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Schulweg 8.cdr - Gemeinde Erlenbach

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<strong>Schulweg</strong><br />

Schule <strong>Erlenbach</strong><br />

Ausgabe 8 / März 2012


Unruhe im Schulhaus<br />

Sie ist deutlich zu spüren, die Unruhe in der Klasse,<br />

im Schulhaus. Angefangen hat es kurz nach den<br />

Herbstferien, erst nur bei einzelnen Kindern. Dann<br />

sind es mehr und mehr geworden, bis die ganze<br />

Klasse erfasst wurde. Es ist eine freudige Unruhe,<br />

eine gespannte. Es mischt sich aber auch leichte<br />

Melancholie dazu. Da bahnt sich etwas an, etwas<br />

Neues, Spannendes, was aber gleichzeitig auch<br />

verunsichert. Bald werden weitere Klassen „infiziert“:<br />

Die Drittklässler und später auch die Kinder<br />

im zweiten Kindergarten. Ein Klassenwechsel steht<br />

bevor!<br />

„Wer wechselt mit wem wohin?”<br />

„Wie heisst dein neuer Lehrer, deine neue Lehrerin?”<br />

„Wer besteht die Gymiprüfung?”<br />

„Wo meldet sich die Freundin, der Freund an – HoPro<br />

(Hohe Promenade) oder Küsnacht?”<br />

„Wer kommt in die gleiche Stammklasse wie ich?”<br />

„In welchem Englischniveau bist du?“<br />

„Wir sind zusammen im Mathi-Niveau!“<br />

Freude auf das Neue mischt sich mit der Verunsicherung<br />

über den Verlust von bisher Gewohntem.<br />

Dies ist das normale Ende eines Klassenzuges. „Freuen<br />

Sie sich auf die neue Klasse oder würden Sie lieber mit<br />

uns weiterarbeiten?“, wollte kürzlich eine Schülerin<br />

wissen. Was soll man da sagen? Die erwähnte Unruhe<br />

macht natürlich vor uns Lehrpersonen<br />

auch nicht halt und wird bis Semesterende<br />

noch zunehmen. Bald werden wir von<br />

neugierigen Kinderaugen auf dem Schulhof<br />

kritisch gemustert, offenbar haben<br />

die Kinder die Einteilung für Ihre neue<br />

Klasse erhalten. Altes und Neues reicht<br />

sich die Hand: Der Abschluss mit der alten<br />

Klasse steht noch bevor, wir wollen unseren<br />

Schülerinnen und Schülern ja einen<br />

möglichst guten Start in die künftigen<br />

Klassen ermöglichen. Gespanntes Warten<br />

aber auch schon von der neuen Klas-<br />

se.<br />

Ja, alle drei Jahre werden wir erfasst von dieser Unruhe,<br />

die einen Wechsel ankündigt, einem plötzlich vor<br />

Augen führt, wie rasch die Zeit vergangen ist und wie<br />

sehr sich die Kinder entwickelt haben!<br />

Es ist eine befreiende Unruhe, die Schule lebt! Dieser<br />

„<strong>Schulweg</strong>“ zeigt Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,<br />

erneut diese lebendige Welt.<br />

Fritz Egli<br />

Der <strong>Schulweg</strong>, Einblicke in den Alltag der Schule <strong>Erlenbach</strong><br />

Erscheint zweimal jährlich dem Dorfbott beigelegt<br />

Kontakt: Fritz Egli<br />

schulweg@schule-erlenbach.ch<br />

Verantwortlich für die Artikel sind jeweils die Verfasser


Informationen aus der Schulleitung<br />

Seit Januar 2012 sind an unseren grossen Primarklassen<br />

sechs Klassenassistentinnen und zwei Klassenassistenten<br />

tätig. Ihre aktive Mithilfe im Unterricht<br />

umfasst ein breit gefächertes Tätigkeitsfeld: So werden<br />

einzelne Kinder oder kleine Gruppen in verschiedenen<br />

Übungssequenzen beispielsweise beim Wörterlernen,<br />

Kopfrechnen oder bei Leseübungen unterstützt.<br />

Administrative Arbeiten, Korrekturarbeiten und die<br />

Aufbereitung von Unterrichtsunterlagen gehören<br />

ebenso zum Aufgabenbereich. Ausserdem wird die<br />

Unterstützung bei Lehrausgängen, im Werken und<br />

beim Basteln und Malen gerne angenommen. Von<br />

dieser vielfältigen Unterstützung profitieren sowohl<br />

leistungsstarke wie auch leistungsschwächere<br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

