Flyer-Schauburg NEU1 - Bremer Filmkunsttheater
Flyer-Schauburg NEU1 - Bremer Filmkunsttheater
Flyer-Schauburg NEU1 - Bremer Filmkunsttheater
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Mittwoch 21.03. um 11:15 mit Referenteneinführung<br />
Freitag 23.03. um 11:15 Uhr<br />
G E G E N D I E W A N D<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2004, Regie: Fatih Akin, 121 Min., empfohlen ab 14 Jahren<br />
Themen: Gewalt, Migration, Liebe, Geschlechterrollen, Islam<br />
Fächer: Politik, Sozialkunde, Religion/Ethik<br />
Klassen: 9 – 13<br />
Weil sie nicht wie ihre streng<br />
gläubige und an den Traditionen<br />
der muslimischen Kultur<br />
festhaltende Familie leben will,<br />
versucht die 20-jährige Sibel<br />
sich umzubringen. Sie überlebt<br />
und erkennt, dass die einzige<br />
Chance, ihrem Elternhaus zu<br />
entfliehen, in der Hochzeit mit<br />
einem Türken liegt. Cahit ist<br />
40, türkischer Herkunft und<br />
weiß, dass er nach seinem Selbstmordversuch eigentlich ein neues Leben<br />
ohne Drogen und Alkohol beginnen muss. Sibel und Cahit treffen sich in<br />
der psychiatrischen Station eines Hamburger Krankenhauses und Sibels<br />
zweite Frage an Cahit lautet, ob er sie heiraten will. Der Einzelgänger<br />
Cahit zögert, lässt sich aber überreden und das gemeinsame Leben als<br />
Zweckgemeinschaft beginnt. Als Cahit sich jedoch unerwartet in seine<br />
Ehefrau verliebt, nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung. In<br />
seinem preisgekrönten Film erzählt Regisseur Fatih Akin eine ergreifende<br />
Liebesgeschichte innerhalb der so genannten zweiten Generation türkischer<br />
Immigrantinnen und Immigranten, die verzweifelt nach einem Platz<br />
zwischen Freiheit und Tradition suchen.<br />
Einführung und anschließende Diskussion mit Klaus-Dieter<br />
Felsmann, Referent der Bundeszentrale für politische Bildung<br />
am Mittwoch, den 21.03. um 11:15 Uhr.<br />
Montag 19.03. um 9:00 Uhr<br />
Freitag 23.03. um 9:00 Uhr<br />
K I R I K U U N D D I E W I L D E N T I E R E<br />
Kategorie: BEZAUBERNDE WELTEN<br />
Frankreich 2005, Regie: Michel Ocelot, Bénédicte Galup, 75 Min. min,<br />
empfohlen ab 6 Jahren<br />
Themen: Afrika, fremde Kulturen, Flora und Fauna, Familie, Traditionen,<br />
Vorurteile, Werte, Musik<br />
Fächer: Deutsch, Französisch, Musik, Sachkunde, Ethik/Religion, Kunst<br />
Klassen: ab 1. Klasse<br />
Klein und klug, tüchtig und tapfer, ist Kiriku für seine afrikanische Dorfgemeinschaft<br />
oft Retter in der Not. Kiriku findet heraus, warum die schwarze<br />
Hyäne die Beete verwüstet und die Früchte zerstört. Kiriku macht mit<br />
kleinen Töpfereien auf dem<br />
Markt ein Vermögen, Kiriku<br />
holt unter höchster Gefahr die<br />
gelben Blüten, mit denen die<br />
Frauen ihre Vergiftung kurieren.<br />
Nicht zuletzt zeigt uns<br />
Kiriku, auf dem Kopf einer<br />
Giraffe thronend, die Schönheiten<br />
seiner afrikanischen<br />
Heimat. Farbenprächtige Bilder<br />
und kindgerechte Dialoge vermitteln Atmosphäre und Sinn für ein ebenso<br />
stimmungsvolles wie spannendes Animations-Abenteuer. Der Film zeigt in<br />
vier lose miteinander verknüpften Episoden zeigt, wie sich ein kleiner Held<br />
zum großen Nutzen für die Gemeinschaft bewährt. Die Gliederung in<br />
einzelne Geschichten ermöglicht eine für die Altersgruppe ideale Dramaturgie<br />
von Spannungsaufbau und Lösung. Der die Bilder begleitende<br />
Kommentar fördert das Verständnis für die Werte der fremden Kultur.<br />
Montag 19.03. um 11:00 Uhr<br />
