Kirche - Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe
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• Ausgabe 4 / 2012<br />
Kindheitserinnerungen<br />
Chic für Chancen<br />
Weihnachten im Krieg<br />
Wohnungslose<br />
Mission / Gottesdienst<br />
Zukunftskonferenz<br />
ELAN<br />
<strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erische Ansichten und Nachrichten<br />
Zeitung der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erischen <strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
• Winter 2012 •<br />
Synode<br />
Gemeindekirchenratstag
Foto: kd<br />
www.LKSL.de<br />
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
des Deutschen liebstes Fest steht vor der Tür. An<br />
Weihnachten füllen sich Häuser und Wohnungen<br />
mit Gerüchen und Genüssen, mit Klängen und Farben<br />
und nicht zuletzt mit altbekannten Worten,<br />
die dem Fest seinen unverwechselbaren Glanz und<br />
Atmosphäre verleihen. Im Innern wächst nicht nur<br />
bei Kindern eine gespannte Erwartung; Hoffnungen<br />
und Sehnsüchte werden genährt, Kindheitserinnerungen<br />
werden wach.<br />
Schon seit einigen Wochen stutzte ich nicht nur<br />
beim Zappen durchs Fernsehprogramm und<br />
dachte: Es weihnachtet schon sehr früh. Jetzt im<br />
Advent noch einmal innezuhalten und der Stille<br />
Raum zu geben, kann die wertvolle Erfahrung<br />
schenken, dem eigentlichen Sinn der Weihnacht<br />
auf die Spur zu kommen und sich darüber zu vergewissern:<br />
„Was darf bei mir an Weihnachten<br />
nicht fehlen?“<br />
Mit den Beiträgen über den Weihnachtswunschbaum,<br />
das Cafe der Wohnungslosenhilfe in Stadthagen<br />
und deutsche Soldaten im Auslandseinsatz<br />
würdigen wir das Engagement, durch das etwas<br />
vom Licht der Weihnacht auch dahin fällt, wo<br />
Schatten die Festtagsstimmung überziehen.<br />
Kirchliches Leben in <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> ist lebendig<br />
und facettenreich. Davon zeugen die rückblikkenden<br />
Artikel über Veranstaltungen für Jugendliche,<br />
Frauen und Gemeindekirchenratsmitglieder<br />
sowie über den Besuch unserer südafrikanischen<br />
Partner.<br />
Im Vorblick wird exemplarisch durch die Darstellung<br />
konkreter Entwicklungsfortschritte bei zwei<br />
Projekten des landeskirchlichen Zukunftsprozesses<br />
deutlich: Wir sind auf einem guten Weg. Es geht<br />
voran!<br />
Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Adventszeit<br />
und ein frohmachendes Weihnachtsfest, das Sie<br />
hoffnungsvoll und gestärkt hinüberführt in das<br />
neue Jahr 2013!<br />
Ulrich Hinz, Redaktion ELAN<br />
Ulrich Hinz, Karin Droste<br />
Redaktionsteam ELAN
In diesen Tagen ging die Nachricht<br />
um die Welt, dass Wissenschaftler der<br />
Universität Göttingen und der Carnegie-<br />
Institution in Washington nach eigenen<br />
Angaben einen Planeten entdeckt haben,<br />
der unserer Erde von den Bedingungen<br />
her sehr ähnlich ist. Nach Angaben der<br />
Wissenschaftler sind 22 Lichtjahre von<br />
der Erde entfernt möglicherweise menschenähnliche<br />
Wesen auf einem ebenfalls<br />
bewohnbaren Planeten unterwegs.<br />
Der Planet mit der Bezeichnung GJ 667<br />
Cc hat die 4,5-fache Masse unserer Erde<br />
und umkreist auf einer Umlaufbahn von<br />
28,15 Tagen eine andere Sonne als die<br />
Erde. Und der Leiter der Studie von der<br />
Universität Göttingen erklärte weiter:<br />
„Diese Supererde bietet gute Voraussetzungen<br />
für die Existenz von Wasser und<br />
damit von Leben, wie es auch auf der<br />
Erde vorkommt.“ GJ 667 Cc erhält den<br />
Angaben zu folge von der Sonne, die er<br />
umkreist, etwa 1/10 weniger Licht als<br />
unsere Erde von ihrer Sonne. Die Distanz<br />
von 22 Lichtjahren, die jene mögliche<br />
bewohnbare Supererde von unserer Erde<br />
trennt, bedeutet in Kilometern 209 Billionen<br />
Kilometer. Für Kosmologen befindet<br />
sich dieser Planet, wie die Göttinger<br />
sagten, in „unmittelbarer kosmischer<br />
Nachbarschaft“ zur Erde. So sehen das<br />
Astronomen. Für uns bedeutet es, wenn<br />
wir zu jener Erde reisen wollten, die 209<br />
Billionen Kilometer entfernt ist, dass wir<br />
rund 4.000 Jahre bräuchten, um dort<br />
anzukommen.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie oder ich<br />
dort in den nächsten Jahren hinreisen<br />
werden, ist deshalb nicht sehr groß. Wer<br />
will schon 4.000 Jahre unterwegs sein,<br />
um die alte Frage zu beantworten, ob<br />
es möglicherweise im großen Weltall,<br />
in benachbarten Sonnensystemen, noch<br />
anderes Leben gibt als auf unserer Erde.<br />
Der Bericht über diesen neu entdeckten<br />
Planeten führt mich zu zwei Einsichten.<br />
Der Raum, in dem wir leben, ist von seiner<br />
Ausdehnung unermesslich. Wenn es zu<br />
benachbarten Planeten, auf denen Leben<br />
möglich ist, rund 4.000 Jahre dauert, wie<br />
lange dauert es dann, um zu entfernteren<br />
Sonnensystemen reisen zu können?<br />
Das Leben auf dieser Erde ist ein wunderbarer<br />
und kaum zu erwartender<br />
Glücksfall. Vom Wunder des Lebens zu<br />
reden, das lehrt uns diese Nachricht von<br />
der Entdeckung des der Erde sehr ähnlichen<br />
Planeten.<br />
Dieses Staunen über das Wunder des<br />
Lebens steht im Zentrum auch der<br />
Weihnachtsgeschichte. Die Weihnachtsgeschichte<br />
redet in charmanter Weise<br />
von dem Wunder des Lebens, das es<br />
unbedingt zu schützen gilt. Auf dem oft<br />
beschwerten, schutzbedürftigen Leben<br />
ruht nicht nur der Strahl der Sonne,<br />
sondern das göttliche Licht. Gott hat das<br />
Leben des Kindes, das in Bethlehem in<br />
wunderbarer Weise geboren und angeschaut<br />
wurde, so unbedingt gewollt, wie<br />
er das Wunder des Lebens, das auf dieser<br />
Erde gelebt werden kann, gewollt hat.<br />
Das Leben auf der Erde – es ist kein Zufall<br />
in einem stummen und dunklen Weltraum,<br />
sondern Ausdruck eines göttlichen<br />
Willens. So liegt auf diesem Leben, das<br />
Jesus von Nazareth als Sohn Gottes auf<br />
dieser Erde gelebt hat, eine wunderbare<br />
Verheißung. Nämlich die Verheißung,<br />
dass sich im Leben eines Menschen die<br />
Sehnsucht Gottes, diese Welt zu wollen<br />
und für schützenswert zu halten, unmit-<br />
Geistliches Wort<br />
Und das habt zum Zeichen – ihr werdet<br />
finden das Kind in Windeln gewickelt<br />
Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke<br />
telbar ausdrückt. Für unsere Zeit, die<br />
Berichte über Katastrophen zuhauf kennt,<br />
ist diese Weihnachtsbotschaft ein wichtiger<br />
Beitrag. Diese Botschaft nämlich<br />
lockt uns dazu, es Gott gleich zu tun und<br />
in der Förderung des Lebens, auf das wir<br />
Einfluss haben, nicht locker zu lassen und<br />
dabei nach Kräften mitzuwirken.<br />
Die Weihnachtsbotschaft enthält aber<br />
noch eine andere Dimension. Als zu<br />
Weihnachten des Jahres 1968 in dem<br />
Raumschiff Apollo 8 die ersten Menschen<br />
zur Umrundung des Mondes ansetzten,<br />
als sie 370.000 Kilometer von der Erde<br />
entfernt diese kleiner und kleiner werden<br />
sahen, lasen die drei Besatzungsmitglieder<br />
im Wechsel die Schöpfungsgeschichte.<br />
„Am Anfang schuf Gott Himmel und<br />
Erde“. Und dann funkte Kommandant<br />
Bormann folgendes Gebet zur Erde: „Gib<br />
uns, o Gott, die Erleuchtung, dass wir<br />
die Liebe in der Welt – ungeachtet der<br />
menschlichen Fehler – sehen können.<br />
Gib uns den Glauben, dass wir, o Gott,<br />
ungeachtet unserer Unwissenheit und<br />
Schwäche, vertrauen können. Zeige uns,<br />
was jeder tun kann, um das Kommen<br />
des Tages des universellen Friedens zu<br />
beschleunigen“. Die Weihnachtsbotschaft<br />
drückt den großen Wunsch aus, dass die<br />
Völker der Erde angesichts des Wunders,<br />
das das Leben im großen Weltall bedeutet,<br />
das sie Trennendes hinter sich lassen<br />
können – und zu einem universellen Frieden<br />
bereit und fähig sind.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
und den Ihren, unserem Land und dem<br />
ganzen Erdkreis frohe und friedvolle<br />
Weihnachten.<br />
Mit herzlichen Grüßen bin ich<br />
Ihr<br />
Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof<br />
3
Adventszeit<br />
Erzgebirge<br />
Kindheitserinnerung in der<br />
Zündholzschachtel<br />
Dick verschneite Tannen und<br />
Fichten, dicht an dicht. Die<br />
Zweige biegen sich unter<br />
der Last des Schnees. Überall,<br />
wohin ich blicke, stehen Tannen.<br />
Dazwischen bahnen sich Straßen<br />
ihren Weg, hinein in das Erzgebirge.<br />
Immer, wenn ich an Seiffen denke,<br />
erscheinen die schneebedeckten<br />
Tannen vor meinem inneren Auge.<br />
Als Kind habe ich mit meiner Familie<br />
eine Reise in das Land der Nussknacker<br />
und Pyramiden gemacht.<br />
Ich sitze hinten im Auto, meine<br />
Schwester neben mir, lange sind<br />
wir bereits unterwegs. Und trotzdem<br />
wird es mir nicht langweilig,<br />
aus dem Fenster zu sehen. Selten<br />
wieder habe ich so etwas Heimeliges<br />
erlebt, wie das Erzgebirge in der<br />
Vorweihnachtszeit. Fast ganz oben<br />
auf dem Kamm dieser Winterwun-<br />
4<br />
Eine Kindheitserinnerung: Kurrende-Sänger in der Zündholzschachtel<br />
derlandschaft versteckt sich das<br />
Spielzeugdorf. Seiffen: Hier kommen<br />
sie her, die Nussknacker und<br />
Engelchen, die Sternsinger und Krippen.<br />
Das ganze Jahr über liegen sie<br />
gut verpackt in Seidenpapier und<br />
kleinen Kistchen auf dem Dachboden.<br />
In der Adventszeit aber füllen<br />
sie das Haus.<br />
Ob sie nun zum Hinstellen oder<br />
Aufhängen sind, ist ganz gleich. So<br />
dicht wie die Tannen stehen auch<br />
die handgedrechselten Figuren vor<br />
mir. Die Geschäfte sind übervoll mit<br />
den Figuren, die mein Kinderleben<br />
lang das Weihnachtsfest begleitet<br />
haben. Dazu die Schwibbögen, die<br />
in der Adventszeit viele Fenster in<br />
meinem Dorf erleuchtet haben.<br />
Doch eine kleine Streichholzschachtel<br />
ist es, die mich begeistert.<br />
Für sie gebe ich mein Taschengeld<br />
her. Die Schachtel hat eine gelbe<br />
Oberfläche. In schwarzer Schrift<br />
steht „Seiffener Miniaturen in der<br />
Zündholzschachtel“ geschrieben.<br />
Ich schiebe vorsichtig die innere<br />
Schachtel nach außen. Winzig<br />
kleine Sänger kommen zum Vorschein.<br />
Vor der berühmten Seiffener<br />
<strong>Kirche</strong> stehen sie. Ihre klitzekleinen<br />
Augen sind so präzise gesetzt,<br />
dass ich denke, sie schauen tatsächlich<br />
in die kleinen Notenbücher in<br />
ihrer Hand. Faszinierend.<br />
Jedes Jahr wieder stelle ich die<br />
kleine Schachtel im Advent in meiner<br />
Wohnung auf und bin einen<br />
kurzen Moment wieder zurück,<br />
in der heimeligen Erinnerung der<br />
Kindheit. (hli)<br />
Foto: hli
Wünsche zu Weihnachten nicht<br />
erfüllt werden können.<br />
Nach den Herbstferien werden<br />
die vorbereiteten Wunschzettel in<br />
Schulen und Kindergärten an die<br />
ausgewählten Kinder ausgegeben.<br />
Es wird in Familien mit mehreren<br />
Kindern sehr genau darauf geachtet,<br />
dass bei ihnen kein Geschwisterkind<br />
leer ausgeht. Jedes Kind<br />
kann einen Erst- und einen Zweitwunsch<br />
äußern. Der Wert sollte<br />
30,00 € nicht übersteigen. Auf den<br />
Wunsch nach Konsolenspielen und<br />
lebendigen Tieren soll verzichtet<br />
werden.<br />
Mit Beginn der Adventszeit werden<br />
alle anonymisierten Wunschzettel<br />
am Tannenbaum im Bückeburger<br />
Geschäft „Carpe Tempora“ (Langen<br />
Straße 26) aufgehängt und können<br />
von Spendern ausgewählt werden.<br />
Durch vorherige Recherche<br />
im ortsnahen Einzelhandel sowie<br />
bei spezielleren Wünschen oder<br />
