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4/2012 - Ev. Philippus-Gemeinde Mainz-Bretzenheim

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Auf ein WortLiebe Leserin, lieber Leser,mit vollen Händen komme ich indiesen Wochen vom Briefkastenzurück. Werbeflyer, Rechnungen,Kataloge, die ich nie angeforderthabe, Zeitungen und Broschürenfüllen den Kasten bis zum Rand.Ähnlich sieht es in meinem Mailbriefkastenaus: Eine beeindruckendeAnsammlung von Werbeangeboten,Informationen undLast-Minute-Schnäppchen drohtdie wirklich wichtigen Nachrichtenzu ersticken. Gar nicht so leicht zuentdecken, was wirklich Bedeutunghat.Für mich ist das ein gutes Bild fürdie Weihnachtsbotschaft: Dass GottMensch wird und unser Leben teilt,ist leicht zu übersehen und zu überhörenin der Fülle der Nachrichtenund Schlagzeilen. Dabei gehörtdiese Nachricht zu denen, die Sieund mich persönlich meinen underreichen wollen. Die Botschaft istwirklich gut:Du bist nicht allein auf dieser Welt,auch wenn es vielleicht geradedunkel ist in deinem Leben, auchwenn du dir Sorgen machst überdie Zukunft. Gott ist da, er lässtsich finden unter den Menschen. Erhilft dir, menschlich zu leben.Wie wäre es, wenn wir bewusstAusschau halten?Wenn ich weiß, worauf ich warte, istes leichter, diese Flut zu durchblicken.An Geburtstagen z.B., wennich die Grüße der Freunde erwarte,werde ich schneller fündig. DerenKarten stelle ich mir dann gern auf –sie erinnern mich daran, dass anderean mich denken, dass sie mir Guteswünschen, dass ich geliebt bin.Die gute Nachricht von Weihnachten:Gott ist da, er ist für uns! Ichwünsche Ihnen, dass Sie das entdecken,nicht nur an den Feiertagen.Pfrn. Helga NosePS: In diesem Jahr finden Sie auchWeihnachtspost von Ihrer Kircheim Briefkasten – Geburtstagspostfür das Kind in der Krippe und fürSie. Merry Birthday!2


Aus dem KirchenvorstandLiebe <strong>Gemeinde</strong>glieder!Wir blicken zurück auf viele unterschiedlicheVeranstaltungen, dieseit Sommer vorbereitet wurdenund im <strong>Gemeinde</strong>zentrum stattgefundenhaben. Vieles wurde imKirchenvorstand bei den Sitzungenbesprochen.Im Gottesdienst am 2. Septemberbegrüßten wir die neuen Konfirmanden.Wieder sind es fast 60Jugendliche, die in drei Gruppenauf ihre Konfirmationen im Maiund Juni 2013 vorbereitet werden.In der gleichen Woche erfolgteder Gegenbesuch aus der Milli-Görüs-<strong>Gemeinde</strong>. Die Zahl derGäste war klein und auch aus unserer<strong>Gemeinde</strong> kamen nur wenige.Ob in Zukunft an einem interreligiösenAustausch mehr Interessegeweckt und solche Begegnungenfortgeführt werden sollen, müssenwir abwarten. Für ein harmonischesZusammenleben mit Andersgläubigenwäre es sicher wichtig.Zur Verabschiedung unserer langjährigenJugendleiterin ElisabethThiel kamen nicht nur viele junge<strong>Gemeinde</strong> glieder. Auch DekanAndreas Klodt bedankte sich fürdie jahrelange gute Zusammenarbeitund wünschte alles Gute fürihre neue Tätigkeit als Dekanatsseniorenreferentin.Pfarrerin Helga Nose begleitetenwir, als sie in der evangelischenKirche in <strong>Mainz</strong>-Drais in ihr Amtals die neue Hospiz-Seelsorgerineingeführt wurde. Wir wünschenihr für diese Aufgabe Kraft undGottes Beistand.Da Erntedank am ersten Sonntagder Herbstferien gefeiert werdensollte – wie immer mit einem deftigenEintopfessen – bat PfarrerHeiligenthal um Hilfe beim Gemüseschneiden.Eine erfreulich großeZahl von <strong>Gemeinde</strong>gliedern fandsich ein, so dass trotz Abwesenheitder meisten KV-Mitglieder alleArbeiten erledigt werden konnten.Die Suppe schmeckte.Unser Chorleiter Sebastian Schlöffelwurde im selben Gottesdienstverabschiedet. An dieserStelle danken wir noch einmal fürsein Wirken bei uns. Wir bedauernsein Ausscheiden. Dankenswerterweisehat einer der Chorsänger,Herr Matthias Heck, sich bereiterklärt, für das aktuell einzuübendeProgramm die Chorleitung zu übernehmen.Danke!3


Aus dem KirchenvorstandDer Chor Luna, der in unsererKirche sonntags immer probt, gabsein zweites Konzert und fand vielBeifall. Er wird am ersten Adventwieder für uns singen. Freuen Siesich darauf!Als Dank für alle Helfer im Laufedes Jahres fand ein Besuch im„evangelischen Dom“, der Christuskirche,mit Führung statt.Anschließend saßen die Teilnehmerim „Kurfürsten“ in gemütlicherRunde noch zusammen.Großes Interesse fand das Angebot,die neue jüdische Synagoge in derHindenburgstrasse zu besuchen.Die Vorsitzende, Frau Schindler-Siegreich, übernahm selbst die Führungund beantwortete alle gestelltenFragen.Wie schon mehrfach unternahmder Seniorenkreis wieder einenNachmittagsausflug zum idyllischenRheinufer nach Heidenfahrt.Das Wetter spielte mit, so dass esein schöner Nachmittag wurde.Als weiterer Höhepunkt im Jahr derKirchenmusik hielt unser Organist,Dr. Achim Seipp am 4.11. einenLichtbildervortrag zum Lied „Einfeste Burg ist unser Gott“. Eininteressiertes Publikum lauschteseinen Ausführungen, die er mitCD-Einspielungen ergänzte.Für den Stiftungsrat haben sichneue Mitglieder gefunden! Für dieAusgeschiedenen wählten wir FrauConstanza Hiemenz und HerrnDieter Reisse als Nachfolger. Beidewollen sich dafür einsetzen, dassunsere <strong>Philippus</strong>stiftung noch mehr„Fahrt aufnimmt“. Danke für dieBereitschaft!Ein schon mehrfach vorgeschlagenesProjekt für die <strong>Philippus</strong>gemeindeist die Gründung einesKinderchores. In den vergangenenSitzungen des Kirchenvorstandsüberlegten wir, wie anspruchsvolldiese Chorarbeit sein soll und wiewir erreichen können, dass Kinderregelmäßig zu den Proben kommen.Auch ein geeigneter Chorleiter –egal ob Frau oder Mann – mussgefunden werden. Warten wir ab,ob aus der Idee etwas wird!Für die vor uns liegende Zeit, wiedermit zahlreichen Veranstaltungen,wünschen wir Ihnen alles Gute!Elke Gölz und Brigitte Jaquet4


