältlich ist. Eine Tabelle mit den<br />
Gebäude-Codes ist auch auf Seite 119 und ein Campusplan im hinteren Umschlag dieses<br />
Heftes abgedruckt.<br />
Kopieren und Drucken<br />
Im Studentenleben kommt es recht häufig vor, dass du Dinge kopieren musst – seien<br />
es die Mitschriften von Lehrveranstaltungen o<strong>der</strong> einige Seiten aus Büchern und Zeitschriften<br />
zur Vorbereitung von Referaten o<strong>der</strong> Prüfungen. Dafür verfügen die meisten<br />
Fakultätsgebäude über mindestens einen öffentlichen Kopierer, ebenso das Universitätsrechenzentrum.<br />
Auch in <strong>der</strong> Bibliothek stehen zwei Apparate gleich im Foyer sowie weitere<br />
im Obergeschoss. Die anfallenden Kopierkosten werden vom Guthaben auf deinem<br />
Studentenausweis abgezogen, das du an den Automaten in <strong>der</strong> Mensa wie<strong>der</strong> aufladen<br />
kannst.<br />
Größere Papierstapel kann man auch im Medienzentrum (Seite 32) kopieren lassen,<br />
allerdings dauert das dann eventuell ein paar Tage. Außerhalb <strong>der</strong> Uni gibt es ebenfalls<br />
diverse Möglichkeiten zum Kopieren. Einige Schreibwarengeschäfte bieten Kopierer<br />
mit Selbstbedienungsfunktion. Außerdem gibt es mehrere Copyshops, die auch an<strong>der</strong>e<br />
Druckarbeiten erledigen.<br />
Wenn du keinen eigenen Drucker besitzt und zum Beispiel Protokolle für ein Praktikum<br />
drucken musst, kannst du das in den meisten Computerpools tun. Das Papier musst du<br />
dort selber mitbringen. Auch im Computerpool <strong>der</strong> Bibliothek besteht die Möglichkeit<br />
zum Drucken. Die Druckkosten werden auch hier vom Guthaben auf deiner Chipkarte<br />
abgebucht.<br />
24<br />
7 www.tu-freiberg.de/∼vover/raeume.html
Universitäre Einrichtungen 3
3. Universitäre Einrichtungen<br />
Fakultäten<br />
Als Fakultät bezeichnet man die organisatorische Einheit einer Hochschule mit einer<br />
Gruppe zusammengehöriger Wissenschaften. Die <strong>Freiberg</strong>er Universität ist in sechs Fakultäten<br />
unterteilt, wobei Mathematik und Informatik, Chemie und Physik, die Geowissenschaften,<br />
Maschinenbau und Verfahrenstechnik, die Werktstoffwissenschaften und<br />
die Wirtschaftswissenschaften je eine Fakultät bilden.<br />
Zu je<strong>der</strong> Fakultät gehören mehrere Institute welche in Forschungsgebiete und Lehrstühle<br />
unterteilt sind, die in <strong>der</strong> Regel mit einer Professur besetzt sind. Je<strong>der</strong> Professor hat<br />
wissenschaftliche und technische Mitarbeiter. Zu einem Institut bzw. einer Fakultät<br />
gehören u.a. Labore, Werkstätten und manchmal auch eine (kleine) Bibliothek.<br />
Je<strong>der</strong> Fakultät sind mehrere Studiengänge zugeordnet. Einige Studiengänge sind bereits<br />
auf Bachelor/Master umgestellt, du wirst also zu einem Diplom gar nicht mehr zugelassen<br />
werden. Die restlichen Studiengängen werden entwe<strong>der</strong> schon zum Wintersemester<br />
2007/2008 umgestellt o<strong>der</strong> dann im nächsten Jahr. Grund dafür ist <strong>der</strong> so genannte<br />
Bologna-Prozess (siehe Seite 43.)<br />
Fakultät 1 – Mathematik und Informatik<br />
• Angewandte Mathematik<br />
• Network Computing (Bachlor, Master)<br />
• Wirtschaftsmathematik (Bachelor, Master)<br />
URL: www.mathe.tu-freiberg.de<br />
Fakultät 2 – Chemie und Physik<br />
• Chemie<br />
• Angewandte Naturwissenschaft<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼fak2/<br />
Fakultät 3 – Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau<br />
• Geologie/Mineralogie (Bachelor)<br />
• Geoinformatik/Geophysik (Bachelor)<br />
• Geoökologie<br />
• Geotechnik und Bergbau<br />
• Markscheidewesen und Geodäsie<br />
• Geowissenschaften (Master)<br />
URL: www.fak3.tu-freiberg.de<br />
26
Fakultäten<br />
Fakultät 4 – Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik<br />
• Engineering & Computing<br />
• Maschinenbau<br />
• Keramik-, Glas- und Baustofftechnik<br />
• Technologiemanagement<br />
• Verfahrenstechnik<br />
• Umwelt-Engineering<br />
• Umweltverfahrenstechnik (Aufbaustudiengang)<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼fak4/<br />
Fakultät 5 – Werkstoffwissenschaften<br />
• Elektronik- und Sensormaterialien<br />
• Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten<br />
• Werkstofftechnologie/Gießereitechnik (Bachelor)<br />
• Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼wwwfak5/<br />
Fakultät 6 – Wirtschaftswissenschaft<br />
• Betriebswirtschaftslehre<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen<br />
• Industriearchäologie<br />
• Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure, Mathematiker und Naturwissenschaftler<br />
(Aufbaustudiengang)<br />
• International Management of Resources and Environment (Master)<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼wwwfak6/<br />
Anzeige:<br />
27
3. Universitäre Einrichtungen<br />
Bibliothek »Georgius Agricola«<br />
Der Bibliothek solltest du nach Möglichkeit so bald wie möglich einen Besuch abstatten,<br />
um dich anzumelden und deine Lesekarte zu erhalten. Die Bibliothek findest du direkt<br />
gegenüber <strong>der</strong> Mensa. Daneben existieren noch einige Zweigbibliotheken, die Literatur<br />
zu speziellen Fachgebieten anbieten. Informationen dazu erfragst du am besten in<br />
<strong>der</strong> Hauptbibliothek, da sich die Öffnungszeiten <strong>der</strong> Zweigbibliotheken hin und wie<strong>der</strong><br />
än<strong>der</strong>n.<br />
Die Lesekarte berechtigt dich, Bücher und an<strong>der</strong>e Medien auszuleihen. Die normale<br />
Leihfrist beträgt 4 Wochen. Bei Überschreitung werden nach <strong>der</strong> ersten Mahnung Gebühren<br />
fällig, über <strong>der</strong>en Höhe dir die Gebührenordnung <strong>der</strong> Bibliothek genaueres verrät.<br />
Die Gebühren- sowie die Benutzerordnung erhälst du bei <strong>der</strong> Anmeldung.<br />
In <strong>der</strong> Bibliothek gibt es einen Lesesaal, zwei kleine Gruppenarbeitsräume und abgetrennte<br />
Einzelarbeitsplätze so genannte Carrels. Im Lesesaal steht neben Standardlehrbüchern<br />
und Nachschlagewerken auch weiterführende Literatur in je einem Exemplar,<br />
das nicht ausgeliehen werden kann, für die Nutzung im Lesesaal zur Verfügung. Auch<br />
eine Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften findet sich hier. Die Bibliothek bietet zu<br />
Beginn und im Laufe des Semesters Einführungsveranstaltungen an, bei denen genau<br />
erklärt wird, nach welchem System die Bücher in den Regalen stehen und wie man mittels<br />
des Web-Katalogs effektiv die gesuchte Literatur findet. Es empfiehlt sich wirklich,<br />
an solch einer Veranstaltung teilzunehmen. Am besten fragst du bei <strong>der</strong> Anmeldung<br />
danach o<strong>der</strong> trägst dich in die an <strong>der</strong> Ausleihtheke liegenden Terminlisten ein.<br />
Wenn du Probleme hast, kannst du dich je<strong>der</strong>zeit an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
<strong>der</strong> Bibliothek wenden. An dieser Stelle sei auch die Webseite <strong>der</strong> Bibliothek<br />
erwähnt, die eine Fülle von Informationen bereithält: www.tu-freiberg.de/∼ub/, o<strong>der</strong><br />
du folgst dem Link von <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Universität über »Zentrale Einrichtungen«.<br />
Bibliothek »Georgius Agricola«<br />
Agricolastraße 10<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Telefon:<br />
Sekretariat: 03731 / 39-2959<br />
Ausleihe: 03731 / 39-2816<br />
Auskunft: 03731 / 39-4360<br />
Fax: 03731 / 39-3289<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼ub/<br />
Öffnungszeiten:<br />
Lesesaalbenutzung:<br />
Mo - Fr: 7 - 21 Uhr<br />
Sa: 9 - 15 Uhr<br />
Ausleihe:<br />
Mo - Fr: 9 - 21 Uhr<br />
Sa: 9 - 15 Uhr<br />
28
Fachsprachenzentrum<br />
Fachsprachenzentrum<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> studienintegrierten und studienbegleitenden Fremdsprachenausbildung<br />
bietet das Fachsprachenzentrum allen Studierenden die Möglichkeit einer hochschulspezifischen,<br />
berufsorientierten Fremdsprachenausbildung, die zur mündlichen und schriftlichen<br />
Kommunikation für Studienzwecke (Studentenmobilität) und für die spätere berufliche<br />
Tätigkeit befähigt. Dabei kann das UNIcert-Zertifikat als Abschluss erworben<br />
werden.<br />
Das aktuelle Angebot findest du im Vorlesungsverzeichnis (siehe Seite 20) o<strong>der</strong> im<br />
Internet. Ansprechpartner ist Frau Dr. Fijas.<br />
Fachsprachenzentrum<br />
Lessingstraße 45<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-2609 o<strong>der</strong> -3395<br />
Fax: 03731 / 39-4301<br />
URL: www.fachsprachenzentrum.tu-freiberg.de<br />
Internationales Universitätszentrum (IUZ)<br />
Das Internationale Universitätszentrum (IUZ) koordiniert internationale Austauschprogramme<br />
für Studenten und Wissenschaftler, pflegt die Hochschulkooperationen <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />
<strong>Freiberg</strong>, betreut die ausländischen Studenten und bietet Deutschkurse an. Auch das<br />
Mentorenprogramm (s.u.) wird vom IUZ koordiniert, das ausländischen Studenten über<br />
einen engen Kontakt zu deutschen studentischen Betreuern helfen soll, sich schnell in<br />
<strong>Freiberg</strong> und an <strong>der</strong> Universität einzuleben.<br />
Das IUZ ist aber auch für dich ein Ansprechpartner, wenn du für einige Zeit ins Ausland<br />
gehen willst, sei es zum Studium o<strong>der</strong> für ein Praktikum. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten<br />
Deutschland für eine Weile den Rücken zu kehren. Neben dem von <strong>der</strong> EU geför<strong>der</strong>ten<br />
europäischen Austauschprogramm ERASMUS zum Studium und Praktikum<br />
(vormals LEONARDO), gibt es auch an<strong>der</strong>e Stipendienprogramme für einen Auslandsaufenthalt<br />
weltweit, z.B. des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Fulbright-Stiftung (für die USA). Über das hochschuleigene För<strong>der</strong>programm <strong>der</strong><br />
Verbundnetz Gas AG Leipzig können Studien- und Praktikumsaufenthalte in Trondheim,<br />
Prag und Krakau unterstützt werden. Eigeninitiative hilft natürlich auch immer<br />
weiter.<br />
<strong>Freiberg</strong> hat Partneruniversitäten in vielen Län<strong>der</strong>n, mit denen ein Austausch möglich<br />
ist. In einigen Studiengängen ist es auch möglich, ein Doppeldiplom, d.h. neben dem<br />
<strong>Freiberg</strong>er Abschluss auch das Diplom einer ausländischen Hochschule zu erwerben –<br />
von guten Fremdsprachenkenntnissen ganz abgesehen. Über die vielfältigen Möglichkeiten<br />
informierst du dich am besten im Internet 1 o<strong>der</strong> lässt dich im IUZ persönlich<br />
beraten (siehe Adressverzeichnis auf Seite 109).<br />
1 www.iuz.tu-freiberg.de<br />
29
3. Universitäre Einrichtungen<br />
Das IUZ bietet in jedem Semester viele Informationsveranstaltungen zu Auslandsaufenthalten<br />
aller Art an. Die Ankündigungen erfolgen meist über Aushänge, die Studentenzeitung<br />
»Wühlmaus« und in den Terminkalen<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Uni und des StuRas.<br />
Studienkolleg<br />
Das Studienkolleg bereitet ausländische Studienbewerber sprachlich und fachlich auf<br />
ein Studium an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> vor. Informationen zum Kursangebot<br />
und zu Prüfungen findest du auf <strong>der</strong> Homepage des Studienkollegs 2 . Ansprechpartner<br />
ist Frau Keßler, ihre Kontaktdaten findest du im Adressverzeichnis (Seite 109).<br />
Mentorenprogramm für Internationale Studenten<br />
Die Idee des Mentorenprogramms ist denkbar einfach: ausländische<br />
Studenten werden an einen Studenten <strong>der</strong> <strong>TU</strong>BAF, einen<br />
so genannten Mentor, vermittelt. Dieser begleitet den ausländischen<br />
Studenten vor allem während <strong>der</strong> ersten Tagen und Wochen<br />
in <strong>Freiberg</strong> und an <strong>der</strong> Uni. Der Mentor hilft u.a. bei Wohnungssuche,<br />
Immatrikulation, Behördengängen o<strong>der</strong> Sprachproblemen<br />
weiter. Oft entwickeln sich internationale Freundschaften,<br />
die auch nach dem Studienaufenthalt in <strong>Freiberg</strong> bestehen bleiben. Mehr Informationen<br />
bekommst du auf <strong>der</strong> Homepage des IUZ 3 unter »Projekte« o<strong>der</strong> per E-Mail an<br />
mentor@iuz.tu-freiberg.de.<br />
Universitätsrechenzentrum (URZ)<br />
Das Universitätsrechenzentrum o<strong>der</strong> kurz URZ ist grob gesagt für alles zuständig, was<br />
irgendwie mit Rechentechnik und elektronischer Kommunikation zu tun hat.<br />
Für dich wohl am wichtigsten ist das »Zentrale Login«, das dir Zugang zu den Rechnern<br />
in den Computerpools <strong>der</strong> Uni, zu den zentralen Applikationsservern des URZ<br />
sowie den Zugang über VPN von zu Hause aus o<strong>der</strong> über das WLAN-Funknetz <strong>der</strong><br />
Universität erlaubt. Ebenso erhältst du ein persönliches E-Mail-Konto auf dem Mailserver<br />
<strong>der</strong> Uni. Jedem Studenten steht 1 Gigabyte gut gesicherter Plattenplatz auf dem<br />
zentralen Filesystem <strong>der</strong> Universität zur Verfügung. Die Zugangsunterlagen (Login, initiales<br />
Passwort, E-Mail-Adresse, ...) erhältst du mit den Immatrikulationsunterlagen<br />
im Zulassungsbüro.<br />
Am URZ finden im Verlauf des Semesters so genannte Nutzerschulungen statt, z.B.<br />
über Betriebssysteme o<strong>der</strong> Programmiersprachen. Auch bestimmte Lehrmaterialien zu<br />
günstigen Preisen werden über das URZ vertrieben. Die Homepage des URZ ist auf<br />
jeden Fall eine gute Anlaufstelle. Ansonsten gilt auch hier: frag die Mitarbeiter des<br />
30<br />
2 www.studienkolleg.tu-freiberg.de<br />
3 www.iuz.tu-freiberg.de
Interdisziplinäres Ökologisches Zentrum (IÖZ)<br />
URZ – man wird dir bestimmt weiterhelfen können. Das Rechenzentrum befindet sich<br />
an <strong>der</strong> Ecke Leipziger/Bernhard-von-Cotta Straße.<br />
Universitätsrechenzentrum<br />
Bernhard-von-Cotta-Straße 1<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-2320<br />
Fax: 03731 / 39-4020<br />
URL: www.tu-freiberg.de/urz/<br />
Interdisziplinäres Ökologisches Zentrum (IÖZ)<br />
Vor genau 10 Jahren wurde das Interdisziplinäre Ökologische Zentrum an unserer Universität<br />
gegründet, zusammen mit den Studiengängen Angewandte Naturwissenschaft<br />
(NAT), Geoökologie (GÖK) und Umwelt-Engineering (UWE). Diese Studiengänge haben<br />
sich längst etabliert und gehören zu den Leistungsträgern unserer Hochschule. Das<br />
IÖZ selbst ist weit über die Grenzen Sachsens bekannt und setzt von Anbeginn zwei<br />
Ziele erfolgreich um:<br />
• die innere Vernetzung von umweltbezogener Forschung und Lehre an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong>,<br />
sowie die Unterstützung <strong>der</strong> Nachhaltigkeitsbestrebungen <strong>der</strong> Universität<br />
und<br />
• die Akquise von Projektmitteln speziell für interdisziplinär organisierte Forschungsprojekte,<br />
die helfen Umweltprobleme zu lösen.<br />
Zu letzterem gehört auch die Kommunikation von Leistungen <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> nach<br />
außen. Hochschullehrer können sich um Mitgliedschaft im Zentrum bewerben und profitieren<br />
von Infrastruktur und »dem breiteren Rücken« des Zentrums im Vergleich zur<br />
Bemühung von Einzelpersonen um Forschungsmittel. Der Verein <strong>der</strong> PraxisPartner des<br />
IÖZ ist ein Zusammenschluss von <strong>der</strong>zeit 29 Mitglie<strong>der</strong>n, davon 24 Firmen. Diese stellen<br />
Praktikumsplätze und helfen bei Exkursionen. Sie vergeben mit den Hochschullehrern<br />
interessante Aufgaben für Qualifizierungsarbeiten und haben schon manch frisch<br />
gebackenen Absolventen eingestellt. Und sie vergeben einmal im Jahr den begehrten<br />
»Hans-Carl-von-Carlowitz-Preis« für die beste Qualifizierungsarbeit auf dem Gebiet<br />
<strong>der</strong> umweltrelevanten Forschung. Nominieren können sich auch unsere Studenten; die<br />
Begutachtung wird von einem Team von Fachleuten durchgeführt.<br />
Interdisziplinäres Ökologisches Zentrum<br />
Brennhausgasse 14 (Wernerbau)<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-2297<br />
Fax: 03731 / 39-4060<br />
URL: www.ioez.tu-freiberg.de<br />
31
3. Universitäre Einrichtungen<br />
Medienzentrum<br />
Das Medienzentrum als Abteilung des Rechenzentrums vereint Print- und audiovisuelle<br />
Medien unter einem Dach. Wir bieten den Studenten Service im Druckbereich für<br />
Skripte, Poster von A0-Format bis zur Eintrittskarte für Veranstaltungen, Druck und<br />
Bindung von Studien- und Diplomarbeiten innerhalb von Stunden aus PDF-Dateien,<br />
die Vervielfältigung jeglicher Vorlagen, Scannen von Karten bis A0. Das Medienzentrum<br />
ist bei <strong>der</strong> Herstellung von Videoclips durch Anleitung, Bereitstellung von Technik für<br />
Aufnahme und Bearbeitung sowie Ausleihe von Beamern für die Präsentation behilflich.<br />
Studenten erhalten die Leistungen zu günstigen Konditionen.<br />
Medienzentrum<br />
Prüferstraße 1<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-2790 o<strong>der</strong> -2450<br />
Fax: 03731 / 39-3473<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼wwwmediz/<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi, Fr: 7 - 12 Uhr<br />
Di, Do: 7 - 12 Uhr und 13 - 15.30 Uhr<br />
Universitätssportzentrum (USP)<br />
Sportliche Betätigung ist an <strong>der</strong> Uni natürlich auch möglich. Bis zu 100 Sportkurse in<br />
über 40 Sportarten werden vom Universitätssportzentrum (USP) organisiert. Durchgeführt<br />
werden die Kurse entwe<strong>der</strong> von ausgebildeten Sportlehrern o<strong>der</strong> Übungsleitern,<br />
die auch Studenten sein können. Um an einem Kurs teilnehmen zu können, musst du<br />
über eine Kursgebühr eine sogenannte Nutzerkarte erwerben. Die angebotenen Sportarten<br />
beinhalten Fitness- und Gesundheitssport (z.B. Aqua-Jogging, Gymnastik <strong>der</strong><br />
kleinen Bewegungen, Thai Bo, Yoga u.v.m.), Große Spiele (z.B. Fußball, Volleyball),<br />
Gerätturnen, Leichtathletik, Judo- und Kampfsport, Segeln, Felsklettern, Schwimmen,<br />
Schnorcheln, Badminton, Squash, Tennis und Tischtennis, sowie Tanzkurse. Das komplette<br />
Sportangebot und weitere Hinweise findest du im Internet, als Druckversion in<br />
<strong>der</strong> Mensa und <strong>der</strong> Bibliothek sowie in Form eines großen Posters an einer <strong>der</strong> Säulen<br />
im Foyer <strong>der</strong> Mensa. Studenten unserer Uni nehmen jedes Jahr an Hochschulmeisterschaften<br />
in verschiedenen Sportarten teil, einige davon mit großem Erfolg.<br />
Universitätssportzentrum<br />
Chemnitzer Straße 50<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 20 11 09<br />
Fax: 03731 / 69 25 95 3<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼wwwusz/<br />
32
Lehr- und Forschungsbergwerk<br />
Lehr- und Forschungsbergwerk<br />
Die studentische Ausbildung an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> in den geowissenschaftlichen<br />
Fachrichtungen war stets praxisorientiert. Seit Gründung <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> wurde<br />
die praktische Ausbildung in Gruben des <strong>Freiberg</strong>er Reviers durchgeführt. Nach<br />
<strong>der</strong> Einstellung des Bergbaus übernahm die <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> Teile <strong>der</strong> Himmelfahrt<br />
Fundgrube, insbeson<strong>der</strong>e die Schachtanlage »Alte Elisabeth«, um weiterhin am<br />
Hochschulstandort untertägige Praktika anbieten zu können. Im Jahr 1981 wurde das<br />
Grubenfeld auch auf die Bereiche <strong>der</strong> Schachtanlage »Reiche Zeche« erweitert. Heute<br />
ist das Lehr- und Forschungsbergwerk eine eigenständige Struktur <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong>,<br />
die direkt dem Rektoratskollegium untersteht.<br />
Aus Traditionen lernen, um für die Zukunft gerüstet zu sein – das ist unser Motto. Das<br />
Ziel <strong>der</strong> Leitung und des Personals des Lehrbergwerkes besteht darin, den Grubenbetrieb<br />
effizienter in die Lehre zu integrieren und den Instituten neue Nutzungsmöglichkeiten<br />
anzubieten. Absolventen mit kontinuierlichem Praktikumsbetrieb im Lehrbergwerk<br />
wissen diese Erfahrungen zu schätzen.<br />
Neben <strong>der</strong> Gewährleistung <strong>der</strong> Sicherheit des Grubenbetriebes zählen folgende Aufgaben<br />
zum Tätigkeitsfeld:<br />
• Unterstützung in <strong>der</strong> Lehre<br />
• Unterstützung in <strong>der</strong> Forschung<br />
• För<strong>der</strong>ung des Besucherverkehrs<br />
Bei den ersten beiden Punkten geht es um die Bereitstellung und Vorbereitung geeigneter<br />
untertägiger Praktikums- und Versuchsorte. Der Besucherverkehr selbst wird durch<br />
den »För<strong>der</strong>verein Himmelfahrt Fundgrube« organisiert. Zum Besucherverkehr gehört<br />
natürlich die Konzeption und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> projektbezogenen Arbeit mit Schülern von<br />
Patengymnasien, als potenzielle Studenten <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong>.<br />
Um dir ein Bild von <strong>der</strong> Arbeit des Lehr- und Forschungsbergwerkes zu machen, nimm<br />
am besten selbst an einer Befahrung teil. Es wird sicher ein einmaliges Erlebnis für dich.<br />
Lehr- und Forschungsbergwerk<br />
Fuchsmühlenweg 9<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-4490<br />
Fax: 03731 / 39-4492<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼lehrgrube/<br />
33
3. Universitäre Einrichtungen<br />
34
Gremiendschungel – eine geführte Tour 4
4. Gremiendschungel – eine geführte Tour<br />
Mit dem Beginn des Studiums tauchen neben den üblichen neuen Begriffen wie »Seminar«,<br />
»Fakultät« und »Studienordnung« immer mal wie<strong>der</strong> Menschen aus <strong>der</strong> »Fachschaft«<br />
auf, erzählen Dinge von Selbstverwaltung, Beteiligung und Mitbestimmung.<br />
Doch was hat es mit den vielen Gremien auf sich, was genau machen die da eigentlich?<br />
Dieses Kapitel soll dir einen kleinen Einblick in die akademische und studentische<br />
Selbstverwaltung geben. Ausführliche Informationen findest auf <strong>der</strong> Homepage des <strong>Studentenrat</strong>es<br />
1 . Im Wintersemester findet außerdem eine Ringvorlesung zu den Themen<br />
Selbstverwaltung und Hochschulpolitik statt. Auch dazu lohnt sich ein Besuch auf <strong>der</strong><br />
StuRa-Seite 2 .<br />
Bevor einige <strong>der</strong> Gremien näher betrachtet werden, einige Wort zur Selbstverwaltung<br />
und zur Gruppenhochschule. Die deutschen Universitäten sind nach dem Hochschulrahmengesetz<br />
in Gruppen organisiert. Außerdem hat die Hochschule das Recht zur Selbstverwaltung,<br />
weil sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes bildet. Das bedeutet<br />
zum Beispiel, dass die Uni sich selbst eine Grundordnung geben darf, welche die innere<br />
Organisation <strong>der</strong> Hochschule regelt (z.B. die Aufteilung in Fakultäten). Die Wahrnehmung<br />
des Selbstverwaltungsrechtes wird durch die Mitglie<strong>der</strong> in ihren Gruppen <strong>der</strong><br />
Professoren, <strong>der</strong> akademischen Mitarbeiter, <strong>der</strong> sonstigen hauptberuflichen Mitarbeiter<br />
und <strong>der</strong> Studenten ausgeübt.<br />
Zu den Grundprinzipien <strong>der</strong> Aufgabenwahrnehmung gehört dabei auch, dass die Professoren<br />
in allen Gremien mit Entscheidungen zur Lehre und Forschung die Mehrheit<br />
<strong>der</strong> Sitze und Stimmen haben müssen. Außerdem haben die Professoren die höchste<br />
Entscheidungskompetenz. Daraus folgt, dass Studierende in den Gremien oft in <strong>der</strong><br />
Min<strong>der</strong>heit und damit in ihrer Interessenwahrnehmung eingeengt sind; eine Ausnahme<br />
davon bilden nur beratende Gremien (z.B. die Studienkommissionen). Um aber<br />
die Mitwirkung zu schützen, sehen das sächsische Hochschulgesetz (SächsHG) und die<br />
Grundordnung <strong>der</strong> Uni eine Reihe von Regelungen vor – zum Beispiel Min<strong>der</strong>heitenvota,<br />
Son<strong>der</strong>sitzungsrechte und eine ganze Reihe an Geschäftsordnungsregeln. In den<br />
Gremien <strong>der</strong> Hochschule wirken prinzipiell alle Gruppen stimmberechtigt mit. Die studentischen<br />
Mitglie<strong>der</strong> in den Gremien werden jährlich gewählt, alle an<strong>der</strong>en Gruppen<br />
meist im Drei-Jahres-Rhythmus.<br />
Alle Studenten <strong>der</strong> Hochschule bilden die Studentenschaft, die eine rechtsfähige Teilkörperschaft<br />
<strong>der</strong> Universität ist und die gleichen Rechte und Pflichten in <strong>der</strong> Selbstverwaltung<br />
hat. Durch deine Immatrikulation bist du Mitglied <strong>der</strong> Studentenschaft geworden.<br />
Als Fachschaften bezeichnet man die Studenten einer Fakultät – manchmal auch eines<br />
Studienganges. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben kann die Studentenschaft Beiträge erheben.<br />
Von dem Semesterbeitrag, den du jedes Semester bezahlen musst, gehen 7 Euro<br />
an die Studentenschaft. Diese Gel<strong>der</strong> werden vom <strong>Studentenrat</strong> verwaltet.<br />
Zu den Aufgaben <strong>der</strong> Studentenschaft gehören:<br />
36<br />
• die Wahrnehmung <strong>der</strong> hochschulpolitischen, hochschulinternen, sozialen und kulturellen<br />
Belange <strong>der</strong> Studenten<br />
• die Unterstützung <strong>der</strong> wirtschaftlichen und sozialen Selbsthilfe<br />
1 www.stura.tu-freiberg.de/raete_und_gremien:start<br />
2 www.stura.tu-freiberg.de/universum
Fachschaftsrat<br />
• die För<strong>der</strong>ung des freiwilligen Studentensports<br />
• die Pflege <strong>der</strong> überregionalen und internationalen Studentenbeziehungen sowie<br />
• die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> politischen Bildung und des staatsbürgerlichen Verantwortungsbewusstseins.<br />
Die Gremien <strong>der</strong> Studentenschaft sind die Fachschaftsräte und <strong>der</strong> <strong>Studentenrat</strong>. Außerdem<br />
gibt es noch die Möglichkeit einer Vollversammlung.<br />
Hochschullehrer,<br />
wiss./sonst. Mitarbeiter<br />
wählen wählt<br />
Rektorat Konzil<br />
Studentenschaft<br />
wählen<br />
Fakultätsräte Fachschaftsräte<br />
Studienkommissionen<br />
Prüfungsausschüsse<br />
Fachschaftsrat<br />
wählt<br />
wählen<br />
Senat <strong>Studentenrat</strong><br />
Für die alltäglichen Fragen des Studierens, <strong>der</strong> Lehrqualität o<strong>der</strong> des Lebens in <strong>Freiberg</strong><br />
an sich ist <strong>der</strong> Fachschaftsrat (FSR) deiner Fakultät <strong>der</strong> richtige Ansprechpartner.<br />
Dabei können die Leute aus den Fachschaftsräten ganz gezielt auf fachlicher Ebene helfen,<br />
organisieren für die Fachschaft (also alle Studenten einer Fakultät) Feierlichkeiten<br />
o<strong>der</strong> halten Vorlesungsskripte und Prüfungsprotokolle bereit. Gibt es Probleme in deinem<br />
Studium o<strong>der</strong> willst du bei <strong>der</strong> Erstsemesterarbeit helfen o<strong>der</strong> einfach wissen, was<br />
allgemein an <strong>der</strong> Uni so passiert, dann ist dein FSR für dich da.<br />
Außerdem arbeiten FSR und Studienkommissionen bei <strong>der</strong> Evaluation und <strong>der</strong> Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Studienordnungen eng zusammen. Die fünf bis neun Mitglie<strong>der</strong> des Fachschaftsrates<br />
wählen deine Fakultätsvertretung (beispielsweise im <strong>Studentenrat</strong> und Fakultätsrat)<br />
und haben ein Wörtchen bei <strong>der</strong> Wahl des Studiendekans mitzureden. Für all<br />
diese Aufgaben hat die Fachschaft auch eigene finanzielle Mittel, die vom Fachschaftsrat<br />
verwaltet werden.<br />
37
4. Gremiendschungel – eine geführte Tour<br />
<strong>Studentenrat</strong><br />
Der <strong>Studentenrat</strong> (StuRa) vertritt die Belange und Interessen aller Studenten sowohl gegenüber<br />
<strong>der</strong> Universität als auch nach außen. Er ist durch demokratische Wahlen durch<br />
die Fachschaftsräte, die einmal im Jahr aus je<strong>der</strong> Fakultät einen bis drei Studentinnen<br />
o<strong>der</strong> Studenten in den <strong>Studentenrat</strong> entsenden, als Studentenvertretung legitimiert.<br />
Die Fachschaftsvertreter und <strong>Studentenrat</strong>smitglie<strong>der</strong> arbeiten ehrenamtlich, die Erfüllung<br />
ihrer Aufgaben kostet jedoch Geld. Deshalb zahlt je<strong>der</strong> Student bei <strong>der</strong> Einschreibung<br />
beziehungsweise bei <strong>der</strong> Rückmeldung einen Semesterbeitrag, von dem ein Teil<br />
an die Studentenschaft fließt und durch den <strong>Studentenrat</strong> verwaltet wird. Damit werden<br />
zum Beispiel sportliche o<strong>der</strong> kulturelle Veranstaltungen geför<strong>der</strong>t, aber auch eine<br />
Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften (ab Seite 79) unterstützt. Die Fachschaftsräte erhalten<br />
ihr eigenes Budget, dessen Höhe von <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Studenten an ihren Fakultäten<br />
abhängt und von ihnen selbst verwaltet wird.<br />
Vor allem aber engagiert sich <strong>der</strong> StuRa – oft auch im Hintergrund – in <strong>der</strong> Hochschulpolitik,<br />
bei Fragen zu Studium, Kultur und Sport sowie für die sozialen Belange <strong>der</strong><br />
Studenten. Dabei ist er auch Ansprechpartner für Fragen und Probleme von Seiten <strong>der</strong><br />
Studenten. Um diese Arbeit besser zu koordinieren, ist <strong>der</strong> StuRa in sieben Referate unterteilt:<br />
»Studium und Bildung«, »Studentenwerk und Soziales«, »Kultur und Sport«,<br />
»Hochschulpolitik«, »Öffentlichkeitsarbeit«, »Technik« sowie »Finanzen«.<br />
Um die Belange <strong>der</strong> <strong>Freiberg</strong>er Studenten auf allen Ebenen vorzubringen und von den<br />
Erfahrungen an<strong>der</strong>er zu profitieren, ist <strong>der</strong> StuRa Mitglied <strong>der</strong> Konferenz Sächsischer<br />
Studentenräte (KSS). Außerdem ist die <strong>Freiberg</strong>er Studentenschaft seit 2001 auch Mitglied<br />
des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs e.V.), um auch auf<br />
Bundesebene studentische Interessen zu vertreten.<br />
Konzil<br />
Das Konzil ist das höchste Gremium <strong>der</strong> Hochschule. Auf seinen Sitzungen werden<br />
Dinge von grundlegen<strong>der</strong> Bedeutung für die Hochschule besprochen und beschlossen.<br />
Das betrifft in erster Linie die Verabschiedung <strong>der</strong> Grundordnung sowie die Wahl des<br />
Rektors und <strong>der</strong> Prorektoren aus dem Kreise <strong>der</strong> Hochschulprofessoren. Auch die Senatsvertreter<br />
werden vom Konzil gewählt.<br />
Neben den Wahlen werden die Tätigkeitsberichte des Rektoratskollegiums und <strong>der</strong><br />
Gleichstellungsbeauftragten, <strong>der</strong> Jahresbericht des Studentenwerkes, die Lehr- und Forschungsberichte<br />
sowie die Evaluierungsberichte und die Stellungnahmen erörtert.<br />
Dem Konzil gehören die Vertreter <strong>der</strong> Fakultätsräte und die gewählten weiteren Konzilsmitglie<strong>der</strong><br />
an. Mindestens einmal pro Jahr muss das Konzil, dessen Sitzungen öffentlich<br />
sind, zusammentreten. Die Vertretung <strong>der</strong> Studenten erfolgt über die studentischen<br />
Mitglie<strong>der</strong> in den Fakultätsräten und die zusätzlich gewählten weiteren Mitglie<strong>der</strong>. Wie<br />
bei allen Gremien werden die Studenten jedes Jahr neu gewählt.<br />
38
Senat<br />
Senat<br />
Der Senat ist das geschäftsführende Beschlussgremium <strong>der</strong> Uni und soll einen Interessenausgleich<br />
zwischen den Fakultäten schaffen. Die Aufgaben reichen sehr weit, deshalb<br />
bedient sich <strong>der</strong> Senat fachkundiger Hilfe (Kommissionen, Ausschüsse, Beiräte, beratende<br />
Mitglie<strong>der</strong>).<br />
Der Senat ist u.a. zuständig für:<br />
• den Erlass uniweiter Ordnungen<br />
• Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Uni in Fakultäten<br />
• Einrichtung und Aufhebung von Studiengängen<br />
• Vorschläge für die Wahl des Rektors<br />
• Zustimmung für die Errichtung zentraler Betriebseinheiten<br />
• Stellungnahme zu Berufungskommissionen und -vorschlägen<br />
Die Senatsmitglie<strong>der</strong> müssen daher die Abläufe in <strong>der</strong> Uni sowie auch aktuelle und<br />
politische Geschehnisse kennen. Den Vorsitz führt <strong>der</strong> amtierende Rektor. Die Mitglie<strong>der</strong><br />
des Senats sind die Dekane <strong>der</strong> Fakultäten sowie weitere Wahlsenatoren, unter denen<br />
auch vier Studenten sind. Wenn kein studentischer Senator Mitglied im StuRa ist, kann<br />
dieser ein beratendes Mitglied entsenden.<br />
Rektoratskollegium<br />
Das Rektoratskollegium (RK) ist das leitende geschäftsführende Gremium <strong>der</strong> Uni. Es<br />
besteht aus dem Rektor, bis zu drei Prorektoren und dem Kanzler. Dem RK unterstehen<br />
die zentralen Betriebseinheiten und ihm obliegen die Bewirtschaftung <strong>der</strong> Haushaltsmittel,<br />
Stellen und Räumlichkeiten und die Sorge für die organisatorische Funktionsfähigkeit.<br />
Die Amtszeit beträgt für Rektor und Prorektoren drei Jahre.<br />
Der Rektor repräsentiert die Uni nach außen und übt an <strong>der</strong> Hochschule das Hausrecht<br />
aus. Er wird vom Konzil auf Vorschlag des Senats gewählt. Der Rektor soll für ein gutes<br />
Klima an <strong>der</strong> Universität unter Beilegung von Streitigkeiten sorgen und zusammen<br />
mit den an<strong>der</strong>en Gremien die ordnungsgemäße (traditionsverbundene und würdige)<br />
Durchführung <strong>der</strong> Aufgabe <strong>der</strong> Uni sichern.<br />
Die Prorektoren leiten die ständigen Kommissionen des Senats und vertreten den Rektor.<br />
Sie sollen an<strong>der</strong>en Fakultäten angehören als <strong>der</strong> Rektor. Sie dürfen in keinem an<strong>der</strong>en<br />
Gremium die Gruppe <strong>der</strong> Hochschullehrer vertreten.<br />
Der Kanzler wird auf acht Jahre ernannt und vertritt die Hochschule in Verwaltungsund<br />
Finanzangelegenheiten. Außerdem prüft er die Beschlüsse <strong>der</strong> Organe und Gremien<br />
auf ihre Rechtmäßigkeit.<br />
Fakultätsrat<br />
Die Fakultäten sind die Grundeinheit <strong>der</strong> Hochschule. Der Fakultätsrat ist für alle<br />
organisatorischen Fragen in einer Fakultät zuständig. Dazu gehören:<br />
39
4. Gremiendschungel – eine geführte Tour<br />
• Vorschläge zu Studien- und Prüfungsordnungen<br />
• fakultätsweite Ordnungen<br />
• Lehr- und Forschungsberichte<br />
• Vorschläge für Berufungen<br />
• Fakultätsentwicklung<br />
• Planung, Sicherung und Koordination des Studienangebots<br />
Den Vorsitz im Fakultätsrat führt <strong>der</strong> Dekan, <strong>der</strong> für die Einhaltung <strong>der</strong> Studienordnungen<br />
und für ein ordnungsgemäßes und vollständiges Lehrangebot verantwortlich ist.<br />
Der Fakultätsrat wählt aber auch den Studiendekan. Alle Mitglie<strong>der</strong> des Fakultätsrates<br />
sind zugleich Mitglie<strong>der</strong> des Konzils. Im Fakultätsrat haben alle Professoren <strong>der</strong><br />
Fakultät bei Berufungen, Promotionen usw. ein Son<strong>der</strong>stimmrecht.<br />
Je nach Größe <strong>der</strong> Fakultät hat <strong>der</strong> Fakultätsrat zwischen 11 und 21 Mitglie<strong>der</strong>, wobei<br />
davon zwei bis vier Studenten sind. Die studentischen Mitglie<strong>der</strong> werden vom Fachschaftsrat<br />
gewählt. Die Fakultätsräte tagen in <strong>der</strong> Regel einmal im Monat.<br />
Studienkommission<br />
Die Studienkommission (StuKo) ist eine ständige Kommission des Fakultätsrates und<br />
das einzige Hochschulgremium, das paritätisch (gleichberechtigt) mit Studenten besetzt<br />
ist. Die StuKo berät den Fakultätsrat bei <strong>der</strong> Organisation des Lehr- und Studienbetriebes<br />
sowie bei Gegebenheiten, die den Studienablauf an sich beeinflussen. Außerdem<br />
überarbeitet sie Studien- und Prüfungsordnungen. So soll gewährleistet werden, dass<br />
das Studium in <strong>der</strong> Regelstudienzeit abgeschlossen werden kann. Eine weitere wichtige<br />
Aufgabe ist die regelmäßige Befragung <strong>der</strong> Studenten zur Qualität <strong>der</strong> Lehre (Evaluation),<br />
welche gemeinsam mit dem <strong>Studentenrat</strong> durchgeführt werden soll.<br />
Die Studienkommission kann für die erwähnten Punkte Anträge im Fakultätsrat stellen.<br />
Wenn die StuKo eine Empfehlung ausspricht, ist diese bindend, es sei denn <strong>der</strong><br />
Fakultätsrat beschließt mit 3/5-Mehrheit etwas an<strong>der</strong>es. Der Studiendekan muss die<br />
Studienkommission einberufen, wenn ein Drittel <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> dies verlangt.<br />
Prüfungsausschuss<br />
Der Prüfungsausschuss ist für alle Fragen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Prüfungsordnung<br />
zuständig; insbeson<strong>der</strong>e für die Anrechnung von Studienzeiten sowie von Studien- und<br />
Prüfungsleistungen, die Aufstellung <strong>der</strong> Prüfer- bzw. Beisitzerlisten und die inhaltlichen<br />
Aufgaben bei <strong>der</strong> Organisation <strong>der</strong> Prüfungen. Außerdem entscheidet <strong>der</strong> Prüfungsausschuss<br />
über die Gewährung von angemessenen Prüfungsbedingungen für Studenten, die<br />
durch ein ärztliches Zeugnis nachweisen, dass sie wegen körperlicher Beeinträchtigung<br />
o<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung nicht in <strong>der</strong> Lage sind, eine Prüfung bzw. eine Studienleistung ganz<br />
o<strong>der</strong> teilweise in <strong>der</strong> vorgesehenen Form abzulegen. Auch die Anträge für eine zweite<br />
Wie<strong>der</strong>holungsprüfung werden durch den Prüfungsausschuss behandelt. Im Prüfungsausschuss<br />
ist ein Student vertreten, <strong>der</strong> das Grundstudium schon abgeschlossen haben<br />
soll.<br />
40
Verwaltungsrat des Studentenwerkes<br />
Verwaltungsrat des Studentenwerkes<br />
Der Verwaltungsrat des Studentenwerkes (StuWe) ist eines <strong>der</strong> wenigen Gremien, das<br />
paritätisch (gleichberechtigt) von Studenten besetzt wird. Er ist das oberste Gremium<br />
des Studentenwerkes und trifft die richtungsweisenden Entscheidungen. Dazu gehören<br />
hauptsächlich die Abstimmungen über Wirtschaftspläne, Satzungen und weitere grundsätzliche<br />
Entscheidungen zur Erfüllung <strong>der</strong> Aufgaben des Studentenwerkes.<br />
Laut dem sächsischen Hochschulgesetz (SächsHG) soll das StuWe Dienstleistungen auf<br />
wirtschaftlichem, sozialem, gesundheitlichem und kulturellem Gebiet erbringen. Das<br />
Deutsche Studentenwerk (Dachverband) hat dazu den Begriff des »Lebensraumes Hochschule«<br />
entwickelt, in dem die Studentenwerke für die Studenten wirken sollen. Dazu<br />
zählen die klassischen Bereiche wie Wohnen, Essen und Beratung zur Studienfinanzierung.<br />
Aber das Studentenwerk ist darüber hinaus vielfach aktiv bei <strong>der</strong> Unterstützung<br />
von kulturellen Angeboten, bei <strong>der</strong> Hilfestellung in finanziellen und persönlichen Krisensituationen<br />
und hält vielerlei Angebote vor, beispielsweise die Kin<strong>der</strong>tagesstätte.<br />
41
4. Gremiendschungel – eine geführte Tour<br />
42
Der Bologna-Prozess 5
5. Der Bologna-Prozess<br />
Meist verbindet man mit dem Bologna-Prozess nur die Umstellung <strong>der</strong> Hochschulabschlüsse<br />
auf Bachelor und Master. Dabei umfasst er viel mehr. Absicht ist es einen<br />
europaweiten Hochschulraum zu schaffen, die Europäische Integration in <strong>der</strong> Bildung<br />
voranzubringen und damit auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu för<strong>der</strong>n. Um<br />
dieses Ziel zu erreichen sollen international vergleichbare Abschlüsse, die Mobilität <strong>der</strong><br />
Studierenden wie auch <strong>der</strong> Lehrenden erhöht und ein Kreditpunktesystem eingeführt<br />
werden.<br />
Geschichte<br />
Die Bildungsminister von Italien, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Deutschland<br />
unterzeichneten 1998 die Sorbonne-Erklärung um eine gemeinsame Hochschulpolitik<br />
zu för<strong>der</strong>n. Dieser folgte 1999 die Bologna-Erklärung, die namensgebend für den<br />
weiteren Prozess war. In dieser manifestierten Vertreter von 29 EU-Staaten das Ziel,<br />
einen europäischen Hochschulraum bis 2010 zu schaffen. Im Rhythmus von zwei Jahren<br />
finden die so genannten Bologna-Folgekonferenzen statt, um die Entwicklung zu<br />
bewerten und voranzutreiben. Es wurden auch neue Mitgliedsstaaten aufgenommen, so<br />
dass mittlerweile mehr als 45 Län<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Umsetzung von Bologna wirken. Damit<br />
werden die Grenzen <strong>der</strong> Europäischen Union klar überschritten und dieser Prozess wird<br />
zu einem wirklich gesamteuropäischen.<br />
Bachelor und Master<br />
Im Rahmen des Bologna-Prozesses sollen in vielen europäischen Län<strong>der</strong>n die Studienabschlüsse<br />
vereinheitlicht sowie ein zweistufiges Abschlusssystem eingeführt werden.<br />
Deshalb werden auch hier in <strong>Freiberg</strong> nach und nach die Studiengänge auf Bachelor<br />
und Master umgestellt.<br />
Der Bachelor ist mit einer Regelstudienzeit von sechs bis acht Semestern <strong>der</strong> niedrigste<br />
akademische Grad, den ein Student erwerben kann. Damit verkürzt sich deine Studienzeit<br />
bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss im Vergleich zum bisherigen<br />
Studiensystem und soll so einen schnelleren Einstieg in den Beruf ermöglichen.<br />
Ein abgeschlossenes Bachelorstudium qualifiziert dich auch für ein Masterstudium, mit<br />
dem du dein Fach vertiefen kannst. Die Regelstudienzeit beim Master beträgt dann<br />
noch einmal zwei bis vier Semester. Lei<strong>der</strong> werden vielerorts für einen Master verbindliche<br />
Vorstellungsgespräche und Aufnahmetests eingeführt. Diese führen nicht nur zu<br />
erheblichen Kosten für die Studenten, wenn diese sich an mehreren Unis für einen Master<br />
bewerben, son<strong>der</strong>n auch zu einer weiteren Selektion, da in vielen Bereichen auch<br />
gar nicht erst ausreichend Masterstudienplätze für alle Bachelorabsolventen geschaffen<br />
werden.<br />
Eine Verkürzung <strong>der</strong> Studiendauer bedeutet für dich auch meist einen (anspruchs-<br />
)vollen Stundenplan mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von etwa 40 Stunden pro<br />
Woche, z.B. für Vorlesungen, Seminare, Praktika o<strong>der</strong> die Prüfungsvorbereitung. Außerdem<br />
werden viele Wahlmöglichkeiten bzgl. <strong>der</strong> Fächerauswahl eingeschränkt. Man<br />
44
Credit Points und Modularisierung<br />
spricht von einer »Verschulung« des Studiums, d.h. du kannst dich nicht so sehr interessengeleitet<br />
vertiefen und musst jedes Modul zwingend mit einer Prüfung abschließen.<br />
Das Universitätsstudium wird damit immer mehr zu einer reinen Ausbildung und das<br />
Ideal <strong>der</strong> umfassenden Bildung verblasst. Als Nebeneffekt bleibt für dich auch weniger<br />
Zeit um z.B. nebenher zur Studienfinanzierung arbeiten zu gehen o<strong>der</strong> dich in den<br />
Gremien zu engagieren.<br />
Außerdem wartet auf dich eine wichtige Aufgabe: da dieses Wintersemester sehr viele<br />
Studiengänge zum ersten Mal als Bachelor angeboten werden, kann es sein, dass nicht<br />
gleich alles reibungslos funktioniert. Deshalb geh zu den Profs, deinem FSR o<strong>der</strong> zum<br />
StuRa, wenn sich zwei Veranstaltungen überschneiden, ein Praktikum vor <strong>der</strong> dazugehörigen<br />
Vorlesung stattfindet o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Probleme auftauchen.<br />
Credit Points und Modularisierung<br />
Dein im Winteresemester 2007/08 begonnener Studiengang wird aus Modulen aufgebaut<br />
sein. Ein Modul steht für eine Kombination von verschiedenen Lehrveranstaltungen, die<br />
an sich ein abgeschlossenes Themengebiet darstellen und es dir praktisch ermöglichen<br />
sollen, ein späteres Modul zu hören auch wenn du das vorherige (bedingt durch Studienplatzwechsel<br />
etc.) nicht gehört hast. Der Lernstoff soll somit in handliche Stücke<br />
aufgeteilt werden und akademischen Austausch erleichtern.<br />
Sobald du eins dieser Module abgeschlossen hast, bekommst du »Credit Points« als<br />
Leistungsnachweis. Damit wird aber nicht nur die Zeit die du gemäß dem vorherigen<br />
Bewertungssystem in Vorlesungen, Übungen und Praktika verbracht hast, son<strong>der</strong>n auch<br />
die Zeit die du mit Vorbereitung und Nachbereitung des Stoffes verbracht hast, belohnt.<br />
Somit wird <strong>der</strong> »Workload« (Arbeitsaufwand), <strong>der</strong> sich aus <strong>der</strong> sogenannten »Präsenzzeit«<br />
und den daheim erbrachten Leistungen zusammensetzt, für ähnliche Studiengänge<br />
überall in Europa vergleichbar. Auslandssemester und Studienortswechsel werden dir<br />
somit erleichtert. Die angesammelten Credits sind unabhängig von den Noten <strong>der</strong> einzelnen<br />
Prüfungen. Wenn du ein Modul abgeschlossen hast, erhälst du auch auf jeden<br />
Fall die zugehörigen Credits. Eine Notenberechnung findet dann parallel dazu statt.<br />
Auf den ersten Blick sieht das einfach und positiv aus. Erfahrungen aus Kanada und den<br />
USA zeigen jedoch, dass sich die Bewertungsmaßstäbe von Hochschule zu Hochschule<br />
unterscheiden, was bei Wechseln zu einem Verlust an Credit Points führen kann. Außerdem<br />
ist bisher keine Staffelung für anspruchsvolle Module gegen Ende des Studiums<br />
vorgesehen, das heißt es wird nur <strong>der</strong> Arbeitsaufwand bewertet, nicht die Komplexität<br />
des Lernstoffs.<br />
45
5. Der Bologna-Prozess<br />
46
Was du als Student zum Leben brauchst 6
6. Was du als Student zum Leben brauchst<br />
Verpflegung<br />
Angebot<br />
Zu den Hauptaufgaben des Studentenwerkes zählt die Verpflegung<br />
<strong>der</strong> Studenten. Die Köche bereiten die Speisen mit vielen frischen<br />
Produkten zu, Tiefkühlware erhält den Vorzug vor Konserven. Alle<br />
Lebensmittel werden nur bei Lieferanten eingekauft, die zertifizierte<br />
hohe Qualitätsstandards nachweisen können. Die relativ niedrigen<br />
Preise, die zu zahlen sind, setzen <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Rohstoffe Grenzen. Trotzdem ist das<br />
Küchenpersonal bemüht, ein abwechslungsreiches und schmackhaftes Essen zu präsentieren.<br />
Die Essenausgabe erfolgt im Selbstbedienungsverfahren. Es wird gebeten, das<br />
benutzte Geschirr nach Einnahme <strong>der</strong> Mahlzeit an <strong>der</strong> Geschirrrückgabe abzustellen.<br />
Wochentäglich kann zwischen vier verschiedenen Essen gewählt werden. Eines davon ist<br />
ein alternatives Essen ohne Fleischeinsatz (Essen IV). Die Essenspreise für Studenten<br />
liegen zwischen 1,65 Euro und 2,15 Euro.<br />
Cafeteria<br />
Hier erwartet den Besucher neben dem Frühstücksangebot ein Sortiment an Zwischenmahlzeiten.<br />
Auch verschiedene Getränke wie Milch, Milchprodukte, Kaffee und Kaffeespezialitäten<br />
sowie eine große Auswahl an an<strong>der</strong>en Kaltgetränken, Süßwaren und Eis<br />
sind hier zu finden.<br />
Im Foyerbereich wurde das Straßencafé »nu gugge« eingerichtet. Mit Terassenmöbeln,<br />
Sonnenschirm und Gartenzaun versprüht dieser Bereich selbst dann ein gemütliches<br />
Sommerambiente, wenn das Wetter draußen nicht so angenehm ist.<br />
Außerdem gibt es im Foyer auch noch einen Chillout-Bereich. Eine Unmenge Sofas und<br />
Sessel laden dazu ein, unweit des Trubels in <strong>der</strong> Mittagszeit ein wenig zu entspannen.<br />
Bezahlung<br />
Die Bezahlung <strong>der</strong> Speisen und Getränke erfolgt bargeldlos mit dem Studentenausweis<br />
(siehe Seite 13). Die Karte muss in <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Mensa freigeschaltet werden<br />
(Montag bis Donnerstag von 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr). Es ist auch möglich, dort eine<br />
Chipkarte gegen eine Kaution von 8,00 Euro zu erwerben. Für Essen, welches bar<br />
bezahlt wird, kommt ein Aufpreis von 15 Cent hinzu. An den aufgestellten Automaten<br />
ist die Karte aufladbar. Sie funktioniert kontaktlos und kann während des Aufund<br />
Abbuchens im Portemonnaie bleiben. Der Abstand vom Leser/Schreiber muss dabei<br />
weniger als 10 cm betragen. Damit bei Verlust o<strong>der</strong> Defekt <strong>der</strong> Karte kein weiterer<br />
Schaden entsteht, ist es wichtig, die Kartennummer zu kennen. Nur so ist eine<br />
Sperrung o<strong>der</strong> Auszahlung <strong>der</strong> aufgeladenen Geldbeträge möglich. Ansprechpartner bei<br />
<strong>der</strong>artigen Problemen ist Frau Teichmann in <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Mensa (Kontakt siehe<br />
Adressverzeichnis auf Seite 114).<br />
48
Öffnungszeiten:<br />
Mensa<br />
Montag bis Freitag: 11.15 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
Cafeteria<br />
Montag bis Donnerstag: 07.30 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
Freitag: 07.30 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
Wohnen<br />
In <strong>der</strong> Cafeteria wird zwischen 17.30 und 20.00 Uhr ein warmes Abendessen serviert.<br />
Eingeschränkte Ausgabezeiten für die Mensa und die Cafeteria während den Semesterferien<br />
werden durch Aushänge bekannt gegeben.<br />
Wohnen<br />
Die Zimmersuche in <strong>Freiberg</strong> ist, wie in den meisten Universitätsstädten,<br />
nicht ganz leicht, aber lange nicht so schwierig wie in vielen<br />
Großstädten. Grundsätzlich gilt: Je früher man sich darum bemüht,<br />
desto größer sind die Erfolgsaussichten.<br />
Studentenwohnheime<br />
Wer in einem Wohnheim des Studentenwerkes wohnen möchte, stellt bitte einen Antrag<br />
an das<br />
Studentenwerk <strong>Freiberg</strong><br />
Anstalt öffentlichen Rechts<br />
Abteilung Studentisches Wohnen<br />
Agricolastr. 14<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Der Abschluss eines Mietvertrages setzt die Einschreibung an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong><br />
<strong>Freiberg</strong> voraus. Die Immatrikulationsbescheinigung ist beim Studentenwerk <strong>Freiberg</strong><br />
vorzulegen. Bewerbungsende für das Sommersemester ist <strong>der</strong> 28.2. und für das Wintersemester<br />
<strong>der</strong> 31.8. des jeweiligen Jahres. Nach Abschluss des Bewerbungszeitraumes<br />
erfolgt bei persönlicher Vorsprache und Antragstellung eine Vergabe von freien Wohnheimplätzen<br />
ohne Berücksichtigung des Eingangsdatums. In diesen Fällen ist ein sofortiger<br />
Abschluss des Mietvertrages unter Beachtung <strong>der</strong> vorliegenden Wohnberechtigung<br />
möglich. Entsprechend <strong>der</strong> Benutzerordnung des Studentenwerkes <strong>Freiberg</strong> werden studentische<br />
Bewerber bevorzugt aufgenommen. Die Wohnheimplätze bzw. Zimmer des<br />
Studentenwerkes <strong>Freiberg</strong> werden für die Zeit <strong>der</strong> Regelstudienzeit vermietet. Verlängerungen<br />
können gewährt werden. Vor Abschluss des Mietvertrages sind eine Kaution<br />
in Höhe von zwei Monatsmieten und eine Bearbeitungsgebühr zu hinterlegen sowie die<br />
Zustimmung zum Mieteinzug mittels Lastschriftverfahren zu erteilen (entsprechende<br />
49
6. Was du als Student zum Leben brauchst<br />
Vordrucke werden zugeschickt). Wenn du noch Fragen zum Thema Studium und Wohnen<br />
hast, kannst du dich auch telefonisch mit den Mitarbeitern des Studentenwerkes in<br />
Verbindung setzen. Kontaktdaten <strong>der</strong> Anprechpartner findest du im Adressverzeichnis<br />
auf Seite 113. Informationen zu den Wohnheimen und Mietpreisen erhälst du auf <strong>der</strong><br />
Homepage des Studentenwerkes 1 .<br />
Privatzimmervermittlung<br />
Auch auf dem privaten Wohnungsmarkt werden u.a. Appartements für Studenten angeboten.<br />
Das Studentenwerk <strong>Freiberg</strong> verfügt über eine Kartei von privaten Vermietern.<br />
Für das Aushändigen einer Karteikarte wird eine Kaution von 5 Euro erhoben, die bei<br />
Abschluss <strong>der</strong> Suche und Mitteilung über Erfolg o<strong>der</strong> Misserfolg zurückerstattet wird.<br />
Dadurch kann die Kartei auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Anhand <strong>der</strong> Angaben<br />
in dieser Kartei kann meistens eine Vorauswahl getroffen werden. Eine persönliche<br />
Besichtigung bzw. Vorstellung beim privaten Vermieter raten wir dringend an. In jedem<br />
Fall ist die persönliche Anwesenheit in <strong>Freiberg</strong> erfor<strong>der</strong>lich. Für Privatzimmer gibt es<br />
prinzipiell keine feste Preisregulierung.<br />
Eine weitere Hilfe bei <strong>der</strong> Zimmersuche ist die Zimmerbörse <strong>der</strong> Fakultät 6 im Internet 2<br />
o<strong>der</strong> die größeren WG-Portale 3 . Solltest du schon vor Studienbeginn einen o<strong>der</strong> mehrere<br />
Tage in <strong>Freiberg</strong> sein, lohnt sich ein Blick auf die »Suche/Biete«-Säule in <strong>der</strong> Mensa.<br />
Soziales<br />
Beratungsmöglichkeiten<br />
Psychosoziale Beratung<br />
Studienstress, Krankheit, Identitätsprobleme, Partnerschaftskonflikte<br />
– es gibt Probleme, die Man(n) (und Frau) allein nicht mehr lösen<br />
kann und auch mit guten Freunden, aus welchen Gründen auch immer,<br />
nicht besprechen möchte.<br />
In all diesen o<strong>der</strong> ähnlichen Fällen wirst du nicht allein gelassen.<br />
Termine für ein psychosoziales Beratungsgespräch bei <strong>der</strong> Psychotherapeutin Astrid<br />
von Friesen vermittelt die Abteilung »Soziale und kulturelle Dienstleistungen« des Studentenwerkes<br />
(Kontakt siehe Seite 114).<br />
Sozialberatung<br />
Gelegentlich treten im Zusammenhang mit dem Studium Probleme auf und manches<br />
scheint auf den ersten Blick unüberwindlich zu sein:<br />
50<br />
1 www.studentenwerk.tu-freiberg.de<br />
2 www.wiwi.tu-freiberg.de/fsr6/service/wohnung/db.php<br />
3 www.wg-gesucht.de o<strong>der</strong> www.studenten-wg.de
Soziales<br />
• finanzielle Sorgen<br />
• notwendige Behördengänge, Sprach- und Einglie<strong>der</strong>ungsprobleme ausländischer<br />
Studieren<strong>der</strong><br />
• Probleme im Alltag ...<br />
Gemeinsam lässt sich aber in den meisten Fällen das »unüberwindlich« Erscheinende<br />
klären. Auch hier ist die Abteilung »Soziale und kulturelle Dienstleistungen« <strong>der</strong> beste<br />
Ansprechpartner. Die Beratungen werden von Thomas Schmalz, dem Abteilungsleiter,<br />
und Conny Klatte durchgeführt.<br />
Studieren mit Kind<br />
Studenten mit Kin<strong>der</strong>n sind heutzutage keine Ausnahme mehr. Es<br />
gibt für die Eltern vielfältige Unterstützung zur finanziellen Absicherung<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>erziehung. So können z.B. im Jugendamt Zuschüsse<br />
zum Betreuungsgeld beantragt werden. Weitere finanzielle<br />
Unterstützungen sind das Kin<strong>der</strong>geld sowie das Landeserziehungsgeld<br />
und das Bundeselterngeld. Kin<strong>der</strong>geld wird unabhängig vom<br />
BAföG gewährt. Die monatlichen Beträge sind <strong>der</strong>zeit für das erste, zweite und dritte<br />
Kind jeweils 154 Euro, für jedes weitere Kind 179 Euro. Anträge dazu sind bei <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>geldkasse des zuständigen Arbeitsamtes zu stellen. Das Landeserziehungsgeld ist<br />
eine freiwillige familienför<strong>der</strong>nde Leistung des Freistaates Sachsen. Für Familien, <strong>der</strong>en<br />
Kin<strong>der</strong> vor 2007 zur Welt kamen, gilt die bisherige Regelung des Bundes- und Landeserziehungsgeldes<br />
unverän<strong>der</strong>t weiter. Berechtigte des »angepassten« Landeserziehungsgeldes<br />
sind demzufolge lediglich Familien, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> ab dem 1.1.2007 geboren werden,<br />
zunächst Bundeselterngeld beziehen und frühestens ab 2008 das Landeserziehungsgeld<br />
beanspruchen können.<br />
Das Studentenwerk <strong>Freiberg</strong> versucht, die werdenden Mütter und Väter beziehungsweise<br />
die jungen Familien nach Kräften zu unterstützen. Wenn Fragen zum Thema Studieren<br />
mit Kind auftauchen, sind Herr Schmalz und Frau Klatte die richtigen Ansprechpartner.<br />
Erreichbar sind sie unter 03731 / 38 32 00.<br />
Darüber hinaus unterhält das Studentenwerk auch eine Kin<strong>der</strong>tagesstätte. Hier wird<br />
<strong>der</strong> Nachwuchs von <strong>Freiberg</strong>er Studenten im Alter von vier Monaten bis zum Schuleintritt<br />
aufgenommen und tagsüber liebevoll betreut. Derzeit werden 60 Kin<strong>der</strong> aus vielen<br />
Nationen ganztägig betreut. Es können 22 Kin<strong>der</strong> unter drei Jahren aufgenommen werden.<br />
Der Antrag für die Aufnahme eines Kindes in die Tagesstätte ist in <strong>der</strong> Kita<br />
Hornmühlenweg 4 o<strong>der</strong> im Büro Soziale und kulturelle Dienstleistungen, Agricolastraße<br />
14 abzugeben. Die Studenten können schriftlich beim Jugendamt im Landratsamt <strong>Freiberg</strong><br />
(siehe Adressverzeichnis Seite 117) Zuschüsse zum Betreuungsgeld beantragen. In<br />
den meisten Fällen wird Unterstützung gewährleistet. Informationen dazu werden von<br />
<strong>der</strong> Leiterin <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte, Frau Schrenk (Tel: 03731 / 22 55 9), erteilt. Der<br />
Elternverein »Villa Kunterbunt e.V.«, <strong>der</strong> die Kita bei vielen Projekten unterstützt,<br />
hat eine Internetpräsentation erstellt, die seine Aktionen und das Haus selbst vorstellt 4 .<br />
4 www.studentenwerk.tu-freiberg.de/kita/<br />
51
6. Was du als Student zum Leben brauchst<br />
Um den frisch gebackenen Studentenmuttis und -vatis eine zusätzliche Hilfe zu bieten,<br />
