Best Practice Studie - agtil
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Technnologieeentw<br />
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Tecchnologiekommmerzzialisie<br />
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Prof. ( (FH) Dr. KKurt<br />
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Rahel ZZweimüller<br />
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<strong>Best</strong> P<strong>Practice</strong><br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Ergebnisbericht ‐ <strong>Best</strong> <strong>Practice</strong> <strong>Studie</strong> .................................................................................................... 3<br />
1. Allgemeines ................................................................................................................................. 3<br />
2. Analyseergebnisse ....................................................................................................................... 5<br />
2.1. Management von Innovationsideen ................................................................................... 5<br />
2.2. Systematische Technologieentwicklung im Zulieferbereich: Vorgehensweisen und<br />
Methoden ............................................................................................................................ 8<br />
2.2.1. Erfolgskritische Faktoren rund um die Technologieentwicklung .............................. 11<br />
2.3. Technologiekommerzialisierung ‐ Improvisation versus Systematik ................................ 12<br />
2.3.1. Drei Schritte der Kommerzialisierung von neuen Technologien ............................... 13<br />
2.3.2. Aktivitäten und Instrumente der Technologiekommerzialisierung .......................... 14<br />
2.3.3. Ansprache der „richtigen“ Personen im Kundenunternehmen ................................ 15<br />
2.4. Beziehungsmanagement ................................................................................................... 16<br />
3. Schlussbetrachtung und Ausblick .............................................................................................. 17<br />
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Ergebnisbericht ‐ <strong>Best</strong> <strong>Practice</strong> <strong>Studie</strong><br />
1. Allgemeines<br />
Ziel der empirischen Erhebung war es, detaillierte Aussagen von Experten über den Status Quo der<br />
Technologieentwicklung und Technologiekommerzialisierung sowie über den Einsatz<br />
erfolgsversprechender Tools in der Automobilzulieferindustrie zu erhalten, um aus den gewonnen<br />
Erkenntnissen <strong>Best</strong>‐<strong>Practice</strong>‐Aktivitäten abzuleiten.<br />
Die nachstehenden Analyseergebnisse fokussieren Maßnahmen, die die befragten<br />
Automobilzulieferer im Rahmen des Ideenmanagements, der Technologieentwicklung und<br />
Technologiekommerzialisierung durchführen. Begleitend dazu wurden auch die Praktiken der<br />
prozessbegleitenden Kontrolle und der Projektorganisation erhoben, als auch Besonderheiten des<br />
Beziehungsmanagements (bei bestehenden Kunden) berücksichtigt. Die identifizierten<br />
erfolgsversprechenden Aktivitäten können den teilnehmenden Unternehmen nun Hinweise auf<br />
eigene Stärken und Optimierungspotentiale liefern.<br />
Nachfolgende Abbildung zeigt die Struktur des Analyseframeworks, welches dazu dient, die<br />
Analyseergebnisse ganzheitlich darzustellen:<br />
Es wurden insgesamt 14 Personen aus 11 Unternehmen befragt. Die nachstehende Tabelle<br />
strukturiert die Unternehmensinformationen nach Branche und Position der Interviewpartner.<br />
Branche Position des Interviewpartners<br />
Automobilzulieferindustrie Vice President / Product Placement<br />
Automobilzulieferindustrie Stellvertretender Leiter<br />
Arbeitsvorbereitung und<br />
Produktionsplanung<br />
Automobilzulieferindustrie Director Innovation<br />
Automobilzulieferindustrie Entwicklungsleiter<br />
Automobilzulieferindustrie ‐ Innovationsmanager<br />
‐ Prokurist<br />
Automobilzulieferindustrie Manager Material Division<br />