Brot für die WeltLand zum Leben – Grund zur HoffnungMehr als eine Milliarde Menschen leiden unter Hunger und Unterernährung– das heißt, etwa jeder siebte Mensch auf der Welt hat nicht genug zu essen.Besonders tragisch daran ist: 80% der Hungernden leben auf dem Land, alsodort, wo Nahrungsmittel produziert werden. Der Hunger hat verschiedeneUrsachen: Viele Kleinbauern verfügen über zu wenig oder unfruchtbares Land.Häufig fehlt es ihnen auch an den nötigen landwirtschaftlichen Kenntnissen.Nicht selten bekommen sie für ihre Produkte zu geringe Preise oder könnenmit den hoch subventionierten Agrarprodukten aus den Industriestaaten nichtkonkurrieren. Ernährungssicherung ist ein zentraler Schwerpunkt der Arbeitvon „Brot für die Welt“.•••Kleinbauern wird geholfen mit umweltfreundlichen Methoden hohe Erträgezu erzielenKleinbauern und Landlose werden unterstützt in ihrem Eintreten für LandreformenGemeinsam mit den Partnern setzt sich „Brot für die Welt“ für gerechteHandelsbedingungen ein.Ein Beispiel aus Kenia soll dies verdeutlichen. Die Hilfsorganisation der AnglikanischenKirche Kenias (UCCS = Ukamba Christian Community Services),die zum Großteil von „Brot für die Welt“ finanziert wird, organisiert den Aufbauvon Selbsthilfegruppen. Ziel ist es vor allem, dem Boden langfristig höhereErträge abzuringen, etwa durch verbessertes Saatgut und angepasste Anbaumethoden.Expertinnen und Experten von UCCS leiten die Bauern an, wie manTerrassen zur Wasserkonservierung und zum Erosionsschutz der Felder anlegt.Dadurch konnten die Folgen der großen Dürre im Jahr 2011 gemildert werden.Eine ebenso wirksame Hilfe ist die Verteilung von Ziegen an die kleinbäuerlichenFamilien. Ziegen sind genügsam, ihre Überlebenschancen sind in Trockenzeitengrößer als die von Schafen oder Rindern. Dank der Proteine und desFetts der Ziegenmilch sind sie „Lebensspender“ für die Menschen.Die herzliche Bitte an Sie: unterstützen Sie die segensreiche Arbeit von „Brot fürdie Welt“ mit Ihrer Spende und Kollekte, denn es ist genug für alle da – wennwir sorgsam mit den vorhandenen Ressourcen umgehen.Reiner Baade5


Jugendbibelnacht <strong>2012</strong>Oh Gott, wie seh` ich heute nurwieder aus? – Bei mir bist DuschönEine Fülle an Material bietet dieSchönheit und ihre Ideale, wasvon den knapp 40 teilnehmendenJugendlichen der diesjährigenJugendbibelnacht in verschiednenWorkshops bearbeitet wurde. ZuBeginn wurde ein Gottesdienstgefeiert, gemeinsam mit den Teilnehmernund ihren Eltern, PfarrerSascha Heiligenthal, der <strong>Gemeinde</strong>pädagoginElisabeth Thiel und demTeam mit ehrenamtlichen Helfern.Nachdem die Eltern verabschiedetwurden und im Kirchenraum dieNachtlager aufgebaut waren, nachdemsich alle am Buffet gestärkthatten, wurde über die Schönheitdiskutiert, geschrieben, gesungen,gezeichnet und gebastelt. Dreh- undAngelpunkt bildete hierfür Psalm139, insbesondere Vers 14: „Ich danke dirdafür, dass ich wunderbar gemacht bin;wunderbar sind deine Werke; das erkenntmeine Seele.“Dass äußere Schönheit vergänglichsein kann, zeigte sich beim Herstellenvon Collagen mit Models ausModezeitschriften: „Die sind dochtotal out!“ hieß es. Gleichzeitig zeigtendie Collagen Zitate der Jugendlichenzu dem, was sie an sich schön6


Jugendbibelnacht <strong>2012</strong>finden, innerlich wie äußerlich.Mit beeindruckenden Schönheitenbefassten sich die Teilnehmer, dievorher angefertigte „JubiNanas“(inspiriert von den Nana-Figurenvon Niki de Saint Phalle) buntbemalten. Gesten und Ausdrückevon Schönheit und dem, was alscool oder uncool verstanden wird,waren Gegenstand von Fotografienund einem kurzen Theaterspiel, daswie alle Workshop-Ergebnisse beimAbschlussgottesdienst präsentiertwurde.Doch zunächst war nach der intensivenkreativen Betätigung eine ausgiebigeNachtwanderung angesagtmit Lagerfeuer und danach eine fürmanche ebenso ausgiebige Nacht.Der abschließende Gottesdienst derJugendbibelnacht, der musikalischvon Achim Seip und Benny Geyer,frischer <strong>Mainz</strong>er Rockbuster-Gewinnerund <strong>Philippus</strong>-Gitarristin Personalunion, mit gestaltetwurde, war ebenso ein Abschiedsgottesdienst.<strong>Philippus</strong>-Urgesteinund <strong>Gemeinde</strong>pädagogin ElisabethThiel wurde nach 22-JährigerMitarbeit in der <strong>Gemeinde</strong> verabschiedet.Für Frau Thiel steht einWechsel in die Seniorenseelsorgedes Dekanats an. Völlig klar, dassder Gottesdienst im Verlauf auch zuAbschiedstränen rührte. Elisabethhatte in all den Jahren tausend Konfirmandenbegleitet, Osterfreizeitenorganisiert, Bastelgruppen geleitet,den Flötenkreis gegründet und auchdie Kinder- und Jugendbibelnachtins Leben gerufen. Nach herzlichenAbschieds- und Dankesreden vieleralten Weggefährten, darunter DekanAndreas Klodt, packten die Teilnehmerinnenund Teilnehmer ihre Isomattenund Schlafsäcke nach einerkreativen, aufregenden und schönenJugendbibelnacht.Teresa Fahrenbach7