Geschenkebaum<br />
Weihnachtswunschbaum des Vereins<br />
„Chic für Chancen“ wird geschmückt<br />
Heike Schildmeier und<br />
Christa Kemenater sind<br />
ausgewiesene Profis, wenn<br />
es darum geht, die aktuellen Trends<br />
auf der Weihnachtswunschliste<br />
von Kindern zu benennen. Egal,<br />
ob es sich um neue Sets von „Lego<br />
Friends“ oder „Lego Star Wars“, die<br />
Erweiterungen zum Playmobil Reiterhof<br />
oder das topaktuelle Barbie<br />
Modell handelt - die beiden Frauen<br />
wissen genau, was den Kindernerv<br />
der diesjährigen Weihnachtszeit<br />
trifft. Seit einigen Jahren engagiert<br />
sich Heike Schildmeier ehrenamtlich<br />
unter anderem für das Projekt<br />
„Weihnachtswunschbaum“ im<br />
Kinderhilfsverein „Chic für Chancen“<br />
(CfC). Seit einem Jahr wird<br />
sie hierbei von Christa Kemenater<br />
unterstützt.<br />
Mehr als 100 Geschenkewünsche<br />
haben die beiden in diesem<br />
Jahr rechtzeitig recherchiert (2011<br />
waren es 160). Bis zum Heiligen<br />
Abend müssen für die Wünsche<br />
„Spender“ gefunden werden, die<br />
die individuellen Geschenke selbst<br />
besorgen und liebevoll verpacken<br />
werden.<br />
Bis zur Bescherung am Heiligen<br />
Abend haben die beiden Frauen<br />
zusammen mit einem großen Kreis<br />
von Unterstützern und Förderern<br />
einen generalstabsmäßig durchorganisierten<br />
Marathon hinter sich<br />
gebracht. Sehr bald nach den Sommerferien<br />
werden Schulen und Kindergärten<br />
im Raum Bückeburg und<br />
Bad Eilsen auf die Aktion aufmerksam<br />
gemacht und um ihre Mithilfe<br />
gebeten. Diesen Weg wählt CfC,<br />
weil Erzieherinnen und Erzieher,<br />
Lehrer und Lehrerinnen sehr gut<br />
beurteilen können, welche Kinder<br />
aus ihren Gruppen und Klassen aus<br />
Familien in schwierigen finanziellen<br />
Verhältnissen kommen, sodass<br />
ihnen oftmals sogar bescheidene<br />
Foto: uh<br />
Foto: kd<br />
Lieferschwierigkeiten im Internet<br />
können Frau Kemenater und Frau<br />
Schildmeier den Unterstützern der<br />
Aktion hilfreiche Tipps zum Erwerb<br />
des Geschenkes mit auf den Weg<br />
geben. Die Finanzierung der Wünsche,<br />
die keinen Spender gefunden<br />
haben, übernimmt der Verein CfC.<br />
Nach der Abgabe der Geschenke<br />
Mitte Dezember werden die Päckchen<br />
sortiert und bis zum Beginn<br />
der Weihnachtsferien an die Schulen<br />
und Kindergärten zur Verteilung<br />
an die Eltern gebracht.<br />
Kritischen Anfragen zu diesem Projekt<br />
begegnet Heike Schildmeier<br />
mit dem überzeugenden Hinweis,<br />
dass die beschenkten Kinder eine<br />
prekäre Familiensituation doch<br />
nicht verursacht hätten und sie<br />
auch nichts daran ändern könnten.<br />
Als eine Begründung für die Aktion<br />
nennt sie das Anrecht jedes Kindes<br />
auf Teilhabe an gesellschaftlichen<br />
Selbstverständlichkeiten, zu denen<br />
auch der weihnachtliche Brauch des<br />
Schenkens gehöre. (uh)<br />
www.cfc-kinderhilfsverein.de<br />
C.f.C. e.V<br />
Lange Str. 26<br />
31675 Bückeburg<br />
Telefon (0 57 22) 920 12 10<br />
5
Weihnachten im Krieg<br />
Weihnachten in Kabul<br />
Es war eine ganz andere Vorweihnachtszeit<br />
im Jahre 2003<br />
gewesen.<br />
Anders als zu Hause, anders als<br />
in Europa. Wir waren in Afghanistan.<br />
Das vom Krieg gezeichnete<br />
Land mit all den Ruinen und den<br />
bettelnden Kindern konnte keine<br />
Weihnachtsstimmung aufkommen<br />
lassen. Dazu die ständige Angst<br />
vor Anschlägen und Raketenan-<br />
griffen. In der Heimat gab es all<br />
die Weihnachtsmärkte, die uns oft<br />
so kitschig vorgekommen waren,<br />
und die geschmückten Straßen der<br />
Innenstädte, die uns immer nur<br />
Zeugnis des Weihnachtsgeschäftes<br />
gewesen waren. Im muslimischen<br />
Afghanistan gab es keinen Weihnachtsschmuck,<br />
keine Einkaufsstraßen<br />
und keinen Kitsch. Plötzlich<br />
vermissten wir all das. Wenigstens<br />
in unseren Adventsgottesdiensten<br />
kam vorweihnachtliche Stimmung<br />
auf.<br />
Die Gottesdienste waren voll und<br />
die schönen adventlichen Lieder<br />
wurden mit hörbarer Freude gesungen!<br />
6<br />
„Wissen Sie was, Herr Pfarrer, zuhause<br />
habe ich immer über den Weihnachtstress<br />
gemeckert, die ständige<br />
Beschallung mit Weihnachtsliedern<br />
und den Konsumterror in der Fußgängerzone.<br />
Was würde ich darum<br />
geben, jetzt mitten drin zu sein…“<br />
Im Feldlager "Camp Warehouse",<br />
unserem Zuhause für 6 Monate,<br />
leuchteten einige Weihnachtsbäume,<br />
und die Betreuungseinrichtungen,<br />
in denen wir abends zusammensa-<br />
Transall bringt Weihnachtsgrüße aus der Heimat<br />
ßen, waren ein wenig weihnachtlich<br />
geschmückt. Aber das war nur ein<br />
kleiner Ersatz. Deshalb kamen einige<br />
Soldatinnen und Soldaten auf eine<br />
tolle Idee: Wir veranstalten einfach<br />
einen Weihnachtsmarkt mitten in<br />
unserem Feldlager. Das war ein<br />
schöner Abend. Stände, an denen es<br />
Glühwein und Stollen gab; andere,<br />
an denen man Weihnachtsschmuck<br />
kaufen konnte, den irgendjemand<br />
noch in Deutschland bestellt hatte;<br />
eine typische Bratwurstbude und<br />
dazu laute Weihnachtsmusik in der<br />
Endlosschleife aus großen Lautsprechern.<br />
Herrlich! Aber wir dachten<br />
auch immer wieder an die, die nicht<br />
dabei sein konnten, weil sie auf Pa-<br />
trouille waren. Und da draußen war<br />
nichts weihnachtlich, da lauerte die<br />
Gefahr.<br />
Dazu kamen dann die Gedanken an<br />
die Familie zu Hause: Vielen von uns<br />
wurde das Herz schwer, wenn wir an<br />
unsere Liebsten dachten. Weihnachten<br />
ist schließlich das Fest der Familie<br />
und das spürt man am meisten, wenn<br />
es nicht so sein kann. Die Weihnachtspakete<br />
aus der Heimat weckten<br />
die Vorfreude und waren zugleich<br />
Zeichen dafür, dass<br />
wir fern von unseren<br />
Familien feiern<br />
würden. Auch wir<br />
hatten Pakete geschickt<br />
und Briefe<br />
geschrieben und<br />
die festen Zeiten<br />
für die Telefongespräche<br />
am Weihnachtsabendverabredet.<br />
Und dann ist Heilig<br />
Abend da. Bereits<br />
am Nachmittag<br />
und frühen Abend<br />
feiern mein katholischerAmtsbruder<br />
und Freund<br />
Josef und ich die<br />
Weihnachtsgottesdienste<br />
auf dem<br />
Flughafen und im Nato Headquarter<br />
in deutscher und englischer Sprache.<br />
Durch das dunkle Kabul fahren wir<br />
mit unseren Begleitsoldaten zurück<br />
und dann die lange Jalalabad-Road<br />
hinaus zum Camp Warehouse. Während<br />
der Fahrt spreche ich leise<br />
Stoßgebete: „Lieber Gott, bitte<br />
keinen Unfall, keinen Anschlag, lass<br />
uns gut zurückkommen.“ Im Lager<br />
herrscht wie jeden Abend Verdunklung.<br />
Kaum ein Licht ist zu sehen.<br />
Aber dann der Gottesdienst. Damit<br />
alle Platz bekommen, findet er im<br />
großen Kinozelt statt. Heute ist es<br />
von Kerzenlicht erfüllt. Vorn steht<br />
der Weihnachtsbaum, der rechtzeitig<br />
per Flugzeug aus Deutschland ge-
kommen ist. Einige Soldaten haben<br />
ihn gemeinsam geschmückt. Neben<br />
dem provisorischen Altar prangt die<br />
große Weihnachtskrippe, die die<br />
Pioniere gemeinsam gebaut haben.<br />
Sie ist wunderschön. Und dahinter<br />
baut sich der Chor auf. Es geht los.<br />
"Kommet ihr Hirten" singen Chor und<br />
Gemeinde zu Beginn zusammen. Es<br />
ist eine besondere Gemeinde: Frauen<br />
und Männer tragen Uniform, alle<br />
außer Josef und mir sind bewaffnet.<br />
Unsere Herzen sind voller Freude,<br />
aber auch schwer. Und als wir gemeinsam<br />
für unsere Lieben daheim<br />
beten, sind viele Augen feucht und<br />
manch eine Träne läuft eine Wange<br />
herab. Niemand schämt sich dafür<br />
und niemand muss sich schämen:<br />
Wir alle fühlen gleich. Und zugleich,<br />
darin stimmen wir in unseren Gesprächen<br />
später überein, spüren wir<br />
in uns einen ganz tiefen Frieden und<br />
Weihnachtspost aus der Heimat<br />
Kabul<br />
eine ganz tiefe Freude darüber, dass<br />
Gott in Jesus Christus zu uns gekommen<br />
ist. "Noch nie habe ich Weihnachten<br />
so erlebt wie dieses Mal",<br />
das sagen viele. Sind unsere Herzen<br />
offener als sonst? Sind es die Traurigkeit,<br />
die Angst vor einem möglichen<br />
Anschlag gerade zu Weihnachten, die<br />
Gemeinschaft mit so vielen genau<br />
gleich Fühlenden, die uns an diesem<br />
Abend so bereit machen? Gott ist<br />
Mensch geworden, Gott teilt dieses<br />
Leben mit mir, Gott ist mir nahe. Ja,<br />
das spüren viele von uns ganz besonders<br />
und ganz neu. Deshalb werden<br />
wir dieses Weihnachtsfest in Kabul<br />
nie vergessen. Und deshalb gehen<br />
unsere Gedanken seitdem an jedem<br />
Weihnachtsfest zu den Soldatinnen<br />
und Soldaten fern der Heimat.<br />
Jens Hauschild,<br />
Militärdekan in München<br />
7
Es gehört dazu<br />
„Was darf an Weihnachten nicht fehlen?“<br />
8<br />
Sabine Bulthaup<br />
Die Christvesper, die Weihnachtsgeschichte<br />
und das „Oh du fröhliche“ in<br />
den Weihnachtsgottesdiensten stehend<br />
gesungen, abwechselnd mit<br />
Posaunenchor und Orgel (und Glockenspiel<br />
in Bergkirchen!!). Erinnerungen<br />
an die Kindheit und die Lieben,<br />
die nicht mehr da sind. Das Glück, die<br />
eigenen Kinder zu beobachten, wie<br />
sie sich über den Tannenbaum und<br />
die Geschenke freuen und spielen.<br />
Gemeinsam Weihnachtslieder singen<br />
und musizieren, in die alte Heimat<br />
fahren und vergangene Zeiten<br />
mit Verwandten und Freunden in<br />
Geschichten wieder aufleben lassen.<br />
Endlich Ruhe, Eintracht und ein weites<br />
Herz und echte kindliche Freude<br />
über die Geburt Jesu. Ohne dies alles<br />
wäre es nicht wirklich Weihnachten<br />
für mich!<br />
Matthias Heber<br />
aus Ruppendorf (<strong>Kirche</strong>nbezirk Freiberg;<br />
ehemals Partnerkirchenkreis<br />
Dippoldiswalde) im Osterzgebirge<br />
Mit den Vorbereitungen geht es los:<br />
das Christbaumschmücken ist ein<br />
ganz wichtiges Ritual bei uns. Ich<br />
freue mich auf die vielen Einsätze im<br />
Posaunenchor. Unsere Kinder und<br />
Verwandten wohnen verstreut in verschiedenen<br />
Orten, aber an Weihnachten<br />
kommen wir alle endlich wieder<br />
einmal als Familie zusammen. Am<br />
Heiligen Abend lassen wir uns Wiener<br />
Würstel mit Kartoffelsalat schmecken.<br />
Und egal ob es regnet oder schneit:<br />
das Glas Glühwein darf nicht fehlen.<br />
„Wiehnachten steiht vor de Dör“ (1966)<br />
Bi üsch dröff an Wiehnachten dat Engelshoar<br />
am Dannenboom nicht fählen.<br />
Foto: kd<br />
Dipl. Ing. (Univ.) Reinhard Wolski,<br />
Brigadegeneral<br />
Das Weihnachtsoratorium von J.S.<br />
Bach mit seinen Kantaten über die<br />
Festzeit zu hören und vielleicht in<br />
einem Chor auszugsweise zu singen.<br />
Den Tannenbaum und die Krippe zu<br />
schmücken mit meiner Frau, mit Tochter<br />
und Sohn. Eine gute Predigt, auch<br />
am zweiten Weihnachtstag. Unseren<br />
Soldaten und Mitarbeitern ein „Frohes<br />
Fest“ zu wünschen, im In- und Ausland.<br />
Die Weihnachtsgeschichte, gelesen<br />
von meiner Frau.<br />
Christel Feindt<br />
Für mich ist der Besuch des Gottesdienstes<br />
ganz wichtig, um den Grund<br />
des Weihnachtsfestes zu bedenken<br />
und Hektik und Unruhe ablegen zu<br />
können. Das Zusammensein mit der<br />
Familie schafft eine fröhliche Grundstimmung.<br />
Der Tannenbaum mit<br />
echten Kerzen sorgt für eine festliche<br />
Atmosphäre. Teure Geschenke sind<br />
nicht nötig, aber es muss immer für<br />
jeden ein Buch dabei sein. Als festes<br />
Ritual pflegen wir das Raclette-Essen,<br />
weil es wenig Arbeit macht und sehr<br />
kommunikativ ist.
