Flyer-Schauburg NEU1 - Bremer Filmkunsttheater
Flyer-Schauburg NEU1 - Bremer Filmkunsttheater
Flyer-Schauburg NEU1 - Bremer Filmkunsttheater
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Donnerstag 22.03. um 10:30 Uhr<br />
Freitag 23.03. um 10:30 Uhr<br />
T H E Q U E E N<br />
(engl. Orignialfassung m. dt. Untertiteln)<br />
Großbritannien, Frankreich, Italien 2006, Regie: Laurent Stephen Frears,<br />
35 mm, 104 Min.<br />
Themen: Familie, Monarchie, Demokratie, Macht, Öffentlichkeit, Kommunikation,<br />
(Massen-)Medien, Tradition, Moderne, Umgangsformen, Werte<br />
Fächer: Englisch, Deutsch, Sozialkunde, Religion/Ethik<br />
Klassen: ab 11. Klasse<br />
Mit Hilfe von Archivmaterialien, vor allem aber mit Mitteln der Fiktion<br />
vergegenwärtigt die Inszenierung Ereignisse aus der Woche der kollektiven<br />
Trauerhysterie um Dianas Tod. "Die Queen" bewegt sich dabei auf dem<br />
schmalen Grat zwischen gebotenem Ernst und vergnügtem Spiel – in einer<br />
Synthese aus affirmativem und kritischem Tonfall, aus Unterhaltung, Satire<br />
und Nachdenklichem. Erzählt aus der Perspektive der "Stiff upper lip"-<br />
Royals mit der von Helen Mirren kongenial verkörperten Queen im Zentrum,<br />
entwickelt sich die private Tragödie mit "britischem" Humor und nicht<br />
ohne Komik zum Drama unzeitgemäßen Verhaltens des Königshauses in<br />
der Mediengesellschaft.<br />
SchulKinoWoche Bremen & <strong>Bremer</strong>haven<br />
vom 19. - 23. März 2007<br />
Eine Woche lang haben Klassen aller Jahrgangsstufen und<br />
Schularten die Möglichkeit, in den Kinos in Bremen und <strong>Bremer</strong>haven<br />
ausgewählte Filme zu ermäßigten Eintrittspreisen<br />
von 2,50 € pro Schüler zu sehen. Das Projekt »SchulKinoWoche«<br />
ist eine Bildungsmaßnahme, die mit ausdrücklicher Empfehlung<br />
des Senators für Bildung und Wissenschaft,<br />
Willi Lemke, durchgeführt wird.<br />
Ziel der»SchulKinoWoche« ist die Vermittlung von Medienkompetenz.<br />
Während der SchulKinoWoche wird der Kinosaal<br />
zum Klassenzimmer. Für Lehrkräfte stehen kostenfreie<br />
Filmhefte zur Verfügung, die eine Vor- und Nachbereitung<br />
der Filme im Unterricht unterstützen. Zu bestimmten Filmen<br />
sind Referenten der Bundeszentrale für Politische Bildung<br />
eingeladen.<br />
Auf diesem Faltblatt ist das Programm dieses Kinos im Rahmen<br />
der SchulKinoWoche aufgeführt (Änderungen vorbehalten,<br />
stand 12.2.). Die Angaben über die Klassenstufe sind<br />
Empfehlungen. Sie müssen sich für die jeweiligen Vorstellungen<br />
anmelden. Ausführliche Informationen über die<br />
Filme, Anmeldeverfahren erhalten Sie auf unserer Website<br />
www.schulkinowochen-bremen.de<br />
unter »Filmprogramm«.<br />
Gesamtprogramm:<br />
Das Gesamtprogramm der SchulKinoWochen Bremen & <strong>Bremer</strong>haven<br />
mit allen beteiligten Kinos finden Sie unter:<br />
www.schulkinowochen-bremen.de.<br />
Veranstalter:<br />
Die SchulKinoWoche ist das bundesweite Projekt der Vision Kino<br />
gGmbH - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz, einer Initiative<br />
des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM),<br />
der Filmförderungsanstalt (FFA), der Stiftung Deutsche Kinemathek<br />
und der "Kino macht Schule" GbR und steht unter der Schirmherrschaft<br />
von Bundespräsident Horst Köhler.<br />
Lokaler Projektträger für das Bundesland Bremen:<br />
Kommunalkino Bremen / Kino 46<br />
Waller Heerstraße 46<br />
28217 Bremen<br />
0421-38767-49<br />
info@schulkinowochen-bremen.de<br />
ANMELDUNG<br />
Erfolgt nur über das Kommunalkino Bremen. Bitte besuchen<br />
Sie hierzu unsere Projekt-Website:<br />
www.schulkinowochen-bremen.de<br />
Dort finden Sie folgende Anmeldemöglichkeiten:<br />
Online: Formular unter „Filmprogramm“<br />
Fax: Formular unter „Filmprogramm“ herunterladen<br />
Alternativ:<br />
Telefon: 0421 38767-49. Erreichen Sie dort nur unseren<br />
Anrufbeantworter, hinterlassen Sie bitte eine Rückrufnummer.<br />
Eintrittspreis<br />
2,50 € pro Schüler/-in, Lehrer/innen freier Eintritt. Bitte vor<br />
Vorstellungsbeginn einsammeln und an der Kinokasse bezahlen.<br />