Automobilzulieferindustrie ‐ Managing Director<br />
‐ Project Manager<br />
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Automobilzulieferindustrie Innovationsmanager<br />
Stahlbranche / Zulieferindustrie Projektmanager Technologie und<br />
Innovation<br />
Automobilzulieferindustrie ‐ Managing Director<br />
‐ Projectteam Manager<br />
Automobilzulieferindustrie Chief Technical Officer<br />
Den Interviewpartnern sei an dieser Stelle sehr herzlich für die Freundlichkeit,<br />
Gesprächsbereitschaft und die Bereitschaft zur Gewährung von wertvollen Beiträgen gedankt!<br />
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2. Analyseergebnisse<br />
2.1. Management von Innovationsideen<br />
In der Innovationsmanagement‐Literatur wird einer Systematisierung der frühen Phasen des<br />
Innovationsprozesses und eine an die Unternehmensgegebenheiten angepasste Vorgehensweise der<br />
Front‐End‐Aktivitäten eine hohe Bedeutung eingeräumt. Dass erfolgreiche<br />
Automobilzulieferunternehmen eine gewisse Strukturierung dieser frühen Phase vornehmen, um<br />
den Innovationserfolg zu erhöhen, zeigen nachfolgende Analyseergebnisse für die Ideengewinnung,<br />
Ideenbewertung und ‐auswahl.<br />
Als häufige Praktik konnte die Verankerung eines jährlichen oder halbjährlichen Strategie‐Meetings<br />
im Unternehmen identifiziert werden, bei welchem die innovative Ausrichtung (Innovationsstrategie)<br />
‐ orientiert an der Vision und den Unternehmenszielen ‐ re‐evaluiert und gegebenenfalls neu<br />
bestimmt wird. Ein Großteil der befragten Unternehmen führt in diesem Zusammenhang regelmäßig<br />
strategische Analysen durch, die auf das Unternehmensumfeld, die Markttrends (insbesondere<br />
zukünftige Kundenbedürfnisse), den Mitbewerb und das eigene Unternehmen fokussieren und die<br />
Basis für die „Definition von Innovationsfeldern“ (Suchfelder) darstellen. Dadurch wird eine<br />
Festlegung der wichtigsten Themenbereiche für die Ideengewinnung sicherstellt.<br />
Ideengewinnung<br />
Innovative Zulieferer nutzen sowohl interne als auch externe Informationsquellen, um marktgerechte<br />
Technologie‐ bzw. Innovationsideen zu gewinnen. Von allen befragten Unternehmen werden beide<br />
Informationspfade genutzt und insbesondere folgende Informationsquellen herangezogen:<br />
Interne Informationsquellen Externe Informationsquellen<br />
Mitarbeiter Kunden<br />
Strategiepapiere Wettbewerb<br />
Patente<br />
Veröffentlichungen<br />
Hochschulen und<br />
Forschungseinrichtungen<br />
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Auffallend ist, dass die dem Zuliefergeschäft zugeschriebene enge Beziehung zu bestehenden<br />
Kunden einen großen Einfluss auf die Ideengewinnung hat. So nennen alle befragten Unternehmen<br />
Kundengespräche, Kunden(sonder)anfragen sowie Kundenfeedback als wertvolle Ideenquelle. Um<br />
nicht nur gegenwärtige, vom Kunden artikulierte, sondern auch zukünftige (latent vorhandene)<br />
Bedürfnisse zu identifizieren, setzen einige Unternehmen die sog. Lead‐User‐Methode ein, die<br />
besonders fortschrittliche und innovative Kunden in den Prozess der Ideengewinnung integriert.<br />
Auch die Analyse der gegenwärtigen Wettbewerbsaktivitäten und systematische Patentrecherche<br />
wurde als eine mögliche Quelle für eigene Innovationsideen häufig genannt.<br />
Mitarbeiter weisen ‐ schon aufgrund der unterschiedlichen Expertise ‐ ein hohes schöpferisches<br />
Potential auf. Im Bereich der Technologie‐Ideen sind insbesondere Personen der F&E‐Abteilung<br />
richtungsweisend. Die vorliegende Befragung hat gezeigt, dass die Mehrheit der befragten<br />
Unternehmen ein betriebliches Vorschlagswesen im Sinne eines offenen Ideenpools nutzt. Die<br />
Technologie‐ und Produktideen und Vorschläge von Mitarbeiter/innen werden häufig zentral im<br />
Unternehmen gesammelt und regelmäßig bewertet. Eine weitere Art des betrieblichen<br />
Vorschlagswesens ‐ bekannt als der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) ‐ ist ebenfalls weit<br />
