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stadt.blicke 05|09 - Stadtblicke.at

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Erscheinungsort: Wien. P.b.b. 03Z035256 M, Verlagspostamt: 1010 Wien, zugestellt durch Post.<strong>at</strong>-Gruppe<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>Das Stadt-Magazin der ÖVP Wien<br />

» Das Thema Bildung ist einer der Schlüsselfaktoren des<br />

21. Jahrhunderts – und daher ist Bildung auch ein Leitmotiv<br />

in unserem Wirtschaftsprogramm.«<br />

Bundesminister und<br />

ÖVP Wien-Landesparteiobmann Johannes Hahn<br />

Norbert Walter: „Aufzeigen, was<br />

man besser machen kann“ – S.5<br />

Maria Fekter: „Mehr Sicherheit<br />

für Wien“ – S. 17<br />

Johannes Hahn: „Ideen für<br />

Wien“ – S. 17<br />

05/09<br />

Anders<br />

wirtschaften in Wien<br />

Der „Wirtschaftsdialog 2015“ brachte jede Menge guter Ideen<br />

für Wien. Auch intern<strong>at</strong>ionale Beispiele zeigen vor, was man besser<br />

machen kann. S. 8–13<br />

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Von Haus aus besser.


Fotos: Seite 1: ÖVP (3), Seite 3: shutterstock, Bernadette Wölfler, ÖVP Wien<br />

05 Auftakt. Stadtr<strong>at</strong> Norbert Walter: „Nicht<br />

schlechtreden, sondern lernen von den<br />

Besten!“<br />

06 Kurz & bündig. Unterschriftenaktion für<br />

mehr ULFs +++ Magistr<strong>at</strong>sbeamte zur Polizei<br />

+++ Pr<strong>at</strong>erhauptallee: Unterführung für mehr<br />

Sicherheit +++ Gute Ernte +++ Fitness für die<br />

ganze Familie<br />

Titelthema<br />

08 Anders wirtschaften in Wien. Der<br />

„Wirtschaftsdialog 2015“ zeigt auf, was man<br />

besser machen kann.<br />

10 „Innov<strong>at</strong>ion ist ein Experiment“. Ann<br />

Mettler, Mitbegründerin des „Lisbon Council“,<br />

über Investitionen in Wissen.<br />

11 So kann‘s funktionieren. N<strong>at</strong>ionale und intern<strong>at</strong>ionale<br />

Beispiele könnten für die Weiterentwicklung<br />

des Wirtschaftsstandortes Wien<br />

richtungsweisend sein.<br />

14 „Innov<strong>at</strong>ionsassistenz ausweiten.“ Stadträtin<br />

Isabella Leeb über ihr Anliegen, Klein-<br />

und Mittelbetriebe noch mehr zu fördern.<br />

15 Rechnungshof kritisiert: Beamtenpensionen<br />

zu teuer. Die Stadt Wien könnte<br />

bis zum Jahr 2047 bis zu 350 Millionen Euro<br />

einsparen.<br />

16 „Wirtschaft und Landwirtschaft noch<br />

enger verknüpfen.“ Wien ist zu Recht stolz<br />

auf seine erfolgreiche „Stadtlandwirtschaft“.<br />

17 Mehr Sicherheit für Wien. Die ersten Post-<br />

und Telekombeamten unterstützen die Polizei<br />

– doch es gäbe noch mehr Möglichkeiten, die<br />

Exekutive freizuspielen.<br />

18 Ein Paradies für Hobbygärtner. Bei der<br />

Gartensiedlung der GSG in Floridsdorf kommen<br />

Gartenfreunde voll auf ihre Rechnung.<br />

23 Leserbriefe. Schreiben Sie, was Sie bewegt –<br />

direkt an ÖVP Wien-Chef Johannes Hahn.<br />

service@<strong>stadt</strong><strong>blicke</strong>.<strong>at</strong> www.<strong>stadt</strong><strong>blicke</strong>.<strong>at</strong><br />

inhalt<br />

11 Best practices. Was anderswo gut funktioniert,<br />

kann auch für Wien ein Vorbild sein.<br />

16 Stadtlandwirtschaft. Wirtschaft und Landwirtschaft<br />

sollten noch enger zusammenarbeiten.<br />

17 Ideen für Wien. In dieser neuen Rubrik lesen Sie,<br />

wofür Gio Hahn kämpft.<br />

Impressum: Herausgeber und Medienpartner: Metropol Medien-Service GmbH, R<strong>at</strong>hauspl<strong>at</strong>z 9, 1010 Wien, Tel. 01/515 43-900, für Fax Wien 01/515 43-929,<br />

E-Mail: service@<strong>stadt</strong><strong>blicke</strong>.<strong>at</strong>, Website: www.<strong>stadt</strong><strong>blicke</strong>.<strong>at</strong>. Chefredaktion: Norbert Walter, Robert Zwickelsdorfer. Redaktion und Anzeigenleitung:<br />

Bernadette Wölfler. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten. DVR-Nr: 0066273.<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem Recyclingpapier, hergestellt aus 100 Prozent Altpapier.<br />

03<br />

IDEEN<br />

für Wien


04<br />

Wiener Städtische Versicherung:<br />

Mehr Sicherheit im eigenen Zuhause<br />

Info<br />

Im eigenen Zuhause fühlen sich die ÖsterreicherInnen laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts<br />

market am sichersten. Daher ist es wichtig, dass man sich auf dieses Sicherheitsgefühl auch in Zukunft<br />

verlassen kann. Die jüngste Kriminalst<strong>at</strong>istik zeigt jedoch eine steigende Anzahl von Wohnungseinbrüchen<br />

(Quelle: BM.I). Die Wiener Städtische Versicherung nimmt von Prämienerhöhungen Abstand und<br />

fördert st<strong>at</strong>tdessen Einbruchs- und Schadensprävention.<br />

„Die beste Maßnahme gegen Einbrüche<br />

ist Vorbeugung. Deshalb setzt die Wiener<br />

Städtische gezielt auf Einbruchsprävention<br />

st<strong>at</strong>t Prämienerhöhung. Sollte doch<br />

etwas passieren, ist unsere Haushalts-<br />

und Eigenheimversicherung „System<br />

Plus“ eine wirkungsvolle und fl exible<br />

Versicherungslösung für das Zuhause<br />

unserer Kundinnen und Kunden“, so<br />

Wiener Städtische Generaldirektor Dr.<br />

Günter Geyer.<br />

Inform<strong>at</strong>ionen zu Ihrer ganz persönlichen<br />

Haushalts- und Eigenheimversicherung<br />

erhalten Sie unter der telefonischen<br />

Serviceline: 050 350 350 oder im Internet<br />

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Weniger Prämie – mehr Sicherheit<br />