ErntedankTRIATHLON MIT BODENPER-SONALEinen wahren Triathlon hatte dermit einer Erkältung kämpfendePfarrer Heiligenthal beim Gottesdienstam 30.09. in der <strong>Bretzenheim</strong>er<strong>Philippus</strong>gemeinde zubewältigen: Neben dem Erntedankstanden zwei Taufen und die Verabschiedungverdienter Funktionsträgerauf dem Programm.„Wir wollen Dank sagen nichtnur an Gott, sondern auch an seinBodenpersonal“, scherzte Heiligenthalund wandte sich direkt andie vielen ehrenamtlichen Helfer,die bei der Erntedankdekorationebenso mitgeholfen hatten wie beider Herstellung des traditionellenEintopfs, der nach dem Gottesdienstlockte. Eine ausführlichereWürdigung erfuhren Herr Dangals Gründungsmitglied der <strong>Philippus</strong>-Stiftungund Herr Schlöffel alsChorleiter, die beide leider aus ihrenÄmtern ausscheiden.Sebastian Schlöffel hatte in zweiJahren einen Chor aus den – seinerEinschätzung nach überdurchschnittlichbegabten – Sängerinnenund Sängern der <strong>Philippus</strong>gemeindezusammengestellt und mitihnen drei Projekte verwirklicht.Das ist für einen 23-Jährigen Studentender Kirchenmusik und derGeologie ein sehr vielversprechenderAnfang. Der durchschnittlicheAufwand von 5-6 Stunden proWoche für das Ehrenamt sei allerdingsjetzt, wo das Studium in dieheiße Phase komme, nicht mehrzu leisten, zumal gesundheitlicheSchwierigkeiten eine deutliche Mahnungseien, die Arbeitsbelastung zureduzieren, begründete Schlöffelseinen vielbedauerten Rückzug.8


ErntedankPfarrer Heiligenthal bedankte sichfür das musikalische Engagementmit einem Zitat von Abba: „ThankYou For the Music!“. Doch ganzohne Musik wird <strong>Philippus</strong> nichtbleiben, hatte sich doch MatthiasHeck in die Bresche geworfen undmit dem frisch verwaisten Chormehrere Stücke einstudiert, um dengewesenen Chorleiter klangvoll zuverabschieden.Dazu passten auch die nachdenklichenWorte, die Pfarrer Heiligenthalin seiner Predigt zu deranscheinend aussterbenden Kulturdes Dankens und Lobens fand. DasDank sagen sei nicht nur eine sozialePflichtübung, sondern eröffne,als Haltung gelebt, das Verständnisdafür, dass eigentlich nichts aufder Welt als Selbstverständlichkeitvorausgesetzt werden dürfe. Selbstauf Gottes Zuwendung und Barmherzigkeitbestehe kein Rechtsanspruch.Blieben sie aus, stelle dieseschmerzhafte Enttäuschung jedocheinen wichtigen Impuls für die charakterlicheReifung dar.Nach diesen Denkanstößen überein schwieriges Thema, das in kommendenPredigten weiter aufgegriffenund vertieft werden soll, konntensich die Gottesdienstbesucherdann voller Dankbarkeit dem leckerenEintopf widmen.9


Mit <strong>Philippus</strong> hoch hinausMit <strong>Philippus</strong> hoch hinaus ginges am Samstag, den 20.10.<strong>2012</strong>,zum diesjährigen Mitarbeiterdankfür die Ehrenamtlichen, denn dieBesichtigung der Christuskirche,des „evangelischen Doms“, standauf dem Programm.Bei der sehr kenntnisreichen Führungdurch Küster Dreißigackerwurden zahlreiche Interna ausgeplaudertbeispielsweise, dass dieChristuskirche zur Vermeidunginterreligiöser Konflikte niedrigerausfiel als der <strong>Mainz</strong>er Dom.Jedoch stellte der findige BaumeisterKreyßig die Kirche auf eine10 Meter hohe Erdaufschüttung,so dass sich beide Bauwerke amEnde dann doch „auf Augenhöhe“begegnen.Küster Dreißigacker beantwortet geduldigalle Fragen aus dem Publikum.Dank der Ansiedlung von Wanderfalken,die in luftiger Höhe sogarbrüten, gibt es am Gebäude kaumProbleme mit Tauben – jedochwurde Herr Dreißigacker ungefragtzum Ersatz-Falkenpapa, als erdieses Jahr 14 Tage lang einen ausdem Nest gefallenen Jungvogel aufpäppelte.So hat man die Kuppel der Christuskirchenoch selten gesehen (Außendeckungder inneren Kuppel mit pechgetränkterWellpappe – etwas Besseres war am Endedes zweiten Weltkriegs nicht verfügbar)Ein zentrales Thema der Führungwaren die Zerstörungen, die Bombentrefferim zweiten Weltkriegam Gebäude verursachten, und derUmstand, dass die Kirche beimWiederaufbau sehr viel schlichterausfallen musste als vorher, weilkeine Handwerker mehr zur Verfügungstanden, die noch die altenTechniken beherrschten.10


Mit <strong>Philippus</strong> hoch hinausDas betrifft nicht nur Steinmetz-,Glaser- und Schmiedearbeiten, sondernauch die Mauern selbst: DieChristuskirche ist keineswegs, wiees den Anschein hat, aus Sandsteingebaut, sondern aus Backsteinengemauert, die mit Sandsteinplattenverblendet wurden. Die Technik,die Steinreihen leicht versetzt zumauern, so dass aus dem quadratischenGrundriss über den Umwegvon Achteck und Sechzehneck einerunde Kuppel wird, ist zwischenzeitlichjedoch verloren gegangen.ken und steile stählerene Wendeltreppenaus der Erbauerzeit um1900 ging es auf die Außengaleriein rund 45 Metern Höhe, wo sichphantastische Ausblicke über <strong>Mainz</strong>und das Umland boten.Zur Stärkung ging es nach demhochinteressanten Rundgang in den„Kurfürst“, wo der Nachmittag beieinem geselligen Umtrunk ausklingenkonnte. Bei so einem attraktivenDankeschön arbeitet man auchim nächsten Jahr doch gerne wiederfür Phillipus!Blick von der Glockenstube über dieKaiserstraße Richtung Bahnhof.Nicht alle der circa 60 Besuchermuteten sich den anstrengendenAufstieg in den Turm zu, aber diejenigen,die sich der Strapaze aussetzten,wurden mit einem bizarrenSpaziergang durch die Eingeweidedes Kuppelbauwerks belohnt. Überprovisorisch wirkende Bretterbrüc-„Gummo, do wohnt doch de Schorsch?!“– <strong>Gemeinde</strong>mitglieder genießen ungewohnteEinblicke in die Straßen undHinterhöfe der <strong>Mainz</strong>er Neustadt.11


