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der bote aus lissabon - Deutsche Evangelische Kirchengemeinde ...

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4 5LissabonIm letzten Boten haben wir vergessen, den aktuellen Spendenstand einzusetzen.Das bitten wir zu entschuldigen. Wir holen das heute nach:Unsere Spendenaktion erbrachte bislang:8462,18 €Wer gerne in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten helfen möchte,kann unser Projekt unterstützen. Wir leiten die Spenden direkt weiter –und gewährleisten durch den vertrauensvollen Kontakt zu Padre Crespoeine regelmässige Rückmeldung: hier im Boten und auf unserer homepagewww.dekl.org.Bankverbindungen:BPI Konto 0-4076471.000.001NIB: 0010 0000 4076471 0001 25IBAN: PT50 0010 0000 4076 47100 0125Swift BB PI PT PLSpendenprojekt SerafinaDai-lhes vós mesmos de comer.Gebt ihr ihnen zu essen.Matthäus 14,16Azulejos im Eingangsbereich des AltenheimsSão Vicente de Paulo in Lissabon-Serafinao<strong>der</strong>:Bank für Kirche und Diakonie DuisburgKonto 101 2096 018BLZ 350 601 90Kennwort: Serafina 2013Neuer Sozialkreis <strong>der</strong> NachbarschaftshilfeIn Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Bartholomäus-Brü<strong>der</strong>schaftund <strong>der</strong> Deutschsprachigen Katholischen GemeindeLissabon arbeiten wir zur Zeit an <strong>der</strong> Gründung einesneuen Kreises, <strong>der</strong> sich auf vielfältige Weise sozial einbringensoll: indem wir Menschen, die sich gerne engagierenmöchten, zusammenbringen mit Menschen, dieauf Hilfe angewiesen sind.Mehr dazu im nächsten Boten.Freitag, 5. Juli 2013, ab 20h00"Herr, <strong>der</strong> Sommer wird sehr groß!"Unter diesem Motto, angelehnt an ein Gedicht vonR.M.Rilke, startet abends unsere school´s-out-partymit Rock & Balladen in unserem Kirchhof - <strong>der</strong> geradeabends eine beson<strong>der</strong>s schöne Atmosphäre hat.Wir haben zu Gast die Band De Prinze, vielen von denbeiden vergangenen Sommerfesten ein Begriff. DazuGrillfest, Stehtische und normale Tische. Mit demBeamer zaubern wir Augenschm<strong>aus</strong> auf den Kirchturm.Ein beson<strong>der</strong>es Fest zum Ausklang des Schuljahres -auch und gerade für die, die von Lissabon wegziehen.Vormerken, Freunde einladen, kommen.Wissenswertes <strong>aus</strong><strong>der</strong> GemeindeSeit vier Jahren gibt es in unserem Keller den Jugendraum,in welchem unsere Konfirmandenübernachten, Kicker spielen und einfach nur abhängen.Mit einem riesen Grafitti soll er nun verschöntwerden. Zur Bemalung treffen sich (Ex-)Konfirmanden am 8. Juni, ab 15h00. Abends essenwir gemeinsam, gehen ins Kino und übernachten- ganz wie in alten Konfirmandenzeiten.Der Besuch des Gottesdienstes am Tag darauf ...gehört wie damals dazu, ganz klar.Die AG <strong>der</strong> Streitschlichter <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>nSchule Lissabon verbrachte ihren jährlichenworkshop am 8.5. wie<strong>der</strong> in den Räumlichkeiten<strong>der</strong> DEKL, die sich dafür hervorragend eignen.Ein Ehepaar unserer Gemeinde, das nicht namentlicherwähnt werden möchte, hat ein neuesMikrofonsystem für die Kirche gespendet. Damitist das, was die Pfarrer und Prädikanten predigen,zukünftig hoffentlich besser zu verstehen… ☺ Die neuen Mikrofone haben sich schon bewährt:wir sind sehr, sehr dankbar!Am Sonntag, 2. Juni, feiern wir im Gottesdienstden 252. Geburtstag unserer Gemeinde. Dieerste Predigt in <strong>der</strong> DEKL wurde am 31. Mai 1761gehalten. Dazu wird ein wenig im Archiv gewühltund Erzählenswertes in den Gottesdienst eingebrachtwerden.Die alljährliche Rechnungsprüfung, dieses Maldurch Jürgen Putz und Andreas Häusler vorgenommen,bescheinigte dem Sekretariat und demGemeindekirchenrat eine tadellose, transparenteund vorbildliche Buchhaltung.Der Gemeindekirchenrat hat sich von DachdeckermeisterStephan Meister eingehendüber Detailfragen informieren lassen, wie dieKirchendachreparatur am sinnvollsten durchgeführtwerden kann. Sie ist für den Sommer2014 geplant. Mehr dazu im nächsten Boten.Vom 17 – 19 Mai hat sich <strong>der</strong> Gemeindekirchenartzu seinem traditionellen Retiro an den Rio Zêzerezurückgezogen. Dieses Wochenende ist durchseine auch spirituelle Ausrichtung für den Zusammenhaltdes Leitungsgremiums <strong>der</strong> Gemeindevon hoher Bedeutung.Im Geist Jesu verbundenGemeinsame ökumenische Sitzung des Pfarrgemein<strong>der</strong>atesund unseres GemeindekirchenratesAm 13. Mai kamen Vertreter des PGR <strong>der</strong> katholischen deutschsprachigenGemeinde und unseres Gemeindekirchenrates zu einem ökumenischenAbend in <strong>der</strong> DEKL zusammen.Nach einer Andacht in <strong>der</strong> Kircheund einem Abendessen stand<strong>der</strong> Aust<strong>aus</strong>ch im Vor<strong>der</strong>grund:Welche aktuellen Probleme beschäftigenuns? Welche neuenProjekte kommen gut an und sindvielversprechend? Wie planenwir unsere zukünftigen großenBasare besser? Der Abend hat allenMut gemacht. Gut tat das Singenund Beten. Die katholischeGemeinde hat den GKR für 2014zu sich in die Rua do Patrocínioeingeladen. Wir freuen uns aufdas ökumenische Sommerfest(siehe unten).Sonntag, 30. Juni 2013mit unserem Chor JubiLisSpiele für die Kin<strong>der</strong>Gute MusikLissabon


6 7Abschied <strong>der</strong> Kirchenmusikm<strong>aus</strong>Unsere Kantorin Carina Lasch Lind blickt zurück ...Liebe Gemeinde,Jahre sind es nun. 11 Jahre seit ich im September 2002 das erste Mal als11 DEKL-Organistin den Gottesdienst begleitete.Nach diesen elf in allen Tonarten und Farben klingenden Jahren sitze ich nun vordem Computer und überlege, wie ich diesen Brief nur beginnen soll. Ein Brief,<strong>der</strong> kein Abschiedsbrief sein soll, aber dennoch von Abschied spricht.Die Spatzen pfeifen es längst vom Kirchdach <strong>der</strong> DEKL: im September 2013werde ich meine Zelte in Lissabon ab- und im hohen Norden Deutschlands aufschlagen.Für die DEKL bedeutet das, dass eine Kantorin geht und ein/e Nachfolger/infür Orgel, Chor und Musikarbeit gefunden werden muss.Für mich bedeutet <strong>der</strong> Umzug nicht nur Loslassen von Vertrautem, son<strong>der</strong>n auch,dass mir ein Stück Heimat, ein Stück Familie, ein Stück von mir fehlen werden.Im Laufe <strong>der</strong> 252 Jahre seit Gründung <strong>der</strong> Gemeinde gibt es seit ca. 1850 Zeugniseiner kirchenmusikalischen Arbeit an <strong>der</strong> DEKL, <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s ab ca. 1935immer größere Bedeutung zukam. Das sind nun schon ca. 160 Jahre DEKL-Kirchenmusikgeschichte.Ich weiß noch, wie ich fast ehrfürchtig die alten Berichte,Briefe und Konzertprogramme im Archiv durchstöberte und wie gebannt las.Dass ich in den vergangenen elf Jahrenmeinen Teil zu diesem Erbe <strong>der</strong> DE-KL-Kirchenmusikgeschichte beitragendurfte, war mir eine Ehre und erfüllt mich mit Stolz.Rückblickend betrachtet ist die DEKL für mich in den vergangenen Jahren ein Ortgewesen, wo ich mich daheim und in einer großen Familie fühlen konnte. Nichtumsonst pflege ich zu sagen, dass die Orgelempore mein zweites Wohnzimmersei. Auch dass ich manches Mal gedankenverloren versuchte, mit meinem Wohnungsschlüsseldie DEKL-Tür zu öffnen, zeigt, dass ich die DEKL als ein Zuh<strong>aus</strong>ebetrachte.Es ist klar, dass mit einem Kantorenwechsel unweigerlich Än<strong>der</strong>ungen anstehen,doch Än<strong>der</strong>ungen geben neue Impulse, zeigen an<strong>der</strong>e Richtungen und können somitbereichernd sein. Niemand ist unersetzbar, und deshalb werden – wie in denvielen vergangenen Jahrzehnten – auch weiterhin Kirche und Gemeindeh<strong>aus</strong> vonKlängen durchflutet sein.Erst vor wenigen Tagen stand ich nach dem Üben an <strong>der</strong> Orgel noch ein wenig