zahlt das Studentenwerk <strong>Freiberg</strong> für alle ab dem 1.1.2006 geborenen Studentenkin<strong>der</strong>n<br />
einen Gutschein in Höhe von 50 Euro. Der Gutschein kann formlos bei Frau Schenk<br />
o<strong>der</strong> Herrn Schmalz beantragt werden (Adresse siehe Seite 114). Außerdem bitte die<br />
Geburtsurkunde des Nachwuchses mitbringen. Über ein Foto des kleinen Erdenbürgers<br />
freuen sich die Mitarbeiter des Studentenwerkes auch.<br />
Wenn Fragen zum Studienablauf während einer Schwangerschaft auftreten, hilft die<br />
Gleichstellungsbeauftragte <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong>, Frau Karin Sichone, weiter<br />
(siehe Adressverzeichnis auf Seite 107).<br />
Studieren mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
Die <strong>TU</strong> <strong>Freiberg</strong> ist bemüht, Barrierefreiheit zu erreichen. An vielen Stellen wurde schon<br />
mit <strong>der</strong> Umsetzung begonnen z.B. durch abgesenkte Bordsteine, Hauseingänge ohne<br />
Stufen und Aufzüge in den sanierten Gebäuden. Grundsätzliche Informationen bietet<br />
die Informations- und Beratungsstelle »Studium und Behin<strong>der</strong>ung« beim Deutschen<br />
Studentenwerk. Die genaue Anschrift findest du im Adressverzeichnis auf Seite 115.<br />
Für Fragen stehen aber auch <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenbeauftragte <strong>der</strong> Uni, Dr. Ullrich (Adresse<br />
auf Seite 107), und Herr Schmalz vom Studentenwerk (Abteilung für Soziale und<br />
kulturelle Dienstleistungen, siehe Adressverzeichnis auf Seite 114) zur Verfügung. Beim<br />
<strong>Studentenrat</strong> sind Broschüren zum Thema vorrätig.<br />
Finanzielles<br />
Jobben<br />
Für viele Studenten ist <strong>der</strong> Nebenjob eine wichtige Einnahmequelle.<br />
Jobs findet man an <strong>der</strong> Uni (z.B. als HiWi am Institut) o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
freien Wirtschaft. Zu beachten gibt es einige Dinge bezüglich <strong>der</strong><br />
Steuern und Sozialabgaben. Die DGB-Jugend hat eine informative<br />
Seite zum Thema Rechte und Pflichten im Job zusammengestellt 5 .<br />
Auch beim <strong>Studentenrat</strong> gibt es entsprechende Informationen.<br />
An dieser Stelle soll jedoch noch erwähnt werden, dass für ausländische Studierende<br />
mehr Einschränkungen gelten. Ausländische Studierende dürfen 90 Tage im Jahr o<strong>der</strong><br />
180 halbe Tage im Jahr arbeiten, dies sowohl in <strong>der</strong> vorlesungsfreien Zeit als auch<br />
während des Semesters. Studenten am Studienkolleg dürfen nur in <strong>der</strong> semesterfreien<br />
Zeit arbeiten.<br />
52<br />
5 www.dgb-jugend.de, siehe »Students at work«
Lohnsteuer<br />
Finanzielles<br />
Auch für Studenten sind Jobs grundsätzlich lohnsteuerpflichtig. Deshalb ist die Vorlage<br />
<strong>der</strong> Steuerkarte beim Arbeitgeber unabdingbar. Bei Aushilfstätigkeit kann <strong>der</strong> Arbeitgeber<br />
das Gehalt pauschal versteuern mit 25% o<strong>der</strong> 20% (das ist kein »Muss«). Bei einer<br />
geringfügigen Beschäftigung (400 Euro) kann die Besteuerung mit 2% vom Arbeitgeber<br />
erfolgen. Wenn die Steuerkarte vorgelegt wird, fällt meistens keine Steuer an und man<br />
spart sich die Pauschalsteuer. Sollten Steuern für dich angefallen sein, dann kannst du<br />
einen Antrag auf Durchführung einer Einkommenssteuer-Veranlagung stellen.<br />
Sozialversicherung<br />
Wenn die wöchentliche Arbeitszeit nicht mehr als 20 Stunden beträgt, besteht Versicherungsfreiheit<br />
in <strong>der</strong> Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung – Rentenversicherung<br />
hingegen ist Pflicht. Rentenversicherungfreiheit besteht nur bei geringfügig<br />
Beschäftigten.<br />
Bei einer Beschäftigung von mehr als 20 Stunden pro Woche besteht sofort Versicherungspflicht<br />
in allen Zweigen, da das Studium nicht mehr im Vor<strong>der</strong>grund steht. Eine<br />
Ausnahme besteht bei einer überwiegenden Beschäftigung an Wochenenden, in den<br />
Abend- und Nachtstunden. Hier gilt ebenfalls die Versicherungsfreiheit, da das Studium<br />
nach wie vor im Vor<strong>der</strong>grund steht. Bei einer Beschäftigung ausschließlich in <strong>der</strong><br />
vorlesungsfreien Zeit bist du versicherungsfrei in Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung.<br />
Befristete Arbeitsverträge<br />
Übt ein Student während <strong>der</strong> Vorlesungszeit eine Beschäftigung von maximal 2 Monaten<br />
aus, dann ist er grundsätzlich versicherungsfrei. Wird <strong>der</strong> Zeitraum von 2 Monaten<br />
überschritten, tritt ab diesem Zeitpunkt Versicherungspflicht ein. Achtung: Gegebenenfalls<br />
werden die Beschäftigungen über das Jahr zusammengerechnet.<br />
Sparmöglichkeiten<br />
Telefonvorwahlen<br />
Die vielfältigen Möglichkeiten um die Telefonkosten zu senken dürften bekannt sein.<br />
Anbieter von preiswerten Vorwahlen zu je<strong>der</strong> Tageszeit für Gespräche ins In- und Ausland<br />
finden sich in Hülle und Fülle. Über die verschiedenen Anbieter informierst du dich<br />
am besten im Internet 6 . Vielleicht willst du auch über den kompletten Wechsel deines<br />
Telefonanschlusses zu einem Konkurrenten <strong>der</strong> Deutschen Telekom nachdenken. Infos<br />
sowie eine Liste <strong>der</strong> bundesweiten Festnetzanbieter hierzu gibt es im Internet 7 .<br />
6 z. B. www.teltarif.de<br />
7 www.tariftip.de/telefonanbieter.html<br />
53
6. Was du als Student zum Leben brauchst<br />
Telefon-Sozialtarif<br />
Bei <strong>der</strong> Deutschen Telekom besteht die Möglichkeit einen Sozialtarif in Anspruch zu<br />
nehmen. Es reicht die Vorlage eines aktuellen BAföG-Bescheides in einem T-Punkt, um<br />
den Tarif zu bekommen. Dabei werden dir 8,05 Euro monatlich auf die Kosten aller<br />
T-Net Verbindungen gutgeschrieben. Es werden nur die T-Net-Standardverbindungen<br />
(City, Deutschland, Ausland), sowie alle Aktiv-Plus-Verbindungen berücksichtigt. Der<br />
Sozialtarif gilt auf analoge wie auch auf ISDN-Anschlüsse. Er kann mit dem Aktiv-Plus<br />
und dem T-Net-100-Tarif kombiniert werden. Allerdings gilt er nicht für die Internetangebote<br />
<strong>der</strong> Deutschen Telekom.<br />
Schwarze Bretter<br />
Die so genannten »Schwarzen Bretter« sind eine gute Möglichkeit<br />
um preiswert Möbel, Bücher und an<strong>der</strong>e Dinge zu erstehen. Auch ein<br />
Zimmer in einer WG o<strong>der</strong> eine Wohnung kann man auf diese Weise<br />
finden. Genauso gut kannst du natürlich selbst etwas anbieten. Die<br />
wichtigsten »Bretter« an <strong>der</strong> Uni findest du in <strong>der</strong> Mensa (die Säule<br />
mit den vielen Zetteln) und in <strong>der</strong> Bibliothek. Auch in den Instituten<br />
gibt es vereinzelt Aushänge.<br />
Günstige Möbel<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> GSQ <strong>Freiberg</strong>, Möbelaufbereitung Flöha, bietet<br />
das Studentenwerk <strong>Freiberg</strong> für Studenten kostengünstig Möbel an.<br />
Wenn du Interesse an Schrankwänden, Polstergarnituren und an<strong>der</strong>em Inventar<br />
hast, kannst du beim Studentenwerk <strong>Freiberg</strong> ein Befürwortungsschreiben<br />
erhalten, mit dem du in <strong>Freiberg</strong> o<strong>der</strong> Flöha für ein geringes<br />
Entgelt Möbel erwerben kannst. Die Adresse <strong>der</strong> Abholung bzw. Auswahl<br />
ist in Flöha:<br />
G S Q <strong>Freiberg</strong> mbH - Möbelaufbereitung Flöha<br />
Steiler Weg 3c<br />
09557 Flöha<br />
Tel: 03726 / 72 46 39<br />
o<strong>der</strong> auch in <strong>Freiberg</strong>:<br />
Möbel- und Textilbörse des Projekt Zukunft e.V.<br />
Dammstraße 46 (Eingang Silberhofstraße)<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 691001<br />
Das Befürwortungsschreiben stellt die Abteilung Soziale und kulturelle Dienstleistungen<br />
aus. Ansprechpartner sind Frau Schenk und Herr Schmalz (Kontaktdaten im Adressverzeichnis<br />
auf Seite 114).<br />
54
GEZ-Gebührenbefreiung<br />
Finanzielles<br />
Grundsätzlich sind auch Studenten verpflichtet Rundfunkgebühren zu zahlen. Wer allerdings<br />
Sozialleistungen an<strong>der</strong>er Sozialbehörden bezieht und die entsprechenden Dokumente<br />
vorweisen kann, kann von <strong>der</strong> GEZ-Gebühr befreit werden. Das bedeutet, dass<br />
alle BAföG-Empfänger, die nicht mehr im Haushalt <strong>der</strong> Eltern wohnen, befreit sind.<br />
Nach §6 Abs. 3 RGebStV ist in beson<strong>der</strong>en Härtefällen auch eine Befreiung durch die<br />
Rundfunkanstalten möglich. Geringes Einkommen soll aber nicht dazugehören. Ein Wi<strong>der</strong>spruch<br />
gegen einen Befreiungsablehnungsbescheid lohnt sich aber in diesen Fällen<br />
immer.<br />
Seit dem 1.1.2007 musst du so genannte neuartige Rundfunkempfangsgeräte bei <strong>der</strong><br />
GEZ anmelden. Als ein solches Gerät gelten alle Computer, welche ein Modem, Netzwerko<strong>der</strong><br />
USB-Anschluss haben. Auch hier reicht das »zum Empfang bereit halten« aus, um<br />
eine Gebührenpflicht (5,52 Euro pro Monat) zu begründen. Solltest du schon ein Radio<br />
o<strong>der</strong> Fernsehgerät angemeldet haben, schließt dies dein neuartiges Rundfunkempfangsgerät<br />
mit ein.<br />
BAföG<br />
Was ist BAföG?<br />
BAföG ist die Abkürzung für Bundes-Ausbildungsför<strong>der</strong>ungs-Gesetz.<br />
Dieses Gesetz verfolgt das Ziel, all jenen eine Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />
zukommen zu lassen, die sich entsprechend ihrer Neigung, Eignung<br />
und Leistung bilden wollen, aber denen die erfor<strong>der</strong>lichen finanziellen<br />
Mittel für Ausbildung und Lebensunterhalt nicht selbst bzw.<br />
an<strong>der</strong>weitig zur Verfügung stehen. Einfacher ausgedrückt: Es geht<br />
darum, dass je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> studieren will und kann, nicht durch finanzielle Hürden daran<br />
gehin<strong>der</strong>t wird. Für Studenten wird die Ausbildungsför<strong>der</strong>ung normalerweise zu 50%<br />
als Zuschuss und zu 50% als unverzinsliches Darlehen gewährt.<br />
Wer bekommt BAföG?<br />
Im Sommersemester 2006 wurden von den eingeschriebenen deutschen Studenten knapp<br />
23,2% nach dem BAföG geför<strong>der</strong>t. Bis auf wenige Ausnahmen werden lediglich Deutsche<br />
geför<strong>der</strong>t, die bei Studienbeginn noch nicht 30 Jahre alt sind bzw. waren. Trifft das<br />
auf dich zu und du stellst einen Antrag auf Ausbildungsför<strong>der</strong>ung, wird als nächstes<br />
geprüft, ob du selbst, dein Ehepartner und/o<strong>der</strong> deine Eltern die erfor<strong>der</strong>lichen Mittel<br />
aufbringen können.<br />
Wie bekommt man BAföG?<br />
Um Ausbildungsför<strong>der</strong>ung zu bekommen, musst du zunächst einen Antrag stellen. In<br />
<strong>Freiberg</strong> machst du das beim Amt für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung beim Studentenwerk (siehe<br />
Seite 115). Dort kannst du dir auch alle benötigten Formblätter besorgen. Diese findest<br />
55
6. Was du als Student zum Leben brauchst<br />
du in einem großen Zettelkasten. Es gibt eine fertige Zusammenstellung von Formblättern,<br />
die man für einen Erstantrag o<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>holungsantrag braucht. Du kannst dir<br />
die Formblätter aber auch online besorgen 8 , gleich am Rechner ausfüllen und dann<br />
ausdrucken.<br />
Für einen Erstantrag benötigst du die folgenden Formblätter:<br />
Formblatt 1:<br />
Da kommen deine persönliche Angaben rein. Bitte bekomm keinen Schreck, weil es vier<br />
Seiten sind, die meisten Fel<strong>der</strong> bleiben bei vielen Studenten leer. Alle Angaben beziehen<br />
sich hier auf den Bewilligungszeitraum (BWZ), das sind für gewöhnlich zwei Semester.<br />
Dazu gibt es noch vier Seiten Erläuterungen.<br />
Achtung: Im Formblatt 1 wird auch dein Vermögen abgefragt. Sollte dies über 5.200<br />
Euro betragen, so min<strong>der</strong>t das deine För<strong>der</strong>ungssumme. Du solltest hier unbedingt<br />
wahrheitsgemäße Aussagen machen, da seit 2001 ein Datenabgleich mit dem Bundesministerium<br />
für Finanzen, welches die Höhe <strong>der</strong> Freistellungsanträge weiterleitet, stattfindet.<br />
Wer bei diesem Abgleich auffällig wird und tatsächlich ein bis dahin verschwiegenes<br />
Vermögen von mehr als 5.200 Euro hat, muss einen entsprechenden Betrag <strong>der</strong><br />
geleisteten För<strong>der</strong>summen zurückzahlen und außerdem mit einem Bußgeld rechnen. In<br />
beson<strong>der</strong>s extremen Fällen wird auch Strafanzeige wegen Sozialbetrugs gestellt.<br />
Anlage zum Formblatt 1: Hier wirst du nach deinem bisherigen schulischen und<br />
beruflichen Werdegang gefragt.<br />
Formblatt 3:<br />
Dieses muss jeweils von beiden Elternteilen sowie gegebenenfalls von deinem Ehepartner<br />
ausgefüllt werden, wobei sich die Angaben für die Einkommen jeweils auf das vorletzte<br />
Kalen<strong>der</strong>jahr vor dem BWZ beziehen. Wenn du also ab Oktober 2007 BAföG bekommen<br />
willst, wäre das 2005.<br />
Dazu kommt dann noch deine Immatrikulationsbescheinigung und Nachweise über die<br />
Einkommen (Steuerbescheide von deinen/m Eltern/Ehepartner). Wenn dem Amt noch<br />
Angaben o<strong>der</strong> Nachweise fehlen, bekommst du einen Brief mit einer Übersicht, was du<br />
alles nachreichen musst.<br />
Ganz wichtig ist, dass du deinen Antrag möglichst bald abgibst. Wenn du bereits für<br />
Oktober Geld haben willst, muss dein Antrag (formlos o<strong>der</strong> zumindest Formblatt 1)<br />
spätestens am 31. Oktober beim Amt für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung eingegangen sein. Wenn<br />
dein Antrag dann komplett ist, kann es noch ein wenig dauern, bis alles berechnet ist.<br />
Wenn nach 10 Wochen noch nichts gezahlt worden ist, kannst du beim Amt Zahlung<br />
unter Vorbehalt beantragen (max. 360 Euro monatlich, bis zu vier Monate lang).<br />
56<br />
8 www.bafoeg.bmbf.de/antrag_formulare.php
Finanzielles<br />
Achtung: Dies gilt nur für den Erstantrag. Ansonsten gibt es bei Verzögerung <strong>der</strong> Auszahlung<br />
die Möglichkeit, kurzfristig ein zinsloses Darlehen vom Studentenwerk zu erhalten.<br />
Wie viel BAföG bekommt man?<br />
Wie viel BAföG du genau bekommst, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.<br />
Zunächst ist dein Bedarf wichtig. Der richtet sich danach, ob du zu Hause wohnst o<strong>der</strong><br />
einen eigenen Haushalt führst, wie hoch deine Miete ist und ob du eventuell Krankenund<br />
Pflegeversicherung zahlen musst. Der maximale Bedarfssatz beträgt zur Zeit 585<br />
Euro. Dann wird berechnet, wieviel Geld dir durch Unterhalt und eigenes Vermögen<br />
monatlich zur Verfügung steht. Die Differenz ist dann die Summe, die du jeden Monat<br />
auf dein Konto überwiesen bekommst.<br />
Wie lange bekommt man BAföG?<br />
Für gewöhnlich wird Ausbildungsför<strong>der</strong>ung nur bis zum Ende <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungshöchstdauer<br />
(FHD) geleistet, die <strong>der</strong> Regelstudienzeit deines Studienganges an deiner Hochschule<br />
entspricht. Es gibt allerdings die Möglichkeit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung über die FHD hinaus, z.B.<br />
wegen Krankheit, Schwangerschaft/Erziehung von Kin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Mitarbeit in Gremien<br />
<strong>der</strong> Hochschule. Mit denselben Gründen kannst du eine Verschiebung des Leistungsnachweises,<br />
<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Zwischenprüfung fällig wird, beantragen. Welche Leistungen<br />
du dafür brauchst, legt deine Studienkommission fest. Im Zweifelsfall fragst du am besten<br />
dort mal nach, wenn du befürchtest den Leistungsnachweis nicht zu erhalten. Solltest<br />
du deinen Leistungsnachweis nicht rechtzeitig bekommen, kann es eventuell nützlich<br />
sein, ein Urlaubssemester einzulegen. Lass dich dazu bitte vom StuRa o<strong>der</strong> vom Studentenwerk<br />
beraten. Wenn du für dein Studium doch etwas mehr Zeit brauchst, gibt<br />
es auch noch die Möglichkeit einer Studienabschlussför<strong>der</strong>ung (Bildungskredit). Diese<br />
erfolgt ausschließlich als verzinstes Darlehen, wobei du selbst eine Maximalhöhe festlegen<br />
kannst. Der Zinssatz ist übrigens weit niedriger als <strong>der</strong>, den Banken üblicherweise<br />
für Kredite verlangen.<br />
Was muss man zurückzahlen?<br />
Zurückzahlen musst du nur den Darlehensanteil (also im Regelfall 50%), allerdings<br />
maximal 10.000 Euro. Die erste Rate wird 5 Jahre nach För<strong>der</strong>ungshöchstdauer fällig.<br />
Ein halbes Jahr vorher bekommst du dafür einen Bescheid vom Bundesverwaltungsamt.<br />
Je nach deinem Einkommen werden die zu zahlenden Raten berechnet. Sollte dein<br />
Einkommen sehr niedrig sein, wirst du von <strong>der</strong> Rückzahlung freigestellt. Auch eine<br />
Stundung ist unter Umständen möglich. Solange du deine Raten immer rechtzeitig<br />
zahlst, werden auch keine Zinsen erhoben.<br />
Kann man auch BAföG bekommen, wenn man ins Ausland geht?<br />
Ja, und zwar eventuell auch dann, wenn du in Deutschland keines bekommt, weil z.B.<br />
deine Eltern »zu viel« verdienen. Denn im Ausland ist dein Bedarf höher (z.B. durch<br />
57
6. Was du als Student zum Leben brauchst<br />
Reisekosten, Auslandskrankenversicherung). Planst du ein Studium o<strong>der</strong> Praktikum im<br />
Ausland, dann informier dich bitte sehr zeitig über die Möglichkeiten einer Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />
und die dafür benötigten Unterlagen, damit du nicht erstmal monatelang ohne<br />
ausreichend Geld dastehst.<br />
Was muss man beachten, wenn man die Hochschule o<strong>der</strong> das Fach wechselt?<br />
Solltest du während deines Studiums feststellen, dass du doch etwas an<strong>der</strong>es studieren<br />
willst und nicht auf dein BAföG verzichten willst, musst du deinen Wechsel gut<br />
begründen. Wechselst du bis zum Anfang des 4. Semesters, reicht ein wichtiger Grund<br />
(z.B. Neigungswandel, Wandel <strong>der</strong> Weltanschauung, aber auch mangelnde intellektuelle<br />
Eignung), danach musst du schon einen unabweisbaren Grund (z.B. Unfähigkeit,<br />
ein Studium zu Ende zu führen wegen Krankheit o<strong>der</strong> Unfall) vorbringen. Auch dann,<br />
wenn du nur die Hochschule wechselst und dort das gleiche Fach weiterstudierst, kann<br />
es passieren, dass das Amt für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung dafür eine Begründung verlangt,<br />
wenn du an <strong>der</strong> neuen Hochschule in ein niedrigeres Fachsemester eingestuft wirst. Auch<br />
hier gilt: Lass dich möglichst frühzeitig beraten.<br />
Wo gibt es Antworten auf Fragen?<br />
Beratung bekommst du beim BAföG-Amt des Studentenwerkes (siehe Seite 115) und<br />
beim <strong>Studentenrat</strong> (siehe Seite 111).<br />
Stipendien<br />
Stipendien werden von verschiedenen Organisationen vergeben. Einige stehen Parteien<br />
nah, an<strong>der</strong>e sind in konfessioneller Trägerschaft. Auch Wirtschaftsverbände haben<br />
Stiftungen gegründet. Außerdem gibt es noch Stiftungen, für die du dich nicht selbst<br />
bewerben kannst, son<strong>der</strong>n vorgeschlagen werden musst (z.B. von einem Professor). Die<br />
finanzielle För<strong>der</strong>ung orientiert sich meist am BAföG-Satz und kann auch vom Einkommen<br />
<strong>der</strong> Eltern abhängen. Der Unterschied hier ist, dass bei einem Stipendium<br />
nichts zurückgezahlt werden muss. Oft gibt es zusätzlich ein monatliches Büchergeld.<br />
Eine zentrale Rolle spielt auch die ideelle För<strong>der</strong>ung. Das heißt meistens, dass z.B.<br />
Seminare o<strong>der</strong> Vorträge zu beson<strong>der</strong>en Themen angeboten werden. Oftmals wird eine<br />
regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt. Auch das Schreiben von Berichten über den<br />
eigenen Studienfortgang wird meist gefor<strong>der</strong>t.<br />
Voraussetzung für eine För<strong>der</strong>ung sind gewöhnlich überdurchschnittlich gute Noten,<br />
aber auch soziales und/o<strong>der</strong> politisches Engagement. Was genau im Einzelnen verlangt<br />
wird, hängt stark von <strong>der</strong> jeweiligen Stiftung ab. Falls du dich für ein Stipendium<br />
bewerben willst, wirf einen Blick auf die unten angegebenen Webseiten. Dort solltest<br />
du fündig werden in Bezug auf För<strong>der</strong>ungshöhe und -dauer. Auch Bewerbungsfristen<br />
und -bedingungen sind dort beschrieben.<br />
Weitere Informationen kannst du auf <strong>der</strong> Webseite <strong>der</strong> Uni 9 nachlesen.<br />
58<br />
9 www.tu-freiberg.de/zuv/vw/eps.html
Parteinahe Stiftungen<br />
• Konrad Adenauer Stiftung (CDU-nah): www.kas.de<br />
• Heinrich Böll Stiftung (Bündnis90/Die Grünen-nah): www.boell.de<br />
• Friedrich Ebert Stiftung (SPD-nah): www.fes.de<br />
• Bundesstiftung Rosa Luxemburg (PDS-nah): www.rosalux.de<br />
• Friedrich Naumann Stiftung (FDP-nah): www.fnst.de<br />
• Hanns Seidel Stiftung (CSU-nah): www.hss.de<br />
Konfessionelle Träger<br />
• Evangelisches Studienwerk e.V. www.evstudienwerk.de<br />
• Cusanuswerk (katholisch) www.cusanuswerk.de<br />
Wirtschaftsnahe Organisationen<br />
• Stiftung <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft www.sdw.org<br />
Stiftungen, bei denen keine Selbstbewerbung möglich ist<br />
• Studienstiftung des deutschen Volkes www.studienstiftung.de<br />
• Hans Boeckler Stiftung www.boeckler.de<br />
Finanzielles<br />
Neben diesen großen Organisationen gibt es noch Stipendien von lokalen Stiftungen<br />
und Berufsverbänden. Einige werden nur Studenten o<strong>der</strong> nur Absolventen gewährt.<br />
Am besten ist es, wenn du einen deiner Professoren fragst, ob es in deinem Fachbereich<br />
die Möglichkeit zur För<strong>der</strong>ung gibt.<br />
Darlehen<br />
Das Studentenwerk <strong>Freiberg</strong> betreibt eine Darlehenskasse. Diese soll Studierenden, die<br />
unverschuldet in eine vorübergehende Notlage (z.B. durch eine verspätete BAföG-<br />
Zahlung o<strong>der</strong> Energie-Jahresabrechnung) geraten sind, helfen zahlungsfähig zu bleiben.<br />
Das Darlehen ist jedoch nicht für Anschaffungen gedacht. Es beträgt in <strong>der</strong> Regel 400<br />
Euro, ist zinslos und innerhalb von neun Monaten zurückzuzahlen.<br />
Bei bestehen<strong>der</strong> Härtesituation ist ein schriftlicher Antrag unter Angabe <strong>der</strong> Gründe<br />
zu stellen. Über jeden Antrag wird dann individuell entschieden. Der Antrag ist in<br />
<strong>der</strong> Abteilung Soziale und kulturelle Dienstleistungen beim Abteilungsleiter Thomas<br />
Schmalz o<strong>der</strong> bei Elke Schenk einzureichen.<br />
Für soziale Zwecke vergibt auch <strong>der</strong> StuRa auf Antrag ein zinsloses Darlehen in Höhe<br />
von 150 Euro. Die Laufzeit beträgt zwei Monate, kann jedoch auf Antrag einmalig um 2<br />
Monate verlängert werden. Ansprechpartner beim <strong>Studentenrat</strong> (siehe Adressverzeichnis<br />
Seite 111) ist das Referat »Studentenwerk und Soziales« 10 .<br />
10 stuwe-soziales@stura.tu-freiberg.de<br />
59
6. Was du als Student zum Leben brauchst<br />
Sozialhilfe<br />
Studenten, die BAföG-Empfänger sind, keine Kin<strong>der</strong> haben und nicht bei den Eltern<br />
wohnen, haben keinen Anspruch auf Sozialhilfe o<strong>der</strong> ALG II. Grundsätzlich gelten bei<br />
<strong>der</strong> Sozialhilfe sehr strenge Einkommens- und Vermögensgrenzen, sie sind härter als bei<br />
<strong>der</strong> BAföG-Beantragung. Laut Sozialgesetzbuch sind alle Studenten, die dem Grunde<br />
nach för<strong>der</strong>ungsfähig im Sinne von BAföG sind, vom Erhalt <strong>der</strong> Sozialhilfe ausgeschlossen.<br />
Im Prinzip betrifft das jeden Studenten. Lediglich in beson<strong>der</strong>en Härtefällen kann<br />
Sozialhilfe gewährt werden. Beson<strong>der</strong>er Härtefall bedeutet, dass die Nichtgewährung<br />
<strong>der</strong> Hilfe zum Lebensunterhalt als beson<strong>der</strong>s hart und unzumutbar angesehen wird, wie<br />
es so schön im Amtsdeutsch heißt. Ein Härtefall liegt jedoch nicht vor, wenn ein Studium<br />
abgebrochen werden muss um für den Lebensunterhalt arbeiten zu gehen, wenn<br />
beim Abbruch des Studiums kein Arbeitsplatz zu finden ist o<strong>der</strong> wenn die För<strong>der</strong>ungshöchstdauer<br />
überschritten wurde. Sozialhilfe wird unter Umständen bei Behin<strong>der</strong>ung,<br />
Schwangerschaft o<strong>der</strong> (chronischer) Krankheit gewährt. Ein Behin<strong>der</strong>ter kann Sozialhilfe<br />
erhalten, wenn <strong>der</strong> Grad seiner Behin<strong>der</strong>ung eine Erwerbstätigkeit ausschließt und<br />
bei Abbruch des Studiums anzunehmen ist, dass er auf Dauer nicht für seinen Lebensunterhalt<br />
sorgen kann.<br />
Dieser Teil des Sozialrechts ist sehr umfassend und auch kompliziert. Eine individuelle<br />
Beratung ist hier durch nichts zu ersetzen. Das Sozialhilfegesetz geht immer von einer<br />
Einzelfallprüfung aus, deswegen lohnt sich unter Umständen eine Antragstellung. Die<br />
Kontaktdaten <strong>der</strong> Sozialberatung des StuWe findest du im Adressverzeichnis auf Seite<br />
114. Auch die Stadt <strong>Freiberg</strong> führt eine Allgemeine Sozialberatung durch (Seite 117).<br />
Wohngeld<br />
Als Student Wohngeld zu erhalten, ist eher die Ausnahme als die Regel, da das Wohngeldgesetz<br />
Studenten grundsätzlich vom Wohngeld ausschließt, wenn sie »dem Grunde<br />
nach« BAföG-för<strong>der</strong>ungsfähig sind. Das heißt, wenn du BAföG erhälst, bekommst du<br />
kein Wohngeld. Aber auch wenn dein BAföG-Antrag abgelehnt wurde, weil z.B. das<br />
Einkommen deiner Eltern die Einkommensgrenzen übersteigt, bekommst du kein Wohngeld,<br />
da du bzw. die Art deiner Ausbildung im Prinzip för<strong>der</strong>ungsfähig ist.<br />
Eine Chance auf Wohngeld besteht nur, wenn dein Studium nicht för<strong>der</strong>fähig ist, wenn<br />
du z.B. im Zweitstudium studierst o<strong>der</strong> zu alt bist (es gibt noch an<strong>der</strong>e Ausnahmen,<br />
die hier aber nicht alle genannt werden können). Auch wenn du mit einem nichtstudierenden<br />
Ehepartner o<strong>der</strong> gemeinsamen Kin<strong>der</strong>n zusammenlebst, und jemand von ihnen<br />
Wohngeld erhält, hast du eventuell Anspruch auf Wohngeld.<br />
Du kannst dich dazu in <strong>der</strong> Abteilung Soziale und kulturelle Dienstleistungen des Studentenwerks<br />
(siehe Adressverzeichnis Seite 114), bei <strong>der</strong> Allgemeinen Sozialberatung<br />
<strong>der</strong> Stadt o<strong>der</strong> direkt bei <strong>der</strong> Wohngeldstelle (Seite 117) beraten lassen.<br />
60
Versicherungen<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzielles<br />
Zur Einschreibung und für die Rückmeldung zum neuen Semester<br />
benötigt die Hochschule eine Bescheinigung <strong>der</strong> Krankenkasse. Studenten<br />
sind bis zum 25. Geburtstag bei den Eltern beitragsfrei mitversichert<br />
(bei geleistetem Wehr- o<strong>der</strong> Zivildienst verlängert sich<br />
die Mitversicherung um die geleistete Dienstzeit). Danach ist eine<br />
eigene Krankenversicherung bei einer Krankenkasse freier Wahl<br />
abzuschließen. Für Studierende, die nicht mehr familienversichert<br />
sind, gibt es bei den gesetzlichen Krankenkassen einen speziellen Studententarif, <strong>der</strong><br />
bei allen Krankenkassen 46,60 Euro plus 7,92 Euro für die Pflegeversicherung kostet.<br />
Da <strong>der</strong> Beitrag für alle Kassen gleich ist, kann man sich getrost die Kasse mit den besten<br />
Leistungen aussuchen. Bei eigener Krankenversicherung bekommen Studierende,<br />
die Ausbildungsför<strong>der</strong>ung nach dem BAföG erhalten, 47,00 Euro angerechnet. Für eine<br />
eigene Pflegeversicherung werden 8,00 Euro angerechnet. Eine Bescheinigung <strong>der</strong> zuständigen<br />
Krankenkasse ist dem BAföG-Amt vorzulegen. Ausländische Studenten, die<br />
in studienvorbereitende Kurse am Studienkolleg eingeschrieben sind, müssen sich für<br />
die Zeit des Kursbesuches privat krankenversichern. Erst mit Beginn des Fachstudiums<br />
ist die Versicherung in einer gesetzlichen Krankenkasse möglich.<br />
Unfallversicherung<br />
Studenten <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> sind während aller Tätigkeiten, die im Zusammenhang<br />
mit dem Studium stehen (auch Wege zum Studienort und Sportveranstaltungen),<br />
über die Unfallkasse Sachsen versichert. Der Unfall ist unverzüglich dem<br />
Institut, <strong>der</strong> Fakultät bzw. dem Studentenbüro zu melden, und es ist eine Unfallanzeige<br />
an die Unfallkasse Sachsen zu tätigen.<br />
Freizeit-Unfallversicherung<br />
Das Studentenwerk <strong>Freiberg</strong> hat für die Studenten <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> eine<br />
weltweite Freizeitunfallversicherung abgeschlossen. Nähere Infos erhält man beim<br />