KOOPERATIONSPARTNER: Die SchulKinoWoche Bremen & <strong>Bremer</strong>haven ist<br />
ein Projekt von VISION KINO, - unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident<br />
Horst Köhler -, in Kooperation mit dem Kino 46. Sie findet in Zusammenarbeit<br />
mit der Universität Bremen, dem <strong>Bremer</strong> Landesinstitut für Schule, der LFI<br />
<strong>Bremer</strong>haven, der Stadtbildstelle <strong>Bremer</strong>haven, dem KoKi <strong>Bremer</strong>haven, dem<br />
Kulturladen Grünhöfe, der Bundeszentrale und der Landeszentrale für politische<br />
Bildung, der nordmedia, und der Filmförderungsanstalt sowie mit allen Filmtheaterverbänden<br />
und dem Verband der Filmverleiher statt.<br />
Mit der Klasse ins Kino -<br />
Filme erleben und verstehen<br />
Bremen & <strong>Bremer</strong>haven<br />
19. - 23. März 2007<br />
Programm<br />
<strong>Schauburg</strong> - Vor dem Steintor 114<br />
www.schulkinowochen-bremen.de
Dienstag 20.03. um 8:45 Uhr<br />
Donnerstag 22.03. um 8:45 Uhr<br />
D I E B L I N D G Ä N G E R<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2004, Regie: Bernd Sahling, 88 Min., empfohlen ab 10 Jahren<br />
Themen: Erwachsenwerden, Behinderung, Rollenbilder, Außenseiter,<br />
Vorurteile, Toleranz, Freundschaft, Liebe<br />
Fächer: Religion/Ethik, Deutsch, Sozialkunde, Musik, Kunst<br />
Klassen: 5 – 7<br />
Marie und Inga, zwei dreizehnjährige<br />
Mädchen, leben in einem<br />
Internat. Sie sind die besten<br />
Freundinnen und teilen ihre<br />
Sorgen um das Styling, die<br />
Haarfarbe, Jungs und den Ärger<br />
über die Lehrer. Nur eines<br />
unterscheidet sie von der Mehrheit<br />
der anderen Jugendlichen:<br />
Marie und Inga sind blind und<br />
sie leben in einem Internat für<br />
Sehbehinderte. Beide sind musikalisch begabt und würden gerne in einer<br />
Band spielen, aber obwohl sie während eines Vorspielens ihre Konkurrenten<br />
hinter sich lassen, werden sie von den übrigen Bandmitgliedern nicht<br />
genommen. Lieber schlechtere Musiker, aber dafür medientaugliche Typen.<br />
Dann eben nicht und alles bleibt beim Alten, denkt sich Marie. Bis sie<br />
vor dem Internat während eines unerlaubten nächtlichen Spazierganges<br />
Herbert trifft, einen jungen Russlanddeutschen, der zurück in seine Heimat<br />
möchte. Gemeinsam überlegen die beiden Mädchen, wie sie Herbert helfen<br />
können. Babelsberg eingespielte Filmmusik bewegt sich auf dem schmalen<br />
Grad zwischen "fesselnd" und "überwältigend".<br />
Montag 19.03. um 8:45 Uhr<br />
Donnerstag 22.03 um 11:15 Uhr<br />
Freitag 23.03. um 8:45 Uhr<br />
D E E P B L U E<br />
Kategorie: BEZAUBERNDE WELTEN<br />
Deutschland, Großbritannien 2003, Regie: Alistair Fothergill, Andi Byatt, 91<br />
Min., empfohlen ab 6 Jahren<br />
Themen: Dokumentarfilm, Tierwelt, Natur, Umwelt, Meer<br />
Fächer: Fächerübergreifender Grundschulunterricht, insbes. Religion,<br />
Biologie, Erdkunde<br />
Klassen: 1 – 4<br />
"Deep Blue" ist eine einzigartige Dokumentation des Lebensraums Meer<br />
und seiner Bewohner. In atemberaubenden Nahaufnahmen, die von flachen<br />
Korallenriffen über die Küsten der Antarktis in die Weiten des offenen<br />
Meeres bis in Tiefen von 5.000 Meter unter den Meeresspiegel reichen und<br />
begleitet von George Fentons intensiv-meditativen Klängen – eingespielt<br />
von den Berliner Philharmonikern – vermittelt "Deep Blue" eine Ahnung<br />
von der Macht der Gesetze des Lebens. Der unerbittliche Kampf aller<br />
gegen alle, der hier mit einer<br />
kaum nachvollziehbaren Leichtigkeit<br />
der Kameraführung zum<br />
Vorschein gebracht wird, fordert<br />
den Zuschauer nicht zur Parteinahme<br />
auf, sondern verdeutlicht,<br />
dass die Ethik des Lebens<br />
nicht in menschlichen Kategorien<br />
von Gut und Böse zu fassen ist.<br />
Die Botschaft des Films könnte demnach lauten: Ein respekt- und verantwortungsvoller<br />
Umgang mit der Natur und ihren Geschöpfen ist nötig.<br />
Montag 19.03. um 11:15 Uhr<br />
Mittwoch 21.03. um 8:45 Uhr<br />
Freitag 23.03. um 11:15 Uhr<br />
ENRON – T HE SMARTEST GUYS IN T HE ROO M<br />
Kategorie: ARBEITS(T)RÄUME<br />