Zum Abschluss unseres 25 – jährigen<br />
Jubeljahres laden wir Sie ganz<br />
herzlich ein zu unserem<br />
Jubiläumskonzert<br />
Freitag, den 07.12.12<br />
19.30 Uhr<br />
St. Martini – <strong>Kirche</strong><br />
mit der Musikgruppe Ameya, der<br />
<strong>Kirche</strong>nband aufLeben, dem Bläserquartett<br />
festivo, der Trommelgruppe<br />
Hand to Hand und der Bückeburger<br />
Didgeridoo Foundation.<br />
Eintritt frei!<br />
Spenden für das Kinderhaus "Pierre<br />
du Pauvre" in Benin / Westafrika<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Mit dem Jubiläumskonzert<br />
läuten wir<br />
auch die Weihnachtszeit<br />
ein, in der Sie in unserem Weltladen<br />
die typischen adventlichen<br />
Leckereien wie Lebkuchenherzen,<br />
Spekulatius und Co finden. Und<br />
natürlich – für die Kleinen – die<br />
leckeren und fair gehandelten<br />
Schokoadventskalender und den<br />
einen oder anderen Nikolaus….<br />
Neu stellen wir in dieser Zeit die<br />
Produzenten Mariposa (Peru) mit<br />
Alpaka und Tonhandwerk, Sundara<br />
(Indien) mit handgeschöpfter<br />
Papierkunst und Kapula (Südafrika)<br />
mit handgemalten Kerzen und Keramik<br />
vor:<br />
Weltladen Stadthagen|Am Kirchhof 5<br />
Tel.: 05721 / 71809<br />
E-Mail: weltladen-stadthagen@gmx.de<br />
Internet: www.weltladen.de/stadthagen<br />
Mariposa (Peru): Mariposa bietet<br />
hochwertige Alpakakleidung aus<br />
100% Natur-Alpaka ohne Synthetik<br />
und Färbemittel, dafür in herrlichen<br />
Naturfarbtönen. Die Kleidung ist<br />
von Hand gesponnen und gestrickt.<br />
Neben „Zauberkleidern“, „Wolkenschals“,<br />
Pullovern, Ponchos, Pulswärmern<br />
u.a. und haben wir auch<br />
eine Auswahl an Handwerksartikeln<br />
wie Tischsets, Kerzenständer und<br />
Schalen für Sie im Angebot.<br />
Die Produkte stammen aus allen<br />
drei Landschaftszonen (costa,<br />
sierra, selva) und von drei Exporteuren<br />
aus Peru, welche Mitglied<br />
der World Fair Trade Organization<br />
(WFTO) sind, und spiegeln somit die<br />
kulturelle und landschaftliche Vielfalt<br />
des Landes wieder.<br />
Sundara (Indien): Die Produke<br />
von sundara paper art werden aus<br />
handgeschöpftem Papier in Süd-<br />
Indien hergestellt. Zur Herstellung<br />
des Papiers dienen Baumwollreste<br />
und Pflanzenfasern als Rohstoff. Bei<br />
Adventszeit<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr:<br />
09.30 - 13.00 Uhr | 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa: 09.30 - 13.00 Uhr<br />
guten Arbeitsbedingungen werden<br />
faire Löhne gezahlt und insbesondere<br />
Frauen gefördert. Das Sortiment<br />
umfasst Papeterieartikel wie<br />
Fotoalben, Notizbücher, Dokumentenmappen,<br />
Grußkarten, außerdem<br />
schicke Schmuckstücke: Ohrhänger,<br />
Ketten, Armreifen und Dekoartikel.<br />
Kapula (Südafrika):„the warm art<br />
of Afrika“ In Bredasdorp / Südafrika<br />
liegt die Kapula Kerzengießerei<br />
und Malwerkstatt mit 80 Mitarbeitern.<br />
Die Standards für Sauberkeit,<br />
Aus- und Fortbildung, Lohnzahlung<br />
und soziale Absicherung sind für<br />
Südafrika vorbildlich. Gesichert sind<br />
die Einrichtung eines Bankkontos,<br />
Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung,<br />
Erwachsenenbildung<br />
und die Schulung von Jugendlichen<br />
aus der Region. Kapula - Keramik<br />
und handbemalte Kerzen für jeden<br />
Anlass finden Sie bei uns im Weltladen.<br />
Eine schöne Advents- und Weihnachtszeit<br />
wünscht das Weltladenteam<br />
9
Wohnungslosenhilfe<br />
„Das kann jeden treffen“<br />
Café der Wohnungslosenhilfe ist<br />
Anlaufstelle für viele Schicksale<br />
So unscheinbar, wie das Café<br />
‚Krumme 40’ von außen<br />
erscheint, so wichtig ist<br />
es doch denjenigen, die sich dort<br />
treffen. Als Angebot der ambulanten<br />
Wohnungslosenhilfe in Stadthagen<br />
wird es zunehmend auch<br />
von sozial schwachen Menschen<br />
genutzt.<br />
„Ich wusste echt nicht mehr weiter“,<br />
sagt Sascha, „und dann bin<br />
Frauke Harmening und Ralf Schütte sind für die Beratung zuständig.<br />
ich zufällig hier vorbei gekommen.“<br />
Seit er im März das kleine Café<br />
‚Krumme 40’ bemerkte und hineinging,<br />
hat er wieder eine Perspektive.<br />
Zuvor hatte er eine Odyssee durch<br />
Europa hinter sich und einen Winter<br />
auf dem Parkplatz neben dem ‚Tropicana’.<br />
Das Geld war ihm da längst<br />
ausgegangen, beheizen konnte er<br />
seine Bleibe nicht mehr und wohin<br />
er ansonsten gehen sollte, wusste<br />
er auch nicht. Dabei hatte einmal<br />
alles ganz anders ausgesehen. Nach<br />
der Lehre als Koch wurde er Musik -<br />
journalist. Recht erfolgreich, er<br />
arbeitete für eine renommierte<br />
Agentur. Auch privat lief alles gut.<br />
Zu Hause warteten eine Freun-<br />
10<br />
din und zwei Kinder. Dann wollte<br />
Sascha sich verändern. Er machte<br />
sich selbständig, gab ein Musikmagazin<br />
heraus - und scheiterte. Was<br />
ihm blieb, war ein Haufen Schulden.<br />
Als seine Freundin ihn aus<br />
der Wohnung warf, begann er „mit<br />
dem Wohnmobil durch Europa zu<br />
schippern“. Zwei Jahre hat er sich<br />
irgendwie durchgeschlagen, vergangenes<br />
Jahr strandete er neben<br />
dem ‚Tropicana’ und wusste nicht<br />
mehr weiter – bis er in die Krumme<br />
Straße kam.<br />
In der Beratungsstelle<br />
für Wohnungslose,<br />
zu der<br />
auch das Café<br />
gehört, fand er<br />
Hilfe. „Ich hatte<br />
vorher noch nie<br />
Geld vom Amt<br />
bekommen“, sagt<br />
er. Nun halfen<br />
ihm Ralf Schütte<br />
und Frauke Harmening<br />
bei den<br />
Anträgen auf<br />
Hartz IV und bei<br />
der Wohnungssuche.<br />
„Wenn<br />
du erst einmal<br />
ohne feste Bleibe bist, ist es ganz,<br />
ganz schwierig, eine Wohnung zu<br />
bekommen“, sagt Sascha. Für die<br />
Mitarbeiter der Beratungsstelle<br />
sind solche Wohnungssuchen tägliches<br />
Geschäft. So wie Sascha stehen<br />
viele der Menschen, die bei<br />
ihnen landen, praktisch vor dem<br />
Nichts.<br />
Noch bevor Sascha seine Wohnung<br />
beziehen konnte, bekam er aber in<br />
der Krummen Straße einen Job. Es<br />
fehlte ein Koch für den Mittagstisch<br />
im Café und da er das gelernt hat,<br />
ließ er sich vom Fleck weg für den<br />
Ein-Euro-Job engagieren. Seitdem<br />
steht er in der Küche.<br />
„Schnitzel mit Rosenkohl und<br />
Spätzle gibt es heute“, sagt Martin<br />
und langt genüsslich zu. Martin ist<br />
38 Jahre alt und erst seit einigen<br />
Monaten wieder in seiner Geburtsstadt<br />
Stadthagen. Acht Jahre war<br />
er in Österreich auf Montage,<br />
nachdem er sich von seiner Frau<br />
getrennt hatte. Nun sind die Kinder<br />
in der Pubertät, er wollte ihnen<br />
wieder näher sein. Auch er hat Hilfe<br />
bei der Wohnungssuche bekommen<br />
und ist dabei sich einzurichten.<br />
Danach will er auf Jobsuche gehen.<br />
Jetzt nutzt er gerne das günstige<br />
Mittagessen für zwei Euro. Wolf,<br />
der Martin gegenüber sitzt, lebt seit<br />
2011 in einer Obdachlosenunterkunft.<br />
Vorher hat er „zwölf Winter“<br />
auf der Straße zugebracht. Aber,<br />
meint er und streckt ächzend ein<br />
Das Mittagessen nehmen Martin und Wolf oft und gerne in Anspruch.