Mittwoch 21.03. um 8:00 Uhr mit Referenteneinführung<br />
D A S L E B E N D E R A N D E R E N<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2006, Regie Florian Henckel von Donnersmarck, 137 Min.,<br />
empfohlen ab 14 Jahren<br />
Themen: DDR - Geschichte, Individuum und Gesellschaft, Kunst und<br />
Politik, Gewissenskonflikt<br />
Fächer: Geschichte, Sozialkunde, Politik/Politische Bildung, Religion/Ethik,<br />
Kunst, Deutsch, Medienerziehung<br />
Klassen: 9 – 13<br />
Ostberlin 1985. Der linientreue<br />
Stasi-Hauptmann<br />
Gerd Wiesler soll den<br />
erfolgreichen Dramatiker<br />
Georg Dreymann und<br />
dessen Freundin, die<br />
Schauspielerin Christa-<br />
Maria Sieland bespitzeln.<br />
Denn diese hat sich um der<br />
Karriere willen mit dem<br />
Kulturminister Bruno<br />
Hempf eingelassen, der<br />
seine Geliebte vollständig überwachen und kontrollieren möchte. Im<br />
Verlaufe seiner obsessiven Aufklärungsarbeit lässt Wiesler sich zunehmend<br />
von der Welt des Künstlers faszinieren und entfernt sich dabei von seiner<br />
ursprünglichen Mission: Er wird zum stillen Komplizen Dreymanns, der sich<br />
seinerseits zum Dissidenten entwickelt.<br />
Einführung und anschließende Diskussion mit Klaus-Dieter<br />
Felsmann, Referent der Bundeszentrale für politische Bildung<br />
am Mittwoch, den 21.03. um 8:00 Uhr.<br />
Dienstag 20.03. um 9:00 Uhr<br />
Donnerstag 22.03 um 11:15 Uhr<br />
R H Y T H M I S I T !<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2004, Regie: Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch,<br />
104 Min., empfohlen ab 10 Jahren<br />
Themen: Musik, Tanz, Schule, Erziehung, Kommunikation, Dokumentation<br />
Fächer: Kunst, Musik, fächerübergreifender Projektunterricht<br />
Klassen: ab 5 / 6<br />
250 Berliner Kinder und Jugendliche<br />
aus 25 Nationen tanzen in<br />
der Treptower Arena Strawinskys<br />
"Le Sacre du Printemps",<br />
choreographiert von Royston<br />
Maldoom und begleitet von den<br />
Berliner Philharmonikern unter<br />
der Leitung Sir Simon Rattle. Die<br />
Aktion findet im Rahmen eines<br />
Projektes statt, das Jugendliche<br />
aus sozialen Brennpunkten mit der Magie der Musik vertraut machen soll.<br />
Die Filmemacher Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch begleiten<br />
drei der teilnehmenden Schüler und beobachten die Effekte, welche die<br />
Arbeit am Körper bei diesen hervorbringt. Im Verlauf der Proben lernen sie<br />
alle Höhen und Tiefen kennen, Unsicherheit, Selbstbewusstsein, Zweifel<br />
und Begeisterung.<br />
Dienstag 20.03. um 11:15 Uhr<br />
Donnerstag 22.03. um 9:00 Uhr<br />
D I E W O L K E<br />
Kategorie: DEUTSCHES KINO<br />
Deutschland 2006, Regie: Gregor Schnitzler, Länge 90 min, empfohlen ab<br />
14 Jahren<br />
Thema: Liebe, Freundschaft, Schule, Kernkraft, Atomare Katastrophe,<br />
Ökologie<br />
Fächer: Deutsch, Politik, Sozialkunde, Religion/Ethik, Physik, Umwelterziehung<br />
Klassen: ab 7. Klasse<br />
Nach einem Störfall in einem<br />
Kernkraftwerk nahe Frankfurt<br />
treibt eine radioaktive Wolke<br />
auf die kleine Stadt Schlitz zu.<br />
Die Klassenkameraden, Hannah,<br />
16 Jahre, und Elmar, 18<br />
Jahre, entfliehen unter dramatischen<br />
Umständen. Hannah<br />
wird kontaminiert und in den<br />
Fluchtwirren vorübergehend<br />
von Elmar getrennt – bis<br />
beide sich im Sanatorium außerhalb des Krisengebietes wieder treffen.<br />
Dort stellt sich heraus, dass auch Elmar verseucht worden ist. Trotz ihrer<br />
ausweglosen Lage schöpfen die beiden aus ihrer Liebe zueinander Hoffnung.