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Ausarbeitung - Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Kapitel 3: Entwicklungsprozess der MDA3.4 WerkzeugunterstützungWerkzeuge (Tools) spielen eine zentrale Rolle im MDA-Prozess. Dies ist allein schondaran zu erkennen, dass es bei der MDA in erster Linie um eine Automatisierung vonAktivitäten im Softwareentwicklungsprozess geht. [PeMe06, S. 167] Die folgendenAusführungen vermitteln einen Eindruck über die Anforderungen, welche an eine fürdie Zwecke der MDA geeignete Werkzeugunterstützung zu stellen sind.An erster Stelle steht die Unterstützung der verschiedenen MDA-Spezifikationen (vgl.Kapitel 4). Hervorzuheben ist dabei die Unterstützung der UML 2.0, aufgrund derwichtigen Neuerungen für die MDA (vgl. Abschnitt 4.2). Das Importieren undExportieren von Modellen (PIM, PSM) sind zentrale Schnittstellenfunktionen, die esebenfalls zu unterstützen gilt. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhangdas Austauschformat XMI (vgl. Abschnitt 4.6). Außerdem muss die Möglichkeitbestehen, die abstrakte Syntax und statische Semantik der Modelle zu validieren. Dieresultierenden Aussagen über die Korrektheit der Modelle sind entscheidend für eineInterpretation und Transformation. [PeMe06, S. 167 f.]Die Verwaltung und Verarbeitung von Modellen und Metamodellen sind ebenfalls alsessenzielle Funktionsbereiche eines MDA-Tools zu berücksichtigen. So genannte„Repositorys“ erfüllen dabei die Zwecke der Verwaltung. Zur Unterstützung derVerarbeitung der (Meta-)Modelle durch Transformation sollte ein entsprechendesWerkzeug über einen Mapping-Mechanismus verfügen, der es dem Architekten erlaubt,beliebige Quellelemente auf zu erzeugende Objekte (Zielelemente) abzubilden, sowohlfür Model-to-Model aus auch Model-to-Code Transformationen. [PeMe06, S. 168 f.]Im besten Fall erfolgt bei der Erzeugung der Zielobjekte eine automatische Generierungvon Projektdokumentation und Testfällen durch das MDA-Tool. [PeMe06, S. 169 f.]Eine konkrete Betrachtung sowie Bewertung existierender MDA-Tools soll im Rahmendieser <strong>Ausarbeitung</strong> nicht vorgenommen werden. Dem Interessierten seien in diesemZusammenhang die Ausführungen in [PeMe06] nahegelegt.3.5 Beispiel eines MDA-ProzessesNachdem die Kernkonzepte des MDA-Entwicklungsprozesses hinreichend motiviertsind, sollen diese nachfolgend anhand eines Beispiels im ganzheitlichen Kontextbetrachtet werden. Das Beispiel wurde in Anlehnung an [KWB03, Abschnitt 2.5]15

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