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Bayerisches Jazz-Weekend

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www.mittelbayerische.de 10. Juli 2007<br />

<strong>Bayerisches</strong><br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong><br />

12. – 15. Juli 2007 in Regensburg


2<br />

<strong>Jazz</strong>02<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> 2007<br />

Mittelbayerische Zeitung<br />

Neue Wertigkeit & alte Werte<br />

Das <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> ist ein wichtiger Marktplatz für die Musiker<br />

VON THOMAS GÖTTINGER, MZ<br />

Anruf beim „Bayerischen<br />

<strong>Jazz</strong>institut“ in der Brückstraße<br />

in Regensburg. Wohin sie<br />

denn die 80 Euro überweisen<br />

sollen, damit sie auf dem <strong>Jazz</strong>-<br />

<strong>Weekend</strong> spielen dürfen, will<br />

eine der Nachwuchsbands wissen,<br />

die unter den 332 Bewerbungen<br />

für die diesjährige<br />

26. Auflage des Festes ausgewählt<br />

wurde. Wie bitte? Überweisen?<br />

Geht’s noch? „Äh, ihr<br />

kriegt 80 Euro – pro Musiker“,<br />

lautet denn auch die Auskunft<br />

des Instituts am Telefon, was<br />

prompt mit einem enthusiastischen<br />

„Super!!!“ am anderen<br />

Ende der – wie man annehmen<br />

darf: langen – Leitung kommentiert<br />

wird.<br />

Zahlen muss nun weiß Gott<br />

niemand, um beim <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong><br />

dabei sein zu dürfen, aber<br />

die kleine Episode zeigt, dass<br />

so mancher Musiker offensichtlich<br />

dazu bereit wäre. Ein<br />

Auftritt beim <strong>Weekend</strong>, das ist<br />

eben was – und zwar nicht nur<br />

für den Nachwuchs, sondern<br />

selbst für etablierte Leute. Sylke<br />

Merbold vom „Bayerischen<br />

<strong>Jazz</strong>institut“ spricht denn auch<br />

von Wertigkeit.<br />

„Die hohe Wertigkeit für die<br />

Musiker wird auch durch den<br />

gestiegenen Kontakt mit den<br />

Agenturen deutlich“, sagt sie.<br />

Das <strong>Weekend</strong> sei zum „inoffiziellen<br />

Marktplatz für den süddeutschen<br />

Raum“ geworden.<br />

Es lohne sich schlicht, hier aufzutreten,<br />

auch wenn die Gage<br />

von einheitlich 80 Euro womöglich<br />

nicht einmal die Kosten<br />

für die Anreise decke.<br />

Kein Wunder: Konzertveranstalter<br />

und Agenturverantwortliche<br />

nutzen das Wochenende,<br />

um ihnen bislang unbekannte<br />

Musiker kennen zu lernen<br />

oder Neues zu entdecken. Ein<br />

kompaktes Konzert, live, vor<br />

Vib: Kleine Kürzel-Kunde<br />

Nein, die Abkürzung „vib“<br />

steht weder für „Vibrator“<br />

noch für „Vibes“. Hinter diesen<br />

kryptischen Zeichen verbergen<br />

sich die Instrumente,<br />

mit denen die Musiker auf dem<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> zugange sind.<br />

Ein „vib“ steht für „Vibraphon“<br />

und ein „org“ nicht für<br />

Organisator, sondern für – genau:<br />

die Orgel, in der Regel eine<br />

„Hammond“. Nachfolgend<br />

ein kleines Lexikon der Abkürzungen:<br />

acc = Akkordeon, as = Altsaxophon,<br />

arr =Arrangement, b=<br />

Bass, bars = Baritonsaxophon,<br />

bcl = Bassklarinette, bj = Banjo,<br />

btb = Bassposaune, c = Kornett,<br />

cl = Klarinette, d = Schlagzeug,<br />

didg = Didgeridoo, dir =<br />

Dirigent, el- = Elektro- (zum<br />

80 Euro erhält jeder <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong>-Musiker als Gage. Foto: Archiv<br />

Beispiel Elektrobass), fhr =<br />

Horn, fl = Flöte, flh = Flügelhorn,<br />

g = Gitarre, ha = Mundharmonika,<br />

keyb = Keyboard,<br />

mar = Marimbaphon, org = Orgel,<br />

p = Klavier, perc = Schlaginstrumente<br />

und Percussion,<br />

reeds = Holzblasinstrumente, s<br />

= Saxophon, ss = Sopransaxophon,<br />

synt = Synthesizer, tb =<br />

Posaune, tp = Trompete, ts =<br />

Tenorsaxophon, tu = Tuba, v =<br />

Geige, vib = Vibraphon und<br />

schließlich voc = Gesang, vtb =<br />

Ventilposaune. Eher selten im<br />

<strong>Jazz</strong> sind ein „ob“ oder auch<br />

ein „vc“ anzutreffen. Und ein<br />

„cond“ ist kein Instrument,<br />

sondern eine in der Regel überflüssige<br />

Erscheinung. Denn: ob<br />

= Oboe, vc = Violoncello, cond<br />

= Dirigent oder dirigieren.<br />

Publikum und ohne den geschützten<br />

Raum eines Clubs<br />

oder Konzertsaals – das erlaubt<br />

Eindrücke, mit denen<br />

noch die beste Demo-CD nicht<br />

mithalten kann. Ganz zu<br />

schweigen davon, dass einem<br />

eine derartige Vielfalt – in diesem<br />

Jahr alleine 96 Konzerte<br />

bzw. Sessions mit 93 unter-<br />

schiedlichen Formationen –<br />

auch nicht alle Tage geboten<br />

wird.<br />

Natürlich will das <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong><br />

keine Messe sein, ja, noch<br />

nicht einmal „nur“ ein Festival.<br />

Mag es bis zu einem gewissen<br />

Grad durchaus um eine in<br />

Euro und Cent bezifferbare<br />

Wertigkeit gehen, so stehen<br />

letztlich doch ganz andere<br />

Werte im Vordergrund. Nicht<br />

umsonst verweisen die Macher<br />

auf die Hauptkriterien, die für<br />

ein UNESCO-Welterbe gelten,<br />

auf „Einzigartigkeit“, „Authentizität“<br />

und „Integrität“ nämlich.<br />

Und nicht umsonst sagen<br />

sie, dass das <strong>Weekend</strong> als kulturelles<br />

Gut eigentlich unbezahlbar<br />

sei. Die zentrale Botschaft<br />

lautet deshalb auch bei<br />

der 26. Auflage: „Wir sind<br />

<strong>Jazz</strong>!“ Musiker und Publikum<br />

treffen sich zum „Familienfest<br />

der bayerischen <strong>Jazz</strong>er“. Wenn<br />

es sein muss, reist dazu der eine<br />

oder andere Musiker dann<br />

auch schon mal aus New York<br />

an, wie es in diesem Jahr Jo<br />

Junghanss tut.<br />

Und wie bei jeder anderen<br />

Familienfeier, ist man unter<br />

Umständen auch beim <strong>Jazz</strong>-<br />

<strong>Weekend</strong> vor Überraschungen<br />

nicht sicher. „Kunst lässt sich<br />

nicht exakt geplant ausführen“,<br />

sagte Richard Wiedamann,<br />

Leiter des „Bayerischen<br />

<strong>Jazz</strong>instituts“ und Erfinder des<br />

<strong>Weekend</strong>s, bei der Vorstellung<br />

des Programms 2007. Wiedamann<br />

ist deshalb überzeugt:<br />

„Insofern bleibt es spannend!“<br />

Die Augsburger Band „Swing tanzen verboten“ mit kleinem Instrumenten-Repertoire<br />

samt „voc“ wie „Vocals“. Foto: privat


Mittelbayerische Zeitung<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> 2007 <strong>Jazz</strong>03<br />