Mit der Haushalts- und Eigenheimversicherung<br />

„System Plus“ der Wiener<br />

Städtischen sind die eigenen vier Wände<br />

rundum abgesichert. Zusätzlich erhalten<br />

KundInnen einen Sicherheits-Prämiennachlass<br />

von bis zu 20 Prozent, wenn<br />

eine VSÖ-geprüfte Alarmanlage vorhanden<br />

und die Wohnung durch eine der<br />

ÖNORM entsprechende Sicherheitstüre<br />

geschützt ist.<br />

Rasche Hilfe im Notfall<br />

Mit der „Raschen Hilfe“ steht KundInnen<br />

unter der Hotline 050 350 355 rund um<br />

die Uhr kompetente Unterstützung zur<br />

Verfügung. Ein speziell geschultes Team<br />

kümmert sich an sieben Tagen in der<br />

Woche um die Sorgen der KundInnen<br />

und hilft nicht nur im Falle eines Einbruchs,<br />

sondern zum Beispiel auch bei<br />

» der Suche nach einem Handwerkerservice<br />

oder Aufsperrdienst,<br />

» der Organis<strong>at</strong>ion eines Bewachungsdienstes<br />

nach einem versicherten<br />

Einbruchdiebstahlschaden oder<br />

» der Wiederbeschaffung abhanden<br />

gekommener Dokumente.<br />

Gut geschützt mit Mighty Dots<br />

Zusätzlich können KundInnen der<br />

Wiener Städtischen ihr Eigentum mit<br />

Mighty Dots absichern. Dabei handelt es<br />

sich um unsichtbare Mikropunkte, mit<br />

denen Wertgegenstände wie Laptops,<br />

Computer, Sportausrüstung, Kameras<br />

etc. markiert werden können. Aufgrund<br />

dieser Markierung kann die Polizei<br />

gestohlenes Eigentum mittels spezieller<br />

Lesegeräte identifi zieren. Warnaufkleber<br />

an Türen und Fenstern, die auf das<br />

Sicherheitssystem aufmerksam machen,<br />

schrecken Einbrecher ab. Haushalts-<br />

und EigenheimkundInnen der Wiener<br />

Städtische können das Mighty Dot-<br />

Sicherheitspaket direkt über die Wiener<br />

Städtische beziehen<br />

Foto: shutterstock


Foto: Ludwig Rusch, Bernadette Wölfl er<br />

auftakt<br />

Unter dem Motto „Anders wirtschaften in Wien“ h<strong>at</strong><br />

die ÖVP Wien ihren „Wirtschaftsdialog 2015“ gestartet.<br />

Gemeinsam mit rund einhundert Expertinnen und Experten<br />

und Fachleuten aus allen Wirtschaftsbereichen<br />

wollen wir damit ein neues, zukunftsorientiertes Wirtschaftsprogramm<br />

für Wien erarbeiten. In fünf Dialoggruppen<br />

(Arbeit & Beschäftigung, Bildung, Forschung &<br />

Wissenschaft, Infrastruktur & Verkehr sowie Wirtschaft<br />

Wien) wurden n<strong>at</strong>ionale und intern<strong>at</strong>ionale Best-practice-<br />

Beispiele analysiert und ein umfassender Forderungsk<strong>at</strong>alog<br />

erstellt. Diesen wollen wir gemeinsam mit allen<br />

Wienerinnen und Wienern diskutieren.<br />

Es geht uns nicht darum, Wien schlechtzureden,<br />

sondern aufzuzeigen, was man in unserer Stadt<br />

anders und besser machen<br />

» Wir wollen, dass<br />

Wien die rote<br />

L<strong>at</strong>erne in der<br />

Wirtschaft abgibt.<br />

könnte. Oder wie es unser Landesparteiobmann<br />

Gio Hahn bei<br />

der Präsent<strong>at</strong>ion des Zwischenberichtes<br />

formuliert h<strong>at</strong>: „Wir<br />

wollen, dass Wien die rote L<strong>at</strong>erne<br />

in der Wirtschaft abgibt und<br />

zum Leuchtturm in Sachen Wachstum und Arbeitsplätze<br />

wird.“ Einige dieser Beispiele, die zeigen, wie das funktionieren<br />

könnte, fi nden Sie auf den Seiten 11 bis 13 in<br />

dieser Ausgabe der <strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>.<br />

Aber nicht nur im Bereich Wirtschaft macht sich die<br />

ÖVP Wien dafür stark, dass in Wien was weitergeht.<br />

Wir werden – beginnend mit dieser Ausgabe – regelmäßig<br />

unsere Ideen für Wien aufzeigen, ob beim Thema Verkehr,<br />

Bildung oder Sicherheit. Lösungsansätze, die Wien<br />

auch im intern<strong>at</strong>ionalen Standortwettbewerb nach vorne<br />

bringen. Denn nur zurücklehnen und sich auf irgendwelche<br />

Studien berufen, reicht für eine moderne Welt<strong>stadt</strong> im<br />

21. Jahrhundert nicht mehr aus!<br />

N<strong>at</strong>ürlich können auch Sie uns schreiben, was in<br />

Wien anders, besser oder schneller gemacht werden sollte.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Wünsche.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre der <strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>!<br />

Stadtr<strong>at</strong> Norbert Walter<br />

Geschäftsführer der ÖVP Wien<br />

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Ausschneiden *** Einsenden *** Gewinnen *** Ausschneiden *** Einsenden *** Gewinnen *** Ausschneiden *** Einsenden *** Gewinnen *** Ausschneiden *** Einsenden *** Gewinnen<br />

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Wie gut kennen Sie Wien? In jeder Ausgabe von<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong> fragen wir nach einem <strong>stadt</strong>.tier<br />

Der Froschkönigbrunnen in Simmering wurde<br />

anlässlich der Verlängerung welcher U-Bahn-Linie<br />

errichtet?<br />

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in Lutzmannsburg<br />

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Anrufen: 01/515 43-980<br />

Mailen: service@<strong>stadt</strong><strong>blicke</strong>.<strong>at</strong><br />

Faxen: 01/515 43-929<br />

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Post: <strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>, R<strong>at</strong>hauspl<strong>at</strong>z 9, 1010 Wien<br />

VORNAME<br />

NACHNAME<br />

ADRESSE<br />

PLZ ORT<br />

TELEFON GEB.-DATUM<br />

E-MAIL<br />

Teilnahmebedingungen: Schriftverkehr, Barablöse und Rechtsweg<br />

sind ausgeschlossen. Die Gewinnerin/Der Gewinner wird schriftlich<br />

verständigt. Einsendeschluss: 6. November 2009 (D<strong>at</strong>um des Post stempels).<br />

Die D<strong>at</strong>en dürfen für Marketingzwecke verwendet werden.


06<br />

kurz & bündig<br />

Aktuelle Meldungen<br />

Niederflurstraßenbahnen sind eine gute Sache – wenn sie denn daher kommen. Stadtr<strong>at</strong><br />

Norbert Walter will erreichen, dass auf der Linie 2 mehr ULFs eingesetzt werden.<br />

