Damit Ihr Hoffnung habt. - Evangelische Jugendhilfe Friedenshort
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14 s t i F t u n g | s c h w e s t e r n s c h a F t<br />
der <strong>Friedenshort</strong>geschichte beschäftigt<br />
(siehe separater Kasten, S. 12). Nach einem<br />
langen, sehr netten Gespräch mit<br />
uns allen, verabschiedete sie sich recht<br />
erfüllt. Wir haben hier sicher neue<br />
<strong>Friedenshort</strong>freunde gewonnen.<br />
ausstellung über<br />
das frühere Miechowitz<br />
Nachmittags besuchte uns Frau<br />
Henschke aus Katowice mit ihrer<br />
Freundin, um uns Schwestern aus<br />
Freudenberg und Heiligengrabe zu begrüßen.<br />
Als Geschenk brachte sie für<br />
jede Schwester eine Tasse mit Untertasse<br />
aus Bunzlauer Porzellan mit. Leider hatten<br />
wir nicht so viel Zeit, weil wir schon<br />
verabredet waren, eine kleine Ausstellung<br />
im Altenheim der ev. Kirchengemeinde<br />
über das frühere Miechowitz<br />
anzuschauen. Pastor Kurko hatte sie organisiert.<br />
Als wir dorthin kamen, wurden<br />
viele Fotoapparate auf uns gerichtet.<br />
Später lud uns Pastor Kurko zum<br />
Grillen vor Haus »Zionsstille« ein, wo<br />
es eine Sauerteigsuppe und gebratene<br />
Würstchen und Salat gab.<br />
Der Sonntag stand im Gedenken<br />
an Mutter Eva. Etwa eine halbe Stunde<br />
vor dem Gemeindegottesdienst trafen<br />
wir Schwestern uns mit den Pastoren<br />
und Bischof Thaddeusz Szurman im<br />
Gemeindehaus zu einem Gebet und<br />
zogen unter Glockengeläut in die voll<br />
besetzte Kirche ein. Zwei Chöre gestalteten<br />
den Gottesdienst mit Liedern.<br />
Pastor Kurko führte durch den Gottesdienst<br />
und die Predigt hielt Bischof<br />
Szurmann. Leider gab es keine deutsche<br />
Übersetzung.<br />
Nach dem Gottesdienst gingen<br />
alle – wir fünf Schwestern jeweils mit<br />
einer Lilie – zu Mutter Evas Grab. Der<br />
Chor stimmte ein Lied an, Bischof<br />
i. R. Pastucha, Sr. Martha und Sr.<br />
Christine sprachen ein Gebet. Wir<br />
Schwestern sangen Mutter Evas Lied<br />
»Ancilla Domini«. Es war schon ein<br />
bewegender Moment, am Grab unserer<br />
Gründerin stehen zu dürfen – in<br />
der heutigen Zeit nach so vielen Jahren<br />
und mit so vielen Menschen zusammen.<br />
Am folgenden Tag traten wir die<br />
Heimreise an. Wir sind dankbar für<br />
dieses Wochenende, an dem wir mit<br />
vielen anderen Christen des 80. Todes-<br />
tages von Mutter Eva haben gedenken<br />
können. Sr. Erika Mayr<br />
an Mutter evas grab