Gypsy-Swing mit ganz viel Seele<br />

Harri Stojka erkundet virtuos die musikalische Heimat der Roma<br />

VON THOMAS GÖTTINGER, MZ<br />

Seit er keine Drogen mehr<br />

nehme und keinen Alkohol<br />

mehr trinke, sei er offener für<br />

diese Welt, hat Harri Stojka<br />

kürzlich in einem Interview gesagt.<br />

Als Fan kann man eigentlich<br />

kaum glauben, was man<br />

da liest, denn dass Stojka der<br />

Welt jemals verschlossen gegenüber<br />

gewesen sein soll, hörte<br />

man zumindest seiner Musik<br />

noch nie an.<br />

Andererseits: Verdenken<br />

könnte man es ihm nicht.<br />

Stojka ist Roma und entstammt<br />

der Lovara-Rom-Dynastie.<br />

Von 200 Familienmitgliedern<br />

überlebten lediglich<br />

sechs die Vernichtungslager<br />

der Nazis. Die Trauer darüber<br />

hat ihn von klein auf begleitet,<br />

auch wenn er erst 1957 in<br />

Wien geboren wurde. Doch die<br />

„Gnade der späten Geburt“<br />

wirkt bei dieser Vorgeschichte<br />

noch zynischer, als es die Formulierung<br />

eh schon ist.<br />

Stojka ist trotzdem eine Legende<br />

geworden. Eine Gitarrenlegende,<br />

um genau zu sein.<br />

Seit ihm seit Vater mit sechs<br />

Jahren eine Plastikgitarre geschenkt<br />

hat, ließ ihn das Instrument<br />

nicht mehr los. Sein<br />

„Harri Stojka Express“ war die<br />

einzige österreichische Band,<br />

die mit Größen wie Jimmy<br />

Cliff, Eric Burdon, Van Morrison<br />

und Carlos Santana auf<br />

dem „Wiener Prater Open Air“<br />

aufgetreten ist. Kurz darauf<br />

folgte eine Einladung zum <strong>Jazz</strong>-<br />

Do Doruzka<br />

Gewerbepark<br />

18.00: Ondrej Pivec Organic<br />

Quartet. Orgelbasierter, swingender<br />

Modern <strong>Jazz</strong>. Das tschechische<br />

Quartett spielt vorwiegend<br />

Eigenkompositionen, die<br />

sich zwischen energetischem<br />

<strong>Jazz</strong>, Blues und Funk bewegen.<br />

Inspiriert wird das Spiel der vier<br />

Musiker dabei nicht nur von<br />

etablierten Größen des <strong>Jazz</strong> wie<br />

Brad Mehldau und Wayne Shorter,<br />

sondern auch von Led Zeppelin,<br />

Deep Purple, und den<br />

Beatles. Ondrej Pivec (hammond),<br />

Lubos Soukup (s), David<br />

Gitarrenlegende Harri Stojka lässt die Roma-Seele raus. Foto: privat<br />

festival nach Montreux, wo<br />

ihm nicht nur das Publikum,<br />

sondern auch die Musikerkollegen<br />

Anerkennung zollten.<br />

„Gypsy-Swing“ und „Gypsy-<br />

Soul“ sind die musikalischen<br />

Schlagworte, die seine Musik<br />

beschreiben. Mit einer unglaublich<br />

virtuosen, souverän<br />

gehandhabten Spieltechnik<br />

und einer Grundeinstellung,<br />

die in der Gefühlsintensität<br />

(g), Tomas Hobzek (d).<br />

19.30: Harri Stojka „A Tribute<br />

To Gipsy Swing“. Ansteckender<br />

Gypsyjazz, Freude am Musizieren<br />

pur, Swing vom Feinsten kennzeichnet<br />

das Quartett um Harri<br />

Stojka, einen der bekanntesten<br />

<strong>Jazz</strong>gitarristen Österreichs. Harri<br />

Stojka (g), Cladius Jelinek<br />

(rhythm. g, bj), Ivan Ruiz Machado<br />

(b), Heimo Wiederhofer (snare<br />

drum).<br />

21.00: 5 IN LOVE. Gute-Laune-<br />

Swing mit Boogie-Feeling. Die<br />

Band spielt Musik der „Swinging<br />

Forties“ mit Verve, Charme und<br />

unglaublicher Spielfreude. Zum<br />

Repertoire gehören Swing, Boogie<br />

und früher Rock ’n’ Roll à la<br />

Cab Calloway oder Nat King Cole<br />

sowie Eigenkompositionen. Paul<br />

„The Voice“ Kreshka (voc, bj),<br />

Jürgen „Mr. Stringbean“ Jagfeld<br />

(s, cl), Thomas „Tommy Gun“ Hechenberger<br />

(g), Ernst „Ernesto<br />

Machado“ Schmid (p), Peter „The<br />

Nose“ Strutzenberger (b), Dieter<br />

„Hot Tubs“ Herfert (d).<br />

des Blues zu Hause zu sein<br />

scheint, erkundet er die Gypsy-<br />

Musik nach ihren geografischen<br />

und historischen Besonderheiten.<br />

Nicht umsonst sagt<br />

Stojka, dass die Roma in ihrer<br />

Musik ihre Heimat gefunden<br />

hätten. Django Reinhardt<br />

3<br />

spielt da natürlich auch eine<br />

gewisse Rolle. Stojka hat ihn allerdings<br />

erst verhältnismäßig<br />

spät für sich entdeckt.<br />

Mit „A Tribute to Gypsy<br />

Swing“ tritt der Ausnahmegitarrist<br />

gleich zweimal beim<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> auf. Am Donnerstag<br />

ist er um 19.30 Uhr auf<br />

der Piazza des Gewerbeparks<br />

zu hören, flankiert vom „Ondrej<br />

Pivec Organic Trio“ aus<br />

Prag und „5 in Love“ aus<br />

Wien, am Samstag dann um 20<br />

Uhr im „Thon-Dittmer-Hof“.<br />

Von Jakarta bis Montreux<br />

„A Tribute to Gypsy Swing“?<br />

Das ist zunächst einmal der Titel<br />

einer höchst erfolgreichen,<br />

preisgekrönten CD Stojkas, vor<br />

allem aber ist es ein Projekt,<br />

das ihn allein im vergangenen<br />

Jahr auf zahlreiche Festivals geführt<br />

hat. In Montreux beispielsweise<br />

mussten er und seine<br />

Band gleich zwei Konzerte<br />

geben. Auch in Jakarta war eine<br />

Wiederholung angesagt. Dazu<br />

Auftritte beim „Kahmoro<br />

Festival“, dem „Sziget Festival“<br />

in Budapest, beim „Django<br />

Reinhardt Memorial Festival“<br />

in Augsburg, dem Grazer und<br />

dem Salzburger „<strong>Jazz</strong> Festival“.<br />

Am 24. Juli sendet das „Bayerische<br />

Fernsehen“ auf „BR Alpha“<br />

die Dokumentation „Saiten<br />

auf Reisen – Harri Stojka<br />

in Indonesien“.<br />

Besuchen Sie unseren Infostand<br />

am Haidplatz beim <strong>Jazz</strong>weekend!<br />

20 Jahre <strong>Jazz</strong>club<br />

14. - 21. September 2007<br />

Bertoldstr. 9 • 93047 Regensburg<br />

Tel: (0941) 56 33 75 • Fax: (0941) 5 99 97 15<br />

e-mail: info@jazzclub-regensburg.de<br />

www.jazzclub-regensburg.de<br />

Konzerte alle Strömungen des <strong>Jazz</strong>, von New Orleans<br />

über Latin, <strong>Jazz</strong>rock, Avantgarde und Drum`n`Bass.<br />

Förderung der regionalen Musikszene und dem<br />

Nachwuchs.<br />

Session monatlich zwischen September und Mai im<br />

Lokschuppen in Zusammenarbeit mit dem Musikcollege<br />

<strong>Jazz</strong>club is powered by:


4 <strong>Jazz</strong>04 <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> 2007<br />

