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☺ Menschen wie du&ichDie EU-BotschafterinKarin UphoffEU-Botschafterin Karin Uphoff: Mit sechs Kindern promoviert,17 Jahre für den Gesundheitsinformationsdienstdes Grünen Kreuzes gearbeitet und sich 2003als PR-Unternehmerin selbständig gemacht.Foto: CoordesBeratung • Planung • AusführungRaumausstattung GmbHKetzerbach 58-62 • 35037 MarburgTel. 0 64 21-6 72 29 • Fax 6 23 25ach ihrer Überzeugung könnenNFrauen alles haben: Kinder, Karriere,Hobbys und Zeit für sichselbst: „All das, was Männer schonseit Jahrzehnten für sich beanspruchen,sollten Frauen vehementereinfordern und dabei auch keinschlechtes Gewissen haben“, sagtdie Marburger PR-Expertin KarinUphoff. Die sechsfache Mutter istHessens erste EU-Botschafterin fürUnternehmerinnen. Ziel des inStockholm gegründeten Netzwerkesist es, Frauen zum Schritt in dieSelbstständigkeit zu ermutigen. AlsRepräsentantin europäischer Unternehmerinnensoll sie in Vorträgenund Diskussionen als positives Vorbildwirken: „Ich möchte möglichstviele dazu ermuntern, quer zu denkenund Visionen zu entwickeln“,sagt die 48-Jährige.Karin Uphoff weiß, wovon sie redet.Mit sechs Kindern hat die Ernährungswissenschaftlerinpromoviert,17 Jahre für den Gesundheitsinformationsdienstdes Grünen Kreuzesgearbeitet und sich 2003 als PR-Unternehmerin selbstständig gemacht.Heute ist sie Chefin einerAgentur mit zehn Mitarbeitern, diesich überwiegend um Kunden ausder Gesundheitsbranche kümmern.Wie sie das alles unter einen Hut bekommenhat? „Ich habe sehr gerneKinder, aber ich arbeite auch sehrgern“, sagt sie schlicht. Natürlichmüsse man viel organisieren. Aberder Beruf profitiere auch von der Geduldund der Offenheit für unterschiedlicheSichtweisen, die Kindereinforderten.Uphoff will Frauen dabei unterstützen,in Führungspositionen zu gelangen.Schließlich seien sie von derSchule bis zur Universität den Männernimmer überlegen – bis zu demZeitpunkt, an dem sie auf den Arbeitsmarktkommen. Frauen seienoft zu bescheiden, sagt die Unternehmerin:„Wenn man Karriere machenwill, muss man dafür sorgen,dass andere mitbekommen, dassman gut ist.“ Dazu bräuchte es guteNetzwerke und den Mut, auch einmalRisiken einzugehen.Sie selbst ist seit drei Jahren Sprecherindes europäischen Managerinnenverbandesund Mentorin für einUnternehmerinnen-Netzwerk.„Wenn mehr Frauen in die Führungsebenekommen, täte das allengut“, sagt Uphoff. Das soziale Klimaund die Kommunikationskultur inden Unternehmen werde meist besser.Zudem könne es nicht sein,„dass wir die Hälfte unserer Bevölkerungvon wichtigen Positionenausschließen“.Ihre Agentur wurde zweimal für denGroßen Preis des Mittelstands nominiertsowie 2007 als „FamilienfreundlichesUnternehmen“ preisgekrönt.Ihr Unternehmen zeichnetsich durch äußerst flexible Arbeitszeiten,viele Teilzeitstellen, ein Kinderzimmerfür Notfälle sowie eineLeistungs- anstelle einer Präsenzpflichtaus. Das beschere ihr fitteund zufriedene Mitarbeiter, sagtUphoff: „Und das strahlt auf dieKunden aus.“ Gesa Coordes

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