Seit dem Jahreswechsel wird aber auch das neue, vor<br />

uns liegende Schuljahr 2012/2013 in den Fokus<br />

gerückt. Aufgrund der Schülerzahlen wird die<br />

Klassenplanung für das kommende Schuljahr in Angriff<br />

genommen. Personelle Veränderungen treten<br />

ebenfalls jetzt in den Vordergrund, da eine allfällige<br />

Neuausrichtung traditionellerweise jeweils ab Januar<br />

ins Auge gefasst wird.<br />

Da die Schülerzahlen an der Primarschule steigen,<br />

werden wir im Schuljahr 2012/2013 insgesamt 15<br />

Primarklassen und 6 Kindergartenklassen führen. Die<br />

aktuelle Planung sieht vor, dass drei erste und ebenfalls<br />

drei vierte Klassen eröffnet werden.<br />

Neu wird im nächsten Schuljahr in den 5. und 6. Primarklassen<br />

der Handarbeitsunterricht um eine Lektion<br />

erhöht. Die Auswirkungen auf die Stundenplangestaltung<br />

sind vielfältig und deren Planung wird<br />

bereits jetzt frühzeitig aufgegleist.<br />

Ein Blick auf die aktuelle Schulprogrammarbeit, welche<br />

vorwiegend in Qualitäts-Gruppen umgesetzt wird, lässt<br />

folgende Aussagen zu:<br />

- Die Vergleichsarbeiten und Stoffabsprachen auf der<br />

Unter- und der Mittelstufe werden zeitgerecht<br />

erarbeitet und erprobt.<br />

-Die bestehenden Projekte in der Gesundheitsförderung<br />

sind auf allen Stufen etabliert und werden<br />

turnusgemäss weitergeführt.<br />

- Im Bereich Feedback und Evaluation werden auf allen<br />

Stufen die geforderten Massnahmen umgesetzt.<br />

Um unsere Schülerinnen und Schüler noch besser auf<br />

den Umgang mit Internet, Computer und Facebook<br />

vorzubereiten, führen wir jedes Jahr in Zusammenarbeit<br />

mit der Fachstelle ‚zischtig.ch‘ eine von der<br />

Schulleitung obligatorisch erklärte Schüler- und<br />

Elternveranstaltung durch. Diese Tätigkeit wird durch<br />

die Elternbildung <strong>Erlenbach</strong> verstärkt, indem eine<br />

Nachfolgeveranstaltung angeboten wird.<br />

Im Spätherbst 2012 wird die Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

erneut die Externe Evaluation an unserer<br />

Schule durchführen. Die Ergebnisse werden in die<br />

weitere Schulentwicklung einfliessen und die<br />

kommende Schulprogrammarbeit massgeblich mitprägen.<br />

Lang ersehnt wird auf Gesetzesebene der Berufsauftrag<br />

der Lehrpersonen überarbeitet. Einerseits wird<br />

damit Klarheit und Verbindlichkeit angestrebt.<br />

Andererseits soll der neue Berufsauftrag auch einen<br />

flexibleren Umgang mit der Unterrichtsverpflichtung<br />

ermöglichen. Je nach Fähigkeiten und Kompetenzen<br />

können die Lehrpersonen im Unterricht, in der<br />

Unterrichtsentwicklung oder für die Erledigung von<br />

anderen relevanten Aufgaben eingesetzt werden. Die<br />

Neuerung wird frühestens auf Beginn des Schuljahres<br />

2013/2014 in Kraft gesetzt werden.<br />

Thomas Isler<br />

Schulleiter Kindergarten / Primarschule


Auf dem Erlebnisbauernhof<br />

Der Kindergarten Lerchenberg 2 besucht den<br />

Erlebnisbauerhof der Martin Stiftung.<br />

Die Aufregung begann bereits mehrere Tage im Voraus.<br />

Endlich einen Bauernhof hautnah erleben zu dürfen,<br />

war unglaublich spannend.<br />

Die Martin Stiftung<br />

in <strong>Erlenbach</strong><br />

ist jedoch kein<br />

g e w ö h n l i c h e r<br />

Bau ernhof. Die<br />

Stiftung wurde<br />

1893 von Frau<br />

Louise Escher in<br />

Gedenken an Ihren behinderten Sohn Martin<br />

gegründet. Im Landgut Mariahalde, dem heutigen<br />

Wohnhaus, wurde eine Gruppe von geistig oder<br />

körperlich schwachen, armen oder verlassenen<br />

Kindern untergebracht, um diese zu pflegen, zu<br />

erziehen und ihnen das Leben so leicht wie möglich zu<br />

gestalten. Heute ermöglichen etwa 175 Mitarbeiter<br />

eine optimale Betreuung von 137 erwachsenen<br />

Menschen mit einer geistigen Behinderung. Die<br />

beliebteste Beschäftigung ist wohl für die meisten die<br />

Arbeit mit den Tieren.<br />

Wir machten uns zu Fuss auf den Weg, zusammen mit<br />

zwei Begleitpersonen. Die Erwachsenen haben sich<br />

nicht minder gefreut und gemeint: „ Da wollt ich schon<br />

immer mal hin!“<br />

Irina Fleischmann hat uns durch den Morgen begleitet.<br />

Zuerst zeigte sie uns die verschiedenen Produkte, die<br />

hier auf dem Hof hergestellt werden. Das Angebot<br />

reicht von Früchten und Gemüse, über Eier bis hin zu<br />

Wein. Die winzigen Minikiwis durften wir sogar<br />

probieren, sie schmeckten ausgezeichnet. Einige<br />

Produkte, welche geerntet werden oder die betreute<br />

Mitarbeiter hergestellt haben, können online bestellt<br />

werden, andere erhält man direkt auf dem Hof oder sie<br />

werden im „ Palmino Laden” verkauft.<br />

Während unseres Rundgangs begegneten wir vielen<br />

Mitbewohnern, die hocherfreut auf uns reagierten.<br />

Richtig stolz erzählte uns ein Mann von „seinen“ Tieren.<br />

Ein anderer meinte: „Oh, ich will am liebschte au<br />

wieder in Chindsgi.”<br />

Bei den Hasen wollten die Kinder besonders lange<br />

verweilen. Wir durften sogar etwas Heu füttern.<br />

Begeistert streichelten sie das weiche Fell der<br />

zutraulichen Tiere.<br />

Am Ende unseres Rundgangs begrüssten uns die zwei<br />

Esel, Sara und Pinocchio. Irina Fleischmann zeigt uns<br />

genau, worauf wir im Umgang mit diesen eigenwilligen<br />

Tieren achten mussten. Beim Striegeln der Esel hatten<br />

alle Kinder eine Riesenfreude, obwohl Pinocchio etwas<br />

frech war und sie herumschubste. Als Abschluss durfte<br />

jedes Kind den Eseln ein Stück Brot füttern, was einige<br />

Kinder grosse Überwindung kostete. Als es an der Zeit<br />

war, uns zu verabschieden, fanden alle Kinder, dass die<br />

Zeit auf dem Bauernhof viel zu schnell vorbei gegangen<br />

sei.<br />

Ein zusätzlicher Höhepunkt war die Heimreise mit den<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln. Jedes Kind durfte sein<br />