obenauf <strong>der</strong> Empore und blickte fast nostalgisch hinunter in den im Abendlicht schonfast dunklen Kirchraum. Die Empore, die Orgel, die Kirchbänke, <strong>der</strong> Altar, dieFenster, sogar <strong>der</strong> Geruch, alles erinnert mich an die vielen unzählbaren Stunden,die ich hier verbracht hatte.Danke für so viele schöne Töne!... auf die Zeit in unserer Gemeinde, ihrem zweiten Zuh<strong>aus</strong>eviele Gottesdienste, so viele Chor- und Ensembleproben,So so viel Kammermusik, so viel einsames Üben an „meiner“Orgel, oft zitternd vor Kälte im Winter und schweisstropfend im Sommer.Konzerte mal mit fulminanten Erfolgen, und mal auch weniger zufriedenstellendeKonzerte. Zusammenkünfte mit Musikerkollegen, Proben und auch musikalischeExperimente, <strong>der</strong> Kreativität keine Grenzen setzend. Aus manchenKollegen wurden Freunde fürs Leben. Menschen mit ihren Instrumenten undStimmen kamen und gingen, manche blieben.Doch es gab nicht nur die Musikkollegen, die Proben und Gottesdienste wieKonzerte, es gab da auch die Gemeinde. Eine Gemeinde, die mich damals mitoffenen Herzen empfing, mir Vertrauen schenkte und mich stets in allen meinenProjekten unterstützte. Eine Gemeinde, die mir fast immer eine Rückmeldungzur gerade erklungenen Musik im Gottesdienst gab. Ein Zeichen dafür,welch wichtiges Element des Gottesdienstes die Musik für die meisten <strong>der</strong> Gemeindeist. Dass ich oft lobende Worte hörte, bestärkte und motivierte michimmer wie<strong>der</strong> aufs Neue. Aber auch für die kritischen Worte bin ich dankbar. Ohne sie hätte ich Fehler nicht verbessernkönnen.Momentan übe ich intensiv für meine Aufnahmeprüfungen an einer Musikhochschule,um endlich einen alten Traum wahr werden zu lassen: einHochschulabschluss in Musik. Dass ich mich für diesen Weg entschiedenhabe, mich nun endgültig und völlig <strong>der</strong> Musik zu widmen, habe ich auchbeson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> DEKL zu verdanken. Meine Jahre als Kantorin haben mirgeholfen, mir meinen Weg zu weisen und haben mich musikalisch wachsenlassen. Um meine Begeisterung für Musik auch weiterhin und ganz beson<strong>der</strong>snoch besser an<strong>der</strong>en mitteilen und weitergeben zu können, brauche ichneue Impulse, die ich hoffentlich bei meinem Studium bekommen werde.Ob ich überhaupt einen Studienplatz bekommen werde, weiß ich zu diesemZeitpunkt noch nicht. In dieser Hinsicht setzt die Gemeinde weit<strong>aus</strong> mehrVertrauen in mich als ich selbst. Doch ganz egal wie meine Aufnahmeprüfungenlaufen werden und ob ich einen Studienplatz bekomme: ich werdedennoch mein Ziel weiter verfolgen und auch sicher immer irgendwo in <strong>der</strong>Nähe einer Orgel zu finden sein.Mit Sicherheit wird das hin und wie<strong>der</strong> auch „meine“ DEKL-Orgel sein. Lissabon besuchen und nicht die DEKL-Orgelspielen o<strong>der</strong> in sonstiger Weise dem Gottesdienst musikalisch beitragen, das geht gar nicht. É preciso matar saudades, undso werden wir in Kontakt bleiben und uns auch in Zukunft alle wie<strong>der</strong>sehen.In diesem Sinne: até breve! Und meinen tiefsten Dank für diese wun<strong>der</strong>baren gemeinsamen Jahre!Com um enorme abraço e beijinhos, CarinaLissabonZum Abschied unserer Kantorin Carina Lasch LindEin Artikel im Gemeindebrief kann nicht im Ansatz bedenken, was das Engagement so mancher Menschen in <strong>der</strong> Gemeindebedeutet. Carina war ein Geschenk für die Gemeinde. Sie hat es verstanden, ihre von Gott geschenkte Gabe, ihrmusikalisches Talent auf vielfältige Weise einzubringen: an <strong>der</strong> Orgel im Gottesdienst, in Singspielen, im Organisieren vonKonzerten, im Erstellen von Plakaten, im Mitgestalten <strong>der</strong> Festschrift – und nicht zuletzt in <strong>der</strong> Leitung unseres und ihresChores JubiLis. Sie wird so vielen von uns sehr fehlen, dazu ihr Mann Pedro, dessen „Missa brevis“ ein großer Erfolg inunserer Kirche war.Ich möchte hier weniger schreiben als herzlich einladen zum Gottesdienst am 30. Juni. In diesem Gottesdienst,den wir in ökumenischer Verbundenheit mit <strong>der</strong> katholischen deutschsprachigen Gemeinde feiern, wird unser Chor JubiLiszum letzten Mal von Carina dirigiert – und wir als Gemeinde werden Carina und Pedro verabschieden, gemeinsammit an<strong>der</strong>en Familien, die wegziehen. Kommt also zuhauf zu dieser Gelegenheit und tragt so zu einem großen Danke <strong>der</strong>Gemeinde bei! Im Anschluss werden wir unser Sommerfest im Garten feiern (siehe Seite 5).Liebe Carina, so viel zunächst. Alles an<strong>der</strong>e sagen wir Dir und Deinem Mann am 30. Juni: in Deiner und unserer Kirche.Gottes Segen aber: den wünschen wir euch schon jetzt. Der soll euch alle Tage begleiten.Stefan StallingVormerken für die Zeit nach dem Sommer:• 13 – 15 September Konfirmandenfreizeit am Rio Zêzere• 22 September Kin<strong>der</strong>bibeltag in <strong>der</strong> DEKL• 6 Oktober Erntedankfest mit Begrüßung <strong>der</strong> neuen Konfirmanden• 20 Oktober Gottesdienst zur Erinnerung an die KonfirmationDieser Gottesdienst, angelehnt an das Fest <strong>der</strong> Konfirmationsjubiläen in Deutschland,richtet sich an alle, die vor 50 Jahren und mehr in <strong>der</strong> DEKL o<strong>der</strong> in einer an<strong>der</strong>enKirche konfirmiert worden waren. Ein rundes Jubiläum ist nicht erfor<strong>der</strong>lich;die Konfirmation könnte auch z.B. auch 52 Jahre her sein.Im Anschluss Empfang für alle Konfirmanden im Gemeindeh<strong>aus</strong>.Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich. Näheres im nächsten Boten.Lissabon


8LissabonVormerken: Gemeinde<strong>aus</strong>flug nach AveiroUnser diesjähriger Gemeinde<strong>aus</strong>flug ist für den 28. September 2013 geplant.Diesmal wollen wir in Richtung Norden fahren – wie<strong>der</strong> mit dem Zug. Unser Zielist das sogenannte „Venedig Portugals“, Aveiro, wo wir uns in <strong>der</strong> Stadt und in <strong>der</strong>näheren Umgebung umsehen wollen. Einzelheiten erfahren Sie ab Anfang Septemberauf www.dekl.org. Das Pfarramt und Hannelore Correia stehen Ihnenebenfalls gern für weitere Informationen zur Verfügung. Anmeldung bis spätestens16. September im Pfarrbüro (Di bis Fr. 9.00-13.00 - Telefon: 217 260 976)o<strong>der</strong> per E-Mail (dekl1@hotmail.com o<strong>der</strong> hannelore.correia@sapo.pt).Unsere neue PraktikantinIm Monat September wird Stefanie Lenz ein Praktikum in unserer Gemeindeleisten. Die gebürtige Reutlingerin lebt in Tübingen, wo sie <strong>Evangelische</strong>Theologie studiert. Die Entscheidung für dieses Studium ist während einesFreiwilligendienstes mit dem Gustav-Adolf-Werk im Rahmen des weltwärts-Programms gefallen, den sie in Paracatu / Brasilien geleistet hat.Wir freuen uns auf die Mitarbeit von Stefanie.Erlebnisbericht von <strong>der</strong> ökumenischen Gemein<strong>der</strong>eisenach Andalusien 14. – 20. April 2013Die diesjährige Gemein<strong>der</strong>eise, hätte unter dem Motto stehenkönnen: „Eine Reise in die Vergangenheit eines Landes, in welcherdrei Kulturen – die jüdische, die arabische und die christliche– sich nacheinan<strong>der</strong> und miteinan<strong>der</strong> vermischten und teilweisein perfekter Harmonie nebeneinan<strong>der</strong> existieren konnten.