Mittelbayerische Zeitung<br />

Fr<br />

Bismarckplatz<br />

19.30: LANDES-JUGENDJAZZ-<br />

ORCHESTER BAYERN. 20 Jahre<br />

junge Big Band mit neuem Klang.<br />

Die Band feiert ihr Jubiläum beim<br />

Bayerischen <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> mit<br />

Stücken, die schon bei der erfolgreichen<br />

Gastspielreise in Russland<br />

zu hören waren. Harald Rüschenbaum<br />

(ld), Michael Becke (tp), Julia<br />

Robinson (tp), Dominik Glöbl<br />

(tp), Martin Hutter (tp), Julian<br />

Hesse (tp), Peter Palmer (tb),<br />

Franz Schledorn (tb), Manuel<br />

Winbeck (tb), Benjamin Häußler<br />

(tb), Lars Gaup (btb), Monika<br />

Ciernia (as,p), Alexander Kropp<br />

(as), Paul Punke (as), Tobias<br />

Meinhart (ts), Stephanie Lottermoser<br />

(ts), Harald Pointner<br />

(bars), Manuel Stübinger (p),<br />

Frank Dorn (p), Heinrich Wulff<br />

(g), Dominik Luderschmid (b),<br />

Olivier Hein (b), Ferenc Mehl (d),<br />

Christoph Körner (d), Miriam<br />

Arens (voc), Christiane Öttl (voc).<br />

20.30: 5 IN LOVE. Gute-Laune-<br />

Swing mit Boogie-Feeling. Die<br />

Band bringt die Musik der „Swinging<br />

Forties“ mit Verve, Charme<br />

und unglaublicher Spielfreude<br />

auf die Bühne. Paul „The Voice“<br />

Kreshka (voc, bj), Jürgen „Mr.<br />

Stringbean“ Jagfeld (s, cl), Thomas<br />

„Tommy Gun“ Hechenberger<br />

(g), Ernst „Ernesto Machado“<br />

Schmid (p), Peter „The Nose“<br />

Strutzenberger (b), Dieter „Hot<br />

Tubs“ Herfert (d).<br />

Haus Heuport<br />

20:30: STEFAN GRASSE TRIO.<br />

Copacabanafeeling mit Gitarrenklang.<br />

Das Trio lässt die Bossa Novas<br />

und Sambas der Sandstrände<br />

Copacabanas und Ipanemas, die<br />

Boleros der Bars von Havanna,<br />

die Valses Musettes der Cafés<br />

von Paris und den andalusisch inspirierten<br />

Flamencojazz mit leichter<br />

Hand und guter Laune aufleben.<br />

Stefan Grasse (g), Thomas<br />

Radomski (b), Sandor Toth<br />

(perc).<br />

Kohlenmarkt<br />

20.00: JUNGBLUT. Deutschsprachige<br />

Akzente im <strong>Jazz</strong>gesang.<br />

Sängerin Christina Jung präsentiert<br />

zusammen mit Pianist Jochen<br />

Pfister, Bassist Alex Spengler<br />

und Schlagzeuger Dirk Sommerfeld<br />

fließende Rhythmen, junge<br />

Texte und frische Arrangements<br />

von ausgewählten <strong>Jazz</strong>standards.<br />

Von den Eigenkompositionen bis<br />

hin zum Tribut an die Beatles mit<br />

„Blackbird“ stehen die individuellen<br />

Persönlichkeiten der Band im<br />

Fokus des künstlerischen Schaffens.<br />

Christina Jung (voc), Bernhard<br />

Pichl (p), Alex Spengler (b),<br />

Dirk Sommerfeld (d).<br />

MZ-Service<br />

So finden finden Sie zu Ihrer Ihrer Bühne<br />

Donau<br />

Bismarckplatz<br />

Regierungshof<br />

Ägidienplatz<br />

Leerer Beutel<br />

Thon-Dittmer-Hof<br />

Haidplatz<br />

20.30: COMMON GROUND. Virtuoses<br />

Piano-Trio mit viel Power.<br />

Ein klassisches <strong>Jazz</strong>trio mit viel<br />

Lust an Grenzüberschreitungen:<br />

Jens Magdeburg am Flügel, Thomas<br />

Meinlschmidt am Kontrabass<br />

und Stephan Schmeußer am<br />

Schlagzeug gestalten gemeinsam<br />

ein Programm, das dem Namen<br />

ihrer ersten CD mehr als gerecht<br />

wird: „Dialogue“. Die eindrucksstarken<br />

Eigenkompositionen beziehen<br />

Versatzstücke aus Klassik<br />

und Pop gekonnt mit ein. Jens<br />

Magdeburg (p), Thomas<br />

Meinlschmidt (b), Stephan<br />

Schmeußer (d).<br />

22.30: HOT CARGO. Frisch, fetzig:<br />

Stilübergreifendes Feuer. Die<br />

elfköpfige Band um Bandleader<br />

Uwe Nitzl präsentiert ausschließlich<br />

Bearbeitungen von Musikstücken<br />

der 60er Jahre. Das neue<br />

groovige Repertoire reicht von<br />

den Größen des Pop, wie den<br />

Beatles über <strong>Jazz</strong> bis hin zu Musik<br />

aus Film und Fernsehen. Roland<br />

Horsak, (tp, flh), Bernhard<br />

Knüpfer (tp, flh), Traugott Jäschke-Miserre<br />

(ss, as, ts, fl), Udo<br />

Arndt (bars, ts), Ralf Bauer (tb,<br />

tu), Uwe Nitzl (keyb, voc), Lutz J.<br />

Mays (b), Markus Grill (d, perc),<br />

Stephan Schmeußer (perc), Berneth<br />

Reiner (perc), Michael Bliemel<br />

(Technik), Alex Teubner (voc,<br />

harp).<br />

22.30: SESSION – Sessionleiter:<br />

Andreas Osterholt. Swingender<br />

Ausklang in geselliger<br />

Runde im Restaurant „Leerer<br />

Beutel“. Der Regensburger Pianist<br />

und Orgelspieler, der auch<br />

schon das Kader des Landes-Jugendjazzorchesters<br />

Bayern bereichert<br />

hat, gibt beim swingenden<br />

Ausklang de Abends in geselliger<br />

Runde den Ton an. Da ihn sein<br />

Studium bald in die USA verschlägt,<br />

ist diese Session wahrscheinlich<br />

eine der letzten Gele-<br />

S TADTAMHOF<br />

Spitalgarten<br />

A LTSTADT<br />

Vitus<br />

Hinter der Grieb<br />

genheiten für viele Monate, gemeinsam<br />

mit dem talentierten<br />

Musiker zu jammen. Andreas<br />

Osterholt (p, el-p, fender rhodes),<br />

Rolli Bohnes (g), Michael<br />

Straube (b), Holger Stich (d).<br />

Regierungshof<br />

20.30: LEHNER / LENHARDT:<br />

Swing mit Sax und sieben Gitarrensaiten.<br />

Joachim Lenhardt (as),<br />

Reinhard Lehner (g).<br />

Rive Droite<br />

22.30: SESSION – Sessionleiter:<br />

Hans „Yankee“ Meier. Musiker-Treff:<br />

Dabeisein ist nicht nur<br />

bei Olympia alles! Ob als Groovebrother<br />

oder Duopartner von<br />

Sängerin Steffi Denk – beim <strong>Jazz</strong>-<br />

<strong>Weekend</strong> wird Gitarrist Hans<br />

„Yankee“ Meier noch in verschiedenen<br />

Rollen zu hören sein. Den<br />

Auftakt macht er aber mit der<br />

Leitung der Session im neuen<br />

Spielort „Rive Droite“.<br />

Spitalgarten<br />

20.00: JIM – JAZZKRÄNZCHEN<br />

IMMERGRÜN MÜNCHEN. Dixieland<br />

und früher Swing mit Herz.<br />

Das 1962 gegründete Ensemble<br />

pflegt mit den Zuschauern eine<br />

Reise durch die Geschichte des<br />

<strong>Jazz</strong> zu unternehmen: Vom frühen<br />

<strong>Jazz</strong> aus New Orleans bis zu<br />

den Anfängen des Swing in New<br />

York. Michael Etzel (tp, flh, voc,<br />

arr), Hartmut Ruther (tb, voc),<br />

Gerald Groß (cl, ss, as), Karl-Heinz<br />

Schmid (bj), Ulrich Rau (sous,<br />

arr), Manfred Dworsky (d).<br />

Thon-Dittmer-Hof<br />

Ostengasse<br />

Ostengasse<br />

20:00 KRISTIN BERARDI &<br />

JAMES SHERLOCK. Harmonischer<br />

<strong>Jazz</strong> von Stimme und Gitarre.<br />

Sowohl in ihrer australischen<br />

Heimat als auch beim Festival in<br />

Leerer Beutel<br />

Bertoldstraße<br />

Montreux wurde die Sängerin<br />

Kristin Berardi für ihre bezaubernde<br />

Stimme ausgezeichnet. In<br />

ihrem melodiösen Repertoire aus<br />

Eigenkompositionen und Standards<br />

vereint sie im Duo mit dem<br />

renommierten Gitarristen James<br />

Sherlock swingende, balladeske<br />

Passagen und an Pop angelehnte<br />

Elemente auf erfrischende Weise.<br />

Kristin Berardi (voc), James Sherlock<br />

(g).<br />

Tiziano<br />

20.00: NADINE WINZIERS<br />

TRIO. Flötentöne & mehr mit einem<br />

coolen Touch. Mit Querflöte<br />

und Saxophon widmet sich Nadine<br />

Winziers im Dialog mit Stefan<br />

Degner an der Gitarre und Dirk<br />

Schade am Bass altbekannten<br />

Swingstücken, Bossa Novas und<br />

Broadway Melodien. Zwischen filigranen<br />

Melodien und rhythmisch<br />

mitreißenden Arrangements<br />

laden die originellen Ideen<br />

des Trios sowohl zum genauen<br />

Hinhören als auch zum Mitswingen<br />

ein. Nadine Winziers (fl, s),<br />

Stefan Degner (g), Dirk Schade<br />

(b).<br />

Vitus<br />

Gewerbepark<br />

Regensburg C 30<br />

MZ-Infografik<br />

Haidplatz<br />

Rive Droite<br />

Drei-Mohren-Straße<br />

Tiziano<br />

Kohlenmarkt<br />

Steinerne<br />

Niedermünsterkirche<br />

Brücke<br />

Eiserne<br />

Brücke<br />

Drei-Mohren-Straße<br />

Haus Heuport<br />

Domplatz<br />

Arnulfs Arnulfsplatz platz Ostengasse<br />

Weißenburgstr.<br />

Weißenburgstr.<br />

Nibelungenbrücke<br />

Nibelungenbrücke<br />

Nibelungenbrücke<br />

20.00: KAISERJAZZER. Dixie<br />

und Swing mit Kultstatus. Zu den<br />

Formationen, die das Bayerische<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> seit seinen Anfängen<br />

begleiten, gehören die Kaiserjazzer.<br />

Das Regensburger Publikum<br />

darf sich auch heuer wieder<br />

auf eine unterhaltsame Mischung<br />

aus Dixieland- und Swingnummern<br />

ihrer Kultband freuen.<br />

Natürlich am schon fast traditionellen<br />

Spielort, dem „Vitus“. Waldi<br />

Artmann (tp, voc), Walter<br />

Adam (tb, s, voc), Jürgen Kaiser<br />

(cl, s, voc), Karl Faltlhauser (p),<br />

Rudi Mühlbauer (bj, g, voc), Werner<br />

Güntner (b, tu), Klaus Remann<br />

(d).


Mittelbayerische Zeitung<br />

Sa (tb),<br />

Bismarckplatz<br />

15.00: MC SINGERS. Drei Stimmen,<br />

ein Piano, viel Spaß. Die<br />

drei jungen Sängerinnen widmen<br />

sich Standards der frühen Swing-<br />

Ära und Latin-Klassikern. Marie<br />

Brandis (voc), Caroline von Brunken<br />

(voc), Melanie Kemser (voc),<br />

Max Osvald (p).<br />

16.00: KAYFIDELITY. Saxklänge<br />

zwischen Kraft und Lyrik. Das<br />

Quintett bewegt sich in einem<br />

Spektrum von poetischen Elegien<br />

bis hin zu kraftvollen Grooves.<br />

Kay Fischer (s), Tim Allhoff (p),<br />

Andreas Roßkopf (g), Martin<br />

Schmid (b), Harald Alt (d).<br />

18.00: WÜRZBURG JAZZ OR-<br />

CHESTRA (WJO). Big Band voll<br />

Energie und Innovationskraft.<br />

Markus Geiselhart (ld), Martin<br />

Hutter (tp), Florian Jechlinger<br />

(tp), Martin Schädlich (tp), Martin<br />

Eberle (tp), Oliver Witzel (tb),<br />

Patrick Lerchmüller (tb), Ingo<br />

Mertens (tb), Thomas Gussner<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> 2007 <strong>Jazz</strong>05<br />

Matthias Wenger (s), Matthias<br />

Zippel (s), Marcus Kesselbauer<br />

(s), Sophie Hassfurther (s),<br />

Dirk Orend (s), Thomas Klopfer<br />

(p), Michael Arlt (g), Felix Himmler<br />

(b), Christian Eberle (d).<br />

20.00: PAREGORIC ART OR-<br />

CHESTRA. Krimi-inspirierter <strong>Jazz</strong>.<br />

Sechs ausgekochte Musiker spielen<br />

Kultsoundtracks von Polizeiund<br />

Spionagefilmen. Michael<br />

Skulski (as), Konstantin Jahn (ts),<br />

Konstantin Svechtarov (p), Karsten<br />

Wilck (b), Enno Lange (d),<br />

Gunther Gorbahn (voc).<br />

Haidplatz<br />

13.00: JAZZCREW. Dynamischer<br />

Mix aus Standards und Neuem.<br />

Die Crew schafft Raum für selten<br />

gehörte Standards und ausgefallene<br />

Themen. Franz Mense (s),<br />

Daniel Prandl (p), Michael Straube<br />

(b, el-b), Tom Diewock (d).<br />

15.30: STEFAN WAGNER<br />

GROUP. Improvisationen mit klaren<br />

Melodielinien. Die Musik ist<br />

von Latin und Modern <strong>Jazz</strong> beeinflusst,<br />

scheut aber auch Blues,<br />

Bebop und Funk nicht. Edith Lettner<br />

(ss, as), Karl Takats (ts), Nikola<br />

Stanosevic (p), Stefan Wagner<br />

(g), Wolfgang Heinrich (b), Stephan<br />

Brodsky (d).<br />

18:30: LOS CINCO. Die Band<br />

widmet sich afro-kubanischem<br />

<strong>Jazz</strong>. Viktor Wolf (s, fl), Dace Du-<br />

Andreas Roßkopf von der Gruppe<br />

Kayfidelity. Foto: altrofoto.de<br />

brova (p, keyb), Johann Seifert<br />

(b), Michael Fischer (perc), Konrad<br />

Wiemann (perc).<br />

20.30: JUSTYN TYME. Ethnogeprägter<br />

<strong>Jazz</strong>,treibender Sound,<br />

ins Ohr gehende Melodien und<br />

exotische Instrumentierung sorgen<br />

für Stimmung. Max Niklas<br />

(tb), Thomas Maier (ts, ss, berimbau,<br />

kalimba, voc), Markus Rösch<br />

(keyb), Thomas Gätjens (b), Andreas<br />

Hauer (d, perc), Uwe Braun<br />

(cga, timb, perc).<br />

Heus Heuport<br />

5<br />

14.30: CST – CHRISTIAN SCHU-<br />

MACHER TRIO. Wohlklänge mit<br />

Bekanntem und einem funky<br />

Touch. Das Trio interpretiert traditionellen<br />

<strong>Jazz</strong>, der mit einer Prise<br />

Funk gewürzt wird. Christian<br />

Schumacher (keyb, p), Michael Eichele<br />

(b), Jörg Regenbogen (d).<br />

16.30: SAXOPHONE ISLAND.<br />

Das Saxophone-Quartett hat hörbare<br />

Freude daran, neue und alte<br />

Wege swingend zu erkunden.<br />

Barbara Ehlich (as), Harald Böhm<br />

(as, ts), Florian Mayer (ts, ss), Lothar<br />

Ringmayr (bars, bcl).<br />

18.30: CLEMENS WITTEL HOT<br />

JAZZ TRIO. Swingender Hotjazz<br />

mit Spaßfaktor. Das Trio widmet<br />

sich dem breiten musikalischen<br />

Spektrum von Ragtime bis zum<br />

späten Swing. Den Schwerpunkt<br />

setzt es aber auf den Hotjazz<br />

und Swing der 20er bis 40er Jahre.<br />

Karl-Heinz „Charly“ Heim (ts,<br />

cl), Clemens Wittel (p), Reiner Oliva<br />

(d).<br />

20.30: MARIZIKOSCH. Innovativer<br />

<strong>Jazz</strong> im Quartett. Seit ihrer<br />

Gründung hat die Nürnberger<br />

Band eine spannende musikalische<br />

Entwicklung genommen<br />

und zum Vergnügen des Publikums<br />

ihren eigenen „New <strong>Jazz</strong>“<br />

entwickelt. Norbert Eisner (as, fl),<br />

Mario Moll (p), Gunther Kohl (b,<br />

ld) , Adam Meyer (d).