USA 2005, Regie: Alex Gibney, Originalfassung m. deutschen Untertiteln,<br />
Länge: 109 Min., empfohlen ab 16 Jahren<br />
Thema: Gesellschaft, Wirtschaft, -kriminalität, Politik, Arbeit<br />
Fächer: Sozialkunde, Politik, Englisch, Ethik<br />
Klassen: 11 - 13<br />
Der Film ist weniger Dokumentation<br />
als ein spannender Wirtschaftskrimi.<br />
Als der Energiekonzern<br />
ENRON, eines der sieben<br />
größten Unternehmen der USA<br />
und Hätschelkind der Finanzwelt,<br />
im Dezember 2001 Insolvenz<br />
anmeldet, beginnt der größte<br />
Börsenkrimi der Weltwirtschaft.<br />
Niemand hatte vorausgesehen,<br />
dass der Energiehändler wie ein Kartenhaus zusammenfallen würde,<br />
gebaut auf Schulden, falschen Versprechen und frisierten Bilanzen. Die<br />
wenigsten hatten das Ausmaß an krimineller Energie, das die ENRON-<br />
Manager an den Tag legten, für möglich gehalten. ENRON wurde zum<br />
Symbol für die korrupte Börsenwelt der New Economy in den ausgehenden<br />
neunziger Jahren. Und zum Synonym für die Skrupellosigkeit von Managern,<br />
welche die Blauäugigkeit von Aktionären und die Blindheit von Politik<br />
und Justiz geschickt für sich zu nutzen verstanden.<br />
Dienstag 20.03. um 11:15 Uhr<br />
D E R K I C K<br />
Kategorie: NEUES DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2006, Regie: Andres Veiel, 82 Min., empfohlen ab 16 Jahren<br />
Themen: Gewalt, Rechtsradikalismus, Familie, Gesellschaft, Medien,<br />
Theater, Rechtsprechung Fächer: Deutsch, Geschichte, Ethik, Religion,<br />
Sozialkunde, Politik<br />
Klassen: ab 11. Klasse<br />
In einer Sommernacht des<br />
Jahres 2002 quälen zwei<br />
Brüder und ihr Freund<br />
einen Gleichaltrigen, töten<br />
ihn schließlich auf brutale<br />
Art und vergraben die<br />
Leiche in einer Jauchegrube.<br />
Obwohl es Zeugen für<br />
die Misshandlungen gab,<br />
wurde der Mord vier Monate<br />
lang nicht entdeckt. Da<br />
einer der Täter rechtsextreme Ansichten vertritt, wurde die Tat bald in<br />
die rechte Ecke gestellt. Andres Veiel genügte dieses Erklärungsmuster<br />
nicht, er recherchierte gemeinsam mit der Dramaturgin Gesine Schmidt<br />
die Hintergründe, sprach mit den Tätern, ihren Angehörigen und denen<br />
des Opfers, mit Bekannten und Freunden der Jugendlichen. Aus dem<br />
Material sowie Vernehmungsprotokollen entwickelte er ein Theaterstück,<br />
auf dem der Film basiert. Die beiden Schauspieler Markus Lerch<br />
und Susanne-Marie Wrage schlüpfen in knapp zwanzig Rollen, um die<br />
von der Tat betroffenen Menschen sichtbar zu machen. Der Film kommt<br />
ohne Illustrationen aus, ohne Kostüme und Effekte. In einer beinahe<br />
leeren Halle konzentriert sich das Bild auf Gestik und Mimik, Körperhaltung<br />
und Aussagen. Vor dem geistigen Auge des Zuschauers entsteht<br />
dabei das Bild einer Gemeinschaft voller Ratlosigkeit und Verdrängung.<br />
Der Film enthält eine klare Botschaft: Entsetzen über eine solch grausame<br />
Tat reicht nicht aus. Es gilt, hinzuhören und hinzuschauen, sich<br />
Gedanken zu machen und zu handeln.<br />
Mittwoch 21.03. um 11:15 Uhr<br />
K U R Z F I L M P R O G R A M M I I<br />
Kategorie: WEGE ZUM GLÜCK<br />
“Knospen wollen explodieren”, “Tango”, “Music for One Appartment<br />
and Six Drummers” u.a. Länge ca. 70 Min.<br />
Thema: Werte, Gesellschaft, Freundschaft, Außenseiter<br />
Fächer: Deutsch, Kunst, Sozialkunde<br />
Klassen: 8 – 10<br />
Für die Schulfilmwochen<br />
wurde in Zusammenarbeit<br />
mit der Kurzfilmagentur in<br />
Hamburg ein Programm<br />
internationaler Kurzfilme zum<br />
Themenfeld „Wege ins Glück“<br />
zusammengestellt. Es versammelt<br />
Experimentelle<br />
Filme, Dokumentarfilme und<br />
Kurzspielfilme, die um ethische<br />
und religiöse Fragen, um die Themen Liebe und Kunst, und die<br />
Motive des plötzlichen unvorhersehbaren Ereignisses und des unerwarteten<br />
Glücks kreisen. Mit eigenwilligen ästhetischen Formen, werfen die<br />
Filme einen ungewohnten Blick auf Themen und spielen mit den Möglichkeiten<br />
des Erzählens. So eignen sie sich hervorragend dazu, ausgehend<br />
von den Inhalten auch über den Film als mediale Form nachzudenken.