“So hinterließ dann auch <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong>Catedral / Mezquita in Córdoba einengewaltigen Eindruck bei allen Mitglie<strong>der</strong>nunserer Gruppe. Eine Kathedrale, die mittenin die größte Moschee <strong>der</strong> IberischenHalbinsel hinein gebaut wurde! Etwas Einzigartigesin Europa!In Granada zeigt sich in den herrlichenBauten <strong>der</strong> Alhambra, wie schon im14.Jahrhun<strong>der</strong>t die Kultur des christlichenSpaniens Eingang gefunden hatte, wobeiimmer noch die Prinzipien orientalischerÄsthetik und die Merkmale arabischerGeisteshaltung herrschten.Dagegen steht in Sevilla eine gotische Kathedrale,die drittgrößte nach dem Petersdomin Rom und <strong>der</strong> St.Paul’s Kathedralein London. Auch sie steht auf den Fundamenteneiner arabischen Moschee, und<strong>der</strong> fast 100m hohe Turm, die Giralda, wareinst das Minarett.Es ist traurig, wenn man dann mit Horrormeldungenvon terroristischen Anschlägenkonfrontiert wird, wie am 15. April demBombenanschlag in Boston. Man möchtezur Zeit Alfons X, <strong>der</strong> Weise genannt, gelebthaben. Einer seiner Lobsänge lautete: „Oh mein Christus,<strong>der</strong> Du sie alle mitnimmst, Christen, Juden, Mauren, wenn nurihr Glaube auf Gott gerichtet ist. Wie in meinen Gebeten, habeich auch in meinen Gesetzen niemals vergessen, dass die Ungläubigenmit uns gleichen Blutes und Wesens sind, und das steht soin meinen Gesetzbüchern:„Da die Synagoge das H<strong>aus</strong> ist, wo <strong>der</strong> Name des Herrn gepriesenwird, verbieten wir allen Christen, es zu zerstören … .“Und hinsichtlich <strong>der</strong> Mohammedaner:„Es sollen Mauren unter den Christen ihren Glauben leben dürfen,den unseren aber nicht beleidigen.“„Ja, dank <strong>der</strong> Bemühung <strong>der</strong> Gelehrten unserer drei Religionenkonnte das Spanien des 13. Jahrhun<strong>der</strong>ts unter meiner Herrschaftfür ganz Europa eine echte Wie<strong>der</strong>geburtbewirken, nicht gegen Gott, son<strong>der</strong>n mitGott.“Lei<strong>der</strong> hat <strong>der</strong> „Traum“ dieses weisen Königssich nicht erfüllt. Er wurde durch denPapst und seine eigenen Vasallen abgesetzt.Unserer Gruppe jedoch wird diese „Traumreise“noch lange in Erinnerung bleiben.Unsere nette 22-köpfige “Mannschaft“kam <strong>aus</strong> Portugal, Deutschland, Holland,<strong>der</strong> Schweiz und Österreich, aber überwiegendansässig in Portugal. Unser frohgelaunterPastor Stefan Stalling hatte imReisegepäck Gesangbücher, Gitarre sowieLutherworte und gute Witze. Durch Tagessprüche,Andachten, Bonmots und musikalischeMuntermacher wurden wir zu einerGemeinschaft. Und abends im Hotel gab esoft noch Zeit für frohe Lie<strong>der</strong>runden undangeregte Gespräche. Dazu begleitete unsein bestgelaunter Petrus die ganze Woche.Catedral / Mezquita CordobaDiese Reise wurde einmal mehrWeitere Reisebil<strong>der</strong> auf Seite 23von unserer Hannelore Correia hervorragendgeplant und organisiert.Darum hier ein Dank in Gedichtform:Schauen und entspanntes Reisen. Beten, Singen und gut speisen,Wärme, Farben und Kultur - Das war sonniges Erlebnis pur!Drum, Hannelore, liebe Dame, lass Dich nehmen in die ArmeDeine Müh‘ hat die unsrige erspart: Was für ein Erfolg wurd‘diese Fahrt!Gisela Bach (Lissabon) / Felicia Cruz (Porto)Porto„Vertraut den neuen Wegen …“Erlebnisbericht einer Begegnungstagung in Berlin-PankowVon Pfarrerin ilse Berardo, MadeiraDieses herrliche Kirchenlied gibt immer wie<strong>der</strong> Rückenwind,wenn es gilt, neue Wege in unseren Gemeinden zubeschreiten o<strong>der</strong> wenigstens die Perspektive auf Glaube,Gemeinde und Gottesdienst zu erweitern.Der neue Weg führte mich im April in die Bundesakademiefür Kirche und Diakonie nach Berlin, Pankow. Wegweiserwar das Thema Gottesdienst ist Aufgabe <strong>der</strong> Gemeinde.Die <strong>Evangelische</strong> Akademie Berlin lud im Rahmen desEuropäischen Bibeldialogs zu einer Begegnungstagungfür Ehrenamtliche in <strong>der</strong> Gemeindeleitung ein, um denkirchlichen Schatz Gottesdienst neu zu heben. Bei diesem5-tägigen Seminar unter <strong>der</strong> exzellenten Akademieleitungvon Frau Dr. Tamara Hahn machten sich 24 Christen undChristinnen <strong>aus</strong> Deutschland, Lettland, Litauen, Tschechien,Ukraine, Luxemburg, Österreich und zum ersten Malauch <strong>aus</strong> Portugal / Madeira auf die Suche nach dem, wasGottesdienst war, ist und sein kann – dies mit dem Blickauf die biblischen und reformatorischen Wurzeln des Gottesdienstes,auf die eigene Gemeindeerfahrung und neuenErwartungen, mit einem Praxisbesuch in unterschiedlichenGemeinden Berlins und <strong>der</strong> Musik als klingendemWort Gottes.Und alles umgeben vom ständigen persönlichen Aust<strong>aus</strong>ch<strong>der</strong> Teilnehmer in einer offenen, herzlichen und fröhlichenDie Gemeinde auf Madeira im Netz:www.dekl.org/deutsch/evangelisch-in-portugal/Atmosphäre, die uns zu Brü<strong>der</strong>n und Schwestern verbundenhat.So werde ich wohl für immer den gemeinsam vorbereitetenAbschlussgottesdienst mit Abendmahl im Herzen bewahren,durch den unserer Gemeinschaft ein stärken<strong>der</strong>Geist des Aufbruchs, <strong>der</strong> Hoffnung und <strong>der</strong> Liebe Christizuteil wurde.Ein wahres Pfingsterlebnis!Weiteres und Heiteres <strong>aus</strong> Pankow, mal Drehorgel statt OrgelSonntag, 30. Juni, 10h30Festgottesdienst mit Abendmahlund RegenbogentreffDarin verabschieden wir unseren Pfarrer WolfgangHeldt-Meyerding, <strong>der</strong> zurück nach Deutschland zieht.Anschließend Grillfest für Groß & Klein – dazu vieleSpiele für die Kin<strong>der</strong>. Herzliche Einladung!Besuchen Sie auch unseren Blog:www.dekporto.blogspot.ptAktuelle Informationen, Termine und Berichte<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> PortoMadeira


10 11Ausstellung im H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> BegegnungAdeus mein Portugal!PortoIm Anschluss an den Gottesdienst am 17. März hatte unsere Gemeindedie große Ehre, eine wun<strong>der</strong>schöne Ausstellung <strong>der</strong> portoenserKünstlerin Dorothee Köpp-Brandão zu eröffnen.Bei <strong>der</strong> Vernissage bedankte sich Pastor Wolfgang Heldt-Meyerding herzlichbei <strong>der</strong> Künstlerin für ihr großes Engagement und die unkomplizierte Bereitstellung<strong>der</strong> zahlreichen Kunstwerke. Gezeigt werden insbeson<strong>der</strong>e neuereAquarellarbeiten, aber auch einige Bil<strong>der</strong> <strong>aus</strong> älteren Schaffensperioden.Die <strong>aus</strong>gestellte Bil<strong>der</strong>serie umfasst Stadtporträts, Landschafts- und Pflanzenmotive.Alle Besucher <strong>der</strong> Eröffnungsveranstaltung waren von <strong>der</strong> Aussagekraft<strong>der</strong> dargestellten Werke sehr beeindruckt, die vermutlich noch bis zurSommerp<strong>aus</strong>e im H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Begegnung bewun<strong>der</strong>t werden können.Ökumenisches Treffen in PortoSoviel stimmgewaltige Gottesdienstbesucher hatten wir lange nicht mehr in unserem Gemeindezentrum: beimökumenischem Treffen am Sonntag, den 21. April 2013, füllte sich unser H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Begegnung mit kraftvollemportugiesischen, aber auch deutschem Gesang. Aus den unterschiedlichsten christlichen Gemeinden kamendie Besucher zum gemeinsamen Gottesdienst zusammen.Als Mitglied <strong>der</strong> ökumenischen Kommission Portos lädt unsereGemeinde einmal im Jahr zum Gottesdienstes mit anschließendemImbiss ein, unter Fe<strong>der</strong>führung unseres Prädikanten PeterEisele, <strong>der</strong> bereits seit ihrer Gründung in <strong>der</strong> Kommissionmitarbeitet.Die weiteren ökumenischen Gottesdienste für 2013 findenSie auf <strong>der</strong> homepage <strong>der</strong> Ökumenischen Kommission unterwww.ecumenismoporto.org. Alle Mitglie<strong>der</strong> und Gäste unsererGemeinde sind herzlich eingeladen!Familiengottesdienst: Alte Leute sind immer langweilig ...Diese und drei weitere ähnlich provozierend formulierte Vorurteile waren die Theseneiner lebhaften Diskussion während unseres letzten