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1-12 - Fireball

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Die Gazette für <strong>Fireball</strong>segler50 Jahre <strong>Fireball</strong>: Lindy Preuss erzähltWM MandurahRegattaberichteSlowenien Nationals, Australien Nationals (Week)Jahresbericht Vorstand, Protokoll GV 20<strong>12</strong>News wie immer auch auf www.fireball.ch1/20<strong>12</strong>


Auftakt ins 20<strong>12</strong> mit der GV.....2


InhaltIn dieser Ausgabe:50 Jahre <strong>Fireball</strong>Lindy Preuss erzählt 4Berichte:Austr. Meisterschaft/Week 9WM Mandurah 14Slowenien Nationals 21FrühlingSF Jahresbericht 25SF Jahresrechnung 29Revisionsbericht/Budget 30GV Protokoll 20<strong>12</strong> 31Ausschreibungen:Frühlingsregatta Sempach 35Frühjahrsregatta Sihlsee 37Training Mammern 39Wichtige Adressen 40Beitrittserklärung 41Regattakalender 20<strong>12</strong> 423


50 Jahre <strong>Fireball</strong>Arbeit wurde in unserer altenBlechgarage gemacht, die kein Lichthatte, sodass man das Boot jeweils insFreie tragen musste, um zu arbeiten. Beieinem dieser Transporte passierte es.Lucien stolperte, fiel mit dem Gesichtauf das umgekehrte Boot und machtemit seinem Kinn ein Loch durch diePlanke. Was war schlimmer? DieTatsache, dass er tagelang nicht mehrkauen konnte oder das Loch im Boot?Natürlich letzteres. Zufällig kam einFreund vorbei, derZimmermannsmeister war. Als er dieBescherung sah, meinte er, dass der 5mm Sperrholzboden, niemals dieBelastung von zwei Personen aushaltenkönnte, wenn schon ein Kinn ein Lochins Boot schlagen könnte Also kam eruns „zur Hilfe“ und montierte in dasganze Cockpit Holzleisten ein, um denBoden zu verstärken.Langsam, sehr langsam ging es mit demBau weiter, der Traum vom Segeln mitdem eigenen Boot im Sommer warlängst ausgeträumt, es wurde kühlerund kühler, es wurde Ende November.Endlich sah das Boot einem <strong>Fireball</strong>ähnlich, und wir konnten kaumabwarten, das Boot ins Wasser zusetzen, das mittlerweilen nur noch 8°Chatte. Wir waren unheimlich neugierigauf unser „schnelles“ Ding, das wirKIWI tauften. Unser Segelclub, derSVThalwil schrieb seine Winterregattaaus, die damals noch am erstenDezember­wochenende stattfand. Wirfragten beim Club an, ob wir mit einem<strong>Fireball</strong> ausser Konkurrenz mit denFD’s starten dürften, und da einigeClubmitglieder von denVorschusslorbeeren gehört hatten, dieder <strong>Fireball</strong> durch die „One of eachkind“­Regatta bekommen hatte, warensie neugierig geworden und erlaubtenuns zu starten.Am Morgen der Regatta, wurde zumersten Mal der über sene ganze Längegleichmässig dicke Mast ins Bootgestellt, die viel zu bauchigen Segelgehisst, das unförmige Schwert,„reingemurkst“ (hatten dies eigentlicheine Schwertlippe???) und los ging’s anden Start, der vor der Saffainsel inZürich stattfand. Lucien war am Steuer,unser Freund Joggi, der unserMiteigner war, an der Vorschot. Ich warauf der Saffainsel, um diesengrossartigen Moment wenigstens vonLand aus miterleben zu können: endlichwieder ein eigenes Boot, nun stand dem5


50 Jahre <strong>Fireball</strong>Segeln im nächsten Sommer nichtsmehr im Wege. Wind war wenig, sonsthätten alle noch mehr gefroren, denn eswar um die 0°C kalt.Kaum waren die FD’s und unser <strong>Fireball</strong>gestartet, fuhr auf der Saffainsel einCitroen ID vor, mit einem Boot auf demDach. Heini Rusterholz stieg aus, gingzur Wettfahrtleitung und verkündigtemit lauter Stimme: „Ich bringe euch hierist.Trotzdem gingen wir mit ihm im Jahre1964 an alle Regatten, die HeiniRusterholz organisierte. Er hatte dieVertretung der Chippendale Werftübernommen und rasch einige Booteverkauft, sodass wir schnell mal 5 bis 6Boote am Start waren, wir immerabgeschlagen die letzten. Doch dannhatten wir die Chance, dass uns Heiniein Werftboot zum segeln an einerRegatta anbot. Welch ein Unterschied:wir gewannen mit diesem die Regattaden ersten FIREBALL in der Schweiz“,worauf ihm geantwortet wurde, „Washeisst da der erste? Dort segelt dochschon einer“. Heini Rusterhoilz’sEnttäuschung war gross.Ich schmunzelte.Schnell riggten Heini Rusterholz undsein Freund, Cyril Sturm, ihren <strong>Fireball</strong>auf und als Lucien und Joggi, langenach den FD’s, enttäuscht durchs Zielfuhren, war der Werft­<strong>Fireball</strong>, derFirma Chippendale, England, schon aufdem Wasser und fuhr Kreise umunseren selbst zusammen­geschusterten<strong>Fireball</strong>. Also schon gleich bei derJungfernfahrt mussten wir erfahren,dass wir ein ganz langsames Bootgebaut hatten. Natürlich war es durchdie Holzleisten, die das Boot versteifensollten, viel zu schwer geworden, fernerwaren Mast, Segel, Schwert totalunförmig, sodass uns schnell klarwurde, dass dieses Boot eine lahme Enteund waren sofort fest entschlossen,unser selbstgebautes Boot zu verkaufen.Es fand einen glücklichen Käufer, derkeine Regatten segeln wollte, sondernein rassiges, aber stabiles Boot suchte,mit dem er dann auch 35 Jahre auf demThunersee segelte.Wir kauften noch im Jahre 1964 bei derenglischen Werft „Plycraft“ unserenersten schnellen <strong>Fireball</strong> KIWI II – Z6