eigenes Billett abstempeln, was die Rückreise sehr<br />

spannend machte. Per Zug und Bus kehrten wir<br />

zufrieden in den Kindergarten zurück.<br />

Bei der Reflexion am nächsten Tag waren sich die<br />

Kinder schnell einig: Bei Esel und Hasen wären sie gerne<br />

länger geblieben, wie der Salat gewaschen wird, hat sie<br />

jedoch nicht wirklich interessiert.<br />

Kindergarten Lerchenberg 2<br />

Nadja Monson und Monica Künzli Gerber


Die Giraffe im Kinderspital<br />

Der Elternrat der Schule <strong>Erlenbach</strong> setzt sich zukünftig,<br />

gemeinsam mit SchülerInnen und Kindergartenkinder,<br />

mit sozialpolitischen Fragen auseinander. Der<br />

Ehrenkodex wird dadurch ausgebaut, ergänzt und aktiv<br />

erlebt. Die Kinder erweitern ihre Kompetenzen im<br />

Umgang mit anderen Menschen, sie lernen auf ihre<br />

eigenen Bedürfnisse zu achten, diese in fairen Einklang<br />

zu bringen und für ihr Handeln Verantwortung zu übernehmen<br />

.<br />

Mit dem Besuch im Kispi haben wir den ersten<br />

gemeinsamen Schritt getan und ein deutliches Zeichen<br />

gesetzt. Allen BesucherInnen wurde klar, dass es nicht<br />

jedem Kind gegönnt ist, einen Kindergarten oder die<br />

Schule zu besuchen. Gesund zu sein ist nicht<br />

selbstverständlich, sondern ein Geschenk.<br />

Herr Marco Stücheli, Medienverantwortlicher<br />

des Kispis, hat uns sehr freundlich empfangen<br />

und während eineinhalb Stunden<br />

die vielen Fragen der sehr aufmerksamen<br />

und wissbegierigen Kinder geduldig beantwortet.<br />

Es waren 11 Kinder an der Spital-<br />

führung dabei: altersmässig vom<br />

Kindergarten bis in die 5. Klasse.<br />

Wir sahen die Notfallaufnahme,<br />

die Neonatologie, den Schockraum,<br />

die Verbrennungsabteilung<br />

und die Röntgenstation. Überall<br />

zeigte uns Herr Stücheli die<br />

Maschinen und Geräte, die helfen,<br />

den kleinen Menschen das Leben<br />

zu retten oder lebbar zu machen.<br />

Auf der Verbrennungsabteilung<br />

erklärte er uns, wie Haut „gezüchtet" und transplantiert<br />

wird. Beim mobilen Röntgenapparat, der Giraffe,<br />

sahen wir, warum man eine Bleischürze tragen muss.<br />

Auf der Kardiologie hörten wir, wie eine Herzoperation<br />

vor sich gehen könnte, wenn z.B. ein Loch im Herz<br />

geflickt werden muss.<br />

Dann sahen wir die Küche: riesengross! Selbst die<br />

Geräte!<br />

Und zum Schluss wurden wir im Spital-Restaurant zu<br />

einem Getränk eingeladen. Danach überreichten die<br />

Kinder den Check vom Elternrat <strong>Erlenbach</strong> über CHF<br />

500.-. Diese Spende geht an die Stiftung Chance, welche<br />

den Kindern und Eltern den Aufenthalt auf der<br />

Intensivstation und der Abteilung für Neonatologie am<br />

Kispi mit zusätzlichen Dienstleistungen erleichtert.<br />

M. Komatzki, Elternrat


Ein Morgen in der Steinzeit<br />

Bis auf die Pausenglocke, unsere modernen Kleidungsstücke<br />

und die vorbeibrausenden Autos stimmte<br />

beinahe alles – wir haben ein Stück Steinzeit erlebt.<br />

Zusammen mit Remo vom Erlebnisgarten Buchholz<br />

tauchten wir, passend zu unserem Unterrichtsthema,<br />

in die faszinierende Welt der Steinzeit ein. Feuerschlagen,<br />

Schnüre aus Bast (vom Baumstamm auf<br />

unserem Pausenplatz) drehen, mit einem Steinzeitbohrer<br />

einen Stein durchbohren – so einiges haben wir<br />

erlebt und gesehen. Hier einige Eindrücke:<br />

Schon als ich am Morgen in<br />

die Schule kam, war ich sehr<br />

aufgeregt, denn ich wusste,<br />

dass heute der „Steinzeitmensch“<br />

kommt. (Désirée)<br />

Als wir vor das Schulhaus<br />

gingen, sahen wir einen<br />

Tisch voller Sachen. Ich<br />

wusste sofort, dass das<br />

sicher spannend wird. Ich<br />

habe sogar ein Feuer ohne<br />

Streichholz gemacht. Etwas<br />

muss ich zugeben: Es war gar nicht so einfach. Aber am<br />

Schluss gab es doch noch ein Feuer und ich war<br />

begeistert. (Thea)<br />

Der Steinzeitexperte hat uns gezeigt, wie man mit einer<br />

Schleuder gejagt hat. Tim hat er auch erwischt. Zum<br />

Glück hat er die Schleuder nur mit Watte gefüllt. Er hat<br />

uns sehr viel über die Steinzeit erzählt. Es war sehr<br />

spannend und toll.<br />

(Gian-Andri)<br />

Es war cool. Ich habe<br />

mit Oliver Feuer gemacht.<br />

Mir hat er sogar<br />

ein kleines Goldsteinchen<br />

geschenkt. Das<br />