Familiengottesdienstes.Egal, ob alt o<strong>der</strong> jung, ob männlich o<strong>der</strong> weiblich - in bunt gemischten Kleingruppenwurden intensiv das Pro und Contra plakativer Vorurteile debattiert. Gleichzeitiggalt es auch nach Lösungen zu suchen, um solche Vorbehalte abzubauenund um aktiv einen Schritt hin zu mehr Miteinan<strong>der</strong> zu ermöglichen. Das zentraleThema "Toleranz" wurde somit nicht nur theoretisch erörtert, son<strong>der</strong>n unmittelbarin unsere Lebenswirklichkeit übertragen.Die Ergebnisse <strong>der</strong> Gruppendiskussionwurden anschließend von den jeweiligen Teamleitern vorgetragen. Während dieErwachsenen sich also verbal mit Fragen <strong>der</strong>Tolerenz <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>setzten, bereiteten dieKleinsten das Lied "Ja, Gott hat alle Kin<strong>der</strong>lieb" im Regenbogenraum vor und präsentierten es anschließend mit wun<strong>der</strong>schönenVerkleidungen <strong>der</strong> übrigen Gottesdienstgemeinschaft. Wie bei Familiengottesdienstenüblich feierten die Gottesdienstbesucher abschließend gemeinsam ein Agapemahl.Pastor Wolfgang Heldt-Meyerding und alle Gottesdienstbesucher bedankten sich beiden beiden Gästen, Pastor Stefan Stalling <strong>aus</strong> Lissabon und Pastor Stefan Welz <strong>aus</strong>Deutschland, herzlich für ihren Besuch. Bis zum nächsten Familiengottesdienst!Es ist Sonntagmorgen.Im Kirchsaal des H<strong>aus</strong>es<strong>der</strong> Begegnung feiernwir Gottesdienst.Predigtthema ist <strong>der</strong>Auszug <strong>der</strong> Israeliten<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Knechtschaftin Ägypten. Geradeist das Abendmahl zuEnde und die Gottesdienstgemeindehatwie<strong>der</strong> ihren Platz eingenommen,da öffnet sich die Tür zu dem Raum, in demdie Regenbogengruppe zur gleichen Zeit einen Gottesdienstgefeiert hat. Her<strong>aus</strong> kommen Kin<strong>der</strong> in Gewän<strong>der</strong> gehüllt,ihre Kappen und Mützen tief ins Gesicht gezogen. Man spürtförmlich die Hitze, <strong>der</strong> sie bei <strong>der</strong> Wüstenwan<strong>der</strong>ung <strong>aus</strong>gesetztsind. Müde und hungrig legen sie sich auf den Bodenzwischen dem Altar und den ersten Stuhlreihen. “ Gott wirdseinem Volk Brot geben” hören sie noch, bevor sie einschlafen.Während sie schlafen, geschieht das große Wun<strong>der</strong>: Esregnet Popcorn auf weiße Tücher- natürlich Manna, kleinund süß! Da stehen die Kin<strong>der</strong> auf, reiben sich verwun<strong>der</strong>tdie Augen und sammeln das Manna in Körbe, je<strong>der</strong> soviel erbraucht.In die Gesichter dieser Kin<strong>der</strong> zu schauen, die so viel Ernsthaftigkeit<strong>aus</strong>strahlen und in die <strong>der</strong> Regenbogenteamer, diemit solch einer Freude und Hingabe die Kin<strong>der</strong> anleiten - dassind und das waren meine Glücksmomente in <strong>der</strong> Gemeinde.Das war und ist wie göttliches Manna, das vom Himmelkommt, das nährt, inspiriert und einem das Herz erwärmt.So oft habe ich das in den drei zurückliegenden Jahren erlebt.Was war das für ein Geschenk, an diesem Geschehen mitwirkenzu können. Ich denke an den wirklich freundschaftlichen,vertrauensvollen und wertschätzenden Umgang, denich in dieser Gruppe <strong>der</strong> Teamer erleben durfte.Ich denke aber auch an die vielen Begegnungen mit Menschen<strong>der</strong> Gemeinde. Ich denke an die Menschen, die mirvertraut geworden sind und die mir sehr viel Vertrauen entgegengebracht haben. Ich erinnere mich an die Gesprächemit so vielen Menschen, die getragen waren von Herzlichkeit.Ich denke an die Menschen, die mir freundschaftlichverbunden waren und sind. Ich denke auch an meine großartigenSchülerinnen und Schüler in <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n Schule, mitdenen ich auch für mich so viel gelernt habe.Pastor Wolfgang Heldt-Meyerding geht zurück nach DeutschlandEs gab in den zurückliegenden Jahren auch Momente, dienicht so einfach für mich waren, bedingt durch das Getrenntseinvon meiner Familie im fernen Deutschland. Meine Frauhat jedoch dafür gesorgt, dass die Lufthansa während meinerZeit hier genug zu tun bekam. Das waren immer beson<strong>der</strong>sschöne Zeiten für mich hier zu zweit zu sein. So sage ich andieser Stelle einen Dank an Sylvia, dass sie meinen Dienst inPortugal mitgetragen und unterstützt hat.Wenn ich jetzt in den Norden Deutschlands zurückkehre,dann wird mein Herz auch weiter für Portugal schlagen, dasLand, das mir zuvor gänzlich unbekannt war und das mirin diesen Jahren vertraut geworden ist und das ich zu liebengelernt habe. Es ist das Land, in dem ich viele Freunde gefundenhabe.Beim Blick <strong>aus</strong> dem Fenster meiner portugiesischen Wohnungsehe ich auf die Douromündung und dahinter auf dieWeite des Atlantiks. Einen Ausblick, den ich nicht vergessenwerde. Ich schaue auf eine große Sandbank in <strong>der</strong> Douromündung,die Porto vor den Stürmen des Meeres schützt.Auf dieser Sandbank befindet sich ein Vogelschutzgebiet.Es ist so etwas wie eine Raststätte für die Zugvögel, die imHerbst von Nordeuropa nach Afrika fliegen und im Frühjahrwie<strong>der</strong> zurück. Diese Flugbahn von Skandinavien nach Afrikaführt genau über Flensburg, meiner Heimatstadt.Wenn ich wie<strong>der</strong> im fernen Deutschland zurück bin und dieZugvögel auf ihrem Weg in den Süden Flensburg überfliegen,dann werde ich gen Himmel schauen und in meinem Innerensprechen: Nehmt meine Grüße mit nach Porto, wennihr auf <strong>der</strong> Sandbank im Douro rastet, nehmt sie mit zu denMenschen, die ich lieb gewonnen habe.Und wenn die Zugvögel im Frühjahr zurückkehren, dannwerden sie mir gute Wünsche zurückbringen in den Norden.Gott schütze euch, liebe Gemeinde in Porto, auf dem Wegdurch die Zeiten.Ihr und euer Pastor Wolfgang Heldt-MeyerdingUnsere Gemeinde ist froh und dankbar um den Dienst von Pfarrer Wolfgang Heldt-Meyerding, <strong>der</strong> seit 2010 bei uns ist.Alle guten Segenswünsche werden ihn begleiten, wenn wir ihn im Gottesdienst am 30. Juni verabschieden werden.Dazu herzliche Einladung!Für die Nachfolge von Pfarrer Heldt-Meyerding konnte die EKD Pfarrer im Ruhestand Dr. Udo Grub (Bonn)gewinnen. Pfarrer Grub wird mit seiner Frau im August nach Porto umziehen und das Pfarramt zunächst für die Zeit vom1.9.2013 – 30.6.2014 (mit Option auf Verlängerung) versehen.Porto


1213Auf dem Weg zur PrädikantinLange und sorgfältig bereitete sich Frau Ingrid Helsen,DEKA, auf diesen Sonntag vor. Im Zusammenhang ihrerAusbildung zur Prädikantin hatte sie einen Gottesdienst zugestalten. Als Termin dafür war <strong>der</strong> 14. April 2013 vorgegebenworden. Wir Christen feierten an diesem Sonntag die„Barmherzigkeit des Herrn“, auf lateinisch: MisericordiasDomini. Der Sonntagsname gab auch den Predigttext vor:Johannes 21, 15-19. Damit galt es, einen schönen und tiefgründigenBibelabschnitt zu bedenken. Petrus wurde dreiMal vom Auferstandenen gefragt: „Hast du mich lieb?