SchulKinoWoche Bremen & <strong>Bremer</strong>haven<br />
vom 19. - 23. März 2007<br />
Eine Woche lang - von Montag 19.3. bis Freitag 26.3. -<br />
haben Klassen aller Jahrgangsstufen und Schularten die<br />
Möglichkeit, in den Kinos in Bremen und <strong>Bremer</strong>haven<br />
ausgewählte Filme zu ermäßigten Eintrittspreisen von 2,50<br />
€ pro Schüler zu sehen. Das Projekt »SchulKinoWoche« von<br />
VISION KINO - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz<br />
und Kino 46 als lokalem Projektträger ist eine<br />
Bildungsmaßnahme, die mit ausdrücklicher Empfehlung des<br />
Senators für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke,<br />
durchgeführt wird. Schirmherr der bundesweit<br />
durchgeführeten SchulKinoWochen ist der<br />
Bundespräsident Horst Köhler.<br />
Ziel der»SchulKinoWoche« ist die Vermittlung von<br />
Medienkompetenz. Während der SchulKinoWoche wird<br />
der Kinosaal zum Klassenzimmer. Landesweit sind Schüler<br />
und Schülerinnen aller Altersstufen gemeinsam mit ihren<br />
Lehrkräften eingeladen, sich eine Woche lang ein breit<br />
gefächertes Filmangebot im Vormittagsprogramm der<br />
beteiligten Kinos anzuschauen. Für Lehrkräfte stehen<br />
kostenfreie Filmhefte zur Verfügung, die eine Vor- und<br />
Nachbereitung der Filme im Unterricht unterstützen. Zu<br />
bestimmten Filmen sind Referenten der Bundeszentrale<br />
für Politische Bildung eingeladen.<br />
Auf diesen Seiten ist das Programm des <strong>Bremer</strong> Kinos<br />
Atlantis im Rahmen der SchulKinoWoche aufgeführt. Die<br />
Angaben über die Klassenstufe sind Empfehlungen. Sie<br />
müssen sich für die jeweiligen Vorstellungen<br />
anmelden. Ausführliche Informationen über die Filme,<br />
Anmeldeverfahren sowie die aktuellen Termine und alle<br />
Anfangszeiten erhalten Sie kostenlos auf unserer Website<br />
www.schulkinowochen-bremen.de unter »Filmprogramm«.<br />
(Programmänderungen vorbehalten, Stand 02/2007).<br />
KOOPERATIONSPARTNER: Die SchulKinoWoche Bremen & <strong>Bremer</strong>haven ist<br />
ein Projekt von VISION KINO, - unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident<br />
Horst Köhler -, in Kooperation mit dem Kino 46. Sie findet in Zusammenarbeit mit<br />
der Universität Bremen, dem <strong>Bremer</strong> Landesinstitut für Schule, der LFI<br />
<strong>Bremer</strong>haven, der Stadtbildstelle <strong>Bremer</strong>haven, dem KoKi <strong>Bremer</strong>haven, dem<br />
Kulturladen Grünhöfe, der Bundeszentrale und der Landeszentrale für politische<br />
Bildung, der nordmedia, und der Filmförderungsanstalt sowie mit allen<br />
Filmtheaterverbänden und dem Verband der Filmverleiher statt.<br />
Gesamtprogramm:<br />
Das Gesamtprogramm der SchulKinoWochen Bremen &<br />
<strong>Bremer</strong>haven mit allen beteiligten Kinos finden Sie unter:<br />
www.schulkinowochen-bremen.de.<br />
Veranstalter:<br />
Die SchulKinoWoche ist das bundesweite Projekt der<br />
Vision Kino gGmbH, einer Initiative des Beauftragten<br />
der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der<br />
Filmförderungsanstalt (FFA), der Stiftung Deutsche<br />
Kinemathek und der "Kino macht Schule" GbR und steht<br />
unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler.<br />
Lokaler Projektträger für das Bundesland Bremen:<br />
Kommunalkino Bremen / Kino 46<br />
Till Locher, Holger Tepe, Alfred Tews<br />
Waller Heerstraße 46<br />
28217 Bremen<br />
ANMELDUNG<br />
Erfolgt nur über das Kommunalkino Bremen. Bitte besuchen<br />
Sie hierzu unsere Projekt-Website:<br />
www.schulkinowochen-bremen.de<br />
Dort finden Sie folgende Anmeldemöglichkeiten:<br />
Online: Formular unter „Filmprogramm“<br />
Fax: Formular unter „Filmprogramm“ herunterladen<br />
Alternativ:<br />
Telefon: 0421 38767-49. Erreichen Sie dort nur unseren<br />
Anrufbeantworter, hinterlassen Sie bitte eine<br />
Rückrufnummer.<br />
Eintrittspreis<br />
2,50 € pro Schüler/-in, Lehrer/innen freier Eintritt. Bitte vor<br />
Vorstellungsbeginn einsammeln und an der Kinokasse<br />
bezahlen.<br />
Mit der Klasse ins Kino -<br />
Filme erleben und verstehen<br />
Bremen & <strong>Bremer</strong>haven<br />
19. - 23. März 2007<br />
Programm<br />
Atlantis – Böttcherstraße 4<br />
www.schulkinowochen-bremen.de
Montag 19.03. um 11:00 Uhr (ausverkauft) NEU 13:00 Uhr<br />
Donnerstag 22.03 um 8:30 Uhr<br />
K N A L L H A R T<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2006, Regie: Detlev Buck, Zoran Drvenkar, 98 Min., empfohlen<br />
ab 14 Jahren<br />