Feuer hat mir sehr gut<br />

gefallen. Leider habe<br />

ich mich verbrannt,<br />

aber nicht so fest. Vom<br />

Aufpassen hatte ich<br />

richtig Hunger. (Brian)<br />

Wir haben sehr viele<br />

Werkzeuge, wie sie früher waren, gesehen und durften<br />

sie sogar ausprobieren. Das hat Spass gemacht.<br />

(Thomas)<br />

Am meisten beeindruckt haben mich die vielen Sachen<br />

aus der Steinzeit, die wir angeschaut haben. Die<br />

Steinzeit gefällt mir sehr, aber die Welt von heute<br />

gefällt mir besser. (Chiara)<br />

Die vielen Steinzeitwerkzeuge haben mir am besten<br />

gefallen. Am liebsten hätte ich ein Geweih mitgenommen.<br />

Es war ein lustiger und interessanter<br />

Morgen, ich bin aber froh, dass ich nicht in der Steinzeit<br />

lebe. (Fabienne)<br />

Andrina Caderas mit Klasse 4B


Waldweihnacht im Trio<br />

Mindestens einmal im Jahr treffen sich zwei bis drei<br />

Klassen, um zusammen einen besonderen Morgen,<br />

Nachmittag oder sogar einmal einen ganzen Tag zu<br />

erleben. An diesem Tag lernen sich Kinder aus<br />

verschiedenen Stufen gegenseitig besser kennen, was<br />

vielerlei Vorteile mit sich bringt, vor allem für die<br />

zukünftigen Schuljahre eines jeden Kindes.<br />

Am Mittwoch, 14. Dezember 2011 haben sich die<br />

Kindergartenklasse aus dem Lerchenberg II und die<br />

Klassen 5A und 3A vor dem Kindergarten versammelt.<br />

Kurz davor zeigte sich der Himmel von seiner schönsten<br />

Seite. Gleichzeitig verhiess ein Regenbogen in den<br />

prächtigsten Farben nicht unbedingt nur Gutes.<br />

Nach der Besammlung gingen die Klassen gemeinsam<br />

zu einem Waldstück, welches ihnen Platz zum Spielen<br />

sowie ein mehr oder weniger schützendes Dach bereit<br />

hielt. Dass die Blätter im Winter fehlen und es deshalb<br />

mehr auf die Köpfe regnet, wurde an diesem Morgen<br />

wohl jedem Kind bewusst.<br />

Auch gab es Aha-<br />

Erlebnisse, was die Bekleidung<br />

betrifft, wenn<br />

es langsam aber sicher<br />

winterlichen Temperaturen<br />

entgegengeht.<br />

Nachdem das Feuer nun<br />

brannte, stellten sich die<br />

Klassen auf, um gemeinsam<br />

zu singen. Die Kerzen,<br />

die wir dafür vorgesehen<br />

hatten, sträubten<br />

sich jedoch dagegen, bei<br />

starkem Wind zu brennen.<br />

Dafür kamen sie später zum Einsatz; ob sie nun<br />

zum Händewärmen, zum Spielen von „wessen Kerze<br />

brennt am längsten“ oder einfach nur zum Bestaunen<br />

eingesetzt wurden – den Kerzen schien das alles besser<br />

zu behagen.<br />

Die Kinderschar trotzte dem Regen so sehr, dass sich<br />

die Sonne bis zum Abmarsch zurück zum Lerchenberg<br />

entschied, sich doch noch durchzusetzen und uns<br />

einige ihrer warmen Strahlen zu schicken. So wurde der<br />

Morgen mit fröhlichen Gesichtern, guter Laune und<br />

mit einem Zuwachs an Bekanntschaften beendet.<br />

Gabi Weinzerl, Klassenlehrerin


Neue Berufsbilder in der Sonderpädagogik<br />

von der Kunst der Orientierung<br />

Das neue Volksschulgesetz wurde im Kanton Zürich im<br />

Februar 2005 eingeführt. Es beinhaltet einige<br />

wesentliche Änderungen im Bereich der Volkschule,<br />

die für Eltern und Kinder von Bedeutung sind. Z.B.<br />

besteht heute die öffentliche Schule aus Kindergarten,<br />

Primarschule und Sekundarstufe. Der Kindergarten<br />

dauert obligatorisch zwei Jahre und gehört auch zur<br />

öffentlichen Schule.<br />

Besonders im Bereich der Sonderpädagogik gibt es<br />

Veränderungen. Die Schüler und Schülerinnen werden,<br />

wenn möglich in der Regelklasse unterrichtet.<br />

Sonderpädagogische Massnahmen sind integrative<br />

Förderung, Therapie und externe Sonderschulung. Die<br />

Entscheidung über sonderpädagogische Massnahmen<br />

wird von den Eltern, den Lehrpersonen und der<br />

Schulleitung gemeinsam getroffen.<br />

In der Regel wird für diese Entscheidung auch eine<br />

sonderpädagogische Fachperson oder eine Schulpsychologin<br />

beratend beigezogen.<br />

Das neue Volkschulgesetz regelt auch weitere Belange,<br />

wie die Aufgabenteilung zwischen Schulpflegen und<br />

Schulleitungen. Zudem werden vom Kanton<br />

Qualitätsstandards festgelegt, die von der neu<br />

geschaffenen Fachstelle für Schulbeurteilung kontinuierlich<br />

überprüft werden.<br />

Ich möchte im Folgenden auf einige wesentliche<br />