Studentenwerk (siehe Adressverzeichnis auf Seite 114).<br />
Haftpflicht<br />
Eine Haftpflichtversicherung ist immer dann nützlich, wenn man selbst einen Schaden<br />
verursacht hat und dafür gerade stehen muss. Glücklicherweise ist man aber bis zum<br />
Alter von 25 Jahren über seine Eltern mitversichert, sofern diese natürlich eine solche<br />
abgeschlossen haben.<br />
Hausrat<br />
Auch die Hausratversicherung <strong>der</strong> Eltern kann für dich gelten, wenn du deinen Erstwohnsitz<br />
und damit deinen Lebensmittelpunkt immer noch bei ihnen hast. Dann gilt<br />
61
6. Was du als Student zum Leben brauchst<br />
dein Wohnheim- o<strong>der</strong> WG-Zimmer als Zweitwohnsitz und ist bei ihnen mitversichert.<br />
Wenn das nicht <strong>der</strong> Fall ist, das heißt, wenn du deinen Erstwohnsitz auf <strong>Freiberg</strong> umgemeldet<br />
hast, dann musst du selbst eine Hausratsversicherung abschließen, wenn dir dein<br />
Hab und Gut so wertvoll erscheint. Allerdings solltest du darauf achten, ob dein Fahrrad<br />
mit inbegriffen ist o<strong>der</strong> eine spezielle Fahrradversicherung notwendig ist. Fahrrä<strong>der</strong><br />
sind ein beson<strong>der</strong>s begehrtes Diebesgut und daher oft ausgenommen.<br />
Berufsunfähigkeit/Lebensversicherung<br />
Bereits während des Studiums kann und sollte man sich Gedanken über seine berufliche<br />
Zukunft und damit auch seine finanzielle und versicherungstechnische Absicherung<br />
machen. Allerdings kann dir dieses Heft hier eine Beratung durch versierte Versicherungskaufleute<br />
nicht ersetzen. In diesem Fall solltest du dich fachkundig von einem<br />
Versicherungsmakler beraten lassen.<br />
62
Neu in <strong>Freiberg</strong>? 7
7. Neu in <strong>Freiberg</strong>?<br />
<strong>Freiberg</strong>s Geschichte<br />
Die Ursprünge <strong>der</strong> Stadt <strong>Freiberg</strong> liegen zwischen Striegis und Mulde in <strong>der</strong> kleinen<br />
Ortschaft Christiansdorf. Um 1160 siedelten sich hier unter Otto von Wettin fränkische<br />
Bauern an. Nach dem ersten Silberfund im Jahre 1168 zogen Bergleute, vor allem aus<br />
dem Harz, in die Region und erbauten ihre Hütten in Dorfnähe. Diese Bergmannssiedlung<br />
wuchs durch das Ausrufen <strong>der</strong> »Bergfreiheit«, wodurch je<strong>der</strong>mann frei suchen und<br />
nach Entrichtung von För<strong>der</strong>abgaben schürfen durfte.<br />
In den 80er Jahren des 12. Jahrhun<strong>der</strong>ts erhielt <strong>der</strong> Ort das Stadtrecht. Die erste urkundliche<br />
Erwähnung des Names »<strong>Freiberg</strong>« erfolgte etwa 60 Jahre früher.<br />
Durch den regen Bergbau kam <strong>Freiberg</strong> zu schneller Blüte, die sich künstlerisch in <strong>der</strong><br />
Triumphkreuzgruppe und <strong>der</strong> Goldenen Pforte des Doms äußerten. Schon um 1300 zählte<br />
die Stadt etwa 5.500 Einwohner, womit sie die bedeutendste <strong>der</strong> Mark Meißen war.<br />
Der Aufschwung, nicht nur im Bergbau, son<strong>der</strong>n auch im Handel hielt bis Ende des 14.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts an. Zu dieser Zeit erschöpften sich die Erzvorkommen an <strong>der</strong> Oberfläche<br />
und es war aus technischen Gründen nicht möglich in tieferen Bereichen abzubauen. In<br />
den folgenden Jahren verarmten die Bergleute, Pestepidemien und mehrere verheerende<br />
Stadtbrände taten ihr Übriges. Nach 1500 – bis zum 30jährigen Krieg – kam es zu einem<br />
erneuten Aufschwung. Der Bergbau konnte durch neue Techniken und Wasserkünste in<br />
die Tiefe getrieben werden. Eine weitere Blüte folgte, die ihren kulturellen Ausdruck<br />
in den Häusern am Obermarkt und <strong>der</strong> Tulpenkanzel im Dom fand. In diese Zeit ist<br />
auch <strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> Montanwissenschaften anzusiedeln. Dr. Ulrich Rülein von Calw<br />
(Stadtphysikus und späterer Bürgermeister) veröffentlicht um 1500 das erste deutschsprachige<br />
Bergbaulehrbuch mit dem Titel »Ein wohlgeordnetes und nützlich Büchlein,<br />
wie man Bergbau suchen und erfinden soll von allerlei Metallen«.<br />
Zur weiteren För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> bergbaulichen Wissenschaften in <strong>Freiberg</strong> wurde 1702 vom<br />
Oberbergamt eine Stipendienkasse eingerichtet. Schüler aus ganz Europa kamen zum<br />
Studieren in die Stadt. Im Jahre 1765 begründete sich aus <strong>der</strong> Stipendienkasse die erste<br />
montanwissenschaftliche Hochschule, die <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong>. Aus ihr gingen später<br />
Persönlichkeiten wie Alexan<strong>der</strong> von Humboldt, Friedrich von Hardenberg (Novalis) und<br />
Theodor Körner hervor. Nicht von <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> aber vielleicht <strong>der</strong> berühmteste<br />
<strong>Freiberg</strong>er ist Gottfried Silbermann, <strong>der</strong> hier seine weltbekannten Orgeln baute.<br />
Ab 1871 begann die Abwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bergleute, da mit <strong>der</strong> Währungsumstellung auf<br />
Goldmünzen <strong>der</strong> Haupterwerbszweig wegfiel. Nach einer Übergangsperiode zur Ansiedlung<br />
neuer Industrien fuhr man 1913 vorerst die letzte Schicht. 1937 wurde <strong>der</strong> Bergbau<br />
noch einmal wie<strong>der</strong>belebt. Jetzt waren die Erze Blei und Zink das Ziel <strong>der</strong> Arbeit. Diese<br />
letzte Periode endete im Jahr 1969 in Abbautiefen von über 600m.<br />
Heute hat <strong>Freiberg</strong> etwa 42.000 Einwohner. Dies ist seit 1950 die geringste Zahl an<br />
Einwohnern. Weitere Information zur Stadt kann man auf <strong>der</strong> Seite www.freiberg.de<br />
nachlesen.<br />
64
Stadtrundgang durch <strong>Freiberg</strong><br />
Stadtrundgang durch <strong>Freiberg</strong><br />
Herzlich willkommen in <strong>der</strong> Berghauptstadt und dem Tor ins Erzgebirge. Seit vor über<br />
800 Jahren das erste Silber gefunden wurde, hat dieses Fleckchen Erde eine Menge<br />
erlebt. Davon erzählen noch heute viele große und kleine Zeugen. Die folgenden Zeilen<br />
wollen dich einladen, einen Blick in diese Geschichte zu werfen.<br />
Noch dabei? Gut, dann geht’s los.<br />
Obermarkt<br />
Start ist auf dem Obermarkt. Nicht zu übersehen<br />
ist die Bronzestatue auf dem Brunnen. Sie verkörpert<br />
den Markgrafen von Meißen – Otto von Wettin<br />
– so wie man sich im ausgehenden 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
einen Landesherren vorgestellt hat. Die<br />
Urkunde, die er in <strong>der</strong> einen Hand hält, soll die<br />
Gründungsurkunde <strong>der</strong> Stadt darstellen. Mit <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Hand trägt er ein Schwert, um zu verteidigen,<br />
was hier geschaffen wurde. Die Löwen wie<strong>der</strong>um<br />
halten zwei <strong>Freiberg</strong>er und zwei Meißner Wappen. Als guter <strong>Freiberg</strong>er Student<br />
sollte man nicht nur auf dem Löwen geritten sein, son<strong>der</strong>n sich das auch durch einen<br />
entsprechenden Strafzettel belegen lassen.<br />
Otto, den man später als Otto den Reichen bezeichnete, gilt als Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stadt.<br />
Während <strong>der</strong> erste Silberfund im Jahr 1168 belegt ist, gibt es für die Gründung <strong>Freiberg</strong>s<br />
keinen gesicherten Zeitpunkt. Da aber auch eine Stadt Geburtstag feiern möchte, hat<br />
man das Jahr 1186 festgelegt.<br />
Doch nun zu dem, was hier sonst noch so zu sehen ist. Das eindrucksvollste Gebäude<br />
auf dem Platz ist sicherlich das Rathaus. In seiner jetzigen Form ist es 1416 gebaut<br />
worden. Der Turm kam später hinzu und wurde erst 1618 fertig. Es gab allerdings noch<br />
viele Um- und Ausbauten. Die letzte Än<strong>der</strong>ung ist das zur 800-Jahrfeier eingebaute<br />
Glockenspiel aus Meißner Porzellan, das jeden Tag um 11.15 Uhr und um 16.15 Uhr<br />
den »Steiger« spielt.<br />
Links oben am Erker kann man einen Kopf erkennen, <strong>der</strong> auf einen größeren dunklen<br />
Stein auf dem Platz schaut. Das ist die Stelle, wo eben dieser Kopf fiel. Er gehörte<br />
dem Ritter Kunz von Kauffungen, <strong>der</strong> die Prinzen Ernst und Albrecht in <strong>der</strong> Nacht<br />
vom 7. zum 8. Juli 1455 aus dem Altenburger Schloss entführt hatte – mit erwähntem<br />
negativen Ausgang. Verbrechen lohnt sich also nicht.<br />
Für Gesellen auf <strong>der</strong> Walz war noch ein weiteres Zeichen von Bedeutung: An <strong>der</strong> rechten<br />
Hausecke befinden sich drei Kreuze, zwei davon mit Silbererz. Wer diese kannte, bewies<br />
damit, dass er in <strong>Freiberg</strong> gewesen war.<br />
Lässt man den Blick einmal schweifen, so fallen einem die Patrizierhäuser auf. Gebaut<br />
nach dem Stadtbrand 1484 zeugen sie vom enormen Reichtum, den <strong>der</strong> Bergbau <strong>der</strong><br />
65
7. Neu in <strong>Freiberg</strong>?<br />
Stadt in dieser Zeit einbrachte. Jede Fassade ist einzigartig und die hohen Dächer boten<br />
als Speicher, oft mit Kran ausgestattet, viel Platz für Waren. In fast jedem dieser Häuser<br />
hat <strong>der</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e bedeutende Mann gewohnt o<strong>der</strong> zumindest übernachtet, was<br />
man an den angebrachten Tafeln nachlesen kann. Zwei davon möchte ich herausgreifen.<br />
Die Nr. 4 (Edeka) ist nicht nur ein hübsches Kaufmannshaus im Stile des Frühbarocks,<br />
son<strong>der</strong>n beherbergte auch einen bedeutenden Mann <strong>der</strong> europäischen Geschichte. Am<br />
16. Mai 1812 war Napoleon zu Gast. Ihm zu Ehren fand eine Bergparade statt, an<br />
<strong>der</strong> <strong>der</strong> kriegserfahrene Franzose jedoch wenig Gefallen fand. Er hielt die Bergleute in<br />
Paradeuniform für die Bürgerwehr und verließ <strong>Freiberg</strong> fluchtartig. Ob diese wirklich<br />
wie Armisten aussehen, kannst du bei zwei Veranstaltungen im Jahr selbst beurteilen:<br />
Bei <strong>der</strong> Bergparade am Samstag vor dem zweiten Advent und beim Abschluss des<br />
Bergstadtfestes am letzten Sonntag im Juni. Die Uniformen sind zwar neuer, sehen<br />
aber noch genau so aus wie damals.<br />
Die Nr. 10, an <strong>der</strong> Ecke zum Kirchgäßchen, ist einerseits das einzige im Stil <strong>der</strong> »Görlitzer<br />
Renaissance« gebaute Haus in <strong>Freiberg</strong>, an<strong>der</strong>erseits das ehemalige Wohnhaus<br />
des Oberberghauptmannes Hans Carl von Carlowitz. Heute hört man viel über die<br />
Nachhaltigkeit. Der erste, <strong>der</strong> es die Worte zu Papier brachte, war von Carlowitz. Im<br />
Buch »Silvicultura oeconomica o<strong>der</strong> Hauswirtschaftliche Nachricht und naturgemäße<br />
Anweisung zur wilden Baumzucht« taucht die nachhaltige Baumwirtschaft erstmalig<br />
auf.<br />
Petriplatz<br />
Geht man gleich daneben das Kirchgäßchen hinauf,<br />
kommt man zur Petrikirche. Seit ca. 1185<br />
steht sie auf dem höchsten Punkt <strong>der</strong> Altstadt –<br />
eine Turmbesteigung ist also ein absolutes Muss.<br />
Der Blick über die Stadt ist nicht nur faszinierend,<br />
son<strong>der</strong>n legt auch die neben dem Gottesdienst<br />
auszuführenden weltlichen Aufgaben dieser<br />
Kirche nahe: Der Türmer war »nebenbei« für den<br />
Feueralarm zuständig. Und wenn es nicht brannte,<br />
rief die Glocke die Bergleute zur Schicht. Nach<br />
einer Anweisung von 1574 weckte die Glocke bereits um 3 Uhr morgens, um dann<br />
insgesamt 6-mal über den Tag verteilt den Beginn <strong>der</strong> Arbeit anzuzeigen.<br />
Hinter <strong>der</strong> Petrikirche biegen wir rechts ab und bewegen uns in Richtung Waisenhausstraße.<br />
Als erstes fällt das Eckhaus auf, es beherbergt das Antikcafé, nach meiner<br />
Kenntnis das einzige Café in <strong>Freiberg</strong>, das auch später am Abend noch Gäste empfängt.<br />
Waisenhausstraße<br />
Das Haus gegenüber – Waisenhausstraße 10 – in dem sich das heutige Naturkundemuseum<br />
befindet, hat eine Menge zu erzählen. Ursprünglich war es Professor Gellerts<br />
66
Stadtrundgang durch <strong>Freiberg</strong><br />
Wohnhaus und Labor, nach seinem Tod wurde es als Treffpunkt <strong>der</strong> Freimaurerloge<br />
genutzt. Ihr gehörten viele Professoren an, so Abraham Gottlob Werner o<strong>der</strong> August<br />
Wilhelm Lampadius. Sie trafen sich hier bis zur Machtergreifung <strong>der</strong> Nationalsozialisten<br />
und unterhielten eine Sonntagsschule zur Weiterbildung. Nach kurzer Nutzung als<br />
NS-Dienststelle wurde es seiner heutigen Bestimmung zugeführt.<br />
Im jetzigen »Hotel am Obermarkt« (Nr. 2) war das <strong>Freiberg</strong>er Waisenhaus, Namensgeber<br />
für die Straße, sowie die Knabenschule untergebracht. Wie<strong>der</strong> am Obermarkt<br />
angekommen soll noch auf den Obermarkt Nr. 16 hingewiesen werden. Dieses ehemals<br />
als Repräsentations- und Kaufhaus an <strong>der</strong> Ecke zur Kaufhausgasse errichtete Gebäude<br />
diente im Laufe <strong>der</strong> Zeit als Ausschank, sowie als Theater- und Konzertbühne. Heute<br />
beherbergt es den Ratskeller sowie, wichtig für alle Leseratten, die Stadtbibliothek.<br />
Petersstraße<br />
Wir gehen aber rechts über den Obermarkt und<br />
steuern direkt auf die Petersstraße zu. Das Eckhaus<br />
sticht sofort ins Auge. Ein Café im Wiener<br />
Kaffeehausstil – das Café Hartmann. Der Unterschied<br />
zu denen in <strong>der</strong> südlicher gelegenen Innenstadt<br />
liegt darin, dass das hiesige (seit 1920) ein<br />
Nichtrauchercafé ist. Außerdem wird hier die Tradition<br />
des »<strong>Freiberg</strong>er Bauerhasen« weitergeführt.<br />
Ein Gebäck mit über 700 Jahre Geschichte. Kredenzt<br />
wurde er aus – sagen wir mal – Hunger, da<br />
man während <strong>der</strong> Fastenzeit kein Fleisch essen durfte. So hat <strong>der</strong> Koch namens Bauer<br />
eben einen aus Teig gebacken. Zugetragen hat sich das an <strong>der</strong> Festtafel von Markgraf<br />
Friedrich, <strong>der</strong> unbedingt einen Hasen essen wollte, dabei aber vergaß, daß er hohen<br />
kirchlichen Besuch zum Essen hatte...<br />
Nächstes markantes Haus ist die Petersstraße 5 – o<strong>der</strong> einfacher – die Alte Mensa. Früher,<br />
wie <strong>der</strong> Name schon sagt die Mensa <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong>, dann ein Hotel, beherbergt<br />
es jetzt Tagungsräume <strong>der</strong> Uni, das BAföG-Amt und den Studentenclub »Alte Mensa<br />
e.V.«. Im Keller geht es »Zum Teufel« und auf ebener Erde finden ab und an Fachschaftsabende<br />
und an<strong>der</strong>e kulturelle Highlights statt. Wer das vergisst o<strong>der</strong> verpasst,<br />
ist selber schuld.<br />
Weiter geradeaus, kommen wir zum Fortunabrunnen. Seit 1986 sind in ihm berühmte<br />
<strong>Freiberg</strong>er verewigt. So <strong>der</strong> Orgelbaumeister Gottfried Silbermann mit Pfeifen und Manual<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geologe Abraham Gottlob Werner mit Mineralien. In Bergmannsuniform<br />
ist Oberberghauptmann S.A.W. von Her<strong>der</strong> zu erkennen, aber auch Clemens Winkler<br />
ist dargestellt.<br />
Vorbei am Haus <strong>der</strong> ehemaligen Glockengießerei Hilliger (Nr. 40) und dem »Deutschen<br />
Haus« (Nr. 42) fällt bei Nr. 46 eine Gedenktafel ins Auge. Seit 1529 stehen dort die<br />
Einsetzungsworte für das heilige Abendmahl, bzw. die Anfangsbuchstaben davon: »Verbum<br />
Domini Manet In Eternum (Gottes Wort bleibet in Ewigkeit) Vnser Herr Jesus<br />
67
7. Neu in <strong>Freiberg</strong>?<br />
Christus In Der Nacht Da Er Verraten Ward...« Die Unterscheidung von U, V, W o<strong>der</strong><br />
P und B haben schon zu <strong>der</strong> Zeit nicht funktioniert und das hat sich auch bis heute nicht<br />
geän<strong>der</strong>t (wie nicht zu überhören ist). Am Ende <strong>der</strong> Petersstraße stand eines <strong>der</strong> fünf<br />
Stadttore von <strong>Freiberg</strong>. Auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden Straßenseite steht das Schwedendenkmal.<br />
Es wurde 1844 aufgestellt und erinnert an die erfolgreiche Verteidigung <strong>der</strong><br />
Stadt. Dargestellt sind <strong>der</strong> Bürger, <strong>der</strong> Soldat und <strong>der</strong> Bergmann. Letzterer versteckt<br />
eine Nachricht unter seinem Kittel.<br />
Albertpark<br />
Der Park, in dem das Schwedendenkmal steht, ist <strong>der</strong> »Albertpark«. Blickt man weiter<br />
vor die Tore <strong>der</strong> Stadt, sieht man das mo<strong>der</strong>ne Gebäude des Johannisbades (einfach<br />
quer durch den Park und an <strong>der</strong> kleinen Fußgängerampel die Straße hoch), weiter rechts<br />
einen <strong>der</strong> Kreuzteiche.<br />
Brauhof<br />
Um den Rundgang fortzuführen, geht’s auf <strong>der</strong> Stadtseite <strong>der</strong> Straße an <strong>der</strong> Apotheke<br />
weiter. Rechter Hand steht das »kleine Kaufland« 1 in seiner vollen Pracht und daneben<br />
die Gaststätte Brauhof. Bevor das Kaufland seine ersten Besucher anlockte, wurde<br />
hier am ältesten Brauereistandort Sachsens das »<strong>Freiberg</strong>er« gebraut. Ob es das Beste<br />
ist, darüber lässt sich streiten, aber die verbrauchten Mengen sprechen dafür – zur<br />
Hochzeit von Georg dem Bärtigen wurden nicht weniger als 400 Fass getrunken – bei<br />
studentischen Veranstaltungen bislang meist doch nicht ganz so viel. Zwischenfrage,<br />
denn »Soviel Zeit muß sein«: Wie steht’s mit dem Durst?<br />
Fischerstraße<br />
Falls du jetzt weiter am Stadtrundgang teilnimmst, geht’s links in die Fischerstraße. Zu<br />
DDR-Zeiten hieß sie Lomonossowstraße, nach dem Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Moskauer Universität.<br />
Michail W. Lomonossow arbeitete zusammen mir Bergrat Henkel in dessen Labor in<br />
<strong>der</strong> Fischergasse 41. Lomonossows Abreise aus <strong>Freiberg</strong> war allerdings etwas überstürzt.<br />
Man munkelt, dass es etwas mit dem weiblichen Geschlecht zu tun hätte...<br />
Bei Haus Nr. 6 fällt auf, dass dort trotz Straßenbeleuchtung eine Laterne angebracht ist.<br />
Diese ist eine Nachbildung <strong>der</strong> von 1811, die die erste Gaslaterne in Kontinentaleuropa<br />
war. Konstruiert hat sie <strong>der</strong> Herr Lampadius, <strong>der</strong> hier wohnte. Der <strong>Freiberg</strong>er Professor<br />
für Chemie und Hüttenkunde hat außerdem noch den Schwefelkohlenstoff entdeckt und<br />
mit dem Einrichten des Labors an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> eines <strong>der</strong> ersten Hochschullabore<br />
<strong>der</strong> Welt ausgestattet, welches zur Ausbildung <strong>der</strong> Studenten genutzt wurde.<br />
68<br />
1 Das »große Kaufland« befindet sich Am Häuersteig
Korngasse<br />
Stadtrundgang durch <strong>Freiberg</strong><br />
Jetzt geht’s nach rechts durch die Korngasse. Das letzte Haus auf <strong>der</strong> rechten Seite ist<br />
das Kornhaus. Es gehört zu den ältesten Gebäuden <strong>der</strong> Stadt und beherbergte neben<br />
dem namensgebenden Kornspeicher unter an<strong>der</strong>em die Reithalle <strong>der</strong> Garnison. Neben<br />
dem Kornhaus steht ein Gedenkstein aus Porphyrtuff. Er erinnert an eine Demo mit<br />
Schießerei vom 27. Oktober 1923, nach welcher <strong>der</strong> »Platz <strong>der</strong> Oktoberopfer« benannt<br />
ist.<br />
Erbische Straße<br />
Der nächste Punkt bei unserem Rundgang ist die<br />
Erbische Straße am unteren Ende des Platzes. Hier<br />
stand nicht nur bis 1846 das Haupttor <strong>der</strong> Stadt,<br />
son<strong>der</strong>n hier ist auch <strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> »Einkaufsmeile«.<br />
Im Haus Nr. 3 – seit 1678 ein Gasthaus<br />
– wohnte <strong>der</strong> 14-jährige Carl Maria von Weber<br />
mit seinem Vater, während seines längeren Urlaubs.<br />
Aus lauter Schaffensdrang (o<strong>der</strong> Langeweile?)<br />
schrieb er hier seine erste Oper, die in <strong>Freiberg</strong><br />
auch uraufgeführt wurde. Allerdings ein Flop.<br />
Ein paar Meter weiter, hinter dem Rathaus, neben <strong>der</strong> Touri-Info, steht ein Bergmann<br />
aus Stein. Er wurde hier aufgestellt, als <strong>der</strong> Bergbau im <strong>Freiberg</strong>er Revier 1913 zum<br />
ersten Mal stillgelegt wurde. Gegenüber am linken Eckhaus fällt eine gotische Figur<br />
auf <strong>der</strong> Hausecke auf. Diese stellt Anna (die große Person), Maria (auf ihrem rechten<br />
Arm) und Jesus (auf ihrem linken Arm) dar. Während hier nur die Kopie bestaunt wird,<br />
hängt – zwecks Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen – das Original des unbekannten<br />
Künstlers in <strong>der</strong> Annenkapelle.<br />
Burgstraße<br />
Weiter geht’s geradeaus auf <strong>der</strong> Burgstraße. An <strong>der</strong> Kreuzung<br />
sticht <strong>der</strong> große Renaissance-Erker ins Auge. Das Haus zählte<br />
schon während seiner Entstehungszeit 1616-1618 zu den imposantesten<br />
<strong>der</strong> Stadt. Diagonal gegenüber, in <strong>der</strong> Weingasse 2,<br />
hat bis Februar 1792 <strong>der</strong> Student mit <strong>der</strong> Matrikelnummer 357<br />
– Alexan<strong>der</strong> von Humboldt – in <strong>Freiberg</strong> gewohnt und studiert.<br />
Er war viel unterwegs, unter an<strong>der</strong>em in Mittel- und Südamerika,<br />
um die Theorien seines Professors Werner zu bestätigen.<br />
Man stritt sich damals um die Entstehung des Basalts, ob <strong>der</strong><br />
nun aus dem Meer (=neptunistisch) o<strong>der</strong> aus Vulkanen (=plutonistisch)<br />
entstanden ist.<br />
Wenn du in <strong>der</strong> Burgstraße weiterläufst, kannst du an manchen Häusern Haken sehen.<br />
Das sind die »Ruinen« <strong>der</strong> Straßenbahn, die es einmal in <strong>Freiberg</strong> gab.<br />
69
7. Neu in <strong>Freiberg</strong>?<br />
Auch kommst du am Haus Nr. 9 vorbei. Es gehörte dem Berghauptmann von Charpentier.<br />
Von 1797 bis 1799 wohnte hier die Verlobte von Friedrich Freiherr von Hardenberg.<br />
Sie war eine Tochter von Charpentier. Besser bekannt ist Hardenberg allerdings unter<br />
dem in <strong>Freiberg</strong> entstandenen Namen Novalis (<strong>der</strong> Neuland Bestellende). Da er viel<br />
von dem hier Erlebten in seinen Werken verarbeitete, ist <strong>Freiberg</strong> Exkursionsziel mancher<br />
Germanistikstudenten. Die blaue Blume – das auf ihn zurückgehende Symbol <strong>der</strong><br />
Romantik – ist aber nur noch als Namensgeber für ein Hotel zu finden.<br />
In <strong>der</strong> Nr. 21 hatte Kunstmeister Christian Friedrich Brendel seine Wohnstätte. Dass<br />
Kunst von Können kommt, hat er eindrucksvoll bewiesen: Er baute Wassersäulenmaschinen,<br />
mit denen Gruben entwässert wurden, die erste sächsische Dampfmaschine, und<br />
entwarf ein Gebläse, um frische Luft in die Grube zu beför<strong>der</strong>n. Dieses Schwarzenberggebläse<br />
kann man auf <strong>der</strong> »Alten Elisabeth« – eine <strong>der</strong> noch erhaltenen Tagesanlagen<br />
des <strong>Freiberg</strong>er Bergbaus und Teil <strong>der</strong> Universtät – bestaunen.<br />
Prüferstraße<br />
Jetzt geht es links ab, in die Prüferstraße. In dem Gebäude linker Hand ist das Medienzentrum<br />
<strong>der</strong> Uni. Hier gibt’s nicht nur supergünstige Kopien, son<strong>der</strong>n auch Beamer zum<br />
Ausleihen für Referate, und ähnliches. Auf <strong>der</strong> rechten Straßenseite fällt eine Lücke in<br />
<strong>der</strong> Bebauung auf, die als Parkplatz genutzt wird. Der war natürlich nicht immer da. An<br />
dieser Stelle befand sich ein Teil <strong>der</strong> Gebäude, die von den Domenikanern als Wirkstätte<br />
genutzt wurde und wohl bald zusammen mit den an<strong>der</strong>en Häusern des Komplexes<br />
als Parkhaus enden. <strong>Freiberg</strong> hatte drei Klöster. Wer <strong>der</strong> Meinung ist, Glaube und Naturwissenschaft<br />
schließen sich aus, dem sei gesagt, dass <strong>der</strong> Lesemeister des Klosters,<br />
Dietrich von <strong>Freiberg</strong>, die erste Theorie über die Entstehung des Regenbogens entwickelte.<br />
Aber auch die Versversion von »Tristan und Isolde« wurde hier vervollständigt.<br />
Nonnengasse<br />
Die nächste Querstraße ist die Nonnengasse. Richtig, hier wohnten Nonnen. Das zweite<br />
<strong>der</strong> Klöster. Im Volksmund »Polternonnen« genannt, widmeten sie sich <strong>der</strong> Krankenpflege.<br />
Unser Weg geht allerdings rechts runter, Richtung Wallstraße und Albertpark.<br />
Die Teiche, die man nicht übersehen kann, sind die übrig gebliebenen von einst zehn.<br />
Sie sind alle »handmade« und dienten bis in das 18. Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Verteidigung <strong>der</strong><br />
Stadt. Später sind diese in den Dienst <strong>der</strong> Nutzwasserversorgung für die <strong>Freiberg</strong>er<br />
Gruben getreten.<br />
Schlossplatz<br />
Wir gehen an <strong>der</strong> Bushaltestelle – hier stand ein weiteres Stadttor – vorbei und rechts<br />
auf den Schlossplatz. Im heutigen Renaissance-Schloss Freudenstein residierte einst Herzog<br />
Heinrich <strong>der</strong> Fromme, und seine Söhne Moritz und August erblickten hier das<br />
70
Stadtrundgang durch <strong>Freiberg</strong><br />
Kerzenlicht <strong>der</strong> Welt. Aber auch die kurfürstliche Münze und das Silberbrennhaus befanden<br />
sich hier. Nach dem Siebenjährigen Krieg, in dem das Schloss zu Schaden gekommen<br />
war, wurde es umgebaut und vorübergehend als Militärmagazin und Speicherbau<br />
genutzt. Seit <strong>der</strong> Wende hatte es immer wie<strong>der</strong> neue Besitzer, die immer wie<strong>der</strong><br />
neue Nutzungskonzepte vorstellten. Jetzt scheint es allerdings sicher zu sein, dass nach<br />
umfangreichen Sanierungsarbeiten des Freistaates und <strong>der</strong> Stadt Teile <strong>der</strong> Pohl’schen<br />
Mineraliensammlung von <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> ausgestellt werden und im Langhaus das<br />
Bergarchiv <strong>Freiberg</strong> eine neue Heimstatt bekommt. Irgendwann.<br />
Geradeaus weiter kommt man direkt auf ein gelbes Haus zu (Commerzbank). Als das<br />
Schloss noch in Betrieb war, hatte hier die Schlosswache ihren Sitz. Später zog <strong>der</strong> Orgelbauer<br />
Gottfried Silbermann ein. Ihm verdankt <strong>Freiberg</strong> vier Orgeln: zwei im Dom und<br />
je eine in St. Petri und St. Jakobi. Zu hören sind die Orgeln entwe<strong>der</strong> im sonntäglichen<br />
Gottesdienst o<strong>der</strong> bei Konzerten.<br />
Kirchgasse<br />
Rechts an diesem Haus vorbei geht’s in die Kirchgasse. Auf dieser Straße waren Oberbergund<br />
Oberhüttenamt. Heute ist dort noch das Oberbergamt mit einer Außenstelle des<br />
Sächsischen Staatsarchivs, dem Bergarchiv, angesiedelt. Kurz bevor man am Ende <strong>der</strong><br />
Gasse vor dem Dom steht, befindet sich auf <strong>der</strong> linken Seite <strong>der</strong> Schönberg’sche Hof.<br />
Hier war einst Goethe zu Gast, allerdings nur für zwei Nächte.<br />
Brennhausgasse<br />
Durch den Hof des Schönberg’schen Hofes, kommt man direkt zur Winkler-Gedenkstätte<br />
auf <strong>der</strong> Brennhausgasse. Hier ist das Labor von Clemens Winkler erhalten, in dem er<br />
1886 aus <strong>Freiberg</strong>er Erz das von Mendelejew als »Eka-Silizium« vorhergesagte Element<br />
Germanium eliminierte. Es wird in <strong>der</strong> Halbleiterindustrie, aber auch in <strong>der</strong> optischen<br />
Industrie im Infrarot-Bereich eingesetzt. Germanium ist das zweite an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong><br />
entdeckte Element: 1863 war das Indium, das heute in (fast) jedem Flachbildschirm<br />
verwendet wird, von Reich und Richter entdeckt worden.<br />
Der Dom<br />
Nimm den Gutschein für eine Domführung und<br />
lass dir die einzelnen Schätze jeweils fachkundig<br />
und aus <strong>der</strong> Nähe erklären. Nicht, dass ich das<br />
nicht kurz und bündig auch könnte, aber das würde<br />
einfach zu kurz werden. Und außerdem kann<br />
ich nicht auf <strong>der</strong> Orgel spielen. Der »Garten« neben<br />
dem Dom ist ein alter Friedhof. Begrenzt ist<br />
er rechts durch die Annenkapelle, in <strong>der</strong> im Winter<br />
Gottesdienste stattfinden, und nach hinten durch<br />
den Kreuzgang. Gegen Durst o<strong>der</strong> schwere Beine kannst du gleich in die Meißner Gasse<br />
abzweigen.<br />
71
7. Neu in <strong>Freiberg</strong>?<br />
Erst noch zwei kleine Hinweise:<br />
• Das Stadt- und Bergbaumuseum befindet sich »gegenüber« vom Dom, also auf <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Seite <strong>der</strong> Kirchgasse. Bevor es 1903 Museum geworden ist, war es Domherrenhof,<br />
Lateinschule und Gymnasium. Neben Standard-Exponaten, die man in<br />
diesem »Heimatmuseum« vermutet, finden sich hier auch Ausstellungen zur »spätgotischen<br />