Themen: Multikulturelle Gesellschaft, Migration, Stadt, Soziale Milieus,<br />
Drogen, Gewalt, Jugendkriminalität, Identität, Sozialisation, Freundschaft,<br />
Familie, Schule<br />
Fächer: Deutsch, Politik/Politische Bildung, Sozialkunde, Religion/Ethik<br />
Klassen: ab 9. Klasse<br />
Der 15-jährige Michael und<br />
seine Mutter Miriam müssen<br />
ihre jahrelange Bleibe, die<br />
Zehlendorfer Villa von Miriams<br />
Liebhaber verlassen. Sie<br />
kommen in einer schäbigen<br />
Hinterhauswohnung in Neukölln<br />
unter und Michael muss<br />
fortan im sozialen Brennpunkt<br />
zur Schule gehen. Während<br />
Miriam sich mit neuen Liebhabern<br />
in der rauen Umgebung "einlebt", muss sich Michael den brutalen<br />
Erpressungen der Kiez-Gang um Erol erwehren, um nicht selbst Opfer zu<br />
werden. Unbemerkt von seiner Mutter schwänzt er die Schule, gerät in<br />
einen Teufelskreis von Diebstahl, Hehlerei und Drogenhandel, bis es<br />
schließlich zur offenen Konfrontation mit Erol kommt.<br />
Dienstag 20.03. um 8:30 Uhr<br />
Donnerstag 22.03. um 11:00 Uhr<br />
M O N D S C H E I N K I N D E R<br />
Kategorie: WEGE ZUM GLÜCK<br />
Deutschland 2005, Regie: Manuela Stacke, 90 Min., empfohlen ab 9<br />
Jahren<br />
Themen: Familie, Umgang mit Krankheit, Sterben und Tod, Freundschaft,<br />
erste Liebe, Fantasie<br />
Fächer: Fächerübergreifend<br />
Klassen: 3 – 7<br />
Die 13-jährige Lisa kümmert<br />
sich zu Hause um ihren halb<br />
so alten Bruder Paul, der an<br />
einer unheilbaren Hauterkrankung,<br />
der "Mondscheinkrankheit",<br />
leidet und deshalb<br />
nicht an die Sonne<br />
darf. Sie erfindet ihm eine<br />
faszinierende "planetarische"<br />
Fantasiewelt, mit ihm<br />
als Raumschiffkapitän im<br />
Mittelpunkt. Zu dem Zeitpunkt, als Lisa erste zarte Liebesbande zu ihrem<br />
Freund Simon knüpft und der kleine Bruder eifersüchtig darauf reagiert,<br />
verschlechtert sich sein Zustand zusehends ...<br />
Mehrfach von kurzen Animationssequenzen durchsetzter, kindgerecht<br />
langsam erzählter, emotional berührender Spielfilm: Mischung aus einem<br />
"realistischem Märchen" und einem nicht minder "realistischen Drama" um<br />
Sterben, Trauer und Abschiednehmen, aber auch um Freundschaft, Liebe<br />
und Weiterleben. Die der Emotionalisierung dienende, vom Filmorchester<br />
Babelsberg eingespielte Filmmusik bewegt sich auf dem schmalen Grad<br />
zwischen "fesselnd" und "überwältigend".<br />
Die Regisseurin Manuela Stracke ist am Dienstag 20.03. zur<br />
Vorführung anwesend.<br />
Dienstag 20.03. um 11:00 Uhr<br />
Freitag 23.03 um 8:30m Uhr<br />
D I E W O L K E<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2006, Regie: Gregor Schnitzler, Länge 90 min, empfohlen ab<br />
14 Jahren<br />
Thema: Liebe, Freundschaft, Schule, Kernkraft, Atomare Katastrophe,<br />
Ökologie<br />
Fächer: Deutsch, Politik, Sozialkunde, Religion/Ethik, Physik, Umwelterziehung<br />
Klassen: ab 7. Klasse<br />
Nach einem Störfall in einem<br />
Kernkraftwerk nahe Frankfurt<br />
treibt eine radioaktive Wolke<br />
auf die kleine Stadt Schlitz zu.<br />
Die Klassenkameraden, Hannah,<br />
16 Jahre, und Elmar, 18<br />
Jahre, entfliehen unter dramatischen<br />
Umständen. Hannah<br />
wird kontaminiert und in den<br />
Fluchtwirren vorübergehend<br />
von Elmar getrennt – bis beide sich im Sanatorium außerhalb des Krisengebietes<br />
wieder treffen. Dort stellt sich heraus, dass auch Elmar verseucht<br />
worden ist. Trotz ihrer ausweglosen Lage schöpfen die beiden aus ihrer<br />
Liebe zueinander Hoffnung.<br />
Mittwoch 21.03. um 8:30 Uhr<br />
Freitag 23.03 um 11:00 Uhr<br />
U N S E R T Ä G L I C H B R O T<br />
Kategorie: ARBEITS(T)RÄUME<br />
Österreich/Deutschland 2005, Regie Nikolaus Geyrhalter, 92 Min., empfohlen<br />
ab 12 Jahren<br />
Themen: Ernährung, Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft, Tod/Sterben, Ethik<br />
Fächer: Deutsch, Biologie, Religion, Ethik, Politik, Geschichte, Sozialkunde,<br />
Wirtschaftskunde, Musik, Geografie<br />
Klassen: ab 7. Klasse<br />
Früher wie heute ist die Landwirtschaft<br />
wichtigster Nahrungsmittelproduzent<br />
unserer<br />
Gesellschaft. Doch durch<br />
Industrialisierung und Bevölkerungswachstum<br />
hat sich das<br />
idyllische Bauern-Bild drastisch<br />
verändert. Das Natürliche,<br />
Ursprüngliche, das uns die<br />
Werbung suggerieren möchte,<br />
musste längst den wirtschaftlichen<br />
Interessen weichen. Direkt und unmittelbar gibt ›Unser täglich Brot‹<br />