Änderungen des Berufsbildes der Sonderpädagogik<br />

eingehen, die die Einführung dieses neuen Volkschulgesetztes<br />

zur Folge hat.<br />

Ich hoffe, es geht Ihnen nicht wie diesem etwas<br />

verwirrten Übersetzer, der es zwar gut<br />

gemeint hat, das wesentliche Kommunikationsziel<br />

– nämlich eine Orientierungshilfe<br />

– trotzdem verfehlt hat.<br />

Durch die Integration der Schüler und<br />

Schülerinnen in die Regelschule werden<br />

neue Berufe wie jener der Schulischen<br />

Heilpädagogin geschaffen. Eine<br />

schulische Heilpädagogin unterrichtet<br />

für einige festgelegte Stunden in einer<br />

Klasse. In der Regel hat eine schulische<br />

Heilpädagogin je nach Pensum, vier bis<br />

sechs Klassen zu betreuen. Ihr Aufga-<br />

benbereich ist wie folgt aufgeteilt:<br />

Förderung, Förderplanung, Diagnostik,<br />

Beratung, Zusammenarbeit und Koordination,<br />

Planung und Mitwirkung an den schulischen<br />

Standortgesprächen (SSG) und an weiteren Sitzungen<br />

und Besprechungen.<br />

Eine anspruchsvolle Aufgabe, die von Kommunikation<br />

und vielen Absprachen geprägt wird. Es wird von<br />

diesen Fachpersonen viel an Flexibilität gefordert, gilt<br />

es doch immer wieder sich auf neue Lehrpersonen, auf<br />

verschiedene Kinder im Bereich der Volkschule<br />

einzustellen und dabei das übergeordnete Ziel der<br />

Förderung und der Förderplanung nicht aus den Augen<br />

zu verlieren. Ähnlich ergeht es den Logopädinnen, den<br />

Psychomotorik-Therapeutinnen und den Fachpersonen<br />

für Deutsch als Fremdsprache. Sie alle<br />

unterrichten einerseits integrativ, wobei sie bis zu 100<br />

Kinder betreuen, und arbeiten andererseits auch in<br />

kleinen Gruppen oder im Einzelsetting.<br />

Immer wo Menschen zusammenarbeiten, gilt es auch<br />

mit Konflikten und Meinungsverschiedenheiten<br />

klarzukommen. Von grosser Bedeutung ist dabei die<br />

organisationale Struktur, die den Fachpersonen den<br />

Rücken für die Arbeit frei halten sollte.<br />

Es gilt zu bedenken, dass die Ausbildungsinstitutionen<br />

mit den Veränderungen nicht Schritt halten konnten,<br />

und ihre Ausbildungsgänge nicht just auf 2005<br />

angepasst haben. Hinzukommen die Fachpersonen, die<br />

ihre Ausbildung zu einem früheren Zeitpunkt<br />

abgeschlossen und ihre berufliche Sozialisation in<br />

einem anderen System erarbeitet haben. Alle diese<br />

verschiedenen Berufsbiographien gilt es auf die neue


Aufgabe hin zu bündeln.<br />

Im Tages-Anzeiger vom 11. November 2011 ist zu lesen,<br />

der Abschluss des Reformprozesses der Volksschule sei<br />

zu früh gefeiert worden. Zwar habe die Bildungsdirektion<br />

die Umsetzung des Volksschulgesetzes für<br />

beendet erklärt. Es fehlen jedoch die dafür notwendigen<br />

räumlichen Anpassungen, ausgebildetes und<br />

nachqualifiziertes Fachpersonal, oft auch die finanziellen<br />

Mittel. Gerade die Sonderpädagogik wird als<br />

grösste Baustelle der Schule bezeichnet.<br />

Ist da Orientierung nicht wirklich eine Kunst?<br />

Schulleitung Sonderpädagogik<br />

Annelise Wehrli Gisler, lic. phil<br />

Aus der Schulpflege<br />

Der grosse Pausenplatz zwischen unterem und<br />

oberem Hitzberg hat seit den Sportferien seinen<br />

Spielplatz wieder: eine attraktive Spiellandschaft mit<br />

unterschiedlichsten Kletter- und Bewegungsmöglichkeiten.<br />

In den letzten Sommerferien musste das alte Spielgerät<br />

entfernt werden. Das Holz war so stark angefault, dass<br />

aus Sicherheitsgründen sofortiges Handeln nötig war.<br />

Zwar rechnete die Schulpflege mit dem Ersatz jedoch<br />

erst im Herbst 2012.<br />

Die Liegenschaftenkommission reagierte rasch. Sie<br />

entschied, das Spielgerät so rasch als möglich zu<br />

ersetzen, da der Spielplatz von den Kindern der Unter-<br />

und Mittelstufe sehr vermisst wurde. Dabei wollte man<br />

einerseits nicht einfach das Spielgerät ersetzen,<br />

sondern eine attraktive Spiellandschaft realisieren.<br />

Andererseits sollte das Terrain durch eine zusätzliche<br />

Blockwurfstufe mit bereits vorhandenen Steinen<br />

begradigt und die starke Kiesverteilung mit dem<br />

Einsatz von Holzschnitzeln als Fallschutz gestoppt<br />

werden. Der hierfür notwendige Zusatzkredit wurde<br />

vom <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt und es konnte mit den<br />