Bein aus, das sei ihm in die Knochen<br />
gegangen. Gesundheitlich sei nicht<br />
mehr viel mit ihm los.<br />
Während Martin und Wolf ihre Teller<br />
leeren, kehrt bei Sascha Ruhe<br />
ein. Es geht auf den Feierabend zu,<br />
um 13 Uhr wird das Café schließen.<br />
Sascha kocht in der Wohnungslosenhilfe.<br />
25 Mittagessen hat Sascha gekocht.<br />
„Das ist eine Perspektive“, sagt er,<br />
„aber keine Lebensaufgabe.“ Dass<br />
er wieder eine Aufgabe hat, macht<br />
ihn froh. Auf Dauer möchte er aber<br />
aus der Küche heraus und wieder<br />
als Journalist arbeiten. So sehr das<br />
Angebot auch angenommen wird<br />
und Hilfe geleistet werden kann,<br />
weiß Ralf Schütte doch, dass die<br />
Wohnungslosenhilfe nicht überall<br />
auf Gegenliebe stößt. Der Sozialpädagoge<br />
arbeitet nahezu seit den<br />
Anfängen der Beratungsstelle in<br />
1984 hier. Manches Mal habe er<br />
sich sagen lassen müssen, dass erst<br />
durch solche Angebote Obdachlose<br />
in die Stadt kämen, die sich ansonsten<br />
in Stadthagen gar nicht blicken<br />
lassen würden, erzählt er.<br />
Rückblickend sagt er, dass sich das<br />
Klientel im Laufe der Jahre geändert<br />
hat. Immer mehr Menschen kämen<br />
heutzutage zu ihnen, die plötzlich in<br />
Armut dastehen. An dem viel zitierten<br />
Satz „Das kann jeden treffen.“,<br />
sei manches Mal etwas dran.<br />
So sei das Café eben auch zu einem<br />
Treffpunkt für arme Menschen<br />
geworden, fügt Frauke Harmening<br />
hinzu. Die ‚Damenrunde’ im<br />
Café nennt die Sozialpädagogin als<br />
Beispiel – einige nicht mehr ganz<br />
junge Frauen, die sich regelmäßig<br />
zum Frühstück treffen. Für Plauderrunden<br />
in anderen Cafés fehle<br />
den Frauen das Geld, da sei die<br />
‚Krumme 40’ eine gute Alternative.<br />
Zu dieser Runde gehört auch<br />
Carola. Wenn ihre Gesundheit es<br />
erlaubt, geht sie von zu Hause 55<br />
Minuten zu Fuß, um sich zu den<br />
anderen Frauen zu gesellen. Sie<br />
erzählt, wie sie zum ersten Mal<br />
in das Café gekommen ist. Große<br />
Hemmungen habe sie gehabt, weil<br />
es ja in der Stadt heiße, dass dort<br />
nur Alkoholiker verkehrten. „Aus<br />
Solidarität bin ich hierher gegangen“,<br />
sagt sie, weil die Vorurteile<br />
bestünden und weil so viele Menschen<br />
sich nicht klar machten, dass<br />
es in Deutschland eine Parallelge-<br />
Mit seinem Ein-Euro-Job hat Sascha eine<br />
Perspektive – wenn auch noch<br />
keine Lebensaufgabe.<br />
sellschaft der Armen gebe. „Die<br />
gehen doch nicht auf die Straße<br />
und bekennen sich dazu“, sagt<br />
Carola, „dabei kann es so schnell<br />
passieren, dass jemand wirklich<br />
Wohnungslosenhilfe<br />
arm ist.“ Sie selbst habe auch nur<br />
eine kleine Rente. Und nachdem sie<br />
ihre Schwellenangst überwunden<br />
habe, sei sie immer wieder gerne in<br />
das Café gekommen.<br />
Angebote der Wohnungslosenhilfe<br />
Die Beratungsstelle der ambulanten<br />
Hilfe für wohnungslose Männer und<br />
Frauen im Landkreis <strong>Schaumburg</strong><br />
berät zu Sozialleistungen, hilft bei<br />
der Unterkunfts- und Arbeitssuche<br />
sowie beim Umgang mit Behörden.<br />
Medizinische Versorgung und<br />
Rechtsbeistände werden durch<br />
sie vermittelt. Es gibt Möglichkeiten<br />
zum Duschen und Wäschewaschen.<br />
Die Beratungsstelle ist unter<br />
(0 57 21) 9 18 45 erreichbar.<br />
Das Café ‚Krumme 40’ ist montags<br />
bis freitags, 8 bis 13 Uhr, geöffnet.<br />
Frühstück wird an jedem Tag serviert,<br />
Mittagessen dienstags und<br />
donnerstags.<br />
Träger der Beratungsstelle ist das<br />
Diakonische Werk, Stadtverband<br />
Hannover. (bnj)<br />
Gut bedacht zu Weihnachten<br />
„Weihnachten – wohnungslos<br />
aber trotzdem gut bedacht“. Mit<br />
einer kleinen Karte wirbt die Wohnungslosenhilfe<br />
um Spenden für<br />
die Weihnachtsfeier, die sie für alle<br />
diejenigen ausrichtet, die ihre Angebote<br />
nutzen.<br />
Etwas Bargeld, ein Paket Kaffee, ein<br />
Päckchen Tabak – ein wenig Luxus<br />
soll allen als Weihnachtsgeschenk<br />
mitgegeben werden, die zu der<br />
Weihnachtsfeier kommen. Wer eine<br />
Spende abgeben möchte, kann sie<br />
entweder direkt in die Beratungsstelle<br />
bringen oder Geld überweisen:<br />
DW Ambulante Hilfe Stadthagen<br />
Kennwort: bedacht<br />
Volksbank Hameln Stadthagen<br />
BLZ: 254 621 60<br />
Konto-Nr.: 870 33 1000<br />
11
Fotos: kd<br />
Konfirmanden- und Jugendtag Schloss Baum<br />
„Entdecke was geht!“<br />
Am Samstag, den 15. September<br />
veranstaltete das<br />
Landesjugendpfarramt<br />
den jährlichen Konfirmanden- und<br />
Jugendtag im Jagdschloss Baum.<br />
Mehr als 300 zumeist jüngere Menschen<br />
hatten sich mit Reisebussen,<br />
Kleinbussen und Fahrrädern<br />
auf den Weg gemacht, um an diesem<br />
für unsere <strong>Landeskirche</strong> größten<br />
<strong>Ev</strong>ent für Konfirmanden und<br />
Jugendliche teilzunehmen.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung durch Landesbischof Dr. K.-H. Manzke<br />
erläuterte Landesjugendpfarrer<br />
Lutz Gräber in einer Andacht zu<br />
dem Gleichnis vom „Schatz im<br />
Acker und der kostbaren Perle“<br />
aus Matthäus 13 das Motto dieses<br />
Tages: Sich-auf-den-Weg machen,<br />
Neues entdecken und etwas Kostbares<br />
finden. Und so gab es auch<br />
auf dem Gelände vieles an Spielen<br />
und Aktionen zu entdecken und die<br />
Konfirmanden konnten ausprobieren,<br />
„was geht“: neben dem beliebten<br />
Streetsoccer versuchten auch<br />
viele Jugendliche herauszufinden,<br />
wie hoch es beim Quarter-Tramp in<br />
die Luft gehen kann. Ihre Geschicklichkeit<br />
und Geduld konnten die<br />
Jugendlichen beim Bau eines Turmes<br />
oder einer mannshohen Höhle<br />
aus mehr als 5000 kleinen Holzbausteinen<br />
ausprobieren oder sie konnten<br />
entdecken, dass sich auch unter<br />
12<br />
Wasser eine Bibelstelle finden und<br />
lesen lässt!<br />
Im Zelt der Stille schließlich konnten<br />
alle Teilnehmenden ein wenig zur<br />
Ruhe kommen und in einem großen<br />
Sandkübel nach einem Schatz<br />
- einer kleinen Holzperle - suchen<br />
und diesen auch finden! An einem<br />
Lederband befestigt wurde diese<br />
Perle als Halskette oder Armband<br />
zu einer kleinen Erinnerung an das<br />
Thema und diesen Konfirmanden-<br />
und Jugendtag.<br />
Das Team des Landesjugendpfarramtes<br />
und viele ehrenamtliche<br />
Jugendliche und Erwachsene, die<br />
dieses Fest der evangelischen<br />
Jugend vorbereitet und durchgeführt<br />
hatten, freuten sich über die<br />
fröhliche Stimmung und das bunte<br />
Treiben auf Schloss Baum. Bis zum<br />
nächsten Jahr!<br />
Helmut Siebörger
Tag der Gemeindekirchenräte<br />
Ein Tag in Ephesus – Tag der Gemeindekirchenräte<br />
Foto: dro<br />
Am 13.10. hatten die <strong>Kirche</strong>noberenGemeindekirchenratsmitglieder<br />
und<br />
<strong>Kirche</strong>nvorsteher eingeladen, am<br />
zweiten Tag der Gemeindekirchenräte<br />
teil zu nehmen. Uns erwartete<br />
ein sorgfältig vorbereitetes und<br />
mit Liebe zum Detail gestaltetes<br />
Programm. Zuerst entführte uns<br />
Landesbischof Manzke in die Urgemeinde<br />
von Ephesus. Wer jedoch<br />
genau zuhörte erkannte ein mit<br />
Scharfsinn, Weitsicht und Humor<br />
gezeichnetes Bild der momentanen<br />
Situation unserer <strong>Landeskirche</strong>.<br />
Außerdem erinnerte uns die Weitergabe<br />
eines Tropfenanhängers<br />
an Gottes „Ja“ durch unsere Taufe.<br />
Danach konnten wir in zwei Durchgängen<br />
an zwei von zwölf verschiedenen<br />
Workshops, die die Arbeit im<br />
Foto: dro<br />
Gemeindekirchenrat ausmachen,<br />
teilnehmen. Angesiedelt waren die<br />
Workshops in den Bereichen geistliches<br />
Leben, Leitungsaufgaben und<br />
Gemeindeleben. Geleitet wurden<br />
sie von den Pastoren unserer <strong>Landeskirche</strong><br />
und/oder externen Referenten.<br />
Zwischendurch war Zeit für<br />
einen Imbiss und Gespräche. Außerdem<br />
wurde der Tag musikalisch<br />
meisterlich von der Band „AufLeben“<br />
untermalt. Sie begleiteten die<br />
goßartige Liedauswahl während des<br />
Ausflugs nach Ephesus.<br />
Mein persönlicher Eindruck ist, dass<br />
diese Veranstaltung horizonterweiternd<br />
und wichtig war. Besonders<br />
als Neuling im <strong>Kirche</strong>nvorstand war<br />
es interessant, tiefere Einblicke in<br />
die Aufgabenfelder zu erhalten.<br />
Was aber besonders wertvoll ist,<br />
war die Möglichkeit zum Austausch<br />
mit <strong>Kirche</strong>nvorstehern aus anderen<br />
Gemeinden. Zu erkennen, dass uns<br />
ähnliche Probleme quälen, oder uns<br />
gemeinsam über Erfolge freuen zu<br />
können, die bereits erreicht worden<br />
sind. Gemeinsam zu singen, zu<br />
tanzen und zu beten, um darin die<br />
Verbundenheit in Gott zu erleben.<br />
Den Mut zu haben, mittendrin statt<br />
nur daneben zu stehen. Für mich<br />
stellt dieser Tag eine Bereicherung<br />
dar, die sich in meiner Arbeit als<br />
<strong>Kirche</strong>nvorsteherin fortsetzen wird.<br />
Ich möchte mich herzlich für diese<br />
gelungene Veranstaltung bedanken<br />
und wünsche allen, die in diesem<br />
Jahr nicht teilnehmen konnten, dass<br />
sie beim nächsten Mal dabei sein<br />
können. Es lohnt sich!<br />
B irte Vol k m er,<br />
<strong>Kirche</strong>nvorsteherin aus Bückeburg<br />
13
Partnership Afrika<br />
„real soulfood“– der Mensch lebt<br />
nicht vom Brot allein<br />
Vom 21.9.-3.10. hatte die<br />
<strong>Landeskirche</strong> Besuch aus<br />
Südafrika. Namentlich:<br />
Superintendent Shadrack Phalwane,<br />
Jonas Modibedi, Aline Letlake,<br />
Mendo Lefyedi, Mmatshepo<br />