von Nikolaus Geyrhalter Einblicke in die industrielle Nahrungsmittelproduktion<br />
und High-Tech-Landwirtschaft. Ohne Dialog oder Kommentar zeigt<br />
der Film pure, kühle, ästhetische Bilderwucht. Fasziniert und erschreckt<br />
sehen wir Mastbetriebe, riesige Felder und Äcker, surreale Fabriklandschaften,<br />
das monotone Rattern von Fließbändern und Getöse von Maschinen.<br />
Bizarr und irritierend wirken die Bilder, die uns an die Allmacht<br />
der Technik erinnern. War es im Zauberlehrling noch der Besen, der mit<br />
seiner entfesselten Produktivkraft bedrohte, herrschen die modernen<br />
›industriellen Geister‹, die wir riefen, nun uneingeschränkt. Der Mensch ist<br />
hier nur noch Statist, und funktioniert wie Tiere, Pflanzen und Maschinen<br />
automatisch in einem System, das den Lebensstandard unserer Gesellschaft<br />
sichert. Auf beeindruckende Weise regen die verstörenden Bilder<br />
zum Nachdenken an, und überlassen es dem Zuschauer das Geschehen zu<br />
bewerten<br />
Montag 19.03. um 8:30 Uhr<br />
Mittwoch 21.03. um 11:00 Uhr (ausverkauft) NEU 13:00 Uhr<br />
Z W E I K L E I N E H E L D E N<br />
Kategorie: BEZAUBENDE WELTEN<br />
Schweden 2002, Regie: Ulf Malmros, 88 Min., empfohlen ab 6 Jahren<br />
Themen: Freundschaft, Familie, Schule, Erziehung, Religion, Geschlechterrollen,<br />
Migration, Arbeit<br />
Fächer: Religion, Sozialkunde, Politik<br />
Klassen: 1 - 4<br />
Der 10-jährige Marcello hat es<br />
nicht leicht. Nach dem Willen<br />
seines italienischen Vaters soll<br />
er Italiener sein, obwohl er es<br />
nicht ist und Fußball spielen,<br />
obwohl er es nicht kann. Nach<br />
der Vorstellung seiner Mutter<br />
soll er später Priester werden<br />
und sich schon jetzt im Kirchenchor<br />
engagieren, obwohl<br />
er nicht gut singt. Sein Traum<br />
ist es dagegen, hoch über die<br />
Dächer seiner Heimatstadt zu fliegen. Wäre da nur nicht seine Höhenangst.<br />
Allerdings unterhält Marcello gute Kontakte zu Jesus, der ihm auch<br />
Hilfe schickt: Fatima, eine neue, muslimische Mitschülerin. Mit ihr ändert<br />
sich alles. Fatima ist selbstbewusst und eine großartige Fußballerin. Aber<br />
auch Fatima hat Probleme. Ihre älteren Brüder wollen ihr das Fußballspielen<br />
verbieten. Doch zusammen lassen sich die beiden kleinen Helden jetzt<br />
nicht mehr unterkriegen.
SchulKinoWoche Bremen & <strong>Bremer</strong>haven<br />
vom 19. - 23. März 2007<br />
Eine Woche lang - von Montag 19.3. bis Freitag 26.3. -<br />
haben Klassen aller Jahrgangsstufen und Schularten die<br />
Möglichkeit, in den Kinos in Bremen und <strong>Bremer</strong>haven<br />
ausgewählte Filme zu ermäßigten Eintrittspreisen von 2,50<br />
€ pro Schüler zu sehen. Das Projekt »SchulKinoWoche« von<br />
VISION KINO - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz<br />
und Kino 46 als lokalem Projektträger ist eine<br />
Bildungsmaßnahme, die mit ausdrücklicher Empfehlung des<br />
Senators für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke,<br />
durchgeführt wird. Schirmherr der bundesweit<br />
durchgeführeten SchulKinoWochen ist der<br />
Bundespräsident Horst Köhler.<br />
Ziel der»SchulKinoWoche« ist die Vermittlung von<br />
Medienkompetenz. Während der SchulKinoWoche wird<br />
der Kinosaal zum Klassenzimmer. Landesweit sind Schüler<br />
und Schülerinnen aller Altersstufen gemeinsam mit ihren<br />
Lehrkräften eingeladen, sich eine Woche lang ein breit<br />
gefächertes Filmangebot im Vormittagsprogramm der<br />
beteiligten Kinos anzuschauen. Für Lehrkräfte stehen<br />
kostenfreie Filmhefte zur Verfügung, die eine Vor- und<br />
Nachbereitung der Filme im Unterricht unterstützen. Zu<br />
bestimmten Filmen sind Referenten der Bundeszentrale<br />
für Politische Bildung eingeladen.<br />
Auf diesen Seiten ist das Programm des <strong>Bremer</strong> Kinos<br />
Atlantis im Rahmen der SchulKinoWoche aufgeführt. Die<br />
Angaben über die Klassenstufe sind Empfehlungen. Sie<br />
müssen sich für die jeweiligen Vorstellungen<br />
anmelden. Ausführliche Informationen über die Filme,<br />
Anmeldeverfahren sowie die aktuellen Termine und alle<br />
Anfangszeiten erhalten Sie kostenlos auf unserer Website<br />
www.schulkinowochen-bremen.de unter »Filmprogramm«.<br />
(Programmänderungen vorbehalten, Stand 02/2007).<br />
KOOPERATIONSPARTNER: Die SchulKinoWoche Bremen & <strong>Bremer</strong>haven ist<br />
ein Projekt von VISION KINO, - unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident<br />