Unterschriftenaktion für<br />

mehr ULFs<br />

Eine junge Mutter wartet bei der<br />

St<strong>at</strong>ion Marienbrücke auf den 2er<br />

und ist verzweifelt: Mit ihrem Zwillingskinderwagen<br />

h<strong>at</strong> sie in den alten<br />

Straßenbahngarnituren keine Chance<br />

hineinzukommen. „Die neuen Niederflurstraßenbahnen<br />

kommen nur äußerst<br />

selten und unregelmäßig daher“,<br />

beklagt die Mutter der Zwillinge.<br />

Die ÖVP will nun für alle Eltern<br />

mit Kinderwägen sowie Menschen<br />

mit Behinderung das Benützen der<br />

öffentlichen Verkehrsmittel einfacher<br />

und angenehmer machen: „In einer<br />

gemeinsamen Aktion mit der ÖVP<br />

Josef<strong>stadt</strong>, der ÖVP Ottakring und<br />

der ÖVP Leopold<strong>stadt</strong> wollen wir<br />

erreichen, dass entlang der Linie 2<br />

mehr ULFs eingesetzt werden und<br />

regelmäßige Intervalle gesichert sind“,<br />

betont Stadtr<strong>at</strong> Norbert Walter. Auch<br />

für ältere Personen ist das Ein- und<br />

Aussteigen bei den neuen Niederflurstraßenbahnen<br />

wesentlich bequemer<br />

und sicherer.<br />

Wenn auch Sie diese Aktion unterstützen<br />

wollen, so unterschreiben<br />

Sie auf www.oevp-wien.<strong>at</strong><br />

Magistr<strong>at</strong>sbeamte zur Polizei<br />

Mit einem weiteren Vorschlag, wie<br />

die Polizei entlastet werden könnte,<br />

lässt ÖVP Wien-Sicherheitssprecher<br />

Wolfgang Ulm aufhorchen: „Die Stadt<br />

Wien verzichtet auf jährlich rund 100<br />

Beamte, die aus organis<strong>at</strong>orischen<br />

Gründen in Frühpension geschickt<br />

werden. St<strong>at</strong>t diese gesunden, dienstfähigen<br />

und erfahrenen Beamten einfach<br />

nach Hause zu schicken, sollte sie die<br />

Stadt der Polizei zur Verfügung stellen.<br />

Nach einer entsprechenden Ausbildung<br />

könnten sie – im Innendienst<br />

eingesetzt – gut ausgebildete Polizisten<br />

für die Kriminalitätsbekämpfung auf<br />

Wiens Straßen frei spielen.“ Diese<br />

Wiener Beamten, im Durchschnittsalter<br />

von 55 bis 56 Jahren, könnten für<br />

den Rest ihrer regulären Arbeitszeit<br />

die Polizei bei Verwaltungsaufgaben<br />

erheblich entlasten, und die Stadt wür-<br />

de so endlich ihren Beitrag zu mehr<br />

Sicherheit in Wien leisten.<br />

Pr<strong>at</strong>er Hauptallee:<br />

Unterführung für mehr Sicherheit<br />

Täglich trainieren auf den knapp 4,5<br />

km zwischen Pr<strong>at</strong>erstern und Lusthaus<br />

hunderte Hobbysportler ihre<br />

Fitness. Außerdem dient der Pr<strong>at</strong>er<br />

unzähligen Radfahrern, Spaziergängern,<br />

Walkern und Inlinesk<strong>at</strong>ern als<br />

riesige Sport- und Flaniermeile. Und<br />

dann sind da noch die Hundebesitzer,<br />

die mit ihren vierbeinigen Lieblingen<br />

hinkommen, damit diese sich austoben<br />

können und Artgenossen treffen.<br />

Jenes Areal, das früher als kaiserliches<br />

Jagdgebiet genutzt wurde, ist zu einem<br />

der beliebtesten Naherholungsgebiete<br />

der Wienerinnen und Wiener geworden.<br />

Doch einen Wermutstropfen stellt die<br />

gefährliche Kreuzung bei der Meie reistraße<br />

dar. „Die beliebte Freizeitanlage<br />

könnte man noch <strong>at</strong>traktiver machen,<br />

wenn man diese Kreuzung entschärft“,<br />

sagt ÖVP-Stadtr<strong>at</strong> Norbert<br />

Walter und präsentiert seine Ideen für<br />

eine Änderung: „Eine Unterführung<br />

bei der Meiereistraße verbessert die<br />

Situ<strong>at</strong>ion für Fußgänger und Autofahrer<br />

ungemein.“ Die Fußgänger, Jogger<br />

und Radfahrer auf der Hauptallee<br />

können dann ungestört die Hauptallee<br />

entlangsprinten, während Autos und<br />

Busse unterirdisch durch eine Unterführung<br />

geleitet werden.<br />

Mehr Sicherheit für Fußgänger, Radler<br />

und auch Autofahrer: So könnte die<br />

Unterführung an der Kreuzung der Pr<strong>at</strong>er<br />

Hauptallee/Meiereistraße aussehen.


Fotos: Bernadette Wölfler, ÖVP Wien, omorp<br />

Gute Ernte<br />

Auch heuer lockte das Erntedankfest,<br />

das unter dem Motto „Lebensqualität<br />

durch Regionalität“ stand, wieder<br />

Tausende Besucherinnen und Besucher<br />

auf den Wiener Heldenpl<strong>at</strong>z. Trotz<br />

wechselhaften Wetters waren die Wienerinnen<br />

und Wiener gekommen, um<br />

für die erfolgreiche Ernte zu danken.<br />

Höhepunkt war am Sonntag die Segnung<br />

der Erntefrüchte durch Dompfarrer<br />

Anton Faber sowie der Umzug<br />

der bunt geschmückten Erntewagen.<br />

„Mit dem Erntedankfest soll auch<br />

inmitten der Bundeshaupt<strong>stadt</strong> Lust<br />

aufs Land gemacht werden und auf die<br />

bäuerlichen Wurzeln Bedacht genommen<br />

werden“, betonte Bundesminister<br />

und ÖVP Wien Chef-Johannes Hahn<br />

bei der Festansprache.<br />

Sein REVIER IST DIE STADT<br />

DEr M{zd{ CX-7 Diesel<br />

Verbrauchswerte 7,5 l/100 km, CO2-Emission 199 g/km.<br />

Fitness für<br />

die ganze Familie<br />

Wer denkt bei „Lutzmannsburg“ nicht<br />

autom<strong>at</strong>isch an wohltemperiertes<br />

Badevergnügen für die ganze Familie?<br />

Doch das Thermenhotel Kurz,<br />

gleich vis-à-vis der burgenländischen<br />

Sonnentherme, h<strong>at</strong> noch viel mehr<br />

zu bieten: Wer dorthin fährt, sollte<br />

keinesfalls auf die Tennisausrüstung<br />

vergessen. Gleich neun Tennisplätze<br />

machen Lust auf eine Trainingseinheit.<br />

Aber das Hotel h<strong>at</strong> auch für alle<br />

anderen Sportbegeisterten allerhand<br />

zu bieten.<br />

Denn Sport wird bei der Familie Kurz<br />

ganz groß geschrieben. Es gibt herrliche<br />

Nordic-Walking- und Laufstrecken,<br />

Fußballplätze und direkt neben<br />

dem Hotel einen grenzüberschreitenden<br />

Golfpl<strong>at</strong>z. Weiters kann man<br />

Bowling sowie Hockey und Tischtennis<br />

spielen.<br />

Die Kleinen fühlen sich im Thermenhotel<br />

Kurz genau so wohl wie die Großen ...<br />

„Bei uns gibt es außerdem Österreichs<br />

erstes Routennetz für schöne und<br />

sichere Spaziergänge mit dem Kinderwagen,<br />

,Baby on tour‘ nennen wir das“,<br />

erzählt Hotelier Günther Kurz über<br />

das einzigartige Angebot. Wer einen<br />

gemütlichen Urlaubstag ohne Sport verbringen<br />

möchte, kann im hoteleigenen<br />

Wellness- und Saunabereich relaxen und<br />

sich von den kulinarischen Schmankerln<br />

der Chefin verwöhnen lassen.<br />

Für alle <strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>-Leser<br />

h<strong>at</strong> der Hotelchef ein einmaliges<br />

Verwöhn-Angebot zu bieten:<br />

3 Übernachtungen mit Komfortpension<br />

(Frühstücksbuffet, Lunch, Kuchen buffet<br />

sowie ein 4-Gang-Wahl menü inkl. Sal<strong>at</strong>buffet)<br />

inklusive Massage, Thermeneintritt<br />

und Kinderbetreuung zum<br />

Vorteilspreis von 288 Euro pro Person.<br />

Nähere Inform<strong>at</strong>ionen unter<br />

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R{iner_wie sonst keiner.<br />

1040 Wien Wiedner Gürtel 3A, T 01/601 66-112<br />

1110 Wien Simm. Hauptstr. 279, T 01/601 66-304<br />

1210 Wien Siemensstraße 68, T 01/601 66-401<br />

1220 Wien Donau<strong>stadt</strong>straße 37, T 01/601 66-203<br />

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08<br />

Anders wirtschaften


ScHWERPunKT Wirtschaft<br />

in Wien<br />

„ DKT – das kaufmännische Talent“ würden sich die Wienerinnen und Wiener auch von der Stadtpolitik<br />

wünschen. Der „Wirtschaftsdialog 2015“ der ÖVP Wien zeigt auf, dass das kein Wunschtraum bleiben muss ...<br />