50 Jahre <strong>Fireball</strong>wie man es nicht machen sollte. Damitgab es während Jahren 60­Stunden­Beratungswochen für uns, wurden dochin der ganzen Schweiz an allen Seen<strong>Fireball</strong>s im Selbstbau hergestellt, meistvon ganz Jungen, die sich bis anhin keinBoot leisten konnten. Das war auchunser Ziel: möglichst vielen Jungen zueiner sinnvolle Freizeitbeschäftigung zuverhelfen, diese immer zu unterstützen,wenn sie beim Bau nicht weiterkamenund alles in eine Ecke werfen wollten.Gleichzeitig gingen wir an alle Regatten,die sich uns anboten, es gab damalsnoch viele Yardstickregatten, und wirstarteten in den ersten zehn Jahren nurschon in der Schweiz an ca. 15 Anlässen– dazu kamen jeweils mindestens 5Regatten im Ausland. Es war eineherrliche Zeit.907. In diesem Jahr wurde auch dieSWISS FIREBALL ASSOCIATIONgegründet.Wir übernahmen den technischenDienst, das hiess die Selbstbaubetreuung,hatten wir doch so viel Erfahrung,Der Cabriolet­Kauf wurde dann erst1966 nachgeholt, es wurde ein Daimler­Dart SP 250 ­ unser Leo –, mit dem wirinzwischen 430'000 km fuhren, davonmindetens 90% mit den KIWI’s II bisKIWI 007 auf dem Anhänger, den wirbereits 1964 kauften und auch heutenoch haben.Lindy Preussand Kiwi the Last7


50 Jahre <strong>Fireball</strong>Der Urahn unserer<strong>Fireball</strong>'s...........8


Australische Meisterschaft 20<strong>12</strong>hochsommerlichen Temperaturenlassen keine Weihnachtsstimmungaufkommen. Dafür wagen wir uns zumersten Mal aufs Wasser. DieUmstellung auf Wind und Wellen istgross, da wir ja dieses Jahr in derSchweiz kaum starken Wind hatten.Wir geniessen aber einen schönenSegeltag und können das erste Mal einbisschen „Fremantle­ Doctor“ (so heisstdie Seebrise) schnuppern. Tags darauffrischt der Wind noch ein bisschenmehr auf, Urs undMonika beklagen schonden ersten kleinenSchaden(Spibaumbeschlaggebrochen). Auf demRückweg begleitetenuns zum erstenmal dieDelfine, die von nun anunsere täglichenBegleiter waren.27. Dezember: Chinook wirdvermessen! Urs hat Bedenken, weilChinook das erste Mal richtig gewogenwird (schliesslich wurde schon einmalein Davoser­ Boot als Mogeldampferentlarvt­ gell, Gian). Aber diesmal istalles ok. Tags darauf ist Hitchcock dran,auch da ist (selbstverständlich) allesok.29. Dezember: Heute ist der ersteRegattatag. Alle sind nervös, auch derWind. Während des ersten Laufesnimmt er kontinuierlich ab, und amSchluss wird der Lauf abgekürzt. Gutfür uns Schweizer, denn wir erwischeneinen entscheidenden Winddreherzuerst und können uns mit etwas Glückvom ganzen Feld lösen. Claude undRuedi gewinnen vor Kaki und Gabriela.Urs und Monika fahren auf den 9.Rang. Drei Schweizerboote in den Top­Ten: Was für eine Vorlage…. !30. Dezember: Der „Fremantle –Doctor“ lässt sich nun nicht mehrbitten: Bei zunehmenderSeebrise wirdausgelaufen. Wind undWellen lassen jedoch keinRennen zu. DieWettfahrtleitung schicktuns zurück an Land.Heute wird kein Rennengefahren.31. Dezember: Tag 3, drei10


Australische Meisterschaft 20<strong>12</strong>Läufe bei starkem Wind um 20­25Knoten. Majas Vorschoter Dieter istfroh, dass er seinen exponiertenArbeitsplatz dem nun in Mandurahgestrandeten Clay abtreten kann.Claude und Ruedi erkämpfen sich mitden Rängen <strong>12</strong>, 16 und 7 den 5.Schlussrang. Die anderenSchweizerboote bewegen sich imMittelfeld.Überraschungen gibt es bei derPreisverteilung am Abend im Club: Ursund Monika staunen nicht schlecht, alssie den 1. Preis im „Handicap“ entgegennehmen können. Handicap??? DieDiskussion, wer von den beiden das„Handicap“ ist, dauert bis in die spätenNachtstunden. (Kaki und Gabrielaerhalten den 2. Preis im Handicap­ diepersonelle Zuweisung klärte sich amEnde der WM).Nun heisst es Silvester feiern – imClubhaus wird ein feines Buffeterrichtet. Niemand­ wirklich niemand(!)­ rutscht hungrig ins Neue Jahr! Wasfür ein Jahresbeginn!!!PS Einen speziellen Dank an unsereFrauen die diese zt. wilden Rittemitgemacht haben.Den bei der Frage wo die AustralischenVorschoterinnen sind kam die Antwort „SUI 14975 und SUI 1502811


Australische Meisterschaft 20<strong>12</strong>RanglisteTotal 64 Boote<strong>12</strong>Photo: fotoboat.com


WM 20<strong>12</strong> in Mandurah, Australieneindrücklichen Wellen war sogar dasWenden eine Herausforderung, sodasswir wohl ohne Kenterung glatt nachMadagaskar gefahren wären!Der dritte Tag bot dann die „üblichen“Bedingungen (18­25kn) mit 1­2 MeterWellen, in welchem drei Läufe gesegeltwurden. Am Vortag war Clay Poulson,mein Vorschoter für die WM,eingetroffen und versuchte das Glückmit mir. Leider überkam ihn jedoch aufdem Wasser eine grosse Übelkeit,sodass wir den zweiten Lauf nicht zuEnde segelten (nachdem ich im erstenLauf verpasst hatte, die Kursänderungzu erkennen und die falsche Bojerundete!!!). Auch die anderen SchweizerTeams realisierten, „wo der Bartli denMost holt“ und konnten an dieausgezeichneten Resultate vom erstenTag nicht anknüpfen. Das GBR Teamund Weltmeister 2011,Howard/Townend gewannen diePre­Worlds. Der 5. Schlussrangvon Mermod./Moser R. und der13. Rang von Moser E./Nouelliessen sich sehen!Der für uns freie Tag zwischenPre­Worlds und WM (da unsereBoote schon vermessen waren),benutzten wir, um dieeindrückliche Landschaft vonWestaustralien kennen zu lernen.Liechti/Ernst undDüscher/Düscher gingen auf dieWeintour nach Margret River, währendRuedi, Claude und ich mit Evis/DietersAuto Küste und Hinterlandauskundschafteten: wunderschöneweisse Sandstrände, türkises Meer mitweisser Brandung, die zum Surfeneinlädt, eindrückliche, variantenreicheEukalyptusbäume und riesigeKornfelder.Melanie und Michael hatten für ihrenLuca an mehreren Tagen, teils inMandurah, teils in Freemantle Opti­Trainings organisiert, was Luca riesigSpass machte (und sein Fehlen in derSchule rechtfertigte).WeltmeisterschaftUnd nun begann die WM: mit 65Booten aus 7 Ländern (40 AUS, 7 GBR,6 JPN, 5 SUI, 4 CAN, 2 CZE und 1 FRA)beteiligten sich weniger Länder alsüblicherweise, dies wohl wegen der16