verbreitet. Die dahinterstehende Logik ist, dass Mitarbeiter Ideen zur Prozessverbesserung und ‐<br />
optimierung in das Unternehmen einbringen, zum Teil werden erfolgreich umgesetzte<br />
Verbesserungen auch monetär vergütet oder in anderer Weise honoriert.<br />
Neben der zufällig aufkommenden oder eigen initiierten Ideengewinnung durch Mitarbeiter zeigt der<br />
Status Quo der Unternehmenspraxis, dass Innovations‐ bzw. Ideenworkshops bewusst initiiert<br />
werden, um neue Ideen zu gewinnen. Diese Vorgehensweise der Ideengenerierung erfolgt im<br />
Einklang mit der Innovationsstrategie und wird oft durch den Einsatz von Kreativitätstechniken<br />
(insbesondere Brainstorming, Brainwriting, Mind‐Mapping oder auch TRIZ) unterstützt. Die<br />
Ideenworkshops sind immer interdisziplinär besetzt, wobei idR eine Teilnahme von Personen aus<br />
unterschiedlichen Funktionsbereichen mit Technik‐ und Markt‐Know‐How forciert wird. Zum Teil<br />
werden bereits in dieser frühen Phase innovative Kunden eingebunden.<br />
Ideenerfassung und ‐speicherung<br />
Die Analyseergebnisse zeigen, dass die Ideenerfassung und ‐speicherung überwiegend durch EDV‐<br />
gestützte Systeme in Form von „Ideendatenbanken“ bzw. Formulare erfolgt, die zum Teil<br />
standardisierte Inhaltsvorgaben mit unternehmensspezifischem Detaillierungsgrad aufweisen. Es<br />
handelt sich demnach um eine Sammelplattform für alle Ideen, die regelmäßig einer Grobbewertung<br />
(Screening) unterzogen werden.<br />
Ideenbewertung und ‐auswahl<br />
Ganz allgemein ist zunächst festzuhalten, dass eine Bewertung von Technologie‐Ideen im Vergleich<br />
zur Bewertung neuer Produkt‐Ideen weniger konkret erfolgen kann, weil die Technologie‐Idee in<br />
ihrer Ausprägung und Anwendungsweise einen vagen bzw. „immateriellen“ Charakter aufweist.<br />
Deshalb kommen zu Beginn häufiger qualitative Kriterien zur Anwendung. Dabei handelt es sich u.a.<br />
um Kriterien, die die potentielle Markt‐ und Wettbewerbsfähigkeit (z.B. durch Informationen aus<br />
vorliegenden Trend‐, Kunden‐ und Wettbewerbsanalysen), die technische Machbarkeit (z.B.<br />
technisches Know‐How im Unternehmen) und den Fit zur Unternehmensstrategie sowie zu den<br />
Unternehmensressourcen in groben Zügen bewerten. Sind detailliertere Informationen hinsichtlich<br />
der Idee verfügbar, werden Kriterien mit höherem Detaillierungsgrad (z.B. Patentfähigkeit,<br />
wirtschaftliche Bewertungskriterien) herangezogen.<br />
Eine Gemeinsamkeit, die alle befragten Zulieferunternehmen teilen, ist, dass die Ideenbewertung im<br />
interdisziplinären Team vorgenommen wird. Das Team beinhaltet idR eine Marktperspektive,<br />
technische sowie Design‐ und Innovations‐Expertise. Unterschiede zeigen sich dann in den<br />
Bewertungsverfahren und ‐modi. Im Zuge dessen kommt die Checkliste als Bewertungsinstrument<br />
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am häufigsten zum Einsatz, die ein systematisches Vorgehen bei der Ideenbewertung ermöglicht.<br />
Seltene Anwendung finden Entscheidungsmatrizen sowie eine rein verbale Einschätzung der<br />
Technologie‐Ideen.<br />
Unterschiede werden auch bei der Anzahl der Bewertungsstufen sichtbar, die durchlaufen werden,<br />
bevor Ideen in konkrete Entwicklungsprojekte münden. Am häufigsten wird ein 2‐stufiges<br />
Bewertungsverfahren gewählt, in dem die Technologie‐Ideen zunächst in einem interdisziplinären<br />
Team bewertet werden (Vorpriorisierung) und anschließend die Bewertungsergebnisse vom Top‐<br />
Management aufgegriffen und einer weiteren Bewertung unterzogen werden, die eine<br />
Auswahlentscheidung begründet. Ein‐ oder dreistufige Bewertungsmodi werden von den befragten<br />
Unternehmen weniger häufig angewendet. Teilweise werden bei mehrstufiger Auswahl<br />
unterschiedliche Bewertungsverfahren eingesetzt. So erfolgt z.B. in einer ersten Bewertungsstufe<br />
eine verbale Einschätzung der Idee, in einer zweiten Bewertungsstufe werden schließlich Checklisten<br />
mit vordefinierten Kriterien genutzt.<br />
Seite | 7
2.2. Systematische Technologieentwicklung im Zulieferbereich: Vorgehensweisen und<br />