Besuch der SynagogeInschrift der Eingangstür: Licht der Diaspora - Synagoge MagenzaGroße Resonanz fand die Einladung zum Besuch der neuen <strong>Mainz</strong>erSy nagoge am Montag, 22. Oktober. Mehr als 50 Interessierte hattensich eingefunden, mehrheitlich Mitglieder unserer <strong>Gemeinde</strong>, aber auchFreunde, Bekannte oder Nachbarn aus <strong>Bretzenheim</strong>.Begrüßt wurde die Gruppe von der Vorsitzenden der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong><strong>Mainz</strong>, Frau Schindler-Siegreich. Sie erläuterte den hebräischen Text aufder Eingangstür und gab zur Einführung einen kurzen geschichtlichenÜberblick über die Bedeutung der in <strong>Mainz</strong> lebenden und lehrenden Juden.Allen voran ist zu nennen Rabbiner GERSHOM BEN JUDAH, der 960 inMetz geboren wurde und 1040 in <strong>Mainz</strong> starb. Er war die prägende Gestaltfür die europäischen Juden sowohl im Glauben als auch im Rechtswesen.Aus dem Besucherkreis wurden vieleFragen gestellt, die Frau Schindler-Siegreichgeduldig beantwortete, um dann alsHöhepunkt den Thoraschrein zu öffnen.Rainer Baade12


Unsere Stiftung ist ein GeschenkLiebe <strong>Gemeinde</strong>glieder,wenn Sie diese Ausgabe unseres<strong>Gemeinde</strong>briefs aufschlagen, ist esNovember geworden und es sind nurnoch wenige Wochen bis Weihnachten.Jetzt beginnt die Adventszeit,Sie haben vielleicht schon Plätzchengebacken und machen Pläne für dieFeiertage. Und wir überlegen uns,was wir anderen zu Weihnachtenschenken möchten. Das ist manchmalgar nicht so einfach: entweder,weil der zu Beschenkende „einfachschon alles hat“ oder uns nach vielenJahren des Schenkens nichts Originellesmehr einfällt. Wie leichtbesteht da die Gefahr, im letztenAugenblick doch nur ein Verlegenheitsgeschenkzu besorgen.Sie wollen auf den schönen christlichenBrauch der Bescherungnicht verzichten, aber trotzdem dasGefühl haben, etwas Sinnvolles zuschenken und zugleich Gutes zutun? Dann lädt Sie die <strong>Ev</strong>angelische<strong>Philippus</strong>-Stiftung ein, sich ander diesjährigen Aktion „UnsereStiftung ist ein Geschenk“ zubeteiligen. In unserer <strong>Gemeinde</strong> istder Aufbau eines Kinderchores mitqualifizierter musikalischer Leitungin Vorbereitung. Die <strong>Philippus</strong>-Stiftung hat beschlossen, die 2013zur Verfügung stehenden Mittel zurUnterstützung dieses Kinderchoreszu verwenden. Ließe sich dieseschöne Vorhaben nicht umsetzen,werden die Gelder die neue Jugendgruppefördern, die sich um unsereneue Mitarbeiterin Sabrina Stothutim November <strong>2012</strong> formiert hat.Stiften Sie einen Betrag zur Unterstützungdieses Projektes und Sieerhalten eine persönliche Stiftungsurkundeund eine selbstproduzierteCD mit schönen und überraschendenAufnahmen quer durch dasJahr der Kirchenmusik in <strong>Philippus</strong><strong>2012</strong>, was Sie beides zusammen alsbesonderes Geschenk weitergebenkönnen.Wie geht das ?Sie überweisen einen Betrag IhrerWahl (Aus Praktikabilitätsgründenhaben wir den Mindestbetrag auf 50Euro festgesetzt.) als Zustiftung andie <strong>Philippus</strong>-Stiftung an das untenaufgeführte Konto. Bitte vergessenSie dabei nicht Ihren Namen und dievollständige Anschrift.Nach Eingang erhalten Sie mit derEmpfangsbestätigung zugleich eineUrkunde, auf dem der gestifteteBetrag, Ihr Name als Stifter und13


Stiftung– falls gewünscht – der Name desBeschenkten aufgeführt wird. Dazuerhalten Sie von uns eine in Eigenproduktionhergestellte CD mit einerSammlung von Aufnahmen unseresChores, des Posaunenchores, desGastchores Luna und einiger Solisten.Die CD und die Urkunde alsimmaterielles Geschenk überreichenSie zu Weihnachten dem Beschenktenund dokumentieren Ihre Verbundenheitzu Ihrer Ortsgemeinde.Ich danke allen, die sich an dieserAktion beteiligen werden, schonjetzt für Ihre tatkräftige Unterstützungsehr herzlich und wünscheunserer Stiftung viele Geschenke.Natürlich dürfen Sie auch gerneim Freundes- und BekanntenkreisWerbung hierfür machen.Mit vorweihnachtlichen Grüßen,Ihr Wolfram SchwarzDieser einmalige Beitrag hat doppelteWirkung: Sie erhalten ein ausgefallenesPräsent zum Verschenkenund Sie haben zugleich unsereStiftung auf Ewigkeit beschenktund damit deren Aktivitäten langfristiggestärkt.14<strong>Ev</strong>angelische <strong>Philippus</strong>-Stiftung<strong>Mainz</strong>-<strong>Bretzenheim</strong>Konto 426 662 060<strong>Mainz</strong>er VolksbankBLZ 551 900 00Kennwort:Unsere Stiftung ist ein Geschenk


Lebendiger AdventskalenderDer ökumenischelebendigeAdventskalenderEines unserer erklärten Ziele für2013 lautet, die Ökumene in <strong>Bretzenheim</strong>zu stärken. Wie schön,dass wir schon im Advent Gelegenheitdazu bekommen: Gemeinsammit den katholischen <strong>Gemeinde</strong>norganisiert die <strong>Philippus</strong>-<strong>Gemeinde</strong>einen lebendigen Adventskalender.Wie geht das konkret? Es findensich Gastgeber, die etwas vorbereiten:Entweder ein Fenster schöndekorieren und etwas dazu erzählenoder eine Geschichte oderGedicht vortragen oder mit alleneinen schönen Choral anstimmen,Plätzchen servieren, Glühwein undPunsch ausschenken und und und.Der Fantasie in der Gestaltung sindkeine Grenzen gesetzt! Die Gastgebertragen sich bitte in einen Internetkalenderein (Link: http://www.doodle.com/77iuqb4ut5zevxqd)oder teilen ihren TerminwunschPfarrer Heiligenthal mit(Tel. 34127 - heiligenthal@philippus-mainz.de).Was ist das? Alle Interessiertentreffen sich an den Wochentagenim Advent vor einem Haus in <strong>Bretzenheim</strong>,um in der Hektik derVorweihnachtszeit inne zu halten,katholische und evangelische Christenzu treffen und sich auf denAdvent zu besinnen.Ende November schließt der Kalenderund wird in den <strong>Gemeinde</strong>n im<strong>Gemeinde</strong>brief, auf der Homepageund in den Kirchen veröffentlicht.Dann muss man sich nur nochinformieren, wann wo etwas stattfindetund sich zur adventlichenBegegnung aufmachen.15


Wir laden herzlich ein:Samstag, 01.12.<strong>2012</strong>16.00 Uhr: AdventsmusikProjektchorLeitung: Matthias HeckPosaunenchorLeitung: Bettina KeuchelOrgel: Dr. Achim Seip17.00 Uhr: Adventsbasar,dazu Kaffee/Tee und Stollen17