WM 20<strong>12</strong> in Mandurah, Australiencouragiertes „gibe“ liess mich die Halsewagen. Es funktionierte, sodass wirimmer halsten und auf dem letztenVorwinder sogar den Spi zogen. Sofuhren wir beide Rennen dieses Tages,konservativ und langsam zwar, zuEnde. Danke Clay für deinen Einsatz!Am letzten Tag mit etwas moderaterenBedingungen (ca. 20kn, weniger als 2Meter Welle!) schien es mir, dass mansich wirklich daran gewöhnen kann.Auch Mermod/Moser ging es so,fuhren sie doch mit einem 5. und 7.Rang 2x in die Top­Ten! Leider hattenDüschers diesmal Pech und rissengleich im ersten Lauf dieGrossschotrolle hinten am Baum ab.An der Spitze ging das Duell weiter.Der Platz im letzten Lauf entschied,wer Weltmeister wurde! Pech hattenErich Moser und sein französischerVorschoter Nouel, denen das Ruderbrach.So wurden die beiden 21­jährigenEngländer Gillard/BreareyWeltmeister vor AustraliensInns/Coultas. Durch die letzten beidenLaufresultate endeten Mermod/Moserauf dem ausgezeichneten 15.Schlussrang. Eine besondereGratulation geht an Gabriela Liechti,welche den Preis für die ersteweibliche Vorschoterin gewonnenhat. Herzliche Gratulation! (nunmuss wohl Kaki fragen, ob du denVertrag mit ihm verlängern willst?).Immer besser fuhren auchLederer/Schäfer, die mit ihremStarkwindvorschoter dieBedingungen besonders genossenund den 26. Schlussrang belegten.Während ich diese Zeilen schreibe,erkunden Gabriela, Monika, Ursund Kurt noch immer die Südküstevon Westaustralien. Ich selber sitzenach zwei Wochen Ferien mit meinergeliebten Schwester im Flugzeugzurück in die Schweiz. Es warwunderschön, die eindrücklicheLandschaft, die aussergewöhnlicheVegetation mit den vielen18


WM 20<strong>12</strong> in Mandurah, Australienverschiedenen Eukalyptusbäumen, dieandersartige Fauna mit Känguru undEmu, das türkisblaue Meer, sowie dashelle Licht, die strahlende Sonne undden überwältigenden nächtlichenSternenhimmel mit dem Kreuz desSüdens zu geniessen.Evi ist mehrmals mit aufsZuschauerboot und hat die guten, hierabgebild§eten Photos geschossen (nichtso einfach bei dem Wellengang). Auchdas gehörte zur Super­Support­Crew.Herzlichen Dank! Ich möchte mich zumSchluss bei meinen Ersatzvorschotern,Clay und Dieter, ganz herzlichbedanken. Ihr Einspringen ermöglichtemir, diese eindrückliche WM zu segeln.Ich hoffe, dass Clay ob unserem Rangam Ende der Rangliste nicht zu sehrenttäuscht ist. Wir sind auf alle Fällealle Rennen gesegelt.Maja, SUI 14921(noch im fehlenden Licht­ und Kälte­Schock)MajaRanglisteTotal 64 Boote19


WM 20<strong>12</strong> in Mandurah, AustralienPhoto: fotoboat.com, Eva Schluchter20


Regattabericht Slowenien NationalsSlowenische Meisterschaft 20.­23. Oktober 2011Gery und Kathrin wollen mal wiederwissen, wie sich die Slowenische Boraanfühlt. Vor allem Kathrin, die indiesem Jahr ihre Seemeilen auf einemträgen und kentersicheren 38­Fuss­Kahn in Kroatien absolviert hat.Doch vorerst gilt’s, den Wasserweg ohneunbootmässige Vorkommnisse zuüberwinden. Um frisch erholt inSlowenien einzutreffen hatten wirgeplant, die Reise mit dem Autozugvorzunehmen. Die vorherigenAbklärungen per Email hatten jedochergeben, dass der Transport nicht inFrage kommt, weil der Anhänger über 5Meter lang ist und der Mast nichtmitgeführt werden darf. Die maximaleHöhe von 1.58 Meter hätten wir alseinziges eingehalten. Als ich einmal inder Gegend von Feldkirch war habe ichden technischen Leiter vomBahnhof aufgesucht und derhat mir zugesichert, dass derTransport möglich sei, unterder Voraussetzung, dass er anmeinem Reisetag dann Diensthätte. Leider hatte er nichtDienst, aber er hat mirverischert, dass er es seinemKollegen sagen würde…..Zwischenfälle, aber dauert länger alsgeplant – um 21.55 fahren wirschliesslich in Feldkirch ein, 10 Minutennach dem offiziellen Verlade­Stopp. Dienetten Autoverfrachter auf demFeldkircher Autoverlad wissen zwarnichts von einer Anmeldung einesSchweizer Boots mit Volvo, derAnhänger ist zu lange, der Mast passtschon gar nicht, dank Gery’sÜberredungskünsten (oder lag es anKathrin’s Augenaufschlag) lassen siesich doch schliesslich erweichen, beiWind und Regen unsere beidenrollenden Mitbringsel auf den Autozugzu verfrachten. Es gab jedoch nur nocheinen Platz im oberen Stock und einenPlatz im unteren Stock.Wir lassen das ebenfalls bereitseingeplante Wiener Schnitzel imBahnhofrestaurant trauernd sausen, daunser Zug in 10 Minuten abfährt undsogar Kathrin ein Schnitzel nicht soschnell verspeisen kann. Der Zug istgemütlich und wir lassen uns imSchlafwagen in die Träume schaukeln.Nach dem Ausladen in Villach zeigt sichdas Wetter wenig einladend – unsereFahrt ist begleitet von dickenSchneeflocken und wir sind nur schonDie Reise von Hägglingen nachFeldkirch verläuft zwar ohne21