6<br />

<strong>Jazz</strong>06<br />

Sa<br />

Kohlenmarkt<br />

14.00: ORGANIC. Moderne<br />

Hammond ohne Furcht und Tadel.<br />

Wenn das Trio mit leichter<br />

Hand die Grenzen zwischen <strong>Jazz</strong>,<br />

Funk und Pop verwischt, dürfen<br />

sich die Zuhörer über einen organischen<br />

Bandsound freuen. Peter<br />

Adamietz (Hammond Organ B3),<br />

Andreas Blüml (g), Jens Liebau<br />

(d).<br />

16.00: HEART BOP CONNECTI-<br />

ON. Dreistimmige Bläsersätze<br />

voll Spielfeuer. Ein spielerisch<br />

leichtes Eintauchen in die Musik<br />

von Miles Davis, Horace Silver,<br />

Wayne Shorter oder John Coltrane<br />

ist garantiert. Werner Riedel<br />

(tp, flh), Martin Fredebeul<br />

(reeds), Steve Crane (tb), Davide<br />

Roberts (p), Gary Todd (b), Günther<br />

Hauser (d).<br />

18.00: SWING TANZEN VERBO-<br />

TEN. Verboten guter <strong>Jazz</strong>gesang<br />

mit Swing. Sieben <strong>Jazz</strong>musiker<br />

spielen ihre eigenen Arrangements<br />

ehemals von den Nazis<br />

verbotener <strong>Jazz</strong>stücke stilsicher<br />

und mit Verve. Barbara Frühwald<br />

(voc), Ute Legner (voc), Andrea<br />

Rother (voc), Daniel Mark Eberhard<br />

(p, s, acc), Josef Holzhauser<br />

(g, tp), Uli Fiedler (b), Harry Alt<br />

(d).<br />

20.00: DIXI DRIVERS. „Happy<br />

Dixie“ im New Orleans-Stil. Die<br />

Straße zur musikalischen Glückseligkeit<br />

besteht für diese Formation<br />

aus klassischem Dixieland und<br />

Blues, der sich mehr an New Orleans<br />

als an Chicago orientiert.<br />

Helmuth Hauck (tp, flh, arr),<br />

Werner Grün (cl, ld), Peter Tänzer<br />

(tb), Ulrich „Benno“ Walcher<br />

(bj, voc), Helmut Albert (b),<br />

„Alois“ Morber (d).<br />

Leerer Beutel<br />

20.30 im Saal: BIDMOON. Kreatives<br />

<strong>Jazz</strong>-Quartett mit Feinsinn.<br />

Die vier Musiker laden mit der<br />

sehr lyrischen, fast romantischen<br />

Gestaltung ihrer Werke zum Einfühlen<br />

in ihre Eigenkompositionen<br />

ein, die dank diverser rhythmischer<br />

Farben abwechslungsreich<br />

und doch wie aus einem<br />

Guss wirken. Heiko Bidmon (ts,<br />

bcl), Tom Jahn (p, fender rhodes),<br />

Felix Himmler (b), Maximilian<br />

Ludwig (d).<br />

22.30 im Saal: CAZYAPJAZZ.<br />

Groovender, tanzbarer <strong>Jazz</strong> ohne<br />

Grenzen. Von Istanbul über London<br />

und New York zurück nach<br />

München führte diese Band der<br />

Weg ihrer Selbstfindung. Funk<br />

und Drum’n‘Bass machen das lebenslustige<br />

Experiment tanzbar!<br />

Matthias Kaiser (s, fl), Murat Kücükboyaci<br />

(keyb, el-p, synt), Semih<br />

Yanyali (el-g), Oran Aydogan<br />

(darbuka), Reinhard Buchner<br />

(el-b), Mathis Riehm (d).<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> 2007<br />

Die Sängerin Agnieszka Hekiert kommt mit der Band „Insomnia“ in<br />

den Spitalgarten. Foto: altrofoto.de<br />

22.30 im Restaurant: SESSION<br />

– Sessionleiter: Ralf Ruh. Swingender<br />

Ausklang. Ralf Ruh macht<br />

nicht nur bei den Groovebrothers<br />

an der Orgel wie auch am Klavier<br />

eine gute Figur, sondern auch als<br />

Sessionleiter.<br />

Regierungshof<br />

14.30: SANCT OHL TRIO. Hochspannungsmusik<br />

und Augenzwinkern.<br />

Die drei Musiker verstehen<br />

sich als <strong>Jazz</strong>-Houdinis und<br />

arbeiten an der Entfesselung der<br />

Musik zum „High-Energy-Free-<br />

<strong>Jazz</strong>“. Floh Haas (ts, fl), Stephan<br />

Lanius (b), Günter Hillenmeyer<br />

(d).<br />

16.30: EAT ME THAT FABU-<br />

LOUS CAKE. Freiheitsliebende<br />

Grenzgänger im Fluss. Weitgehend<br />

improvisiert kneten die Musiker<br />

ein Werk , das einen in seiner<br />

Einzigartigkeit nach mehr<br />

verlangen lässt. Bertl Wenzl (s, cl,<br />

tu), Eberhard Göler (g, el-g, bj,<br />

loops), Stefan Göler (b, vla), Andreas<br />

Borgolte (perc).<br />

18.30: DIALOGUE. Spannender<br />

Gitarrenklang zum Schwelgen.<br />

Liebgewonnene Wanderungen<br />

zwischen Bossa Nova und<br />

Beatles, Joe Zawinul, J.S. Bach<br />

und Duke Ellington werden<br />

schon dafür sorgen. KlausVanino<br />

(g, el-g), Reinhold Grassl (b).<br />

20.30: VOICE & STRINGS. Wohlfühlswing<br />

mit Stimme. Sängerin<br />

Steffi Denk und Gitarrist Hans<br />

„Yankee“ Meier sind vom Blues<br />

über den Swing und den Modern<br />

<strong>Jazz</strong> bis hin zum Pop in allen Stilrichtungen<br />

zu Hause und überzeugen<br />

ihr Publikum durch Homogenität,<br />

augenzwinkernden<br />

Spielwitz und ein breites Klangspektrum.<br />

Steffi Denk (voc),<br />

„Yankee“ Meier (g).<br />

Rive Droite<br />

22.30: SESSION – Sessionleiter:<br />

Uli Fiedler. Bassist Uli Fiedler<br />

ist ein gern gesehener und<br />

häufiger Gast beim Bayerischen<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong>. Diesmal zeichnet<br />

seine Augsburg-Connection verantwortlich<br />

für eine gut gelaunte<br />

Session, bei der erneut gilt: „Dabeisein<br />

ist alles!“<br />

Spitalgarten<br />

11.00: JOY C. GREEN & BAND.<br />

<strong>Jazz</strong> voller „Joy“ und Begeisterung.<br />

Die Sängerin bezaubert<br />

nicht nur mit ihrer facettenreichen<br />

Stimme, sondern auch<br />

durch ihre Fähigkeit, die eingespielte<br />

Formation ins rechte Licht<br />

zu rücken. Joy C. Green (voc),<br />

Chris Zelter (g), Rudi Schießl (b),<br />

Dennis Meyerding (d).<br />

15.30: COOL MOTION. Swing<br />

mit Westcoast-Feeling und Saxophon.<br />

Enspannt und ohne Allüren<br />

widmet sich die Band einschlägigen<br />

West-Coast-Stücken<br />

aus den 50er Jahren und verblüfft<br />

mit stimmig nachempfundenen<br />

Eigenkompositionen. Nadine<br />

Winziers (s, fl), Stefan Degner<br />

(g), Felix Himmler (b), Maximilian<br />

Ludwig (d).<br />

20.00: INSOMNIA. Aufgeweckter<br />

<strong>Jazz</strong>gesang mit Klarinette. Eine<br />

Einladung zu träumen, zu lauschen<br />

und mitzuwippen. Agnieszka<br />

Hekiert (voc), Michael Erichsen<br />

(s, cl), Katja Zeitler (g), Ute<br />

Hitzler (b), Hubert Malik (d).<br />

Thon-Dittmer-Hof<br />

14.00: ONDREJ PIVEC ORGAN-<br />

IC QUARTET. Orgelbasierter,<br />

swingendender Modern <strong>Jazz</strong>.<br />

Ondrej Pivec (hammond), Lubos<br />

Soukup (s), David Doruzka (g),<br />

Tomas Hobzek (d).<br />

16.00: JO JUNGHANSS TRIO feat.<br />

JOHANNES LAUER. Subtiles<br />

Klaviertrio trifft auf Posaune. Die<br />

eigenen Kompositionen des lebendigen<br />

und virtuosen Quartetts<br />

bestechen mit kraftvollen<br />

Klängen, explosiver Spannung<br />

und viel Raum für Interaktion. Jo<br />

Junghanss (p), Henning Sieverts<br />

(b), Bastian Jütte (d), Johannes<br />

Lauer (tb).<br />

Mittelbayerische Zeitung<br />

18.00: GERD BAIER & PHILIPP<br />

GUTBROD. Kongenialer Treff<br />

von Piano und Schlagzeug. Das<br />

Duo nimmt mit seinen freien Improvisationen,<br />

die sich durch intuitives<br />

Zusammenspiel, dynamische<br />

Umsetzung und spürbare<br />

Spielfreude auszeichnen, das Publikum<br />

gefangen. Gerd Baier (p),<br />

Philipp Gutbrod (d)<br />

20.00: HARRI STOJKA „A TRI-<br />

BUT TO GIPSY SWING“. Zweiter<br />

Auftritt der Gitarrenlegende auf<br />

dem diesjährigen <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong><br />