KrippenspielHerzliche Einladung an alle Kinderbis zur 5. Klasse: Spielt mit!Hört der Engel helle Lieder!SeniorenweihnachtWir laden Sie herzlich einzu unsererWeihnachtsfeier für Seniorinnenund SeniorenMittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong>von 15.00 – 17.00 UhrKrippenspielfür den Gottesdienst am24.12.<strong>2012</strong> um 15.00 Uhr.Miteinander singen und reden, essenund trinken, hören und erzählen,sich erinnern und einstimmen aufdie Weihnachtstage …Damit es in der Vorweihnachtszeitfür euch nicht zu anstrengendwird, haben wir nur wenige Probengeplant:Sonntag, den 9.12.<strong>2012</strong>Sonntag, den 16.12.<strong>2012</strong>Sonntag, den 23.12. <strong>2012</strong>jeweils um 11.15 bis 12.15 UhrEine zusätzliche Probe findet amDonnerstag, dem 20.12.<strong>2012</strong> um15.30 Uhr statt.Wir freuen uns auf euch!<strong>Ev</strong>. <strong>Gemeinde</strong>zentrum,Hans-Böckler-Str. 3Bitte melden Sie sich bis zum10.12.<strong>2012</strong> unter der Tel. Nr. 338332 an. Wenn Sie abgeholt und/oder heimgebracht werden möchten,lassen Sie uns das bitte wissen.Das Team für Kinderund Pfarrerin Helga Nose18


LiedandachtEin Tanzlied zu Weihnachten1. Lobt Gott, ihr Christen alle gleich,/in seinem höchsten Thron,der heut schließt auf sein Himmelreich/und schenkt uns seinen Sohn,und schenkt uns seinen Sohn.Ich vermute, Sie kennen dieNummer 27 aus unserem Gesangbuch.Wenn dieses Lied vielleichtauch nicht in der „<strong>Ev</strong>ergreenliga“eines „Oh Tannebaum“ und „StilleNacht“ spielt, zählt es doch zu denbekannteren Weihnachtsliedern.1. Lobt Gott, ihr Christen alle gleich,in seinem höchsten Thron.Mit einem Aufruf zum Gotteslobbeginnt das Lied. Alle sollengemeinsam in die Freude einstimmen.Und zur Freude gehört einefreudige Melodie. Und wenn dieFüße jetzt automatisch ein wenigins Wippen geraten, dann ist dasgenau so gewollt:Eine volkstümliche Tanzweiseseiner Zeit hat der Dichter seinemfreudigen Weihnachtslied zugrundgelegt.Nikolaus Herman übernahmdiese Kirmesmelodie 1554 unddichtete das Lied 1560.Der Himmel ist offen1. Lobt Gott, ihr Christen alle gleich,/in seinem höchsten Thron,der heut schließt auf sein Himmelreich/und schenkt uns seinen Sohn.Das Lied bringt die Weihnachtsbotschaftkurz und prägnant aufden Punkt. Weihnachten bedeutet:Der Himmel ist offen. Wer sichdas merkt, der braucht sich weiternichts zu merken. Wer das begriffenhat, der braucht nichts anderesmehr: Der Himmel ist offen.Der Himmel ist, wo Gott ist. DerHimmel ist Gottes Nähe. Und wennder Himmel offen ist, dann berührensich die Welt der Menschen unddie Welt Gottes. Gottes Welt undmenschliche Welt kommen zusammen.Gott und Mensch kommenzusammen.Die alte Frage, ob nun der Himmelleer ist, wenn Gott in Christus aufder Erde ist, lässt sich verstandesmäßignicht beantworten.Sprachlich wird sie beantwortetdurch den Ausdruck „Gottes Sohn“.Menschen schauen in Kinderwägenund sagen: „Ganz der Vater“. „Derzweite Soundso“. Jesus ist „ganz der19


LiedandachtVater“, „der ganze Vater“. In Jesushaben wir Gott vor uns, der dieFerne seines Himmels verlässt.Der dienende Gott3. Er äußert sich all seiner G‘walt,/wird niedrig und geringund nimmt an eines Knechts Gestalt,/der Schöpfer aller Ding,der Schöpfer aller Ding.Gott wird einer von uns. Das heißtzweitens: Er wird ganz wehrlos undhilflos. Hilfloser als alle Neugeborenenin der Tierwelt sind die neugeborenenMenschen. Verletzlich,absolut angewiesen. Wenn einerSchlimmes mit ihnen vor hat, dannsind sie ihm ausgeliefert.Gleich das nächste, was diesemKind widerfährt ist, dass es geradenoch davonkommt vor der Eifersuchtund Mordlust des Herodes.Gott als machtloses Kind: Esschaut uns an aus den Augen all der20missbrauchten Kinder und Kindersoldatendieser Welt.„Er äußert sich all seiner G’walt“.Auf deutsch: Freiwillig verzichteter auf seine Macht, er gibt sieauf, obwohl er doch der Schöpferist. Nikolaus Herman greift damitWorte aus dem Philipperbrief auf:6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hieltes nicht für einen Raub, Gott gleich zusein, 7 sondern entäußerte sich selbst undnahm Knechtsgestalt an, ward den Menschengleich und der Erscheinung nach alsMensch erkannt. 8 Er erniedrigte sichselbst und ward gehorsam bis zum Tode,ja zum Tode am Kreuz.Nicht mit Macht und Gewalt wirdsich der erwachsene Jesus durchsetzen.Ein Diener wird er. Als Diener,als Knecht wird er sich verstehen:„Der Menschensohn ist nicht gekommen,dass er sich dienen lasse, sondern dass erdiene.“ Es ist ihm schon in die Wiegegelegt.