Selemela und Keletso Sepothokele.<br />
Die Partnerschaft der <strong>Landeskirche</strong><br />
<strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> und dem <strong>Kirche</strong>nkreis<br />
Kgetleng besteht seit 24<br />
Jahren. Nach dem Ende der Apart-<br />
heid 1994 können Besuche in beide<br />
Richtungen im 2 Jahresturnus erfolgen.<br />
Unsere Besucher waren in<br />
wechselnden Gastfamilien untergebracht.<br />
Das Parterschaftskomitee, von<br />
Herr Meier aus Heuerßen geleitet<br />
und von den Pastoren Herde und<br />
Bürger unterstützt, regelte dies im<br />
Vorfeld. Jedes Mitglied der <strong>Landeskirche</strong>,<br />
das sich für die Partnerschaftsarbeit<br />
interessiert, ist jederzeit<br />
herzlich willkommen, mit zu<br />
arbeiten.<br />
14<br />
Delegationsbesuch aus Südafrika<br />
Hier unsere Programmhighlights:<br />
Ein eindrucksvoller Besuch der<br />
<strong>Luth</strong>erstadt Wittenberg. Ein<br />
gemeinsames Mittagessen mit<br />
anschließender lebendiger und von<br />
beiderseitiger Offenheit getragener<br />
Gesprächsrunde beim Bischof. Auf<br />
den Spuren der Missionsanfänge<br />
besuchten wir Hermannsburg. Es<br />
folgte ein großartiger Jugendgottesdienst<br />
in Heuerßen. Die Lan-<br />
desjugendkammer lud uns zu ihrer<br />
Sitzung ein, wo wir über die Lebenswirklichkeit<br />
von südafrikanischen<br />
und deutschen Jugendlichen diskutierten.<br />
Der traditionell am letzten<br />
Sonntag im Sepmtember stattfindende<br />
Partnerschaftsgottesdienst.<br />
Das furiose „Chorios“ Konzert (Pollhäger<br />
<strong>Kirche</strong>nchor). Beflügelt von<br />
der Stimmung sangen und tanzten<br />
wir bis in die Nacht. Britta Eisen<br />
(Aquarellmalerin) gab uns die Möglichkeit,<br />
unsere Erlebnisse in Engelbildern<br />
fest zu halten. Auf der Rück-<br />
reise besichtigten wir einen Teil<br />
von Hamburg.<br />
Das Schönste waren jedoch die<br />
vielen Kleinigkeiten. Intensive persönliche<br />
Gespräche, fesselnde<br />
Andachten, gemeinsames Essen,<br />
Singen, Tanzen, Lachen, Beten. Den<br />
gemeinsamen Glauben als Basis<br />
zu erleben, die mühelos tausende<br />
von Kilometern überbrückt. Dass<br />
es mehr Verbindendes, als Trennendes<br />
gibt. Vor meinem inneren<br />
Auge erscheinen unzählige Details,<br />
die mir ein Lächeln aufs Gesicht<br />
zaubern. Es ist einfach unglaublich,<br />
wie Kleinigkeiten (ein gemeinsames<br />
gesungenes Lied, ein Gebet)<br />
zu echtem „Seelenfutter“ werden.<br />
In diesem Besuch hat Gott uns in<br />
unseren Schwestern und Brüdern<br />
gezeigt, was es heißt, eine Familie<br />
im Glauben zu sein. Die Selbstverständlichkeit,<br />
mit Südafrikanern<br />
Spiritualität leben, ohne dass sie zur<br />
Alltäglichkeit verkommt, ist etwas,<br />
dass wir von ihnen lernen können.<br />
Eine Begegnung gleichwertiger<br />
Partner auf Augenhöhe. Unser Ziel<br />
ist es, die Partnerschaft in ihrer<br />
Breite und Tiefe zu verstärken.<br />
Denn sie stellt eine Bereicherung<br />
der Glaubenslandschaft der <strong>Landeskirche</strong><br />
dar und sorgt für einen wohltuenden<br />
Blick über den eigenen<br />
Tellerrand. Ein Erfahrungsaustausch<br />
auf dem gleichen Fundament aus<br />
unterschiedlichen Blickwinkeln ermöglicht<br />
ein tiefes Verständnis füreinander,<br />
und schärft den Blick für<br />
neue Lösungen. Davon profitiert die<br />
Partnerschaft als solche und jeder<br />
Einzelne in ihr.<br />
In diesem Sinne herzlichst,<br />
Birte Volkmer
„Die Zukunft der <strong>Kirche</strong> ist weiblich“<br />
Dreihundert Frauen beim<br />
Landeskirchlichen Frauentag.<br />
„Einige Männer in der <strong>Landeskirche</strong><br />
sind in Wallung geraten – und<br />
das war Absicht.“ Ein Augenzwinkern<br />
ist dabei gewesen, als Landesbischof<br />
Karl-Hinrich Manzke<br />
in seiner Begrüßung von diesen<br />
‚Wallungen’ erzählte, die manche<br />
Männer umtrieb, als sie den Titel<br />
des Landeskirchlichen Frauentages<br />
erfuhren: ‚Die Zukunft der <strong>Kirche</strong><br />
ist weiblich’. Das sei allerdings<br />
auch Absicht gewesen. Und ganz<br />
gewiss nicht aus dem Grund, dass<br />
es schließlich ‚die <strong>Kirche</strong>’ und nicht<br />
‚der <strong>Kirche</strong>’ heiße.<br />
Rund 300 Frauen aus allen Ecken<br />
und Enden der <strong>Landeskirche</strong> sind<br />
im Bückeburger Rathaussaal zum<br />
Frauentag gekommen, haben den<br />
Posaunenchor der <strong>Kirche</strong>nge-<br />
Foto: bnj<br />
meinde Bückeburg unter der Leitung<br />
von Siebelt Meier erleben<br />
dürfen, kamen in den Genuss des<br />
ersten Auftrittes des Kinderchors<br />
der <strong>Kirche</strong>ngemeinde Bückeburg.<br />
Saßen bei Kaffee und Kuchen<br />
ebenso zusammen, wie sie auch<br />
gemeinsam sangen, und lauschten<br />
aufmerksam einem Vortrag, der<br />
sich speziell mit dem Motto des<br />
Frauentages auseinander setzte.<br />
Dr. Mirjam Laaser vom <strong>Ev</strong>angelisch-lutherischen<br />
Missionswerk in<br />
Hermannsburg gestaltete diesen<br />
Vortrag. Frauen aus diversen Entwicklungsländern<br />
der Welt stellte<br />
sie vor, deren Probleme, Hoffnungen<br />
und auch Projekte, die ihnen<br />
dazu verhelfen, ihre Situation zu<br />
verbessern. Laaser, die ihre Kindheit<br />
und Jugend in Afrika verbrachte,<br />
ist beim Missionswerk für<br />
entwicklungsbezogene Bildung,<br />
Frauentag<br />
Entwicklungspolitik und Projektmanagement<br />
zuständig. In ihrem Vortrag<br />
gab Frau Laaser Beispiele für<br />
den Einfallsreichtum von Frauen,<br />
in denen es darum ging, sich und<br />
ihre Familien zu versorgen. Dass<br />
diese auf fruchtbaren Boden fielen,<br />
zeigten die Körbe für die Kollekte,<br />
die am Anschluss durch die Reihen<br />
gereicht wurden. (bnj)<br />
15
<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
<strong>Ev</strong>.-<strong>Luth</strong>. <strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
Nach dem Beschluss der<br />
Synode auf ihrer Frühjahrstagung,<br />
dass alle<br />
neun Projekte der Zukunftskonferenz<br />
umgesetzt und auch die<br />
notwendigen Finanzmittel bereit<br />
gestellt werden sollen, berichten<br />
wir im Folgenden über den Entwicklungsfortschritt<br />
von zwei Projekten,<br />
die das kirchengemeindliche Leben<br />
unmittelbar betreffen.<br />
Initiativgruppe „Missionarische<br />
Kompetenz“ veranstaltete<br />
„Abend der missionarischen Perspektiven“<br />
Die Initiativgruppe „Missionarische<br />
Kompetenz“ hatte am 27.<br />
November Vertreter aus allen<br />
schaumburg-lippischen <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
zu einem „Abend der missionarischen<br />
Perspektiven“ in die<br />
16<br />
Kapelle Lüdersfeld<br />
Lüdersfelder Kapelle eingeladen.<br />
Es ging um die Bildung eines landeskirchenweiten<br />
missionarischen<br />
Arbeitskreises, „der neue missionarische<br />
Perspektiven“ in unseren<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinden erarbeiten soll.<br />
Unter dem Leitmotiv „missionari-<br />
sche und einladende <strong>Kirche</strong> sein“<br />
wurden Themen, Instrumente und<br />
Arbeitsweisen für die Setzung missionarischer<br />
Impulse entwickelt. Die<br />
Teilnehmenden tauschten sich bei<br />
einer Bestandsaufnahme über die<br />
bereits in ihren Heimatgemeinden<br />
vorhandenen missionarischen Konzepte<br />
aus. Ferner wurden Ergebnisse<br />
der aktuellen Milieuforschung<br />
vorgestellt, um dadurch ein Handwerkszeug<br />
zur Betrachtung und<br />
Beurteilung der aktuellen Gemeindesituation<br />
an die Hand zu geben.<br />
Abschließend wurde über die<br />
Pläne hinsichtlich einer zukünftigen<br />
Zusammenarbeit mit dem Institut<br />
zur Erforschung von <strong>Ev</strong>angelisation<br />
und Gemeindeentwicklung (IEEG)<br />
an der Universität Greifswald informiert.<br />
Kontakt bei Interesse an der<br />
Mitarbeit im Arbeitskreis Mission:<br />
Günter Fischer, E-Mail: g.fischer@<br />
lksl.de, Tel.: 05724 913160<br />
Initiativgruppe „Räume geistlicher<br />
Erfahrung“ plant Jahr des<br />
Gottesdienstes 2013<br />
Die Initiativgruppe möchte zeitnah<br />
im nächsten Jahr zwei Projektziele<br />
verwirklichen und konkrete Schritte<br />
weiterentwickeln. Ein sogenannter<br />
„Gottesdienst-Atlas“ soll interessierte<br />
jeweils aktuell über die vielfältigen<br />
gottesdienstlichen Angebote<br />
im Bereich der <strong>Landeskirche</strong><br />
auf dem Laufenden halten.<br />
Dabei soll zuverlässig über unterschiedliche<br />
Formate, Gottesdienste<br />
an besonderen Orten und Zielgruppenorientierte<br />
Angebote informiert<br />
werden. Internetnutzern sollen die<br />
Informationen durch einen „Gottesdienst-Atlas<br />
online“ auf der landeskirchlichen<br />
Homepage zugänglich<br />
gemacht werden. In gedruckter<br />
Form wird ein „Gottesdienst-Atlas<br />
Spezial“ in Form eines Flyers Got-<br />
Zukunftskonferenz<br />
tesdienste zu bestimmten Themen,<br />
mit besonderer Musik oder anderen<br />
besonderen Rahmenbedingungen<br />
für einen Zeitraum von mehreren<br />
Monaten bekannt machen.<br />
Das „Jahr des Gottesdienstes 2013“<br />
Jahr des Gottesdienstes<br />
wird mit einem Gottesdienstfest<br />
Anfang 2013 starten, zu dem Vertreter<br />
aus allen <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
eingeladen werden. Ergänzend<br />
dazu werden im Lauf des kommenden<br />
Jahres Workshoptage zu unterschiedlichen<br />
Konzeptionen und<br />
Gestaltungsmöglichkeiten von Gottesdiensten<br />
angeboten (z.B. Musik<br />
im Gottesdienst, zum Miteinander<br />
von Jung und Alt, eine einladende<br />
Gemeinschaft in und nach dem Gottesdienst).<br />