“ Petrushatte ja auch drei Mal geleugnet, Jesus zu kennen. Dennochwurde er beauftragt: „Weide meine Schafe“.Die Gemeinde erlebte mit Frau Helsen einen frohen undentspannten Gottesdienst. Die liturgischen Gesänge undweitere Chorbeiträge hatte <strong>der</strong> DEKA-Chor übernommen.Die Freude, die Prädikantin und Chorsänger <strong>aus</strong>strahlten,übertrug sich auf die Gottesdienstteilnehmer. Die Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> DEKA, die nicht anwesend sein konnten, habenetwas verpasst: Einen Gottesdienst, nach dessen Ende <strong>der</strong>Chor noch spontan weitersang und damit Frau Helsen Gesangsblumenüberreichte.Claudio Stief, Pfarrer <strong>der</strong> DEKAZiel in <strong>der</strong> evangelischen Kirche:50 Prozent FrauenMal wie<strong>der</strong> wird über eine Frauenquote diskutiert, denn immer nochgibt es zu wenige Frauen in den führenden Positionen von Wirtschaftsunternehmen.Wie ist das eigentlich in <strong>der</strong> <strong>Evangelische</strong>n Kirche?In Deutschland wird es vorerst keine Frauenquote für die Aufsichtsräte börsennotierterUnternehmen gaben. Der Bundestag hat die Quote mehrheitlich abgelehnt. SPD undGrüne wollten, dass von 2018 an 20 Prozent <strong>der</strong> Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong> weiblich seinsollen, fünf Jahre später 40 Prozent. Die Union will jetzt noch nicht entscheiden, abereine 30-Prozent-Quote ab 2020 in ihr Wahlprogramm schreiben.Die <strong>Evangelische</strong> Kirche in Deutschland will noch mehr, nämlich eine Frauenquotevon 50 Prozent für ihre Gremien. Schon vor mehr als 20 Jahren, 1989, hieß es auf <strong>der</strong>Synode <strong>der</strong> EKD: "Es ist anzustreben, dass in die Leitungs- und Beratungsgremien<strong>der</strong> evangelischen Kirche Frauen und Männer in gleicher Zahl gewählt o<strong>der</strong> berufenwerden. Dies gilt auch für Dienststellen sowie die Einrichtungen und Werke im Bereich<strong>der</strong> EKD. (…) Die Synode sieht einen Anteil von mindestens 40 Prozent Frauen alsZielvorgabe an, die in zehn Jahren erreicht werden sollte." Die 40 Prozent-Quote warnur ein Etappenziel, erläutert Kristin Bergmann, Referentin für Chancengerechtigkeitim Kirchenamt <strong>der</strong> EKD. Es wurde bis 1999 nicht erreicht.AlgarveUnsere Hände – Gottes HändeAm Ende des Gottesdienstes wurde sogar geklatscht. Sie hatten„ihre Sache“ gut gemacht, Patricia, Vitória und Maximilian.Die drei Konfirmanden <strong>der</strong> DEKA stellten sich im Gottesdienst<strong>der</strong> Gemeinde vor. Ihr Thema: „Unsere Hände –Gottes Hände.“ Dazu machten sie anfangs pantomimisch aufunsere sprechenden Hände aufmerksam und trugen dann zurBlindenheilung nach Markus 8, 22-26 interessante Einfälle vor.Sie wiesen auf die heilenden Hände Jesu hin und darauf, dass erdurch sein Heilen Menschen zu Gott führte.Der Vorstellungsgottesdienst fand am Sonntag Kantatestatt. Unter Anleitung <strong>der</strong> Chorleiterin sang die Gemeindemit Freude neuere Lie<strong>der</strong>. Das gab Schwung und trug dazubei, dass alle Beteiligten einen frohen Gottesdienst erlebten.Beim anschließenden Umtrunk bildeten sich kleine Gesprächsgruppenum die Konfirmanden. Die Jugendlichen hörten lobendeWorte und viel Zuspruch nach dem gelungenen Gottesdienst.Claudio Stief, Pfarrer <strong>der</strong> DEKABesuchen Sie auch unsere homepage:www.deka-algarve.comAktuelle Informationen, Termine und Berichte<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Evangelische</strong>n Gemeinde am AlgarveKatrin Göring-EckardtPetra Bosse-HuberAuch im Jahr 2010 musste Kristin Bergmann noch feststellen: Von 50 Prozent Frauenanteilin den Leitungsebenen ist die EKD noch weit entfernt. Laut ihrem jüngstenGleichstellungsbericht sind die Beschäftigten in den Dienststellen, Einrichtungen undWerken <strong>der</strong> EKD insgesamt zu zwei Dritteln weiblich. Doch je höher die Ebene, destomehr Männer: Während die Frauen im einfachen Dienst 84 Prozent <strong>aus</strong>machen, sindes im höheren Dienst nur noch 43 Prozent. "Gleichstellungslücken" machen sich beson<strong>der</strong>sin den Leitungsgremien <strong>der</strong> mittleren und großen Dienststellen und Werkenbemerkbar: "Vorsitzende" sind zu zwei Dritteln männlich. "Je größer die Einrichtungund je höher <strong>der</strong> Einfluss <strong>der</strong> Gremien, desto seltener wird <strong>der</strong> Vorsitz von einer Frauwahrgenommen", heißt es in dem Bericht. Diese Zahlen sind drei Jahre alt, <strong>der</strong> nächsteGleichstellungsbericht wird <strong>der</strong> Synode im Jahr 2014 vorgelegt.Im Kirchenamt <strong>der</strong> EKD hat sich die Lage seit 2010 allerdings verbessert: NächstesJahr wird mit <strong>der</strong> neuen Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber zum ersten Mal eineFrau in die Leitungsebene rücken, sie ist dann neben Thies Gundlach und FriedrichH<strong>aus</strong>childt auch Vizepräsidentin im Kirchenamt <strong>der</strong> EKD."Im Moment ist einige Bewegung in <strong>der</strong> Sache", freut sich Kristin Bergmann. Der Rat<strong>der</strong> EKD habe Ende vergangenen Jahres beschlossen, das so genannte Reißverschlussverfahrenanzuwenden, wenn er Mitglie<strong>der</strong> zum Beispiel für Kammern, Kommissionenund Ad-hoc-Arbeitsgemeinschaften beruft. Reißverschluss bedeutet: Es werdenabwechselnd Männer und Frauen in diese Gremien aufgenommen. Allerdings gibt esAusnahmen "<strong>aus</strong> tatsächlichen o<strong>der</strong> rechtlichen Gründen" - dazu zählt auch <strong>der</strong> Fall,dass für eine Position keine Frau o<strong>der</strong> kein Mann mit <strong>der</strong> passenden Qualifikationgefunden wird.Der Rat <strong>der</strong> EKD besteht <strong>aus</strong> 15 Personen und kann daher nicht ganz paritätisch besetztwerden, ist aber nah dran: Zurzeit sind sieben Frauen und acht Männer in demLeitungsgremium. Die EKD-Synode hat zurzeit einen Frauenanteil von 45,6 Prozent.Sie wird vom Präsidium geleitet, das <strong>aus</strong> drei Männern und vier Frauen besteht. Präsesist eine Frau: Katrin Göring-Eckardt*.Anne Kampf Quelle: evangelisch.de* Für die Dauer des Bundestagswahlkampfes lässt Katrin Göring-Eckardt ihre Ämterin EKD ruhen. Sie ist Spitzenkandidatin <strong>der</strong> Grünen.<strong>Evangelische</strong> Meinung


14 15Gundula G<strong>aus</strong>e:„Ich bin eine Grenzgängerin“Interview mit einer bekannten und uns vertrauten Frau, von <strong>der</strong> mansonst nichts weiss. Die bekannte ZDF-Mo<strong>der</strong>atorin Gundula G<strong>aus</strong>e istevangelisch, geht aber meistens in eine katholische Gemeinde in Mainz.an<strong>der</strong>e Ebene. Wir Menschen haben uns ja nicht selbst gemacht,wir sind ja hier nicht nur aufgrund von biologischenVorgängen, son<strong>der</strong>n ich meine schon, dass es eine höhereInstanz gibt. Die Heranführung an diese Instanz, das ist– neben allem Dasein für Schwächere – auch Aufgabe <strong>der</strong>Kirchen.Die meisten Gemeinden könnten mehr Geld gebrauchenals sie haben. Wo kann Ihrer Meinung nach gespartwerden und wie kann eine Gemeinde mit knappenRessourcen gut klarkommen?"Eintritt frei", ich glaube aber, dass die Leute bereit wären,einen Obolus zu zahlen, wenn man am Ende einer sinnerfüllendenund dichten Veranstaltung ein Körbchen hinstellt.Was wäre unverzichtbar für Sie? An welcher Stelle darfauf keinen Fall gespart werden?An <strong>der</strong> Fürsorge für Menschen, denen es nicht so gut geht.Alles was "Dienst am Nächsten" ist, ist ja urchristlicher Auftrag.Da darf nicht gespart werden, vor allem nicht bei denen,die sich sonst nicht helfen können.ThemenseitenWelche Rolle spielt die <strong>Kirchengemeinde</strong> in IhremLeben?Gundula G<strong>aus</strong>e: In dem Vorort von Mainz, in dem ichmit meiner Familie wohne, erleben wir zwei glücklicherweisesehr aktive Gemeinden. Als katholisch verheirateteProtestantin bin ich "Grenzgängerin" und besuche Gottesdienstebei<strong>der</strong> "Fraktionen". Da wir natürlich häufigmit <strong>der</strong> Familie in die Kirche gehen, ist es eher <strong>der</strong> katholischeGottesdienst, dem wir folgen. Die Kin<strong>der</strong> sind katholischgetauft und bereits zur Kommunion gegangen,was die Verankerung in einer Gemeinde ja früher festigtals es bei den Protestanten <strong>der</strong> Fall ist.Auch weil unsere Tochter in <strong>der</strong> Katholischen JungenGemeinde aktiv ist, erlebe ich die katholische Gemeindeintensiver. Es ist eine sehr aktive, lebendige Gemeinschaft,was auch unserem engagiertenPfarrer