Mit dem „Wirtschaftsdialog<br />

2015“ h<strong>at</strong> die ÖVP Wien den<br />

Startschuss für einen Wirtschaftsschwerpunkt<br />

im heurigen Jahr<br />

gegeben. Ziel ist ein neues, zukunftsorientiertes<br />

Wirtschaftsprogramm für<br />

Wien. In den fünf Dialoggruppen<br />

n Arbeit & Beschäftigung<br />

n Bildung<br />

n Forschung & Wissenschaft<br />

n Infrastruktur & Verkehr<br />

n Wirtschaft Wien<br />

wurde ein umfassender Forderungsk<strong>at</strong>alog<br />

erstellt:<br />

Arbeit &<br />

Beschäftigung<br />

Leiter: Dr. M. Gleitsmann<br />

n Raschere Integr<strong>at</strong>ion<br />

in den Arbeitsmarkt<br />

n Aufgliederung des<br />

AMS Wien nach<br />

Regionen, nicht<br />

nach Branchen<br />

n Soziale Kompetenz<br />

als Pflichtfach<br />

in Wiener<br />

(Pflicht-)schulen<br />

Bildung<br />

Mag. Thomas Mayr<br />

n Intern<strong>at</strong>ionalisierung<br />

als Schwerpunkt<br />

in allen Ausbildungen<br />

n Leistungsdifferenzierter<br />

Unterricht:<br />

fördern und fordern<br />

n Imagestärkung des<br />

Lehrberufs<br />

Mit dem K<strong>at</strong>alog will ÖVP Wien-<br />

Chef Johannes Hahn zeigen, wie in<br />

Wien was weitergehen kann. Unterstützt<br />

wurde die ÖVP Wien in diesem<br />

Wirtschaftsdialog von zahlreichen<br />

Expertinnen und Experten aus allen<br />

Bereichen der Wirtschaft.<br />

Gemeinsame Leitmotive<br />

Gemeinsam waren allen fünf Dialoggruppen<br />

bestimmte Leitmotive:<br />

„Besonderes Augenmerk haben wir<br />

auf das Thema Bildung als einen der<br />

Schlüsselfaktoren im 21. Jahrhundert<br />

gelegt“, erläutert Wiens ÖVP-Landesparteiobmann<br />

Johannes Hahn. „Die<br />

Vielfalt, über die Wien verfügt, bietet<br />

jede Menge Potenzial für unsere Stadt.<br />

Dieses müssen wir nützen, etwa durch<br />

die aktive Einbindung von Jugendlichen<br />

und Älteren ins Wirtschaftsleben.<br />

Wir wollen aufzeigen, wie man<br />

verantwortungsvolle und vorausschauende<br />

Wirtschaftspolitik für die Wienerinnen<br />

und Wiener machen kann.<br />

Dazu gehört auch, die Intern<strong>at</strong>ionalisierung<br />

in allen Bereichen zu fördern:<br />

ob im Bereich Wissenschaft, in der<br />

Wirtschaft oder in der Infrastruktur“,<br />

so Hahn weiter. „Im Mittelpunkt all<br />

unserer Ideen und Forderungen für<br />

Wien steht dabei der Mensch.“ ❖<br />

Ideen der Dialoggruppen<br />

Forschung &<br />

Wissenschaft<br />

Prof. DI Dr. M. Horv<strong>at</strong><br />

n Bestehende<br />

Stärkefelder wie<br />

„Life Sciences“<br />

forcieren<br />

n „Wiener Gästehaus“<br />

in zentraler Lage für<br />

befristet tätige Wissenschafter/innen<br />

n Kooper<strong>at</strong>ionen<br />

zwischen Unis, FHs,<br />

HTLs und Wirtschaft<br />

intensivieren<br />

Infrastruktur &<br />

Verkehrspolitik<br />

MMag. Johannes Kasal<br />

n Gesamtverkehrsplan<br />

für Wien<br />

n Leistungsfähige<br />

Glasfaserleitungen<br />

als Basis für neue<br />

Technologien<br />

n e-Mobility in Wien<br />

forcieren<br />

Wirtschaft<br />

Wien<br />

Mag. Christian Gehrer<br />

n Komplette<br />

Neuorganis<strong>at</strong>ion des<br />

WWFF als<br />

One Stop Shop<br />

n „Gründungsfonds für<br />

mutige Ideen“<br />

n Professionelle<br />

Betriebsflächenpolitik<br />

für Unternehmen<br />

9


Foto: ÖVP Wien<br />

10<br />

„Innov<strong>at</strong>ion ist ein Experiment“<br />

Unter das Motto „Innov<strong>at</strong>ion ist ein Experiment“ stellte Ann Mettler, Executive Director und<br />

Mitbegründerin des europäischen Think Tanks „The Lisbon Council“, ihr Refer<strong>at</strong> beim Wirtschaftsdialog<br />

der ÖVP Wien. Im Gespräch mit den <strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>n erklärte sie, warum das so ist und wie wichtig<br />

Investitionen in Wissen im 21. Jahrhundert sind.<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Sie haben Ihr Refer<strong>at</strong><br />

mit den Worten „Liebe Freunde<br />

der Innov<strong>at</strong>ion“ begonnen.<br />

Welche Rolle spielt Innov<strong>at</strong>ion im<br />

21. Jahrhundert?<br />

Ann Mettler: Die Politik muss mehr<br />

aus dem Potenzial Mensch machen.<br />

Es wird immer von Innov<strong>at</strong>ion in<br />

sehr allgemeiner Form gesprochen,<br />

niemand redet aber von den Menschen,<br />

den Innov<strong>at</strong>oren, die dieses<br />

Schlagwort mit Leben erfüllen. Um<br />

die angestrebte Forschungs- und<br />

Entwicklungsquote von drei Prozent<br />

EU-weit zu erreichen, bräuchte die<br />

EU bis zum kommenden Jahr 600.000<br />

zusätzliche Forscher.<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Ist diese Zahl halb wegs<br />

realistisch?<br />

Mettler: Leider nicht. Im Gegenteil:<br />

Wir verlieren regelmäßig Forscher<br />

an die USA und investieren zu wenig<br />

in „knowledge“. Italien, immerhin<br />

Mitglied der G8-Gruppe, h<strong>at</strong> eine<br />

Akademikerquote von bescheidenen<br />

zwölf Prozent. Die Bildungsinvestitionen<br />

sinken mit zunehmendem Alter,<br />

gleichzeitig leisten sich die europäischen<br />

Länder den Luxus, gut ausgebildete<br />

Arbeitskräfte in Frühpension<br />

zu schicken.<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Wie kann man<br />

gegensteuern?<br />

Mettler: Wir müssen einigen grundlegenden<br />

Entwicklungen stärker Beachtung<br />

schenken: Die Wirtschaft, und<br />

hier insbesondere der dynamische<br />

Dienstleistungssektor, verändert sich<br />

mit rasender Geschwindigkeit.<br />

Die Firma Google feiert heuer<br />

10-Jahres-Jubiläum, YouTube und<br />

Skype waren damals auch noch nicht<br />

bekannt. Die Industrie hätte sich<br />

unter den Rahmenbedingungen der<br />

Agrargesellschaft nicht entwickeln<br />

können. Also müssen wir uns in der<br />

Dienstleistungsgesellschaft von der<br />

Nachkriegsordnung der Industriewelt<br />

lösen.<br />

Zur Person<br />

Ann Mettler,<br />

Executive Director,<br />

Mitbegründerin<br />

„The Lisbon Council” Brüssel<br />

http://www.lisboncouncil.net<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Was bedeutet das<br />

für die Menschen?<br />

Mettler: Menschen werden künftig im<br />

Laufe ihres Berufslebens verschiedene<br />

Karrieren haben bzw. haben müssen.<br />

Spezialisierung und Kündigungsschutz<br />

sind die falschen Antworten<br />

auf diese Herausforderungen.<br />

St<strong>at</strong>tdessen müssen die Menschen<br />

Lernen lernen. Und die Politik muss<br />

mehr Anreize<br />

setzen, dass die<br />

notwendige<br />

Flexibilität auch<br />

belohnt wird.<br />

» Die Politik<br />

muss mehr aus<br />

dem Potenzial<br />

Mensch<br />

machen.<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Ist<br />

das ein Plädoyer<br />

für mehr Mut<br />

auch in Zeiten der Krise?<br />

Mettler: Gerade in Zeiten der Krise<br />

sind die Attribute „ängstlich“,<br />

„zaghaft“, „nostalgisch“ die falschen<br />

Ansätze, in die Zukunft zu <strong>blicke</strong>n.<br />

Mut zur Veränderung ist gefragt. Wir<br />

müssen die Veränderung akzeptieren<br />

und wir müssen vor allem akzeptieren,<br />

dass Innov<strong>at</strong>ion kein linearer<br />

Prozess ist. Es gibt keine Erfolgsstr<strong>at</strong>egie<br />

für Innov<strong>at</strong>ion, Innov<strong>at</strong>ion ist<br />

ein Experiment. ❖<br />

Bevor Ann Mettler das „Lisbon Council” mitbegründete,<br />

arbeitete die deutsch-schwedische<br />

Doppelsta<strong>at</strong>sbürgerin beim World Economic<br />

Forum. Sie hält „Masters degrees“ der University<br />

of New Mexico, USA und des „Centre for<br />

European Integr<strong>at</strong>ion Studies ZEI“ in Bonn.