Horst Köhler -, in Kooperation mit dem Kino 46. Sie findet in Zusammenarbeit mit<br />
der Universität Bremen, dem <strong>Bremer</strong> Landesinstitut für Schule, der LFI<br />
<strong>Bremer</strong>haven, der Stadtbildstelle <strong>Bremer</strong>haven, dem KoKi <strong>Bremer</strong>haven, dem<br />
Kulturladen Grünhöfe, der Bundeszentrale und der Landeszentrale für politische<br />
Bildung, der nordmedia, und der Filmförderungsanstalt sowie mit allen<br />
Filmtheaterverbänden und dem Verband der Filmverleiher statt.<br />
Gesamtprogramm:<br />
Das Gesamtprogramm der SchulKinoWochen Bremen &<br />
<strong>Bremer</strong>haven mit allen beteiligten Kinos finden Sie unter:<br />
www.schulkinowochen-bremen.de.<br />
Veranstalter:<br />
Die SchulKinoWoche ist das bundesweite Projekt der<br />
Vision Kino gGmbH, einer Initiative des Beauftragten<br />
der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der<br />
Filmförderungsanstalt (FFA), der Stiftung Deutsche<br />
Kinemathek und der "Kino macht Schule" GbR und steht<br />
unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler.<br />
Lokaler Projektträger für das Bundesland Bremen:<br />
Kommunalkino Bremen / Kino 46<br />
Till Locher, Holger Tepe, Alfred Tews<br />
Waller Heerstraße 46<br />
28217 Bremen<br />
ANMELDUNG<br />
Erfolgt nur über das Kommunalkino Bremen. Bitte besuchen<br />
Sie hierzu unsere Projekt-Website:<br />
www.schulkinowochen-bremen.de<br />
Dort finden Sie folgende Anmeldemöglichkeiten:<br />
Online: Formular unter „Filmprogramm“<br />
Fax: Formular unter „Filmprogramm“ herunterladen<br />
Alternativ:<br />
Telefon: 0421 38767-49. Erreichen Sie dort nur unseren<br />
Anrufbeantworter, hinterlassen Sie bitte eine<br />
Rückrufnummer.<br />
Eintrittspreis<br />
2,50 € pro Schüler/-in, Lehrer/innen freier Eintritt. Bitte vor<br />
Vorstellungsbeginn einsammeln und an der Kinokasse<br />
bezahlen.<br />
Mit der Klasse ins Kino -<br />
Filme erleben und verstehen<br />
Bremen & <strong>Bremer</strong>haven<br />
19. - 23. März 2007<br />
Programm<br />
Gondel - Schwachhauser Heerstr. 207<br />
www.schulkinowochen-bremen.de
Mittwoch 21.03. um 11:15 mit Referenteneinführung<br />
Freitag 23.03. um 11:15 Uhr<br />
G E G E N D I E W A N D<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2004, Regie: Fatih Akin, 121 Min., empfohlen ab 14 Jahren<br />
Themen: Gewalt, Migration, Liebe, Geschlechterrollen, Islam<br />
Fächer: Politik, Sozialkunde, Religion/Ethik<br />
Klassen: 9 – 13<br />
Weil sie nicht wie ihre streng<br />
gläubige und an den Traditionen<br />
der muslimischen Kultur<br />
festhaltende Familie leben will,<br />
versucht die 20-jährige Sibel<br />
sich umzubringen. Sie überlebt<br />
und erkennt, dass die einzige<br />
Chance, ihrem Elternhaus zu<br />
entfliehen, in der Hochzeit mit<br />
einem Türken liegt. Cahit ist<br />
40, türkischer Herkunft und<br />
weiß, dass er nach seinem Selbstmordversuch eigentlich ein neues Leben<br />
ohne Drogen und Alkohol beginnen muss. Sibel und Cahit treffen sich in<br />
der psychiatrischen Station eines Hamburger Krankenhauses und Sibels<br />
zweite Frage an Cahit lautet, ob er sie heiraten will. Der Einzelgänger<br />
Cahit zögert, lässt sich aber überreden und das gemeinsame Leben als<br />
Zweckgemeinschaft beginnt. Als Cahit sich jedoch unerwartet in seine<br />
Ehefrau verliebt, nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung. In<br />
seinem preisgekrönten Film erzählt Regisseur Fatih Akin eine ergreifende<br />
Liebesgeschichte innerhalb der so genannten zweiten Generation türkischer<br />
Immigrantinnen und Immigranten, die verzweifelt nach einem Platz<br />
zwischen Freiheit und Tradition suchen.<br />
Einführung und anschließende Diskussion mit Klaus-Dieter<br />
Felsmann, Referent der Bundeszentrale für politische Bildung<br />
am Mittwoch, den 21.03. um 11:15 Uhr.<br />
Montag 19.03. um 9:00 Uhr<br />
Freitag 23.03. um 9:00 Uhr<br />
K I R I K U U N D D I E W I L D E N T I E R E<br />
Kategorie: BEZAUBERNDE WELTEN<br />
Frankreich 2005, Regie: Michel Ocelot, Bénédicte Galup, 75 Min. min,<br />
empfohlen ab 6 Jahren<br />
Themen: Afrika, fremde Kulturen, Flora und Fauna, Familie, Traditionen,<br />
Vorurteile, Werte, Musik<br />
Fächer: Deutsch, Französisch, Musik, Sachkunde, Ethik/Religion, Kunst<br />
Klassen: ab 1. Klasse<br />
Klein und klug, tüchtig und tapfer, ist Kiriku für seine afrikanische Dorfgemeinschaft<br />
oft Retter in der Not. Kiriku findet heraus, warum die schwarze<br />
Hyäne die Beete verwüstet und die Früchte zerstört. Kiriku macht mit<br />