Methoden<br />
Aus den Analyseergebnissen der Befragung kann vorab schlussgefolgert werden, dass einer<br />
systematischen und strategieorientierten Technologieentwicklung im Sinne einer prozesshaften<br />
Planung und Durchführung der Entwicklungsaktivitäten nicht nur in der Theorie hohe Bedeutung<br />
zugeschrieben wird, sondern auch in der Unternehmenspraxis verbreitet Anwendung findet, mit der<br />
Intention, Entwicklungs‐ und Einführungszeiten („time‐to‐market“) zu verkürzen.<br />
Bei Technologieentwicklungs‐ als auch Produktentwicklungsprojekten der befragten Unternehmen<br />
dominiert die Logik des Stage‐Gate‐Prozesses zur Systematisierung der Entwicklungsaktivitäten. Im<br />
Zuge dessen wird jedes potentialträchtige Entwicklungsvorhaben in mehrere Phasen (Stages)<br />
unterteilt, innerhalb derer Arbeitspakete mit teil‐standardisierten Aktivitäten festgelegt sind. Jeder<br />
Phase folgt eine ganzheitliche Bewertung durch ein interdisziplinäres Team und dem Management<br />
(meist in Form von Gate‐Meetings), die eine Go‐ oder No‐Go‐Entscheidung nach sich zieht. Neben<br />
diesem Gate‐Controlling werden auch regelmäßige Projektmeetings durchgeführt, die eine<br />
kontinuierliche prozessbegleitende Kontrolle sicher stellen, eine Vorgehensweise, die von den<br />
Interviewpartnern als erfolgskritisch bewertet wurde, um bei den oft langen Entwicklungszeiten,<br />
frühzeitig Entwicklungsrisiken und Veränderungen zu erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten zu<br />
können.<br />
Die Struktur der Entwicklungsprozesse der befragten Unternehmen weist aufgrund der<br />
Unternehmensspezifika vielfältige Unterschiede auf. Diese beziehen sich zum einen auf die Anzahl<br />
der Prozessphasen, die von 3 bis 13 Phasen reichen und zum anderen darauf, ob eine<br />
Unterscheidung zwischen Technologieentwicklungs‐ und Produktentwicklungsprozess vorgenommen<br />
wird oder nicht. Einige Unternehmen nehmen zum Beispiel eine klare Trennung zwischen den Phasen<br />
Vorentwicklung und Produktentwicklung vor, während diese Phasen bei Entwicklungsprozessen<br />
anderer Unternehmen verschmelzen uvm.<br />
Angesichts dieser Tatsache erfolgt eine Systematisierung sowie aggregierte Darstellung der<br />
Unternehmensaussagen in Form einer eigens entwickelten Struktur. Dabei werden die Aussagen<br />
der Interviewpartner zum Technologieentwicklungsprozess entsprechend ihrer Häufigkeit in diese<br />
Struktur integriert und dadurch Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzeigt. Zudem werden die<br />
Aussagen zum prozessbegleitenden Controlling und der organisatorischen Rahmenbedingungen in<br />
diese Darstellung eingebunden.<br />
Seite | 8
Hinweis: Nur Aussagen, die die TECHNOLOGIE‐Entwicklung betreffen, fließen in den<br />
nachfolgenden Stage‐Gate‐Prozess ein.<br />
Seite | 9
Anmerkungen:<br />
Struktur des zur Systematisierung der artikulierten Unternehmensaktivitäten kreierten Technologieentwicklungsprozesses<br />
Erfolgskritische Faktoren rund um die Technologieentwicklung<br />
Ausgehend von der Entscheidung zur Weiterverfolgung einer Technologieidee umfassen die Schritte der<br />
Technologieentwicklung die Projektplanung im interdisziplinären Team, eine Konzeptphase, in welcher u.a. eine<br />
Aus Literaturrecherche, den oben dargelegten Patentrecherche, Erkenntnissen eine Planung sowie von den technischen Statements Versuchen, der Auskunftspersonen uvm. erfolgt, sowie zum die Thema Phase der<br />
„Erfolgsfaktoren Technologieentwicklung der Prozessbeschleunigung“ im engeren Sinn, in der Tests können und nun Experimente Schlussfolgerungen durchgeführt im sowie Hinblick Evaluierungen auf die und<br />
wichtigsten Dokumentationen erfolgsversprechenden vorgenommen werden. Das Vorgehensweisen Ergebnis dieser Phase und ist Aktivitäten neues Technologie‐Know‐How, systematisiert welches nach Prozess, schließlich in<br />
der Phase der anwendungsorientierten Vorentwicklung in Bauteile und Produkte integriert wird. Output dieser Phase ist ein<br />
Organisation und Controlling gemacht werden.<br />