zu verdanken ist,<strong>der</strong> eine enge Beziehung zu denMenschen im Ort hat. Aber auchmit <strong>der</strong> Pfarrerin <strong>der</strong> evangelischenGemeinde verbinden michFamilien- und auch Medienaktivitäten.So habe ich als Grenzgängerindas große Vergnügen, zweiaktive Gemeinden zu erleben.Was war bisher Ihre schönsteo<strong>der</strong> wertvollste Erfahrung ineiner <strong>Kirchengemeinde</strong>?Das ist die anhaltend hoheQualität <strong>der</strong> Gottesdienste. DiePredigten sprechen mich sehr an,darin sind immer wie<strong>der</strong> wertvolleGedanken, die mich auch über dieWoche beschäftigen und einenweitreichenden Einfluss auf michhaben. Und ich sehe das Bemühen<strong>der</strong> beiden großen Kirchen - nicht nur auf Gemeindeebene,son<strong>der</strong>n auch auf Bundesebene, die Türen zuöffnen, um Menschen für den Glauben zu gewinnen.Die Gesellschaft ist auf Sinnsuche, die Kirchen bietenjede Menge Sinn und Lebenserfüllung an. Man muss dasnur erkennen und für sich persönlich das Beste dar<strong>aus</strong>machen. Natürlich kommt es auch darauf an, wie manpersönlich in die Gemeinde integriert ist - was aber auchdavon abhängt, wie sehr man sich selbst einbringt.Bestimmt sind Sie mal umgezogen und in eine neue,fremde Gemeinde gegangen. War es schwer für Sie, dort"hineingelassen" zu werden?Da ich eigentlich erst in den letzten 20 Jahren glaubensaktivund kirchenintegriert bin, kann ich nur über diesen Zeitrahmensprechen – und kann da sagen, dass ich persönlich esnicht als problematisch empfunden habe, in Gemeinden aufgenommenzu werden. In den katholischen Gottesdiensten,die ich erlebe, werden Neubürger häufig explizit angesprochenund zu weiteren Aktivitäten eingeladen, sei es zu einemNachtreffen in <strong>der</strong> Sakristei, zum Pfarrfest o<strong>der</strong> zu einemEssen in <strong>der</strong> Gemeinde, um miteinan<strong>der</strong> ins Gespräch zukommen.Können <strong>Kirchengemeinde</strong>n etwas bieten, was an<strong>der</strong>eGruppen nicht bieten können?Ja, auf jeden Fall! Obwohl Sport- undMusikvereine gerade in <strong>der</strong> JugendarbeitGroßartiges leisten, wie überkörperliche o<strong>der</strong> musische Aktivitätenzu Wohlbefinden zu gelangen, schlichteine Sportart o<strong>der</strong> ein Musikinstrumentzu erlernen und damit Mannschaftsgeistund musikalische Glücksgefühlezu entwickeln.Das spirituelle Angebot <strong>der</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong>naber bewegt sich auf eineran<strong>der</strong>en Ebene, die für mich für einvollkommenes menschliches Daseinunabdingbar ist. Die Betonung vonreligionsübergreifenden Werten wieNächstenliebe, Menschenwürde,Friedfertigkeit und <strong>der</strong> "Dienst amNächsten" wird in einer Zeit, in <strong>der</strong>viel über Werteverlust diskutiert wird,zunehmend wichtig.Darf ich hier kurz von meinen Erfahrungals Schirmherrin des Afrikatages des katholischenHilfswerks "missio" einbringen? missio leistet ja zum einenklassische Entwicklungshilfe, bietet zum an<strong>der</strong>en aber aucheinen spirituellen Mehrwert, stabilisiert die Menschen,vermittelt ihnen auf <strong>der</strong> Glaubensebene, auf <strong>der</strong> psychischemotionalenEbene Trost und Hoffnung.So ist es auch in den Gemeinden. Da ist eine Form desSinngebens, die die Menschen Zuversicht finden lässt, einSich-Einbetten in eine Gemeinschaft, in unserem Fall alsodie christliche Gemeinschaft, und das Heranführen an eineIn diesen Strukturen bin ich so nicht drin, als dass ich mirein Urteil erlauben dürfte. Ich erlebe sehr verantwortungsbewusstePfarrer, die jeweils sehr genau hinschauen und einfür meine Begriffe sinnvolles und bedachtes Ausgabenmanagementbetreiben. Zudem erlebe ich im Bereich des evangelischenDekanats meiner Heimatstadt, dass hier überlegtwird, zwei Gemeinden an<strong>der</strong>s zu strukturieren, weil Mitglie<strong>der</strong>einer Gemeinde sich mehr zu einer an<strong>der</strong>en hingezogenfühlen, so dass die schon wenig besuchten Kirchen zum Teilnoch leerer sind, als es nötig wäre. Vielleicht kann man alsoauf <strong>der</strong> Strukturebene etwas entfrachten und Gemeindenzusammenlegen, dies auch vor dem Hintergrund, dass wir jaimmer weniger Pfarrer und immer weniger Kirchgänger haben.Im ländlichen Bereich ist das ja ein noch größeres Problem.In <strong>der</strong> katholischen Eifel, <strong>aus</strong> <strong>der</strong> mein Mann stammt,findet zum Beispiel nicht mehr jeden Sonntag in je<strong>der</strong> Kircheein Gottesdienst statt.Was die Möglichkeiten zur Einnahmesteigerung angeht, sogibt es in den Gemeinden sicher weitere Ideen als das Opfergeldkörbchen.Zum Beispiel hat <strong>der</strong> Pfarrer unserer katholischenGemeinde "German Brass", die Bläser <strong>der</strong> BerlinerPhilharmoniker eingeladen. Es war ein großartiges Konzert,die Kirche war voll. Der Pfarrer hat also durch Kunst undKultur Menschen in die Kirche geholt. Es heißt dann häufigAn welcher Stelle würden Sie sich persönlich einsetzen,wenn Sie ganz viel Zeit hätten?Die Zeit, die ich habe, investiere ich ehrenamtlich alsSchirmherrin des Afrikatages von missio und auch als Kuratoriumsmitglied<strong>der</strong> ekhn-Stiftung (evangelische Kirchein Hessen-Nassau, Red.). Diese beiden "Posten" ziehen jaso manche Mo<strong>der</strong>ation von Veranstaltungen sowie Pressearbeitmit sich. Und über diese beiden Aktivitäten erfahre ichauch, wie viele wun<strong>der</strong>bare Projekte es in den Gemeindengibt, seien es zum Beispiel die Bach-Konzerte in <strong>der</strong> MainzerChristuskirche o<strong>der</strong> H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung in einembeson<strong>der</strong>en Stadtteil.So mo<strong>der</strong>ierte ich zum Beispiel am 21. April eine Podiumsrundebei den Wormser Religionsgesprächen. Das ist ja dasSchöne, dass sich je<strong>der</strong> so einbringen kann, wie er eben magund kann. Junge Leute können sich in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeiteinsetzen, viele Kirchenaktive unterstützen Gottesdiensteo<strong>der</strong> wirken als Katecheten und ältere Menschenkönnen mit ihrer Lebenserfahrung zum Beispiel Bibelkreiseo<strong>der</strong> Literaturzirkel leiten.Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man sich mit seinenKompetenzen und Vorlieben engagieren kann. Ich finde, espassiert schon unheimlich viel in den Gemeinden und ichweiß gar nicht, wie das noch zu toppen wäre.Gundula G<strong>aus</strong>e studierte in Paris sowie Mainz Politikwissenschaft, mittlere und neuere Geschichte und Publizistik.1997 schloss sie ihr Studium als Magistra Artium ab; zeitgleich mo<strong>der</strong>ierte sie im Privatradio undbei Sat.1. Seit 1989 ist sie beim ZDF Redakteurin und Nachrichtensprecherin von heute, seit April 1993 ist sieCo-Mo<strong>der</strong>atorin im heute-journal. Gundula G<strong>aus</strong>e lebt in Mainz und ist gläubige Christin. Sie engagiert sichseit 2002 für den Afrikatag des katholischen Missionswerkes missio. 2013 wurde sie mit dem Verdienstkreuzam Bande <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland <strong>aus</strong>gezeichnet. Interview: Anne Kampf Quelle: evangelisch.deThemenseiten