Regattabericht Slowenien Nationalsvom zuschauen froh, dass wir eineSitzheizung unter dem Hintern haben.Die Slowenischen Bergspitzen sindweiss überpudert, die Ankunft inPortoroz um 9 Uhr früh so regnerisch,dass wir beschliessen, vorerst das Hotelzu suchen und alles weitere denWettergöttern zu überlassen. Das Hotelentpuppt sich denn als wahre Freude –ein Riesenbau auf den Felsen direkt amMeer, Spa und Wellness auf der gleichenEtage, und ein rotgeschürzter Page, deruns ungefragt Sack und Pack auf einsilberscheinendes Wägelchen lädt. Füralle, die jetzt nicht schon grün sind vorNeid: Das Hotel ist in Gehdistanz zumBootsplatz!!! Ha!!!Gery und Kathrin lassen sich vorerst aufdie flauschigen Betten fallen underspähen später vom Balkon aus, wie dieBora mit Stärke 7­8 Bft. die Wellen vorsich hertreibt. Nicht wirklich einladend,um „fruit de mer“ aufzuriggen – wirlassen’s denn auch sein und verziehenuns in Richtung Wellness­Oase. Manmuss im Leben die richtigenEntscheidungen treffen!Inzwischen tauchen zwei wohlbekannteGesichter auf – auch Maja und Thomasmöchten das Wellness­Angbot geniessenund Maja lässt sich denn auch sogleichvon einer Spa­Dame mit Dreckbeschmieren – leider haben wir davonweder Augenschein nochBeweismaterial, das Resultat sah abersuper aus! Eine frisch ent­dreckte Maja,Thomas und das „fruit de mer“­Teamlassen sich am Donnerstag Abend imSterne­Restaurant verwöhnen.Der Freitag lässt sich windmässigetwas gnädiger an – bei 6(?) Bftriggen wir die Boote auf undmachen uns bereit für’s Wasser.Der Platz in Portoroz ist schlecht,matschig und vollerWasserglunggen, aber die Rampeso breit, dass man zu 5.auswassern kann. Wenigstensdas. Kathrin verlässt angesichtsder rauschenden Böen undsirrender Wanten schon bald derMut, und Gery lässt sich bei derAussicht auf einen neuerlichenAusflug in den Spa­Bereich überreden,heute abermals das Festland demWasser vorzuziehen. Gery lässt sich voneinem Asiaten mit Rambo­Figurdurchkneten und hat nachher mehrSchmerzen als vorher, Kathrin hat Glückmit einer etwas weniger kräftigenAsiatin, die sämtliche Rückenschmerzenim Nu wegzaubert! Wir beobachten nachgetaner Arbeit vom Balkon aus, wie derWind die <strong>Fireball</strong>s reihenweise umnietet22


Regattabericht Slowenien Nationals– ein wahrlich eindrücklichesSpektakel!! Maja und Thomaserkämpfen sich zwei achte Ränge,wohlgemerkt bei 21 Booten!Wir wollen hier nicht näherdarauf eingehen, wie oft siedas Wasser geküsst haben –oder ging’s gar glatt aus??Abends erweitern wir unserenWortschatz und lernen, was„Feigling“ auf Tschechisch(Kukavica) und aufSlowenisch (Strahopetec)heisst – unsere Seglerfreundelassen sich ein bisschen Spottnicht nehmen. Aber frischdurchgeknetet nehmen wir’sgelassen.. Zum essen gibt’sPasta mit Sauce in einer Bar –das einzige offizielle Dinner,das wir dieses Jahr geboten kriegen.Auch sonst sind die Slowenen diesesJahr eher bescheidene Gastgeber – ob’san der Eurokrise liegt, dass sie nichtmehr Programm aus dem Startgeldziehen können? Was soll’s, wirmachen’s Beste draus und geniessenden Abend mit Wein (wir) , Bier (dieTschechen) und Rum (die Slowenen) inallen möglichen Sprachen.Am Samstag beruhigt sich der Wind.Ausser vier Booten wagen sich alle aufsWasser und werden mit böigen undtrülligen 4­5 Bft empfangen. Die Läufesind lang und anstrengend, aber esmacht Spass! Kathrin und Geryerkämpfen sich einen 8 und einen 10Rang und streichen dann die Segel fürden letzten Lauf. Für den Anfang war’sgenug..Am Abend gehen wir mit unserenSlowenischen Freunden Zeljiko unddessen dritter und letzter Frau AlenkaPizza essen. Die Pizza ist etwa sogrässlich wie der Slowenische Rotwein,aber der Hunger treibt’s rein..Am Sonntag ist die Luft raus aus demWind – magere 1 Bft und erneut eineSaukälte lassen nichts Gutes erwarten...Dick verpackt gehen wir auf’s Wasserund warten die nächsten 3 Stunden beigleichbleibenden 1 Bft auf den Start, derwieder und wieder nicht kommen will.Das letzte und einzige Rennen diesesTages beschliessen K&G als 8., M&T als14. Wir sind froh, endlich der Wartereiund der Kälte zu entfliehen und segelnzurück in den Hafen.Fazit: Platz in Portoroz ist schlecht,Rampe gut. Rahmenprogramm wenig,Altbekanntes trotzdem schön zu sehen.UNSER Rahmenprogramm warjedenfalls Spitze!!23


Regattabericht Slowenien NationalsKathrin und GeryRangliste24


SF Jahresbericht VorstandPräsidiumDie Saison 2011 ist Geschichte. Zurückbleiben viele Erinnerungen an tolleRegatten, heiss umkämpfte Duelle aufdem Wasser und viele gastfreundlicheKlubs, welche mit einem grossenAufwand und vielen Helfern fürunvergessliche Anlässe sorgten. Ihnenallen möchte ich auch im Namen vonSwiss <strong>Fireball</strong> ganz herzlichen für ihrenunermüdlichen Einsatz danken. Icherachte es nicht als selbstverständlich,dass so viele Leute Ferien undWochenende aufwenden, um für unsRegatten und Meisterschaften zuorganisieren. Wir schätzen dies sehr!Höhepunkt der letzten Saison war ausSF Sicht sicher die bereits im Aprilausgetragene SM in Mammern. DieOrganisation war absolut perfekt,sowohl zu Wasser, als auch zu Land –die grosse Regattaerfahrung deseingespielten Mammern Teams sorgtenzusammen mit dem milden Wetter unddem schönen (wenn auch leichten)Wind für einen super Anlass.Nach der SM ging es im Swiss Cupwindmässig durchzogen weiter: einentollen Starkwindlauf in Brunnen, keinWind in Sempach, einen tollen Anlass(auch windmässig) in Maccagno, 8Läufe am Sihlsee, 5 windmässiganspruchsvolle Läufe in Davos, 2 Läufebei kaltem Wetter am Walensee. Leiderwaren die Regatten in der erstenSaisonhälfte nicht sehr gut besucht undes zeichnete sich ab, dass es knappwerden würde mit der gefordertenMindesbeteiligung für die Swiss SailingA­Klassigkeitt. Das änderte sich mit denHerbstregatten, welche bei zwar wenigWind aber guter Beteiligung in Bevaix,Beinwil und Romanshorn stattfanden.Zum Saisonabschluss gab es dann inThalwil nochmals 6 Läufe bei schönemWind.Wenig überraschend gab es an derSpitze im Swiss Cup 2011 keineVeränderung zum Vorjahr: Claude undRuedi dominierten auch die Saison 2011.Dahinter folgten Kuk und Sonja, welchein der 2. Saisonhälfte sehr stark fuhren.Immer an der Spitze anzutreffen warenauch Kurt und Gabriela, welche dieSaison auf dem 3. Platz der Swiss CupWertung beendeten.International waren die SchweizerTeams wiederum sehr aktiv: 4 Teamsrepräsentierten Swiss <strong>Fireball</strong> an derWM in Sligo, 2 Teams fuhren den GrandNational in Frankreich und Christinaund Cedi wurden italienische Meister inLa Spezia (ITA). International wurdedas Jahr mit der International Week inMandura­Perth (AUS) abgeschlossen.An der Week, welche in derAltjahreswoche unmittelbar vor der WM20<strong>12</strong> stattfand glänzten Claude undRuedi mit einem 5. Schlussrang. Tollauch der erste Lauf, welchen sie direktvor Kurt und Gabriela gewannen.Herzliche Gratulation zu Eurer tollenLeistung!Wie bereits erwähnt, war auch 2011 dieBeteiligung an den Regatten wiederumein Thema. An 4 Regatten (Brunnen,Sempach, Walensee und Thalwil) warenzum Teil deutlich weniger als 15 Teamsanwesend. Diese tiefe Beteiligung ist ausmindestens zwei Gründenproblematisch. Erstens schaffen wir nurdie Swiss Sailing Limit für eine SM,wenn wir pro Saison mindestens 90Boote an den Start bringen. Dabeizählen nur Schweizer Regatten (d.h.Maccagno zählt nicht) und nur Regattenmit mindestens 15 Booten! Zweitenssind immer weniger Clubs bereit, einengrossen (finanziellen) Aufwand fürweniger als 15 Boote (oder gar nur 9Boote) zu betreiben. Konkret droht derWalensee 2013 aus dem Programm zufallen, falls wir 20<strong>12</strong> nicht 15 Bootehinkriegen. Bereits für 20<strong>12</strong> konnten wir25


