Jubiläumsprogramm - Großheppacher Schwesternschaft
Jubiläumsprogramm - Großheppacher Schwesternschaft
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Grußwort von Prälat Gerhard Röckle<br />
Als am 3. Mai 1856 die Gründerin, Wilhelmine Canz, die<br />
beiden ersten Lernschwestern in Großheppach aufnahm,<br />
ahnte noch niemand, dass dies der Beginn einer segensreichen<br />
Geschichte von 150 Jahren werden wird. Wir<br />
wissen, wie schwer der Anfang damals war. Man empfand<br />
es als lächerlich, „kostenlos Kinder von Bauernweibern<br />
hüten zu wollen“. Anders als in den andern Mutterhäusern<br />
jener Zeit, hatte die <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
nicht die Krankenpflege im Blick, sondern den Dienst an<br />
Kindern.<br />
In großer Dankbarkeit gedenken wir der vielen Schwestern,<br />
die in unzähligen Kindergärten in unserem Land tätig<br />
waren. Auch daran sei erinnert, dass viele Heppacher<br />
04 | <strong>Großheppacher</strong> <strong>Schwesternschaft</strong><br />
Schwestern in den Jahren des Dritten Reiches unter der<br />
Diktatur des Bösen gelitten und zum Teil ihren Arbeitsplatz<br />
verloren haben.<br />
Das begonnene Werk von Wilhelmine Canz lebt weiter<br />
im Wirken der <strong>Schwesternschaft</strong>, der vielen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in der Stiftung <strong>Großheppacher</strong><br />
<strong>Schwesternschaft</strong> und in den Ausbildungsstätten, der<br />
heutigen Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik<br />
und seit 1989 der Evangelischen Fachschule für Altenpflege.<br />
Der neu gestaltete Gästebereich ermöglicht es, die aktuellen<br />
Anforderungen in den Bereichen Sozialpädagogik und<br />
Altenpflege aufzugreifen und Fortbildungen anzubieten.