16 17Klingt in allen Menschen ...... eine religiöse Saite?ThemenseitenEr sei „religiös absolut unmusikalisch“,schrieb Max Weber, einer <strong>der</strong> Väter <strong>der</strong> Soziologie,einmal an einen Kollegen: „Ich ...habe we<strong>der</strong> Bedürfnis noch ‚Fähigkeit‘, irgendwelcheseelischen ‚Bauwerke‘ religiösenCharakters in mir zu errichten.“Welche seelischen Bauwerke Weber da wohlim Sinn hatte? Vielleicht so etwas wie diechristliche Vorstellung vom Jüngsten Gericht:Am Ende aller Zeiten muss sich je<strong>der</strong> Menschvor seinem göttlichen Richter verantworten.Der beurteilt, was man Gutes im Leben tat– und wo man einen Hilfsbedürftigen amStraßenrand liegen ließ. Zu welchem Opferman <strong>aus</strong> Kleinmut nicht bereit war, wie vielenFeinden man niemals vergab. Vielleicht fälltdie Bilanz verheerend <strong>aus</strong>. Der Richter musshart urteilen. Doch plötzlich tritt ein an<strong>der</strong>ernach vorn, Jesus Christus. Er sagt: Lassdiesen Menschen frei, ich nehme seine Strafeauf mich.Einen durch und durch rationalen Menschenwie Max Weber beeindruckt diese biblischinspirierte Szene kaum. Sie bringt keine religiöseSaite in ihm zum Schwingen. ReligiöseErzählungen folgen ja schließlich auch keinerwissenschaftlichen Logik. Der Endzeitmythosvom Jüngsten Gericht malt vielmehreine Lebensdimension mit ihren Tiefen undHöhen <strong>aus</strong>: Gewissensnot und -entlastung.Wer davon <strong>aus</strong>geht, dass er sich irgendwanneinmal vor dem Ewigen verantworten muss,spürt die Schwere seiner moralischen Verantwortung.Er wird für all sein Unrecht zurRede gestellt. Zugleich schützt ihn ein Versprechendavor, unter <strong>der</strong> Last dieser Verantwortungzusammenzubrechen: Jesus Christustritt für ihn ein.„Ich bin nach genauer Prüfung we<strong>der</strong> antireligiösnoch irreligiös“, fuhr Weber inseinem Brief fort. Er selbst empfinde sichin dieser Hinsicht „als einen verkrüppeltenMenschen“ – gerade als ob ihm, dem nichtreligiösenMenschen, etwas fehle. Möglicherweisekokettierte Weber in seinem Brief anden Kollegen auch nur mit seinem vermeintlichenMangel.Natürlich sind nicht alle Menschen im Innerstenreligiös – schon gar nicht von Natur <strong>aus</strong>.An<strong>der</strong>s als Max Weber sind sich viele Nichtreligiöseabsolut sicher: Ihnen fehlt nichts. –Aus ihrer Sicht kann ihnen auch nichtsfehlen. Man muss eine Religion schon erlernen,muss sich in ihre eigene Erzählweisehineinhören und sich an ihre gottesdienstlichenDramaturgien gewöhnen, bevor siebereichernd wirken kann. Es fehlt ja auchniemandem die naturwissenschaftliche Beobachtungsfähigkeit,wenn er sie nie gelernthat. Niemand vermisst mathematische Logiko<strong>der</strong> poetische Ausdrucksformen, <strong>der</strong> nichtsdavon weiß.Auch Religion ist eine Art Poesie. Und sie istmehr als das. Religiöse Botschaften spiegelnalte Glaubenserfahrungen wi<strong>der</strong>. In ihnensummiert sich Erfahrungswissen von Generationen,und sie beanspruchen, für je<strong>der</strong>mannwichtig zu sein – selbst für Unkundige,die sie noch gar nicht missen. Manche Theologenerklären die Bedeutung von „Religio“als „Rückbindung an Gott“. Ohne Religion,sagen sie, fehle Menschen etwas Wichtiges inihrem Leben.Tatsächlich deuten gläubige Christen ihrLeben an<strong>der</strong>s als nichtreligiöse Menschen.Sie bedienen sich <strong>der</strong> Gedanken früherer Generationen,leihen sich ihre Sprache, verwendenihre Metaphern. Mit dem Begriff „Sünde“benennen sie zum Beispiel ihr Leiden an<strong>der</strong> eigenen Unzulänglichkeit. Je<strong>der</strong> Menschauf <strong>der</strong> Welt scheitert selbst mit noch so gutenAbsichten. Gläubige thematisieren diesesScheitern, im günstigsten Fall lernen sie dar<strong>aus</strong>.Und das Wort „Gnade“ fasst für Gläubigedas Gute zusammen, das ihnen zufällt:Liebe, Gesundheit, tiefe Freundschaft. NichtreligiöseMenschen würden sagen: „Glück gehabt.“Der Gläubige versteht sein Glück alsGeschenk und verbindet seine Freude darübermit Dankbarkeit gegen Gott.Religiös ist, wer ein Sensorium für solcheMetaphern kultiviert. Allen an<strong>der</strong>en zu unterstellen,auch sie seien im Grunde religiös,ohne es zu merken, ist anmaßend. Dennochfehlt den nichtreligiösen Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong>Perspektive <strong>der</strong> religiösen etwas – passendeWorte für die wirklich wichtigen Dinge imLeben.Burkhard WeitzThemenseiten


18 19TermineGottesdiensteLissabon<strong>Evangelische</strong> KircheAv. Columbano Bordalo Pinheiro, 48Sonntags um 11.00 UhrPfarrerin Anke StallingPfarrer Stefan StallingPrädikantinnen Hildegard Jusek,Julia Oelrich-Campos, Ursula Caser,Hannelore Correia, Susanne Burger,Prädikant Andreas Müller2.6. Abendmahlsgottesdienst zum252. Geburtstag <strong>der</strong> DEKL,Kin<strong>der</strong>gottesdienst, Imbiss9.6. Gottesdienst16.6. Gottesdienst& Kin<strong>der</strong>gottesdienst23.6. Gottesdienst30.6. Ökum. Familiengottesdienstzum Sommerfest (Seite 5)Gottesdienste im Sommer:7.7. Abendmahlsgottesdienst21.7. Gottesdienst(Dr. Uta Andrée, Hamburg)4.8. Gottesdienst18.8. Gottesdienst1.9. Abendmahlsgottesdienstund Imbiss8.9. Gottesdienst15.9. Gottesdienst22.9. Familiengottesdienst zumKin<strong>der</strong>bibeltag29.9. Gottesdienst6.10. Abendmahlsgottesdienstund Imbiss13.10 Gottesdienst zum Erntedankfestmit Begrüßung <strong>der</strong>neuen Konfirmanden (gepl.)AlgarveKath. Kirche Nossa Senhorada Encarnação, Carvoeiro(Kirche auf den Klippen)Pfarrer Claudio Stief(ab September: Pfarrer Hans-Uwe Hüllweg)Prädikant Dietrich KleinJuni & September: Sonntags 18h00Juli & August: 14-tägig 18h007.7. / 21.7. / 4.8. / 18.8.1.9. Begrüßung von Pfr. HüllwegPortoH<strong>aus</strong> <strong>der</strong> BegegnungRua do Mirante, 99Sonntags um 10h30Vila Nova de Gaia (Canidelo)Pfarrer Wolfgang Heldt-Meyerding(ab September: Pfarrer Dr. Udo Grub)Prädikant Peter Eisele16.6. Gottesdienst30.6. Gottesdienst mit RegenbogenTreff- Verabschiedungvon Pastor Wolfgang Heldt-Meyerding, anschließendSommerfestJuli / August: Sommerp<strong>aus</strong>e8.9. Gottesdienst mit Begrüßungunseres neuen PfarrersDr. Udo Grub22.9. Gottesdienst (geplant)MadeiraSchottische Kirche, FunchalSonntags um 16.00 UhrPfarrerin Ilse Everlien Berardo9.6. Gottesdienst7.7. GottesdienstKeine Gottesdienste im Augustund im SeptemberVeranstaltungenLissabonGemeindekirchenrat3. Juni / 11. SeptemberFrühstückstreffen für Frauen ab 10h0020.6. / 4.7. Ausflug / Sept. in PlanungKonfirmandentreffenjeweils 16h00 mit ÜbernachtungSa 29.6. / 13 - 15 Sept. KU-FreizeitBibelkreis „Mut zum Glauben?!“5. / 19. Juni 20h30Chor JubiLis 20h006.6. / 20.6. / 27.6.Barthels Kin<strong>der</strong> Kirchebeginnt wie<strong>der</strong> im Oktoberworkshop JugendraumSamstag, 8. Juni ab 15h00Ökumenisches SommerfestSonntag, 30. Juni ab 11h00Kin<strong>der</strong>bibeltagSonntag, 22. SeptemberGemeinde<strong>aus</strong>flug nach AveiroSamstag, 28. SeptemberPortoGemeindekirchenratnach VereinbarungSommerfestSonntag, 30. Juni ab 10h30Ausflug des RegenbogenTeamsFr., 07. - So., 09. JuniKin<strong>der</strong>bibeltagSamstag, 28. September, ab 14.30 hBibelstudienrunde für FrauenDi 14-tägig ab 14h30Infos: Christa EiseleTel.: 226 101 261Krabbelgruppe wöchentlichDienstags 16 h. Infos bei Anja Wiest,Tel. 22 244 28 74AlgarveInfos zu Veranstaltungen und KreisenTel 960 244 439Gespräche über Gott und die WeltKapelle Carvoeiro, 19h00Chorproben jeden 1. und 3. Donnerstagjeweils um 20h00 in <strong>der</strong> KapelleIhre <strong>Evangelische</strong> Kirche …… ist für Sie und dich da in Lissabon,in Porto, auf Madeira und am Algarve.• Frohe Gottesdienste• Wun<strong>der</strong>bare Kirchenmusik• Konfirmandenkurse und an<strong>der</strong>e schöne SachenWir laden Sie und dich ein, Mitglied zu werden.Informieren Sie sich unter www.dekl.orgO<strong>der</strong> kommen Sie gerne auf Tasse Kaffeenach dem Segen vorbei.Dabei sein ist alles


