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Gemüse, Blumen und Freizeit 08.05.2013 - Kleingartenverein ...

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Donnerstag09.05.2013Der damalige Bürgermeister Heinrich Kleber regte Anfang der 60er Jahre die Gründung einesVereins an, um einen Ansprechpartner für die Verwaltung <strong>und</strong> Betreuung der Gartenparzellenzu haben. Drei Frauen <strong>und</strong> sieben Männer trafen sich im Dezember 1962 zurGründungsversammlung im Gasthaus „Zum Taunus“. Von den Gründern lebt nur nochAlfons Penningbernd, der allerdings vor einigen Jahren aus dem Verein ausgetreten ist. Beidieser Versammlung meldete sich auch Werner Schiff als Mitglied an <strong>und</strong> wurde zumVorsitzenden gewählt.Nach der Erarbeitung der ersten Satzung <strong>und</strong> Gartenordnung wurde der Verein in dasVereinsregister eintragen <strong>und</strong> erhielt die sogenannte kleingärtnerische Gemeinnützigkeit.Deshalb gilt 1963 als das offizielle Gründungsjahr.Die bestehenden Kleingärten „An der Mühle“ (heute Anlage I Eschborner Straße) <strong>und</strong> „Ander Bahn“ (heute Anlage II Oberliederbacher Weg) bildeten den Gr<strong>und</strong>stock des Vereins, dersich rasch weiter entwickelte. Heute bewirtschaften 118 Kleingärtner die Parzellen an derverlängerten Eschborner Straße <strong>und</strong> 31 die am Oberliederbacher Weg.GenerationswechselWinfried Sigloch weiß aus den Berichten der Gründerzeit, dass in den Anfangsjahren in ersterLinie Obst <strong>und</strong> <strong>Gemüse</strong> für den eigenen Verbrauch geerntet wurden: „Im Laufe der Jahre istder Kleingarten dann immer mehr auch ein Ort der Erholung <strong>und</strong> der <strong>Freizeit</strong> geworden.“Der Vorsitzende berichtet von dem B<strong>und</strong>es-Kleingartengesetz, das bestimmte Regelnvorschreibt: Auf einem Drittel der Gartenflächen müssen Kulturen wie Kartoffeln, <strong>Gemüse</strong>oder Tomaten angebaut werden, auf einem Drittel Obst <strong>und</strong> <strong>Blumen</strong>, <strong>und</strong> das letzte Drittelkann als <strong>Freizeit</strong>fläche genutzt werden. Sigloch: „Es wird auch darauf geachtet, dass daseingehalten wird, um nicht die kleingärtnerische Gemeinnützigkeit aufs Spiel zu setzen.“Sigloch ist auch erleichtert über den sich abzeichnenden Generationenwechsel bei denGärtnern: „Wir haben keine Mühe, frei werdende Parzellen zu verpachten. Dabei kommenimmer mehr jüngere Familie in den Verein.“Wichtige Stationen in der 50-jährigen Geschichte war der Bau der beiden Vereinshütten. 1978wurde am Oberliederbacher Weg das erste Vereinshaus errichtet <strong>und</strong> 1999 das neueVereinshaus an der Eschborner Straße eingeweiht. Beim Bau haben Vereinsmitglieder 3493Gemeinschaftsst<strong>und</strong>en geleistet.Gesellschaftlich aktivAuch gesellschaftlich positionierten sich die Kleingärtner mit großen Erntedankfesten mitTanz <strong>und</strong> Unterhaltung in der Eichwaldhalle. 1988 wurde dort groß das 25-jährige Bestehenmit den Jacob-Sisters gefeiert. Gartenfeste gehörten zum Programm, <strong>und</strong> an Himmelfahrtwird zum 26. Mal der Sulzbacher Wandertag vom Kleingarten-Verein ausgerichtet.Höchster Kreisblatt 2

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