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Elektrodenplatzierung - HELLER MEDIZINTECHNIK Elektromedizin

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EMS/TENS Wirkprinzipien<br />

Niederfrequente elektrische Impulse stimulieren über die Haut periphere Nerven, die<br />

eine Muskelkontraktion auslösen. Die programmspezifische Abfolge von Kontraktion<br />

und Entspannung kommt einem intensiven isometrischen Muskeltraining gleich. So<br />

kann der Patient eigenständig auch bei notwendiger Ruhestellung zu Hause für den<br />

Erhalt seiner Mobilität und Muskelkraft sorgen. Zusätzlich zur physiotherapeutisch<br />

angeleiteten Gymnastik kann eine regelmäßige Muskelstimulation späteren Komplikationen<br />

vorbeugen und die Rehabilitationszeit verkürzen.<br />

Das innoEMS/TENS-PD bietet zusätzlich die Möglichkeit, verschiedene integrierte<br />

TENS-Programme einzusetzen die die Beweglichkeit erleichtern, indem sie körpereigene<br />

schmerzbefreiende Mechanismen in Gang setzen. Aufgrund der biphasisch<br />

asymmetrischen Impulse mit Nulllinienkompensation werden beim innoEMS/TENS-<br />

PD unerwünschte Nebenwirkungen wie Hautbrennen, Entzündungen und Reaktionen<br />

mit Metallimplantaten verhindert. InnoEMS/TENS-PD kann daher sehr gut zur<br />

endoprothetischen Nachsorge eingesetzt werden.<br />

Behandlung von Harn- und Stuhlinkontinenz<br />

mit EMS/ TENS<br />

Viele Menschen leiden unter unfreiwilliger Harn- bzw. Stuhlinkontinenz. Die<br />

Ursachen der Inkontinenz sind Fehlbildungen, Krankheits- oder Verletzungsfolgen.<br />

Von der Inkontinenz und den daraus folgenden Zweitkrankheiten sind Frauen und<br />

Männer in jedem Lebensalter betroffen. Mehr als 7 Millionen Deutsche leiden an<br />

Inkontinenz. 80 % der Frauen zwischen 20 und 75 Jahren und 10 % der Männer<br />

leiden an Harninkontinenz. Die Stuhlinkontinenz liegt bei beiden Geschlechtern bei<br />

ca. 10%. Bis zum Jahr 2030 wird aufgrund der Alterung der Bevölkerung mit einer<br />

starken Zunahme der Inkontinenz gerechnet.<br />

Inkontinenz ist nicht nur ein medizinisches Problem, sie stellt auch eine starke<br />

seelische Belastung dar. Viele Betroffene leiden an Depressionen und ziehen sich<br />

aus dem sozialen Leben zurück. Den meisten Menschen kann jedoch durch eine<br />

fachgerechte Behandlung geholfen werden.<br />

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