Prototyp, der die Basis für die weiterführende Produkt‐ bzw. Serienentwicklung darstellt.<br />
Das Projektcontrolling weist bei einem Großteil der Unternehmen einen „Mehr‐Phasen‐Ablauf“ auf.<br />
� So setzen Unternehmen, die ihre Entwicklungsprojekte im Sinne der Stage‐Gate‐Logik durchführen zum einen Gate‐Meetings<br />
ein, die die Funktion von Checkpoints mit vordefinierten Ergebnissen erfüllen und eine Entscheidung hinsichtlich Fortführung<br />
oder Abbruch bzw. On Hold des Projektes nach sich ziehen: (z.B. Konzeptdefinition abgeschlossen / Technologie<br />
funktionsfähig / Vorentwicklungskonzept erstellt / Prototyp entwickelt, etc.). Im Zuge dieser Evaluierung kommt das gesamte<br />
Team zusammen, bei Kundenprojekten werden oft auch Kunden mit eingebunden.<br />
� Zum zweiten werden oft terminierte Meetings (Steuerkreise o.ä.) festgelegt, die die Funktion von Managementreviews<br />
einnehmen ‐ es handelt sich hier um einen regelmäßigen Status‐Quo‐Report an die Geschäftsführung bzw. das Top‐<br />
Management.<br />
� Zusätzlich zu den Gate‐Meetings ‐ bei manchen Unternehmen auch anstatt dieser ‐ werden Meilenstein‐Meetings (innerhalb<br />
eines Abschnittes) abgehalten, die den Erfüllungsgrad eines terminierten Ereignisses prüfen.<br />
� Regelmäßige ‐ meist wöchentliche oder 14‐tägige ‐ Projektmeetings können den zahlreichen Nennungen zufolge als<br />
erfolgsversprechend für Entwicklungsprojekte angesehen werden. Zweck dieser Meetings sind die Evaluierung des<br />
Projektfortschrittes und gegebenenfalls die Veranlassung rascher Kurskorrekturen. Zum Teil ist bei diesen Meetings nicht das<br />
gesamte (interdisziplinär besetzte) Projektteam anwesend, sondern verstärkt vor allem jene Kompetenzbereiche, deren<br />
Einsatz im Projekt in der jeweiligen Phase notwendig ist.<br />
Seite | 10
2.2.1. Erfolgskritische Faktoren rund um die Technologieentwicklung<br />
Aus den oben dargestellten Erkenntnissen sowie den Statements der Auskunftspersonen zum Thema<br />
„Erfolgsfaktoren der Prozessbeschleunigung“ können nun Schlussfolgerungen hinsichtlich der<br />
wichtigsten erfolgsversprechenden Vorgehensweisen systematisiert nach Prozess, Organisation und<br />
Controlling gezogen werden.<br />
Seite | 11
2.3. Technologiekommerzialisierung Improvisation versus Systematik<br />
Einige aus den Analyseergebnissen resultierende Erfolgsfaktoren weisen auf die hohe Bedeutung<br />
einer marktorientierten Technologieentwicklung hin. Zu nennen sind v.a. die genaue Kenntnis der<br />
Wünsche und Bedürfnisse des (Ziel‐)Marktes, eine frühzeitige Kundenintegration und eine frühzeitige<br />
Einbindung von Funktionen mit Marktexpertise (Marketing und Vertrieb). Das bedeutet, dass neben<br />
einer systematischen und strategieorientierten Technologieentwicklung immer mehr auch einer<br />
prozessbegleitenden Planung und Durchführung der Kommerzialisierungsaktivitäten eine<br />
entscheidende Rolle zu kommt, will das Unternehmen eine Marktorientierung der<br />
Entwicklungsaktivitäten gewährleisten.<br />
Während die befragten Unternehmen ihre Innovations‐ und Entwicklungsaktivitäten vielfach mit<br />
Hilfe von Prozessmodellen systematisieren, findet eine Formalisierung der den Prozess begleitenden<br />
Kommerzialisierungsaktivitäten weniger häufig Anwendung. Das bedeutet aber nicht, dass keine<br />
Vermarktungsmaßnahmen durchgeführt werden, bei den meisten Unternehmen dominiert jedoch<br />
eine „intuitive Vorgehensweise“. Vergleicht man die Befragungsergebnisse untereinander, so wird<br />
dennoch eine gewisse ‐ nicht formalisierte ‐ dreistufige Kommerzialisierungssystematik im<br />
Zulieferbereich sichtbar: (1) Strategische Marktplanung, (2) Kundenintegration, (3) Breitenmarketing.<br />
Den Kommerzialisierungsaktivitäten ist idR die in Punkt 2.1. bereits dargelegte Situationsanalyse<br />
(Markt und Unternehmen) vorgelagert.<br />
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Unternehmens‐ und Marktanalysen<br />
Wie die Befragungsergebnisse zum Ideenmanagement gezeigt haben, wird im Zuge einer strategiegeleiteten<br />