LiedandachtDienen: Das ist Vorbild, das istauch der Maßstab für die gerechteGestaltung jeder Gesellschaft: nichtkrampfhaftes Festhalten, nichtBedienungsmentalität sind richtig,sondern Achtsamkeit und Schutz,dienen dem Allgemeinwohl. Esmag träumerisch sein zu glauben,Weihnachten könnte das all denSchulzes und Bouffiers einsichtigmachen, aber wann soll man träumendürfen, wenn nicht zur HeiligenNacht, die uns beweist, dassWechsel möglich sind.Der fröhliche Wechsel5. Er wird ein Knecht und ich ein Herr;/das mag ein Wechsel sein!Wie könnt es doch sein freundlicher,/das herze Jesulein,das herze Jesulein!Gott wird einer von uns. Das heißtviertens im Umkehrschluss: Wirwerden ihm gleich. Von einem„fröhlichen Wechsel“ oder einem„fröhlichen Tausch“ spricht MartinLuther und gibt damit NikolausHerman das Stichwort.„Er wechselt mit uns wunderlich“ und„Das mag ein Wechsel sein“. Wunderlichist das: Also gegen alle Vernunftund gegen alle Gerechtigkeit.Dieser Wechsel beginnt mit derHeiligen Nacht, spannt aber einenviel weiteren Bogen: Gott wechseltdamit nicht nur seinen Aufenthaltsort.Er vertauscht nicht nurden Himmel mit dem Stall. Wirdürfen durch ihn Tod gegen Leben,Gerechtigkeit gegen Schuld undHoffnungslosigkeit gegen Zuversichttauschen. Er kommt uns nah,damit wir ihm nahe kommen: Erschenkt uns die ursprüngliche Gottesnähezurück, von der die Paradiesgeschichtespricht. Die Gottesnähe,die der Mensch verloren hat,weil er sein wollte wie Gott. Deshalbstellte sich in früheren Zeitenviele Menschen ein Paradiesgärtchenunter den Weihnachtsbaumund deshalb endet das Lied mit dembesingen des Garten Edens.6. Heut schließt er wieder auf die Tür/zum schönen Paradeis,der Cherub steht nicht mehr dafür./Gott sei Lob, Ehr und Preis,Gott sei Lob, Ehr und Preis!21


Weihnachten ist GeburtstagDas besondere Fest zur Feier derGeburt von Jesus ChristusAdvent und Weihnachten markiereneine besondere Zeit im Jahr. Dazugehören Adventskalender, Kerzen,Weihnachtsfeiern, Geschenke undvieles mehr. Weihnachten ist dasgrößte Fest des Jahres, das Christenund Christen in der ganzen Weltfeiern. An Weihnachten kommenviele verschiedene Traditionen undBräuche zusammen. Letztlich abergehen alle auf eine einzige Tatsachezurück: Die Geburt Jesu. Weihnachtenist das Fest der Christenheit,um an die Geburt Jesu Christizu erinnern.Besondere Ereignisse müssen erinnertund gefeiert werden – das weißschon die Bibel. So erwarten zumBeispiel Gebote im Alten Testament,dass das Volk Israel drei großeFeste im Jahr feiern soll. Von Jesusberichtet die Bibel, dass er an einerHochzeitsfeier teilnahm. Feierngehören zum Leben dazu, in derBibel sind sie selbstverständlich.Der Geburtstag jedes Menschenist ein besonderes Datum, das Festzur Erinnerung des Geburtstagskehrt jährlich wieder. Gott kenntjeden Menschen und begleitet dieMenschen auf ihrem Lebensweg,von Jahr zu Jahr. Bei Jesus Christusübrigens ist es ziemlich sicher, dassder 24. Dezember nicht sein wirklichesGeburtsdatum ist. Die historischePerson Jesus hat es gegeben,darüber sind sich Theologen undGeschichtswissenschaftler ziemlicheinig. Vermutlich stammte Jesusaus der Stadt Nazareth im NordenIsraels. Doch sein genaues Geburtsdatumwar höchstwahrscheinlichnicht an Weihnachten und auchnicht exakt im Jahre 0. Genauereswissen wir nicht.Dennoch feiern Christen und ChristinnenWeihnachten, einmal imJahr, jedes Jahr wieder. Zur Erinnerungan die Geburt Jesu, wannimmer sie war. Denn sie hat die Weltverändert. Der christliche Glaubesagt dazu: In Jesus kam Gott auf dieErde. Gott wurde Mensch. In ihmwird die gute Botschaft Gottes füralle Welt sichtbar.Gott macht den Menschen Mut, ihrLeben auf seinen Trost aufzubauen.Führt euer Leben im Sinne Gottes.Dazu macht Gott Hoffnung. JedenTag – und an Weihnachten besonders.Die Geburt Jesu verändert dieWelt. Wenn das kein Grund zumFeiern ist. Alle Jahre wieder.Mehr unter:www.weihnachten-ist-geburtstag.dePfarrer Martin K. Reinel,Öffentlichkeitsarbeit der EKHN23


Weltgebetstag 2013 - Frankreich lädt einEine der ältesten ökumenischenBewegungen trägt im Jahr 2013 einfranzösisches Gewand. Dort sinddie Anregungen und Gebete zumWeltgebetstag diesmal entstanden.12 Französinnen aus 6 christlichenKonfessionen haben sich für einspannendes, wichtiges und auchkontroverses Thema entschieden:Ich war fremd –und ihr habtmich aufgenommen(Matthäus 25, 35)Wie können wir Fremde bei unswillkommen heißen? Wie gehenwir mit denen um, die nach Europakommen wollen? Wie sehen sieaus, die guten und die schwierigenZuwanderungsgeschichten unteruns - und mit uns?Durch die stetige Zuwanderung ausden ehemaligen Kolonien und spätestensseit in Paris zwei Kirchen vonMenschen „sans papiers“ („ohnePapiere“) besetzt wurden, ist dasThema in der französischen Öffentlichkeitangekommen. Geschätzte200.000 bis 400.000 sogenannteIllegale leben in Frankreich; derAnteil an Zugezogenen insgesamtlag 2005 bei 8,1 %. Immer wiedersorgen Konflikte in den Banlieues,24Bildrechte: Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen/ Anne-Lise Hammann Jeannotden Rändern der Großstädte, fürSchlagzeilen.In der Bibel, dem Buch der Migration,ist die Frage der Gastfreundschaftund Integration immer aucheine Glaubensfrage.Dem wollen wir in ökumenischerVerbundenheit gemeinsam nachdenkenund nachbeten und dabeiauch einen neuen Blick auf Frankreichund uns selbst werfen.Wir freuen uns, wenn Sie beim Vorbereitenund Mitfeiern dabei sind:Erstes Vorbereitungstreffenam 9. 1.2013 um 20.00 Uhr(bis ca. 21.30 Uhr)Rund um den Weltgebetstagam 30.1.2013 um 19.00 Uhr(bis ca. 21.00 Uhr)Leseprobeam 28.2.2013 um 19.00 Uhr(bis ca. 20.00 Uhr)Gottesdienst und Beisammenseinmit landestypischen Speisenam:Freitag, 1.3.2013 ab 18.30UhrAlle Termine finden in St. Bernhardstatt!Pfrn. Helga Nose