SF Jahresbericht Vorstandnur dank Absage der 470er Klasse unddank dem Versprechen, alles Möglichezu tun, um genügend Bootehinzukriegen, einen Rauswurfverhindern. Auch bei anderen Clubs istdies ein Thema! Wir müssen uns zumZiel setzen, im nächsten Jahr an allenRegatten mindestens 15 Boote meldenzu können. Dabei sind wir auf Euch alleangewiesen!Gelegenheit für spannende Regatten antollen Orten gibt es auch 20<strong>12</strong> wiederzur Genüge: Mianne hat uns wiederumein vielfältiges Programmzusammengestellt. Neu ist 20<strong>12</strong> auchwieder Thun zur besten Thermikzeit imProgramm!Ich wünsche allen eine schöne Saison20<strong>12</strong> mit tollem Wind undunvergesslichen Anlässen.Hansueli BacherSekretariatEintritte: Susanne Vettiger ChristophHennch Ines Wäspi Ivo HelblingAustritte: Anna Trötschler ChristophTrötschler Hubert Trötschlerpassiv zu aktiv: Astrid Grafaktiv zu passiv: Antony DuvoisinChristophe DuvoisinAnzahl Mitglieder (Jan. 2011/Jan. 20<strong>12</strong>)Ehrenmitglieder 3 3Aktive 107 108Junioren 0 0Passive 41 41Total 151 152Christoph GrafRegattawesenBericht 2011Die Saison 20<strong>12</strong> verlief an sich gut –etwas schwierig war allerdings die ersteHälfte. Etwas speziell war nämlich, dasssie gleich mit derSchweizermeisterschaft in Mammernanfing; trotz dem frühen Datum kam eingutes Feld von 28 Booten zusammen.Die lange Durststrecke im Juni, alswegen Auffahrt und Pfingsten kein Clubfür Regatten zu haben war, überbrücktedas gelungene Training, ebenfalls inMammern. An der Weltmeisterschaft inIrland nahmen dann dreiSchweizerboote und Nolle/Leeman teil,und auch an andere ausländischeMeisterschaften fuhren verschiedeneSchweizer Teams. Die zweiteSaisonhälfte war dann sehr viel dichter:fast durchgängig jedes zweiteWochenende eine Regatta, zweimal liesses sich nicht verhindern dass sogar nureine Woche zwischen den Anlässen lag.Die Beteiligung lag im Bereich derletzten paar Jahre, nur im 2010 hattenwir eine markant höhere Anzahl Boote,es fanden damals aber auch 11 statt nur10­Swiss Cup­Regatten statt.Ausblick 20<strong>12</strong>Mit der Weltmeisterschaft in Australienhat die Saison eigentlich schonbegonnen. Für den Swiss Cup gibt esdieses Jahr ausnahmsweise noch einmal11 Regatten – dies, weil Thun uns ersteinlud, als der Regattplan eigentlichschon voll war, Biel aber immer nochnicht definitiv zugesagt hatte. AlsHöhepunkt 20<strong>12</strong> ist dieSchweizermeisterschaft anzusehen, diezusammen mit 5 weiteren Klassen aufdem Neuenburgersee ausgetragen wird.Dafür wird Bevaix im Swiss Cup fehlen,ebenso wie Davos – ausunterschiedlichen Gründen werdenDavos und Unterterzen in den nächstenJahren voraussichtlich je alle zwei Jahre(alternierend) stattfinden.Trotz der hohen Anzahl Regatten unddem separat stattfindenden Training ist26