20 21Portugiesisch<strong>Deutsche</strong> <strong>Evangelische</strong><strong>Kirchengemeinde</strong> Lissabon<strong>Deutsche</strong> <strong>Evangelische</strong><strong>Kirchengemeinde</strong> Porto<strong>Deutsche</strong> <strong>Evangelische</strong>Kirche im AlgarveUnterricht / Konversation / Nachhilfe in Estoril & CascaisDr. Michael Knoch, psychoanalytischer PsychotherapeutTeresa Almeida KatzensteinKontakte: 966 713 961 teresa.katz@gmail.comPsychotherapie, Psychanalyse und Beratungsarbeit (counselling)mit Erwachsenen, Jugendlichen und Kin<strong>der</strong>n (Spieltherapie).Psychotherapie ist ein dialogischer Prozess, <strong>der</strong> mit dem Patienten Konflikte, psychischbeeinflusste Krankheiten, sowie krankmachende Verhaltensweisen ins Bewusstsein ruftund durcharbeitet. In <strong>der</strong> Beratungsarbeit (counselling) kann <strong>der</strong> Klient mit einemPartner konkrete Situationen besprechen.Sprachen: Deutsch und Portugiesisch.Auch Englisch, Französisch und Italienisch möglich.Avenida Columbano Bordalo Pinheiro, 481070-064 Lisboa)217 260 976 Fax: 217 274 839E-Mail: dekl1@hotmail.comwww.dekl.orgSekretariat:Petra PerzlDi. -Fr. 9.00 bis 13.00 UhrVorsitzen<strong>der</strong>: Stephan Stieb ) 214685975Stellv. Vorsitzende:Julia Oelrich Campos ) 967142423Pastorin:Pastor:Anke StallingStefan Stalling) 217 260 976 / 918 973 807Bankverbindungen:BPI: 0-4076471.000.001NIB: 0010 0000 4076 4710 001 25IBAN: PT50 0010 0000 4076 4710 001 25Swift/BIC: BB PI PT PL und:Bank für Kirche und Diakonie DuisburgKonto: 101 2096 018BLZ: 350 601 90H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Begegnung Rua do Mirante, 994400-525 Vila Nova de Gaia – CanideloTel.: 227 722 216www.dekporto.blogspot.comVorsitzende: Ulrike Busch Gradim) 252 891 835 TM: 966 963 466E-Mail: u.gradim@mail.tmn.ptPfarrer: Wolfgang Heldt-MeyerdingTel.: 227 729 825 TM: 913 296 812Nutzung des Begegnungsh<strong>aus</strong>es:Info bei Frau Busch ( TM s. oben)Bankverbindungen:Banco Totta & Açores in Foz/PortoNIB: 0018.0000.3918.7226.001.07IBAN: PT50001800003918722600107BIC: TOTAPTPLBank für Kirche und Diakonie DuisburgKto-Nr.: 101 3058 012, BLZ: 350 601 90Regenbogentreff:IBAN: PT50001800031814363602042BIC: TOTAPTPLPostanschrift: DEKA, Apt. 1024,8401-908 Carvoeiro – Lagoawww.deka-algarve.comVorsitzende: Ingrid HelsenE-Mail: gem@deka-algarve.com) 282 341 952 TM: 967 164 569gem@deka-algarve.comPfarrer: Claudio StiefBankverbindung: DEKAKto-Nr.: 256 207630035NIB: 0032 0256 0020 7630 035 40IBAN: PT50 0032 0256 0020 7630 035 40BIC/SWIFT: BARCPTPLBarclays Bank Plc.Agência de Carvoeiro Estrada do Farol, 848400-505 Carvoeiro-LagoaMitglied des Portugiesischen Psychologenverbandes Nr. 8764Mitglied <strong>der</strong> “Portugiesischen Assoziation für Psychoanalyse und analytische Psychotherapie”, Nr. 47.Rua José Estêvão, 2-7ºC , 2720-321 Amadora (Bahnhof Reboleira, Bahnlinie Sintra); und in Abrantes,Centro Médico de S. João. Tel. 91 417 17 03, 214959067. mail: mknoch2@gmail.comLeitung: Dr. Manuel Sommerwww.clinicacapa.com<strong>Deutsche</strong>r <strong>Evangelische</strong>r FriedhofRua do Patrocínio 59, LissabonÖffnungszeiten: Dienstag bis Samstag9.00 - 13.00 Uhr und 15.00 - 18.00 UhrSonntag 9.00 - 13.00 UhrMontag geschlossenFriedhofswärterin:Frau Dulce Gil ) 213 967 225Friedhofsbeauftragte:Ursi Caser ) 214 561 100<strong>Deutsche</strong> <strong>Evangelische</strong>Kirche auf MadeiraInformationen und Kontakte:Pfarrerin: Ilse Everlien BerardoRua Dr. Pita 29, 9000-089 Funchal) 291 765 913 Fax: 291 775 189E-Mail: everlien@gmail.comwww.dekl.orgImpressumDie <strong>Deutsche</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> Lissabon ist eine eigenständige,vertraglich mit <strong>der</strong> <strong>Evangelische</strong>n Kirche in Deutschland (EKD) verbundene Einrichtung.Sie ist als eine nach portugiesischem Recht anerkannte Religionsgemeinschaft im Registro dasPessoas Colectivas Religiosas unter <strong>der</strong> Nº 759/20080403 registriert. Sie trägt sichüberwiegend <strong>aus</strong> den Beiträgen und Spenden ihrer Mitglie<strong>der</strong> und För<strong>der</strong>er.Mitgliedsbeiträge und Spenden sind in Portugal und in Deutschland steuerlichabsetzbar. Der Bote <strong>aus</strong> Lissabon wird im Auftrag des Gemeindekirchenrates <strong>der</strong><strong>Deutsche</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> Lissabon her<strong>aus</strong>gegeben.Redaktion: Pastor Stefan Stalling. Erstellungspreis: 2,00€Propriedade da Igreja Evangélica Alemã de Lisboa(RPCR Nº 759/20080307 e Nº 773/20080403; NIPC: 592 007 707)Redacção e Administração: Av. Columbano Bordalo Pinheiro 48, ) 217 260 976.Publica-se cinco vezes por ano sob ordens e responsibilidade do presbitério pelo PadreStefan Stalling. Preço: 2,00€ Composto e impresso nos Serviços de PAC-Artes Gráficas,Lda., 700 Ex., Depósito legal 7615/85.Redaktionsschluss N° 5 / 2013 Oktober - November: 05.9.2013.AnzeigenFachbereiche• Ambulante Suchtpsychotherapie• Mo<strong>der</strong>ne Süchte• Suchtberatung und –Prävention• Familienberatung• Allgemeine klientenzentrierte Psychotherapie und BeratungTelefon: 21 419 55 51/8Rua Sacadura Cabral, 41A 1495-702 Cruz-Quebrada Estadio NacionalNeulich imReligionsunterrichtin <strong>der</strong><strong>Deutsche</strong>n Schule Lissabon ...Pfarrer Stalling: Wer kann mir noch an<strong>der</strong>eWege zu Gott sagen?Ellen: Leben. Sterben. (!)Kontakt & Impressum


Freude & LeidEs wurden getauft31. März 2013 in <strong>der</strong> DEKAPepe Fritz Wasat, geb. 31.03.2012Maria Rita Vicente Pina, geb. 20.04.2011Miguel André Pina Guerreiro, geb. 12.09.2006Tiago Alexandre Pina Guerreiro, geb. 07.03.200370 Jahre und älterwerden in unserenGemeindenJuni04. Ingelore Oemichen, Lissabon, 88 Jahre09. Carl Jürgen Eggers, Cascais, 88 Jahre09. Arnd Oelsner, Caniço de Baixo, 90 Jahre11. Anneliese Meyer, Cascais, 78 Jahre11. Renate Sack-Zimmerman, Santiago do Cacem, 75 J.11. Harro Wittmer, Alfragide, 76 Jahre22. Prof. Dr. Bernardo Jerosch Herold,Paço d’Arcos, 80 Jahre23. Günther Ragoczy, Colares, 78 Jahre24. Catharina Luebbe, Funchal, 75 Jahre26. Marie Luise Leucht, Vila Nova de Gaia, 88 JahreJuli02. Ilse Weigand, Madeira, 78 Jahre05. Jürgen Lehmann, Funchal, 77 Jahre08. Ingrid Crull, Lissabon, 76 Jahre08. Lothar Finster, Caniço de Baixo, 72 Jahre09. Erich Haller, Caniço de Baixo, 74 Jahre10. Dorothea Webendörfer, Paço de Arcos, 91 Jahre18. Ingo Mund, Galamares/Sintra, 78 Jahre21. Serena Mouths, Alcabideche, 79 Jahre22 23Wir trauern umBesuchen Sie die Gemeinde in Lissabon im internet:www.dekl.orgwww.facebook.com/<strong>Deutsche</strong><strong>Evangelische</strong><strong>Kirchengemeinde</strong>LissabonAugust02. Gisela Löbe, Radolfzell, 93 Jahre06. Marlis Eichenberg, Canico de Baixo, 81 Jahre07. Judith Chasan, Estoril, 95 Jahre11. Jacques Springer, Rio do Mouro, 79 Jahre12. Hertha Bachmeier, Madeira, 80 Jahre13. Carlinda Beirão da Veiga, Lissabon, 93 Jahre17. Bärbel Griesshaber, Cascais, 75 Jahre18. Werner Grote, Madeira, 76 Jahre18. Gertraud Dudek, Mindelo, 72 Jahre21. Heinrich Blomenkemper, Caniço de Baixo, 81 Jahre23. Gerda Heimbeck, Lissabon, 70 Jahre28. Dietrich Klein, Porches, 7030. Ingeborg Kutchukian, Alcabideche, 81 JahreSeptember06. Fri<strong>der</strong>un Hüllweg, Lagoa, 71 Jahre11. Emma Ziegler Raimundo Ourão/Setubal, 88 Jahre12. Johannes Heick, Cascais, 74 Jahre18. Ingeborg de Sousa Prado, Vila Nova de Milfontes,73 Jahre26. Waltraud Pedro, Lissabon, 79 Jahre30. Beate Zickermann, Maia, 72 JahreRenate Senser geb. Miller, 68 Jahre, AlgarveLotte Plag geb. Pohl, 75 Jahre, LissabonAktuelle Informationen, Termine und Berichte<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> LissabonÖkumenische Gemein<strong>der</strong>eisenach Andalusien im April 2013Herr, du bist unsere Zufluchtfür und für.Ehe denn die Berge wurdenund Erde und Welt geschaffen wurden,Vor Gott gabensich das Ja-WortWer hier nicht genannt werden möchte,melde sich bitte im Pfarramt <strong>der</strong> Dekl.bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.Psalm 90,1f


<strong>Deutsche</strong> <strong>Evangelische</strong> Kirche in PortugalWir sind für Sie und euch da in:PortoLissabonMadeiraAlgarve

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