OrgelWir feiern:20 Jahre Woehl-Orgelin <strong>Philippus</strong>Im kommenden Jahr begleitet underfreut unsere Woehl-Orgel die<strong>Philippus</strong>-<strong>Gemeinde</strong>.Das wollen wir feiern! In verschiedenenVeranstaltungen und Gottesdienstenwird deshalb die Orgel2013 im Mittelpunkt stehen. DenAuftakt dieses „Orgeljahres“ markierteine:Orgelsoiréeam 28.1.2013um 19.30 Uhrgestaltet von Prof. Gnann undSchülerInnen seiner Orgelklasse.KinderbibelnachtWir freuen uns auf die nächsteKinderbibelnacht am:26. - 27. Januar 2013Wie immer starten wir mit einerAndacht am Samstag um 17 Uhr.Und danach wird es rund gehen!Und das im wörtlich Sinne, dennder Titel lautet„Dance with somebody“.Und so wollen wir miteinandertanzen und uns dabei auch um eineBibelgeschichte drehen, die wirder <strong>Gemeinde</strong> im Gottesdienst am27.01.2013 als Tanztheater vorführen.Und wenn alles gut läuft, dannwerden wir auch in diesem GottesdienstALLE in Bewegung bringen.Klar, dass vorher die Nachtwanderunggenauso wenig fehlen wird,wie das Lagerfeuer im Atrium unddas Übernachten in der Kirche.25


Liebe²Helau und AmenLiebe²Ein After Eight –After Work GottesdienstHelau und Amen„Gottesdienste müsstenanders sein, dannwürde ich da hingehen:Nicht so frühmorgens, mehr thematischund modernund auf alle Fälle mitaktueller Musik“, sohöre ich das öfter.Und diesen Wunsch erfüllen wirgern mit unserer After Eight – AfterWork Reihe.Am 22. Februar erwartet sie deshalbum 20.02 Uhr in der <strong>Philippus</strong>-Kircheein anderer Gottesdienst:Wir beleuchten aus denunterschiedlichsten Blickwinkelndie Liebe (zum zweiten mal), stattOrgel erklingen Songs von NilsKoppruch (Gott habe ihn selig) undOlli Schulz, statt Predigt führenPfarrer und Familientherapeut ein„Couchgespräch“ und das alles ineinem Setting, das an Produktionenwie tv-noir oder den Daschsalonerinnert (und trotzdem ein Gottesdienstbleibt - wenn auch ein weniganders).Der FastnachtsgottesdienstPfarrer Heiligenthal verspricht„hoch und heilig“ sich endlich dieosthessische Bezeichung „Fasching“abzugewöhnen und durch dasmeenzerische „Fassnacht“ zu ersetzen.Spätestens zumFastnachtsgottesdienstam 10. Februar um 10 Uhrin der <strong>Philippus</strong>-Kirche muss dasklappen, um kein schallendes „OiOi Oi Au Au Au“ zu ernten. Sieahnen: Gottesdienst trifft auf fasnachtlicheFormen (ohne Kokoloreswerden), die Predigt wird gereimt,Gottesdienstbesucher dürfen gerneverkleidet erscheinen und die Musikwird dank der Meenzer Nodequetscherbesonders.26


von PhilippHallo Kinder,wenn Ende November in<strong>Mainz</strong> der Weihnachtsmarktöffnet, werde ich ihm mitmeiner Oma wieder einenBesuch abstatten. Ich werde michdort über die gebrannten Mandeln(mampf) und den leckeren Kinderpunsch(schlürf) hermachen. MeineOma wird Ausschau nach neuenKugeln für den Weihnachtsbaumhalten.Wisst ihr, dass der Brauch, einenChristbaum in der Wohnung aufzustellen,bis ins 16. Jahrhundertzurückgeht? Die Symbolik desBaumes für neues Leben verbindetsich mit der der Kerzen als Hoffnungauf mehr Licht in der düsterenWinterzeit. Außer mit Kerzenwurde der Baum mit Süßigkeiten,Nüssen und Äpfeln geschmückt.Die ersten mundgeblasenen Christbaumkugelngab es 1830. Zunächstkonnte sich nur die reiche Gesellschaftdie Kugeln leisten. Lametta,das ursprünglich gefrorene Eiszapfendarstellen sollte, kam erst 1878hinzu.und andere Reformatoren erklärtenden Christbaum zum Weihnachtssymboldes Protestanten, um sichdadurch von der katholischen Sittedes Krippe-Aufstellens abzugrenzen.Auswanderer nahmen den Weihnachtsbaum-Brauchim 18. Jahrhundertmit nach Amerika, wo derBrauch entstand, den Christbaumauf öffentlichen Plätzen aufzustellen.Diesen öffentlichen Baum füralle kennen wir in deutschen Städtenerst seit 1919.So, bis sich meine Oma für ihreneuen Christbaumkugeln entschiedenhat, wünsche ich euch noch vielSpaß mit dem Rätsel.Bis dannEuer PhilippDie katholische Kirche distanziertesich zu Beginn von dem Aufstellenvon Weihnachtsbäumen. Luther27


Kirchliche AmtshandlungenAus datenschutztechnischen Gründen hiernicht zu sehen.28


AnschriftenPfarramtPfarrer Sascha Heiligenthal, Hochstr. 16, Telefon 34127,E-Mail: heiligenthal@philippus-mainz.deSprechzeiten nach VereinbarungPfarrvikarstellePfarrerin Helga Nose, Büro Hans-Böckler-Str. 3,Tel: 333 57 62/Fax: 333 6247,E-Mail: nose@philippus-mainz.deSprechzeiten im GZ: Dienstag, 18.30 - 19.30 Uhr und nach Vereinbarung<strong>Gemeinde</strong>büroHans-Böckler-Str. 3, Bürozeiten: Mo., Di./Do., Fr. 9.00 Uhr - 11.00 Uhr<strong>Gemeinde</strong>sekretärin: Sibylle Scherer, Telefon 338 332/Fax 333 62 47E-Mail: scherer@philippus-mainz.deOrganistDr. Achim Seip, Telefon 46 67 87KirchenvorstandVorsitzende: Pfarrerin Helga NoseStellvertretende Vorsitzende: Inge StennerStiftungsvorstandWolfram SchwarzBankverbindung: MVB (BLZ 551 900 00), Kontonr. 426 662 011Spendenkonto: MVB (BLZ 551 900 00), Kontonr. 426 662 029Siftung: MVB (BLZ 551 900 00) Kontonr. 426 662 060Homepage: www.philippus-mainz.de29


Regelmäßige VeranstaltungenKindergottesdienstInfo: <strong>Gemeinde</strong>büro (338332)2. und letzter SonntagEltern-Kind-Kreisederzeit frei, <strong>Gemeinde</strong>büro: 338332(Kinder geb. ab Herbst 2011)Information: <strong>Gemeinde</strong>büro (338332(Kinder geb. Sommer 10)Information: Martina Lingenfelder (220715)(Kinder geb. ab Herbst 08)Information: Christa Vogel (33 80 94)(Kinder geb. ab Dez 06)Montag 15.30-17.00Mittwoch 10.00-11.30Mittwoch 16.00-18.00Freitag 9.30-11.30Spielkreis (Vorkindergarten)Leitung: Manuela BuscheAnmeldungen: Sibylle Scherer (338 332)MusikgartenLeitung: Bettina Hollenbach (72916)Babymusikgarten (6 Mon. - 1,5 Jahre)Musikgarten (1,5 - 3 JahreFlötengruppenLeitung Elisabeth Thiel (06136/958502)FortgeschitteneJugendgruppenstunde(11-13jährige), Urs Matter (35550)(Ex-Konfis), Urs MatterDienstag und Donnerstag9.00-11.30Mittwoch 9.30-10.00Mittwoch 10.15-10.45Montag17.00Nach VereinbarungNach Vereinbarung30