Bauarbeiten im Winter begonnen werden. Während<br />

der Bauphase war die Baustelle dann die Attraktion in<br />

den Pausen...<br />

Die vor den Sportferien eingeweihte Spiellandschaft<br />

verfügt über diverse Klettermöglichkeiten, die durch<br />

zwei Seilbrücken verbunden sind, sie ist eine attraktive<br />

Spiellandschaft. Daran angebaut befindet sich eine<br />

Rutschbahn, in der zwei Kinder nebeneinander<br />

hinunterrutschen können. Ergänzt wird das Spielangebot<br />

mit dynamischen Geräten wie einer<br />

Netzschaukel, einer „Gummigumpi-Brücke" und<br />

einem Drehteller.<br />

Urs Berli, Schulpflege


Indianer<br />

Nach den Sommerferien starteten wir mit dem<br />

Thema Indianer. Die Kinder stürzten sich voller<br />

Freude, Elan und Wissbegier in die faszinierende<br />

Welt.<br />

Viel lernten wir über die Urvölker Amerikas. Wir<br />

widmeten uns v.a. den Prärieindianern.<br />

Gemeinsam lasen wir die spannende Lektüre<br />

„Fliegender Stern“ von Ursula Wölfel. Höhepunkte<br />

waren der Ausflug in den Wald (mit Indianermittagessen<br />

und -spielen) und der Besuch<br />

des Indianermuseums in<br />

Zürich.<br />

Hier eine Zusammenstellung<br />

von Kinderaussagen<br />

zur Evaluation<br />

nach dem Anlass:<br />

Welche Themen haben<br />

dir am besten gefallen?<br />

Warum?<br />

- Das Thema Rauchzeichen<br />

und Zeichensprache,<br />

weil es so spannend<br />

war.<br />

- Die Zeichensprache,<br />

weil es war sehr lustig sie zu lernen und auszuprobieren.<br />

- Die Kultur der Indianer, weil sie auf die Natur<br />

hören.<br />

- Mir hat das Thema Pferde am besten gefallen.<br />

Weil ich Pferde sehr gerne habe.<br />

- Krieg, wegen dem Skalpieren.<br />

- Das Thema Jagd, weil die Indianer fair waren.<br />

- Indianergeschichten schreiben, weil es so cool<br />

ist.<br />

- Das Buch „Fliegender Stern“. Weil er mutig war.<br />

- Das mit den Federn, was sie bedeuten. Weil es<br />

interessant ist.<br />

- Was die Indianer essen, hat mir gefallen,<br />

weil das spannend ist zum Vergleichen.<br />

-Indianerwohnungen. Weil ich es toll<br />

finde, auch mal zu sehen, wie schön wir<br />

es haben.<br />

- Krieg, weil es „hart“ ist.<br />

- Der Bogen, weil er cool ist.<br />

- Mir hat das mit dem Krieg gefallen und<br />

dass die Indianer so geschickt sind und<br />

eigentlich besser als wir sind, sie nahmen<br />

wirklich nur das, was sie brauchten.<br />

- Wie die Indianer mit der Natur<br />

umgehen. Weil wir nicht so gut auf die<br />

Natur gucken und immer mehr Häuser<br />

bauen.<br />

Welches Thema hat dir nicht so gefallen?<br />

Warum?<br />

- Der Krieg wegen dem Skalpieren. Es ist nichts<br />

Schönes.<br />

- Das Skalpieren, weil es ein bisschen<br />

unappetitlich ist.<br />

- Das Skalpieren, weil es schrecklich war!<br />

- Das mit den Mutproben. Weil es nicht so<br />

interessant war. Und ich wusste schon alles.<br />

- Der Krieg. Es ist einfach schade, dass es Krieg<br />

gibt.<br />

Was hast du über die Prärieindianer gelernt?<br />

- Dass sie in der Prärie lebten. Sie lebten in Tipis. -


-Sie waren sehr tapfer.<br />

- Dass sie freundlich zu den Tieren sind.<br />

- Sie lebten praktisch nur vom Büffelfleisch.<br />

- Dass die Weissen eine Eisenbahn bauten und so die<br />

Wege der Büffel kaputt machten.<br />

- Sie gehen jagen. Und haben Zelte. Und die Kinder<br />

helfen ganz viel mit.<br />

- Dass die Kinder mit den Eltern früh lernen müssen.<br />

Und dass die Babys nicht schreien durften.<br />

- Dass die Frauen die Zelte aufstellen und abstellen.<br />

Dass sie Büffel jagen.<br />

- Dass es nicht so einfach ist, dort zu wohnen.<br />

- Dass sie Krieg hatten.<br />

- Dass sie Mokassins getragen haben.<br />

- Dass sie sehr sparsam waren und teilten, wenn das<br />

Essen knapp wurde.<br />

Klasse 3B von Tabea Bieri<br />

Gesunde Weiterbildung<br />

Schulentwicklungstag der Primarschule <strong>Erlenbach</strong><br />

In regelmässigen Abständen steht im Rahmen der<br />

Gesundheitsförderung bei Projekten und Events das<br />

Wohlbefinden der Kindergarten- und Schulkinder im<br />

Fokus.<br />