Das „Jahr des Gottesdienstes“<br />
soll im September 2013<br />
in einen „Tag des Gottesdienstes“<br />
einmünden, an dem zu allen Gottesdiensten<br />
in den Gemeinden der<br />
<strong>Landeskirche</strong> in besonderer Weise<br />
eingeladen wird, um so eine breite<br />
Öffentlichkeit auf die Lebendigkeit<br />
und Vielfalt der gottesdienstlichen<br />
Landschaft aufmerksam zu<br />
machen. (uh)
Herbstsynode 2012<br />
Herbsttagung der Synode<br />
Herbsttagung der Synode der <strong>Ev</strong>.-<br />
<strong>Luth</strong>. <strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong><br />
am 16. und 17. November 2012<br />
in Bückeburg<br />
Auf ihrer zweitätigen<br />
Herbsttagung nah m die<br />
Synode sowohl den Bericht<br />
des Landesbischofs als auch einen<br />
ausführlichen Bericht der Direktorin<br />
des <strong>Ev</strong>.-<strong>Luth</strong>. Missionswerkes<br />
in Niedersachsen (ELM), Frau Pastorin<br />
Martina Helmer-Pham Xuan<br />
(Hermannsburg), entgegen. Ferner<br />
wurden Zwischenberichte über den<br />
Stand der Erprobung von Kooperationen<br />
zwischen <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
im Blick auf die Pfarrstellenplanung<br />
sowie über die Entwicklung bei<br />
der Umsetzung der Projekte der<br />
Zukunftskonferenz abgegeben.<br />
Besondere Schwerpunkte im<br />
Tagungsablauf stellten die Verabschiedung<br />
einer Entschließung der<br />
Synode über die Zukunft der Konföderation<br />
der evangelischen <strong>Kirche</strong>n<br />
in Niedersachsen sowie die Frage<br />
nach dem zukünftigen Standort des<br />
<strong>Landeskirche</strong>namtes dar.<br />
Zukunft der Konföderation<br />
Landesbischof Dr. Karl-Hinrich<br />
Manzke informierte die Synode<br />
über den gegenwärtigen Beratungsprozess<br />
zur zukünftigen Zusammenarbeit<br />
der evangelischen <strong>Kirche</strong>n<br />
in Niedersachsen, die bisher in der<br />
Konföderation evangelischer <strong>Kirche</strong>n<br />
in Niedersachsen organisiert<br />
ist, zu der die vier evangelischlutherischen<br />
Landes kirchen Braunschweig,<br />
Hannover, Oldenburg und<br />
<strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> sowie die <strong>Ev</strong>angelisch-Reformierte<br />
<strong>Kirche</strong> mit Sitz<br />
in Leer gehören. Die Synode bekräftigte<br />
ihren ausdrücklichen Wunsch<br />
nach einer weiteren vertrauensvollen<br />
Zusammenarbeit der evangelischen<br />
<strong>Kirche</strong>n in Niedersachsen. In<br />
einer einstimmig verabschiedeten<br />
Entschließung der Synode werden<br />
die befreundeten evangelischen<br />
<strong>Kirche</strong>n in Niedersachsen darum<br />
gebeten, „die bewährte Zusammenarbeit<br />
in der Konföderation<br />
nicht zu beenden, ohne zuvor eine<br />
tragfähige und zukunftsfähige Form<br />
der Zusammenarbeit alternativ entwickelt<br />
zu haben.“ Die Synodalen<br />
forderten dazu auf, die bisherige<br />
Zusammenarbeit zu vertiefen und<br />
auszubauen, um so die gemeinsame<br />
Stimme „<strong>Ev</strong>angelisch in Niedersachsen“<br />
nach innen und außen deutlich<br />
hörbar machen zu können.<br />
Synode beschließt neuen Standort<br />
des <strong>Landeskirche</strong>namtes in<br />
der Bahnhofstraße in Bückeburg<br />
Auf der Herbstsynode 2011 wurden<br />
das <strong>Landeskirche</strong>namt und der<br />
<strong>Landeskirche</strong>nrat von der Synode<br />
beauftragt, mögliche Alternativen<br />
für den zukünftigen Standort der<br />
Verwaltung unserer <strong>Landeskirche</strong><br />
zu prüfen, da der Häuserkomplex<br />
Herderstraße 26, 27 und 27a<br />
umfänglich sanierungsbedürftig<br />
geworden war.<br />
Nachdem die Synodalen nun ein<br />
Jahr später sowohl ein Geschäftsgebäude<br />
der Sparkasse in der<br />
Synode beschließt neuen Standort des <strong>Landeskirche</strong>namtes<br />
Synode<br />
Bahnhofstraße als auch den Gebäudekomplex<br />
in der Herderstraße<br />
besichtigt und in der anschließenden<br />
Aussprache Argumente für<br />
beide Standorte vorgebracht und<br />
diskutiert hatten, beschloss die Synode<br />
mit deutlicher Mehrheit, dass<br />
die <strong>Landeskirche</strong> für den zukünftigen<br />
Standort ihres <strong>Landeskirche</strong>namtes<br />
das ihr von der Sparkasse<br />
zum Kauf angebotene Geschäftsgebäude<br />
erwerben soll. Damit hat<br />
sich die Synode für die finanziell<br />
günstigste Lösung entschieden.<br />
Außerdem bietet diese Lösung langfristig<br />
die Möglichkeit, verschiedene<br />
landeskirchliche Einrichtungen<br />
im zukünftigen <strong>Landeskirche</strong>namt<br />
unterzubringen.<br />
Der Umzug des <strong>Landeskirche</strong>namtes<br />
wird voraussichtlich im September<br />
2014 stattfinden.<br />
Die <strong>Landeskirche</strong> wird die <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Bückeburg, die Besitzerin<br />
der Gebäude in der Herderstraße<br />
ist, dabei unterstützen, für<br />
die Nachnutzung der Gebäude eine<br />
tragfähige Lösung zu finden. (uh)<br />
17<br />
Foto: dro
Vermischtes<br />
18<br />
VITA<br />
e: Britta Eisen<br />
ren: 1962<br />
rtsort: Stadthagen<br />
se: Probsthäger Str. 36<br />
31655 Stadthagen<br />
n: 05721 74575<br />
l: info@brittaeisen.de<br />
et: www.brittaeisen.de<br />
Paarkurs 2013<br />
u. Tätigkeit als<br />
wester<br />
zur Malerei<br />
i freischaffenden<br />
n<br />
„Ich hör dir zu.... Sich auseinandersetzen<br />
und trotzdem zusammenbleiben - wie<br />
geht das in einer Partnerschaft ?“<br />
- so lautet der Titel eines Kurses für Paare,<br />
zu dem die Ehe- und Lebensberatungsstelle<br />
im Diakonischen Werk einlädt.<br />
An vier Abenden im Februar/März 2013<br />
wird Paaren die Gelegenheit geboten, ihre<br />
Liebes- und Lebensgemeinschaft zu pflegen.<br />
Der Kurs richtet sich an Paare, die kürzer<br />
oder länger in einer Partnerschaft leben, für<br />
Einzelpersonen besteht keine Teilnahmemöglichkeit.<br />
Kursort: Gemeindehaus der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Sülbeck (Im Stiege 5, 31688 Nienstädt)<br />
Termine: Di., 19.2.13, 26.2.13, 5.3.13, 12.3.13;<br />
jeweils von 19.30-21.30 Uhr.<br />
Kosten: € 40.- pro Person.<br />
Leitung: Günter Aden und Dietlind Quaassdorff<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Diakonische Werk (Ehe- und Lebensberatung),<br />
Bahnhofstr. 16, 31655 Stadthagen<br />
Tel: 05721-99300,<br />
E-Mail: elb@diakonie-schaumburg-lippe.de<br />
ifel<br />
demie Trier<br />
ieder-Schwalenberg<br />
t im Kreis Minden-<br />
agen<br />
e Künstlerin<br />
Weltgebetstag Vorbereitung<br />
auf <strong>Landeskirche</strong>nebene<br />
Frauen, die in Ihren Gemeinden<br />
für die Weltgebetstagsvorbereitung<br />
zuständig sind, sind herzlich<br />
eingeladen, am 12.01.2013 nach<br />
Meerbeck zu kommen.<br />
Die Gottesdienstordnung für Freitag<br />
den 1. März 2013 kommt aus<br />
Frankreich und wir wollen sie vorstellen.<br />
Die Lieder, die eigens für<br />
den Weltgebetstag geschrieben<br />
wurden, spielen eine herausragende<br />
Rolle. Die Musette-Walzertakt<br />
Kompositionen werden wir<br />
singen lernen.<br />
Es gibt viele Ideen und Informationen<br />
zum Thema: "Ich war fremd-<br />
ihr habt mich angenommen."<br />
Der Tag beginnt um 9.00h und<br />
endet um 14.00h, Mittagessen<br />
inklusiv. Vielleicht waren Sie schon<br />
einmal in Frankreich oder kaufen<br />
gern französische Produkte?<br />
Bringen Sie bitte einen Gegenstand<br />
mit, den Sie mit Frankreich<br />
verbinden. Bitte melden<br />
Sie sich bis zum 06.01.2013 an.<br />
E-Mail: A.Stoffels-Groehl@lksl.de<br />
oder Tel. 05721-4801<br />
Es freuen sich auf Sie:<br />
Gertin Johnson, Antje Stoffels-<br />
Gröhl und Team<br />
LichtZeit<br />
Ein Weg durch das <strong>Kirche</strong>njahr vom<br />
1. Advent bis zum Ewigkeitssonntag<br />
Ökumenischer Kongress <strong>Kirche</strong>²<br />
vom 14. bis 16. Februar 2013 in Hannover<br />
Kontakt: <strong>Ev</strong>elin Frank (Tel. 05722/25761)<br />
www.kirchehochzwei.de<br />
Seniorenfreizeit 2013 in Papenburg<br />
Das Diakonische Werk <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> lädt auch<br />
2013 wieder zu einer Seniorenfreizeit ein. Vom 31. Juli<br />
bis zum 9. August geht es nach Papenburg im Emsland.<br />
In einem modernen Gästehaus, 300 m von der<br />
Innenstadt entfernt, können Sie in Begleitung von Ehepaar<br />
Ursula und Ingo Röder zehn erholsame Tage im<br />
Norden Niedersachsens verbringen.<br />
Für die Teilnehmenden stehen Einzel- und Doppelzimmer<br />
zur Verfügung.<br />
Der Preis für die<br />
zehn Tage wird voraussichtlich<br />
etwa<br />
650,- € (Einzelzimmerzuschlag<br />
90,- €)<br />
betragen. Er kann<br />
sich noch, je nach<br />
Anzahl der Anmeldungen,<br />
geringfügig<br />
verändern.<br />
Wir nehmen ab sofort Ihre Anmeldungen entgegen:<br />
Diakonisches Werk, Bahnhofstraße 16, 31655 Stadthagen<br />
Tel.: 05721 / 99300, E-Mail: info@diakonie-schaumburg-lippe.de<br />
Pastor i.R. Ingo Röder, Tel.: 05722 / 892327<br />
Sie können sich wegen der Anmeldung auch an Ihr<br />
Pfarramt wenden.<br />
Kunst in der <strong>Kirche</strong><br />
Vom 1. Advent 2012 bis zum Ewigkeitssonntag<br />
2013 wird zeitgenössische<br />
Kunst in der <strong>Kirche</strong> und im<br />
Gemeindehaus Pollhagen zu sehen<br />
sein. Die Künstlerin Britta Eisen aus<br />
Stadthagen stellt dafür ihre Bilder<br />
zur Verfügung. Die Bilder sind alle auf<br />
einem christlich-spirituellen Hintergrund<br />
entstanden und zeigen als Motive beispielsweise<br />
die Engel Gottes oder das<br />
Kreuz. Begleitet wird die Ausstellung der<br />
Bilder über das Jahr mit Gottesdiensten,<br />
Lesungen und Konzerten.