SF Jahresbericht Vorstandes dieses Jahr fast zum ersten Malgelungen, wirklich einen 2­Wochen­Rhythmus einzuhalten. Die einzigelängere Pause ist im Juli/August, diesewird aber durch die EM in Romverkürzt.Mianne ErneInternetWie immer zeigte unser Internetauftrittdank Ruedis grossem Einsatz auchdieses Jahr auf attraktive Weise, dass inunserer Klasse etwas läuft.Entsprechend rege wird die Websitebesucht. Ausser der stets aktuellenBerichterstattung helfen auch diezahlreichen Fotos, eine lebendige Seitepräsentieren zu können.Ihm und den verschiedenenBilderlieferanten sei herzlich gedankt.Roger LeemannGazetteAuch dieses Jahr möchten wir uns sehrkurz halten. Wiederum blicken wir kurzzurück auf Gutes und weniger Gutes:Da Gute: Es hat sich sehr bewährt, dieRegattaberichte im Voraus auszulosen,und ich möchte mich bei allen Autorenbedanken. Dieses Jahr musste ich auchsehr selten mahnen, ich glaube Ihr habtdas System bestens erfasst. GrossesDankeschön!!Die Bebilderung mit Fotos sieht toll ausin der Gazette. Hier möchte ich Euchgerne daran erinnern, dass Urs nichtunbedingt der allereinzige sein möchte,der Fotos schiesst. Und vergesst nicht:alle Euren heutigen Handys produzierenwunderbare Fotos in Qualität undAuflösung, wie das für die Gazette beiWeitem reicht. Ihr müsst also nichteinmal daran denken, den Fotoapparatmitzunehmen, das Telefon habt Ihrbestimmt immer dabei. Und Fotos vomsozialen Teil sind genauso interessantwie die Segelfotos!Beim Einhalten von Versanddatenhaben wir im 2011 2x getrickst, d.h. wirhaben den Druck ohne Vorabzug inAuftrag gegeben, das spart eine Wocheund CHF 30.­ . Bis jetzt ist zum Glücknoch keine Gazette abverheit. Dennoch,die Vorstellung eines 200fachen Fehldruckslastet noch immer schwer!Ein letzter Punkt: Die Inserentenwerden immer weniger. Gerne nehmenMaja oder wir Ideen Eurerseits auf,wen man anfragen könnte.Hauptverantwortliche bleibt hier Maja.Unser Traum bleibt also derselbe wieletztes Jahr: Motivierte Mitgliederschreiben Regatta­Berichte, aber auchtechnische Fachartikel, Lebenserfahrungenvon SeglerInnen, neuentdecktesMaterial und treffen hin und wiederauf unserer Redaktion ein und sindimmer begleitet von aufschlussreichemBildmaterial.Also noch einmal: Danke für die guteMitarbeit und auch dieses Jahr für dasgrosszügige Lob für unsere Arbeit. Wirwerden‘s also wieder ein Jahr langübernehmen, Euch mit der Gazette zuerfreuenChristina + Urs Härdi­LandererBericht Flotte BielerseeDieses Jahr war der Saisonstart etwasunüblich: Anstatt nämlich wie dieanderen Jahre in Les Savagnières überdie Pisten zu flitzen, wanderten wirdiesmal gemütlich und beim schönstenSonnenschein über den Rebenweg. DerFebruar war einfach zu warm und aufden jurassischen Skipisten grastenschon fast die Kühe. Dafür gab esausreichend Zeit, sich nach densegelfreien Wintermonaten auszutau­27


SF Jahresbericht Vorstandschen und auf die neue Saison vorwärtszu schauen und zu planen.Da leider in diesem Jahr keine Swiss­Cup Regatta in Wingreis durchgeführtwerden konnte, war die nächsteregionale Regatta schon die Bergluftwoche.Wie schon im letzten Jahr warenwir nur 3 <strong>Fireball</strong>s, aber das Feld derJollen war insgesamt deutlich grösserals bei der letzten Ausgabe und dadurchauch die 5 Läufe um einiges spannender.So genau sind meine Erinnerungennach all den Monaten auch nicht mehr,doch gab es auf jeden Fall wieder einigeköstliche Lagebesprechungen auf demDamm im Rusel, spannende Duelle aufdem See, langes Sitzenbleiben im Zelt inVingelz und schliesslich war da auchnoch eine ominöse Geschichte mit einerBoje an der so manche stehen bliebenund andere vorbeisegelten…In der darauffolgenden Woche dann dieRegattaleitung an der Engelbergwoche;die tatkräftigen Helfer waren wiederzahlreich und auch Yachten hatte esdieses Jahr eine ganze Menge. So machtes gleich doppelt Spass.Im August fuhren 3 Teams an den Bold’or du Lac de Joux. Der Seespiegel waraussergewöhnlich tief, überall warenhelle Kiesstrände zu sehen und dieOrganisatoren warnten vor Untiefen.Das Wochenende war so heiss, dass aufdem Parkplatz der Asphalt flüssig wurdeund wir noch um 22.Uhr im T­Shirt aufder Terrasse der Alphütte sitzenkonnten. Hatten wir am Samstag amMinibol noch gute Segelbedingungen,war der er eigentliche Bol d’Or amSonntag geprägt vom Ausharren inFlaute bei über 30°C und 360° Winddrehern.Ich danke allen herzlich, die mich sotatkräftig unterstützt haben dieses Jahrund wünsche euch eine tolleWintersaison.Simone Robert, SUI 1460428


Jahresrechnung 201<strong>12</strong>9


Revisionsbericht / Budget30


GV 20<strong>12</strong>Ort: Rest. Schützenruh, ZürichDatum: 28. Januar 20<strong>12</strong>, 16:00Anwesende: 24Stimmberechtigte: 22Entschuldigte: Mirjam Bacher, BeatBaumann, Monika Düscher, UrsDüscher, Linus Eberle, Sofia Galbraith,Astrid Graf, Manuela Haschberger, RalfHaschberger, Martin Knapp, ClaudeMermod, Simone Robert, Gery Sauer1 BegrüssungPräsident Hansueli Bacher eröffnet dieVersammlung und bedankt sich fürsErscheinen. Die Einladung zur GVwurde fristgerecht versandt. Die GV istsomit beschlussfähig. Die Getränkewerden von SF offeriert.2 Wahl der StimmenzählerBeni Flück und Melanie Lederer werdeneinstimmig gewählt.3 Protokoll der GV 2010Das Protokoll der GV vom 19. Februar2011, publiziert in der Gazette 1/2011,wird mit Applaus verdankt. (Es warSonjas letztes GV­Protokoll.)4 Jahresbericht des Vorstandes4.1 PräsidentDie Jahresberichte werden denAnwesenden verteilt. Sie werden in derGazette 1/20<strong>12</strong> publiziert und gelten alsTeil dieses Protokolls.Hansueli fasst das vergangene Jahr kurzzusammen: Der Auftakt bildete dasTraining in Port Camargue, gefolgt vomSaisonhöhepunkt mit der SM inMammern. Es waren gute Regatten, diemeisten hätten punkto Wind besser seinkönnen.4.2 RegattawesenMianne präsentiert die Regattastatistik.Die Anzahl teilnehmender Boote anSwiss Cup Regatten liegt über die letztenJahre stabil bei rund 180 Booten.Auch im vergangenen Jahr erreichtenwir die Swiss Sailing Limite, allerdingsunter grösseren Anstrengungen als infrüheren Jahren. Die Bereitschaft derClubs, eine Regatta durchzuführen, istgering, wenn nur wenige Bootemitmachen. Ein Aufruf an alle: Wirbrauchen mindestens 15 Boote proRegatta!Die Beteiligung von SUI Booten aninternationalen Anlässen war erfreulichhoch.4.3 FinanzenFast alle Mitgliederbeiträge wurdeneinbezahlt. Dank an Linus fürshartnäckige Einfordern. Die Rechnungschliesst mit einem Überschuss vonCHF 4‘000 ab. Im Wesentlichen warendie Gazetten und die SM günstiger alsbudgetiert. Hansueli liest denRevisorenbericht vor. Die Rechnungwird einstimmig genehmigt und mitgrossem Applaus verdankt.Hansueli erläutert das Budget für 20<strong>12</strong>.Es bewegt sich im gleichen Rahmen wiebisher. Es gibt zwei zusätzliche Posten:Abschreibungen CHF 2‘000 für einMietboot. Als Massnahme umNeumitglieder zu gewinnen, sollenBoote zum Kennenlernen zur Verfügunggestellt werden. Sofia (SF­Mitglied) hatsich für ein solches Schiff interessiert.Sie möchte mit zwei neuen Vorschoternsegeln. In einer längeren Diskussion,ausgelöst von einer Anfrage über denAnschaffungspreis, wird über den Zweckder Mietboot­Aktion debattiert. DieArgumente reichen von „sehr guteSache“ bis zu „Belastung für SF“. DieVersammlung kommt zum Schluss, dassein günstiges älteres Boot wegenUnterhaltskosten wahrscheinlich teurerist als ein teureres neueres. Hansueli31


