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6,35 MB - Volders - Land Tirol

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PORTRÄTVolderer GemeindeblattPorträtAuf der Suche nach diesem erweitertenLebensinhalt und Lebensweg lernte sie dieCraniosacraltherapie kennen. Ein Schlüsselerlebnis,das aus therapeutischer Berührungund Achtsamkeit Geborgenheit undSelbsterfahrung auslöste, war Ursache füreinen weiteren, selbstbestimmten Weg.Eine mehrmonatige Alleinreise in die Karibikbescherte Weltblick und Weitblicküber den heimatlichen Horizont hinaus.Martha Egger„Sich dem Fluss und der Schönheit des Lebens hingeben“,das nennt mir eine junge Frau von noch nicht 30 Jahren als einesihrer Lebensmottos.Diese junge Frau heißt Martha und istdie zweite Tochter der BauernfamilieEgger am Großvolderberg. Die Aussage„Sich dem Fluss des Lebens hingeben…“ finde ich nicht nur bemerkenswertwegen der Jugend, die dies ausspricht,sondern ist auch zu kommentieren.Martha meint mit diesem Zitat sichernicht, man möge sich die Rosinen ausdem Lebenslauf herauspicken und Lebeneinfach passiv geschehen lassen. Ich glaubezu wissen, dass damit eine sehr bewussteund aktive Art von Leben gemeint ist,die allerdings sehr positiv orientiert ist.Doch das war nicht immer schon so undkam auch nicht von selbst.Martha ist eine sehr musikalische Frau undnach Abschluss der Pflichtschulzeit wurdeihr empfohlen, sich für ihr zukünftigesBerufsleben ganz der Musik zuzuwenden.Aber das Mädchen hatte einen Traum,den man einen sozialen nennen könnte:„Mit Menschen zu tun haben und ihnenhelfen können.“Konkret hieß das für Martha: Krankenschwesterwerden.Das wurde sie.Nach Abschluss ihrer Ausbildung arbeitetesie zwei Jahre auf der internen medizinischenStation im Krankenhaus Schwazund war dort mit ihrem gewinnendenWesen sicher einer der weißen Engel fürPatientinnen und Patienten.Martha wollte mehr sein, wollte über dasPflegen hinaus noch aktiver am Heilenmitwirken können. Sie wusste: „Es gibtund wartet noch mehr!“Martha wechselte ihren Aufgabenbereichund ging in die Hauskrankenpflege. Zugleichabsolvierte sie sie in mehr als 3 Jahrenin der Schweiz Ausbildungsseminare inCraniosacraltherapie, ist seit Abschlussdieser Ausbildung auch selbstständige„Ganzheitliche Naturheiltherapeutin“ inCraniosacraler Biodynamik und übt dieseTätigkeit z. B. im „Heil-Kunst-ZentrumRosarium“ in Hall aus.Während ihrer Seminare erfuhr sie ausdem Freundeskreis von einem interessantenProjekt aus Ladakh, der „Druk WhiteLotus School“. Diese private Bildungseinrichtungsetzt sich zum Ziel, Kindernaus entferntesten Regionen des <strong>Land</strong>eseine Basisausbildung zu vermitteln, diesie zugleich im Bewusstsein an ihre Traditionenunterstützt und sie so für ihr Lebenim 21. Jahrhundert rüstet.Martha interessierte sich für diesesBildungsprojekt und spendete aus ihreneigenen bescheidenen Mitteln einen finanziellenBeitrag. Ihr Interesse ging so weit,dass sie diese Schule aus eigenem Erlebenkennenlernen wollte, und so reiste sie 2008nach Ladakh. Dort lernte sie nicht nurdie Druk White Lotus School kennen,sondern begleitete auch eine Gruppe vonJugendlichen in ein 4000 m hoch gelegenesSommerlager im Himalaya und wiederholtedas im Jahr 2009.Aus freiwilligen Spenden zu Vorträgenüber diese Touren unterstützt Marthaweiter die Ausbildungschancen für Kinderin Ladakh.So glaube ich, ist Marthas „Dem Flussdes Lebens hingeben“ als sehr aktive undselbstbestimmte Art, sich dem Leben zustellen, zu erkennen.Ihre Liebe zu Musik, Tanz und zurNatur ist wichtiger Stimmungsindikator.Ich bin sicher, dass sie der Fluss desLebens noch an manches jetzt noch unbekannteGestade tragen wird, und wünscheihr dafür weiterhin die Stärke, die siebefähigt hat, diesen Weg einzuschlagen.WAPI12A u s g a b e 0 1 / 2 0 1 0

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