(siehe Donnerstag). Harri Stojka<br />

(g), Cladius Jelinek (rhythm.g, bj),<br />

Ivan Ruiz Machado (b), Heimo<br />

Wiederhofer (snare drum).<br />

Tiziano<br />

15.00: KAISER & SEMIH. Mit<br />

Altsaxophon, E-Gitarre und Electronics<br />

laden die Musiker ein, ihren<br />

Einfallsreichtum sowie die<br />

„Wild Beauty“ der Kompositionen<br />

zu genießen. Matthias Kaiser<br />

(as), Semih Yanyali (el-g, electronics).<br />

20.00: DANA DARAU & HEL-<br />

MUT NIEBERLE. Warme Stimme<br />

und virtuose Gitarre. Nicht nur einen<br />

hellen Kopf, sondern auch<br />

ein goldenes Kehlchen hat die<br />

junge Physikerin Dana Darau, die<br />

gemeinsam mit Lokalmatador<br />

Helmut Nieberle an der Gitarre<br />

für einen unterhaltsamen Abend<br />

mit viel Swing sorgt. Dana Darau<br />

(voc), Helmut Nieberle (g).<br />

Vitus<br />

14.00: YARA LINSS. Deutschbrasilianisches<br />

Stimmfeuerwerk.<br />

Die Band mit der in Brasilien geborenen<br />

Frontfrau Yara Linss<br />

macht Spaß, und hat am gemeinsamen<br />

Spiel ebensolchen. Yara<br />

Linss (voc), Marco Piludu (g),<br />

Alex Bayer (b, el-b), Martin Weclewski<br />

(d).<br />

16.00: STAND-ART. Harmonische<br />

Standards und funky Grooves.<br />

Die noch sehr junge Band<br />

setzt auf eine Fusion von Altbekanntem<br />

mit neuen Ideen: Der<br />

Klassiker „My Foolish Heart“ von<br />

Victor Young bekommt einen Hip<br />

Hop Groove, Charlie Parkers „Relaxin<br />

at Camarillo“ wird zur Funknummer.<br />

Tobias Meinhart (ts),<br />

Lorenz Kellhuber (p, rhodes), Olivier<br />

Hein (b), Daniel Mudrack (d).<br />

18.00: SALINGO. Bossa Novas<br />

und Gipsy Ballads zum Tanzen.<br />

Eine Einladung zu traditioneller<br />

und zeitgenössischer Sinti- und<br />

Romamusik . Zum Repertoire der<br />

Band gehören aber auch tanzbare<br />

Swing-Standards und zauberhafte<br />

Bossa-Novas. Martina<br />

Brück (voc, b), Matthias Kaiser<br />

(ss, fl), Wolfgang Wallner (g),<br />

Dzani (perc).<br />

20.00: BLUES WITH A FEELING.<br />

Blues mit Stimme als Lebenselexier.<br />

Blues ist Programm für diese<br />

Band. Mal melancholisch, mal<br />

temperamentvoll gehen die vier<br />

spontan, dynamisch und doch<br />

einfühlsam ihren eigenen Weg<br />

zum Blues, made with a feeling.<br />

Tom Feiner (voc, harp), Wolfgang<br />

Bernreuther (g, voc, dobro),<br />

Robert Seitz (fender rhodes,<br />

p, org), Rudi Bayer (b).


Mittelbayerische Zeitung<br />

So<br />

Bismarckplatz<br />

15.00 Uhr: THE CUBOPS. Quicklebendige,<br />

swingende Pop-Fusion.<br />

Die brodelnde Mischung aus<br />

<strong>Jazz</strong>standards, aus kubanischer<br />

und brasilianischer Musik, Reggae<br />

und mancher Pop-Perle heizt<br />

ein. Josef Holzhauser (g), Daniel<br />

Eberhard (p), Uli Fiedler (b), Walter<br />

Bittner (d), Helmut Tröndle<br />

(perc).<br />

14.00: WWW.BEND.CZ. Quicklebendiger<br />

aktueller Big Band<br />

Sound. Mit spannenden Interpretationen,<br />

Arrangements und eigenen,<br />

zeitgemäßen Stücken des<br />

Pianisten und Bandleaders Krystof<br />

Marek begeistert diese Big<br />

Band aus Regensburgs tschechischer<br />

Partnerstadt Pilsen. Václav<br />

Týfa (tp), Stanislav Zeman<br />

(tp), Milan Soltész (tp), Frantisek<br />

Organic Quartet<br />

Modern <strong>Jazz</strong>, Prag<br />

Harri Stojka<br />

Gipsy-Musik, Wien<br />

5 In Love<br />

Swing & Boogie, Wien<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> 2007 <strong>Jazz</strong>07<br />

Kucera (tp), Svatopluk Kosvanec<br />

(tb), Premysl Tomsícek (tb), Jan<br />

Vimr (tb), Petr Frid (tb), Martin<br />

Plachý (as), Petr Vinklár (as), Milan<br />

Krajíc (ts), Pavel Hrubý (ts),<br />

Pavel Pivarci (bars), Krystof Marek<br />

(p, cond), Jan Sobr (g), Jan<br />

Jakubec (b-g), Ivan Audes (d),<br />

Magdalena Rezková (voc).<br />

16.00: YELLOW MELLETS. Temporeiches<br />

Vibraphon mit Biss. Die<br />

vier Musiker verschmelzen Elemente<br />

aus Funk, Pop und <strong>Jazz</strong> zu<br />

einer brandheißen Einheit, die<br />

trotzdem Raum für Improvisationen<br />

bietet. Benedikt Moser<br />

(keyb), Gerald Dorsch (vib), Axel<br />

Kühn (b), Marcel Gustke (d).<br />

18.00: BLUE MOON. Tanzbarer<br />

Vocal <strong>Jazz</strong> ohne Grenzen. Der<br />

eindrucksvolle Flug dieser Band<br />

geht von gefühlvollen Balladen<br />

über Bossa Nova und Swing bis<br />

hin zu grooviger Funk- und Soulmusik.<br />

Claudia Nehls (voc), Zarven<br />

Kara (g), Lars Födisch (b), Karoline<br />

Körbel (d).<br />

20.00: HORO – THE EASTERN<br />

JAZZ ENSEMBLE. Östliche Wohlklänge<br />

mit Streichern. Ein klassisches<br />

Streichquartett und eine<br />

versierte <strong>Jazz</strong>band verarbeiten<br />

im homogenen Zusammenspiel<br />

packende Melodien osteuropäi-<br />

scher und arabischer Volkstänze,<br />

aber auch moderne <strong>Jazz</strong>harmonik.<br />

Aki Friedrich (s), Miriam<br />

Weiss (p), Patrick „Paco“ Müller<br />

(b), Armin Rukwid (d), Julia Bassler<br />

(vln), Meike Lu Schneider<br />

(vln), Michael Spät (vla), Heiko<br />

Nonaka (vlc).<br />

Haidplatz<br />

11.00: NEW ORLEANS DIXIE<br />

STOMPERS. Erfrischender Dixieland<br />

mit Eigensinn. Dank phantasievoller<br />

Arrangements und neuer<br />

Eigenkompositionen eröffnet<br />

die Formation dem Oldtime <strong>Jazz</strong><br />

neue Perspektiven. Micha Acher<br />

(tp, flh), Julius Acher (tb, voc, vln,<br />

ld), Stefan Schreiber (cl, ss, ts),<br />

Alex Czinkem (g, bj), Michael<br />

Ostrowski (b), Markus Acher (d).<br />

13.00: LIQUID BLUE. Sting mit<br />

Swing: Fusion ohne Grenzen.<br />

Sting und Police stehen immer<br />

noch im Zentrum des musikalischen<br />

Schaffens dieser Band,<br />

doch geht ihr Repertoire auch<br />

weit darüber hinaus. Klaudia Salkovic<br />

(voc), Stefan Lang (tp, flh,<br />

perc), Bernd Meyer (p, fender<br />

rhodes), Judith Schmid (vlc), Rüdiger<br />

Eisenhauer (g).<br />

15.30: TUBACOOLOSIS feat.<br />

7<br />

THE MEDICAL HORNS. Spritzige<br />

Bläser mit Tuba-Verstärkung. Die<br />

ostbayerische Formation mixt einen<br />

brodelnden Cocktail aus<br />

Funk, Second Line Rhythmen und<br />

ausschweifenden Gitarreneskapaden.<br />

Zum unverwechselbaren<br />

Sound trägt bei, dass der Bass<br />

durch eine Tuba ersetzt wurde.<br />

Philipp Frankenberger (g, voc),<br />

Andreas Kiefl (keyb), Christina<br />

Schauer (tu), Chris Stöger (d,<br />

perc), Andreas Stich (tp, arr), Ferdinand<br />

Baer (tb), Peter Schwabenbauer<br />

(s).<br />

18.30: LEMON CRASH. Rockig<br />

angehauchter <strong>Jazz</strong>sound mit<br />

Funk. Die Eigenkompositionen<br />

voller transparenter Klangfarben<br />

überraschen vor allem durch ihre<br />

frische Intensität. Wolfgang Wahl<br />

(s), Rudolf Bücklein (keyb), Rudi<br />

Schießl (b), Christian Böhm (d).<br />

20.30: THE REAL CATS. Spielwitz<br />

mit Swing und fetzigem<br />

Groove. Angetrieben von Pianist<br />

Bastian Pusch wird zwischen<br />

Blues, <strong>Jazz</strong> und Pop spontan und<br />

ungeschliffen alles verwurschtelt,<br />

was musikalisch Lust und Laune<br />

macht. „Handmade Music“ zum<br />

einfach nur Spaß und Freude haben.<br />

Bastian Pusch (p, voc), Tom<br />

Peschel (b), Wolfgang Peyerl (d).<br />

Opening <strong>Weekend</strong> 2007:<br />

auf der Piazza<br />

Do., 12. Juli, 18.00 h<br />

Gewerbepark Regensburg C30<br />

Eintritt frei - kostenlose Parkplätze


8 <strong>Jazz</strong>08 <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> 2007<br />