Sakralkunst Obersachsens« und »Bildhauerkunst <strong>der</strong> Renaissancezeit«.<br />
Verwun<strong>der</strong>t? Nun, <strong>Freiberg</strong> brachte auch auf diesem Gebiet führende Meister hervor.<br />
• Der Untermarkt. Ein Marktplatz in so einer unförmigen Form? Ja, denn hier<br />
trafen sich zwei Handelsstraßen und an <strong>der</strong> Kreuzung ließen sich auch die ersten<br />
Silbersuchenden nie<strong>der</strong>.<br />
Café- und Kneipenpause. Wo wir schon bei den Kneipen sind: an <strong>der</strong> Kreuzgasse 7<br />
(Dunkelhof) darfst du nicht vorbei gehen, wenn du näheres zu dieser Ecke wissen willst.<br />
Die Getränke- und Speisekarte enthält noch so manch interessantes Detail aus <strong>Freiberg</strong>s<br />
und Sachsens Geschichte.<br />
Her<strong>der</strong>straße<br />
Wir gehen aber nicht die Kreuzgasse weiter, son<strong>der</strong>n<br />
biegen halb rechts in die Her<strong>der</strong>straße ein.<br />
Auch hier sind zum Teil noch Haken <strong>der</strong> Straßenbahnoberleitung<br />
an den Fassaden. Unser Ziel<br />
ist das riesige Eckhaus auf <strong>der</strong> linken Seite ab<br />
<strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Straße. Hier wohnte <strong>der</strong>, nach dem<br />
die Straße benannt wurde – Oberberghauptmann<br />
Siegismund August Wolfgang von Her<strong>der</strong>, nicht<br />
zu verwechseln mit dem Dichter Johann Gottfried<br />
von Her<strong>der</strong>.<br />
Von Her<strong>der</strong> stammte die Planung für den Rothschönberger Stolln, dem letzten großen<br />
Bauprojekt im ausgehenden 19. Jahrhun<strong>der</strong>t. Er entwässert noch immer das <strong>Freiberg</strong>er<br />
Revier, ist alles in allem rund 50 km lang und hat sich zuletzt bei <strong>der</strong> Flut im Sommer<br />
2002 bewährt. Du kannst jetzt den Oberleitungshaken durch die Heubnerstraße folgen<br />
und dann links abbiegen o<strong>der</strong> erst einmal links und dann gleich wie<strong>der</strong> rechts (in die<br />
Buttermarktgasse) abzweigen.<br />
Buttermarkt<br />
Unser Ziel ist <strong>der</strong> Buttermarkt. Du brauchst jetzt nicht zu versuchen, den auf dem<br />
Stadtplan zu finden. Er existiert nicht! Was aber <strong>der</strong> konsequenten Benennung durch die<br />
<strong>Freiberg</strong>er keinen Abbruch tut. Buttermarkt heißt er, weil früher dort ein Buttermarkt<br />
war. Es handelt sich hierbei um den Platz zwischen Nikolaikirche und Theater.<br />
72
Stadtrundgang durch <strong>Freiberg</strong><br />
Nachdem die Kirche zu DDR-Zeiten als Requisitenlager fürs Theater herhalten musste,<br />
wird sie seit <strong>der</strong> Renovierung für Kongresse und Konzerte genutzt. Muss ich noch was<br />
zum Theater sagen? Ja? Reingehen! Anschauen! Dann erlebst du Vorstellungen im 1790<br />
gebauten und damit ältesten städtischen Theater <strong>der</strong> Welt, das seit <strong>der</strong> Gründung zum<br />
einen ohne Unterbrechung bespielt und zum an<strong>der</strong>en nicht nennenswert durch Umbauten<br />
o.ä. verän<strong>der</strong>t wurde. Durch einen kleinen Innenumbau Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
wurde es zur »kleinen Semperoper« umgestaltet – nach dem großen Vorbild in Dresden.<br />
An <strong>der</strong> Nikolaikirche gehen wir links das Nikolaigäßchen hinunter, bis wir die Talstraße<br />
erreichen, biegen rechts ab und gehen zum ehemaligen Gasthaus »Zum Oberberghauptmann«<br />
(heute beherbergt es ein chinesisches Restaurant), welches sich rechter Hand auf<br />
<strong>der</strong> Berggasse befindet. Damit kommen wir nicht nur vom ehemaligen Nikolaiviertel ins<br />
Gebiet von Christiansdorf, son<strong>der</strong>n auch zum Platz des ersten Silberfundes. An dieser<br />
erwürdigen Stelle begann die Geschichte <strong>der</strong> Stadt am »Freien Berg«. Eine Gedenktafel<br />
am Haus erinnert an diese Begebenheit.<br />
Donatsturm<br />
Wir gehen die Berggasse hoch, biegen rechts in die<br />
Pfarrgasse ein und stoppen an dem nicht zu übersehenden,<br />
großen runden Turm. Jetzt sind wir am<br />
letzten Haltepunkt dieser Tour angelangt – dem<br />
Donatsturm. Von Bergleuten bezahlt, erbaut und<br />
verteidigt gehört er zu ehemals 39 Verteidigungstürmen.<br />
Jede Zunft in <strong>Freiberg</strong> war für einen –<br />
und damit ihren – Turm zuständig und kämpfte<br />
an dieser Stelle gegen die häufiger anrückenden<br />
Schergen. Dieses System bewährte sich nicht nur<br />
während <strong>der</strong> Belagerung durch die Schweden.<br />
Zum Abschluss wollen wir uns die Stadt aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Feinde betrachten. Dazu<br />
gehen wir durch den kleinen Torbogen, biegen links ab und laufen die Stadtmauer<br />
entlang. Vorbei am Krankenhaus, dessen Frischluft übrigens wohltemperiert tief aus<br />
dem Bergwerk angesaugt wird, bis zur Ampelkreuzung, an <strong>der</strong> wir links in die Meißner<br />
Gasse einbiegen.<br />
Jetzt ist es definitiv Zeit, den Kneipenführer (Seite 96) aufzuschlagen und nach dem<br />
Spaziergang etwas gegen Durst und Hunger zu unternehmen. Dies stellt einen kurzen<br />
Abriss <strong>der</strong> <strong>Freiberg</strong>er Geschichte dar. Er reicht aus, um Eltern o<strong>der</strong> Freunde durch die<br />
Stadt zu führen und zu zeigen, was man schon alles erfahren hat. Wer mehr wissen will<br />
o<strong>der</strong> die Lücken füllen möchte, die ich hier gelassen habe, dem seien zum einen Besuche<br />
und Führungen zum Beispiel im Lehr- und Forschungsbergwerk »Reiche Zeche« und<br />
»Alte Elisabeth«, zum an<strong>der</strong>en die unzähligen Veröffentlichungen, wie z.B. »<strong>Freiberg</strong>er<br />
Silber und Sachsens Glanz« von Herbert Pforr ans Herz gelegt.<br />
Ich wünsche dir noch einen schönen Aufenthalt sowie natürlich ein erfolgreiches Studium<br />
und verabschiede mich mit einem zünftigen »Glück auf«!<br />
73
7. Neu in <strong>Freiberg</strong>?<br />
<strong>Freiberg</strong> und seine Umgebung<br />
Wan<strong>der</strong>n, Radeln, Klettern, Skisport, Kultur und noch vieles mehr ist möglich, wenn du<br />
mal über den Tellerrand von <strong>Freiberg</strong> hinausschauen und dich austoben willst. Gleich<br />
vor den Toren <strong>Freiberg</strong>s findest du ausgedehnte Wäl<strong>der</strong> und Flusstäler zum Wan<strong>der</strong>n<br />
und Radeln. Lauf doch einfach mal vom Campus die Agricolastraße runter und folge<br />
dem Bach im Tal (Münzbachtal) weiter – schon bist du im Einzugsgebiet <strong>der</strong> <strong>Freiberg</strong>er<br />
Mulde. Das ganze Jahr über kann man dort ausgedehnte Wan<strong>der</strong>ungen zu Fuß, im<br />
Winter sogar auf Skiern, machen. Der Hospitalwald, welcher südwestlich vom Stadtgebiet<br />
liegt, ist ein weiteres Gebiet zum Wan<strong>der</strong>n und Relaxen. Übrigens kannst du Dir<br />
gleich die Begriffe Ölmühle (Oberschöna) und Waldcafé (Kleinschirma) vormerken –<br />
diese beiden Orte eignen sich sehr gut zum Geldausgeben und Genießen.<br />
Du willst weiter weg? Dann unternimm doch mal eine Radtour nach Frauenstein (20km<br />
Richtung Südost) o<strong>der</strong> zur Augustusburg. Frauenstein ist wegen seiner Burgruine o<strong>der</strong><br />
dem Silbermannmuseum sehr interessant. Wenn du nach 20 km noch nicht genug vom<br />
Rad fahren hast, kannst Du eventuell an die tschechische Grenze o<strong>der</strong> sogar bis nach<br />
Tschechien hinein fahren. Ca. 30km südlich von <strong>Freiberg</strong> befindet sich <strong>der</strong> Erzgebirgskamm,<br />
welcher als Wintersportgebiet sehr bekannt ist. Du kannst von <strong>Freiberg</strong> diese<br />
Gegend auch mit <strong>der</strong> Bahn erreichen.<br />
Fährst Du von <strong>Freiberg</strong> Richtung Norden, so kommst Du in <strong>der</strong> Nähe vom Kloster<br />
Altzella vorbei. Und weiter in Eula kannst du dich in einer echt leckeren Eisdiele stärken.<br />
Und schon kann es weiter in die Weinstadt Meißen gehen.<br />
Meißen ist eine sehr schöne alte Stadt, die recht stark unter dem Hochwasser von 2002<br />
gelitten hat. Die Schäden kann man an einigen Gebäuden noch bestaunen. Aber das<br />
ist glücklicherweise bei weitem nicht alles, was Meißen zu bieten hat: Unter an<strong>der</strong>em<br />
ist die Porzellanmanufaktur sehenswert, da man sich hier in einer Schauwerkstatt die<br />
ganze Geschichte <strong>der</strong> Porzellanherstellung anschauen und erklären lassen kann.<br />
Wem städtisches Flair im <strong>Freiberg</strong>er Alltag fehlt, <strong>der</strong> kann ja auch mal nach Dresden<br />
o<strong>der</strong> auch Chemnitz düsen um etwas Stadtluft zu tanken. Über Chemnitz gibt es nicht<br />
allzuviel zu sagen – das ist eine Stadt, entworfen auf einem Reißbrett, <strong>der</strong>en kulturelles<br />
Erbe durch den 2. Weltkrieg zerstört, aber danach ebenso schnell wie<strong>der</strong> aufgebaut<br />
wurde.<br />
Über Dresden – o<strong>der</strong> kurz Elbflorenz – könnte man ein Extrabuch schreiben, in dem<br />
die Meilensteine <strong>der</strong> sächsischen Geschichte, speziell <strong>der</strong> Barockzeit, und viele weitere<br />
Stichpunkte stehen würden. In Dresden kann man neben <strong>der</strong> Kultur auch an<strong>der</strong>e Sachen<br />
erleben. Wer mal so richtig shoppen gehen will, <strong>der</strong> ist hier genau richtig. Allerdings kann<br />
man am Elbufer auch einfach mal die Seele baumeln lassen: In den Sommermonaten gibt<br />
es dort reichlich Konzerte und Kultur, wie beispielsweise die »Filmnächte am Elbufer«.<br />
Der Fluss mit seinen Elbwiesen ist die A<strong>der</strong> des Dresdner Lebens, da hier den ganzen<br />
Sommer über mehr los ist, als an allen an<strong>der</strong>en Orten <strong>der</strong> Stadt.<br />
Ein weiterer sehenswerter Punkt in unserer Umgebung ist für alle, die sich sportlich<br />
betätigen wollen, das Elbsandsteingebirge, auch bekannt unter dem Namen Sächsische<br />
Schweiz. Je<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>- und Kletterfreund kann in diesem Gebiet Sachsens die pure<br />
74
<strong>Freiberg</strong> und seine Umgebung<br />
Natur erleben. Für Kulturliebhaber gibt auch hier sehr viel zu sehen: die Festung Königstein,<br />
die Felsenbühne Rathen, die Bastei... Die Sportskanonen unter uns haben<br />
die Möglichkeit, ihr Können und Geschick an zahlreichen Felsen zu beweisen. Wer am<br />
Abend dann richtig fertig ist, kann sich in irgendeinem Tal eine preisgünstige Unterkunft<br />
suchen und es sich gut gehen lassen. Eines sollte ich allerdings noch dazu sagen:<br />
Die Sächsische Schweiz ist abends bzw. nachts eine Gegend, in <strong>der</strong> sich Fuchs und Hase<br />
tatsächlich »Gute Nacht« sagen.<br />
Zur Weihnachtszeit ist es sehr gemütlich im südlicheren Teil des Erzgebirges. Man sollte<br />
sich auf jedem Fall einmal einen typischen erzgebirgischen Weihnachtsmarkt ansehen<br />
und vom Flair verzaubern lassen.<br />
Die Richtungen Süd und West wurden noch nicht recht beleuchtet. Da ist das Erzgebirge<br />
mit den Traditionen Bergbau und Schnitzkunst. Letztere kann man sich beispielweise<br />
im nahegelegenen Colmnitz bei Klingenberg (im Straccoland) ansehen.<br />
Als Wasserratte hast du in <strong>der</strong> <strong>Freiberg</strong>er Umgebung auch deinen Spaß. Obwohl es in<br />
<strong>Freiberg</strong> auch ein »Spaßbad«, das Johannisbad, gibt, ist das Erlebnisbad Aquamarien in<br />
Marienberg nennenswert. Die Talsperre Malter steht dem als bekanntes Freibadgebiet<br />
gegenüber. Wenn du eher ein ruhigeres Blut bist, kannst du zum Angeln und Relaxen<br />
auch an die Talsperren Klingenberg o<strong>der</strong> Lehnmühle fahren.<br />
75
7. Neu in <strong>Freiberg</strong>?<br />
76
Tipps gegen Langeweile 8
8. Tipps gegen Langeweile<br />
Studentenclubs in <strong>Freiberg</strong><br />
Der ErdAlchimistenClub <strong>Freiberg</strong> e.V. (EAC)<br />
Wir verstehen uns als »Raum« für die Studenten <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong><br />
<strong>Freiberg</strong>. Dabei wollen wir eine Plattform für die verschiedenen<br />
Interessen unserer Studenten bieten. Unter dem Motto »von<br />
Studenten für Studenten« haben wir unsere Türen geöffnet. Von<br />
einem einfachen Barabend über Skat- und Schachturniere bis hin<br />
zu Kleinkunstabenden und Konzerten erstreckt sich unser Angebot. Interessierte Studenten<br />
haben bei uns zu je<strong>der</strong> Zeit die Möglichkeit, das Programm und dadurch das<br />
kulturelle Angebot <strong>der</strong> Stadt <strong>Freiberg</strong> aktiv mitzugestalten. Da wir ehrenamtlich arbeiten,<br />
können wir unsere Preise auf einem studentenfreundlichen Niveau halten.<br />
Wir verstehen uns nicht nur als einfache »Einrichtung«, son<strong>der</strong>n bilden auch eine Gemeinschaft.<br />
So treffen wir uns häufig zu gemeinsamen Veranstaltungen, wie zum Beispiel<br />
zur Weihnachtsfeier, zu Grillabenden o<strong>der</strong> zu gelegentlichen Fahrten ins Grüne. Sicherlich<br />
steckt auch eine Menge Vereinsarbeit dahinter, aber da alle mit anpacken, werden<br />
selbst kleine Reparaturarbeiten zu einem lustigen Ereignis. Das Programm und vieles<br />
mehr findest du im Internet.<br />
Homepage: www.club.tu-freiberg.de<br />
Kontakt: club@tu-freiberg.de<br />
Studentenhaus »Alte Mensa«<br />
Bis zum Sommer 2006 gab es neben dem EAC noch einen weiteren Studentenclub in<br />
<strong>Freiberg</strong>. »Das Füllort« war nicht nur bei Studenten eine beliebte Adresse für Parties<br />
und Konzerte. Zum Club gehörten auch die Kellerkneipe »Abgang« und mehrere AGs,<br />
z.B. die AG Kino, <strong>der</strong> AKA Fasching und die IG Jazz. Sie sind heute beim Studentenwerk<br />
angesiedelt. Die »Alte Mensa« war das Haus für Studenten in <strong>der</strong> <strong>Freiberg</strong>er<br />
Innenstadt. Aber auch heute finden (wie<strong>der</strong>) kulturelle Veranstaltungen aller Art statt.<br />
Begonnen hat alles im Jahre 1951, als das Hotel »Schwarzes Ross« geschlossen wurde<br />
und das Haus auf <strong>der</strong> Petersstraße 5 zum Kulturhaus <strong>der</strong> <strong>Freiberg</strong>er Studenten umgewandelt<br />
wurde. Von nun an fanden regelmäßig Veranstaltungen statt, die die <strong>Freiberg</strong>er<br />
Nächte prägten und das kulturelle Leben erheblich bereicherten. Generationen trafen<br />
sich hier.<br />
Lei<strong>der</strong> ging diese Tradition zu Ende als ein Anwohnerstreit gerichtlich eskalierte und <strong>der</strong><br />
Studentenclub »Das Füllort e.V.« schließlich aufgeben musste. Jedoch dauerte es nicht<br />
lang, bis sich <strong>der</strong> neu gegründete »Alte Mensa e.V.« <strong>der</strong> verlassenen Räume annahm,<br />
den Studentenkeller »Abgang« renovierte und unter dem neuem Namen »Zum Teufel«<br />
im Frühjar 2007 wie<strong>der</strong>eröffnete.<br />
78
Zum Teufel<br />
Willst du teuflisch gute Getränke in himmlisch guter Stimmung<br />
und gemütlicher Umgebung »unter Tage« genießen?<br />
– Dann geh am besten »Zum Teufel!«. Studentenfreundliche<br />
Preise, gute Musik, die Möglichkeit zum Kickern und<br />
viele Brett- und Kartenspiele warten dort auf dich. Wenn<br />
du Lust hast selber am Kulturleben in <strong>Freiberg</strong> mitzuarbeiten:<br />
Neue Mitglie<strong>der</strong> werden immer gesucht!<br />
Homepage: www.zum-teufel.tu-freiberg.de<br />
AGs und Vereine<br />
AGs und Vereine<br />
Neben dem Studium gibt es natürlich auch noch Freizeit und die kann man zum Beispiel<br />
sinnvoll in einer AG o<strong>der</strong> einem Verein verbringen. Der <strong>Studentenrat</strong> unterstützt eine<br />
ganze Reihe AGs finanziell und logistisch. Bei ihren Aktivitäten sind diese aber ganz<br />
selbständig. Daneben gibt es noch viele an<strong>der</strong>e Vereine und Initiativen, die vom Interesse<br />
<strong>der</strong> Studenten leben. Egal ob es sich um Musikalisches, Religiöses, Kulturelles o<strong>der</strong><br />
soziales Engagement handelt, du wirst ganz sicher etwas finden, das deinen Interessen<br />
entspricht.<br />
Die einzelnen AGs und Vereine sollen auf den folgenden Seiten kurz vorgestellt werden.<br />
Wenn du mitmachen willst, schau dich in den ersten Wochen auf dem Campus<br />
um, da sich die meisten AGs und Vereine vorstellen. O<strong>der</strong> du nutzt die angegebenen<br />
Kontaktdaten, um Näheres zu erfahren.<br />
In <strong>der</strong> Stadt <strong>Freiberg</strong> gibt es viele an<strong>der</strong>e Vereine, die nicht mit <strong>der</strong> Uni assoziiert sind.<br />
Man kann auch dort einem spannenden Hobby nachgehen o<strong>der</strong> neue Leute treffen. Eine<br />
recht ausführliche Liste findest du im Internet: www.freiberg.de unter »Kultur, Freizeit,<br />
Sport«, »Vereine/Verbände«.<br />
AGs des <strong>Studentenrat</strong>es<br />
S/W Photographie<br />
Diese Arbeitsgemeinschaft beschäftigt sich auch in <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> digitalen Bil<strong>der</strong>fassung<br />
noch mit <strong>der</strong> althergebrachten Form <strong>der</strong> Fotografie. Mit echten Filmen und eigenständiger<br />
Entwickung versuchen wir die Kunst <strong>der</strong> Bildaufnahme in ihrer ursprünglichen<br />
Form zu erhalten und darzustellen. Außerdem gibt es jedes Jahr einen Fotowettbewerb<br />
bei dem die besten Bil<strong>der</strong> prämiert und in <strong>der</strong> Mensa ausgestellt werden, um allen<br />
Studenten die Qualität und Schönheit solcher Momentaufnahmen näher zu bringen.<br />
Auch diese AG lebt vom Mitmachen und freut sich über Jeden, <strong>der</strong> sich rege beteiligen<br />
möchte.<br />
Kontakt: ag-foto@stura.tu-freiberg.de<br />
79
8. Tipps gegen Langeweile<br />
ACademic Theatre (ACT)<br />
Die seit 2002 existierende Theatergruppe an <strong>der</strong> Uni besteht aus einer guten Mischung<br />
von Studenten, Doktoranden und Mitarbeitern. In jedem Jahr haben wir es uns zur<br />
Aufgabe gemacht, ein neues Werk auf die Bretter, die die Welt bedeuten, zu stellen.<br />
So entstanden in den letzten Jahren u.a. Inszenierungen zu Werken wie Molières »Die<br />
gelehrten Frauen«, Goethes »Urfaust«, »Brave Diebe« von Jack Popplewell und Dürrenmatts<br />
»Die Physiker«.<br />
Solltest du Interesse und Mut haben, Dich auf <strong>der</strong> Bühne zu präsentieren, dann bist du<br />
hier genau richtig. Aber nicht nur diejenigen, die gern auf <strong>der</strong> Bühne stehen sind angesprochen,<br />
son<strong>der</strong>n auch jene, die hinter den Kulissen für eine reibungslose Vorstellung<br />
wichtig sind. Wir würden uns deshalb auch über Techniker freuen, die sich beispielsweise<br />
um das Bühnenlicht o<strong>der</strong> den Ton kümmern. Außerdem suchen wir immer Leute,<br />
die uns bei unserer Vermarktung und Werbung behilflich sind.<br />
Kontakt: act@stura.tu-freiberg.de<br />
Drachenhort<br />
Der Drachenhort ist die »Rollen- und Brettspiel AG« des <strong>Studentenrat</strong>es.<br />
Seit dem Wintersemester 2000/01 bemühen wir uns, allen<br />
Rollenspielern, LARP-Begeisterten und Brettspiele-Fans eine gemeinsame<br />
Plattform zu bieten. Dabei wollen wir sowohl alten Hasen<br />
eine Möglichkeit geben, in <strong>Freiberg</strong> Anschluss an neue Mitspieler zu<br />
finden, als auch völligen Neulingen unterschiedliche Spielsysteme<br />
und Spielideen näher bringen. Viele haben hierbei schon ein schönes<br />
Hobby und natürlich auch neue Freunde gefunden. Fast jeden<br />
Wochentag findet irgendwo in <strong>Freiberg</strong> eine Spielrunde statt – wer<br />
einfach mal reinschnuppern möchte, ist je<strong>der</strong>zeit willkommen!<br />
Wenn du Interesse am Drachenhort gefunden hast, bist du herzlich zu den regelmäßig<br />
stattfindenden Drachenhort- bzw. Rollenspielabenden im EAC eingeladen. Der erste<br />
Abend im Wintersemester findet in den ersten Semesterwochen statt.<br />
Homepage: www.drachenhort.info<br />
Forum: forum.drachenhort.info<br />
Kontakt: kontakt@drachenhort.info<br />
Wühlmaus<br />
Die »Wühlmaus« ist die einzige Studentenzeitung für <strong>Freiberg</strong><br />
und erfreut sich, seit ihrer Gründung im Jahr 1997,<br />
nicht nur bei den Studenten <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> großer Beliebtheit.<br />
Sie bietet neben den uniinternen Seiten einen großen Teil Allgemeines, Kultur,<br />
einen Veranstaltungskalen<strong>der</strong> und vieles mehr. Die Zeitung erscheint 10-mal im Jahr,<br />
jeweils zu Monatsanfang. Die Auflage liegt bei 2000 Exemplaren. Die Wühlmaus liegt<br />
80
AGs und Vereine<br />
kostenlos auf dem Campus, in Kneipen und Geschäften im Stadtgebiet, in den Gymnasien,<br />
sowie im Kinopolis <strong>Freiberg</strong> aus. Zudem ist sie als Online-Version im Internet<br />
verfügbar.<br />
Wir, die AG »Wühlmaus« des <strong>Studentenrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong>, bieten<br />
dir die Möglichkeit, als Redakteur zu arbeiten, Artikel zu schreiben o<strong>der</strong> die Zeitung<br />
zu gestalten. Aber du kannst dich z.B. auch um die Finanzen, Webseite, Verteilung<br />
und allgemeine organisatorische Sachen kümmern. Wir würden uns freuen, dich auf<br />
einer unserer nächsten Redaktionstreffen begrüßen zu können. Nähere Informationen<br />
ebenso wie die Termine <strong>der</strong> Redaktionssitzungen erhältst du auf unserer Homepage<br />
o<strong>der</strong> schreibe uns einfach eine E-Mail.<br />
Homepage: www.wuehlmaus.tu-freiberg.de<br />
Kontakt: info@wuehlmaus.tu-freiberg.de<br />
AG Umwelt<br />
Eine umweltorientierte Universität – das ist das Ziel <strong>der</strong> AG Umwelt.<br />
Unsere Projekte stützen sich auf ein breites Themenspektrum,<br />
welches unter an<strong>der</strong>em die Bereiche Energie, Rohstoffe/Ressourcen,<br />
Lebensmittel und Natur beinhaltet. Entsprechend bunt sind die Formen<br />
<strong>der</strong> Veranstaltungen. Dazu gehören beispielsweise Aktionstage,<br />
Vorträge, Exkursionen und Arbeitseinsätze. Bereichert wird die<br />
Arbeit <strong>der</strong> AG Umwelt durch Kooperationen mit regionalen Verbänden<br />
und Firmen. Das erscheint dir alles zu ernst? Weit gefehlt<br />
– auch Spaß kommt bei uns nicht zu kurz. Stellvertretend dafür sei nur einmal das<br />
Ersti-Wochenende jeweils am Beginn des Wintersemesters genannt.<br />
Du hast Interesse an umweltbezogenen Themen, du hast Ideen und Anregungen und<br />
du möchtest Spaß bei <strong>der</strong> Umsetzung von Projekten? Dann laden wir dich herzlich ein,<br />
bei <strong>der</strong> Umwelt AG mitzuwirken. Weitere Infos findest du auf unserer Homepage o<strong>der</strong><br />
melde dich per E-Mail.<br />
Homepage: www.tu-freiberg.de/∼wwwumag/<br />
Kontakt: ag-umwelt@stura.tu-freiberg.de<br />
StuNet<br />
Im Jahr 1996 gründete sich die AG StuNet mit dem Ziel Studenten<br />
in den Wohnheimen den preiswerten Zugang zum weltweiten Datennetz<br />
zu ermöglichen. Zu unseren Aufgaben gehört die Betreuung<br />
des Netzwerks für die Wohnheime Agricolastraße und Winklerstraße.<br />
Wenn du dich für IT- und Netzwerktechnik interessiert und du<br />
gern mit Gleichgesinnten an <strong>der</strong> Gestaltung eines Netzwerks mit<br />
über 900 Clients mitwirken willst, dann ist die AG Studentennetz<br />
genau <strong>der</strong> richtige Ort für dich.<br />
Homepage: www.stunet.tu-freiberg.de<br />
81
8. Tipps gegen Langeweile<br />
AKAS<br />
Der »Arbeitskreis Ausländische Studierende« ist eine Gruppe ausländischer<br />
und deutscher Studenten <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong><br />
und des Studienkollegs. Wir verstehen uns als Ansprechpartner für<br />
unsere ausländischen Kommilitonen. Deshalb kooperieren wir eng<br />
mit dem Internationalen Universitätszentrum »Alexan<strong>der</strong> von Humboldt«.<br />
Wir organisieren diverse Veranstaltungen, wie Internationale<br />
Tage und Diskussionsrunden und treffen uns regelmäßig zu<br />
Besprechungen und Teestunden. Dabei reden wir über Probleme von ausländischen<br />
Studenten an <strong>der</strong> Uni und im Alltag. Wir versuchen auch in Konfliktsituationen zu<br />
vermitteln. Neue Mitstreiter sind herzlich willkommen!<br />
Kontakt: akausland@stura.tu-freiberg.de<br />
AG Kind<br />
Schwanger o<strong>der</strong> schon Mama? Dann bist du in dieser AG genau richtig! Wir finden uns<br />
regelmäßig zusammen um uns gegenseitig mit guten Tipps zur Seite zu stehen, große<br />
und kleine Sorgen aus <strong>der</strong> Welt zu schaffen, neue Kontakte zu knüpfen und einfach<br />
zum Quatschen. Bei gelegentlichen Ausflügen und gemeinsamem Frühstück steht immer<br />
Spaß und gute Laune mit o<strong>der</strong> ohne Kin<strong>der</strong> an oberster Stelle <strong>der</strong> Tagesordnung. Schau<br />
einfach mal auf unserer Homepage vorbei o<strong>der</strong> schreib uns eine Mail.<br />
Homepage: www.stura.tu-freiberg.de/ags:ag_kind<br />
Kontakt: agkind@stura.tu-freiberg.de<br />
An<strong>der</strong>e AGs und Vereine<br />
AG Kino<br />
Die AG Kino ist seit dem Ende des legendären Studentenclubs »Füllort« eine Arbeitsgemeinschaft<br />
des Studentenwerks. Wir zeigen während <strong>der</strong> Vorlesungszeit jeden Montag<br />
einen Kinofilm zum studentenfreundlichen Eintrittspreis von 2,50 Euro pro Veranstaltung<br />
im Audimax. Die AG besteht seit über 50 Jahren – und so lief im Sommersemester<br />
2007 <strong>der</strong> 5.000.000ste Filmmeter durch den Projektor, was mit einem OpenAir auf dem<br />
Mensavorplatz gefeiert wurde.<br />
Aber die AG Kino ist nicht nur ein »Kino auf dem Campus«-Betreiber! Interessierte<br />
Cineasten können sich u.a. für Planung und Durchführung des Programms je<strong>der</strong>zeit<br />
bei uns melden, damit auch die nächsten 50 Jahre studentisches Kino garantiert sind.<br />
Melde dich einfach an <strong>der</strong> Kinokasse o<strong>der</strong> per Mail. Aktuelle Programminformationen<br />
findest du im Internet.<br />
Homepage: www.kino.tu-freiberg.de<br />
Kontakt: agkino@student.tu-freiberg.de<br />
82
Prisma Junior Consulting e. V.<br />
AGs und Vereine<br />
Prisma Junior Consulting e.V. ist eine ständig wachsende Gruppe engagierter Studenten<br />
aller Fakultäten und Semester. Durch die Bearbeitung von Projekten – überwiegend<br />
im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich – können wir bereits jetzt, parallel zum Studium,<br />
unser theoretisch erlerntes Wissen praktisch anwenden. Hauptsächlich beraten wir<br />
kleinere Unternehmen in <strong>der</strong> Region, sowie öffentliche Einrichtungen. Des Weiteren bieten<br />
wir dir die Möglichkeit, deine Soft-Skills durch qualitativ hochwertige Workshops zu<br />
verbessern. Zusätzlich hast du die Chance, innerhalb des Vereins Kontakte zu knüpfen,<br />
aus denen schon viele Freundschaften entstanden sind.<br />
Wenn du offen für etwas Neues bist und uns kennen lernen willst, schau einfach mal<br />
bei uns vorbei: Jeden Dienstag um 20.00 Uhr in <strong>der</strong> Lessingstraße 45, Raum 1303. Am<br />
23.10.2007 wird speziell für Studienanfänger eine Infoveranstaltung stattfinden! Weitere<br />
Informationen im Internet.<br />
Homepage: www.pj-consulting.de<br />
freiberger-börsen-initiative e. V. (fbi)<br />
1997 haben sich mehrere wirtschafts- und börseninteressierte Studenten zusammengefunden,<br />
um einen Verein zu gründen, <strong>der</strong> es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen Einblick<br />
in die Theorie und Praxis <strong>der</strong> Finanz- und Kapitalmärkte zu geben. Ziel ist es, einen<br />
aktiven Beitrag zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Aktienkultur in Deutschland zu leisten, sowie das<br />
universitäre Lehrangebot auf diesen Gebieten zu ergänzen. Angelehnt an diese Zielsetzungen,<br />
haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jedes Semester für unsere Mitglie<strong>der</strong><br />
ein vielfältiges Programm zu organisieren, welches in Form von Seminaren, Vorträgen<br />
und Exkursionen die Möglichkeit bietet, einen Einblick in die verschiedenen Facetten<br />
des Wirtschaftsgeschehens zu bekommen. Mehr Infos im Internet.<br />
Homepage: www.fbi.tu-freiberg.de<br />
Arbeitskreis Muslimischer Studenten <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Freiberg</strong><br />
Der AMS <strong>Freiberg</strong> ist ein von muslimischen Studenten gegründeter Arbeitskreis, <strong>der</strong><br />
vollkommen frei und unabhängig von an<strong>der</strong>en islamischen Organisationen ist. Der AMS<br />
<strong>Freiberg</strong> bietet in erster Linie den muslimischen Studenten an <strong>der</strong> Uni <strong>Freiberg</strong> eine<br />
brü<strong>der</strong>liche Gemeinschaft und Atmosphäre. Das bedeutet auch, dass den muslimischen<br />
Studenten die Möglichkeit gegeben wird, ihre islamischen Pflichten im Rahmen <strong>der</strong><br />
Uni fortzuführen; z.B. das gemeinschaftliche Beten des täglichen Gebets und des Freitagsgebets.<br />
So soll an <strong>der</strong> Uni eine Umgebung für muslimische Studenten geschaffen<br />
werden, welche sie bei einem erfolgreichen Studium unterstützt. Ausserdem informieren<br />
wir über den Islam und die Kultur unserer Herkunftslän<strong>der</strong> (v.a. arabischer Raum)<br />