Ideenfindung das Unternehmen als auch der Markt global analysiert, um Stärken zu nutzen, Chancen zu erkennen sowie<br />
Schwächen und Risiken zu reduzieren, die ihrerseits wieder Potential für neue Ideen liefern können. Das bedeutet zum<br />
einen, dass schon im Vorfeld der Ideengenerierung externe Informationen über den Wettbewerb und Kunden<br />
eingeholt werden und auch Kundenfeedback und ‐anregungen aus den laufenden Kundenprojekten in die Analyse<br />
integriert werden. Diese Informationen werden schließlich wieder für die Bewertung der Technologie‐Ideen genutzt.<br />
Nachdem sich zum anderen (technologieorientierte) Innovationsprojekte über einen längeren Zeitraum erstrecken,<br />
wurde sehr häufig eine den gesamten Entwicklungsprozess begleitende Marktbeobachtung und Re‐Evaluierung der<br />
Analyseergebnisse (mit immer stärkeren Fokus auf die konkreten Technologie‐Ideen und Entwicklungsprojekte) als<br />
erfolgskritisch bewertet.<br />
Klassische Analyseinstrumente wie die SWOT‐Analyse, Marktpotentialanalyse, Wettbewerbsstrukturanalyse nach<br />
Porter sowie Patentanalysen finden in diesem Zusammenhang verstärkt Anwendung, seltener werden<br />
Marktforschungsinstitute oder Hochschulen mit Analyseaufgaben betraut oder auch unternehmensspezifisch<br />
entwickelte Analyseinstrumente eingesetzt.<br />
2.3.1. Drei Schritte der Kommerzialisierung von neuen Technologien<br />
Schritt 1<br />
Die Technologiekommerzialisierung beginnt ‐ unserem Verständnis nach ‐ mit der positiven<br />
Bewertung einer Technologieidee und dem der Bewertung nachfolgenden Start eines<br />
Technologieentwicklungsprojektes. Der Prozess beinhaltet zunächst die Strategische Marktplanung,<br />
welche, abgleitet aus den vorangegangenen Analysen, eine Einschätzung und Spezifizierung<br />
potentialträchtiger Märkte fokussiert. In diversifizierten Zulieferbetrieben ist die Identifikation<br />
erfolgsversprechender Zielsegmente von großer Bedeutung. Dabei gilt es auch die Heterogenität des<br />
Marktes sowie die Besonderheiten im jeweiligen Zielsegment zu berücksichtigen, (z.B. Nutzfahrzeug‐<br />
versus Automobil‐Bereich).<br />
Schritt 2<br />
Ist das neue Technologie‐Know‐How (resultierend aus der Technologieentwicklung ieS) im<br />
Unternehmen aufgebaut, so wird ‐ wenn bis dahin noch kein Kunde eingebunden ist ‐ die<br />
Technologie in der Regel ausgewählten „Key Customers“ in persönlichen Gesprächen vorgestellt. Es<br />
handelt sich hierbei vorwiegend um Kundenunternehmen mit innovativem Charakter. Ziel ist es,<br />
einen oder einige wenige Kunden dafür zu gewinnen, die neue Technologie in ein Produkt oder<br />
Bauteil zu integrieren (Pilotprojekte), mit der Konsequenz einer gemeinsamen, kundenspezifischen<br />
„Aus‐ bzw. Weiterentwicklung“ der Technologie (Kundenintegration).<br />
Schritt 3<br />
Die breite Vermarktung im anvisierten Zielmarkt beginnt bei den befragten Unternehmen meist<br />
dann, wenn die Funktionsfähigkeit der Technologie in Form von physischen Prototypen<br />
nachgewiesen werden kann, d.h. wenn bereits ein konkretes Anschauungsobjekt vorliegt.<br />
Ausgenommen sind Entwicklungsprojekte, bei denen ein Exklusivitätszeitraum mit Pilotkunde(n)<br />
vereinbart wurde ‐ in diesem Fall ist das Timing der breiten Vermarktung an diese Vereinbarung<br />
gekoppelt. Ist internes Know‐How hinsichtlich der neuen Technologieidee im Unternehmen<br />
weitestgehend vorhanden, so wird diese zum Teil auch schon früher breiter kommuniziert, um<br />
wichtige Kunden in Bezug auf eine Idee bzw. ein Entwicklungsprojekt frühzeitig zu sensibilisieren.<br />
Insgesamt dominiert auch in dieser Phase die persönliche Face‐to‐Face‐Kommunikation, ein<br />
weiteres Zeichen dafür, dass die Beziehungsebene in der Zulieferindustrie eine außerordentlich<br />
wichtige Rolle spielt. Dennoch betonen die meisten Interviewpartner es sei wichtig, dass Zulieferer<br />
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egelmäßig und über verschiedene Kanäle zu den Kunden Kontakt aufnehmen, um bei potentiellen<br />
Kunden bekannt zu bleiben bzw. zu werden.<br />
2.3.2. Aktivitäten und Instrumente der Technologiekommerzialisierung<br />