u u<br />
Musiktermine<br />
St. Martini-<strong>Kirche</strong> Stadthagen<br />
Sonntag, 2. Dezember, 17 Uhr<br />
Offenes Singen zum Advent mit Bläsern und Orgel<br />
Sonntag, 9. Dezember, 17 Uhr<br />
Adventsmusik des Posaunenchors im Jakob-Dammann-Haus<br />
Sonntag, 16. Dezember, 17 Uhr<br />
Weihnachtskonzert bei Kerzenschein<br />
St. Martini-Kantorei, Vokalensemble Stadthagen, Kinderchöre<br />
und Jugendchor, Cappella Martini Leitung: Christian Richter<br />
Donnerstag, 27. Dezember, 19 Uhr<br />
Weihnachtsklänge<br />
Weihnachtskonzert der St. Martini Brass Band<br />
Leitung hat Michael Mensching. Der Eintritt ist frei.<br />
Infos:www.brassband-stadthagen.de<br />
Sonntag, 6. Januar 2013, 17 Uhr<br />
Olivier Messiaen: La Nativité du Seigneur<br />
(Die Geburt des Herrn)<br />
Neun Meditationen für Orgel zum Weihnachtsfest<br />
An der Kern-Orgel: Christian Richter<br />
Sonntag, 20. Januar 2013, 16 Uhr, Johanniskapelle<br />
Bibel, Märchen und Musik<br />
Erzählkunst und Improvisationen<br />
Eintritt: 12 Euro (ermäßigt 6 Euro)<br />
Vorverkauf ab 10. Dezember vormittags im i-Punkt, nachmittags<br />
in der Martini-<strong>Kirche</strong>. Wegen der kleinen Platzanzahl<br />
ist die Nutzung des Vorverkaufs unbedingt angeraten.<br />
Konzert in der<br />
Elisabethkirche Sachsenhagen<br />
Sonntag, 3. Advent,<br />
18.00 Uhr:<br />
Advents- und Weihnachtskonzert<br />
in der Elisabethkirche<br />
zum 40jährien Jubiläum<br />
des <strong>Kirche</strong>nchores<br />
(mit <strong>Ev</strong>. Singkreis, Posaunenchor<br />
SachsenHagenburg und Solisten)<br />
u<br />
Musiktermine<br />
Musik in Petzen<br />
Vermischtes<br />
Stadtkirche Bückeburg<br />
Sonntag, 2. Dezember 18.00 Uhr, Stadtkirche<br />
„Festliche Musik zum 1. Advent mit Bläsern & Orgel“<br />
Sonnabend, 08. Dezember 16.00 Uhr, Stadtkirche<br />
Adventskonzert mit dem „<strong>Schaumburg</strong>er Jugendchor“<br />
Freitag, 14. Dezember 19.00 Uhr, Stadtkirche<br />
Adventskonzert mit dem Gospelchor „Rhythm Of Life“<br />
Donnerstag, 20. Dezember 20.00 Uhr, Stadtkirche<br />
Adventskonzert mit den „<strong>Schaumburg</strong>er Märchensängern“<br />
Mittwoch 26. Dezember 17.00 Uhr, Stadtkirche<br />
„Weihnachtsoratorium 2“ von Johann Sebastian Bach<br />
Donnerstag, 3. Januar, 20.00 Uhr Stadtkirche<br />
Konzert mit den „New York Gospel Stars“<br />
Sonnabend, 5. Januar 11.00 Uhr, Stadtkirche<br />
„Orgelmusik zur Einkehr“<br />
Sonnabend, 2. Februar 11.00 Uhr, Stadtkirche<br />
„Orgelmusik zur Einkehr“<br />
Montag, 11. Februar 19.30 Uhr, Stadtkirche<br />
„Rosenmontagskonzert“<br />
St. CoSMAS uND St. DAMiAN KircHE PEtzEN<br />
Sonntag, 09.12.2012, 2. Advent<br />
Konzert mit dem Schütte-Chor<br />
Beginn 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 23.12.2012, 4. Advent<br />
Konzert mit Con Voce<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
u<br />
u<br />
19
Vermischtes<br />
20<br />
KIRCHENtAG 2013 HAMBURG<br />
Viele <strong>Kirche</strong>ngemeinden bieten<br />
Fahrgemeinschaften an.<br />
Fragen bitte Sie bei Ihrer Gemeinde nach!<br />
ELAN<br />
Zeitung der<br />
<strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erischen<br />
<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
<strong>Landeskirche</strong>namt<br />
Herderstr. 27 | 31675 Bückeburg<br />
www.lksl.de<br />
E-Mail: elan@lksl.de<br />
Verantwortlich: Ulrich Hinz<br />
Layout/Design: Karin Droste<br />
Fotos Einband: Weihnachten / Jahreswechsel 2012<br />
© Karin Droste (kd)<br />
Foto: kd<br />
Foto: kd<br />
Der Stern<br />
Hätt einer auch fast mehr Verstand,<br />
Als wie die drei Weisen aus Morgenland,<br />
Und liesse sich dünken, er wär wohl nie<br />
Dem Sternlein nachgereist wie sie;<br />
Dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest<br />
Seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,<br />
Fällt auch auf sein verständig Gesicht,<br />
Er mag es merken oder nicht,<br />
Ein freundlicher Strahl<br />
Des Wundersternes von dazumal.<br />
Gedanken von Wilhelm Busch<br />
Die TelefonSeelsorge Ostwestfalen mit dem Einzugsgebiet<br />
der <strong>Kirche</strong>nkreise Herford, Lübbecke, Minden und<br />
Vlotho und der <strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> will<br />
Anfang 2013 mit einer neuen Ausbildungsgruppe für<br />
den ehrenamtlichen Dienst am Telefon und im Internet<br />
starten. Die Ausbildung, zu der wöchentlich am Dienstagabend<br />
ein Treffen von 2,5 Stunden gehört, dauert<br />
gut ein Jahr. Ausbildungsinhalte sind Selbsterfahrung,<br />
Gesprächstraining, Erarbeitung von Fachwissen und<br />
Supervision. Im Internet gibt es weitere Informationen<br />
unter: www.telefonseelsorge-ostwestfalen.de.<br />
Interessierte Frauen und Männer können sich ab sofort<br />
melden, denn Termine für Gespräche zum gegenseitigen<br />
Kennenlernen werden jetzt ausgemacht.<br />
Wir sind zu erreichen:<br />
E-Mail: Ostwestfalen@telefonseelsorge.de<br />
Tel.: kostenlos unter 0800 111 0 111
KircHSpiEl AltENHAgEN-HAgENburg<br />
taufen: Noah Thäte, Finn Leder, Nica-<br />
Marie Siebold.<br />
trauung: Thomas Leder und Verena,<br />
geb. Hoyer.<br />
Beerdigungen: Frieda Vitak, geb.<br />
Breitenstein, 89 Jahre; Rudolf Witzke,<br />
81 Jahre; Friedrich Holle, 96 Jahre; Johanna<br />
Meyer, geb. Rubow, 91 Jahre;<br />
Helmut Stünkel, 88 Jahre; Siegfried<br />
Sonnekalb, 90 Jahre.<br />
KircHSpiEl BAD EilSEN<br />
taufen: Felix Lackamp, Lotta Marie<br />
Rinne, Lucius Ramon Heinze.<br />
trauung: Mirco Metzner und Maren,<br />
geb. Schobeß.<br />
Beerdigungen: Karl-Heinz Stock, 88<br />
Jahre, Günter Lehmann, 89 Jahre,<br />
Sigrid Büscher, geb. Heffter 78 Jahre,<br />
Ilse Schomburg, geb. Volkmann,<br />
91 Jahre, Ernst Rodehau, 80 Jahre,<br />
Wilfried Stühmeyer, 84 Jahre, Ruth<br />
Quisinsky, geb. Heitmann, 91 Jahre,<br />
Alma Törlitz, geb. Wilkening, 89 Jahre,<br />
Louise Rieger, geb. Thies, 92 Jahre,<br />
Werner Paul, 86 Jahre, Sophie Tadge,<br />
geb. Stahlhut, 87 Jahre.<br />
KircHSpiEl BErgkircHEN<br />
Beerdigungen: Heinrich Grimpe,<br />
Düdinghausen, 76 Jahre; Erika Stellmacher,<br />
geb. Witte, Wiedenbrügge,<br />
87 Jahre; Gertrud Klingemann, geb.<br />
Schäfer, Bergkirchen, 87 Jahre; Max<br />
Thegelkamp, Winzlar, 87 Jahre; Elfriede<br />
Borkenhagen, geb. Lampe, Wölpinghausen,<br />
84 Jahre; Irede Neun,<br />
geb. Dühlmeier, 73 Jahre; Helmut<br />
Bicknäse, Winzlar, 59 Jahre; Ernst<br />
Busse, Winzlar, 74 Jahre.<br />
KircHSpiEl BückEburg<br />
taufen: Gian Elia Junker, Louisa<br />
Kracht, Jamie Lee Lässig, Jasper Nowak,<br />
Anne Schweizer, Vivien Ritter,<br />
Franka Mederacke, Leon Schulz, Daniel<br />
Lehmann, Jilby Raupach, Clara<br />
Wilkening.<br />
trauungen: Karl-Heinz und Gertrud<br />
Bröter; Marc und Anna Dehne; Steffen<br />
und Franziska Winther.<br />
Beerdigungen: Magdalene Wolff,<br />
geb. Buhr, 72 Jahre; Sigrid Büscher,<br />
geb. Heffter, 78 Jahre; Ernestine<br />
Künnecke, geb. Bornemann, 97 Jahre;<br />
Elisabeth Burmeister, geb. Plinke,<br />
94 Jahre; Eitel Stade, 81 Jahre; Rudolf<br />
Kamlah, 79 Jahre; Elli Smy, geb.<br />
Plachta, 85 Jahre; Karl Krämer, 98 Jahre;<br />
Gertraud Einfalt, geb. Möller, 86<br />
Jahre; Anna Schmöe, geb. Müller, 89<br />
Jahre; Minna Seifert, geb. Schramme,<br />
82 Jahre; Marie Schmitt, geb. Barrenscher,<br />
89 Jahre; Heini Niemeier, 83<br />
Jahre; Fritz Bliefernicht, 92 Jahre; Ur-<br />
Foto: kd<br />
Freud Adventszeit und Leid<br />
sula Wippermann, geb. Lüer, 83 Jahre;<br />
Dr. Elke Kant, geb. Baumgart, 60<br />
Jahre; Margarete Lühr, geb. Albrecht,<br />
98 Jahre; Käte Pietsch, 95 Jahre; Edith<br />
Giera, geb. Obermöller, 72 Jahre; Inge<br />
Reimann, geb. Gnosa, 86 Jahre; Ilse<br />
Freyse, geb. Knoche, 87 Jahre; Karin<br />
<strong>Ev</strong>erding, geb. Vogt, 51 Jahre; Dieter<br />
Vogel, 59 Jahre; Günter Nachstedt, 88<br />
Jahre; Caroline Rösener, geb. Rinne,<br />
90 Jahre; Ingrid Ermrich, geb. Rethmeier,<br />
71 Jahre; Gertrud Munkelt,<br />
geb. Wannagat, 96 Jahre.<br />
KircHSpiEl GroSSENHEiDorN<br />
taufen: Mia Brinkmann, Lotta Thürnau,<br />
Martha Ruth Wild, Fynn Kaßbaum,<br />
Darleen Krzikawski, Marie<br />
Wundrak, Jorrit Tieste.<br />
Beerdigungen: Dieter Scheerke, 65<br />
Jahre; Ida Waßmann, geb. Wassmann,<br />
96 Jahre; Günther Meier, 78<br />
Jahre; Albert Schulz, 84 Jahre; Wilhelm<br />
Waßmann, 78 Jahre.<br />
KircHSpiEl FrillE<br />
taufen: Leon Libricht, Cammer; Alina<br />
Libricht, Cammer; Jasmin Libricht,<br />
Cammer.<br />
trauungen: Bastian und Miriam Dröge,<br />
geb. Schäkel, Bad Oeynhausen;<br />
Torsten und Tina Etzel-Gerling, geb.<br />
Gerling, Markt Schwaben; Matthias<br />
und Lea Teinert, geb. Möller, Schwäbisch<br />
Hall.<br />
Goldene Hochzeit: Karin und Wilfried<br />
Fabry, Stemmer.<br />
Beerdigungen: Ilse Schönbeck, geb.<br />
Rolfsmeier, Wietersheim, 81 Jahre;<br />
Lucie Watermann, geb. Kuhlmann,<br />
Frille, 87 Jahre; Helmut Göbel,<br />
Päpinghausen, 76 Jahre; Marie Diekmann,<br />
geb. Brandt, Cammer, 90 Jahre;<br />
Werner Kaiser, Frille, 79 Jahre;<br />
Anna Fehring, geb. Wulf, Frille, 90<br />
Jahre; Hubert Pelz, Frille, 76 Jahre;<br />
Marie Krull, geb. Schäkel, Frille, 87<br />
Jahre; Friedhelm Rodenbeck, Wietersheim,<br />
73 Jahre; Heinrich Hagemeier,<br />
Wietersheim, 70 Jahre.<br />
KircHSpiEl HEuErSSEN<br />
taufen: Anton Flachsbart, Tristan<br />
Golecki, Lisbeth Homeier, Laines<br />
Hardekopf-Hartmann.<br />
Goldene Hochzeit: Helmut Budeck<br />
und Lina, geb. Völkening.<br />
Diamantene Hochzeit: Herbert Gillmann<br />
und Wilma, geb. Dröscher.<br />
KircHSpiEl LAuENHAgEN<br />
taufen: Lias Trippel, Lauenhagen;<br />
Solveig Schmidt, Lauenhagen.<br />
trauung: Daniel Berkmann, geb. Kluge<br />
u. Denise Berkmann, Lauenhagen<br />
Goldene Hochzeit: Heinrich Wilke-<br />
21
Adventszeit<br />
Freud und Leid<br />
ning u. Erika, geb. Lütje, Lauenhagen<br />
Diamantene Hochzeit: Wilhelm Völkening<br />