Mittelbayerische Zeitung<br />

So<br />

Haus Heuport<br />

12.30: MARC HUPFER. Unbändig<br />

fetziger Boogie und Blues. Solo<br />

schlägt der Pianist sein Publikum<br />

mit rasantem Tasteneinsatz<br />

und heiserer Stimme spielerisch<br />

in seinen Bann. Marc Hupfer (p,<br />

voc).<br />

14.30: ENSEMBLE REMEMBRE<br />

feat. ALEX BAYER. Erfrischende<br />

Marimbaklänge. Eigenkompositionen,<br />

aber auch Bearbeitungen<br />

von <strong>Jazz</strong>standards, von Bach-Stücken<br />

und Volksmusik. Radek Szarek<br />

(mar), Alex Bayer (b), Marcin<br />

Weclewski (d).<br />

16.30: TRIBOP. <strong>Weekend</strong>wohlfühljazz<br />

mit coolem Touch. Das<br />

Trio spielt Cool- und Bebop-geprägten<br />

Modern <strong>Jazz</strong>. Juri Smirnov<br />

(s,fl,p), Robert Prill (g), Stefan<br />

Grossmann (b).<br />

18.30: SUSANNE SCHÖNWIE-<br />

SES JAZZSTORIES. Sinnlicher<br />

Vocaljazz mit Poesie. Die Sängerin<br />

entwickelt mit ihrem Trio mal<br />

zeitvergessen träumerisch, mal<br />

mit Witz und schrägen Rhythmen<br />

poetische Stimmungsbilder. Susanne<br />

Schönwiese (voc), Stefan<br />

Holweg (p), Willi Lichtenberg (b),<br />

Matthias Rosenbauer (d).<br />

20.30: JOERG WIDMOSER AND<br />

FRIENDS. <strong>Jazz</strong>geige mit Rhythmus<br />

und Schwung. Der herausragende<br />

<strong>Jazz</strong>geiger Joerg Widmoser<br />

feiert in diesem Jahr 40-jähriges<br />

Bühnenjubiläum. Joerg Widmoser<br />

(vln), Andreas Gundlach<br />

(p), Stefan Rademacher (b), Walter<br />

Bittner (d).<br />

Kohlenmarkt<br />

12:00: NORBERT EISNER „TIME<br />

OUT“. Neue Swingklänge à la<br />

Dave Brubeck. Die Klassiker werden<br />

in aktuellen Arrangements<br />

mit eigenständiger Ausdruckskraft<br />

zum Swingen zu bringen.<br />

Norbert Eisner (as, bars, fl), Michael<br />

Flügel (p), Gunther Rißmann<br />

(b), Joachim Ley (d).<br />

14.00: FOURSCORE. Energiegeladenes<br />

Spiel mit Verstärkung.<br />

Beim letztjährigen „Jugend<br />

jazzt“-Wettbewerb begeisterte<br />

die Band, die groovenden Modern<br />

<strong>Jazz</strong> spielt. Tobias Meinhart<br />

(ts), Alexander Jung (g), Heiko<br />

Jung (b), Nevyan Lenkov(d).<br />

16.00: A TRIBUTE TO JONI MIT-<br />

CHELL. Popgefärbter Vocal-<strong>Jazz</strong><br />

mit Latin-Touch. Silke Straub<br />

(voc), Michael Flügel (p), Hendrik<br />

Gosmann (b), Dieter Schroeder<br />

(d).<br />

18.00: MICHAEL SCHNICK-<br />

MANN TRIO. Groovendes Klaviertrio<br />

mit Dynamik. Mit ausdrucksvollem<br />

akustischen <strong>Jazz</strong><br />

der etwas feineren und doch dynamischen<br />

Art lädt das Trio zum<br />

Mitgrooven ein. Michael Schnickmann<br />

(p), Markus Schieferdecker<br />

Die Isar Amper <strong>Jazz</strong> Connection spielt im Regierungshof. Foto: privat<br />

(b), Stephan Eppinger (d).<br />

20.00: GROOVEBROTHERS. Satter<br />

Orgelsound und Vocal-Glanzlichter.<br />

Stanley Blume (s), Yankee<br />

Meier (g), Ralf Ruh (hammond<br />

B3), Michael „Scotty“ Gottwald<br />

(d), Steffi Denk (voc).<br />

Leerer Beutel<br />

20.30 im Saal: KÜHNTETT. Erlauschenswerter<br />

<strong>Jazz</strong> im Vierer-<br />

Pack. Das Kühntett ließ an seinem<br />

Können beim Internationalen<br />

Nachwuchswettbewerb der<br />

<strong>Jazz</strong>freunde Straubing keinen<br />

Zweifel aufkommen. Stefan Koschitzky<br />

(s), G.H. Lee (p), Axel<br />

Kühn (b), Marcel Gustke (d).<br />

22.30 im Restaurant: SESSION<br />

– Sessionleiter: Andreas<br />

Osterholt. Swingender Ausklang<br />

in geselliger Runde. Andreas<br />

Osterholt (p, el-p, fender rhodes),<br />

Reinhold Graßl (b), Peter<br />

Pöschl (d).<br />

Regierungshof<br />

12.30: ISAR AMPER JAZZ COM-<br />

PANY. Ansteckender Swing mit<br />

Spielwitz und ein wenig Mississippi-Dampfer-Feeling.<br />

Thomas<br />

Weighardt (cl, s, voc), Roland<br />

Pöhlmann (acc, p , perc, voc),<br />

Manfred Plank (b, voc), Georg<br />

Goldbrunner (g, tb, voc), Stephan<br />

Treutter (d).<br />

14.30: DUO DE CLARINETTES-<br />

BASSES. Kreativer Klarinettensound<br />

mit Eigensinn. Das Duo eröffnet<br />

Klangräume, die sich frei<br />

und ungezwungen zwischen <strong>Jazz</strong><br />

und Folk, zwischen Klassik und<br />

Hörspiel bewegen. Norbert Vollath<br />

(bcl, s, gong), Mike Reisinger<br />

(bcl, gong, acc, voc).<br />

16.30: SAMAN VOSSOUGHI<br />

TRIO. Groove mit Swingfaktor<br />

und Vibraphon. Eine Reise durch<br />

die Stilepochen mit Eigenkompositionen<br />

und garniert mit Filmmusiken.<br />

Saman Vossoughi (g), Stefan<br />

Telser (b), Daniel Wehr (vib).<br />

18.30: GERHARD SCHÄFER<br />

QUINTETT plays Henry Purcell.<br />

Der englische Barockkomponist<br />

Henry Purcell in der Klangsprache<br />

des <strong>Jazz</strong>. Sylwia Bialas (voc), Ger-<br />

hard Schäfer (s, fl), Nico Lang<br />

(vlc), Klaus Ratzek (b, tu), Daniel<br />

Tornier (d).<br />

20.30: ETERNAL QUEST. <strong>Jazz</strong>iger<br />

Fusionsound mit einer Prise<br />

Funk. Gregor Bürger (s), Marcus<br />

Baader (keyb), Jan Zehrfeld (g),<br />

Gerd Boelicke (b), Arno Haselsteiner<br />

(d).<br />

Rive Droite<br />

22.30: SESSION – Sessionleiter:<br />

Thomas Peschel. Als Bassist<br />

der Real Cats hat Tom Peschel<br />

mit kommunikationswütigem<br />

Bass und ansteckendem Lächeln<br />

schon viele <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong>-Gäste<br />

für sich eingenommen.<br />

Spitalgarten<br />

11:00 DE SANTIS SOUL JAZZ.<br />

Souliger <strong>Jazz</strong> mit italienischem<br />

Flair. Der Groove der Swingin‘ Sixities<br />

ist die Inspiration der Band<br />

Alex De Santis (s), Davide Roberts<br />

(org, p), Robert Klinger (b),<br />

Wolfgang Peyerl (d), Alberto<br />

„Gege“ Esposito (cga).<br />

15.30: WHISPERING GRASS.<br />

Originelle Band mit bezaubernder<br />

Stimme. Hier trifft fundierte<br />

Komposition auf improvisatorische<br />

Wildnis. Alexandrina Simeon<br />

(voc), Christian Buss (ss, as), Andreas<br />

Roßkopf (g), Janusz Leudemann<br />

(b), Oliver Möbius (d).<br />

20.00: JAZZ QUINTET PILSEN.<br />

Hochklassige Instrumentalisten<br />

mit Biss. Als kleiner, aber feiner<br />

Ableger der Big Band<br />

www.bend.cz begeistern die fünf<br />

tschechischen Instrumentalisten.<br />

Frantisek Kucera (tp), Pavel Hrubý<br />

(ss, ts), Jiri Koptik (g), Daniel<br />

Eberle (b), Ivan Audes (d).<br />

Thon-Dittmer-Hof<br />

11.00: BAVARIAN FIRST HERD<br />

& CANTEMUS CHOR. Vielstimmiges<br />

Zusammenspiel. Das Landes-Jugendjazzorchester<br />

Bayern<br />

und der Regensburger Cantemus<br />

Chor präsentieren hier die Ergebnisse<br />

ihrer gemeinsamen Arbeitsphase<br />

in der Musikakademie Alteglofsheim.<br />

13.00: OLIVIA TRUMMER TRIO.<br />

Klavier-Trio mit Improvisationskraft.<br />

Musik, die frisch und verträumt,<br />

zart und doch kräftig<br />

klingt. Olivia Trummer (p), Joel<br />

Locher (b), Marcel Gustke (d).<br />

15.00: LU:V. Modern <strong>Jazz</strong> mit<br />

Sounds und Samples. Intensive<br />

Klangästhetik, feinsinnige Akustik<br />

und nuancenreicher Einsatz<br />

von Electronics kennzeichnen die<br />

Kompositionen dieses jungen,<br />

mehrfach ausgezeichneten Trios<br />

aus Leipzig. Johannes Moritz (ts,<br />

ss, electronics), Timo Klöckner (g,<br />

electronics), Philipp Rohmer (b).<br />

17.00: PRÄTZLICH HERZOG<br />

JAHN TRIO. Experimentierfreudiges<br />

Klaviertrio. Das junge Trio<br />

vereint in seinen Kompositionen<br />

den europäischen <strong>Jazz</strong> mit der<br />

Ästhetik von Hiphop und Grunge.<br />

Tom Jahn (p, rhodes, synth),<br />

Constantin Herzog (b), Daniel<br />

Prätzlich (schlagwerk).<br />

20.00: ICI ENSEMBLE MUNICH.<br />

<strong>Jazz</strong>-Feuerwerk aus Komposition<br />

und Können. Das „International<br />

Composers & Improvisers“-Ensemble<br />

sind F.D. Baumann (tp),<br />

Christopher Varner (tb), Leo<br />

Gmelch (B-tb, tu), David Jäger<br />

(ss, ts), Roger Janotta (fl, cl, as),<br />

Stefan Schreiber (ts), Markus<br />

Heinze (bars, bcl), Johanna Varner<br />

(vlc), Gunnar Geisse (el-g, bj),<br />

Christian Ludwig Mayer (p), Georg<br />

Karger (b), Sunk Pöschl (d).<br />

Tiziano<br />

15.00: GUITAR DIALOGUES.<br />

Zwei Gitarren – unendliche Spielfreude.<br />

Frank Jördens (g), Harry<br />

Abel (g).<br />

20.00: BOLTZ & STAUBER.<br />

Wohlfühljazz mit Sängerin und<br />

Gitarrist. Stefanie Boltz (voc), Philipp<br />

Stauber (g).<br />

Vitus<br />

12.00: WILLIE SALOMON. Solo-<br />

Blues mit virtuosem Gitarrensound.<br />

Willie Salomon (voc, g).<br />

14.00: RUDI TRÖGL TRIO. <strong>Jazz</strong><br />

und Swing mit starker Melodie.<br />

Fast schlafwandlerisch werden<br />

hier bekannte Klänge und kreative<br />

Improvisationslinien in moderner<br />

Spielweise à la Metheny und<br />

Stern verknüpft. Rudi Trögl (g),<br />

Rainer Hasenkopf (b, el-b), Helmut<br />

Welser (d).<br />

16.00: SWING ff. Swing-Feeling<br />

mit jungem Vocaljazz. Julia André<br />

(voc), Christof Zoelch (s),<br />

Prof. Emil Gutsch (p), Peter<br />

Gschwandtner (b, tu), Tom Diewock<br />

(d).<br />

18.00: BLINDFLUG. Junger<br />

Groove und solistische Höhenflüge.<br />

Als Preisträgerband des „Jugend<br />

jazzt“-Wettbewerbs Bayern<br />

hat diese junge Band ihre Heimat<br />

beim Bundeswettbewerb würdig<br />

vertreten. Michael Binder (as), Simon<br />

Seidl (p), Tom Berkmann<br />

(b), Magnus Ego (d).<br />

20.00: Landshuter Dixieland-<br />

Stammtisch. Oldtimejazz in froher<br />

Spiellaune. Eduard Wanzke<br />

(tp, voc), Ernst Kvas (cl, s), Helmut<br />

Reitinger (tb), Norbert Ziegler<br />

(p), Peter Schürrer (bj, g), Tom<br />

Schleibinger (b), Rudi Hobmaier<br />

(d).