kleinen Töpfereien auf dem<br />
Markt ein Vermögen, Kiriku<br />
holt unter höchster Gefahr die<br />
gelben Blüten, mit denen die<br />
Frauen ihre Vergiftung kurieren.<br />
Nicht zuletzt zeigt uns<br />
Kiriku, auf dem Kopf einer<br />
Giraffe thronend, die Schönheiten<br />
seiner afrikanischen<br />
Heimat. Farbenprächtige Bilder<br />
und kindgerechte Dialoge vermitteln Atmosphäre und Sinn für ein ebenso<br />
stimmungsvolles wie spannendes Animations-Abenteuer. Der Film zeigt in<br />
vier lose miteinander verknüpften Episoden zeigt, wie sich ein kleiner Held<br />
zum großen Nutzen für die Gemeinschaft bewährt. Die Gliederung in<br />
einzelne Geschichten ermöglicht eine für die Altersgruppe ideale Dramaturgie<br />
von Spannungsaufbau und Lösung. Der die Bilder begleitende<br />
Kommentar fördert das Verständnis für die Werte der fremden Kultur.<br />
Montag 19.03. um 11:00 Uhr<br />
Mittwoch 21.03. um 8:00 Uhr mit Referenteneinführung<br />
D A S L E B E N D E R A N D E R E N<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2006, Regie Florian Henckel von Donnersmarck, 137 Min.,<br />
empfohlen ab 14 Jahren<br />
Themen: DDR - Geschichte, Individuum und Gesellschaft, Kunst und<br />
Politik, Gewissenskonflikt<br />
Fächer: Geschichte, Sozialkunde, Politik/Politische Bildung, Religion/Ethik,<br />
Kunst, Deutsch, Medienerziehung<br />
Klassen: 9 – 13<br />
Ostberlin 1985. Der linientreue<br />
Stasi-Hauptmann<br />
Gerd Wiesler soll den<br />
erfolgreichen Dramatiker<br />
Georg Dreymann und<br />
dessen Freundin, die<br />
Schauspielerin Christa-<br />
Maria Sieland bespitzeln.<br />
Denn diese hat sich um der<br />
Karriere willen mit dem<br />
Kulturminister Bruno<br />
Hempf eingelassen, der<br />
seine Geliebte vollständig überwachen und kontrollieren möchte. Im<br />
Verlaufe seiner obsessiven Aufklärungsarbeit lässt Wiesler sich zunehmend<br />
von der Welt des Künstlers faszinieren und entfernt sich dabei von seiner<br />
ursprünglichen Mission: Er wird zum stillen Komplizen Dreymanns, der sich<br />
seinerseits zum Dissidenten entwickelt.<br />
Einführung und anschließende Diskussion mit Klaus-Dieter<br />
Felsmann, Referent der Bundeszentrale für politische Bildung<br />
am Mittwoch, den 21.03. um 8:00 Uhr.<br />
Dienstag 20.03. um 9:00 Uhr<br />
Donnerstag 22.03 um 11:15 Uhr<br />
R H Y T H M I S I T !<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2004, Regie: Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch,<br />
104 Min., empfohlen ab 10 Jahren<br />
Themen: Musik, Tanz, Schule, Erziehung, Kommunikation, Dokumentation<br />
Fächer: Kunst, Musik, fächerübergreifender Projektunterricht<br />
Klassen: ab 5 / 6<br />
250 Berliner Kinder und Jugendliche<br />
aus 25 Nationen tanzen in<br />
der Treptower Arena Strawinskys<br />
"Le Sacre du Printemps",<br />
choreographiert von Royston<br />
Maldoom und begleitet von den<br />
Berliner Philharmonikern unter<br />
der Leitung Sir Simon Rattle. Die<br />
Aktion findet im Rahmen eines<br />
Projektes statt, das Jugendliche<br />
aus sozialen Brennpunkten mit der Magie der Musik vertraut machen soll.<br />
Die Filmemacher Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch begleiten<br />
drei der teilnehmenden Schüler und beobachten die Effekte, welche die<br />
Arbeit am Körper bei diesen hervorbringt. Im Verlauf der Proben lernen sie<br />
alle Höhen und Tiefen kennen, Unsicherheit, Selbstbewusstsein, Zweifel<br />
und Begeisterung.<br />
Dienstag 20.03. um 11:15 Uhr<br />
Donnerstag 22.03. um 9:00 Uhr<br />
D I E W O L K E<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2006, Regie: Gregor Schnitzler, Länge 90 min, empfohlen ab<br />
14 Jahren<br />
Thema: Liebe, Freundschaft, Schule, Kernkraft, Atomare Katastrophe,<br />
Ökologie<br />
Fächer: Deutsch, Politik, Sozialkunde, Religion/Ethik, Physik, Umwelterziehung<br />
Klassen: ab 7. Klasse<br />
Nach einem Störfall in einem<br />
Kernkraftwerk nahe Frankfurt<br />
treibt eine radioaktive Wolke<br />
auf die kleine Stadt Schlitz zu.<br />
Die Klassenkameraden, Hannah,<br />
16 Jahre, und Elmar, 18<br />
Jahre, entfliehen unter dramatischen<br />
Umständen. Hannah<br />
wird kontaminiert und in den<br />
Fluchtwirren vorübergehend<br />
von Elmar getrennt – bis<br />
beide sich im Sanatorium außerhalb des Krisengebietes wieder treffen.<br />
Dort stellt sich heraus, dass auch Elmar verseucht worden ist. Trotz ihrer<br />
ausweglosen Lage schöpfen die beiden aus ihrer Liebe zueinander Hoffnung.