Regelmäßige VeranstaltungenGruppen des CVJMMinijungschar (5-8 Jahre)Leitung: Katrin Schwörer,Selina Schollmayer, Isabel SchollmayerMittwoch 16.00-17.30 UhrJungschar (9-12 Jahre)Leitung: Axel Pfeilschifter,Mario Kunz, Marie VolksheimerMittwoch 16.00-17.30 UhrTeenkreis (13-16 Jahre)Leitung: Katrin Mörixbauerund Katrin SchwörerMontag 16.00-17.30 UhrJugendkreis (17-24 Jahre)Leitung: Katrin Schwörerwww.cvjm-bretzenheim.deFreitag 18.00-19.30 Uhr,alle 2 Wochen31


Regelmäßige VeranstaltungenFrauenkreisInfo: Ingrid Söhle (362713)Mittwoch, 19.30BesuchskreisPfrn. Nose (3335762)Alle 2 Monate, letzterMittwoch 19.00Gymnastik für FrauenInformation: Hilde Muscholl (36 53 61)InstrumentalkreisInformation im <strong>Gemeinde</strong>büro (338 332)Montag 18.00ProjektweisePosaunenchorLeitung: Bettina Keuchel(0 61 35/70 75 08)Mittwoch 20.00SeniorennachmittagWeihnachtsfeierVon Städten und ReisenNicht nur zur Passionszeit:Warum eigentlich Gottesdienst?3. Mi./ Monat, 15.0012.12.1216.01.1320.02.13IMPRESSUMHerausgeber: <strong>Ev</strong>. <strong>Philippus</strong>-<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mainz</strong>-<strong>Bretzenheim</strong>Mitarbeiter dieser Ausgabe: Reiner Baade, Abiye Dokubo, Christa Dresbach,Teresa Fahrenbach, Petra Fliedner, Elke Gölz, Sascha Heiligenthal, BrigitteJaquet, H. Krauthauser, Almut Miedaner, Helga Nose, Sibylle Scherer,Wolfram Schwarz, Alexandra Windolf, Natalie Wita, Kirsten Witte-Wöhrle32Auflage: 3.200


Gottesdienste02.12.12 1. Advent Pfr. Heiligenthal10.00 Gottesdienst mit TaufeInterview mit Zacharias „Benediktussänger“Musikalische Gestaltung durch Luna09.12.12 2. Advent Pfrn. Nose10.00 GottesdienstUnterwegs in die Zukunft10.00 Kindergottesdienst mit Betreuung derKrabbelkinder16.12.12 3. Advent Pfr. Heiligenthal10.00 GottesdienstBei Trost bleiben – Predigt zu und mit Jesaja23.12.12 4. Advent Pfrn. Nose10.00 GottesdienstVorläufig – Warten auf Johannes10.00 Kindergottesdienst mit Betreuung derKrabbelkinder24.12.12 Heiligabend15.00 Familiengottesdienst Pfr. Heiligrnthalfür die Kleinen – Krippenspiel16.30 Familiengottesdienst Pfr. Heiligenthalmit Krippenspiel der KonfisDer stumme Hirte18.00 Christvesper Pfrn. NoseWenn das Christkind von Gott erzählt22.00 Christmette Pfr. HeiligenthalFolgt euren Träumen33


Gottesdienste25.12.12 1. Weihnachtstag10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. HeiligenthalChaotische Weihnachten!26.12.12 2. Weihnachtstag18.00 Gottesdienst Pfrn. NoseEs ist ein Ros entsprungen30.12.12 10.00 Gottesdienst Pfrn PalmemitTaufeBecker31.12.12 Silvester Pfr. Heiligenthal18.00 GottesdienstZwischen <strong>2012</strong> und 2013: Zwischen „I did it my way“und „ Nur du weißt den Weg“.Eine Besinnung mit 2 Liedern01.01.13 Neujahr18.00 Gottesdienst Pfrn. NoseStädtereisende – Gedanken zur Jahreslosung 201306.01.13 10.00 Gottesdienst Pfrn. NoseMache dich auf, werde licht!13.01.13 10.00 Gottesdienst Pfrn. NoseChristus kommen sehen10.00 Kindergottesdienst mit Betreuung derKrabbelkinder20.01.13 10.00 Gottesdienst Pfr. HeiligenthalMit Pauken und Trompeten: Ein musikalischerGottesdienst zum PosaunenchorgeburtstagMit AbendmahlIm Anschluss an den Gottesdienst<strong>Gemeinde</strong>versammlung „Neues in <strong>Philippus</strong>“34


Gottesdienste27.01.13 10.00 Gottesdienst Pfr. HeiligenthalDance with somebody: Ein bewegter Gottesdienstzur Kinderbibelnacht10.00 Kindergottesdienst mit Betreuung derKrabbelkinder03.02.13 10.00 Gottesdienst Pfrn. NoseHimmelhoch und Erdentief10.00 Kindergottesdienst mit Betreuung derKrabbelkinder10.02.13 10.00 Fastnachtsgottesdienst Pfr. Heiligethalmit gereimter Predigt: Helau UND Amen17.02.13 10.00 Gottesdienst zu Invokavit Pfr. HeiligenthalOhne Fehler würde etwas fehlen22.02.13 20.02 after eight – after work Pfr. HeiligenthalLiebe²24.02.13 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. NoseAbsender bekannt10.00 Kindergottesdienst mit Betreuung derKrabbelkinder35


Auf einen BlickSamstag, 01.12.12, 16.00 UhrAdventsmusik und -basarMittwoch, 12.12.12, 15.00 UhrSeniorenweihnachtsfeierSamstag, 26.01.13, 17.00 UhrBeginn der KinderbibelnachtSonntag, 20.01.13, im Anschluss an den Gottesdienst<strong>Gemeinde</strong>versammlung „Neues in <strong>Philippus</strong>“Montag, 28.01.13, 19.30 UhrOrgelsoiree mit Prof. Gnann und SchülernSonntag, 10.02.13, 10.00 UhrGottesdienst mit Fastnachtspredigt: Helau und AmenMusik: Meenzer NodequetscherFreitag, 15.02.13, 19.30 UhrInfoabend für die neuen Konfirmandinnenund Konfirmanden und ihre ElternFreitag, 22.02.13, 20.02 UhrAfter eight – after work – Gottesdienst: Liebe²02.04.-05.04.<strong>2012</strong>Osterfreizeit für Kinder von 7-12 Jahre36

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