Mescheder Schwimm- Frauen steigen in ... - SSV Meschede

Dezember
So langsam aber sicher nähern wir uns
dem Jahresende. Jetzt stehen nur noch
die Kreismeisterschaften in Sundern
sowie die Südwestfälischen Kurzbahnmeisterschaften
in Brackel auf dem
Programm.
Was gibt es zu den Kreismeisterschaften
zu sagen ? Natürlich viel Positives aus
Sicht unseres Vereins. Pessimisten
würden sagen, dass wir schlechter als im
vergangenen Jahr abgeschnitten haben.
Stimmt – wir haben eine Silbermedaille
weniger geholt, ansonsten die gleiche
Medaillenausbeute wie in 2004. Und bei
diesem Ergebnis bin ich der Meinung,
dass wir hoch zufrieden sein können und
für Pessimismus kein Grund vorliegt,
denn schließlich arbeiten auch die
übrigen Vereine im Hochsauerlandkreis
hervorragend und unsere Schwimmer
müssen sich immer wieder neu
behaupten und zunächst einmal in der
Lage sein, die starke Konkurrenz zu
schlagen.
Von unseren 38 Aktiven konnten sich
gleich 24 über Medaillen freuen, dies
sind immerhin 63 % aller Mescheder
Teilnehmer.
Kreismeistertitel in 2005 sicherten sich
Jana Niedenführ, Rebecca Vollmer,
Johanna Wetzel, Verena Haselhoff,
Lukas Haselhoff, Lukas Gimmel, Marius
Bause, Andre Droste und Thorsten
Bauer.
In der Frauenwertung konnten wir mit
Rebecca Vollmer (2171), Verena
Haselhoff (2026) und Martina Gördes
(2020) zudem einen dreifachen Triumph
in der Punktewertung des Vierkampfes
einfahren. Alle drei übertrafen als
einzige Schwimmerinnen auf dieser
Veran-staltung jeweils die 2000-Punkte-
Marke. Nachdem Verena zunächst den
Vereins-rekord über 50 m Schmetterling
neu aufstellte, verbesserte Rebecca
Vollmer diesen nochmals und holte sich
den zuvor von ihr gehaltenen
Vereinsrekord in einer Zeit von 31,25
sec. zurück.
Die Silbermedaillengewinner waren
Greta Kloppenburg, Martina Gördes,
Julian Haselhoff, Stephan Haselhoff,
Jakob Ochmann, Lukas Tittmann und
über Bronze konnten sich freuen Leja
Stuhldreier, Friederike Kempe, Jelena
Kempe, Jana Wiese, Julia Okesson,
Lukas Streich, Patrick Mansheim,
Hannes Lempa, Kai Droste
Die Gewinnerin auf diesen Kreismeisterschaften
aber war für mich Friederike
Kempe. Übereilig rannte sie zum Start,
vergaß in der Aufregung ihre Schwimmbrille
und als das Startkommando kam
sprang sie los. Im Wasser war sie über
die vergessene Brille derart überrascht,
dass sie die Strecke mit geschlossenen
Augen absolvieren wollte. Dies ging
natürlich nicht gut und so rammte sie in
voller Geschwindigkeit die Beckenwand.
Das Ergebnis war neben großen
Schmerzen zudem eine klaffende und
stark blutende Wunde auf der Nase. Aber
Friederike ließ sich nicht beirren und
schwamm nach einer kurzen Schreckpause
weiter. Leider war ihre Endzeit
nicht mehr so gut um in den Kampf um
den Kreismeistertitel einzugreifen, aber
wer mit einer solchen Verletzung und so
großen Schmerzen ein Rennen zu Ende
bringt, der hat in meinen Augen große
Anerkennung verdient und ist für mich
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