NEWSLETTER AuSgABE 3 .OKTOBER 2006 07/06

N E W S L E T T E R A u S g A B E 0 7 / 0 6
k u n s t h o c h s c h u l e b e r l i n s c h o o l o f a r t
B ü h r i n g s t r a ß e 2 0 * 3 0 8 6 - B e r l i n
Inhalt
Mart Stam Förderpreis 2006 vergeben
Schülerinformationstag
„Raumstrategien“ – Start im Sommersemester 2007
Weitere Preise
Archiv zur Felix-Gonzales-Torres-Ausstellung
KHB-Absolventen gründen Produzentengalerie
Katalog „Polar Circulations“ erschienen
I. MART STAM FöRdeRPReIS 2006 veRGeBen
die Mart Stam Gesellschaft hat am 26. Oktober den Mart-Stam-Förderpreis
2006 an fünf diplomanden der Kunsthochschule Berlin-Weißensee vergeben.
eine hochkarätige Jury unter vorsitz von Prof. Jörn Merkert wählte unter
25 Bewerbern die Preisträger dieses Jahres aus. damit vergab die Mart Stam
Gesellschaft, der Förderverein der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, zum
neunten Mal den von wechselnden Sponsoren finanzierten jährlichen Förderpreis
für den gestalterischen und künstlerischen nachwuchs der KHB.
die Mart Stam Förderpreisträger 2006 sind:
Sven Benterbusch, Produkt-design, für sein Porzellangeschirr für behinderte Menschen
denis Chikalov, Architektur, für die Arbeit »Architektur ohne Grenzen«
Kerstin Gottschalk, Malerei, für ihre künstlerische Arbeit (Objekt, Malerei, video)
Barbara Jansen, Textil- und Flächen-design, für »woven light – powered by sun energy«
Steffi Stangl, Bildhauerei, für »Ballerina«
die Mitglieder der Jury waren: Prof. dr. Heik Afheldt, vorsitzender der Mart Stam
Gesellschaft; Prof. dr. Susanne Holschbach, Gastprofessorin an der KHB; Prof. Jörn
Merkert (Jury-vorsitzender), direktor der Berlinischen Galerie; Christin niehoff,
Malerei-Studentin; Prof. Bente Stokke, Gastprofessorin; Prof. Gerhard Strehl, Rektor,
sowie Prof. Birgit Weller, Fachhochschule Hannover, FB design und Medien.
der Mart Stam Förderpreis besteht in einem Katalog und einer
Ausstellung der prämierten Arbeiten im Frühjahr 2007.
II. SCHüleRInFORMATIOnSTAG
8. november 2006
3 . O K T O B E R 2 0 0 6
die Kunsthochschule Berlin-Weißensee lädt interessierte Schülerinnen und Schüler
zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, dem 8. november, um 17.00 Uhr in
der Aula der Hochschule ein. dieser Termin liegt im Anmeldezeitraum für die künstlerische
eignungsprüfung, die vom 1. november bis zum 10. dezember 2006 läuft.
Studieninteressierte erhalten einen überblick über Studienvoraussetzungen
und künstlerische eignungsprüfung für ein Kunst- oder designstudium. Pro-

fessoren der Fächer Bildhauerei, Bühnen- und Kostümbild, Malerei, Mode-design,
Produkt-design, Textil- und Flächen-design sowie visuelle Kommunikation
stellen die jeweiligen Studieninhalte vor. Wer möchte, kann sich an diesem
Tag direkt zur künstlerischen eignungsprüfung anmelden, es muss lediglich
ein Passbild und ein frankierter Briefumschlag (C 6) mitgebracht werden.
III. „RAUMSTRATeGIen“ – START IM SOMMeRSeMeSTeR 2007
der Master-Studiengang „Raumstrategien“ startet zum Sommersemester
2007. dies beschloss der Akademische Senat der Kunsthochschule am 25. Oktober
2006, nachdem der Studiengang vom Akkreditierungsinstitut Acquin
positiv beurteilt und zunächst für ein Jahr akkreditiert wurde. das zweijährige
postgraduale Studium wendet sich in erster linie an Absolventen von
Kunst- und Gestaltungshochschulen und bezieht sich auf den institutionellen
und öffentlichen Raum. der Studiengang ist auf zwei Jahre angelegt und kostet
1000 euro pro Semester. Unterrichtssprachen sind deutsch und englisch.
das Studium schließt mit dem „Master of Art in Public Sphere“ ab.