Mittelbayerische Zeitung <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> 2007 <strong>Jazz</strong>09 9<br />

Das „LJJB“ feiert munter 20-Jähriges<br />

Erstmals Zusammenarbeit von Landes-Jugendjazzorchester und „Cantemus Chor“<br />

VON THOMAS GÖTTINGER, MZ<br />

Ein Gruß von Edmund Stoiber:<br />

„In Bayern hat der <strong>Jazz</strong><br />

heute in seinen vielfältigen<br />

Ausprägungen einen unbestrittenen<br />

Platz im kulturellen Leben<br />

zwischen weiß-blauen<br />

Grenzpfählen. [...] Junge Menschen<br />

erleben darüber hinaus<br />

in einem Orchester Gemeinschaft<br />

und Freude am Musizieren.<br />

Ich wünsche dem Landes-<br />

Jugendjazzorchester eine gedeihliche<br />

Entwicklung.“<br />

Das Landes-Jugendjazzorchester<br />

Bayern, kurz: LJJB, gedeiht<br />

nun schon seit 20 Jahren<br />

zwischen den weiß-blauen<br />

Grenzpfählen. Auf dem <strong>Jazz</strong>-<br />

<strong>Weekend</strong> feiert es mit einem<br />

Auftritt am Freitagabend auf<br />

dem Bismarckplatz sowie –<br />

nach einer so genannten „Arbeitsphase“<br />

zusammen mit<br />

dem „Cantemus Chor Regensburg“<br />

in der „Musikakademie<br />

Alteglofsheim“ – am Sonntag<br />

um 11 Uhr im „Thon-Dittmer-<br />

Hof“.<br />

Das Hauptziel des LJJB ist in<br />

all der Zeit dasselbe geblieben:<br />

Die Förderung musikalischer<br />

Nachwuchstalente im Alter<br />

Seal kommt nach Straubing.<br />

Seal-CDs zu<br />

gewinnen!<br />

MZ und „Media Markt“<br />

verlosen anlässlich seines<br />

Auftritts in Straubing zehn<br />

CDs von „Seal“. Einfach eine<br />

E-Mail mit Stichwort „Seal“<br />

bis spätestens Sonntag, 15. Juli<br />

2007, an gewinnspiel@mittelbayerische.de<br />

senden.<br />

Das Landes-Jugendjazzorchester mit seinem Leiter Harald Rüschenbaum (rechts). Foto: altrofoto.de<br />

zwischen zehn und 25 Jahren.<br />

Man versteht sich explizit als<br />

pädagogische Einrichtung, in<br />

der die musikalische Betreuung<br />

im Vordergrund steht. Insgesamt<br />

gibt es pro Jahr vier Arbeitstreffen<br />

in den Musikakademien<br />

des Landes, in denen<br />

Weiterjazzen in Straubing<br />

Festival „<strong>Jazz</strong> an der Donau“ startet am 19. Juli mit „Seal“<br />

Wer nach vier Tagen <strong>Jazz</strong>-<br />

<strong>Weekend</strong> noch nicht genug<br />

hat oder erst auf den Geschmack<br />

gekommen ist, der<br />

kann ab 19. Juli in Straubing<br />

seiner Leidenschaft munter<br />

und auf Weltklasseniveau weiterfrönen.<br />

„<strong>Jazz</strong> an der Donau“,<br />

das „idyllische <strong>Jazz</strong>festival<br />

mit Profil“, wie es in einem<br />

aktuellen Festivalführer<br />

heißt, bietet wieder einen erstklassigen<br />

Mix aus <strong>Jazz</strong> und<br />

Pop und auch so manchem,<br />

was dazwischen liegt.<br />

Den Auftakt machen am<br />

Donnerstagabend der „De-<br />

Phazz“-Gründer Karl Frierson<br />

und die Pop- und Soul-Ikone<br />

„Seal“, der mit weltweit 15<br />

Millionen verkauften Alben<br />

zu den Großen seines Faches<br />

gehört. Am Freitag geben sich<br />

dann die auch auf dem <strong>Jazz</strong>-<br />

<strong>Weekend</strong> spielende Formation<br />

„Liquid Blue“, das englische<br />

Soul-<strong>Jazz</strong>-Kollektiv „Incognito“<br />

sowie die holländische Sa-<br />

dieses Konzept umgesetzt wird.<br />

Die Konzertbesetzung tritt<br />

jährlich rund 20 mal auf.<br />

Rund 300 junge <strong>Jazz</strong>musiker,<br />

zumeist hervorgegangen aus<br />

dem bayerischen Landeswettbewerb<br />

„Jugend jazzt“, begegnen<br />

sich so im Schnitt im Or-<br />

Dee Dee Bridgewater<br />

Fotos: dpa<br />

xophon-Queen Candy Dulfer<br />

die Ehre.<br />

Speziell den <strong>Jazz</strong>freund erwarten<br />

am Samstag drei ganz<br />

besondere Leckerbissen. Nils<br />

Wülker, Dee Dee Bridgewater<br />

und „e.s.t.“, das „Esbjörn-<br />

chester. Geleitet wird es seit<br />

1993 von dem international gefragten<br />

Schlagzeuger Harald<br />

Rüschenbaum. Beheimatet ist<br />

das LJJB mittlerweile in Marktoberdorf.<br />

Seine Wurzeln aber<br />

hat es in – natürlich: Regensburg.<br />

Svensson-Trio“, kommen ins<br />

Festivalzelt am Hagen. Flankiert<br />

werden sie von „Hornstrom“,<br />

der Siegerband des<br />

„New Generation“-Wettbewerbes,<br />

sowie von Curtis Stigers,<br />

der mit der Ballade „I wonder<br />

why“ einen absoluten Welthit<br />

hatte und ursprünglich aus<br />

dem <strong>Jazz</strong> kommt. Der Sonntagabend<br />

schließlich gehört<br />

ganz der deutschen Swing-<br />

Hoffnung Roger Cicero samt<br />

Big Band.<br />

Wie schrieb doch der bereits<br />

zitierte Festivalführer über die<br />

Philosophie von „<strong>Jazz</strong> an der<br />

Donau“, mit populären Künstlern<br />

neue <strong>Jazz</strong>freunde zu gewinnen:<br />

„Und es werden immer<br />

mehr (Zuschauer), wenn<br />

sich das Bestreben der Veranstalter<br />

einlöst: mit Nummern<br />

wie Seal junge Menschen anlocken,<br />

sie auch mal mit gewagten<br />

Klängen konfrontieren,<br />

entflammen, Horizonte<br />

erweitern usw.“ ttg


10<br />

<strong>Jazz</strong>10<br />

Alles Orgel oder was? Die<br />

gute alte „Hammond Orgel“<br />

scheint gerade ein Comeback<br />

zu erleben. Beim <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong><br />

ist das monströse, nicht unbedingt<br />

für den Kleinwagen geeignete<br />

Teil nämlich gleich in<br />

fünf Formationen vertreten –<br />

allen voran natürlich im „Ondrej<br />

Pivec Organic Trio“.<br />

Bleibt nur zu fragen: Wer spielt<br />

mit und wer ohne Pedal? Wer<br />

schleppt sie auf die Bühne?<br />

Und vor allem: Was macht eigentlich<br />

die ehemalige Regensburger<br />

<strong>Jazz</strong>-Botschafterin und<br />

Orgel-Queen Barbara Dennerlein?<br />

Spielt sie nur oder botschaftet<br />

sie noch?<br />

★<br />

Kleine <strong>Jazz</strong>welt. Christian<br />

Schumacher ist eine wichtige<br />

Figur in der Münchner <strong>Jazz</strong>szene.<br />

Er ist auch ein gern gesehener<br />

Gast beim „Bayerischen<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong>“. Und er kennt<br />

die australische Sängerin Kristin<br />

Berardi, die im vergangenen<br />

Jahr den renommierten<br />

Sanges-Contest in Montreux<br />

gewonnen hat. Dank Schumacher<br />

kommt Berardi zusammen<br />

mit dem Gitarristen James<br />

Sherlock nun nach Regensburg<br />

(Freitag, 20 Uhr, Thon-Dittmer-<br />

Hof). Von soweit her sind bislang<br />

noch keine <strong>Weekend</strong>-Musiker<br />

angereist. Down Under.<br />

Wow, das gibt Bonusmeilen!<br />

★<br />

Swinging Purcell. Seit dem<br />

„Modern <strong>Jazz</strong> Quartet“ und<br />

Jacques Loussier wissen wir,<br />

dass Bach im Grunde seines<br />

Herzens ein <strong>Jazz</strong>er war. Aber<br />

Henry Purcell? Das „Gerhard<br />

Schäfer Quintett“ (Sonntag,<br />

18.30 Uhr, Regierungshof) entdeckt<br />

jedenfalls im Werk des<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> 2007<br />

Mittelbayerische Zeitung<br />

Die <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong>-Splitter 2007<br />