Fotos: Waldhäusl (2)<br />

ScHWERPunKT Wirtschaft<br />

So kann’s funktionieren<br />

Zahlreiche n<strong>at</strong>ionale und intern<strong>at</strong>ionale Beispiele könnten für die Weiterentwicklung<br />

des Wirtschaftsstandorts Wien richtungsweisend sein. Die <strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong> haben sich einige<br />

dieser Beispiele näher angesehen.<br />

Beispiel 1<br />

WOV – Wirkungsorientierte<br />

Verwaltung in Oberösterreich<br />

Die oberösterreichische Landesverwaltung<br />

will im Wettbewerb der Regionen<br />

eine der besten Verwaltungen Europas<br />

sein. Dieses Ziel wurde im langfristigen<br />

Management- und Unternehmenskonzept<br />

„WOV 2015“ formuliert.<br />

Unter anderem wurden Bürgerservicestellen,<br />

Landesdienstleistungszentrum,<br />

E-Government, neue Amtsorganis<strong>at</strong>ion<br />

etc. eingeführt, um kundenfreundlicher<br />

agieren zu können.<br />

www.ooe.gv.<strong>at</strong><br />

Oberösterreich macht<br />

Ämter und Behörden<br />

kundenfreundlich.<br />

Merseburg vermittelt neue<br />

Jobs, bevor man auf der<br />

Straße steht.<br />

Beispiel 2<br />

„Job to Job“, Merseburg,<br />

Deutschland<br />

Personen, deren Ausbildungs- oder<br />

Arbeitsverhältnis endet, müssen sich<br />

spätestens drei Mon<strong>at</strong>e vor dessen<br />

Beendigung bei der Agentur für Arbeit<br />

(entspricht dem österreichischen AMS)<br />

arbeitsuchend melden. Mit dieser<br />

Regelung soll die Eingliederung von<br />

Arbeitsuchenden beschleunigt, die Zeit<br />

der Arbeitslosigkeit verkürzt und nach<br />

Möglichkeit sogar vollständig vermieden<br />

werden. Aus einem bestehenden<br />

Beschäftigungsverhältnis ist es in der<br />

Regel leichter möglich, eine neue<br />

Beschäftigung zu finden. Ziel ist es, die<br />

Zeit vor Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses<br />

für aktive Arbeitspl<strong>at</strong>zsuche<br />

zu nutzen.<br />

Die Vorteile für<br />

die Betroffenen:<br />

n Zeitnahe Einstellung eines<br />

aussagekräftigen Bewerberprofils<br />

im Internet<br />

n Gezielte und passgenaue<br />

Stellensuche<br />

n Hilfe bei der Erstellung von<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

n Klärung offener Fragen zum<br />

Thema Arbeitslosigkeit<br />

n Inform<strong>at</strong>ionen über den regionalen,<br />

überregionalen und bundesweiten<br />

Arbeitsmarkt durch die Job-to-Job-<br />

Vermittler<br />

Durch dieses Projekt können jährlich<br />

rund 2 Milliarden Euro an Arbeitslosenversicherung<br />

gespart werden!<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

11


12<br />

Toronto investiert in ein<br />

nachhaltiges Transportsystem und<br />

schafft damit tausende Jobs.<br />

Beispiel 3<br />

„The Big Move“, Toronto, Kanada<br />

In der Großregion Toronto wurde<br />

ein Konzept für ein völlig neues,<br />

effektives, multimodales (Bus, Tram,<br />

U- und S-Bahn) und nachhaltiges<br />

Transportsystem geschaffen, das den<br />

höchsten ökonomischen, ökologischen<br />

und sozialen Anforderungen gerecht<br />

wird. Der regionale Transportplan<br />

mit dem Namen „The Big Move“<br />

beinhaltet Visionen und Ziele, um<br />

das Transportsystem der Großregion<br />

Toronto nahtlos, perfekt koordiniert,<br />

effizient, günstig und kundenorientiert<br />

zu gestalten. Neben dem öffentlichen<br />

Verkehrskonzept beinhaltet der Plan<br />

auch eine Investmentstr<strong>at</strong>egie sowie<br />

einen entsprechenden Finanzierungsplan.<br />

In den nächsten Jahren werden<br />

jährlich 2,5 Milliarden Dollar für die<br />

größte öffentliche Verkehrsmittel-<br />

Expansion ausgegeben. Damit werden<br />

Tausende neue, nachhaltige und gut<br />

bezahlte Jobs geschaffen und gesichert.<br />

Aufgrund erhöhter Energieeffizienz<br />

und optimierter Abläufe im Personentransport<br />

werden bedeutende Einsparungspotenziale<br />

realisiert.<br />

www.metrolinx.com/<br />

thebigmove/index.html<br />

ScHWERPunKT Wirtschaft<br />

Beispiel 4<br />

„Ghettoisierung entgegenwirken“,<br />

Hamburg, BRD<br />

Infrastrukturmaßnahmen können dazu<br />

beitragen, das Image eines bestimmten<br />

Stadtteils zu verbessern. Um einer<br />

„Ghettoisierung“ entgegenzuwirken,<br />

sollten gezielte Maßnahmen getroffen<br />

werden, um die Wohnbevölkerung<br />

stärker zu durchmischen. Ein sehr<br />

erfolgreiches Beispiel liefert Hamburg:<br />

Dort erhalten Studierende, die in vorwiegend<br />

von Zuwanderern bewohnte<br />

Stadtteile ziehen, besonders günstige<br />

Konditionen für Mietwohnungen.<br />

Somit konnte dort eine lebendige<br />

Jugendszene mit Lokalen und Infrastruktur<br />

und in weiterer Folge eine<br />

generelle Attraktivierung der Stadtteile<br />

erreicht werden.<br />

http://de.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-469/_nr-699/i.html<br />

Hamburg setzt auf<br />

Vielfalt in allen Stadtteilen und<br />

macht sie so für alle <strong>at</strong>traktiver.


Foto: Shutterstock (3), Waldhäusl<br />

Schottland – im Bild: Edinburgh –<br />

fördert die Zusammenarbeit<br />

seiner Universitäten.<br />

Beispiel 5<br />

„Scottish University Physics<br />

Alliance (SUPA)”, Schottland<br />

SUPA ist eine Forschungsallianz von<br />

sechs schottischen Universitäten im<br />

Bereich Physik. Ziel ist es, durch eine<br />

gemeinsame n<strong>at</strong>ionale Str<strong>at</strong>egie und<br />

eine interinstitutionelle Managementstruktur<br />

Schottland an die Spitze der<br />

Forschung zu führen.<br />

Dies wird durch ein kohärentes Konzept<br />

für Personalstr<strong>at</strong>egie, Forschungsausbildung<br />

sowie durch Forschungsiniti<strong>at</strong>iven<br />

und Fördermöglichkeiten<br />

gestärkt. Die Allianz stellt den größten<br />

Zusammenschluss von Forscher/innen<br />

im Physikbereich in der EU dar. Die<br />

wichtigsten Forschungsthemen sind<br />

Astronomie, M<strong>at</strong>erie und M<strong>at</strong>erialphysik,<br />

Photonik und Physik, Kern- und<br />

Plasma-Physik, Elementarteilchen und<br />

Life Sciences.<br />

www.supa.ac.uk<br />

» All diese konkreten Beispiele zeigen, dass mit entsprechenden<br />

Ideen, dem Willen und einer Portion Mut Großes<br />

im Bereich Wirtschaft möglich ist. Wien darf sich nicht auf<br />

dem Erreichten ausruhen, sondern muss jetzt aktiv werden<br />

und die Bereitschaft zeigen, von den Besten – n<strong>at</strong>ional und<br />

intern<strong>at</strong>ional – zu lernen. Damit in Wien was weitergeht!<br />

Johannes Hahn<br />

Beispiel 6<br />

„Geniales Saarland”, Deutschland<br />

„Geniales Saarland“ ist eine gesamtheitliche<br />

Str<strong>at</strong>egie zur Forcierung der<br />

Unternehmensgründungen und Sicherung<br />

der Unternehmensnachfolge. Die<br />

Innov<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egie des Saarlandes<br />