In Zusammenhang mit der vorbereitung des Studiengangs Raumstrategien
bietet Professor Rainer W. ernst auch in diesem Semester wieder eine fachübergreifende
veranstaltungsreihe „Kunst im öffentlichen Raum“ in Kooperation
mit dem Büro für Kunst im öffentlichen Raum der Kulturwerk GmbH und
dem Fachbereich Kultur des Amtes für Kultur und Bildung Pankow an. Professor
ernst ist zum Sprecher des Fachgebiets ergänzungs- und Weiterbildungsstudiengänge
(das sind die Masterstudiengänge „Kunsttherapie“ und „Raumstrategien“)
der Kunsthochschule Berlin-Weißensee gewählt worden.
Mehr Informationen werden in Kürze auf der Website der KHB bereitgestellt.
Iv. WeITeRe PReISe
design-Wettbewerb „pack aus, pack ein, pack zu“
Wolf Jeschonnek, Student im Fachgebiet Produkt-design der Kunsthochschule
Berlin-Weißensee, hat den ersten Preis im design-Wettbewerb „pack aus, pack
ein, pack zu“ gewonnen. der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend ausgelobte und von der Universität der Künste Berlin (UdK) veranstaltete
bundesweite Wettbewerb richtete sich an design-Studenten und
-Absolventen. es sollten verpackungslösungen gefunden werden, die nützlich
und innovativ sind. Wolf Jeschonnek entwickelte eine praktische und leicht zu
öffnende sterile verpackung für Wundpflaster-Streifen. der Student ist zur Zeit
auch vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) der KHB. An
dem Wettbewerb beteiligten sich 22 Hochschulen mit 161 einsendungen.
die insgesamt sieben Preise werden am dienstag, dem 7. november 2006,
um 19.00 Uhr in der UdK, „designtransfer“, einsteinufer 43-53, Berlin-Charlottenburg
verliehen. Gleichzeitig wird dort die dazugehörige Ausstellung mit
den Wettbewerbsbeiträgen eröffnet. ein Katalog zur Ausstellung, die bis zum
30.11. gezeigt wird, ist in der UdK/TU-Universitätsbibliothek zu erhalten.
Weiteres:
und
Mia Seeger Preis
eine Anerkennung beim diesjährigen Mia Seeger Preis für nachwuchsförderung
im Bereich design erhielt der KHB-Absolvent aus dem Fachgebiet Produkt-design
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Peer Stock für seine von Professor dietmar Palloks betreute diplomarbeit. Peer Stock
entwickelte in seiner Arbeit das Konzept für den Bau eines geländefähigen Sportrollstuhls
mit leichter Handhabung, den er „Coaster“ nennt. damit könnte gehbehinderten
Menschen die Möglichkeit einer neuen Sportart eröffnet werden.
Weiteres: und
„Zukunft made in Solingen“
Zum Abschluss der designausstellung „Zukunft made in Solingen“ sind im Oktober
aus den 120 ausgestellten Arbeiten die sieben besten prämiert worden. darunter
zwei aus der Kunsthochschule: der von Kerstin Marx und elisabeth Kamm entworfene
„Trinkbrunnen“ kann im Stadtraum je nach Bedarf an unterschiedlichen
Orten in Hydranten eingeschraubt werden. er würde besonders an heißen Sommertagen
das Bedürfnis nach Trinkwasser unkompliziert stillen. der „Reinigungsroboter
pxb 70“, von Björn Berndt und Peter lasch entworfen, kann unangenehme
Arbeiten wie Staubsaugen und Böden putzen erledigen. er ist so konzipiert, dass
er unter nahezu jedes Möbel und in jede ecke kommt. da wichtige Bestandteile
in eine Basisstation ausgelagert werden, ist der Roboter sehr klein und wendig.
