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Best Practice Studie - agtil

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3. Schlussbetrachtung und Ausblick<br />

Insgesamt kann festgehalten werden, dass es ‐ wie die Praktiken der <strong>Best</strong> <strong>Practice</strong> Unternehmen<br />

gezeigt haben ‐ erfolgsversprechend ist, sowohl das Ideenmanagement als auch die<br />

Entwicklungsaktivitäten zu systematisieren, damit die Unternehmen zum einen jene Ideen<br />

weiterverfolgen, die eine Win‐Win‐Situation für Zulieferer und OEM bieten. Zum anderen werden<br />

dadurch die Entwicklungsaktivitäten in effizienter und effektiver Weise vorangetrieben und so<br />

Chancen für die Verkürzung von Entwicklungs‐ und Einführungszeiten eröffnet.<br />

Hinsichtlich der Kommerzialisierungsaktivitäten ist resümierend anzuführen, dass die<br />

Unternehmenspraktik zum Großteil eine intuitive Vorgehensweise darstellt, was bedeutet, dass es in<br />

der Regel keinen parallel zum Entwicklungsprozess laufenden Kommerzialisierungsprozess gibt, der<br />

die Vermarktungsaktivitäten strukturiert. Dennoch werden zahlreiche<br />

Kommerzialisierungsaktivitäten durchgeführt, die den drei Bereichen „Strategische Marktplanung“,<br />

„Kundenintegration“ und „Breite Vermarktung“ zugeteilt werden können. Mit großem Abstand hat<br />

die persönliche Face‐to‐Face‐Kommunikation im Zuge der Vermarktung neuer Technologien die<br />

größte Bedeutung. Dennoch wird oft auch der Einsatz eines sinnvoll abgestimmten<br />

mehrdimensionalen Kommunikations‐Mix für den erfolgreichen Einstieg in eine Geschäftsbeziehung<br />

als erfolgskritisch angeführt. So gesehen könnte es durchaus möglich sein, die „time‐to‐market“ zu<br />

verkürzen, würden die Vermarktungsaktivitäten frühzeitig und in systematischer Weise parallel zum<br />

Entwicklungsprozess geplant werden.<br />

Das Ziel des Forschungsprojektes FlexInno 2 ist es deshalb, aufbauend auf dieser <strong>Studie</strong> sowie<br />

einschlägiger Literatur ein Kommerzialisierungs‐Modell zu entwickeln, das parallel zum<br />

Entwicklungsprozess wichtige Aktivitäten des strategischen und operativen Marketing strukturiert<br />

und praktikable Instrumente und Methoden integriert, welche den Zulieferunternehmen im Hinblick<br />

auf eine erfolgreiche Einführung neuer Technologieinnovationen Nutzen stiften können. Im Zuge<br />

dessen wird u.a. eine Publikation folgen, die allen an der <strong>Studie</strong> teilgenommenen Unternehmen<br />

bereitgestellt wird.<br />

Herzlichen Dank noch einmal für die Teilnahme an dieser <strong>Studie</strong>!<br />

2<br />

(Flexible Innovation Process Management)<br />

Gefördert vom Land OÖ im Rahmen der Initiative AGTIL („Adaptive Gestaltung der Wertschöpfung durch die<br />

Verknüpfung von Technologie, Industriesoziologie und Logistik“)<br />

Seite | 17

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