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6 big-magazin.de März 2008 Hans-Joachim Blum, Turnierleitung „ERDINGER“ Rhein-Nahe-Liga-Turnier in der Vorbereitung Liebe BIG-Leser, liebe Freunde des SV Alemannia Waldalgesheim! Nun geht es für unsere „Erste“ in die entscheidende Phase. Die ersten Punktspiele gegen die Spvvg. Ingelheim, SV Niederauerbach und BFV Hassia Bingen sind richtungweisend. Sollten wir da erfolgreich sein, sind wir wieder „dicke“ im Geschäft um den Aufstieg in die Oberliga Südwest. Dazu kommt, dass wir am Ostermontag die Viertelfinalpartie im Verbandspokal beim SV Merxheim bestreiten. Sollten wir gegen den Landesligisten gewinnen, sind wir mit ein wenig Losglück nur noch einen Sieg vom Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde entfernt. Diese Vorzeichen sollen nach einer guten Vorbereitung Ansporn genug sein, erfolgreich zu starten. Trainergespann, Mannschaft und Umfeld zeigen sich sehr optimistisch. Neben dem Alltagsgeschäft und den Vorbereitungen zu der Generalversammlung am 28.03.2008 im Sportheim, ist der Startschuss zum 19. „ERDIN- GER“ Rhein- Nahe-Liga-Turnier (11. bis 20.07.2008) gefallen, dem fußballerischen Highlight im Amateurbereich überregional.
Das einzigartige Konzept spricht Fußballbegeisterte weit über Lokalgrenzen hinaus an und sorgt für viel Aufmerksamkeit in der Fußballszene. Neben dem Sportlichen, bietet sich hier auch Jahr für Jahr eine optimale Plattform für Sponsoren und Gönner des Vereins, kommen doch ca. 5000 fachkundige Zuschauer zu dem größten Amateurfußballevent im Südwestdeutschen Raum mit den stärksten Vereinen aus unserem Verbreitungsgebiet. Unter anderem präsentierten hier schon der 1.FSV Mainz 05 II, 1. FC Kaiserslautern II, TSG Wörsdorf, SC Idar- Oberstein, VFR Wormatia Worms, SV Wehen Wiesbaden II, sowie die A.-Jun. Bundesliga Mannschaften von 1.FSV Mainz 05 und 1.FC Kaiserslautern ihre Neuzugänge. Die Spiele gehen über die volle Spielzeit mit Halbfinals und Endspielen. Sie werden von erfahrenen Schiedsrichtergespannen (z. B. Dr. J. Drees, 1. Bundesliga; T. Bauer, Regionalliga; M. Dietz, Fifa SRin und M. Jung, Bundesliga) geleitet. Für unser 19. „ERDIN- GER“ Rhein-Nahe-Liga-Turnier konnten wir auch den Fifa Schiri H. Fandel gewinnen, vorausgesetzt, dass kein Einsatz auf höherer Ebene vorgesehen ist. Unter den bestplatzierten Mannschaften wird neben Sachpreisen auch ein Preisgeld in Höhe von 4300 Euro ausgeschüttet. Im Vorfeld des Turniers findet seit Jahren eine Podiumsdiskussion statt, bei der sich Trainer und Funktionäre der Vereine den Fragen der Presse und des Publikums stellen. Aktuelle Geschehnissen, Vorjahresergebnisse und Zielset- zungen für die folgende Saison werden diskutiert. Diese Veranstaltung ist wie immer kostenlos und findet von Jahr zu Jahr einen größeren Zuspruch. Abschließend möchte ich Sie auch noch auf die Spiele unserer A- und B-Jugend hinweisen, die beide einen attraktiven Fußball spielen und berechtigte Chancen auf den Aufstieg in die höchste Jugendklasse in Rheinland-Pfalz haben. Hier wird mit großem Aufwand gute und intensive Arbeit geleistet, welche durch die aktu- „Dankbarkeit für diesen tollen Beruf“ Uwe Seeler bei den Mainzer Gesprächen der ZIRP Ehrenspielführer, Vizeweltmeister, HSV-Legende, Torjäger. Kaum ein Fußballinteressierter in Deutschland, dem hier nicht sofort der Name Uwe Seeler einfällt. Wie kaum ein anderer verkörperte der blonde Hamburger das Bild des fairen und loyalen Sportsmannes. Im Rahmen der Reihe „Mainzer Gespräche - Universität und Wirtschaft“ der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) plauderte Seeler aus seinem Lebensweg - und bot damit Einblicke in eine nach heutigen Maßstäben außergewöhnliche Karriere. Von Gastgeber und Moderator Prof. Dr. Volker Hentschel als „bester Mittelstürmer aller Länder und aller Zeiten“ gepriesen begab sich der Hamburger auf eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit. „Als Kinder haben wir uns entweder die Trümmer- grundstücke frei geräumt oder gleich auf dem Kopfsteinpflaster gebolzt“. Dass darunter neben Glasscheiben und auch die Gesundheit zu leiden hatte, war nebensächlich. „Der ganze Körper war mit blauen Flecken bedeckt, das hat uns aber nicht weiter gestört. Wenn ein Fallrückzieher angesagt war, hat man halt einen Fallrückzieher auf dem Pflaster gemacht“. Auf sein Elternhaus ist „Uns Uwe“ immer noch sehr stolz. „Wie man so sieht, bin ich recht gut erzogen“, erklärte er. Auch wenn es an Manchem mangelte, war die Familie immer zufrieden. „Wir hatten nicht viel, aber egal was Mutter gekocht hat, es hat immer geschmeckt“. Bereits mit 17 Jahren spielte Seeler in der damals höchsten Spielklasse, der Oberliga. Natürlich für den HSV. Und auch wenn die meisten Vorstopper, gegen die der kleine, flinke Stürmer antreten musste, „doppelt so groß waren“, wusste er sich doch durchzusetzen. Insgesamt 404 Treffer in der Oberliga zeugen vom ausgeprägten Torriecher. Der Weg in die Nationalmannschaft dauerte trotzdem seine Zeit, was in erster Linie am damaligen Trainer Herberger lag. Der hatte die Angewohnheit, Spieler erst über einen längeren Zeitraum zu beobachten, bevor er sie zur Nationalmannschaft einlud. Das ging dann ungefähr so. Herr Seeler, am Wochenende haben Sie wieder gute Leistung gezeigt, machen Sie weiter so. 1958 in Schweden war er aber doch erstmals bei einer WM dabei. Besondere Erinnerungen verbinden ihn dabei mit Fritz Walter: „Fritz Walter war Weltklasse und ein Führungs- elle Tabellensituation ihre Bestätigung findet. Der Nachwuchs der Alemannia würde sich über ihren Besuch freuen. Die aktuellen Spieltermine können sie unserer Homepage entnehmen. So bleibt mir nur noch Ihnen und Ihren Familien im Namen der SV Alemannia Waldalgesheim eine schöne Osterzeit zu wünschen, bis auf ein baldiges Wiedersehen im Stadion an der Waldstraße. Mit sportlichen Grüßen, Ihr Hans-Joachim Blum, Turnierleitung „Ich habe mich für die berufl iche Sicherheit und meine berufliche Existenz entschieden,, spieler. Vor der Weltmeisterschaft hat Fritz zu mir gesagt, wie soll das bei der WM mit mir altem Kerl nur werden. Ich hab dann nur geantwortet: Fritz, wenn ich für dich irgendwo hinlaufen soll, sag einfach Bescheid.“ Es folgten drei weitere Weltmeisterschaften, bei denen dem Hamburger leider der größte Titel big-magazin.de März 2008 7 8
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