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Burgenland: Noch ein möglicher Wahlbetrug - ÖVP Frauenkirchen

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<strong>Burgenland</strong>: <strong>Noch</strong> <strong>ein</strong> möglicher <strong>Wahlbetrug</strong> | kurier.athttp://kurier.at/nachrichten/burgenland/2080076.phpPage 1 of 210.03.2011<strong>Burgenland</strong>: <strong>Noch</strong> <strong>ein</strong> möglicher <strong>Wahlbetrug</strong>In <strong>Frauenkirchen</strong> untersuchen Korruptionsermittler, ob <strong>ein</strong>e Wahlkarte tatsächlich von der84-jährigen Wahlberechtigten stammt.Letztes Update am 09.03.2011, 22:30Neun Monate nach der Landtagswahl im Mai 2010 taucht wieder <strong>ein</strong>Manipulationsvorwurf auf: In <strong>Frauenkirchen</strong> ist <strong>ein</strong>e Wahlkarte imVisierMehr als neun Monate nach der Landtagswahl im Mai 2010 beschäftigt die Ermittlervom Bundesamt zur Korruptionsprävention und -bekämpfung (BAK) im Auftrag derEisenstädter Staatsanwaltschaft wieder <strong>ein</strong> Fall möglicher Wahlfälschung - wieder gehtes um <strong>ein</strong>e Wahlkarte.Nach Unterrabnitz, Wiesen und Deutschkreutz ist diesmal <strong>ein</strong>e rote Hochburg imVisier: <strong>Frauenkirchen</strong>, Heimat von Landeshauptmann Hans Niessl. "Zwei Ermittlerwaren vergangene Woche bei uns", bestätigt der seit rund zehn Jahren amtierendeFrauenkirchner SPÖ-Bürgermeister Josef Ziniel dem KURIER. Die Beamten warenoffenbar auch schon bei der Neusiedler Bezirkswahlbehörde, deren Mitglieder wurdenvon der Amtsverschwiegenheit entbunden.WahlkarteEine 84-jährige Frau aus der rund 2800 Einwohner zählenden Seewinkelgem<strong>ein</strong>de sollbei der Landtagswahl ins Wahllokal gekommen s<strong>ein</strong>, um ihre Stimme abzugeben. Dortwurde ihr aber beschieden, sie habe ohnehin schon <strong>ein</strong>e Wahlkarte beantragt - davonwusste die betagte Dame offenbar aber nichts.Ziniel erklärt, die Dame sei besachwaltert und in der Gem<strong>ein</strong>de sei im Vorfeld derLandtagswahl <strong>ein</strong> Antrag auf Ausstellung <strong>ein</strong>er Wahlkarte <strong>ein</strong>gelangt. Ob der Antragvon der Wahlberechtigten oder ihrem Sachwalter unterfertigt war, konnte derBürgermeister nicht sagen. "Ich hatte damit nichts zu tun."


<strong>Burgenland</strong>: <strong>Noch</strong> <strong>ein</strong> möglicher <strong>Wahlbetrug</strong> | kurier.athttp://kurier.at/nachrichten/burgenland/2080076.phpPage 2 of 210.03.2011In Summe seien in der Stadt für die Landtagswahl rund 200 Wahlkarten ausgestelltworden, abseits dieser anonymen Anzeige im Fall der 84-Jährigen habe es k<strong>ein</strong>eBeanstandungen gegeben.Für SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich ist indes jetzt schon klar, dass auchdie Ermittlungen im Zusammenhang mit der <strong>ein</strong>en strittigen Wahlkarte im Sandverlaufen werden. "Die 84-Jährige leidet unter Demenz und hatte vergessen, dass siebereits per Briefwahl ihre Stimme abgegeben hat", sagt Hergovich. Der Parteimanagerortet <strong>ein</strong>e "Hetzkampagne auf dem Rücken <strong>ein</strong>er 84-Jährigen". Hergovich: "Das ist<strong>ein</strong>e billige Retourkutsche für Unterrabnitz."EingestelltApropos: Ob der Unterrabnitzer Bürgermeister Willi Heißenberger, ÖVP, der bei derWahl 13 Wahlkarten gefälscht haben soll, angeklagt wird, ist immer noch offen.Am Mittwoch wurde aber bekannt, dass die Ermittlungen derKorruptionsstaatsanwaltschaft (KStA) in Deutschkreutz und Wiesen <strong>ein</strong>gestellt wordensind. "Mangels Substanz", sagt KStA-Sprecher Martin Ulrich. FPÖ-Chef Hans Tschürtzhatte im Oktober 2010 in <strong>ein</strong>er Sachverhaltsdarstellung Unterlagen zu zwei möglichenFällen in den von Liste <strong>Burgenland</strong> beziehungsweise ÖVP regierten Kommunengeschickt.Letztes Update am 09.03.2011, 22:30Artikel vom 09.03.2011 15:00 | KURIER | Thomas Orovits |

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