Best Practice Studie - agtil
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2.3. Technologiekommerzialisierung Improvisation versus Systematik<br />
Einige aus den Analyseergebnissen resultierende Erfolgsfaktoren weisen auf die hohe Bedeutung<br />
einer marktorientierten Technologieentwicklung hin. Zu nennen sind v.a. die genaue Kenntnis der<br />
Wünsche und Bedürfnisse des (Ziel‐)Marktes, eine frühzeitige Kundenintegration und eine frühzeitige<br />
Einbindung von Funktionen mit Marktexpertise (Marketing und Vertrieb). Das bedeutet, dass neben<br />
einer systematischen und strategieorientierten Technologieentwicklung immer mehr auch einer<br />
prozessbegleitenden Planung und Durchführung der Kommerzialisierungsaktivitäten eine<br />
entscheidende Rolle zu kommt, will das Unternehmen eine Marktorientierung der<br />
Entwicklungsaktivitäten gewährleisten.<br />
Während die befragten Unternehmen ihre Innovations‐ und Entwicklungsaktivitäten vielfach mit<br />
Hilfe von Prozessmodellen systematisieren, findet eine Formalisierung der den Prozess begleitenden<br />
Kommerzialisierungsaktivitäten weniger häufig Anwendung. Das bedeutet aber nicht, dass keine<br />
Vermarktungsmaßnahmen durchgeführt werden, bei den meisten Unternehmen dominiert jedoch<br />
eine „intuitive Vorgehensweise“. Vergleicht man die Befragungsergebnisse untereinander, so wird<br />
dennoch eine gewisse ‐ nicht formalisierte ‐ dreistufige Kommerzialisierungssystematik im<br />
Zulieferbereich sichtbar: (1) Strategische Marktplanung, (2) Kundenintegration, (3) Breitenmarketing.<br />
Den Kommerzialisierungsaktivitäten ist idR die in Punkt 2.1. bereits dargelegte Situationsanalyse<br />
(Markt und Unternehmen) vorgelagert.<br />
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