im Rahmen verschiedener studentischer Veranstaltungen an <strong>der</strong> Universität sowie in<br />
Schulen des Landkreises <strong>Freiberg</strong>. Wir möchten damit zum besseren Verständnis des<br />
Islam beitragen. Weitere Infos im Internet.<br />
Homepage: www.akas.tu-freiberg.de/ams_home.htm<br />
83
8. Tipps gegen Langeweile<br />
För<strong>der</strong>kreis <strong>Freiberg</strong>er Geologie e. V.<br />
Aus historischem Hintergrund ist hier in <strong>Freiberg</strong> ein starker geowissenschaftlicher<br />
Standort erwachsen. Die Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau kann<br />
als eine <strong>der</strong> wichtigsten Standbeine <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> angesehen werden.<br />
Zwei weitere öffentliche und geowissenschaftlich bedeutsame Institutionen in <strong>Freiberg</strong><br />
sind das Landesamt für Umwelt und Geologie (Bereich Boden und Geologie) sowie das<br />
Sächsische Oberbergamt. Aber auch auf dem privatwirtschaftlichen Sektor weist die<br />
Stadt und ihr Umland eine hohe Konzentration geowissenschaftlich tätiger Unternehmen<br />
auf. Das Unternehmensspektrum ist dabei breit gefächert. Diese Situation und den<br />
bestehenden <strong>Freiberg</strong>er Ruf als »Geo-Standort« nach außen zu tragen und zu för<strong>der</strong>n,<br />
sind unsere Anliegen. So sollen beispielsweise auch eigene Veranstaltungen des Vereins<br />
einen Beitrag dazu leisten.<br />
Homepage: www.ffg.tu-freiberg.de<br />
Verein deutscher Ingenieure (VDI)<br />
Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ist <strong>der</strong> größte technisch-wissenschaftliche Verein<br />
Deutschlands und vertritt die berufs- und gesellschaftspolitischen Interessen <strong>der</strong><br />
Ingenieure. Zur Zeit hat <strong>der</strong> VDI ca. 128.000 Mitglie<strong>der</strong>, von denen 20% jünger als 30<br />
Jahre sind. Der Bereich Studenten und Jungingenieure (suj) richtet sich direkt an die<br />
Studenten und ist mit einem eigenen Arbeitskreis auch hier an <strong>der</strong> Uni vertreten.<br />
Wir treffen uns regelmäßig zu Stammtischen, um dort nicht nur aktuelle Informationen<br />
zu bevorstehenden Veranstaltungen weiterzugeben son<strong>der</strong>n auch um persönliche Kontakte<br />
zu knüpfen und dabei z.B. von den Erfahrungen älterer Semester zu profitieren.<br />
Zu unserem Programm gehören auch Exkursionen zu Firmen in <strong>Freiberg</strong> und Umgebung<br />
sowie Seminare und Vorträge. Außerdem fahren wir jedes Jahr nach Hannover<br />
zur weltgrößten Industriemesse. Dort kann man nicht nur die aktuellen Trends in <strong>der</strong><br />
Technologieentwicklung erleben son<strong>der</strong>n auch Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern,<br />
z.B. für das Praxissemester, knüpfen. Also dann, wenn du Interesse am VDI bekommen<br />
hast, o<strong>der</strong> gern mehr erfahren möchtest, schau auf unsere Homepage o<strong>der</strong> schreib eine<br />
E-Mail an uns.<br />
Homepage: www.vdi.tu-freiberg.de<br />
Kontakt: suj-freiberg@vdi.de<br />
<strong>Freiberg</strong>er Linux User Group (FluX)<br />
Wir sind eine Gruppe <strong>Freiberg</strong>er Studenten die sich privat für Linux<br />
interessieren und gerne auch an<strong>der</strong>en zeigen, warum wir dies tun.<br />
Wir veranstalten unregelmäßig Vorträge zu linuxnahen Themen und<br />
Treffen uns zum Plau<strong>der</strong>n und Ideen austauschen.<br />
Interessierte Neulinge vom Windowsuser bis zum Linuxprofi sind bei uns je<strong>der</strong>zeit willkommen.<br />
Wer auf dem Laufenden bleiben will, abonniert am besten unsere Mailingliste.<br />
Homepage: www.flux.tu-freiberg.de<br />
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L ATEX-Stammtisch<br />
AGs und Vereine<br />
L ATEX ist ein professionelles Textsatzsystem, das sich insbeson<strong>der</strong>e für wissenschaftliche<br />
Arbeiten eignet und kostenlos im Internet verfügbar ist 1 . Zu seinen Stärken zählen vor<br />
allem die Erzeugung von Querverweisen, Inhalts-, Literatur- und an<strong>der</strong>en Verzeichnissen,<br />
<strong>der</strong> mathematische Formelsatz und vieles mehr. Auch dieses Heft wurde mit Hilfe<br />
von L ATEX erstellt.<br />
Der L ATEX-Stammtisch trifft sich jeden dritten Sonntag im Monat um 20 Uhr im EAC<br />
zum Austausch von Tipps und Tricks. Neueinsteiger sowie alte Hasen sind gleichermaßen<br />
willkommen. Eine Homepage gibt es bislang nicht, dafür aber eine Mailingliste.<br />
Kontakt: Mailingliste abonnieren unter listen.stura.tu-freiberg.de/mailman/listinfo/tex<br />
IG Jazz<br />
»Jazz is not dead, it just smells funny!«<br />
Getreu dem Motto von Frank Zappa versucht die IG Jazz, dieser Musik den merkwürdigen<br />
Geruch zu nehmen und zu zeigen, daß <strong>der</strong> Jazz eine ganz lebendige Sache<br />
ist. Meister Zappa wußte, daß ohne Jazz nichts geht und hat sich immer wie<strong>der</strong> davon<br />
inspirieren lassen.<br />
Die IG Jazz möchte die Bandbreite des Jazz vorstellen und nicht scheuklappenblind<br />
einem bestimmten Stil des Jazz nachhängen. Jazz heißt sich von <strong>der</strong> Musik entführen<br />
und überraschen zu lassen. Mitmenschen dafür zu begeistern ist immer etwas schwierig,<br />
weil man nun mal Musik schlecht verbal beschreiben kann und Jazz auch stark von <strong>der</strong><br />
Live-Atmosphäre lebt. Also lass dich überraschen! Komm zu den Jazzkonzerten und du<br />
wirst entdecken: Jazz ist mehr als introvertierter FreeJazz!<br />
Neben den Konzerten organisieren wir alljährlich im April die <strong>Freiberg</strong>er Jazztage mit<br />
Veranstaltungen im Theater, im Pi-Haus, im Bergbaumuseum... Das macht unheimlich<br />
viel Arbeit, aber auch genausoviel Spaß. Wann hat man sonst schon die Gelegenheit,<br />
hinter die Bühne zu gucken? Künstler sind auch nur Menschen und gerade deshalb<br />
symphatisch...<br />
Und wer sind wir?<br />
Natürlich sympathische Studenten, Doktoranden und ein paar beson<strong>der</strong>s treue Jazzer,<br />
die auch in nachwuchs- und finanzarmen Zeiten die Fahnen hoch halten – »einmal<br />
Jazzer – immer Jazzer«!<br />
Neue hilfreiche Hände und Köpfe sind bei uns immer willkommen. Keine Angst, auch<br />
wer keine Jazzplatten im Schrank hat, kann mitmachen. Schreib uns einfach eine E-Mail.<br />
Aktuelle Infos zum Programm gibt es im Internet.<br />
Homepage: www.tu-freiberg.de/∼igjazz/<br />
Kontakt: ig-jazz@gmx.de<br />
1 www.latex-project.org<br />
85
8. Tipps gegen Langeweile<br />
IAESTE<br />
Die »International Association for the Exchange of Students for Technical Experience«<br />
(IAESTE) vermittelt und betreut weltweite Praktika für Studierende <strong>der</strong> Ingenieurund<br />
Naturwissenschaften sowie <strong>der</strong> Land- und Forstwissenschaften. Solch ein Praktikum<br />
dauert im Durchschnitt zwei Monate und wird in den Semesterferien absolviert. Jedes<br />
Jahr kommen auch viele Praktikanten aus aller Welt nach <strong>Freiberg</strong>. Die Vermittlung<br />
und Betreuung wird ehrenamtlich durch engagierte Studenten geleistet. Mitstreiter sind<br />
je<strong>der</strong>zeit herzlich willkommen.<br />
Homepage: www.tu-freiberg.de/∼iaeste/<br />
AKA-Fasching<br />
Was ist älter als als die Europäische Gemeinschaft und macht immer<br />
noch Spaß? Natürlich <strong>der</strong> AKA-Fasching! Als ältester Faschingsverein<br />
in <strong>Freiberg</strong> freut es uns umso mehr, dich in die 55. närrische<br />
Saison einzuladen und das ganz ohne Büttenreden!<br />
Wir machen Fasching von Studenten für Studenten. Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> schon<br />
einmal eine unserer Veranstaltungen besucht hat, weiß, dass hier<br />
niemand auf Bänken sitzt und »Kölle Alaaf« ruft. Statt dessen gibt es zwei mal im<br />
Jahr in <strong>der</strong> kultigen »Alten Mensa« eine <strong>der</strong> besten Parties <strong>der</strong> Stadt. Besuche uns doch<br />
am 15. November o<strong>der</strong> lass dich schon vorher überzeugen, dass wir auch außerhalb <strong>der</strong><br />
Narrensaison die Kultur in <strong>Freiberg</strong> voranbringen!<br />
Homepage: www.aka-fasching.info<br />
<strong>TU</strong>gether e. V.<br />
Der im Sommer diesen Jahres gegründete Verein ist für alle Studenten wichtig, die sich<br />
mit neuen Ideen an <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> <strong>Freiberg</strong>er Partylandschaft beteiligen möchten.<br />
Voraussetzung für die Gründung des Vereins war die Idee einiger Studenten im Jahr<br />
2006, alle sechs Fakultäten <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> für einen gemeinsamen Fachschaftsabend<br />
zusammenarbeiten zu lassen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: »<strong>TU</strong>gether – 6 Fakultäten<br />
– 1 Party« wurde ein Riesenerfolg, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Neuauflage »<strong>TU</strong>gether again«<br />
im Sommer 2007 noch gesteigert werden konnte: Über 1000 Studenten feierten gemeinsam<br />
im Tivoli bei lustigen Spielen, einem Bullriding-Contest und dem obligatorischen<br />
»Steiger« (siehe Seite 95) pünktlich um Mitternacht.<br />
Bei den Hauptorganisatoren wuchs deshalb die Idee, das Konzept weiter auszubauen.<br />
Mit einer Vereinsgründung sollen nun jährlich, neben <strong>der</strong> mittlerweile traditionellen<br />
»<strong>TU</strong>gether-Party« im Juni, vier bis fünf weitere Feiern für die Studentenschaft veranstaltet<br />
werden. Zusätzlich hat sich <strong>der</strong> Verein zum Ziel gesetzt, die Fachschaften <strong>der</strong><br />
Universität finanziell zu unterstützen. Der große Vorteil ist dabei, dass das Geld, das die<br />
Studenten auf einer Party ausgeben, direkt zur Organisation <strong>der</strong> nächsten verwendet<br />
wird.<br />
86
AGs und Vereine<br />
Wenn auch du von diesem Konzept überzeugt bist, kannst du <strong>TU</strong>gether e.V. beitreten<br />
und bei <strong>der</strong> Planung o<strong>der</strong> Organisation unterstützen. Informationen findest du im<br />
Internet.<br />
Homepage: www.tugether.de<br />
Religion<br />
In <strong>Freiberg</strong> gibt es eine Vielzahl religiöser Gemeinschaften, in denen Studenten willkommen<br />
sind.<br />
Christliche Studentengemeinden<br />
Einige <strong>der</strong> Studentengemeinden sind recht aktiv und werben für ihre Veranstaltungen<br />
auch auf dem Campus. Die Evangelische Studentengemeinde (ESG) trifft sich<br />
regelmäßig mittwochs um 19.30 Uhr in ihrem Domizil, <strong>der</strong> Pfarrgasse 36 zum Gebetskreis.<br />
Danach gibt es im wöchentlichen Wechsel Themenabenden und den Theologischen<br />
Arbeitskreis. Die Katholische Studentengemeinde (KSG) lädt dienstags ab 19.30<br />
Uhr in den Hospitalweg 2 zum Abendessen und gemütlichem Beisammensein. Daneben<br />
organisieren die beiden Gemeinden zusammen eine Reihe weiterer Aktivitäten, z.B.<br />
die Semestereröffnungs- und Abschlussgottesdienste, Diskussionsabende o<strong>der</strong> Vortragsreihen.<br />
Kontaktinformationen, Termine für die ökumenischen Gottesdienste sowie das<br />
aktuelle Semsterprogramm findest du im Internet.<br />
Auch die <strong>Freiberg</strong>er Gruppe <strong>der</strong> überkonfessionellen StudentenMission Deutschland<br />
(SMD) trifft sich jeden Montag um 20.00 Uhr in <strong>der</strong> Baptistengemeinde, Chemnitzer<br />
Str. 41 sowie mehrmals pro Woche in den Hauskreisen. Nähere Informationen<br />
findest du auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> SMD.<br />
Schließlich ist in <strong>Freiberg</strong> noch die Studentengemeinde Studenten für Christus (SfC)<br />
aktiv. Weitere Informationen zu dieser Gruppe findest du im Internet.<br />
Homepages:<br />
EKSG: www.tu-freiberg.de/∼wwweksg/<br />
SMD: www.smd-freiberg.de<br />
SfC: www.sfc-freiberg.de<br />
Muslimische Studentengemeinde<br />
Die muslimischen Studenten haben sich im Arbeitskreis Muslimischer Studenten zusammengeschlossen<br />
(siehe Seite 83). Dieser organisiert auch die täglichen Gebete. Der<br />
Gebetsraum (Moschee) befindet sich im Innenhof des Gebäudekomplexes Karl-Kegel-<br />
Bau/Erich-Rammlerbau. Weitere Informationen zu den Gebetszeiten und <strong>der</strong> Moschee<br />
erhälst du im Internet.<br />
Homepage: www.akas.tu-freiberg.de/ams_home.htm<br />
87
8. Tipps gegen Langeweile<br />
Kirchen<br />
In <strong>Freiberg</strong> gibt es mehrere evangelische Kirchen und Gemeindehäuser sowie eine katholischer<br />
Kirche. Beson<strong>der</strong>s bekannt ist <strong>der</strong> <strong>Freiberg</strong>er Dom St. Marien, <strong>der</strong> am Untermarkt<br />
zu finden ist. Die Petrikirche im Stadtzentrum kann von weitem an ihrem hohe<br />
Turm erkennen. An <strong>der</strong> Bundesstraße Richtung Dresden liegt die Jakobikirche. Die katholische<br />
Gemeinde St. Johannis hat ihren Sitz im Hospitalweg 2a. Eine Übersicht aller<br />
Gemeinden mit Kontaktinformationen ist im Internet zu finden.<br />
Homepage: www.klick-auf-freiberg.de/kirche.htm<br />
Musizieren und Singen<br />
Für eine Kleinstadt hat <strong>Freiberg</strong> relativ viele Vereine, die sich dem Musizieren widmen.<br />
Vermutlich ist dabei <strong>der</strong> Einfluss <strong>der</strong> Universität nicht unerheblich, denn Mitarbeiter,<br />
Professoren und natürlich Studenten findet man in den meisten von ihnen.<br />
Collegium Musicum <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> e. V.<br />
Orchester Unser Orchester besteht aus dem Streichorchester und dem Holzbläserensemble,<br />
die sowohl gemeinsam als auch als einzeln auftreten. Fröhlich gefiedelt o<strong>der</strong><br />
geblasen werden vor allem Stücke aus den letzten Jahrhun<strong>der</strong>ten. Wenn du deine Saiten<br />
vor dem Ermüden o<strong>der</strong> dein Blasinstrument vor dem Verstauben bewahren willst,<br />
komm doch zu uns. Wir freuen uns auf dich!<br />
Chor »Jede Stimme zählt...« – bei uns im Chor beson<strong>der</strong>s. Wir singen Geistliches<br />
und Weltliches, angefangen bei Madrigalen <strong>der</strong> Renaissancezeit und hören auch bei den<br />
Comedian Harmonists noch nicht auf. Manchmal werden wir sogar bis zu 6-stimmig.<br />
Chorerfahrung musst du nicht unbedingt mitbringen, aber Spaß am Singen. Der Rest<br />
findet sich in unserer lockeren Runde ganz von selbst. Sämtliche falsche Töne werden<br />
im Anschluss an die Proben gemeinsam in <strong>der</strong> Kneipe ausgewertet.<br />
Wir proben natürlich nicht nur aus Spaß an <strong>der</strong> Freude, denn über das Jahr verteilt<br />
haben Chor und Orchester so einige Auftritte. Mindestens einmal pro Jahr finden sich<br />
beide Ensemble auch zu einem großen gemeinsamen Konzert zusammen.<br />
Die Proben finden Dienstags (Orchester) und Mittwochs (Chor) jeweils von 19.30 -<br />
21.30 Uhr im Audimax, Eingang Hofseite statt.<br />
Homepage: www.collegium-musicum-freiberg.de<br />
Domchor<br />
Der vom Domkantor geleitete Domchor ist mit mehr als 80 aktiven Mitglie<strong>der</strong>n vermutlich<br />
<strong>der</strong> größte Erwachsenenchor <strong>Freiberg</strong>s. Deswegen kann sich auch <strong>der</strong> Ungeübte mal<br />
unauffällig probeweise zwischen die geübten Sopräne, Alti, Tenöre und Bässe schummeln.<br />
Doch das Niveau ist hoch und gesungen werden ausschließlich geistliche Werke.<br />
88
AGs und Vereine<br />
Der Kantor informiert auch regelmäßig über Musikaufführungen auf den Silbermannorgeln<br />
und über Neuigkeiten <strong>der</strong> berühmten <strong>Freiberg</strong>er Renaissance-Instrumente. Die<br />
Proben finden montags 19.30 Uhr in <strong>der</strong> Annenkapelle gegenüber dem Haupteingang<br />
des Domes statt.<br />
A-capella-Chor<br />
Der A-capella-Chor ist vermutlich <strong>der</strong> anspruchsvollste Erwachsenenchor <strong>der</strong> Bergstadt.<br />
Musikalische Vorkenntnisse und Gesangserfahrung werden vorausgesetzt. Ein Vorsingen<br />
ist Pflicht. Gesungen und aufgeführt – wenn nötig unterstützt vom Orchester – werden<br />
geistliche und weltliche Werke aller Epochen.<br />
Homepage: www.kammerchorfreiberg.de<br />
<strong>Freiberg</strong>er Bergsänger<br />
Die <strong>Freiberg</strong>er Bergsänger – natürlich sämtlich männlichen Geschlechtes – haben sich<br />
<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>entdeckung, Einstudierung und Aufführung von Bergmannslie<strong>der</strong>n verschrieben.<br />
Das Ensemble besteht <strong>der</strong>zeit aus 10 erfahrenen Laiensängern, sucht aber zur Verstärkung<br />
noch einen guten Tenor und einen ebensolchen, möglichst tiefen Bass-Sänger.<br />
Chormusik-Begeisterung sollte ausgeprägt, Notenkenntnis wenigstens in Grundzügen<br />
vorhanden sein, Chorerfahrung sowie Instrumental- o<strong>der</strong> Gesangsausbildung sind nicht<br />
Bedingung, sind aber recht nützlich. Ensembleproben finden donnerstags um 19.30 Uhr<br />
in heiterer, freundschaftlicher und trotzdem meist konzentrierter Atmosphäre statt.<br />
Weitere Infos einschließlich »Stellenausschreibung« findest du im Internet, dort kann<br />
man auch mal in Ausschnitte aus den Bergsänger-CDs hineinhören.<br />
Homepage: www.freiberger-bergsaenger.de<br />
Chor <strong>der</strong> Historische <strong>Freiberg</strong>er Berg- und Hüttenknappschaft<br />
Der Verein ist nicht nur in <strong>Freiberg</strong>, vor allem durch die Bergparade u.a. beim Stadtfest<br />
ein Begriff. Der Verein pflegt historisches Brauchtum, hat aber auch einen regelmäßig<br />
auftretenden Chor, <strong>der</strong> sich <strong>der</strong> Aufführung von Bergmannslie<strong>der</strong>n widmet. Geprobt<br />
wird dienstags 19 Uhr in <strong>der</strong> Knappenstube in <strong>der</strong> Chemnitzer Straße 8.<br />
Homepage: www.hfbhk.de/content/view/48/64/<br />
Bergmusikkorps Saxonia <strong>Freiberg</strong><br />
Das Blasorchester trägt historische Uniformen von Bergleuten, spielt aber nicht nur<br />
Bergmärsche, son<strong>der</strong>n auch mo<strong>der</strong>ne Stücke. Es spielen etwa 30 Mitglie<strong>der</strong>, neue Musiker<br />
sind immer willkommen. Geprobt wird donnerstags 18 - 20 Uhr in <strong>der</strong> Knappenstube<br />
im Saxonia Stiftungsgebäude; zu erreichen über den Seiteneingang Hospitalweg. Im Internet<br />
findest du nicht nur den aktuellen Auftrittsplan, son<strong>der</strong>n auch Fotos von den<br />
aktiven Musikern bei vergangenen Auftritten.<br />
Homepage: www.bergmusikkorps-freiberg.de<br />
89
8. Tipps gegen Langeweile<br />
Stadtchor<br />
Seit über 20 Jahren existiert <strong>der</strong> Stadtchor und freut sich über jeden <strong>der</strong> Freude am<br />
Singen hat. Das Repertoire reicht vom Volkslied über romantisches Liedgut bis hin zu<br />
zeitgenössischer Chorliteratur. Ausführliche Informationen findest du im Internet.<br />
Homepage: www.stadtchor-freiberg.de<br />
Musikschulen<br />
In <strong>der</strong> öffentlichen Kreismusikschule, mit Nie<strong>der</strong>lassungen in <strong>Freiberg</strong> (Brückenstraße)<br />
und <strong>der</strong> Umgebung, kann man eine Reihe unterschiedlicher Instrumente erlernen. Sie<br />
bietet auch die Teilnahme in verschiedenen Orchestern, Ensembles und Chören an.<br />
Homepage: www.musikschule-freiberg.de/pages/musik.html<br />
Politische Gruppen<br />
Initiative Globalisierung<br />
Globalisierung ist das, was passiert, während man mit an<strong>der</strong>en Sachen beschäftigt ist.<br />
Damit dies nicht unbemerkt bleibt, hat sich eine Gruppe unterschiedlicher Studenten<br />
zusammen gefunden, die nicht nur den ganzen Tag hinter Schreibtisch, im Labor o<strong>der</strong><br />
im Computerkabinett verbringen will. Wir treffen uns, um zu quatschen, zu diskutieren,<br />
Seminare und Theaterveranstaltungen zu organisieren und uns so aktiv mit globalen<br />
Zusammenhängen, verschiedenen Bereichen <strong>der</strong> Politik, Umwelt und sozialer Verantwortung<br />
auseinan<strong>der</strong> zu setzen. Wir würden uns freuen, wenn du mit neuen Ideen zu<br />
uns stößt, unsere Projekte besuchst o<strong>der</strong> uns unterstützt. Du erreichst uns am besten<br />
per Mail.<br />
Kontakt: globalisierung@stura.tu-freiberg.de<br />
Mov(i)e it!<br />
Political Film and Discussion Initiative <strong>Freiberg</strong><br />
»Mov(i)e it!« is a group of mainly international students whose aim is to provide a<br />
platform for the discussion of social and political issues like migration, discrimination<br />
and human rights. Among other things, once a month during the semester we organise<br />
an evening where we show one or more documentaries on a certain topic accompanied<br />
by a short introduction to the issues. Afterwards everybody is welcome to join a usually<br />
very lively and interesting discussion. In winter semester 2007/08 our main topic will be<br />
»Human Rights and Resources«, focusing on the social, environmental and economical<br />
implications of the exploitation of natural resources in different parts of the world. If<br />
you don’t want to miss any of our events, just send an e-mail or watch out for our<br />
posters and flyers.<br />
Kontakt: cinema.committee@googlemail.com<br />
90
Juso-Hochschulgruppe<br />
AGs und Vereine<br />
Die Juso-Hochschulgruppe ist eine unabhängige Gruppe <strong>der</strong> Jusos in Sachsen. Wir wollen<br />
uns mit hochschulpolitischen Themen und Problemstellungen vor Ort – also hier in<br />
<strong>Freiberg</strong> an <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> – auseinan<strong>der</strong>setzen. Wenn du Lust hast dich allgemeino<strong>der</strong><br />
hochschulpolitisch zu engagieren komm doch einfach mal vorbei. Informationen zu<br />
unseren Treffen erhälst du per E-Mail.<br />
Kontakt: juso-hg-ab@web.de<br />
Studentenverbindungen<br />
In den ersten Wochen an <strong>der</strong> Uni wirst du öfter Plakate mit Werbung für Semestereröffnungs-<br />
und Begrüßungsparties mit freiem Eintritt für Erstsemester sehen. Darunter<br />
werden mit ziemlicher Sicherheit auch Einladungen zu (Cocktail-)Parties in so genannten<br />
Verbindungs- o<strong>der</strong> Corpshäusern sein. An dieser Stelle soll kurz auf diese Studentenverbindungen<br />
eingegangen werden, denn dieses Thema wird oft diskutiert und es<br />
gibt auch viele Kritikpunkte an <strong>der</strong>artigen Kooperationen.<br />
In Studentenverbindungen gibt es eine abgestufte Mitgliedschaft. Wer in eine Studentenverbindung<br />
eintritt, ist nicht sofort vollgültiges Mitglied. Zunächst ist man — für ein<br />
o<strong>der</strong> zwei Semester — Fux. Der Fux lernt, sich seiner Studentenverbindung anzupassen,<br />
er hat Unterricht beim Fuxmajor und einen speziellen Leibbursch für die Alltagsfragen.<br />
Nach Ablauf <strong>der</strong> Fuxenzeit erlebt er seine Burschung und wird zum Vollmitglied. Als<br />
Aktiver soll er in seiner Studentenverbindung Ämter bekleiden (Sprecher, Kassenwart<br />
etc.). Nach einigen Semestern wird <strong>der</strong> Aktive von <strong>der</strong>artigen Aufgaben entlastet und<br />
ist bis zum Ende seines Studiums Inaktiver. Die Aufnahme <strong>der</strong> Berufstätigkeit geht mit<br />
einem erneuten Statuswechsel zum Alten Herren einher. Die Alten Herren schließen<br />
sich eigens in Altherrenverbänden zusammen, sie tragen einen bedeutenden Teil zur<br />
Finanzierung eines Verbindungshauses bei — dies ermöglicht es Studentenverbindungen<br />
in <strong>der</strong> Regel, potentiellen Mitglie<strong>der</strong>n billige Wohngelegenheiten zu bieten. Zu den<br />
Gemeinsamkeiten zählt auch das Lebensbundprinzip. Wer in eine Studentenverbindung<br />
eintritt, bleibt sein Leben lang Mitglied. Das Lebensbundprinzip ist die Ursache dafür,<br />
dass Studentenverbindungen Seilschaften herausbilden. Verbindungsstudenten, die im<br />
Berufsleben stehen (Alte Herren), protegieren jüngere Verbindungsmitglie<strong>der</strong> — nicht<br />
selten mit Erfolg. So mancher Verbindungsstudent gelangt auf diesem Wege in hohe Positionen,<br />
was das Selbstbild <strong>der</strong> Studentenverbindungen stützt, die akademische Elite<br />
zu sein 2 .<br />
Die meisten Studentenverbindungen nehmen nur (deutsche) Männer auf. Zwar gibt es<br />
auch gemischte und reine Damenverbindungen, aber diese sind klar in <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>heit.<br />
Die Hauptkritikpunkte an den Kooperationen sind neben <strong>der</strong> bereits genannten Tatsache,<br />
dass sie in <strong>der</strong> Regel formal verfasste Männerbünde sind, dass sie autoritär aufgebaut<br />
sind und ihre Mitglie<strong>der</strong> in patriarchale Verhaltensweisen schulen. Ein weiterer<br />
häufig geäußerter Kritikpunkt ist die Tatsache, dass Seilschaften gezielt die Chancengleichheit<br />
(auf dem Arbeitsmarkt) unterlaufen. Aus Sicht einer Studentenvertretung, die<br />
2 aus www.apabiz.de/bildung/RefKat/BurschenschaftenStudentenverbindungen.pdf<br />
91
8. Tipps gegen Langeweile<br />
alle Studentinnen und Studenten vertritt, sind diese Punkte kaum mit demokratischen<br />
und emanzipatorischen Zielen vereinbar.<br />
Dies ist keine erschöpfende Diskussion des Themas – darüber könnte man ganze Bücher<br />
füllen – aber es soll dir zumindest die Möglichkeit geben dir selbst eine Meinung zu<br />
bilden. Für weitere Informationen lohnt sich auch ein Blick in die Wikipedia 3 .<br />
Sonstiges<br />
In <strong>Freiberg</strong> gibt es eine kommunale Agenda-21-Gruppe. Diese versucht im Rahmen<br />
verschiedener Aktionen und Projekte den Gedanken <strong>der</strong> Nachhaltigkeit (soziale Verträglichkeit,<br />
ökonomische Dauerhaftigkeit, ökologische Tragfähigkeit) den Bürgern <strong>Freiberg</strong>s<br />
näherzubringen 4 . Einige Aktionen wurden zusammen mit dem Eine-Welt-Laden »La Tienda«<br />
am Untermarkt organisiert, <strong>der</strong> sich immer über ehrenamtliche Mitarbeiter und<br />
natürlich über Käufer von fair hergestellten und gehandelten Produkten freut. Auch im<br />
Interkulturellen Café »InCa« (Domgasse 2a) finden regelmäßig Veranstaltungen<br />
statt, die sich mit dem Themen Nachhaltigkeit, Globalisierung und Rassismus beschäftigen.<br />
Die Initiative für Regenerative Energien Sachsen IRES e. V. widmet sich <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> erneuerbaren Energien in Sachsen, natürlich vor allem in <strong>Freiberg</strong>. Dabei<br />
wird nicht nur informiert und beraten, son<strong>der</strong>n es werden auch konkrete Projekte<br />
initiiert, wie z.B. das Bürger-(Solar-)Kraftwerk Tivoli 5 .<br />
Die bekannte Mineralogische Sammlung <strong>Freiberg</strong>s mit ihren hervorragenden Exponaten<br />
und Sammlungsstücken zieht zusammen mit einer privat gestifteten Mineraliensammlung<br />
in das Schloss Freudenstein ein. Dann wird <strong>Freiberg</strong> über die größte<br />
mineralogischische Sammlung <strong>der</strong> Welt verfügen. Die Sanierung des Schlosses soll 2008<br />
abgeschlossen sein. Dann wird sich auch das Bergarchiv dort befinden. Bis dahin<br />
kannst du die mineralogische Sammlung im Werner-Bau (Brennhausgasse 14) bewun<strong>der</strong>n.<br />
Einige Son<strong>der</strong>ausstellungen finden auch schon im Schloss statt. Sie werden u.a.<br />
über die Homepage <strong>der</strong> Uni angekündigt.<br />
Jedes Jahr im Frühsommer findet in <strong>Freiberg</strong> das Bergstadtfest statt. Da gibt es<br />
dann meist einen Mittelaltermarkt, den Berggottesdienst mit anschließen<strong>der</strong> Bergparade,<br />
einen Rummel, einige klassische Konzerte und die üblichen Verkaufsstände. Das<br />
Ganze findet sonntags in Feuerwerk mit Musik auf dem Obermarkt seinen Abschluss.<br />
Ein wichtiger Begriff in <strong>der</strong> <strong>Freiberg</strong>er Szene ist das Pi-Haus, lei<strong>der</strong> bekommen viele Studenten<br />
von diesem nicht viel mit, obwohl je<strong>der</strong> schon oft daran vorbei gelaufen ist. Das<br />
Pi-Haus ist ein Jugendzentrum mit Café, Probenräume für Bands. Musik-Workshops,<br />
Live-Musik, Filmabende und politische Veranstaltungen machen es auch für Studenten<br />
interessant. Übrigens bietet das Pi-Haus auch eine preiswerte Unterkunftsmöglichkeit:<br />
den »Speicher«. Ausführliche Informationen und den Veranstaltungskalen<strong>der</strong> findest du<br />
unter www.pi-haus.de.<br />
92<br />
3 de.wikipedia.org/wiki/Studentenverbindung<br />
4 www.freiberger-agenda21.de<br />
5 www.ires-ev.de
Tee-Ei<br />
Kultur<br />
Wenn du vom Campus aus deine Schritte Richtung Untermarkt lenkst, findest du das<br />
»Tee-Ei« direkt gegenüber vom Werner-Bau. Das »Tee-Ei« bietet dir in gemütlicher<br />
Atmosphäre alles was du zum Entspannen brauchst mit studentenfreundlichen Preisen;<br />
z.B. <strong>der</strong> Pott Kaffee für 50 Cent. Und wenn du einen Ort zum Feiern suchst, dann<br />
bist du hier genauso richtig, denn hier kannst du auch für deine Zwecke Räume mieten.<br />
Außerdem finden im »Tee-Ei« regelmäßig Konzerte und verschiedene Veranstaltungen<br />
statt. Interesse geweckt? Dann komm vorbei: montags bis donnerstags von 13 bis 21<br />
Uhr und freitags bis 22 Uhr.<br />
Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> e.V.<br />
Im Verein haben sich Studierende und Absolventen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> sowie weitere Personen und<br />
Unternehmen zusammengeschlossen, die sich mit <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong> verbunden<br />
fühlen und die Universität in Lehre, Forschung und Weiterbildung unterstützen<br />
wollen. Mehr Informationen im Internet.<br />
Homepage: www.tu-freiberg.de/∼vff/<br />
Kultur<br />
<strong>Freiberg</strong> hat in kultureller Hinsicht eine Menge zu bieten. Neben Theateraufführungen<br />
finden regelmäßig Konzerte in <strong>der</strong> Nikolaikirche und im Dom statt. Auch einige<br />
Freiluftveranstaltungen auf dem Obermarkt kann man in <strong>der</strong> warmen Jahreszeit genießen.<br />
Informationen zu den (kulturellen) Veranstaltungen in <strong>Freiberg</strong> und Umgebung<br />
sowie Karten im Vorverkauf gibt es bei <strong>der</strong> Stadtinformation (Burgstraße 1) bzw. beim<br />
Besucherservice des Doms (Untermarkt 1).<br />
Kinopolis <strong>Freiberg</strong><br />
Das Kinopolis 6 ist das einzige Multiplexkino in <strong>Freiberg</strong>. Neben den üblichen Mainstreamfilmen<br />
laufen wöchentlich ausgewählte Filme im Programmkino bzw. in <strong>der</strong> Kino-5-<br />
Reihe, zumeist jedoch nur an wenigen Tagen in <strong>der</strong> Woche und oft auch zu ungünstigen<br />
Uhrzeiten. Etwa einmal im Monat läuft ein Film in <strong>der</strong> Originalversion. Mehr o<strong>der</strong><br />
weniger regelmäßig hat <strong>der</strong> Filmclub <strong>Freiberg</strong> ein Gastspiel im Kinopolis, dann gibt<br />
es filmische Leckerbissen aus aller Welt. Ein echter Höhepunkt im Vorprogramm ist die<br />
Nachrichtensendung freiberg objektiv 7 , die auf witzige Art aktuelle Meldungen aus<br />
<strong>der</strong> Region bringt.<br />
Echte Cineasten werden in <strong>Freiberg</strong> vermutlich ein richtiges Programmkino abseits des<br />
Mainstreams vermissen, aber im Studentenkino (siehe Seite 82) laufen jeden Montag<br />
viele gute Filme, die man sonst nicht zu sehen bekommt.<br />
6 www.kinopolis.de/freiberg/<br />
7 www.freiberg-objektiv.de<br />
93
8. Tipps gegen Langeweile<br />
Mittelsächsisches Theater<br />
Das städtische Theater in <strong>Freiberg</strong> ist in <strong>der</strong> Tat etwas Beson<strong>der</strong>es. Mit einer Geschichte<br />
von über 200 Jahren ist es das älteste Stadttheater <strong>der</strong> Welt. Seit seiner Eröffnung<br />
wurde es architektonisch kaum verän<strong>der</strong>t, dauerhaft bespielt und außerdem von <strong>der</strong><br />
Stadt finanziert. Die Gestaltung <strong>der</strong> Innenräume ist typisch neoklassizistisch, die Bühnenräume<br />
sind recht gemütlich. Damit gehört das <strong>Freiberg</strong>er Theater zu den schönsten<br />
kleinen Häusern in Deutschland.<br />
Das Ensemble besteht neben <strong>der</strong> Schauspieltruppe aus Sängern und Tänzern, sowie<br />
einem Chor und <strong>der</strong> Mittelsächsischen Philharmonie. Damit wird ein weites Repertoire<br />
vom Schauspiel über Musicals bis hin zu Konzerten abgedeckt. Neben klassischen<br />
Stücken kommen oft auch mo<strong>der</strong>ne Inszenierungen auf die Bühne. Beson<strong>der</strong>s empfehlenswert<br />
sind oft die Aufführungen <strong>der</strong> kleinen Bühne (BiB – Bühne in <strong>der</strong> Borngasse),<br />
da kann es schon mal passieren, dass die Zuschauer Teil des Geschehens werden.<br />
Dazu kommen Gastspiele aus aller Welt und regelmäßige Aufführungen des Theaterjugendclubs<br />
und <strong>der</strong> studentischen Theater AG (Seite 80). Theaterfans werden also voll<br />
auf ihre Kosten kommen, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Auch die Ticketpreise<br />
sind dem studentischen Geldbeutel angepasst und es gibt spezielle Angebote nur für<br />
Studenten. Ausführliche Informationen zum Spielplan, Preisen und vielem mehr findest<br />
du im Internet.<br />
Homepage: www.mittelsaechsisches-theater.de<br />
Silbermannorgeln und Renaissance-Instrumente<br />
Für Instrumental-Liebhaber hält <strong>Freiberg</strong> einige beson<strong>der</strong>e Leckerbissen bereit. Da wären<br />
zunächst einmal die vier »Königinnen unter den Instrumenten«, gebaut von einem<br />
weltbekannten Meister seines Faches: Gottfried Silbermann. Er war einer <strong>der</strong> berühmtesten<br />
Orgelbauer des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Er baute in <strong>der</strong> Gegend um <strong>Freiberg</strong> und<br />
Dresden eine Reihe von Orgeln, von denen heute noch viele erhalten sind. In <strong>Freiberg</strong><br />
versucht die Silbermann-Gesellschaft heute den verblassten Ruhm <strong>der</strong> Instrumente wie<strong>der</strong><br />
aufzupolieren und organisiert eine Reihe von Konzerten und an<strong>der</strong>en Veranstaltungen.<br />
Darunter sind die sich großer Beliebtheit erfreuenden Abendmusiken im <strong>Freiberg</strong>er<br />
Dom 8 und die Gottfried-Silbermann-Tage jedes Jahr im Herbst 9 . Weitere Silbermannorgeln,<br />
die meist im Rahmen von Gottesdiensten erklingen, befinden sich in <strong>der</strong> Jakobiund<br />
Petrikirche. Diese Anhäufung an Meisterorgeln ist <strong>der</strong> Grund, warum <strong>Freiberg</strong> die<br />
einzige deutsche Mitgliedsstadt in <strong>der</strong> Gemeinschaft <strong>der</strong> »European Cities of Historical<br />
Organs« (ECHO) ist.<br />
Vor einigen Jahren sorgte eine Entdeckung im <strong>Freiberg</strong>er Dom für weltweites Aufsehen:<br />
Dass die Engelsfiguren im Chor-Gewölbe Renaissance-Musikinstrumente in den<br />
Händen halten, <strong>der</strong>en Bauanleitungen schon seit langem verschollen sind, weiß man bereits<br />
seit einigen Jahrzehnten. Im Jahr 2003 konnte man im Zuge <strong>der</strong> Restauration den<br />
94<br />
8 www.freiberger-dom.de/gemeinde/konzert.html<br />
9 www.silbermann.org
Sport<br />
Engeln diese Instrumente aus den Händen nehmen und es stellte sich heraus, dass es<br />
sich bei den Stücken zum größten Teil um echte Instrumente handelt, die nur von einer<br />
Goldschicht bedeckt waren. Sie wurden in Laboren wissenschaftlich und ohne sie zu zerstören<br />
analysiert und wenig später nachgebaut. Die Originale liegen mittlerweile wie<strong>der</strong><br />
in den Händen <strong>der</strong> Engel. Die nachgebauten Instrumente erklingen seitdem regelmäßig<br />
bei Konzerten, die meist im Dom stattfinden. Gespielt werden sie von einer Gruppe<br />
spezialisierter Musiker, die unter dem Namen »Musica Freybergensis« auftreten.<br />
Die Freunde geistlicher Musik können sich alle zwei Jahre auf das Bachfest freuen, das<br />
dann zeitgleich mit den Gottfried-Silbermann-Tagen stattfindet. Das letzte Bachfest<br />
fand im September 2007 statt.<br />
Sport<br />
Die Hochschule hat ein Unisportzentrum (USP), das eine Vielzahl von Sportkursen<br />
anbietet (siehe Seite 32). Ein beson<strong>der</strong>es Angebot sind die Kurse »wissenschaftliches<br />
Tauchen« und die Gemeinschaftsveranstaltungen mit dem Studium Generale und dem<br />
Lehrbergwerk. Die Kosten pro Kurs und Semester belaufen sich für Studenten auf etwa<br />
15 bis 25 Euro. Nutzerkarten erwirbst du meist einfach beim ersten Termin im Semester.<br />
Ausführliche Informationen dazu findest du entwe<strong>der</strong> im Programmheft des USP, das<br />
jeweils zu Semesterbeginn erscheint o<strong>der</strong> im Internet 10 .<br />
Daneben gibt es noch den Akademischen Turn- und Sportverein e. V. (ATSV) 11 ,<br />
<strong>der</strong> in verschiedene Abteilungen unterglie<strong>der</strong>t ist. Angebotene Sportarten sind Badminton,<br />
Fechten, Basketball, Judo, Kegeln, Kraftsport, Rugby, Turnen, Volleyball und<br />
Schwimmen. Als Mitglied kann man am leistungsorientierten Training und an Wettkampfveranstaltungen<br />
teilnehmen.<br />
Außerdem gibt es noch ganz reguläre Sportvereine in <strong>Freiberg</strong>, <strong>der</strong>en Aufzählung aber<br />
den Rahmen dieses Heftes sprengen würde. Nähere Informationen zu den etwa 50 verschiedenen<br />
Sportvereinen in <strong>Freiberg</strong> findest du auf www.freiberg.de unter »Kultur,<br />
Freizeit, Sport«, »Vereine/Verbände«.<br />
Studentische Traditionen<br />
»Glück auf, <strong>der</strong> Steiger kommt« – dieses alte Bergmannslied gehört seit ihrer Gründung<br />
zum Traditionsgut <strong>der</strong> <strong>Bergakademie</strong> und wird um Mitternacht zum »Schichtwechsel«<br />
gesungen. Bis vor wenigen Jahren war es üblich, dass auch bei normalen Diskoveranstaltungen<br />
o<strong>der</strong> Parties die Musik abgedreht wurde und die Anwesenden das<br />
Lied gesungen haben. Mittlerweile ist die Tradition wesentlich seltener geworden, was<br />
vermutlich daran liegt, dass viele Studenten den Text nicht beherrschen.<br />
10 www.tu-freiberg.de/∼wwwusz/<br />
11 www.atsv-freiberg.de<br />
95
8. Tipps gegen Langeweile<br />
Durchaus beliebt ist das »Löwenreiten« auf den Brunnenfiguren<br />
auf dem Obermarkt. Traditionell sollte es Mitternacht<br />
sein, und natürlich wird auch hier <strong>der</strong> »Steiger«<br />
gesungen. Da als echter <strong>Freiberg</strong>er Student nur gelten kann,<br />
wer beim »Löwenreiten« von den Ordnungskräften erwischt<br />
wurde, kann man sich bei <strong>der</strong> Pressestelle <strong>der</strong> Stadt 12<br />
anmelden und bekommt für 3 Euro neben einem Strafzettel<br />
auch noch ein Beweisfoto. Abzuraten ist vom »Otto-<br />
Reiten«, nämlich <strong>der</strong> Figur Ottos des Reichen auf die Schultern<br />
zu steigen, hier gab es schon schwere Unfälle.<br />
Alljährlich finden auch die Fachschaftsabende statt. Bei diesen Parties gibt es für<br />
gewöhnlich ein mehr o<strong>der</strong> weniger witziges Programm, dass von Studenten des betreffenden<br />
Studienganges gestaltet wird. Die Studenten des ersten Studienjahres werden<br />
bei dieser Gelegenheit offiziell in die Fachschaft aufgenommen. Professoren und Mitarbeiter<br />
sind häufig geladene Gäste und haben zumeist die Ehre bei eher ungewöhnlichen<br />
Spielen auf <strong>der</strong> Bühne mitzuwirken. Eine zentrale Veranstaltung im studentischen Jahr<br />
ist <strong>der</strong> Fasching. Traditionsgemäß ist die erste Sitzung des AKA-Fasching im November<br />
(siehe Seite 86), oft gibt es im Januar noch eine Wie<strong>der</strong>holung. Für die Freunde<br />
<strong>der</strong> Verkleidung und des weniger subtilen Humors sind diese Parties auf alle Fälle ein<br />
Höhepunkt.<br />
Ansonsten gibt es noch viele Stammtische, Sommerfeste und Grillabende in den Fakultäten.<br />
Wann und wo solche Veranstaltungen stattfinden erfährst du in <strong>der</strong> Studentenzeitung<br />
»Wühlmaus«, im Internet auf den Seiten <strong>der</strong> Universität bzw. <strong>der</strong> Fakultäten<br />
und Fachschaftsräte o<strong>der</strong> per E-Mail über den zentralen Mailverteiler »Uniinfo-L«.<br />
Eine kleine Kneipentour<br />
Neben den Studentenclubs findet man in <strong>Freiberg</strong> eine Vielzahl an Bars und Kneipen,<br />
die einen Besuch wert sind. Im Folgenden wollen wir dir ein paar Lokalitäten näher<br />
vorstellen, als Anregung selbst auf Entdeckungstour zu gehen – frei nach dem Motto<br />
»kurze Wege, lange Abende«.<br />
Antikcafé (Waisenhausstraße 7)<br />
Am Petriplatz findet man dieses urige Lokal, das täglich von circa 14 bis 1 Uhr geöffnet<br />
hat. Drinnen bietet sich dem Besucher durch die einzigartige rustikale Ausstattung mit<br />
alten aber gemütlichen Sofas und Sesseln, Schränken, Bücherregalen und vielen Dingen<br />
aus Großvaters Zeiten eine sehr familiäre Atmosphäre. Das Raffinierte dabei ist: Wer<br />
einmal Gefallen an bestimmten Gegenständen gefunden hat, darf sie gegebenenfalls<br />
auch mitnehmen. Denn vieles kann käuflich erworben werden. Bis auf die Besitzerin. Es<br />
gibt wohl kaum eine zweite Frau, die es wie Birgit mit ihrer charmanten und ruhigen<br />
Gastronomenseele versteht, den Gast zu umsorgen – wie bei Muttern. Für Zerstreuung<br />
96<br />
12 Tel. 03731 / 27 31 04
Eine kleine Kneipentour<br />
ist durch viele Zeitschriften, Bücher, Brettspiele, mehr o<strong>der</strong> weniger fetzige Oldie-Musik<br />
aus den Lautsprechern sowie auch durch die Exponate in den Schränken gesorgt. Einige<br />
Sitzgelegenheiten stehen zur Sommerzeit in einem kleinen BiergartenBiergarten vor dem<br />
Lokal bereit.<br />
Verschiedenste Weine, Biere (ein 0,5 l <strong>Freiberg</strong>er kostet 2,40 Euro), Cocktails und<br />
Kaffeespezialitäten bietet das Antikcafé ebenso wie Suppen, Eis, Desserts, Salate und<br />
Warmspeisen wie Würzfleisch, Nudelgerichte o<strong>der</strong> Würstchen mit Brot. Stichwort Essen:<br />
Wer sich Sonntag Vormittag nach durchzechter Nacht wie<strong>der</strong> mal knurrenden Magens<br />
entsetzt an <strong>der</strong> Tür des leeren Kühlschranks festhält, kann sich bei Birgit zum<br />
Brunch ab 10 Uhr den Bauch vollschlagen.<br />
Booze! (Meißner Gasse 15)<br />
Der Weg ins Booze!, eine schmale Steintreppe hinab, führt den Besucher in <strong>Freiberg</strong>s<br />
Unterwelt. Denn die Bar befindet sich in einem <strong>der</strong> typischen <strong>Freiberg</strong>er Kellergewölbe.<br />
(Selbstredend, dass hier unten kein Handy-Empfang ist...) An den unverputzten<br />
Wänden hängen allerlei alte Schil<strong>der</strong> und Bierdeckel. Schlichte Holzbänke, -stühle und<br />
-tische bieten den Gästen ausreichend Sitzgelegenheiten. Zwar ist das Lokal nicht sehr<br />
groß, doch das ist <strong>der</strong> guten Stimmung eher zuträglich. Hier kann je<strong>der</strong> Bürger seinem<br />
Durst den Kampf ansagen, getreu dem Motto: »Wer kotzt, verliert...« Die Preise<br />
sprechen dem nicht entgegen – ein halber Liter <strong>Freiberg</strong>er kostet z.B. 2,50 Euro. Auch<br />
kleine Snacks und Kaffee zum Wachbleiben sind im Angebot.<br />
Aus den Boxen erklingen meist härtere und lautere Töne aus <strong>der</strong> Rock- und Metalrichtung;<br />
die Bedienung lässt aber in dieser Hinsicht mit sich reden falls es für den einen<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Geschmack zu deftig sein sollte. Beson<strong>der</strong>es Highlight: jeden Dienstag um<br />
circa 22 Uhr ist Piranhafütterung im Booze!-Aquarium. Bis auf Montag lockt die Kellerkneipe<br />
täglich ab 19.30 Uhr Besucher in seine Gefilde hinab. Zur Sommerzeit werden<br />
in <strong>der</strong> Regel auch Sitzmöglichkeiten vor dem Lokal angeboten.<br />
Café Central (Untermarkt 13/14)<br />
Das früher als Yachtclub bekannte Lokal hat in <strong>der</strong> Vergangenheit diverse Umbauten<br />
erlebt. Seit Anfang 2007 präsentiert sich die Lounge nun als Café Central in frischem,<br />
neuem Gewand. Gemütliche Sessel und Sitzecken laden den Besucher in freundlich gestaltetem<br />
Ambiente bei relaxter Musik zum Chillen ein. Im Sommer trifft man sich im<br />
großen Biergarten, von hier aus lässt sich auch das lebhafte Treiben am Untermarkt gut<br />
beobachten. Im Lokal geben originelle Karten Auskunft über das umfangreiche Angebot,<br />
jedoch sollte man die Brille dabei haben. Zur Auswahl stehen eine Vielzahl an Kaffeespezialitäten,<br />
Milchshakes, Cocktails und Biermischgetränke wie z.B. Desperados o<strong>der</strong><br />
Beck’s Green Lemon. Natürlich bekommt <strong>der</strong> Gast hier auch <strong>Freiberg</strong>er ausgeschenkt<br />
(0,5 l kosten 2,80 Euro), preiswerter ist dagegen <strong>der</strong> halbe Liter böhmisches Klašter<br />
(Pils) für 2,50 Euro. Für den kleinen Hunger bietet die Küche unter an<strong>der</strong>em Salate<br />
und Baguettes an, eine Spezialität des Hauses sind jedoch die im Elsass beheimateten<br />
Flammkuchen (bereits ab 5 Euro).<br />
97
8. Tipps gegen Langeweile<br />
Meist ist das Publikum eher <strong>der</strong> jüngeren Generation zuzurechnen, aber auch die ein<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Busreisegruppe findet den Weg in das zentral gelegene Café. Täglich ab 9.30<br />
Uhr kann man ein ausgiebiges Frühstück genießen und dabei das große Zeitungsangebot<br />
studieren. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist angemessen, <strong>der</strong> studentische Geldbeutel<br />
freut sich über wechselnde Specials und den wöchentlichen Cocktailtag am Donnerstag.<br />
Ob zum Frühstück, einen Kaffee zwischendurch o<strong>der</strong> am Abend auf einen Cocktail –<br />
das Central ist immer einen Besuch wert.<br />
Havana Club (Meißner Gasse 20)<br />
Der Name ist hier Programm. Die Inneneinrichtung sowie die dezente Musik verströmen<br />
kubanisches Flair und <strong>der</strong> Gast kann sich auf einladenden Sitzgelegenheiten aus<br />
Le<strong>der</strong>, Holz und Rattan nie<strong>der</strong>lassen. Die sehr umfangreiche Karte macht die Auswahl<br />
schwer – unzählige Cocktails, Spirituosen und Weinangebote stehen neben den klassischen<br />
Getränken zur Wahl. Wem die preisintensiven Mixgetränke doch zu sehr an <strong>der</strong><br />
Geldbörse kratzen, <strong>der</strong> kann zur täglichen Happy Hour sparen, o<strong>der</strong> auf ein Fassbier <strong>der</strong><br />
hiesigen Brauerei (0,4 l <strong>Freiberg</strong>er für 2,30 Euro) zurückgreifen. Für den kleinen Hunger<br />
zwischendurch hält die Karte diverse Angebote bereit. Das Personal ist freundlich und<br />
nimmt alsbald die Bestellung entgegen. Bis man seine Getränke in den Händen hält,<br />
kann es schon mal ein Weilchen dauern – aber das ist die sprichwörtliche Gelassenheit<br />
<strong>der</strong> Kubaner. Dieses Lebensgefühl lässt sich gut mit einer <strong>der</strong> erlesenen Zigarren komplettieren,<br />
welche die Bedienung stilgerecht mit dem entsprechenden Zubehör an den<br />
Tisch bringt.<br />
Im Kellergewölbe finden regelmäßig Salsa-Abende statt, die Freunde des Pokerspiels<br />
können jeden Mittwoch ihre Fähigkeiten und Nerven testen. Der Havana Club ist eine<br />
beliebte Adresse und bietet tatsächlich mehr als nur das klassische Angebot an Speisen<br />
und Getränken. Das Lokal hat täglich ab 19 Uhr geöffnet.<br />
Historische Schänke (Dunkelhof, Kreuzgasse 7)<br />
Viel Holz, schummriges Kerzenlicht und allerlei interessantes Inventar geben dem Dunkelhof<br />
seine ganz persönliche, etwas urige Note. Im Innenhof befindet sich zur Sommerzeit<br />
ein gemütlicher Biergarten. Windgeschützt und umrankt von Grünpflanzen kann<br />
man hier den Abend in angenehmer Atmosphäre ausklingen lassen.<br />
Das Angebot ist sehr umfangreich, verschiedene Biere (0,5 l <strong>Freiberg</strong>er kosten 2,60<br />
Euro), alkoholfreie und warme Getränke sowie eine extra Weinkarte halten für jeden<br />
Geschmack etwas parat. Kleines Highlight <strong>der</strong> Kneipe ist die raffinierte Speisekarte, die<br />
einige historische Geschichten <strong>der</strong> Stadt <strong>Freiberg</strong> enthält. Neben kleinen Snacks (ab 3<br />
Euro) hat <strong>der</strong> Gast die Wahl zwischen verschiedensten gutbürgerlichen Speisen, aber<br />
auch wechselnde Angebote sorgen für kulinarische Genüsse. Das Preisniveau ist angemessen,<br />
eines <strong>der</strong> Hauptgerichte schlägt sich mit maximal 10 Euro auf <strong>der</strong> Rechnung<br />
nie<strong>der</strong>. Die Küche hat bis 23 Uhr geöffnet. Das Personal ist stets freundlich und angenehm<br />
unaufdringlich. In <strong>der</strong> Regel wird hier je<strong>der</strong> Wunsch prompt erfüllt, daher wartet<br />
man bei gut gefülltem Lokal auch gern mal etwas länger auf seine Bestellung. In <strong>der</strong><br />
98
Eine kleine Kneipentour<br />
Zwischenzeit lässt man sich von <strong>der</strong> geschmackvoll ausgesuchten Musik berieseln o<strong>der</strong><br />
sucht die über den Hof gelegenen Örtlichkeiten auf.<br />
Das Lokal ist ein beliebter Treffpunkt unter den <strong>Freiberg</strong>er Kneipengängern. Hier trifft<br />
sich Jung und Alt um einen ruhigen Abend mit Gesprächspartner(n) zu verbringen o<strong>der</strong><br />
99
8. Tipps gegen Langeweile<br />
den Abend nach dem Theater ausklingen zu lassen. Der Dunkelhof öffnet ab 17 Uhr<br />
seine Pforten.<br />
Meißner 29 (Meißner Gasse 29)<br />
Der Name mag profan klingen, doch das Innenleben des ältesten Lokals <strong>der</strong> Kneipenmeile<br />
hält einiges bereit. Die Kneipe bietet viel Platz, denn sie ersteckt sich über zwei<br />
Etagen. Im Erdgeschoss befindet sich die große Bar und viele Sitzmöglichkeiten. An den<br />
Wänden hängen Bil<strong>der</strong> und Fotos von vergangenen Kneipenfesten o<strong>der</strong> Sauforgien. Des<br />
Öfteren spielt hier eine Live-Band. Öffnungszeit ist 19 Uhr und ähnlich wie im Miners<br />
gilt die Regel »<strong>der</strong> frühe Vogel fängt den Wurm«. Zeitiges Erscheinen sichert Sitzplätze.<br />
Spielwütige zieht es dagegen in die obere Etage, denn dort stehen Billardtische und<br />
Dartspiele bereit. Die Decke des Erdgeschosses ist durchbrochen, so dass man von oben<br />
am Gelän<strong>der</strong> bequem das Barleben beobachten kann o<strong>der</strong> was vielleicht noch nützlicher<br />
ist: Bestellungen an die Bedienung aufgeben. Nur geht das bei gefüllter Kneipe schnell<br />
mal unter. Ansonsten gibt es in punkto Bedienservice keine Beanstandungen.<br />
Für Speisen ist gesorgt. Ab Mitternacht ist die Küche kalt, alternativ gibt es dann<br />
noch »Würschtel«. Im Sommer hat das Meißner 29 vor seinen Pforten ebenfalls einen<br />
Biergarten. Gerüchten passionierter Kneipengänger zufolge stellt die Kneipe dafür die<br />
bequemsten Stühle auf <strong>der</strong> Meißner Gasse zur Verfügung.<br />
Miners Pub (Meißner Gasse 28)<br />
Der Miners Pub, am Ende <strong>der</strong> Meißner Gasse gelegen, erfreut sich großer Beliebtheit<br />
unter den <strong>Freiberg</strong>er Kneipengängern. Im Inneren erwartet den Besucher eine urige, gemütliche<br />
Atmosphäre. Mehrere kleine Tische dominieren den vor<strong>der</strong>en Teil <strong>der</strong> Kneipe,<br />
die Wände zieren Bil<strong>der</strong> und Instrumente, das Licht ist schummrig. Alles ist stilvoll<br />
in dunklem Holz gehalten, auch die Bar welche im hinteren Bereich des Lokals gelegen<br />
ist. Am Tresen warten Barhocker und Bänke auf durstige Gäste. Neben weiteren<br />
Sitzgelegenheiten findet man im hinteren Bereich des Lokals auch Möglichkeiten dem<br />
Glücksspiel zu frönen o<strong>der</strong> Dart zu spielen.<br />
Die Bedienung ist schnell zur Stelle, fragt freundlich nach den Wünschen <strong>der</strong> Gäste und<br />
lässt sich scheinbar durch nichts aus <strong>der</strong> Fassung bringen. Auch an weiter von <strong>der</strong> Bar<br />
entlegenen Tischen muss man nicht Angst haben zu verdursten. Gemäß dem Angebot<br />
eines irischen Pubs kann <strong>der</strong> Gast neben dem »klassischen« Saufzeug zwischen diversen<br />
Whisky-Sorten, Ci<strong>der</strong>, Kilkenny und Guinness wählen. Von Sonntag bis Donnerstag<br />
gibt es jeden Abend spezielle Getränke im Angebot. Für den kleinen Hunger bieten die<br />
orginell gerollten Speisekarten leckere Gerichte zu kleinen Preisen.<br />
Gelegentlich spielt eine Live-Combo irische Folklore. Sommers wird <strong>der</strong> Teppich für die<br />
Gäste ausgerollt. Nicht <strong>der</strong> rote, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> grüne Filzteppich. Dann kann Platz im<br />
Biergarten vorm Pub bezogen werden. Das Miners hat täglich ab 17 Uhr geöffnet. Frühes<br />
Erscheinen ist ratsam, um noch rechtzeitig Sitzplatzanspruch erheben zu können.<br />
100
PUBagai (Burgstraße 25)<br />
Eine kleine Kneipentour<br />
Der PUBagai öffnete als erster <strong>Freiberg</strong>er Pub im Februar 1992 seine Pforten. Etwas<br />
gewöhnungsbedürftig ist die Einrichtung <strong>der</strong> Kneipe. Ein grüner Teppich durchzieht das<br />
gesamte Lokal und steht im Kontrast zu den rot bezogenen Sitzmöglichkeiten, welche<br />
reichlich vorhanden sind. Die Wände schmücken unzählige Werbeschil<strong>der</strong> verschiedenster<br />
Biersorten. Davon gibt es hier wahrlich genug. Neben fünf Fassbieren (0,5 l <strong>Freiberg</strong>er<br />
Pils kosten 2,60 Euro) sind ständig ca. 70 Sorten Bier aus etwa 40 verschiedenen<br />
Län<strong>der</strong>n aller Kontinente im Angebot. In das Blickfeld studentischen Interesses rücken<br />
beson<strong>der</strong>s das vorhandene WLAN und das sogenannte »Bierdiplom«. Voraussetzung<br />
<strong>der</strong> Auszeichnung zum zertifizierten Bierkenner ist die Verköstigung von 33 verschiedenen<br />
Biersorten in frei gewählter Zeit sowie gesellschaftsfähiges Auftreten und Verhalten<br />
des Diplomanden.<br />
Ebenso reichhaltig wie das Bierangebot ist die Speisekarte. Neben kleinen Snacks (ab<br />
2,50 Euro) gibt es einige irische Gerichte und eine große Auswahl an deftigen Hauptgerichten<br />
(bis 12 Euro). Die Küche arbeitet durchgehend während <strong>der</strong> Öffnungszeit.<br />
Im Sommer stehen den Gästen natürlich auch Freisitze zur Verfügung. Ein kleiner Tipp:<br />
Durstige Leute sollten sich bei vollem Lokal besser an die Bar setzen, denn im Blickfeld<br />
des freundlichen Wirtes wird meist unverzüglich serviert. Montag bis Donnerstag werden<br />
die Pforten von 10 bis 24 Uhr geöffnet, freitags bis 3 Uhr und am Samstag ist die Kneipe<br />
von 16 bis 3 Uhr offen.<br />
Stadtwirtschaft (Burgstraße 18)<br />
Etwas versteckt im Hinterhof <strong>der</strong> Burgstraße 18 gelegen befindet sich die Stadtwirtschaft.<br />
Hier empfängt den Gast als erstes <strong>der</strong> weiträumige Biergarten, <strong>der</strong> windgeschützt<br />
und abseits <strong>der</strong> belebten Einkaufsstraße zum Verweilen einlädt. Im Lokal selbst erwarten<br />
den Gast zwei geschmackvoll eingerichtete Gasträume. In <strong>der</strong> unteren Etage kann <strong>der</strong><br />
Besucher entwe<strong>der</strong> an größeren Tischen auf gemütlichen le<strong>der</strong>nen Bänken, an den lauschigen<br />
Zweiertischen am Rand o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Bar Platz nehmen. Das Obergeschoss bietet<br />
weitere Sitzmöglichkeiten und Platz für größere Gruppen. An den Wänden hängen viele<br />
historische Aufnahmen <strong>Freiberg</strong>s, die zeigen, wie sich die Bergstadt mancherorts im<br />
Laufe <strong>der</strong> Zeit verän<strong>der</strong>t hat.<br />
Natürlich bekommt <strong>der</strong> Gast <strong>Freiberg</strong>er ausgeschenkt (0,5 l kosten 2,70 Euro), im Vor<strong>der</strong>grund<br />
stehen hier aber böhmische Biere wie Budweiser, Gambrinus o<strong>der</strong> Krušovice.<br />
Passend dazu bietet eine sehr umfangreiche Karte unter an<strong>der</strong>em böhmische Spezialitäten<br />
und wechselnde saisonale Angebote, sowie Gerichte für Vegetarier. Küchenschluss<br />
ist 23 Uhr. Obwohl <strong>der</strong> studentische Geldbeutel hier schneller geleert wird als an<strong>der</strong>swo,<br />
stimmt dennoch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein 0,5 l böhmisches Klašter (Pils)<br />
kostet 2,50 Euro, etwas für den kleinen Hunger gibt es bereits ab 3 Euro und eines <strong>der</strong><br />
Hauptgerichte schlägt sich mit maximal 10 Euro auf <strong>der</strong> Rechnung nie<strong>der</strong>. Etwas gewöhnungsbedürftig<br />
mag die elektronische Erfassung und Abrechnung <strong>der</strong> Bestellungen<br />
sein. Jedoch muss niemand lange auf seine Or<strong>der</strong> warten. Das Personal ist aufmerksam,<br />
freundlich und immer in Sichtweite. Die Stadtwirtschaft ist ein beliebter Treffpunkt für<br />
101
8. Tipps gegen Langeweile<br />
alle Generationen. Geöffnet ist täglich ab 11 Uhr, jeden Sonntag lädt das Lokal ab 10<br />
Uhr zum Brunch ein.<br />
Zum Fuhrmann (Kaufhausgasse)<br />
Wessen brennende Kehle zur Abendzeit nach Lin<strong>der</strong>ung schreit, dem gewährt <strong>der</strong> Fuhrmann<br />
ab 18 Uhr Einlass. Hat man sich zu einem Besuch entschlossen, kann an einem<br />
<strong>der</strong> rustikalen Tische Platz genommen werden. Die freundliche Kellnerin nimmt alsbald<br />
die Or<strong>der</strong> entgegen und verschwindet wie<strong>der</strong>. Hän<strong>der</strong>eibend, in freudiger Erwartung <strong>der</strong><br />
Getränke, sitzt man nun da und lässt den Blick schweifen. Im Stile einer altdeutschen<br />
Kutscherstube ist <strong>der</strong> Fuhrmann aufgemacht. Die Kneipe ist mit ihren großen, weit<br />
auseinan<strong>der</strong> stehenden Tischen inmitten von Wagen, Fuhrmannsutensilien und Billardtischen<br />
ideal für größere gesellige Runden.<br />
Der Zyklus des Hän<strong>der</strong>eibens und Umherschauens kann sich gelegentlich noch ein paar<br />
Mal wie<strong>der</strong>holen, denn die Bedienung zeichnet sich zuweilen durch sprichwörtliche Bierruhe<br />
aus. Dafür sind die Preise günstig, ein halber Liter <strong>Freiberg</strong>er kostet 2,40 Euro.<br />
Dem kleinen Hunger kann durch viele Snacks Abhilfe geschaffen werden. Nomen est<br />
Omen, denn wo ein Fuhrmann ist, da ist auch ein Pferd. Daher ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich,<br />