wurde 2001 gestartet und sieht bis<br />

zum Jahr 2015 str<strong>at</strong>egische Planungen<br />

vor. Die zweite Phase der Str<strong>at</strong>egie<br />

wurde von elf Arbeitsgruppen intensiv<br />

vorbereitet. Mehr als 100 Experten aus<br />

Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft<br />

waren daran beteiligt. Herausgekommen<br />

ist eine ausführliche Liste<br />

konkreter Maßnahmen und Projekte,<br />

die in den nächsten Jahren umgesetzt<br />

werden.<br />

Die Str<strong>at</strong>egie sieht gezielte Maßnahmen<br />

auf folgenden Wirkungsfeldern<br />

vor:<br />

n Schulen, Hochschulen und<br />

F&E-Einrichtungen<br />

n Gründungs- und Wachstumsunternehmen,<br />

Mittelstand<br />

n Infrastruktur und Rahmenbedingungen<br />

Ingenieurtechnische Meisterleistung: Die imposante<br />

Rügenbrücke bei Stralesund lastet auf Seilen der Saarstahl AG,<br />

einem Mitglied von „Geniales Saarland“.<br />

Folgende Ziele werden erreicht:<br />

n Gesteigerte Forschungskompetenz<br />

n Qualifizierte Fachkräfte anwerben<br />

und ausbilden<br />

n Unternehmergeist und Gründungen<br />

stärken<br />

n Kooper<strong>at</strong>ion und Inform<strong>at</strong>ionstransfer<br />

fördern<br />

n Intern<strong>at</strong>ionale Wettbewerbsfähigkeit<br />

ausbauen<br />

n Standortimage verbessern<br />

www.geniales-saarland.de<br />

13


14<br />

„ Innov<strong>at</strong>ionsassistenz<br />

ausweiten“<br />

Seit dem Jahr 2001 läuft in<br />

Wien das Projekt „Innov<strong>at</strong>ionsassistenz“.<br />

Seither h<strong>at</strong> der Wiener<br />

ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds<br />

(waff) rund 18 Millionen<br />

Euro an Klein- und Mittelbetriebe<br />

ausbezahlt, um kre<strong>at</strong>ive Projekte<br />

zu unterstützen. Voraussetzung<br />

für die Teilnahme ist, dass das<br />

geförderte Unternehmen einen<br />

Mitarbeiter als „Innov<strong>at</strong>ionsassistenten“<br />

anstellt. Gefördert<br />

werden Einzelprojekte mit<br />

maximal 59.000 Euro. Die ÖVP<br />

Wien will dieses Projekt nun<br />

ausweiten. Im Gespräch mit den<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>n erklärt Stadträtin<br />

Isabella Leeb, warum.<br />

STADTRÄTIn<br />

ISABELLA LEEB<br />

im Interview<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Eine der ersten<br />

Ideen aus dem Wirtschaftsdialog<br />

ist die Ausweitung des Projektes<br />

„Innov<strong>at</strong>ionsassistenz“. Wieso<br />

geht Ihnen das Projekt in Wien<br />

nicht weit genug?<br />

Isabella Leeb: Das Projekt ist prinzipiell<br />

zu unterstützen, weil es hilft,<br />

innov<strong>at</strong>ive Ideen in Unternehmen zu<br />

fördern, gerade in den Zukunftsbereichen<br />

Forschung und Entwicklung.<br />

Der Förderzeitraum beträgt in Wien<br />

aber nur 18 Mon<strong>at</strong>e, in Oberösterreich<br />

dagegen wurde er gerade auf 24<br />

Mon<strong>at</strong>e ausgedehnt. So stellt man sicher,<br />

dass eine Begleitung des Innov<strong>at</strong>ionsprojektes<br />

bis zum erfolgreichen<br />

Abschluss erfolgt.<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Wo sehen Sie noch<br />

Potenzial für Verbesserungen?<br />

Leeb: Wir wollen das Projekt in<br />

Richtung Intern<strong>at</strong>ionalisierung und<br />

regionale, aber länderübergreifende<br />

Zusammenarbeit – etwa in der Region<br />

Centrope – ausbauen. Wir müssen<br />

das Schrebergartendenken aufbrechen<br />

und in Richtung Cluster-Bildung<br />

marschieren.<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Wie soll das<br />

konkret funktionieren?<br />

Leeb: Etwa durch die Schaffung<br />

einer Pl<strong>at</strong>tform zur Vernetzung von<br />

Innov<strong>at</strong>ions- und Ber<strong>at</strong>ungsexperten.<br />

Aber auch durch eine Intern<strong>at</strong>ionalisierungsoffen-<br />

sive der Wiener<br />

Wirtschaft<br />

im Bereich<br />

Forschung und<br />

Entwicklung.<br />

Die Wiener<br />

Wirtschaft<br />

muss sich stärker<br />

als bisher mit wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen in der Region um Wien<br />

– grenzüberschreitend – vernetzen. Im<br />

Sinne des Wirtschaftsstandortes Wien<br />

und der hier Beschäftigten.<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Vielen Dank für<br />

das Gespräch.<br />

» Wir müssen das<br />

Schrebergartendenken<br />

aufbrechen<br />

und in Richtung<br />

Cluster-Bildung<br />

marschieren.<br />

Foto: ÖVP WIen


Rechnungshof kritisiert:<br />

Beamtenpensionen zu teuer<br />

Der Rechnungshof übt in seinem jüngsten Bericht (GZ 001.509/190-S3-1/09) Kritik am Beamtenpensionssystem<br />

der Stadt Wien. Dieses sei aufgrund längerer Übergangszeit räume und anderer Wiener „Eigenheiten“<br />

zu teuer. Der Rechnungshof ortet immerhin Einsparungspotenziale von bis zu 350 Millionen Euro<br />

bis zum Jahr 2047. „Viel Geld, das Wien in anderen Bereichen sehr gut gebrauchen könnte“, wie ÖVP Wien-<br />

Chef Johannes Hahn in mehreren Zeitungsinterviews anmerkte.<br />

Zitiert: Rechnungshof<br />

n 9,9 % Steigerung. »Die Personalausgaben der<br />

Bediens teten der Wiener Gemeindeverwaltung „im<br />

engeren Sinn“ – d. h. ohne Bedienstete der Bereiche<br />

„Betriebe, Feuerwehr und Rettung“, „Kindergärten“,<br />

„Krankenanstalten“, „Soziales“ und „Wiener Wohnen“<br />

– stiegen von 2002 bis 2007 um 9,9 %.«<br />

n 20,6 % mehr für Ruhegenüsse. »Die<br />

Ausgaben für die Ruhe- und Versorgungsgenüsse<br />

im gesamten Bereich der Beamten der Gemeinde<br />

Wien stiegen von 2002 bis 2007 um 20,6 %.«<br />

n Übergangszeit bis 2042. »Der Übergangszeitraum<br />

bis zum Endausbau der Durchrechnung<br />

erstreckte sich allerdings bis zum Jahr 2042, während<br />

dieser beim Bund bereits im Jahr 2028 erreicht<br />

wird.«<br />

Heute, 25.8.2009, S. 5<br />

Kurier, 25.8.2009, S. 16<br />

n Einsparungen geringer. »Aufgrund des längeren<br />

Übergangszeitraums ... und des Verzichts auf eine Parallelrechnung<br />

mit einem Pensionskonto waren die Einsparungen<br />

betreffend die Höhe der Pensionen – im Vergleich zu den<br />

Ergebnissen des Bundes – geringer.«<br />

n Keine Harmonisierung. »Das vorliegende Pensionsrecht<br />

führte zu keiner Harmonisierung der Ruhegenussberechnung<br />

der Beamten mit den übrigen Bediensteten.«<br />

n Sparpotenzial: 130 Millionen Euro ... »Die<br />

Umsetzung der Empfehlung des RH würde von 2010 bis 2047 ein<br />

Einsparungspotenzial von insgesamt rd. 130 Mio. EUR mit sich<br />

bringen.« (Anm: Gemeindeverwaltung „im engeren Sinn“)<br />

n ... bis 350 Millionen Euro. »Das Einsparungspotenzial<br />

der gesamten Gemeinde Wien von 2010 bis 2047 bei<br />

Umsetzung seiner Empfehlungen schätzt der RH auf eine<br />

Größenordnung von rund 350 Millionen Euro.«<br />

15


16<br />

Vom Wein bis zum Gemüse: Unsere<br />

Landwirte sind ein Garant für<br />

Genuss – und für 3.000 Arbeitsplätze.<br />

„ Wirtschaft und Landwirtschaft<br />

noch enger verknüpfen“<br />

Wien ist zu Recht stolz auf<br />

seine erfolgreiche „Stadtlandwirtschaft“.<br />

Das h<strong>at</strong> auch heuer<br />

einmal mehr das Erntedank -<br />

fest des Wiener und des<br />

Österreichischen Bauernbundes<br />

gezeigt, eine eindrucksvolle<br />

Leistungsschau der Gärtner,<br />

Winzer und Landwirte am<br />

Wiener Heldenpl<strong>at</strong>z.<br />

Der Landwirtschaftssprecher<br />

der ÖVP Wien, Stadtr<strong>at</strong><br />

Norbert Walter – selbst Hobbywinzer<br />

– betont im Gespräch mit den<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>n besonders die Faktoren<br />

