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Dezember 2007 - Evangelische Kirche Ehlen

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Weihnachten nach derTrennung: Eine Familie,zwei Christbäume?Die Mutter von drei Kindern hattesich am Anfang des Jahresvon ihrem Mann wegen dessenNebenbeziehung getrennt unddie Kinder mitgenommen. Nunsteht das Weihnachtsfest vor derTür. Wie soll sie die Feier gestalten?Mit den Kindern allein vormBaum – da gäbe es Tränen. Zuden Schwiegereltern? Würdendiese sie nicht lediglich dulden –in der neuen Situation? Auchwill sie ihrem Mann nicht begegnen.Das Fest rührte alles wiederauf, was nun bittere Vergangenheitist.Weihnachten ist kein einfachesFest – schon gar nicht für Familien,die Trennung und Verlusthinter sich haben. Die Unbefangenheit,die die Familie im Alltagbestenfalls wieder erreicht hat,ist dahin, und das tut weh. Weihnachtenist von je her als Familienfestgesehen worden. Undauch nach der Trennung habendie Kinder natürlich ein Recht –und häufig auch ein Bedürfnisdanach – , nicht nur mit der Mama,sondern auch mit dem Papazu feiern. Was im Normalfall vertrauteGewohnheit ist, wirdnach der Trennung zur kompliziertenVeranstaltung.Vielleicht lohnt es sich zu erinnern,dass auch die Familie imStall von Bethlehem nicht aufRosen gebettet war, dass esauch in dieser ElternbeziehungAuseinandersetzungen (zumBeispiel über die Herkunft desKindes) gegeben hat und dassdie Familie in der Fremde zurNotgemeinschaft wurde unddamit ihre Bestimmung fand.Es gilt also, aus der Situationdas Beste zu machen. Daskann bedeuten, dass sich die

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