Da aber auch die Lehrerinnen und Lehrer Bestandteil<br />

dieser komplexen Thematik sind und einer Bildungseinrichtung<br />

angehören, die Mitglied des kantonalen<br />

Netzwerks gesundheitsfördernder Schulen ist, wurde<br />

ihnen im laufenden Schuljahr ein Projekttag ermöglicht.<br />

Neben den beiden wahlweise angebotenen Themen<br />

Bewegung und gesunde Ernährung war eine weitere<br />

aktive Weiterbildung inhaltlicher Schwerpunkt<br />

des Tagesprogramms, welches am<br />

23. Januar unter dem Motto „FUN-Set“<br />

realisiert wurde.<br />

Am Vormittag konnte man sich somit für<br />

eine sportliche Betätigung oder die<br />

Teilnahme an der Zubereitung eines<br />

gesunden Menüs entscheiden. Bei beiden<br />

Angeboten war das Agieren im Gruppenkontext<br />

Bestandteil der Aktivität, wodurch<br />

Teamgeist und Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

gefördert wurden.<br />

Beim Curling ging es um die körperliche<br />

Betätigung, die sichtlich mit Ehrgeiz und<br />

Fairness gepaart wurde. Im Laufe des<br />

Wettbewerbs konnten anfängliche Zielschwächen<br />

und unsichere, vorsichtige<br />

Fortbewegung auf dem Eis in spätere


Treff- und Trittsicherheit umgewandelt werden, was zu<br />

einem spannenden sportlichen Vergleich führte.<br />

Beim gemeinsamen Kochen konnten Laien- und<br />

Fachwissen ausgetauscht und somit kulinarische<br />

Horizonte erweitert werden, wurden Zubereitungstipps<br />

und ernährungstechnische Informationen mit<br />

Raffinesse vermittelt und entstand, unter Einbeziehung<br />

von viel Spass und Freude an der Aktion, eine<br />

hochwertige Mahlzeit.<br />

Am Mittag trafen sich beide Gruppen, um das Menü<br />

gemeinsam einzunehmen. Hierbei konnten Erfahrungen<br />

des Vormittags rege ausgetauscht werden und<br />

es war zu erkennen, wie wichtig eine gesunde und<br />

ausgewogene Ernährung für das Wohlbefinden von<br />

Körper und Geist ist.<br />

Am Nachmittag wurden im Workshop „Das tanzende<br />

Klassenzimmer“ die Themen Selbst-, Sach- und<br />

Sozialbereich aufgegriffen und unter professioneller<br />

Anleitung einer Tanzpädagogin<br />

in Bewegungs- und<br />

Tanzabläufe für den Unterricht<br />

umgesetzt. Hierbei ging<br />

es auch um Dinge und Prozesse,<br />

die für den Entwicklungsweg<br />

der Kinder enorm<br />

wichtig sind. Dies waren u.a.<br />

die Entfaltung der eigenen<br />

Persönlichkeit, die Körperhaltung<br />

oder Konflikte unter<br />

Einbeziehung von Strukturen<br />

wie Raum, Musik, Thema<br />

und Choreografie. Für die<br />

Anwendung mit den Kindergarten- und Schulkindern<br />

wurden abschliessend schriftliche Anleitungen zu den<br />

Bewegungsübungen und die dazu passende Musik auf<br />

CD an die Lehrpersonen verteilt.<br />

Als Resümee lässt sich feststellen, dass ein Weiterbildungstag<br />

durchaus Spass machen und trotzdem<br />

Wissen effektiv vermitteln kann und dass Gesundheit<br />

ein immer aktuelles und alltäglich präsentes Thema für<br />

Jung und Alt ist.<br />

Somit könnte die abschliessende Erkenntnis zu diesem<br />

Projekttag lauten:<br />

Von gesunden Lehrerinnen und Lehrern profitieren ja<br />

immerhin auch die Kindergarten- und Schulkinder der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Erlenbach</strong>.<br />

Heiko Stiede, Arbeitsgruppe Gesunde Schule


Kreatives Schreiben mit der Autorin Andrea Karime<br />

Am Mittwoch, dem 11. Januar 2012 bekamen wir Besuch von einer Autorin namens Andrea Karimé. Sie erzählte uns<br />

den Anfang einer Geschichte, die sie selbst geschrieben hatte. Das Buch hiess „Kaugummi und Verflixungen“. Ihre<br />

Spezialität sind sogenannte „frische Wörter“. Das sind Wörter, die es noch nicht gibt. Wir haben selbst lustige Wörter<br />

erfunden, wie zum Beispiel „Milchpfeife“ oder „Schuckel“.<br />

Mit diesen Wörtern haben wir kurze Geschichten geschrieben, die wir einander vorgelesen haben.<br />

Nachher hat Frau Karimé uns beigebracht, wie man Gedichte schreibt. Schnell haben wir gemerkt, dass das Schreiben<br />

von Gedichten gar nicht so schwierig ist. Innerhalb von kurzer Zeit sind ganz viele Gedichte entstanden. Gemeinsam<br />