Wussten Sie, dass ...<br />

... Wien die einzige Groß<strong>stadt</strong> der Welt mit<br />

Weinbau innerhalb der Stadtgrenzen ist?<br />

... Wien mehr Brotgetreide produziert als<br />

Salzburg, Tirol und Vorarlberg zusammen?<br />

Wirtschaft und Lebens qualität, für die<br />

die Landwirtschaft in Wien steht: „Mit<br />

einem Bruttoproduktionswert von nahezu<br />

110 Millionen Euro jährlich ist die<br />

Landwirtschaft in Wien bedeutender<br />

Garant für Arbeitsplätze und Nahversorgung.<br />

Die Wirtschaft schaut bereits<br />

auf viele erfolgreiche Modelle in der<br />

Landwirtschaft und greift diese auf. Ich<br />

nenne nur die Jungübernehmer- und<br />

Inves titionsförderungen, das sind wichtige<br />

Eckpunkte erfolgreicher Politik für<br />

die Landwirtschaft. Eine noch engere<br />

Verknüpfung zwischen Wirtschaft und<br />

Landwirtschaft ist sehr spannend und<br />

bringt beiden Seiten noch mehr nachhaltige<br />

Zukunft.“<br />

... jährlich 19 Millionen Achtel Wein von<br />

den Wiener Weinhauern produziert<br />

werden?<br />

... 90 % der Paradeiser im geschützten<br />

Anbau mit Hilfe von Nützlingen<br />

produziert werden?<br />

... ein Hektar Weingarten den Jahressauerstoffbedarf<br />

von 25 Menschen<br />

deckt?<br />

(Quelle: LWK Wien, Bauernbund Wien)<br />

Ackern für Wien<br />

In Wien produzieren rund 900<br />

Gemüsebaubetriebe, Zierpfl anzen-<br />

und Baumschulbetriebe, Weinhauer,<br />

Ackerbaubetriebe sowie Feldgemüse-<br />

und Obstbaubetriebe auf weit mehr<br />

als 6.000 Hektar eine Vielfalt an<br />

landwirtschaftlichen Produkten. Diese<br />

Betriebe sichern Arbeitsplätze für<br />

über 3.000 familieneigene und -fremde<br />

Arbeitskräfte.<br />

Heimische Qualitätsprodukte<br />

„Die ÖVP Wien setzt sich mit ganzer<br />

Kraft für die Interessen aller Sparten<br />

der Wiener Landwirtschaft ein“,<br />

betont Walter. „Die Konjunkturfl aute<br />

führt auch zu einem Rückgang der<br />

Ausgaben für Lebensmittel. Das wirkt<br />

sich n<strong>at</strong>ürlich direkt auf die Produzenten<br />

aus, die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe in Wien.<br />

Daher ist es jetzt umso wichtiger,<br />

Österreicher<br />

die Qualität unserer Erzeugnisse zu<br />

Heimo<br />

betonen und aktiv allen Skandalen um er,<br />

künstlich erzeugte Lebensmittel, wie Wölfl<br />

zum Beispiel Kunstkäse und Schummelschinken,<br />

entgegenzutreten. Nur<br />

wer österreichische Produkte kauft,<br />

Bernadette<br />

kann sicher sein, was er bekommt:<br />

gesunde Lebensmittel, kurze Transportwege<br />

und frische, n<strong>at</strong>ürliche<br />

Shutterstock,<br />

Produkte.“ ❖ Fotos:


DAMIT In WIEn WAS WEITERgEHT<br />

Dafür kämpft Gio Hahn<br />

Mehr Sicherheit für Wien<br />

Die ersten Post- und Telekombeamten als Unterstützung für die Wiener Polizei sind jetzt im Dienst<br />

– aber es gäbe noch mehr Möglichkeiten, die Exekutive für die Wahrnehmung ihrer Kernaufgaben<br />

