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15. Jg., Nr. 4, Dezember 2011 - Über die Agentur - rose-werbung

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HISTOR. SPIEgELBILD / MAcH MIT<br />

Das historische Spiegelbild Ein Spiegelbild zwischen Vergangenheit und Gegenwart:<br />

Die Aufnahmen zeigen den Blick über <strong>die</strong> „Katholische Tagungs- und Bildungsstätte sowie den DJH Segler-Verleih“<br />

auf das Zwischenahner Meer. Wer weiß, wann das ältere, linke Foto aufgenommen wurde? Ein Aufnahmedatum war<br />

leider nicht vermerkt worden. Fotos: Ansichtskartensammlung Archiv Druckerei Krüger, Klein/www.LuftbildWeserEms.de<br />

Mach mit!<br />

Der Umwelttipp<br />

10 Bad Zwischenahn Journal 4/<strong>2011</strong><br />

Jede Aktion hat Wirkung. Unter <strong>die</strong>sem Motto finden Sie im Bad Zwischenahn Journal praktische, leicht umsetzbare<br />

Anregungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> eigene Gesundheit, eine würdige Tierhaltung oder eine schonende Nutzung natürlicher<br />

Ressourcen unterstützen. So kann der Griff in ein Supermarktregal <strong>die</strong> Firmenpolitik von Großkonzernen lenken,<br />

bewusste kleine Handlungen im Alltag können zu großen politischen Entscheidungen führen und eigene Verhal-<br />

tensweisen <strong>die</strong> Natur- und Tierwelt vor der Haustür schützen. Jeder sollte sich seiner enormen Verantwortung bewusst sein. Ein Einzelner<br />

kann Großes bewirken - Viele Tropfen bilden ein Meer. Mach mit!<br />

Plastik vermeiden<br />

Es umgibt uns jeden Tag und überall: Plastik. Aus dem Alltagsleben<br />

nicht mehr wegzudenken; es scheint schlichtweg<br />

unverzichtbar.<br />

Doch man kann <strong>die</strong>ses künstliche Material ersetzen und vor<br />

allem: Der Verbraucher kann Plastik vermeiden und seinen<br />

Gebrauch verringern. Beispielsweise sollte man beim Einkaufen<br />

Taschen oder Körbe aus anderen Materialen nutzen<br />

und immer einen extra Beutel aus Stoff bereithalten. Mit<br />

geringem Aufwand wäre ein riesiger Nutzen erzielbar, wenn<br />

alle mitmachen würden. Beim Einkaufen kann man Produkte,<br />

<strong>die</strong> unnötig oft und großflächig in Plastik eingeschweißt sind<br />

ausschließen.<br />

Ein schockierendes Beispiel vom Kreislauf des Plastiks vom<br />

Menschen weg und direkt in ihn hinein zurück, ist der Plastikstrudel<br />

im Pazifik. Seit nunmehr 60 Jahren befindet sich<br />

im Ozean ein Plastikstrudel gigantischen Ausmaßes. Forscher<br />

schätzen seine Größe auf <strong>die</strong> Fläche Texas’ ein. Andere sprechen<br />

von der vierfachen Größe der BRD. Plastikflaschen,<br />

Tüten, Folien usw. kreisen unaufhörlich im Meer und werden<br />

dabei immer kleiner gerieben beziehungsweise zersetzt.<br />

Die planktongroßen Teilchen werden von Fischen und Seevögeln<br />

gefressen und gelangen wieder in <strong>die</strong> Nahrungskette des<br />

Menschen. Es wurden bereits erschreckende Konzentrationen<br />

giftiger Zersetzungsstoffe in den Tieren und in Menschen (!)<br />

festgestellt. Mehr Plastik als Plankton – nicht nur in der ozeanischen<br />

Abfallspirale: auch im Mittelmeer treiben Milliarden<br />

Kunststoffteilchen. In der Ostsee sollen es beispielsweise<br />

jährlich allein 20.000 Tonnen sein. Bei Obduktionen findet sich<br />

kaum ein Fisch- oder Vogelmagen ohne Plastikteile mehr.<br />

Die EU-Kommission prüft nun sogar ein Verbot bzw. eine<br />

Besteuerung von Plastiktüten. Diese werden oft nur für einige<br />

Minuten gebraucht und belasten dann jahrzehntelang <strong>die</strong><br />

Umwelt. Der durchschnittliche EU-Bürger soll übrigens rund<br />

500 Plastiktragetaschen im Jahr verbrauchen; dabei würde ein<br />

Einkaufsbeutel aus Stoff eigentlich reichen.<br />

Wenn aber jeder sein Verbraucherverhalten nur ein wenig ändern<br />

würde, wäre sofort ein Anfang gemacht, <strong>die</strong> gigantischen<br />

Plastikmengen zu reduzieren.

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