GV 20<strong>12</strong>frägt an, ob der Vorstand einenBootskauf weiterverfolgen solle. DieseAnfrage wird von den Anwesendenbejaht. Mit 14 ja, 0 nein wirdbeschlossen, ein gutes, gebrauchtes Bootzu beschaffen, dessen Preis CHF 10‘000nicht übersteigen darf.Kinderbetreuung: Eine Massnahme,mehr Boote an <strong>Fireball</strong>­Regatten zubringen, könnte die Kinderbetreuungvor Ort sein. Die organisierenden Clubskönnen meist einen Babysitter stellen.Teams mit kleineren Kindern könntendann eher teilnehmen. CHF 1‘000 sinddafür budgetiert. Über folgendes wirdabgestimmt:Kinderbetreuungsposten im Budget: 17ja, 1 neinAusgaben nur für Swiss Cup Regatten,nicht ausländische: 13 ja, 4 neinBudgeterhöhung von CHF 1‘000 aufCHF 1‘500: 13 ja, 5 neinDas Budget 20<strong>12</strong> wird mit 19:0 Stimmengenehmigt.4.4 Antrag auf Entlastung desVorstandsDer Vorstand wird unter Applauseinstimmig entlastet.5 Vorschau 20<strong>12</strong>5.1 RegattaplanMianne orientiert: Die Termine sindinzwischen alle definitiv. Es werden 11Regatten durchgeführt, eine mehr alsüblich, weil einige Zusagen erst sehrspät eintrafen. Erstmals ist immer einAbstand von mindestens zwei Wochenzwischen zwei Terminen. Mianne‘sunermüdliche Arbeit wird mit grossemApplaus gewürdigt.Hansueli informiert, dass ab 2013voraussichtlich eine im Auslandausgetragene Regatta für die SwissSailing Bestimmungen zählen wird. Einentsprechender Antrag wird für dieSwiss Sailing Versammlung vom Herbst20<strong>12</strong> vorbereitet.Internationale Termine:21.­28. Juli 20<strong>12</strong> EM Bracciano (Rom)11.­17. August 20<strong>12</strong> UK Nationals(Penzance)2013 EM/WM in Portoroz (SLO)5.2 TrainingsAuch dieses Jahr wird an Auffahrt unterder Leitung von Kuk einTrainingswochenende in Mammerndurchgeführt. Der gute Termin bietetsich ideal für einen Kurzurlaub an. Kukbemerkt leider zu Recht, dass in derGazette kein Bericht über das Training2011 zu lesen war. Dies sei hier in kurzerForm nachgeholt: Bei idealenVerhältnissen (immer Wind ¨C ab undzu ausreichend fürs Trapez, sonnigesWetter) konnten die siebenteilnehmenden Teams enorm viel übenund lernen. Die Übungen brachten allerecht ins Schwitzen: Kuk pfiff pausenlosvon einem Manöver zum nächsten, auchKringeln war angesagt und rückwärtssegeln... Bei kleinen Trainingsregattenerhielten wir Tipps für Trimm undTaktik. Am Abend wurdenVideoaufnahmen vom ersten Tagbesprochen. Sich selbst von aussen zusehen ist sehr hilfreich. Das Trainingwar sowohl für Anfänger als auch fürFortgeschrittene eine super Sache!Herzlichen Dank den Trainern: Sonjaund Kurt, Brigitte und Adrian, Ruediund Hansueli.Vom 1. ¨C 6. April findet unter derLeitung von Tim Rush (Vertreter NorthSails) das Meerestraining in PortCamargue statt. Preis rund CHF 700,Unterkunft wie bisher in UCPA (mitMittagessen). Anmeldungen möglichstrasch an Maja.5.3 SM 20<strong>12</strong> in Estavayer­le­LacDie SM wird von Swiss Sailing alsGrossanlass organisiert. Acht Klassen32


GV 20<strong>12</strong>(<strong>Fireball</strong>, 470er, Finn, Laser (Std, Rad,4.7), Star und Tempest) werden auf dreiBahnen regattieren. Es werden rund 700Teilnehmende erwartet. Die SM ist für<strong>Fireball</strong> als Grand Nationalausgeschrieben.Lilly­Anne informiert, dass in My Lady’sManor noch wenige Betten frei sind.6 Wiederwahlen in den VorstandLinus Eberle (Kassier), Christina Härdi(Gazette) und Gery Sauer (Revisor)stellen sich zur Wiederwahl. Sie werdenin globo mit Applaus für zwei Jahrewiedergewählt.7 MitgliederanträgeArbitration Procedure (Antrag desVorstands): Ein vereinfachtesProtestverfahren (Unterlagen werdenausgehändigt) wird diskutiert. Für zweiJahre soll Arbitration testhalber für alleSF Regatten (ausser SM 20<strong>12</strong>)angewendet werden, sofern dieausführenden Clubs dazu in der Lagesind. Mit 17 ja, 0 nein wird der Antraggutgeheissen.8 Preisverleihungen Swiss Cup2011 und Ehrungen­ AUS Meisterschaft 2011/<strong>12</strong>5. Rang Claude Mermod / Ruedi Moser­ WM 20<strong>12</strong> beste Frau an der VorschotGabriela Ernst­ Swiss Cup1. Rang Claude Mermod / Ruedi Moser2. Rang Kurt Venhoda / Sonja Zaugg3. Rang Kurt Liechti / Gabriela Ernst­ Wanderpreise Mixed TrophyKurt Venhoda / Sonja Zaugg­ Aktivster SeglerRuedi Moser­ 2. aktivsteKurt und Gabriela, Ernst und Beni (10Swiss Cup Regatten)­ 3. aktivsteMaja, Claude, Urs D., Gian und Susi (9Swiss Cup Regatten, EM und WM)­ Fun Preise­ Bullitzer­PreisKurt und Gabriela für diverse Berichteim Jahr 2011­ unermüdlichste RedaktionChristina und Urs­ aktivstes NeumitgliedInes­ beste TrainingsorganisationKurt und Sonja­ kälteste FüsseManu; erhält Spezialpreis: weiss/rote<strong>Fireball</strong>­Wollstrümpfe9 Ort und Datum der GV 2013Nächste GV wird in Bern am zweitenWochenende der Swiss Nautic (23./24.Februar 2013) stattfinden.10 VerschiedenesDie Teams für dieRegattaberichterstattungen werdenausgelost:1. Mammern 3. Rang2. Sempach 6. letzter Rang3. Training Mammern4. letzter Rang4. Brunnen 5. letzter Rang5. Sihlsee letzter Rang6. Maccagno 2. SUI Rang7. Thun 3. letzter Rang8. Beinwil 6. Rang9. Walensee 1. Rang10. Romanshorn 2. letzter Rang11. Biel 5. Rang<strong>12</strong>. Thalwil 4. letzter RangRuedi schlägt vor, den Wanderpreis anden aktivsten Segler resp. aktivstesTeam mit der tiefsten Swiss CupPunktezahl zu vergeben. Der Vorschlagwird gutgeheissen. Das Reglement wirdentsprechend geändert.Im Februar findet in Antibes (F) eineRegatta statt. Bei genügendInteressenten wird es einen Start für33