Nachfolgend werden die von den Auskunftspersonen getroffenen Aussagen zu Aktivitäten und<br />
Instrumenten der (Technologie‐)kommerzialisierung dieser dreistufigen Systematik zugeordnet und<br />
entsprechend der Häufigkeit der Nennungen erneut Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt.<br />
Hinweis: Fokussiert werden Vorgehensweisen der Kommerzialisierung bei Technology‐Push getriebenen<br />
Innovationen, d.h. neue Technologien, die (noch) nicht direkt vom Markt bzw. einem Kunden nachgefragt<br />
werden. (Wie die Befragungsergebnisse gezeigt haben, werden die Zulieferer auch häufig mit<br />
Kundensonderanfragen betraut, die Innovationsideen auslösen können. In diesem Fall ist der Kunde in der<br />
Regel von Beginn an in den Entwicklungsprozess integriert.)<br />
Seite | 14
2.3.3. Ansprache der „richtigen“ Personen im Kundenunternehmen<br />
Um den Diffusionsprozess (Verbreitung) einer innovativen Technologie zu beschleunigen, müssen<br />
die „richtigen“ Ansprechpartner im Kundenunternehmen identifiziert werden. Unter „richtige“<br />
Ansprechpartner verstehen die befragten Unternehmen etwa jene Personen, die generell offen für<br />
Innovationen sowie begeisterungsfähig sind und/oder nach technologischen Neuerungen suchen.<br />
Denn Ziel jedes Zulieferers ist es, das Informationen bezüglich neuer Innovationen an diejenigen<br />
Personen weitergegeben werden, die diese ins Kundenunternehmen hineintragen. Grund dafür ist,<br />
dass eine Entscheidung hinsichtlich des Bezugs einer Innovation in der Regel von mehreren Personen<br />
bzw. Funktionen des Kundenunternehmens getroffen wird. So gesehen erhöht die Ansprache der<br />
richtigen Personen die Chance, dass ein Zulieferer im Zuge einer neu entwickelten Technologie als<br />
relevanter Problemlöser berücksichtigt wird.<br />
Den Befragungsergebnissen zu Folge gibt es kein Patentrezept im Hinblick darauf, welche<br />
Funktionsbereiche die Kaufentscheidung treffen: Kontextfaktoren wie z.B. Unternehmensgröße<br />
sowie andere Unternehmensspezifika lassen keine allgemeingültige Aussage zu. Während bei<br />
manchen OEMs die erste Anlaufstelle immer der technisch versierte Einkauf ist, ist bei anderen<br />
Unternehmen oft auch ein Erstkontakt über die Entwicklungsabteilung möglich. Dem Buying Center<br />
Gedanken entsprechend, erfolgt den Befragungsergebnissen zufolge eine Ansprache des OEMs<br />
immer auf mehreren Ebenen: vorrangig werden Personen aus (Vor‐)Entwicklung und Einkauf neue<br />
Innovationen präsentiert. Auch die frühzeitige Einbindung von Designer wurde als<br />
erfolgsversprechend angeführt.<br />
Geht es um die Vermarktung neuer Technologien, so sind aber tendenziell Personen aus<br />
Vorentwicklungs‐ und Entwicklungsabteilungen der OEMs die Promotoren. Deshalb wurde immer<br />
wieder darauf hingewiesen, dass es erfolgsversprechend ist, zunächst den Kontakt zum Entwickler<br />
und Techniker herzustellen und anschließend möglichst zeitnah den Einkauf hinzuzuziehen.<br />
Erfolgsversprechende Vorgehensweise der Buying Center Ansprache im Falle der Präsentation von Innovationen<br />
Reduktion des wahrgenommenen Risikos<br />
Bei der Einführung von echten Innovationen steht vor allem die Reduzierung des vom Kunden<br />
wahrgenommenen hohen Risikos im Zentrum der Kommunikationsbemühungen. In diesem<br />
Zusammenhang spielt zum einen die Reputation des Zulieferunternehmens eine tragende Rolle. Zum<br />
anderen ist es eine erfolgsversprechende Vorgehensweise Lead Customers des Zielsegments für<br />
Neuheiten zu gewinnen, welche als Referenzkunden zu Repräsentations‐ und<br />
Kommunikationszwecken herangezogen werden können sowie durch ihre Vorbildfunktion weniger<br />
innovative Kunden zum Einstieg in eine Geschäftsbeziehung bzw. zum Kauf der neuen Technologie<br />
anregen können.<br />
Steht noch kein Referenzkunde zu Kommerzialisierungszwecken zur Verfügung, so werden vom<br />
Kunden idR Tests gefordert, die die Funktionsfähigkeit einer neuen Technologie beweisen bzw. die<br />