haben wir uns für zwei Zeilen entschieden, von denen<br />

eine im Gedicht vorkommen musste:<br />

Ich und du gleich du und ich<br />

jeden Tag, jede Woche<br />

Hier sind einige unserer Gedichte:<br />

Ich und du gleich du und ich<br />

auf dem <strong>Schulweg</strong>.<br />

Wir laufen, laufen<br />

oh, wie leise die Schritte nur sind.<br />

Die Worte, die Worte<br />

hinter unserem Rücken<br />

verdrücken sich.<br />

Der Lärm, der Lärm<br />

kommt auf uns zu,<br />

wir sind angekommen.<br />

Linda<br />

Freundschaft ist das A und O<br />

Zusammenhalten ebenso<br />

Ich und du gleich du und ich<br />

Egal ob weiss oder braun<br />

Unterschiede müssen sein<br />

Bigna<br />

Was bist du und was bin ich?<br />

Wer bist du und wer bin ich?<br />

Wer sind wir zusammen?<br />

Klar!<br />

Ich und du gleich du und ich<br />

denn du bist du und ich bin ich<br />

und du sitzt neben mir<br />

Max<br />

Ich bin du,<br />

nein, ich bin ich<br />

du und ich gleich ich und du<br />

Was jetzt?<br />

Jetzt verstehe ich’s nicht<br />

Wer jetzt?<br />

Was du bist nicht ich?<br />

Aber ich bin ich und du bist du<br />

Das glaube ich jetzt<br />

aber auch wieder nicht.<br />

Alessio<br />

Ich und du gleich du und ich<br />

sind zusammen super gut<br />

sind immer für uns da<br />

jeden Tag und jede Woche.<br />

Ich wünschte es könnte<br />

immer so bleiben,<br />

aber leider muss ich weg<br />

und lass dich alleine.<br />

Carlotta


Schulsilvester<br />

Der letzte Schultag des Jahres ist natürlich immer etwas<br />

sehr Spezielles. An der Schule <strong>Erlenbach</strong> wird dieser<br />

Morgen immer besonders begangen. Alle zwei Jahre<br />

findet ein gemeinsamer Anlass für alle Schülerinnen und<br />

Schüler statt. Nach einem gemeinsamen Start – in diesem<br />

Jahr auf dem Pausenplatz – fanden in den verschiedenen<br />

Räumen des oberen und des unteren Hitzbergs Spiele und<br />

Attraktionen statt. Im kommenden Jahr wird dieser Anlass<br />

dann wieder klassenweise begangen.<br />

Und plötzlich wird es ernst..<br />

Angefangen hat alles ganz harmlos. Es war eine<br />

einfache Aufgabe im Zeichenunterricht. Nachdem der<br />

neue <strong>Gemeinde</strong>rat zu Beginn seiner Legislatur Visionen<br />

zu unserer <strong>Gemeinde</strong> entwickelt hatte, haben wir<br />

unserer Fantasie ebenfalls freien Lauf gelassen und<br />

unsere<br />

Visionen für den Schulcampus entwickelt. Von<br />

Rutschbahnen ab dem Schulhausdach über Schwimmbecken<br />

auf dem Pausenplatz bis zu riesigen bequem<br />

eingerichteten Klassenzimmern mit Lounge und aller<br />

Technik war alles zu finden. Aber wie schon bei den<br />

Ideen der <strong>Gemeinde</strong> waren die Schülerinnen und<br />

Schüler hauptsächlich vom Element Wasser begeistert.<br />

All diese Ideen hielten wir in Zeichnungen fest. Diese<br />

haben ihren Weg über Schulleitung und Schulpflege bis<br />

zu den <strong>Gemeinde</strong>behörden gefunden und sind dort mit<br />

Interesse wahrgenommen worden. Und plötzlich<br />

wurden die Kinder von der Liegen schaften-<br />

Kommission eingeladen, eine ihrer Ideen zu konkretisieren<br />

und so aufzuarbeiten, dass es möglich wird, sie<br />

zu realisieren. Die Überraschung und der Stolz waren<br />

gross. Wir wurden auf die <strong>Gemeinde</strong> eingeladen und<br />

dort über das weitere Vorgehen informiert. Und nun<br />

stehen wir mittendrin in diesem Projekt:<br />

Wir haben uns auf einige Bedingungen und Vorgaben<br />

geeinigt, die wir erfüllen wollen.<br />

In Gruppen haben wir Projektvorschläge ausgearbeitet<br />

und mit Ideen aus dem Internet ergänzt.


Die Vorschläge haben wir mit unseren Vorgaben<br />

verglichen und angepasst.<br />

Ferienplan bis Ende 2012<br />

Aus allen Vorschlägen haben wir die besten Ideen<br />

herausgezogen und zu einem Klassenprojekt zusammengefüt.<br />

Dieses Projekt haben wir gezeichnet, beschrieben<br />

und ein Modell dazu<br />

angefertigt.<br />

In Gruppen haben<br />

die Schüler ihre Ideen<br />

allen anderen<br />

Klassen vorgestellt<br />

und deren Meinung<br />

dazu eingeholt.<br />

In diesen Tagen nun<br />

wird eine Delegation<br />

der Klasse Ideen und<br />

konkretes Projekt in<br />

der Liegenschaften-<br />

Kommission vorstellen. Und dann wirds spannend:<br />

Was lässt sich schliesslich wirklich realisieren? Was<br />

ist von all dem Wünschbaren letztlich auch<br />

machbar?<br />

Klasse 6A, Fritz Egli<br />

Für das restliche Schuljahr 2011 / 2012<br />

Ostertage 5. bis 9. April 2012<br />

Sechseläuten 16. April 2012<br />

Frühlingsferien 23. April bis 4. Mai 2012<br />

Auffahrt und Auffahrtsbrücke 17. und 18. Mai 2012<br />

Schulkapitel, nachmittags 24. Mai 2012<br />

Pfingstmontag 28. Mai 2012<br />

Schulentwicklungstag 29. Mai 2012<br />

Sommerferien 16. Juli bis 17. August 2012<br />

Neues Schuljahr 2012 / 2013<br />

Schuljahresbeginn 20. August 2012<br />

Chilbimontag 3. September 2012<br />

Herbstferien 8. Oktober bis Fr. 19. Oktober 2012<br />

Schulkapitel, nachmittags 6. November 2012<br />

Schulsilvester, morgens 21. Dezember 2012, ca. 7-9 Uhr<br />

Weihnachtsferien 24. Dezember 2012 bis 4. Januar


Wichtige Telefonnummern der Schule <strong>Erlenbach</strong><br />

Schulleitung 044 910 40 33<br />

Schulverwaltung 044 910 95 07<br />

Schülerclub 043 277 54 81<br />

Per Mail erreichen Sie alle an der Schule tätigen Personen nach folgendem Schema:<br />

Hans Muster = h.muster@schule-erlenbach.ch<br />

Die Musikschule <strong>Erlenbach</strong> lädt ein zum<br />

Musikschultag 2012<br />

am 14. April 2012 von 10.00 – 13.00 Uhr<br />

im Turmgut <strong>Erlenbach</strong>

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