die Gewinner erhalten halbjährige, bezahlte Praktika in Unternehmen. die Stadt Solingen
hatte Studenten aus dem Bereich Industriedesign von neun führenden europäischen
Hochschulen eingeladen, Zukunftsprojekte aus der Bergischen Wirtschaft zu
den Themen Mobilität, Haus und Arbeitsplatz zu gestalten. von der Kunsthochschule
Berlin-Weißensee waren mehrere Studienarbeiten aus dem Fachgebiet Produkt-design,
die Professor Helmut Staubach betreut hatte, ausgestellt. Zur Ausstellung gibt
es den Katalog „9 x eU design“, hrsg. von Reinhard Jammers u.a., ISBn3-89986-081-0
v. FelIx-GOnZAleS-TORReS-AUSSTellUnG
Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart: der Archivraum der Ausstellung
der Werke von Felix Gonzales-Torres, der den gesellschaftspolitischen Kontext
der Kunstwerke vermittelt, ist von den Studierenden des Fachgebiets visuelle
Kommunikation Julius Burchardt, Andreas dimmler, Tim Höfer, Chloè Terce und
lena Roob in Zusammenarbeit mit Susanne Weiß (nGBK) im Rahmen eines Semesterprojekts
im Hauptstudium konzipiert worden. Betreuer war Professor
Alexander Jordan. die von der nGBK (neue Gesellschaft für Bildende Kunst) im
Hamburger Bahnhof veranstaltete Ausstellung ist eine der wichtigsten Berliner
Kunstausstellungen dieses Jahres. Sie dauert noch bis zum 9. Januar 2007.
Weiteres:
vI. KHB-ABSOlvenTen GRünden PROdUZenTenGAleRIe
20 Berliner Künstler und Künstlerinnen, fast alle Absolventen der Kunsthochschule
Berlin-Weißensee haben den Ausstellungsraum und die Produzentengalerie „Stedefreund“
gegründet. Gerade erst aus der Taufe gehoben beteiligte sich die Galerie
Stedefreund sogleich am 3. Berliner Kunstsalon (28.9.-2.10.1006). die künstlerische
leitung der Galerie hat dr. Marc Wellmann, Geschäftsführer ist Jan Frontzek. die
Künstler, allesamt vertretungsberechtigte Gesellschafter sind Stefka Ammon/ Astrid
Busch/ Sonja draub/ Geka Heinke/ Berit Hummel/ Annette Gödde/ Kerstin Gottschalk/
Susanne Huth/ Andreas lang/ dieter lutsch/ Anke Mila Menck/ Katja Pudor/
Marcel Prüfert/ Inken Reinert/ Alexandra Schumacher/ Markus Shimizu/ Julia Staszak/
Sandra Truté/ Anne vorbeck/ Sandra Zuanovic.
Adresse: Stedefreund GbR, Rosenthaler Straße 3, 10119 Berlin
Weiteres:
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vII. KATAlOG „POlAR CIRCUlATIOnS“ eRSCHIenen
Aus der Zusammenarbeit zwischen Kunsthochschule Berlin-Weißensee und der
Iceland Academy of the Arts in Reykjavik, Island, im März diesen Jahres ist nun ein
Katalog hervorgegangen. 13 KHB-Studenten waren gemeinsam mit Professor Karin
Sander, die zu einem Kunstprojekt der Akademie eingeladen worden war, für zehn
Tage mit ihr und dem lehrbeauftragten eckhard Karnauke nach Island gefahren. die
künstlerischen Arbeiten der Projektteilnehmer/innen beider Hochschulen werden
nun für ein Jahr in der Bankakademie in Frankfurt gezeigt und in dem Katalog „Polar
Circulations“ auf 70 Seiten vorgestellt. der englischsprachige Band enthält außerdem
eine dvd mit filmischen Arbeiten. das Reise- und Ausstellungsprojekt sowie
der Katalog wurden von der Bankakademie Frankfurt sowie vom dAAd gefördert.
er kann im Referat für öffentlichkeitsarbeit gekauft werden und in den nächsten
Tagen über die Website der KHB bestellt werden er kostet acht euro, für Studierende fünf euro.
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