die gelungene Integration der Technologie in einen Prototyp sowie dessen Funktionsfähigkeit<br />
veranschaulichen.<br />
Seite | 15
2.4. Beziehungsmanagement<br />
Wesentliche Charakteristika hinsichtlich der Vermarktung von Leistungen im Zuliefergeschäft sind die<br />
einzelkundenspezifische Ausgestaltung des Leistungsangebots (einzelkundenbezogene Transaktion)<br />
sowie der wiederkehrender Bezug von Leistungen in gleicher Ausführung von demselben OEM<br />
(zeitlicher Kaufverbund). Dementsprechend kommt dem Management der Geschäftsbeziehung im<br />
Zuliefergeschäft eine große Bedeutung zu. Zulieferer sind im Allgemeinen bestrebt, langfristige<br />
Geschäftsbeziehungen aufzubauen, das heißt, bestehende Geschäftsbeziehungen zu pflegen und<br />
abzusichern. 1 Wie die Befragungsergebnisse verdeutlichen, fokussieren die Unternehmen Ihr<br />
Beziehungsmanagement vor allem auf die persönliche Beziehungsebene, die sich im Idealfall durch<br />
Offenheit, Sympathie und Vertrauen, etc. auszeichnet. Eine Verschriftlichung von<br />
Beziehungsgrundsätzen ist jedoch selten vorzufinden. Nachfolgende Abbildung fasst die von den<br />
Auskunftspersonen genannten Aussagen zum Beziehungsmanagement zusammen.<br />
1 Vgl. Backhaus/Voeth (2007): Industriegütermarketing; 8. Auflage, München: Vahlen [S. 473ff.]<br />
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3. Schlussbetrachtung und Ausblick<br />
Insgesamt kann festgehalten werden, dass es ‐ wie die Praktiken der <strong>Best</strong> <strong>Practice</strong> Unternehmen<br />
gezeigt haben ‐ erfolgsversprechend ist, sowohl das Ideenmanagement als auch die<br />
Entwicklungsaktivitäten zu systematisieren, damit die Unternehmen zum einen jene Ideen<br />
weiterverfolgen, die eine Win‐Win‐Situation für Zulieferer und OEM bieten. Zum anderen werden<br />
dadurch die Entwicklungsaktivitäten in effizienter und effektiver Weise vorangetrieben und so<br />
Chancen für die Verkürzung von Entwicklungs‐ und Einführungszeiten eröffnet.<br />
Hinsichtlich der Kommerzialisierungsaktivitäten ist resümierend anzuführen, dass die<br />
Unternehmenspraktik zum Großteil eine intuitive Vorgehensweise darstellt, was bedeutet, dass es in<br />
der Regel keinen parallel zum Entwicklungsprozess laufenden Kommerzialisierungsprozess gibt, der<br />
die Vermarktungsaktivitäten strukturiert. Dennoch werden zahlreiche<br />
Kommerzialisierungsaktivitäten durchgeführt, die den drei Bereichen „Strategische Marktplanung“,<br />
„Kundenintegration“ und „Breite Vermarktung“ zugeteilt werden können. Mit großem Abstand hat<br />
die persönliche Face‐to‐Face‐Kommunikation im Zuge der Vermarktung neuer Technologien die<br />
größte Bedeutung. Dennoch wird oft auch der Einsatz eines sinnvoll abgestimmten<br />
mehrdimensionalen Kommunikations‐Mix für den erfolgreichen Einstieg in eine Geschäftsbeziehung<br />
als erfolgskritisch angeführt. So gesehen könnte es durchaus möglich sein, die „time‐to‐market“ zu<br />
verkürzen, würden die Vermarktungsaktivitäten frühzeitig und in systematischer Weise parallel zum<br />
Entwicklungsprozess geplant werden.<br />
Das Ziel des Forschungsprojektes FlexInno 2 ist es deshalb, aufbauend auf dieser <strong>Studie</strong> sowie<br />
einschlägiger Literatur ein Kommerzialisierungs‐Modell zu entwickeln, das parallel zum<br />
Entwicklungsprozess wichtige Aktivitäten des strategischen und operativen Marketing strukturiert<br />
und praktikable Instrumente und Methoden integriert, welche den Zulieferunternehmen im Hinblick<br />
auf eine erfolgreiche Einführung neuer Technologieinnovationen Nutzen stiften können. Im Zuge<br />
dessen wird u.a. eine Publikation folgen, die allen an der <strong>Studie</strong> teilgenommenen Unternehmen<br />
bereitgestellt wird.<br />
Herzlichen Dank noch einmal für die Teilnahme an dieser <strong>Studie</strong>!<br />
2<br />
(Flexible Innovation Process Management)<br />
Gefördert vom Land OÖ im Rahmen der Initiative AGTIL („Adaptive Gestaltung der Wertschöpfung durch die<br />
Verknüpfung von Technologie, Industriesoziologie und Logistik“)<br />
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