GV 20<strong>12</strong><strong>Fireball</strong>s geben. Ernst Schneibel wirdzeitgerecht für diesen Anlass werben. Esist eine gute Gelegenheit, den Winter zuverkürzen!Hansueli sucht einen Bootsplatz amHallwilersee für das Familienschiff(Corsaire). Des Weiteren kündigt er an,dass er für 2013 einen Nachfolger sucht.Uster, 29.1.20<strong>12</strong>Christoph Graf34


Ausschreibung Sempach35


Ausschreibung Sempach36


Ausschreibung Sihlsee37


Ausschreibung Sihlsee38


Training Mammern39


Wichtige AdressenPräsidentHansueli Bacher, Feldweg 21a, 8134 Adliswil(P) 043 377 06 63 (N) 079 291 32 32email: hbacher@gmx.chKassierLinus Eberle, am Gottesgraben <strong>12</strong>, 5430 Wettingen(P) 056 426 59 56 (G) 01 8<strong>12</strong> 06 18email: linus.sfa@bluewin.chRegattachefinMianne Erne, Hohlgasse 65, 5000 Aarau(P) 062 824 06 49 (N) 076 479 51 21email: fireballregatta@gmx.chPräsident <strong>Fireball</strong> InternationalFrançois Schluchter, Wylerstr. 36, 3014 Bern(P) 031 331 52 96 (N) 079 208 36 28email: francois@schluchter.euEurocommodoreMaja Suter, Grossholzweg 14, 3073 Gümligen(P) 031 951 29 69, (N) 079 506 <strong>12</strong> 89email: maja.suter@gmx.netSekretariatChristoph Graf, Talweg 164, 8610 Uster(P) 044 994 42 16email: graf­noha@freesurf.chPresseLilly­Anne Brugger, Rombachtäli 21, 5022 Rombach(P) 056 667 28 19; (N) 077 400 04 72email: lab@gmx.chWebmasterRoger Leemann, Rütistr. 58, 8023 Zürich(P) 041 252 00 26email: rcl@datacomm.chGazetteCh. & U. Härdi, Hauptstr. 15A, 7240 Kübllis(P) 081 332 21 88email: sf­gazette@bluewin.chPostadresseSwiss <strong>Fireball</strong>Talweg 164, 8610 UsterPC­Konto: 80­61962­5 email: graf­noha@freesurf.chwww.fireball.chwww.fireball­international.comFlotte BodenseeAdrian Huber, Chriesiweg 18, 9320 Frasnacht(P) 071 866 24 38 (G) 071 844 85 07email: adrian­brigitte@bluewin.chFlotte WalenseeKurt VenhodaBleumatthöhe 25, 5073 Gipf­Oberfrick(P) 062 871 09 97email: supidu@bluewin.chFlotte HallwilerseeMianne Erne,Hohlgasse 65, 5000 Aarau(P) 062 824 06 49email: mianne_e@yahoo.comFlotte GenferseeHansueli Bacher, Feldweg 21a,8134 Adliswil(P) 043 377 06 63 (N) 079 291 32 32email: hbacher@gmx.chFlotte BielerseeSimone Robert, Moosstr. 15, 2563 Ipsach(P) 032 331 88 84 (N) 078 821 60 11email: simone.robert@gmx.chFlotte BernMirjam Bacher­HollenwägerFeldweg 21a, 8134 Adliswil(P) 043 377 06 63 (N) 079 484 16 14email: mirjamh@gmx.chFlotte ZürichErnst Schneibel, Schneibel DinghyTechBrunnenstrasse 5, 8604 Volketswil(G) 044 945 15 70 (N) 079 387 24 86info@sdyt.chFlotte NeuenburgerseeFrédéric Duvoisin, Battieux 3a, 3013 Colombier(G) 032 841 10 66email: info@duvoisinnautique.ch40


Beitritt Swiss <strong>Fireball</strong> / ImpressumSwiss <strong>Fireball</strong> BeitrittserklärungMitgliederbeitäge: Aktive 80.­ Junioren 50.­ Passive 40.­Ich trete als O Aktiv­ O Passivmitglied bei / je m'inscrit comme membre O actif O passifName / Nom: ...................................................................Vorname / Prenom: ...................................................................Strasse / Rue: ...................................................................PLZ / CP Ort / Lieu: ...................................................................Geburtsdatum/Date de naissance: ...............................................................Telefon / Téléphone: (P) .................................(G)...........................Mobile: ..................................................................Segelklub / Club de Voile: ..................................................................<strong>Fireball</strong> SUI ­ ...................Datum/Date:Unterschrift/Signature:Einsenden an / Envoyer à: Christoph Graf, Talweg 1648610 UsterImpressum: swiss fireballVierteljährlich erscheinendes Vereinsorgan mit einer Auflage von 200 ExemplarenRedaktion / Gestaltung: Christina & Urs Härdi­Landerer, Hauptstr. 15A, 7240 Küblis41


RegattakalenderFun für alle !!!Wie wär's mit dir ?42


Impressionen von der GV 20<strong>12</strong>.....Der Schein trügt, es wurde nochviel hitziger diskutiert !!Wenigstens einer weiss wo'slanggeht ....Neue Kleidervorschriften fürdie Eisbärenregatten....


Was man zu Beginn der Segelsaisonunbedingt wissen sollteAuf der Fahrt zum StrandBrücken vor Ueberfahrtkontrollieren......Am Strand Hundespuren nie mit<strong>Fireball</strong>segler­Spuren (Vorschoterbei viel Wind oder Kälte)verwechseln......Auf dem Wasser nie ohneguten Sonnenschutz.......

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