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TEXT UND TON<br />

h<br />

TON VIDEO<br />

Kino-TIPP PIRATES OF THE CARIBBEAN<br />

Startdatum: 19.05.2011 - FREMDE GEZEITEN<br />

Darsteller: Johnny Depp, Sam Claflin, Astrid Berges-Frisbey, Pe-<br />

nélope Cruz, Geoffrey Rush, Ian McShane<br />

Copyright: Disney<br />

Regie: Rob Marshall<br />

Produzent: Jerry Bruckheimer<br />

In der Action-beladenen Geschichte voller Ehrlichkeit,<br />

Verrat, Jugend und Ableben kreuzt Captain Jack<br />

Sparrow (Johnny Depp) die Wege mit einer Frau aus<br />

seiner Vergangenheit (Penélope Cruz, „Vicky Cristina<br />

Barcelona“). Er ist sich nicht mehr sicher, ob er in sie<br />

verliebt ist oder sie ihn nur dafür benutzt, den sagenumwobenen<br />

Jungbrunnen zu finden. Sie zwingt<br />

ihn dazu an Bord der Queen Anne‘s Revenge, Schiff<br />

des gefürchteten Piraten Blackbeard (Ian McShane,<br />

„Deadwood“, „Death Race“), zu gehen.<br />

Jack findet sich in einem unerwarteten Abenteuer<br />

wieder, in dem er nicht mehr weiß, wen er gerade<br />

mehr fürchten soll: Blackbeard oder die Frau aus<br />

seiner Vergangenheit. Geoffrey Rush kehrt erneut<br />

in der Rolle des rachedurstigen Captain Hector Bar-<br />

POLY STYRENE<br />

Generation Indigo<br />

Label: Future Noise Music/Motor<br />

Schon als Sängerin<br />

der legendären X-Ray<br />

Spex hat sich POLY<br />

STYRENE einen Namen<br />

gemacht. Jetzt<br />

präsentiert sie uns mit<br />

„Generation Indigo“ ihr erstes Solo-Werk.<br />

Das Album umfasst dabei alles, von Neo-<br />

X-Ray-Spex-Punkrock in „Thrash City“ und<br />

„L.U.V“, bis hin zu den von Troja-Reggae<br />

durchzogenen Grooves in „No Rockefeller“,<br />

„Code Pink Dub“ und „Colour Blind“. Dazu<br />

besticht „White Gold“, einer der herausragenden<br />

Songs dieses Albums, durch Poly’s<br />

schwebende und ausdrucksstarke Stimmlage.<br />

„Generation Indigo“ stellt Poly’s humorvolle<br />

Grübeleien über Popkultur, Internet<br />

und Mode zur Schau und nimmt zugleich mit<br />

seinen politisch bewussten und intelligenten<br />

Texten auch schwerere Themen wie etwa<br />

Krieg und Rassismus ins Visier. Yesterday<br />

was THE GOSSIP, now it’s POLY!!!<br />

bossa zurück und Kevin McNally wird auf ein Neues als Captain Jack’s alter Gefährte<br />

Joshamee Gibbs zu sehen sein. Sam Claflin spielt einen unerschütterlichen Missionar,<br />

während Astrid Berges-Frisbey („Ein Damm gegen das Meer“) zu einer mysteriösen<br />

Meerjungfrau wird.<br />

BUCH-TIPP TREFFEN SICH ZWEI IRIS HANIKA<br />

Haben Sie Zeit für eine Liebesgeschichte? Beim<br />

Zugfahren hat man Zeit. Dann hören Sie zu. Treffen<br />

sich zwei, also Senta und Thomas. Und sie<br />

verlieben sich ineinander. Oder Senta verliebt<br />

sich in Thomas. Und Thomas ein wenig in Senta.<br />

Es passiert sonst nicht viel, außer dem, was<br />

passiert, wenn sich zwei verlieben. Und das ist<br />

eine Menge. Und sollte man als Leser gerade<br />

keine Lust oder Zeit haben für Liebesgeschichten,<br />

dann bietet das Buch auch Soziologisches:<br />

zwei Menschen und zwei Berufe und wie sie zueinander<br />

kommen. Oder Urbanologisches: die<br />

Entwicklung Berlins. Oder Psychologisches: die<br />

RADIOHEAD<br />

The King Of Limbs<br />

Label: XL Recordings/BeggarsGroup<br />

Schon einen Monat<br />

vor dem offiziellen CD-<br />

Release-Termin ihren<br />

achten Longplayer digital<br />

zu veröffentlichen,<br />

spricht eindeutig für<br />

die Unabhängigkeit der wohl derzeit größten<br />

und angesehensten Alternative-Pop-<br />

Band. Ob sphärische Pop-Balladen oder experimentelle<br />

Sound-Eskapaden, alles wirkt<br />

mühelos beschwingt und verbreitet durch<br />

die zerbrechliche Stimme von Thom York,<br />

eine Melancholie der ganz besonderen Art.<br />

Und so schwelgen alle neuen Songs in einer<br />

bizarren Schönheit, in der auch immer alle<br />

Schrecknisse dieser Welt zu liegen scheinen.<br />

„The King Of Limbs“ – ein auf acht Songs<br />

komprimiertes Werk, zwar ohne viel Fröhlichkeit,<br />

aber mit sehr viel Gefühl und Wärme<br />

inszeniert. Ein Album, das bandtypisch streckenweise<br />

erst nach mehrmaligem Durchlauf<br />

seine ganze Großartigkeit entfaltet.<br />

verschiedenen Möglichkeiten, Tränen zu vergießen.<br />

Oder Menschliches: das wattierte Gefühl<br />

des Betrunkenseins. Aber am Ende ist es eine<br />

Liebesgeschichte. Deshalb fühlt man sich oft<br />

ertappt, manchmal ein wenig zu genau seziert<br />

vom gnadenlosen Erzähler, der alles weiß und<br />

alles sieht und gnadenlos ironisiert. Man wird<br />

aber auch gnadenlos gut unterhalten. Und das<br />

wünscht man sich für lange Zugfahrten, oder?<br />

Literaturverlag Droschl, 19,00 Euro<br />

THE NEW WINE<br />

Waves<br />

Label: Tellé Records/Soulfood<br />

Dass Multitalent Erlend<br />

Øye ein bekennender<br />

Fan von THE<br />

NEW WINE ist und<br />

dass Letztere kürzlich<br />

sogar als Support<br />

von THE WHITEST BOY ALIVE auf Europa-<br />

Tour waren, spricht eindeutig für die norwegischen<br />

Newcomer. Pünktlich zum lang<br />

ersehnten Frühlingsanfang veröffentlichen<br />

die vier Youngsters aus Bergen nun ihr Debütalbum<br />

„Waves“. Zu ihrer kosmischen<br />

Mischung aus Elektro-Synthie-Indie-Pop-<br />

Sounds fallen einem spontan so renommierte<br />

Bands wie etwa HOT CHIP, PHOE-<br />

NIX oder auch NEW ORDER ein. Allesamt<br />

keine schlechten Referenzen, jedoch verleihen<br />

THE NEW WINE all ihren Songs eine<br />

Spur mehr Atmosphäre und Lockerheit, die<br />

sich über die gesamte Länge des Albums<br />

erstrecken. Anspruchsvolles Easy Listening<br />

auf Norwegisch, sozusagen. Spring is back!

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