nehmen als kritischer Erfolgs - agtil
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Adaptive Montagesimulation<br />
und<br />
-planung mittels<br />
CAVE Technologie<br />
MAN / FH Steyr,<br />
IFF Magdeburg<br />
Agilitätsrelevante<br />
Ausprägungen<br />
innovativer<br />
Arbeitspolitik<br />
MAN / FH Steyr,<br />
SOFI Göttingen<br />
Industriesoziologie<br />
Die übergreifende Leitfrage von AGTIL lautet:<br />
«Wie lässt sich aus Sicht der beteiligten Fachdisziplinen<br />
die Veränderungsfähigkeit von Unter<strong>nehmen</strong><br />
so verbessern, dass diese für heutige und künftige<br />
turbulente, komplex vernetze und schwer vorhersehbare<br />
Geschäftsumfelder besser gerüstet<br />
sind?»<br />
AGTIL umfasst in der ersten Phase acht Teilprojekte,<br />
die aus interdisziplinär zusammengesetzten<br />
Forscherteams bestehen und die zum grossen Teil<br />
<strong>als</strong> «multi-fi rm»-Projekte defi niert sind: Nicht das<br />
Interesse eines einzigen Firmenpartners steht im<br />
Vordergrund, sondern das Bemühen um gemeinsam<br />
ausgearbeitete innovative Problemlösungen<br />
zur Supply Chain Agilität. Die beteiligten Unter<strong>nehmen</strong><br />
profi tieren konkret von ihren gegenseitigen<br />
Erfahrungen. Zugleich entsteht schon in der Phase<br />
der Projektbearbeitung ein erster Netzwerkeffekt.<br />
Das Gesamtprojekt AGTIL ist so aufgesetzt, dass<br />
alle beteiligten Firmen an den Ergebnissen aller<br />
Teilprojekte partizipieren können – <strong>als</strong>o auch an<br />
denjenigen Teilprojekten, an denen sie nicht aktiv<br />
beteiligt sind. Zusätzlich ist vorgesehen, in einer<br />
nächsten AGTIL-Phase weitere Partner ins Netzwerk<br />
zu holen, um einerseits die Erfahrungsbasis<br />
des so entstandenen Netzwerkes weiter zu stärken,<br />
und um andererseits zu einer umfassenden Wissensverteilung<br />
zu gelangen. Die Erschliessung der<br />
teilprojektübergreifenden Synergien erfolgt in den<br />
interdisziplinären Forscherteams. Die beteiligten<br />
Wissenschaftsdisziplinen konkretisieren das Feld<br />
thematisch:<br />
Technologie<br />
Adaptive<br />
Gestaltung<br />
der WertschöpfungLogistik<br />
Perspektiven zur Technologie<br />
Abbildung 1:<br />
Das Forschungsprojekt<br />
AGTIL der FH Steyr in<br />
Zusammenarbeit mit<br />
namhaften oberösterreichischen<br />
Firmen und<br />
interdisziplinär ausgesuchtenWissenschaftspartnern:<br />
Adaptive Gestaltung<br />
der Wertschöpfung unter<br />
Berücksichtigung von<br />
Technologie, Industriesoziologie<br />
und Logistik<br />
Abbildung 2:<br />
AGTIL Forschungsfelder<br />
und Wissenschaftsdisziplinen<br />
Agilität <strong>als</strong> Schlüsselkonzept in turbulenten Märkten<br />
Die schnellstmögliche Anpassung komplexer Prozessketten an<br />
veränderliche Zielszenarien wird immer wichtiger für den Unter<strong>nehmen</strong>serfolg<br />
und ist bis heute nicht befriedigend gelöst<br />
AGTIL befähigt Unter<strong>nehmen</strong>, sich in schnell veränderlichen,<br />
komplexen Wertschöpfungsnetzwerken erfolgreich zu bewegen<br />
Dazu integriert AGTIL Technologie & Produkt, Mensch und Prozesse in<br />
den Dimensionen Information, Material und Finanz<br />
Technologie<br />
«Die für die jewei ligen<br />
Anforderungen<br />
best geeignete<br />
Technologie schnell<br />
beherrschen und<br />
optimal einsetzen.»<br />
Digital Yard & Truck Guide<br />
MAN / FH Steyr, JKU<br />
FlexInno<br />
Voestalpine & Miba /<br />
FH Steyr, FH Wels<br />
Agile Fabrik<br />
Miba / FH Steyr<br />
Adaptive Supply<br />
Chain<br />
Pöttinger / FH Steyr<br />
AGV Sim +<br />
Pöttinger / FH Steyr<br />
Cutting Stock Optimiser<br />
Obermayr / Profactor<br />
�<br />
Forschungsfelder<br />
Industriesoziologie<br />
«Der Mensch im<br />
Unter<strong>nehmen</strong>, der<br />
in komplexen und<br />
schnell veränderlichenWertschöpfungsnetzwerken<br />
agiert und diese<br />
erfolgreich gestalten<br />
bzw. steuern<br />
soll.»<br />
Logistik<br />
«Die an veränderliche<br />
Zielsysteme<br />
fl exibel ausgerichteten,<br />
skalierbaren<br />
Prozesse gestalten<br />
können.»<br />
«Time to<br />
«Time-to-production» change» Time-to-process»<br />
Integration der drei Domänen<br />
Logistics Innovation 3/2010 4