dass es leckere Gerichte vom Pferd wie etwa Pferdeknacker und -wiener gibt.<br />
Unterm Strich ist diese Lokalität auf alle Fälle einen Besuch wert, denn insbeson<strong>der</strong>e<br />
zum Wochenende steppt hier <strong>der</strong> Berg- bzw. Fuhrmann. Ein Tipp zum Schluss: Wem<br />
»Stiefelsaufen« bisher ein Fremdwort war, <strong>der</strong> sollte unbedingt diese Kneipe aufsuchen.<br />
Nichts ist schöner als einen biergefüllten Stiefel am Tisch herumgehen zu lassen!<br />
Zur Funzel (Weisbachstraße 1)<br />
Für viele Studenten, die vom Wohnheim zur Lessingstraße o<strong>der</strong> zurück pilgern, wird<br />
es stets ein Kampf bleiben an <strong>der</strong> Funzel vorbeizugehen und nicht hängen zu bleiben.<br />
Die Kneipe liegt eben an einem typischen Studentenwechsel an <strong>der</strong> Weisbachstraße /<br />
Ecke Hainichener Straße. Gar verlockend sieht es drinnen aus. Billard-Tische, Dartund<br />
Glücksspiel-Automaten lassen Spielerherzen höher schlagen. Beim schummrigen<br />
Kneipenlicht wird schnell klar, wie die »Funzel« zu ihrem Namen kommt. An <strong>der</strong> Bar<br />
fühlt man sich durch Pub-Atmosphäre schnell wohl. Dort steht <strong>der</strong> Wirt mit seiner Frau,<br />
die gemeinsam den Laden schmeißen. Beide sind freundlich und immer zu einem Plausch<br />
aufgelegt. Klein aber fein ist die Speisekarte: Gäste können neben üblichen Snacks auch<br />
auf ein paar üppigere Gerichte zurückgreifen. Für einen halben Liter <strong>Freiberg</strong>er sind<br />
2,40 Euro zu bezahlen. Niemand sollte sich die Spielekarte entgehen lassen – Saufspiele<br />
ohne Ende! Also Studiosi: Wer nach einem stressigen Tag im Hörsaal beim Bier eine<br />
ruhige Kugel schieben will, <strong>der</strong> kann getrost mal in <strong>der</strong> »Funzel« vorbeischauen. Zur<br />
Sommerzeit kann man auch im Biergarten platznehmen. Das Lokal hat wochentags ab<br />
17 Uhr, freitags ab 18 Uhr und Samstag sowie Sonntag erst ab 19 Uhr geöffnet.<br />
102
Wichtige Adressen 9
9. Wichtige Adressen<br />
Univerwaltung<br />
Technische Universität <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong><br />
09596 <strong>Freiberg</strong><br />
Zulassungsbüro<br />
Akademiestraße 6<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Isabel Küttner<br />
Zimmer: EG 12<br />
Tel: 03731 / 39-3535<br />
Fax: 03731 / 39-3741<br />
E-Mail: Isabel.Kuettner@zuv.tu-freiberg.de<br />
URL: www.tu-freiberg.de/studium/zulassungsbuero.html<br />
Studentenbüro<br />
Akademiestraße 6<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
URL: www.tu-freiberg.de/studium/studentenbuero.html<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Do: 12.30 - 15.30 Uhr<br />
Monika Rüger<br />
Zimmer: EG 11<br />
Tel: 03731 / 39-2267<br />
E-Mail: Monika.Rueger@zuv.tu-freiberg.de<br />
Diana Kirschner<br />
Zimmer: EG 11<br />
Tel: 03731 / 39-2548<br />
E-Mail: Diana.Kirschner@zuv.tu-freiberg.de<br />
Karin Opitz<br />
Zimmer: EG 10<br />
Tel: 03731 / 39-2578<br />
E-Mail: Karin.Opitz@zuv.tu-freiberg.de<br />
Frau Grän<br />
Zimmer: EG 10<br />
Tel: 03731 / 39-2643<br />
E-Mail: studentenbuero@zuv.tu-freiberg.de<br />
104
Prüfungsangelegenheiten<br />
Manuela Freischla<strong>der</strong>-Uchlier<br />
Zimmer: EG 09<br />
Tel: 03731 / 39-2080<br />
Fax: 03731 / 39-3741<br />
E-Mail: Manuela.Freischla<strong>der</strong>-Uchlier@zuv.tu-freiberg.de<br />
Studienberatung<br />
Studienvorbereitende Beratung<br />
Akademiestraße 6, Zi. EG 20<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
URL: www.tu-freiberg.de/studium/zsb.html<br />
Dr. Sabine Schellbach<br />
Tel: 03731 / 39-3461<br />
Fax: 03731 / 39-2418<br />
E-Mail: studium@zuv.tu-freiberg.de<br />
Silke Liebscher<br />
Tel: 03731 / 39-2083<br />
Fax: 03731 / 39-2418<br />
E-Mail: Silke.Liebscher@zuv.tu-freiberg.de<br />
Sprechzeit:<br />
Di und Do: 10.00 – 11.30 Uhr und 12.30 – 15.30 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Telefonservice:<br />
Tel: 03731 / 39-3461, -2711, -2083<br />
Mo - Do: 7.00 - 16.00 Uhr<br />
Fr: 7.00 - 14.30 Uhr<br />
Studienbegleitende Beratung<br />
Dr. Carmen Frie<strong>der</strong>ici<br />
Akademiestraße 6, Zi. EG 8<br />
Tel: 03731 / 39-2710<br />
Fax: 03731 / 39-3741<br />
E-Mail: Carmen.Frie<strong>der</strong>ici@zuv.tu-freiberg.de<br />
Studienberatung<br />
105
9. Wichtige Adressen<br />
Beauftragte für Bildung<br />
Fakultät 1<br />
Dr. rer. nat. Hartwig Wolter<br />
Prüferstraße 9, Zimmer 2.01<br />
Tel: 03731 / 39-3184<br />
Fax: 03731 / 39-3598<br />
E-Mail: wolter@math.tu-freiberg.de<br />
Fakultät 2<br />
Chemie<br />
Dr. rer. nat. Ute Claußnitzer<br />
Leipziger Straße 29 (Clemens-Winkler-Bau), Zi. 7<br />
Tel: 03731 / 39-2107<br />
E-Mail: Ute.Clausnitzer@chemie.tu-freiberg.de<br />
Angewandte Naturwissenschaft<br />
Dr. rer. nat. Wolfgang Cordts<br />
Leipziger Straße 23 (Gellert-Bau), OG 26<br />
Tel: 03731 / 39-2862<br />
Fax: 03731 / 39-4005<br />
E-Mail: Wolfgang.Cordts@physik.tu-freiberg.de<br />
Fakultät 3<br />
Dipl.-Ing. Päd. Hannelore Schaal<br />
Zeunerstraße 12 (Otto-Meißer-Bau)<br />
Tel: 03731 / 39-2059<br />
E-Mail: schaal@geort.tu-freiberg.de<br />
Fakultät 4<br />
Engineering & Computing, Maschinenbau, Umwelt-Engineering, Technologiemanagement<br />
Dipl.-Ing. Karin Sichone<br />
Leipziger Straße 28 (Erich-Rammler-Bau), Zi. 107<br />
Tel: 03731 / 39-2464<br />
E-Mail: sichone@imb.tu-freiberg.de<br />
Verfahrenstechnik<br />
Dr.-Ing. Hans-Werner Schrö<strong>der</strong><br />
Leipziger Straße 28 (Erich-Rammler-Bau), Zi. 121<br />
Tel: 03731 / 39-2534<br />
E-Mail: Hans-Werner.Schroe<strong>der</strong>@tua.tu-freiberg.de<br />
106
Keramik-, Glas- und Baustofftechnik<br />
Dipl.-Ing. Kathrin Häußler<br />
Agricolastraße 17, Gartenhaus<br />
Tel: 03731 / 39-3437<br />
E-Mail: Kathrin.Haeussler@ikgb.tu-freiberg.de<br />
Fakultät 5<br />
Dr.-Ing. Gisela Naether<br />
Gustav-Zeuner-Straße 5 (Haus Metallkunde), Zi. 103<br />
Tel: 03731 / 39-2905<br />
Fax: 03731 / 39-3657<br />
E-Mail: naether@ww.tu-freiberg.de<br />
Fakultät 6<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Simone Saupe<br />
Lessingstraße 45, Zi. 1015<br />
Tel: 03731 / 39-4007<br />
E-Mail: Simone.Saupe@vwl.tu-freiberg.de<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Tobias Giese<br />
Lessingstraße 45, Zi. 1009 c<br />
Tel: 03731 / 39-4091<br />
E-Mail: Tobias.Giese@bwl.tu-freiberg.de<br />
Behin<strong>der</strong>tenbeauftragter<br />
Dr. Bernd Ullrich<br />
Agricolastraße 17, Gartenhaus, Erdgeschoss<br />
Tel: 03731 / 39-2498<br />
E-Mail: Bernd.Ullrich@ikgb.tu-freiberg.de<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Dipl.-Ing. Karin Sichone<br />
Leipziger Straße 28 (Erich-Rammler-Bau), Zi. 107<br />
Tel: 03731 / 39-2464<br />
E-Mail: sichone@imb.tu-freiberg.de<br />
Studienberatung<br />
107
9. Wichtige Adressen<br />
Zentrale Einrichtungen <strong>der</strong> Uni<br />
Bibliothek »Georgius Agricola«<br />
Agricolastraße 10<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Telefon:<br />
Sekretariat: 03731 / 39-2959<br />
Ausleihe: 03731 / 39-2816<br />
Auskunft: 03731 / 39-4360<br />
Fax: 03731 / 39-3289<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼ub/<br />
Öffnungszeiten:<br />
Lesesaalbenutzung:<br />
Mo - Fr: 7.00 - 21.00 Uhr<br />
Sa: 9.00 - 15.00 Uhr<br />
Ausleihe:<br />
Mo - Fr: 9.00 - 21.00 Uhr<br />
Sa: 9.00 - 15.00 Uhr<br />
Universitätsrechenzentrum (URZ)<br />
Bernhard-von-Cotta-Strasse 1<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-2320<br />
Fax: 03731 / 39-4020<br />
URL: www.tu-freiberg.de/urz/<br />
Medienzentrum<br />
Prüferstraße 1<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-2790 o<strong>der</strong> -2450<br />
Fax: 03731 / 39-3473<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼wwwmediz/<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi, Fr: 7 - 12 Uhr<br />
Di, Do: 7 - 12 Uhr und 13 - 15.30 Uhr<br />
108
Fachsprachenzentrum<br />
Lessingstraße 45<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Brigitta Böhland (Sekretariat)<br />
Tel: 03731 / 39-2609 o<strong>der</strong> -3395<br />
Fax: 03731 / 39-4301<br />
URL: www.fachsprachenzentrum.tu-freiberg.de<br />
Internationales Universitätszentrum (IUZ)<br />
Lessingstraße 45<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-3395<br />
Fax: 03731 / 39-3659<br />
URL: www.iuz.tu-freiberg.de<br />
Auslandsstudium<br />
Ingrid Lange<br />
Lessingstraße 45, Zi. 1106<br />
Tel: 03731 / 39-2580<br />
Fax: 03731 /39-3659<br />
E-Mail: Ingrid.Lange@iuz.tu-freiberg.de<br />
Sprechzeit:<br />
Di und Do: 10.00 - 11.30 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Sommerkurse<br />
Lidia Scope<br />
Lessingstraße 45, Zi. E 008<br />
Tel: 03731 / 39-2035<br />
Fax: 03731 / 39-3659<br />
E-Mail: Lidia.Scope@iuz.tu-freiberg.de<br />
Studienkolleg<br />
Gisela Keßler<br />
Lessingstraße 45, Zi. 1112<br />
Tel: 03731 / 39-3288<br />
Fax: 03731 / 39-3659<br />
E-Mail: Gisela.Kessler@stk.tu-freiberg.de<br />
URL: www.studienkolleg.tu-freiberg.de<br />
Zentrale Einrichtungen <strong>der</strong> Uni<br />
109
9. Wichtige Adressen<br />
Universitätssportzentrum (USP)<br />
Chemnitzer Straße 50<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 20 11 09<br />
Fax: 03731 / 69 25 95 3<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼wwwusz/<br />
Interdisziplinäres Ökologisches Zentrum (IÖZ)<br />
Brennhausgasse 14 (Werner-Bau)<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-2297<br />
Fax: 03731 / 39-4060<br />
URL: www.ioez.tu-freiberg.de<br />
Lehr- und Forschungsbergwerk<br />
Fuchsmühlenweg 9<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-4490<br />
Fax: 03731 / 39-4492<br />
URL: www.tu-freiberg.de/∼lehrgrube/<br />
110
Studentenschaft<br />
<strong>Studentenrat</strong><br />
URL: www.stura.tu-freiberg.de<br />
E-Mail: info@stura.tu-freiberg.de<br />
Büro Bibliothek »Georgius Agricola«<br />
Agricolastraße 10<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-3447<br />
Fax: 03731 / 39-2512<br />
Bürozeiten:<br />
Mo - Fr: 9 - 13 Uhr<br />
Büro Mittelbau<br />
Akademiestraße 6<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-3585<br />
Fax: 03731 / 39-3867<br />
Bürozeiten:<br />
nach Vereinbarung<br />
Fachschaftsräte<br />
FSR 1<br />
Nonnengasse 22, Zi. D-08<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-3462<br />
URL: www.fsr1.tu-freiberg.de<br />
E-Mail: fsr1@stura.tu-freiberg.de<br />
Bürozeiten:<br />
Mo - Fr: 12.45 - 13.45 Uhr<br />
Studentenschaft<br />
111
9. Wichtige Adressen<br />
FSR 2<br />
Leipziger Straße 29 (Clemens-Winkler-Bau)<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-2834<br />
URL: www.fsr2.tu-freiberg.de<br />
E-Mail: fsr2@stura.tu-freiberg.de<br />
Bürozeiten:<br />
Mo - Do: 13.00 -13.45 Uhr<br />
FSR 3<br />
Gustav-Zeuner-Straße 12 (Otto-Meißer-Bau)<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-2344<br />
Fax: 03731 / 39-2344<br />
URL: www.fsr3.tu-freiberg.de<br />
E-Mail: fsr3@stura.tu-freiberg.de<br />
Bürozeiten:<br />
Mo - Fr: 12.45 - 13.45 Uhr<br />
FSR 4<br />
Leipziger Straße 28 (Erich-Rammler-Bau)<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
URL: www.fsr4.tu-freiberg.de<br />
E-Mail: fsr4@stura.tu-freiberg.de<br />
Bürozeiten:<br />
Mo - Do: 13.00 - 13.45 Uhr<br />
FSR 5<br />
Gustav-Zeuner-Straße 5 (Haus Metallkunde)<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
URL: www.fsr5.tu-freiberg.de<br />
E-Mail: fsr5@stura.tu-freiberg.de<br />
Bürozeiten:<br />
Di: 12.45 - 13.45 Uhr<br />
112
FSR 6<br />
Lessingstraße 45, Zi. 1013<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 39-3470<br />
URL: www.fsr6.tu-freiberg.de<br />
E-Mail: fsr6@stura.tu-freiberg.de<br />
Bürozeiten:<br />
Di - Do: 12.45 - 13.45 Uhr<br />
Studentenwerk<br />
Sekretariat<br />
Agricolastraße 14/16<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 38 31 00<br />
Fax: 03731 / 38 31 02<br />
URL: www.studentenwerk.tu-freiberg.de<br />
Wohnheime<br />
Abteilung Studentisches Wohnen<br />
Agricolastraße 14<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Sprechzeiten:<br />
Mo und Mi: 10.00 - 11.00 Uhr und 13.00 - 14.00 Uhr<br />
Di: 10.00 - 11.00 Uhr und 15.00 - 16.00 Uhr<br />
Do: 10.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 16.30 Uhr<br />
Studentenwerk<br />
Sekrateriat, Privatzimmervermittlung, Wohnheim H.-Heine-Straße 11<br />
Doris Buschbeck<br />
Tel: 03731 / 38 34 55<br />
E-Mail: Doris.Buschbeck@swf.tu-freiberg.de<br />
113
9. Wichtige Adressen<br />
Wohnheime Winklerstraße<br />
Roswitha Fröhlich<br />
Tel: 03731 / 38 34 81<br />
E-Mail: Roswitha.Froehlich@swf.tu-freiberg.de<br />
Wohnheime Agricolastraße<br />
Cornelia Magnus<br />
Tel: 03731 / 38 34 84<br />
E-Mail: Cornelia.Magnus@swf.tu-freiberg.de<br />
Mensa und Cafeteria<br />
Abteilung Verpflegungsbetriebe<br />
Mensa Agricolastraße 10 a<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Mensaleitung<br />
Heidrun Lebsuch<br />
Tel: 03731 / 38 33 40<br />
Fax: 03731 / 38 33 30<br />
E-Mail: Heidrun.Lebsuch@swf.tu-freiberg.de<br />
Verwaltung<br />
Gabriele Teichmann<br />
Tel: 03731 / 38 33 20<br />
E-Mail: Gabi.Teichmann@swf.tu-freiberg.de<br />
Soziale und kulturelle Dienstleistungen<br />
Agricolastraße 14<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Thomas Schmalz<br />
Tel: 03731 / 38 32 00<br />
E-Mail: Thomas.Schmalz@swf.tu-freiberg.de<br />
Elke Schenk<br />
Tel: 03731 / 38 32 01<br />
E-Mail: Elke.Schenk@swf.tu-freiberg.de<br />
Conny Klatte<br />
Tel: 03731 / 38 32 02<br />
E-Mail: Conny.Klatte@swf.tu-freiberg.de<br />
114
BAföG-Amt<br />
Petersstraße 5<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Frau Jabs (Sekreteriat)<br />
Tel: 03731 / 26 24 15<br />
Fax: 03731 / 26 24 16<br />
Deutsches Studentenwerk<br />
Informations- und Beratungsstelle »Studium und Behin<strong>der</strong>ung«<br />
Monbijouplatz 11<br />
10178 Berlin<br />
Tel: 030 / 29 77 27 62 o<strong>der</strong> - 66<br />
Fax: 030 / 29 77 27 69<br />
URL: www.studentenwerke.de<br />
Studentenwerk<br />
115
9. Wichtige Adressen<br />
Stadtverwaltung<br />
Bürgeramt<br />
Obermarkt 24 (Rathaus)<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 273-0<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo: 8 - 12 Uhr<br />
Di: 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr<br />
Do: 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr<br />
Fr: 9 - 12 Uhr<br />
Bürgertelefon<br />
Für Hinweise und Kritiken zu Problemen <strong>der</strong> Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit wie<br />
• Verschmutzung von Straßen<br />
• wilde Müllablagerungen<br />
• Umweltverschmutzung<br />
• Sachbeschädigungen / Wandschmiererein<br />
Tel: 03731 / 27 38 88<br />
Erreichbarkeit:<br />
Mo, Mi, Do: 8 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr<br />
Di: 8 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr<br />
Fr: 8 - 12 Uhr<br />
Fundstelle<br />
Obermarkt 24 (Rathaus)<br />
Zimmer 103 (1. Zwischengeschoss)<br />
Ansprechpartner: Fr. Siegel<br />
Tel: 03731 / 27 31 16<br />
Fax: 03731 / 27 31 30<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi, Do: 8.30 - 11.30 und 13.00 - 15.30 Uhr<br />
Di: 8.30 - 11.30 und 13.00 - 17.30 Uhr<br />
Fr: 8.30 - 11.30 Uhr<br />
116
Amt für Sozial- und Wohnungswesen<br />
Sachgebiet Wohnungswesen mit Wohngeldstelle<br />
Borngasse 6<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 27 33 73<br />
E-Mail: wohngeldstelle@freiberg.de<br />
Allgemeine Sozialberatung<br />
Heubnerstraße 15, Zi. 210<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 27 33 31<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di: 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr<br />
Do: 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr<br />
Fr: 9 - 12 Uhr<br />
Jugendamt<br />
Landratsamt<br />
Frauensteiner Straße 43<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Tel: 03731 / 799-0<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di und Do: 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr<br />
Fr 9 - 12 Uhr<br />
Stadtverwaltung<br />
117
9. Wichtige Adressen<br />
118
Gebäudeübersicht<br />
Kürzel Name Adresse #<br />
AWE Alte Mensa Petersstraße 5 3<br />
AUD Auditorium maximum Winklerstraße 24 V<br />
FOR Haus Formgebung Bernhard-von-Cotta-Straße 4 A<br />
GEL Gellert-Bau Leipziger Straße 23 L<br />
HHB Helmut-Härtig-Bau Gustav-Zeuner-Straße 1 I<br />
HUM Humboldt-Bau Bernhard-von-Cotta-Straße 2 D<br />
KER Institut für Keramik Gustav-Zeuner-Straße 3 Q<br />
KKB Karl-Kegel-Bau Agricolastraße 1 O<br />
KNB Karl-Neubert-Bau Fuchsmühlenweg 9 9<br />
LAM Lampadius-Bau Gustav-Zeuner-Straße 7 B<br />
LED Ledebur-Bau Leipziger Straße 34 R<br />
LES Bereich Lessingstraße Lessingstraße 45 2<br />
MEI Otto-Meißer-Bau Gustav-Zeuner-Straße 12 C<br />
MET Haus Metallkunde Gustav-Zeuner-Straße 5 H<br />
MIB Mittelbau Akademiestraße 6 4<br />
Mm HS Mathematik Leipziger Straße 29a F<br />
PHY HS Physik Silbermannstraße 1 5<br />
PRÜ Universitätshauptgebäude Prüferstraße 1 4<br />
SIL Haus Silikattechnik Agricolastraße 16 T<br />
TGB Tagebautechnikum Gustav-Zeuner-Straße 1a J<br />
URZ Universitätsrechenzentrum Bernhard-von-Cotta-Straße 1 E<br />
WAB Werner-Arnold-Bau Agricolastraße 22 U<br />
WEI Julius-Weisbach-Bau Lampadiusstraße 4 S<br />
WER Werner-Bau Brennhausgasse 14 7<br />
WIN Clemens-Winkler-Bau Leipziger Straße 29 G<br />
# Kennzeichen auf dem Campusplan im hinteren Umschlag
9. Gebäudeübersicht<br />
120
Glossar<br />
ACT ACademic Theatre, 80<br />
AKAS Arbeitskreis Ausländische Studierende, 82<br />
AMS Arbeitskreis Muslimischer Studenten <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Freiberg</strong>,<br />
83<br />
ATSV Akademischer Turn- und Sportverein e.V., 95<br />
Audimax Auditorium maximum, Größter Hörsaal, 82<br />
BAföG Bundesausbildungsför<strong>der</strong>ungsgesetz, 12, 51, 54–61,<br />
67, 115<br />
DAAD Deutscher Akademischer Austauschdienst, 29<br />
EAC ErdAlchimistenClub <strong>Freiberg</strong> e.V., 78, 85<br />
ESG Evangelische Studentengemeinde, 87<br />
fbi freiberger-börsen-initiative e.V., 83<br />
FluX <strong>Freiberg</strong>er Linux User Group, 84<br />
FSR Fachschaftsrat, 37, 45, 111–113<br />
fzs freier zusammenschluss von studentInnenschaften<br />
e.V., 38<br />
GEZ Gebühreneinzugszentrale, 55<br />
HiWi Studentische Hilfskraft, 52<br />
IÖZ Interdisziplinäres Ökologisches Zentrum, iii, 31, 110<br />
IAESTE International Association for the Exchange of Students<br />
for Technical Experience, 86<br />
ISIC International Student Identity Card, 13, 14<br />
IUZ Internationales Universitätszentrum, iii, 29, 30, 109<br />
Kita Kin<strong>der</strong>tagesstätte, 51<br />
KSG Katholische Studentengemeinde, 87<br />
KSS Konferenz Sächsischer Studentenräte, 38
Glossar<br />
122<br />
RGebStV Rundfunkgebührenstaatsvertrag, 55<br />
RK Rektoratskollegium, 39<br />
SächsHG Sächsisches Hochschulgesetz, 12, 36, 41<br />
SfC Studenten für Christus, 87<br />
SMD Studentenmission Deutschland, 87<br />
StuKo Studienkommission, 40<br />
StuNet AG Studentennetz, 81<br />
StuRa <strong>Studentenrat</strong>, 2, 14, 24, 36, 38, 39, 45, 57, 59<br />
StuWe Studentenwerk, 41, 60<br />
<strong>TU</strong> Technische Universität, 2, 4, 29, 30, 52, 61, 78, 81–83,<br />
88, 93<br />
<strong>TU</strong>BAF Technische Universität <strong>Bergakademie</strong> <strong>Freiberg</strong>, 30<br />
URZ Universitätsrechenzentrum, 30, 31, 108<br />
USP Universitätssportzentrum, 32, 95, 110<br />
VDI Verein Deutscher Ingenieure, 84<br />
VPN Virtual private network, 30<br />
WLAN Wireless local area network, 30, 101<br />
ZSB Zentrale Studienberatung, 14
Stichwortverzeichnis<br />
Abendverpflegung, 49<br />
Abgang, 78<br />
Abschluss, 12, 16, 29, 44<br />
Abschlussarbeit, 16, 19<br />
Abschlussprüfung, 16<br />
Agenda-21, 92<br />
Alte Elisabeth, 33, 73<br />
Alte Mensa, 67, 78–79, 86<br />
Anmeldezeitraum, 10, 17<br />
Anmeldung<br />
im Bürgeramt, 14–15<br />
Antestat, 19<br />
Antrag, 15, 16, 51–53, 59, 60<br />
auf Ausbildungsför<strong>der</strong>ung, 55–57<br />
auf Beurlaubung, 12<br />
auf Exmatrikulation, 13<br />
auf Immatrikulation, 10<br />
auf Wohnheimplatz, 49<br />
Arbeitsgemeinschaft, 38, 78–93<br />
Arbeitslosenversicherung, 53<br />
Arbeitsvertrag, 53<br />
Aufbaustudiengang, 27<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ung, 12, 51, 55–59, 61<br />
Ausländische Studenten, siehe Internationale<br />
Studenten<br />
Auslandsstudium, 12, 45, 109<br />
Austauschprogramm, 29<br />
Bachelor, 16, 17, 19, 26, 44–45<br />
BAföG, 12, 55–58, 60, 61<br />
BAföG-Amt, 55, 56, 58, 61, 67, 115<br />
Barrierefreiheit, 52<br />
Beauftragte für Bildung, 14, 106–107<br />
Behin<strong>der</strong>tenbeauftragter, 52, 107<br />
Behin<strong>der</strong>ung, 40, 52, 60, 115<br />
Belegarbeit, 19<br />
Bergarchiv, 71, 92<br />
Bergbau, 26, 33, 64, 65, 69, 70, 75, 84<br />
Bergbaumuseum, 72, 85<br />
Bergparade, 66, 89, 92<br />
Bergstadtfest, 66, 92<br />
Bergwerk, siehe Lehrbergwerk<br />
Betreuungsgeld, 51<br />
Betriebspraktikum, 18, 19, 21<br />
Bibliothek, 24, 28, 67, 108<br />
Bibliotheksausweis, 28<br />
Biergarten, 97, 98, 100–102<br />
Bildungskredit, 57<br />
Billard, 100, 102<br />
Bologna-Prozess, 26, 44–45<br />
Büchergeld, 58<br />
Bürgeramt, 14–15, 116<br />
Buttermarkt, 72–73<br />
Cafeteria, 13, 48–49, 114<br />
Campusplan, 24, 119<br />
Chipkarte, siehe Studentenausweis<br />
Chor, 88–90, 94<br />
Collegium Musicum, 88<br />
Computerpool, 13, 24, 30<br />
Credit Points, 15, 44–45<br />
Darlehen, 55, 57, 59<br />
Dekan, 39, 40<br />
Dekansrat, 14<br />
Diplom, 19, 21, 26, 29, 101<br />
Diplomarbeit, 32<br />
Dom, 64, 71, 88, 89, 93–95<br />
Doppeldiplom, 29<br />
E-Mail-Konto, 30<br />
EAC, siehe ErdAlchimistenClub<br />
Einschreibung, siehe Immatrikulation<br />
Einwohnermeldeamt, siehe Bürgeramt<br />
ErdAlchimistenClub, 78, 80, 85<br />
Erstwohnsitz, 14, 15, 61<br />
Erziehungsgeld, 51
Stichwortverzeichnis<br />
Evaluation, 37, 38, 40<br />
Exkursion, 18, 22, 31, 81, 83, 84<br />
Exmatrikulation, 10–13, 16<br />
Fachschaft, 36, 37, 86, 96<br />
Fachschaftsabend, 67, 86, 96<br />
Fachschaftsrat, 14, 16, 20, 23, 37–38, 40,<br />
96, 111–113<br />
Fachsprachenzentrum, 29, 109<br />
Fakultät, 26–27, 36–39, 61, 86, 96, 106–107<br />
Fakultätsrat, 37–40<br />
Fasching, 78, 86, 96<br />
För<strong>der</strong>ung, siehe Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />
Fotografie, 79<br />
Fremdsprache, 20, 29<br />
Freunde und För<strong>der</strong>er, 93<br />
Frühstück, 48, 98<br />
Füllort, 78, 82<br />
Fundbüro, siehe Fundstelle<br />
Fundstelle, 116<br />
Gebühren, 10, 28<br />
Gemeinde, 87–88<br />
Geologie, 26, 84<br />
Geringfügige Beschäftigung, 53<br />
GEZ, siehe Rundfunkgebühren<br />
Gleichstellungsbeauftragte, 38, 52, 107<br />
Globalisierung, 90, 92<br />
Gottesdienst, 87, 92<br />
Grundordnung, 36, 38<br />
Grundstudium, 18, 20<br />
Gruppenhochschule, 36<br />
Gutschein, 52, 71<br />
Hauptstudium, 18, 20<br />
Hausaufgaben, 19, 21<br />
Hochschulgesetz, 36, 41<br />
Hochschulpolitik, 36, 38, 44, 91<br />
IAESTE, 86<br />
Immatrikulation, 10–11, 13, 36, 38, 61<br />
Immatr.-Bescheinigung, 11, 14, 49, 56<br />
Immatrikulationsfrist, 11<br />
Immatrikulationsordnung, 10, 12<br />
Ingenieur, 21, 22, 84, 86<br />
Institut, 26, 54, 61<br />
Internationale Studenten, 29, 30, 52, 61, 82<br />
124<br />
Islam, 83<br />
Jazz, 78, 85<br />
Job, 52–53<br />
Johannisbad, 68, 75<br />
Jugendamt, 51, 117<br />
Kanzler, 39<br />
Kellerkneipe, 78, 97<br />
Kin<strong>der</strong>geld, 51<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätte, 41, 51<br />
Kino, 78, 82, 93<br />
Kirche, 66, 71, 72, 88, 93, 94<br />
Klausur, 16–18, 21<br />
Kleinkunst, 78<br />
Kneipe, 81, 96–102<br />
Kolloquium, 22<br />
Konzert, 71, 73, 74, 78, 85, 88, 92–95<br />
Konzil, 38–40<br />
Kopierer, 13, 24<br />
Krankenversicherung, 11, 13, 53, 61<br />
im Ausland, 58<br />
Kultur, 38, 41, 67, 74, 75, 78–80, 86, 93–95<br />
Laborpraktikum, siehe Praktikum<br />
LaTeX, 85<br />
Laufzettel, 12, 13<br />
Lebensraum Hochschule, 41<br />
Lebensunterhalt, siehe Studienfinanzierung<br />
Lehrangebot, siehe Vorlesungsverzeichnis<br />
Lehrbergwerk, 33, 73, 95, 110<br />
Lehrstuhl, 26<br />
Lehrveranstaltung, 15, 16, 19–24, 45<br />
Leistungsnachweis, 10, 45, 57<br />
Linux, 84<br />
Löwenreiten, 65, 96<br />
Login, 30<br />
Lohnsteuer, 53<br />
Master, 19, 26, 44–45<br />
Mathematik, 26<br />
Medienzentrum, 24, 32, 70, 108<br />
Meißner Porzellan, 65, 74<br />
Mensa, 13, 24, 41, 48–50, 54, 114<br />
Mentorenprogramm, 29–30<br />
Mietvertrag, 49<br />
Mineralogische Sammlung, 92
Modularisierung, 16, 17, 20, 45<br />
Module, 15, 16, 19, 45<br />
Möbel, 54<br />
Moschee, 87<br />
Mov(i)e it, 90<br />
Museum, 66, 72, 74<br />
Musik, 88–90, 92, 94<br />
Musikschule, 90<br />
Naturkundemuseum, 66<br />
Naturwissenschaft, 21, 22, 26, 31, 86, 106<br />
Nebenjob, siehe Job<br />
Nu gugge, 48<br />
Oberbergamt, 64, 71, 84<br />
Obermarkt, 15, 64–67, 92, 93, 96<br />
Orchester, 88–90<br />
PC-Pool, siehe Computerpool<br />
Petriplatz, 66, 96<br />
Pflegeversicherung, 53, 61<br />
Pflichtveranstaltung, 20, 22<br />
Pi-Haus, 85, 92<br />
Politik, 90–92<br />
Praktikum, 12, 18–19, 21, 31, 33, 44, 45<br />
im Ausland, 29, 58, 86<br />
Praktikumsbericht, 21<br />
Praxissemester, 21, 84<br />
Prorektor, 38, 39<br />
Prüfung<br />
Anmeldung, 10, 16, 17<br />
mündliche, 16, 18<br />
schriftliche, 17–18<br />
Vorleistung, 17, 19, 21, 22<br />
Wie<strong>der</strong>holung, 12, 16, 40<br />
Prüfungsausschuss, 16, 40<br />
Prüfungsleistung, 16–20, 40<br />
alternative Pr., 17–18, 21<br />
Prüfungsordnung, 15–17, 40<br />
Prüfungszeitraum, 17<br />
Rathaus, 15, 65, 116<br />
Raumverzeichnis, 24<br />
Rechenzentrum, 24, 30–32, 108<br />
Referat, 18, 21, 70<br />
Regelstudienzeit, 15, 16, 40, 44, 49, 57<br />
Reiche Zeche, 33, 73<br />
Stichwortverzeichnis<br />
Rektor, 38, 39<br />
Rektoratskollegium, 33, 38–39<br />
Religion, 87–88<br />
Renaissance, 66, 69, 70, 72, 88, 89, 94–95<br />
Rentenversicherung, 53<br />
Ringvorlesung, 21, 36<br />
Rollenspiel, 80<br />
Rückmeldung, 10–11, 13, 38, 61<br />
Rundfunkgebühren, 55<br />
Schein, 19–20, 22<br />
Schloss Freudenstein, 70, 92<br />
Schwangerschaft, 12, 52, 57, 60, 82<br />
Selbstbedienungsterminal, 11, 13<br />
Selbstverwaltung, 12, 36<br />
Semesterbeitrag, 11, 13, 36, 38<br />
Semesterferien, 49<br />
Seminar, 18, 21–22, 44, 83, 84, 90<br />
Senat, 38–39<br />
Silbermannorgel, 64, 67, 71, 94–95<br />
Skript, 21, 23, 32, 37<br />
Sommersemester, 11, 49<br />
Sozialberatung, 13, 50–51, 60, 117<br />
Sozialhilfe, 60<br />
Sozialversicherung, 53<br />
Sport, 32, 37, 38, 74–75, 79, 95<br />
Steiger, 65, 86, 95, 96<br />
Steuern, 52<br />
Stiftung, 29, 58–59<br />
Stipendium, 29, 58–59<br />
Studentenausweis, 10, 13–14, 24, 48<br />
Studentenbüro, 10–19, 61, 104–105<br />
Studentenclub, 67, 78–79<br />
<strong>Studentenrat</strong>, 14, 16, 36–38, 40, 52, 57–59,<br />
79–82, 111<br />
Referate des StuRas, 38<br />
Studentenschaft, 11, 12, 36, 38, 86, 111–<br />
113<br />
Studentenverbindung, 91–92<br />
Studentenwerk, 11, 13, 41, 48–52, 54, 57–<br />
61, 78, 82, 113–115<br />
Studentenwerksbeitrag, 12<br />
Studentenzeitung, 30, 80–81, 96<br />
Studienarbeit, 19, 32<br />
Studienberatung, 14–15, 105–107<br />
Studiendekan, 15, 16, 20, 37, 40<br />
125
Stichwortverzeichnis<br />
Studienfinanzierung, 41, 45, 52–62<br />
Studiengang, 15, 16, 20, 36, 45, 96<br />
Studienkolleg, 30, 52, 61, 82, 109<br />
Studienkommission, 15, 36, 37, 40, 57<br />
Studienleistung, 15, 17, 20, 40<br />
Studienordnung, 15–16, 22, 37, 40<br />
Studium Generale, 20, 22–23, 95<br />
Stundenplan, 20, 44<br />
Tee-Ei, 93<br />
Telefonanschluss, 53, 54<br />
Testat, 17, 19<br />
Theater, 72, 80, 85, 90, 93–94<br />
<strong>TU</strong>gether, 86–87<br />
Übung, 19, 21, 45<br />
Umwelt, 27, 31, 81, 84, 90, 116<br />
Unfallversicherung, 61<br />
UNIcert, 29<br />
Universitätsrechenzentrum, siehe Rechenzentrum<br />
Universitätssportzentrum, 32, 110<br />
Universitätsverwaltung, 10, 104–105<br />
Untermarkt, 72, 88, 92, 93<br />
Urlaubssemester, 10–12, 57<br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong>, 30, 80, 92<br />
Verein, 31, 78–93, 95<br />
Verein deutscher Ingenieure, 84<br />
Verpflegung, siehe Mensa<br />
Versicherung, 13, 61–62<br />
Vertiefungsstudium, siehe Hauptstudium<br />
Verwaltungsrat, 41<br />
Vollversammlung, 37<br />
Vorlesung, 20–23, 44, 45<br />
Vorlesungsskript, siehe Skript<br />
Vorlesungsverzeichnis, 20, 24, 29<br />
Wahlen, 37–39<br />
Wechsel<br />
<strong>der</strong> Hochschule, 12, 45, 58<br />
des Studiengangs, 10, 58<br />
Wegweiser, 24<br />
Wie<strong>der</strong>holungsklausur, siehe Prüfung<br />
Wintersemester, 11, 36, 49<br />
Wirtschaftswissenschaft, 21, 27, 83<br />
Wissenschaftliche Arbeit, 17, 19, 85<br />
126<br />
Wohnen, 14, 41, 49–50, 54, 117<br />
Wohngeld, 60, 117<br />
Wohnheim, 11, 49–50, 81, 113–114<br />
Wühlmaus, siehe Studentenzeitung<br />
Zentrale Studienberatung, siehe Studienberatung<br />
Zeugnis, 10, 11, 16<br />
Zimmersuche, 49–50, 54, 113<br />
Zulassung, 10<br />
Zulassungsbüro, 10, 30, 104<br />
Zulassungsvoraussetzung, 14–16<br />
Zum Teufel, 67, 78–79<br />
Zweitwohnsitz, 14, 15, 62