Neues, Wissenswertes, Kurioses und auch Überflüssiges zum Fest<br />

Kristin Berardi und James Sherlock<br />

Fotos: privat<br />

Junges Blut mit Christina Jung, der Sängerin von „Jungblut“<br />

wichtigsten englischen Barockkomponisten<br />

sehr viel <strong>Jazz</strong>kompatibles.<br />

Meister der Improvisation<br />

waren sie zu dieser<br />

Zeit eh alle, egal ob Purcell,<br />

Bach, Scarlatti, Händel oder<br />

ein Heinrich Ignaz Franz von<br />

Biber. Er ist eben schon verdammt<br />

alt, dieser <strong>Jazz</strong>!<br />

★<br />

Können halbe Hunde pinkeln?<br />

Können sie natürlich<br />

nicht, weshalb es auch eine<br />

Nürnberger Band gibt, die „Ein<br />

halber Hund kann nicht pinkeln“<br />

heißt. Eigentlich hätte<br />

sie am Samstag im Regierungshof<br />

spielen sollen. Tut sie aber<br />

– aus welchen Gründen auch<br />

immer – jetzt doch nicht. Schade.<br />

Schon des Namens wegen<br />

wäre das ein Pflichttermin gewesen<br />

– für Waldi und Herrchen,<br />

versteht sich.<br />

★<br />

Inflationäre Regierungshöfe.<br />

In Regensburg scheint es<br />

gleich zwei Regierungshöfe zu<br />

geben, weshalb Kulturreferent<br />

Klemens Unger bei der Präsentation<br />

des <strong>Weekend</strong>-Programms<br />

darauf hingewiesen<br />

hat, dass der Spielort „Regierungshof“<br />

beim Ägidienplatz<br />

liegt und nicht mit dem Regierungshof<br />

bei der Regierung am<br />

Emmeramsplatz verwechselt<br />

werden sollte. Also aufpassen:<br />

Die Musik spielt nicht beim<br />

Regierungspräsidenten!<br />

★<br />

Aufbau Regensburg. Es wird<br />

saniert und gebaut in der<br />

Stadt, was das Zeug hält. Das<br />

bekommt auch das <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong><br />

zu spüren. Der heiß geliebte<br />

Spielort „Justitia Hof“ ist<br />

weggefallen und am Haidplatz<br />

wurde „gänzlich auf große Formationen<br />

verzichtet, da die<br />

mögliche Größe der Bühne bis<br />

zum Planungsstichtag nicht<br />

feststand“. Bloß in Sachen Kulturzentrum<br />

tut sich immer<br />

noch nix.<br />

★<br />

Und was sagt Dr. Goppel?<br />

Der bayerische Staatsminister<br />

für Wissenschaft, Forschung<br />

und Kunst, Dr. Thomas Goppel,<br />

über das <strong>Jazz</strong>weekend:<br />

„Toll, dass es<br />

in Regensburg<br />

ein so erfreulichinteressiertesPublikum<br />

und<br />

selbst Profis<br />

erfreuende<br />

Bühnen gibt.<br />

<strong>Jazz</strong>er, begeisterte<br />

Zuhörer,<br />

inzwischen<br />

Fans in Scharen<br />

kommen<br />

dazu jedes<br />

Jahr nach Regensburg.<br />

Schade, dass ich in diesem Jahr<br />

keine Zeit habe, mit der <strong>Jazz</strong>gemeinde<br />

ein sicher wieder mitreißendes<br />

Festival zu zelebrieren.“<br />

Wirklich schade.<br />

★<br />

Junges Blut. Genau das<br />

braucht der <strong>Jazz</strong> natürlich und<br />

allen Unkenrufen zum Trotz<br />

Sylke Merbold & Richard Wiedamann<br />

vom <strong>Jazz</strong>institut Foto: ttg<br />

kriegt er es auch. Zum Beispiel<br />

mit der Band – Nomen est<br />

Omen! – „Jungblut“ und ihrer<br />

Sängerin Christina Jung am<br />

Freitag um 20 Uhr auf dem<br />

Kohlenmarkt. Eine Jungblut-<br />

Transfusion, sozusagen.<br />

★<br />

Der kleine Unterschied.<br />

Nein, nicht, was Sie jetzt schon<br />

wieder denken. Hier geht es<br />

nicht um Zentimeter, hier geht<br />

es um Welten. Der Unterschied<br />

zwischen Fest und Festival<br />

ist gemeint. Die Macher des<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong>s bestehen nämlich<br />

darauf, dass es ein Fest<br />

und eben kein Festival sei (hier<br />

irrt der Herr Dr. Goppel also!).<br />

Kurzer Blick ins Lexikon: Laut<br />

Brockhaus ist ein Festival ein<br />

Festspiel, und das bedeute „die<br />

Aufführung von Dramen,<br />

Opern und Musikwerken bei<br />

festlichem Anlass oder im Rahmen<br />

von periodisch wiederkehrenden<br />

festlichen Tagen oder<br />

Wochen“. Musikwerke? Periodisch<br />

wiederkehrend? Festliche<br />

Tage? Aber hallo! Stimmt<br />

doch alles. Ja, schon. Einerseits.<br />

Andererseits, wenn Sie<br />

sich mal ansehen, was sich<br />

heute so alles Festival schimpft<br />

– da will man als ordentliches<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> aber doch nun<br />

wirklich nicht mit verglichen<br />

werden!<br />

★<br />

Sind die jetzt neu drin? Ja,<br />

sind sie. Die Homepage des<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong>s hat eine Fülle<br />

neuer Funktionen bekommen.<br />

Unter<br />

www.bayerisches-jazzweekend.de<br />

lässt<br />

sich jetzt beispielsweisegezielt<br />

nach bestimmten<br />

Bands, Spielorten<br />

oder<br />

auch Stilen suchen,<br />

worüber<br />

sich nicht nur<br />

Sylke Merbold<br />

und Richard<br />

Wiedamann<br />

vom „Bayerischen<br />

<strong>Jazz</strong>institut“ freuen werden.<br />

Möglich gemacht hat dies<br />

die ehrenamtliche Unterstützung<br />

des Regensburger Designbüros<br />

„Haas & Köstlbacher“.<br />

Willkommen also im<br />

„<strong>Weekend</strong> 2.0“! Und immer<br />

dran denken: <strong>Jazz</strong> kann digital<br />

sein, aber bitteschön niemals<br />

virtuell!


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Finanzierung<br />

Reparatur<br />

Seal<br />

Seal 4<br />

Liquid Blue<br />

On such a night<br />

Nils Wülker<br />

Safely Falling<br />

Altgeräte-<br />

Entsorgung<br />

Act 15<br />

Magic Years<br />

Curtis Stigers<br />

Real Emotional<br />

VÖ: 6.07.07<br />

Kartenvorverkauf<br />

im Media Markt<br />

Regensburg<br />

Unsere Fachberater beraten<br />

Sie gerne und finden individuell<br />

für Sie die passende und<br />

günstigste Lösung.


12<br />

<strong>Jazz</strong>12<br />

<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> 2007<br />

Mittelbayerische Zeitung<br />

<strong>Weekend</strong>-Statistik: Swingende Zahlen<br />

Insgesamt 332 Bands und<br />

Einzelkünstler haben sich dieses<br />

Jahr um die Teilnahme am<br />

26. „Bayerischen <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong>“<br />

beworben. 93 Formationen<br />

wurden von einer 4-köpfigen<br />

Jury ausgewählt. 74 Gruppen<br />

kommen aus Bayern, davon<br />

wiederum 29 aus Oberbayern,<br />

15 aus der Oberpfalz, 14<br />

aus Mittelfranken, 7 aus<br />

Schwaben, 5 aus Unterfranken<br />

und 3 aus Niederbayern; Oberfranken<br />

ist mit immerhin 1<br />

Band vertreten. 11 Formationen<br />

reisen aus anderen Bundesländern<br />

an und 7 aus dem<br />

Ausland – 3 aus Tschechien, 2<br />

aus Österreich, 1 aus den USA<br />

und 1 aus Australien. Sie alle<br />

werden voraussichtlich 96<br />

Konzerte bzw. Sessions an den<br />

3 <strong>Weekend</strong>-Tagen und beim<br />

Auftaktabend spielen.<br />

14 Spielorte in der Regensburger<br />

Altstadt und im Gewerbepark<br />

stehen dafür zur Verfügung.<br />

Damit dies auch alles reibungslos<br />

klappt, hat das „Bayerische<br />

<strong>Jazz</strong>institut“ in seiner<br />

Datenbank von jeder Band 62<br />

Einzelinformationen erfasst,<br />

die – je nach Größe – noch einmal<br />

durch 52 Felder zur Musikerfassung<br />

ergänzt werden.<br />

20-jähriges Jubiläum kann heu-<br />

er das „Landes-Jugendjazzorchester“<br />

auf dem <strong>Weekend</strong> feiern.<br />

Der Geiger Jörg Widmoser<br />

steht bereits seit 40 Jahren auf<br />

der Bühne. 80 Euro Gage bekommt<br />

jeder Musiker pauschal<br />

für seinen Auftritt. Der Eintrittspreis<br />

für alle Besucher beträgt<br />

0 Euro. Und auch im<br />

nächsten Jahr wird es wieder<br />

ein <strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong> geben – das<br />

27. nämlich. ttg<br />

Joerg Widmoser<br />

Mit Herz<br />

und Humor<br />

Der <strong>Jazz</strong>geiger Joerg Widmoser<br />

steht seit vier Jahrzehnten<br />

auf der Bühne. Seine Karriere<br />

begann 1967 mit der Uraufführung<br />

einer selbst komponierten<br />

Suite. Richtig bekannt wurde<br />

er 1984 mit der Gründung des<br />

„Modern String Quartets“<br />

(MSQ), einem Streichquartett,<br />

das bis heute<br />

mit improvisierter<br />

und<br />

jazziger Musik<br />

in neue<br />

Dimensionen<br />

vorstößt. Der<br />

außergewöhnliche<br />

Musiker<br />

ist stets mit<br />

Herz und Humor<br />

bei der<br />

Sache. Das<br />

wird er auch<br />

Joerg Widmoser<br />

Foto: privat<br />

am Sonntag um 20.30 Uhr im<br />

„Haus Heuport“ unter Beweis<br />

stellen, wenn er mit Andreas<br />

Gundlach am Klavier, Stefan<br />

Rademacher (Bass) und Walter<br />

Bittner (Schlagzeug) Geige und<br />

Rhythmus verschmilzt. ttg<br />

Impressum<br />

Sonderbeilage „<strong>Jazz</strong>-<strong>Weekend</strong><br />

in Regensburg“ der Mittelbayerischen<br />

Zeitung.<br />

Redaktion: Susanne Wiedamann<br />

– Sämtliche Texte: Thomas<br />

Göttinger – Graphik: MY/<br />

Infografik – Anzeigen: Mittelbayerische<br />

Werbegesellschaft<br />

KG – Anzeigeninhalt: Franz<br />

Xaver Scheuerer – Druck: Mittelbayerisches<br />

Druckzentrum<br />

GmbH & Co. KG; Margaretenstraße<br />

4; 93047 Regensburg<br />

Das Fotomontage auf dem Titel (Fotos:<br />

Uwe Moosburger/MZ-Archiv;<br />

privat) zeigt den Bassisten Tom Peschel<br />

der Gruppe The Real Cats

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