u. Marie, geb. Eickmann, Lauenhagen.<br />
KircHSpiEl LiNDHorSt<br />
taufen: Jonte Nürnberg, Niedernwöhren;<br />
Sven Jänicke, Lindhorst; Selina<br />
Sophie Jänicke, Lindhorst.<br />
trauungen: Maik und Sandra Kording,<br />
geb. Wehrmann, Lindhorst.<br />
Beerdigungen: Annelore Hahn, geb.<br />
Schweer, 68 Jahre; Marianne Kosack,<br />
geb. Senne, 80 Jahre; Wilhelm Dietrich,<br />
81 Jahre; Günther Niwiara, 86<br />
Jahre; Susanna Hattendorf, geb. Bambach,<br />
89 Jahre; Karoline Bescherer,<br />
geb. Dammeier, 90 Jahre; Anneliese<br />
Schmidt, geb. Schmidt, 77 Jahre; Harald<br />
Bürgel, 81 Jahre; Georg Wagner,<br />
81 Jahre; Heinrich Schmidt, 90 Jahre;<br />
Edeltraud Geyer, geb. Krieg, 80 Jahre;<br />
Paul Golinski, 87 Jahre; Irene Sielaff,<br />
85 Jahre; Wilma Bartels, geb. Bergmeier,<br />
72 Jahre.<br />
KircHSpiEl MEErbEck<br />
taufen: Enya Phelin Thiemann, Julian<br />
Elias Dehne, Josephine Rudloff, Tom<br />
Saalmann.<br />
trauungen: Maik Thiemann, geb.<br />
Möller und Astrid Thiemann; Thomas<br />
Immisch und Maren, geb. Gorzitza.<br />
Beerdigungen: Christa Kuske, geb.<br />
Neuber, 76 Jahre; Friedrich Möller,<br />
85 Jahre; Ernst Tegeler, 86 Jahre; Friedel<br />
Mühlke, 71 Jahre; Franz Egon<br />
Rein, 83 Jahre; Sabine Hoecker, geb.<br />
Markus, 48 Jahre; Adelheid Tegtmeier,<br />
geb. Bartels, 55 Jahre; Elfriede<br />
Gümmer, geb. Harmening, 83 Jahre;<br />
Sofie Schönbeck, geb. Seggebruch,<br />
90 Jahre; Horst Mosig, 77 Jahre; Erich<br />
Kollbach, 87 Jahre; Käte Modzel, geb.<br />
Hamann, 87 Jahre; Ernst Peek, 86 Jahre;<br />
Käthe Müller, geb. Feige, 79 Jahre;<br />
Uwe Knipping, 56 Jahre; Bernd Heumann,<br />
43 Jahre.<br />
KircHSpiEl MEiNSEN<br />
taufen: Konstantin Koch, Rusbend,<br />
Laura Sophie Spannuth, Rusbend,<br />
Elias Grebe, Meinsen.<br />
trauungen: Dennis Busche und <strong>Ev</strong>a<br />
Maria, geb. Falch, Berlin; Fabian<br />
Rinne und Mandy, geb. Beneke, Bückeburg;<br />
Philipp Stahlhut und Kayla<br />
Anne, geb. Harrell, Rusbend.<br />
Diamantene Hochzeit: Wilhelm<br />
Schröder und Ernestine, geb. Bruns,<br />
Meinsen.<br />
Beerdigungen: Karl-Heinz Nerge,52<br />
Jahre, Warber; Elli Smy, 85 Jahre,<br />
Bückeburg; Helga Boll, 70 Jahre, Warber;<br />
Ella Priedigkeit, 91 Jahre,Warber;<br />
Heinz Hippe, 73 Jahre, Warber.<br />
22<br />
Foto: kd<br />
KircHSpiEl PEtzEN<br />
taufen: Isabella Becker, Petzen; Daniel<br />
Becker, Petzen; Bennet Wehmeyer,<br />
Meißen; Josephine Simon, Berenbusch;<br />
Jannek Malsch, Nordholz; Mia<br />
Carlotta Schneider, Röcke.<br />
trauungen: Stephan Grzebyta und<br />
Verena, geb. Elze, Petzen; Jakob Alder<br />
und Mirka, geb. Dehne, Petzen.<br />
Goldene Hochzeiten: Herbert Wilkening<br />
und Luise, geb. Weßling, Röcke;<br />
Werner Brinkmann und Magdalena,<br />
geb. Schneidewind, Röcke; Karl Meier<br />
und Hildegard, geb. Brüggemann,<br />
Röcke.<br />
Beerdigungen: Karoline Scholz, geb.<br />
Bornemann, 89 Jahre, Röcke; Irma<br />
Esbaum, geb. Knickrehm, 81 Jahre,<br />
Berenbusch; Editha Stahlhut, geb.<br />
Herms, 87 Jahre, Röcke; Wilhelm<br />
Bahe, 85 Jahre, Röcke; Maria Wiebe,<br />
geb. Siemens, 77 Jahre, Berenbusch;<br />
Christa Möhlmann, geb. Pahl, 71 Jahre,<br />
Berenbusch.<br />
KircHSpiEl PollHAgEN<br />
taufe: Mia Karoline Leonhard, Nordsehl.<br />
Goldene Hochzeit: Johann Dolz<br />
und Ursel, geb. Wehrs, Nordsehl.<br />
Beerdigungen: Willy Wemhöfer, Pollhagen,<br />
86 Jahre; Hildegard Neitzel,<br />
geb. Prochnow, Pollhagen, 89 Jahre;<br />
Ernst Heine, Pollhagen, 77 Jahre.<br />
KircHSpiEl ProbStHAgEN<br />
taufen: Jan Pottkamp, Lüdersfeld;<br />
Christoph Windheim, Lüdersfeld.<br />
trauung: Dennis und Simone <strong>Luth</strong>e,<br />
geb. Schröder, Exten.<br />
Silberne Hochzeit: Stefan und Anne<br />
Riemenschneider, Probsthagen.<br />
Goldene Hochzeit: Johann und Inge<br />
Bohlmann, Probsthagen; Günther<br />
und Anneli Mensching, Vornhagen.<br />
Diamantene Hochzeit: Friedrich und<br />
Magdalena Meier, Lüdersfeld.<br />
KircHSpiEl SAcHSENHAgEN<br />
taufen: Victoria Wilkening, Hannover;<br />
Max Josef Hickel, Auhagen; Chiara<br />
Joy Beckhaus, Auhagen; Mihrau<br />
Martirosjan, Sachsenhagen.<br />
trauungen: Dirk und Janina Mangold,<br />
geb. Malucha, Sachsenhagen;<br />
Holger Kruppa und Melanie Konsog,<br />
Sachsenhagen.<br />
Goldene Hochzeit: Wolfram Sembdner<br />
und Erika, geb. Gerberding,<br />
Sachsenhagen.<br />
Beerdigung: Gerda Moß, Sachsenhagen,<br />
82 Jahre.<br />
KircHSpiEl SEggEbrucH<br />
taufen: Pascal Büttner, Schierneichen;<br />
Elane Engelking, Hespe – getauft<br />
in Sülbeck; Enya Pheline Thie-
mann, Hespe – getauft in Meerbeck;<br />
Tom Dähnrich, Hespe; Lotta Geuchen,<br />
Schierneichen; Julian Elias Dehne,<br />
Hespe.<br />
trauungen: Karsten Eickhoff und Silvia<br />
Cebola-Eickhoff geb. Folgoa Cebola,<br />
Seggebruch; Maik Thiemann geb.<br />
Möller und Astrid Thiemann, Hespe<br />
– getraut in Meerbeck.<br />
Goldene Hochzeiten: Horst Dettmer<br />
und Christa Dettmer geb. <strong>Ev</strong>erding,<br />
Stemmen; Ernst Busche und Christa<br />
Busche geb. Kuhlmann, Levesen.<br />
Beerdigungen: Minna Koch geb.<br />
Möhlenbrock, Petershagen, 78 Jahre;<br />
Wilhelm Knake, Hespe, 89 Jahre;<br />
Inge Bornemann geb. Kleffker, Seggebruch,<br />
80 Jahre; Ernestine Struckmann<br />
geb. Lange, Helpsen, 92 Jahre;<br />
Alvina Miller geb. Stang, Südhorsten,<br />
75 Jahre; Heinz David, Hespe, 81 Jahre;<br />
Werner Knickrehm, Stemmen,<br />
59 Jahre; Gisela Möller geb. Ahrens,<br />
Helpsen, 68 Jahre; Linchen Wömpner<br />
geb. Wilharm-Bolte, Gelldorf, 76<br />
Jahre; Helene Niemeyer, Helpsen, 90<br />
Jahre; Kurt Poser, Helpsen, 75 Jahre.<br />
KircHSpiEl StADtHAgEN<br />
taufen: Anton Flachsbart, Ben Leonardo,<br />
Luca Gjuljano und Anna Charlin<br />
Littmann, Johanna Stein, Joel Erhardt,<br />
Adrian Möller.<br />
trauungen: Sebastian Eickenjäger<br />
und Karolina Anna, geb. Kasprzak,<br />
Bremen.<br />
Beerdigungen: Wolfgang Jäschke, 77<br />
Jahre; Eleonore Frevert, geb. Kürschner,<br />
68 Jahre; Friedel Mühlke, 71 Jahre;<br />
Cordula Jordan, 50 Jahre; Paul<br />
Weinhold, 73 Jahre; Artur Fackiner,<br />
75 Jahre; Heinrich Wehling, 74 Jahre;<br />
Willi vom Bruch, Nienstädt, 75 Jahre;<br />
Ursula Gronau, geb. Heidorn, 84<br />
Jahre; Werner Paul, 86 Jahre; Margot<br />
Görtz, geb. Kreft, 77 Jahre; Wolfgang<br />
Möbius, 57 Jahre; Sophie Tadge, geb.<br />
Stahlhut, Bad Eilsen, 87 Jahre; Johanna<br />
Hasemann, geb. Kertitschka, 85<br />
Jahre; Ursula Hähner, geb. Große-<br />
Wortmann, 86 Jahre; Erich Kollbach,<br />
87 Jahre; Carl Heine, 84 Jahre; Ernst<br />
Ahnefeld, 87 Jahre; Ilsemarie Freyer,<br />
geb. Hartmann, 83 Jahre; Edith Rödenbeck,<br />
geb. Momberg, 71 Jahre;<br />
Karl Köhn, 88 Jahre; Gundula Ebbighausen,<br />
geb. Kratz, 49 Jahre; Margarethe<br />
Schubmann, geb. Müller, 97<br />
Jahre; Angelika Bittner, geb. Gümmer,<br />
55 Jahre; Frieda Diener, geb. Keiser,<br />
104 Jahre; Louise Rieger, geb. Thies,<br />
Bad Eilsen, 92 Jahre; Bernd Kording,<br />
Hannover, 58 Jahre.<br />
KircHSpiEl StEiNbErgEN<br />
taufe: Leon Günter Heise, Rinteln.<br />
Foto: kd<br />
Freud Adventszeit und Leid<br />
Goldene Hochzeit: Hildegard und<br />
Manfred Rinne, Buchholz; Helga und<br />
Kurt Reichelt, Buchholz.<br />
Beerdigungen: Friedrich Klemme, Engern,<br />
91 Jahre; Inge Strüve, Engern,<br />
79 Jahre; Alfred Kaiser, Steinbergen,<br />
81 Jahre; Friedrich Henze, Steinbergen,<br />
85 Jahre; Elfriede Averesch, Bad<br />
Eilsen, 84 Jahre; Heini Meier, Engern,<br />
81 Jahre; Paul Maas, Steinbergen,<br />
93 Jahre; Margarete Neumann, Auetal,<br />
89 Jahre; Gertrud Kruse, Buchholz,<br />
77 Jahre; Rudolf Karbstein, Ahe,<br />
76 Jahre; Alma Toerlitz, Bad Eilsen,<br />
89 Jahre.<br />
KircHSpiEl StEiNHuDE<br />
taufen: Fabian Springhorn, Steinhude;<br />
Lina Isabel Schwan, Steinhude;<br />
Noah Watermann, Hagenburg;<br />
Charlie Schmid, Steinhude; Gesa<br />
Bork, Hagenburg; Michelle Eickmeier,<br />
Steinhude; Kevin Krüger, Steinhude;<br />
Emely Täger, Steinhude; Joeline<br />
Wendel, Steinhude; Juliano Bruns;<br />
Julia Elina Bühmann, Hagenburg;<br />
Talea Funke, Hagenburg; Thore Funke,<br />
Hagenburg; Merle Marie Hein;<br />
Emilia Hochhaus; Fynn Kaßbaum,<br />
Großenheidorn; Maximilian Koschik,<br />
Garbsen; Charlotte Koschik, Garbsen;<br />
Josephine Nayla Mahlmann, Basel;<br />
David Rother; Maximilian Johannes<br />
Semmler, Hagenburg; Martha Ruth<br />
Wild, Großenheidorn; Niclas Wirsing.<br />
trauungen: Vanessa Kloppenburg-<br />
Schulz und Markus Schulz, Hannover;<br />
Martina, geb. Büsing und Marian de<br />
Salvo, Steinhude; Jacqueline und Stephan<br />
Mai, geb. Hoesman, Steinhude;<br />
Susan, geb. Scholz und Niklas-Alexander<br />
Aellig, Dielheim-Horrenberg;<br />
Heike, geb. Schuricke und Heinz Junker,<br />
Gladbeck.<br />
Goldene Hochzeiten: Astrid, geb.<br />
Butzek und Günter Fock, Schenefeld;<br />
Hildegard, geb. Fischer und Hermann<br />
Rust, Steinhude.<br />
Beerdigungen: Wilhelm Behling, 91<br />
Jahre; Rüdiger Paul Dworak, 66 Jahre;<br />
Dieter Ernst Scheerke, 55 Jahre;<br />
Elfriede Nülle, geb. Gieseke, 79 Jahre;<br />
Ilse Donath, geb. Grote, 83 Jahre;<br />
Friedrich Sieckmann, 72 Jahre; Gudrun<br />
Leidner, geb. Przirembel, 82 Jahre;<br />
Ursula Hornauer, geb. Scheele,<br />
70 Jahre; Edith Aust, geb. Wruck,<br />
84 Jahre; Elfriede Rintelmann, geb.<br />
Wilkening, 83 Jahre.<br />
KircHSpiEl WENDtHAgEN<br />
Beerdigungen: Lisa Ahrens, geb. Poggemüller,<br />
Wendthagen, 73 Jahre;<br />
Wolfgang Möbius, Hörkamp-Langenbruch,<br />
57 Jahre; Wilfried Habermann,<br />
Wendthagen, 65 Jahre.<br />
23
Wir haben hier keine<br />
bleibende Stadt,<br />
sondern die zukünftige<br />
suchen wir.<br />
Hebr. 13,14<br />
Jahreslosung 2013<br />
<strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erische<br />
<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
Bild: 2011(c) Karin Droste