freizuspielen.<br />

Wiens ÖVP-Chef Johannes<br />

Hahn und Innenministerin<br />

Maria Fekter bringt mehr Sicherheit<br />

für Wien. Seit Anfang September<br />

sind die ersten Beamten von Post und<br />

Telekom, die freiwillig zur Polizei<br />

gewechselt haben, im Innendienst im<br />

Eins<strong>at</strong>z und unterstützen die Bundespolizei<br />

bei ihren Aufgaben. „Wir<br />

haben noch im Sommer intensive<br />

Gespräche mit der Innenministerin<br />

geführt, in denen sie uns zugesagt h<strong>at</strong>,<br />

dass die ersten Assistenzpolizisten in<br />

Wien eingesetzt werden. Nach dem<br />

Motto ‚Gekämpft – erreicht‘ ist es nun<br />

so weit“, freut sich Johannes Hahn.<br />

„Schade ist nur, dass die SPÖ Wien<br />

hier immer noch mauert und bremst.<br />

Offenbar ist das Einzige, was bei der<br />

SPÖ in Wien sicher ist: Es geht sicher<br />

nichts weiter!“<br />

Polizei effektiv freispielen<br />

Derzeit sind rund 2.000 der in Wien<br />

tätigen Polizisten nur damit beschäftigt,<br />

jene Aufgaben zu erfüllen, die<br />

ihnen die Stadt aufbürdet: Von der<br />

Kontrolle der Einhaltung des Jagdund<br />

Fischereigesetzes bis hin zum<br />

Schutz von Greifvogelhorsten. „Die<br />

ÖVP Wien zeigt seit langem, wie man<br />

die Polizei für ihre eigentliche Aufgabe<br />

– die Kriminalitätsbekämpfung –<br />

effektiv freispielen kann“, sagt Hahn.<br />

„Leider wird die Einführung einer<br />

dringend notwendigen Stadtwache<br />

weiter blockiert. Und auch in Sachen<br />

Johannes Hahn und Maria Fekter<br />

setzen gemeinsam Initi<strong>at</strong>iven für<br />

ein sicheres Wien.<br />

Foto: ÖVP Wien Eine gemeinsame Initi<strong>at</strong>ive von<br />

Förderung von priv<strong>at</strong>en Sicherheitsmaßnahmen<br />

im Wohnbereich wie<br />

etwa dem Einbau von Sicherheitstüren<br />

steht die SPÖ auf der Bremse.“ Er<br />

appelliert daher an Bürgermeister<br />

Häupl, den Druck auf die zuständigen<br />

SPÖ-Regierungsmitglieder zu verstärken,<br />

sich endlich auch so engagiert<br />

für das Thema Sicherheit einzusetzen<br />

wie Innenministerin Fekter. Wenn der<br />

Wille der Beamten da ist zu wechseln,<br />

sollte man keine politischen Blockaden<br />

aufbauen.“<br />

für Wien<br />

Weitere kre<strong>at</strong>ive Lösungen<br />

für mehr Sicherheit<br />

Der Erfolg der ÖVP Wien in Sachen<br />

Assistenzpolizisten soll nun engagiert<br />

fortgesetzt werden und weitere<br />

kre<strong>at</strong>ive Lösungen für mehr Polizeiassistenten<br />

in Wien gefunden werden. So<br />

h<strong>at</strong> Gio Hahn vorgeschlagen, die Bundespolizei<br />

von bestimmten Sonderauf-<br />

gaben zu entlasten, die diese aufgrund<br />

der Rolle Wiens als Bundeshaupt<strong>stadt</strong> IDEEN<br />

haben. Zu diesen Sonderaufgaben der<br />

Bundespolizei in Wien zählt etwa die<br />

Bewachung ausländischer Botschaften<br />

und Konsul<strong>at</strong>e.<br />

Der Wiener ÖVP-Obmann regt<br />

daher an, qualifizierte Mitarbeiter/<br />

innen des Verteidigungsressorts für<br />

derartige Bewachungsaufgaben in<br />

den Polizeidienst zu übernehmen:<br />

„Es geht uns nicht um Sold<strong>at</strong>en vor<br />

den Botschaften, weil das aufgrund<br />

intern<strong>at</strong>ionaler Verträge nicht möglich<br />

ist. Würde der Verteidigungsminister<br />

aber qualifizierte Mitarbeiter aus<br />

seinem Bereich dem Innenministerium<br />

dienstzuteilen, hätten etwa 100 Polizisten<br />

die Hände frei zur Bekämpfung<br />

der Kriminalität auf der Straße. Denn<br />

immerhin ist Sicherheit eines der<br />

wichtigsten Anliegen der Menschen in<br />

unserer Stadt.“ ❖<br />

für Wien<br />

17


18<br />

Familienfreundlich und leistbar:<br />

Die geförderten Mietobjekte haben<br />

bis zu 143 m2 und verfügen über<br />

große Eigengärten<br />

Ein Paradies für<br />

Hobbygärtner<br />

Bei der geplanten Gartensiedlung der GSG in Wien Floridsdorf<br />

kommen Gartenfreunde voll auf ihre Rechnung.<br />

Sie ziehen ein eigenes Haus im<br />

Grünen einer Altbauwohnung<br />

in der Innen<strong>stadt</strong> vor? Sie sind<br />

n<strong>at</strong>urverbunden, schätzen aber doch<br />

die Nähe zur Stadt? Ein eigener Garten<br />

ist für Sie ein „Muss“?<br />

Dann aufgepasst: Die GSG (Gesellschaft<br />

für Stadtentwicklung und Stadterneuerung<br />

gemeinnützige GmbH)<br />

errichtet demnächst am Grenzweg<br />

in Wien Floridsdorf eine Gartensiedlung,<br />

die all diesen Merkmalen<br />

entspricht. „Familienfreundlich und<br />

leistbar werden die 21 Wohneinheiten<br />

sein, die derzeit in Planung sind“,<br />

betont GSG-Geschäftsführer Thomas<br />

Scharf. Baubeginn für das Projekt ist<br />

Ende 2009, die Fertigstellung ist für<br />

das Frühjahr 2011 vorgesehen. Der<br />

Baupl<strong>at</strong>z kann mit einer idealen Lage<br />

aufwarten: Im Norden und Westen ist<br />

keine weitere Verbauung möglich, im<br />

Süden ist eine weitere Gartensiedlung<br />

vorgesehen.<br />

Große Eigengärten<br />

Die geförderten Mietobjekte haben<br />

entweder ca. 143 m² oder ca. 92 m²<br />

Wohnnutzfläche. Jedes einzelne Objekt<br />

verfügt über einen großzügigen<br />

Eigengarten und lässt somit entweder<br />

für Kinder viel Pl<strong>at</strong>z zum Spielen oder<br />

viele Möglichkeiten, um den Garten<br />

mit Blumen, Sträuchern und Bäumen<br />

zu verschönern.<br />

Attraktiver Preis<br />

„Leistbares Wohnen im Grünen<br />

bei hoher Flexibilität eines klaren<br />

räumlichen Grundgerüsts hinsichtlich<br />

unterschiedlicher Lebens- und<br />

Wohnstile im Innen- wie insbesondere<br />

auch im Außenraum“ nennt der<br />

GSG-Geschäftsführer das zentrale<br />

Ziel des Siedlungskonzeptes. „Vielfalt<br />

wird nicht vordergründig im städtebaulichen<br />

Grundmuster gesucht,<br />

Ökologie und Ökonomie wurden bei diesem<br />

Projekt unter einen Hut gebracht.


Abbildungen: GSG Wohnen<br />

sondern in dessen Alltagstauglichkeit,<br />

Nutzbarkeit und Interpret<strong>at</strong>ion durch<br />

die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner“,<br />

sind Scharf die praktischen<br />

Aspekte von besonderer Bedeutung.<br />

Architektur<br />

Die Gartensiedlungshäuser (Typ 1, 2)<br />

sind alle Nord-Süd- bzw. Ost-Westorientiert<br />

und zeichnen sich durch<br />

räumliche Flexibilität aus. Der Wohnteil<br />

besteht aus einer Holzriegelkonstruktion.<br />

Das Erdgeschoß ist weiß<br />

verputzt und strahlt dadurch massive<br />

Festigkeit aus.<br />

Das Obergeschoß ist mit unbehandeltem<br />

Lärchenholz verkleidet und<br />

vermittelt durch seine N<strong>at</strong>ürlichkeit<br />

eine behagliche Atmosphäre zum<br />

Wohlfühlen.<br />

Die Zeilenverbauung (Typ 3) verfügt<br />

in beiden Geschoßen über eine Lärchenholzfassade.<br />

Das Dachgeschoß ist<br />

farblich mit Vollwärmeschutz abgesetzt.<br />

Ökologie<br />

Die Wohneinheiten werden in ökologischer<br />

Bauweise aus Holz errichtet.<br />

Eine hohe Ausführungsqualität soll<br />

durch einen hohen Vorfertigungsgrad<br />

erreicht werden. Die Fertigteilbauweise<br />

ist die Grundlage für eine umweltfreundliche<br />

Baustellenabwicklung.<br />

Wohnökologie<br />

Im gesamten Wohn- und Sanitärbereich<br />

wird mittels Fußbodenheizung<br />

zusätzliche Behaglichkeit geschaffen.<br />

Darüber hinaus ist eine kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung zur Minimierung<br />

der Schadstoffe durch Frischluftzufuhr<br />

konzipiert.<br />

Grünraum<br />

Das Siedlungskonzept legt den<br />

Schwerpunkt auf große Eigengärten,<br />

die individuell gestaltet werden können.<br />

Eine Umzäunung im konventionellen<br />

Stil ist nur an den Außengrenzen<br />

des Baupl<strong>at</strong>zes bzw. der Baulose<br />

hin zum Aufschließungsweg vorgesehen.<br />

An sonstigen Baulosgrenzen soll<br />

zugunsten von gelebten Gartennachbarschaften<br />

darauf verzichtet werden.<br />

Eine Rundumerschließung mit möglichst<br />

minimierten Stichgängen ist<br />

vorgesehen.<br />

Ökonomie<br />

Ein Ziel der neuen Siedlerbewegung<br />

ist die Schaffung von leistbarem<br />

Wohnen im Grünen der Stadt. Diesem<br />

Ziel sieht sich das vorliegende Projekt<br />

verpflichtet.<br />

Aufgrund der Konzeption bzw. Struktur<br />

der Gesamtanlage sind die allgemeinen<br />

Betriebskosten äußert gering.<br />

Das Mietkaufmodell ermöglicht dem<br />

Kunden nach 10 Jahren die freie Wahl,<br />

ob das Mietverhältnis aufrecht bleibt<br />

oder auf Kundenwunsch Eigentum<br />

begründet wird. ❖<br />

Voranmeldungen für das Projekt<br />

sind ab sofort möglich:<br />

„GSG“ Gesellschaft für Stadtentwicklung<br />

und Stadterneuerung<br />

gemeinnützige Ges.m.b.H.<br />

Lindengasse 16<br />

1070 Wien,<br />

Tel: 01/524 03 40-0<br />

19


20<br />

Bezahlte Anzeige<br />

Wien wächst<br />

aspern – Die See<strong>stadt</strong> Wiens<br />

Im 22. Wiener Gemeindebezirk entsteht in den nächsten 20 Jahren auf<br />

240 Hektar aspern Die See<strong>stadt</strong> Wiens – ein urbaner Stadtteil für rund<br />

20.000 Menschen und mit ebenso vielen Arbeitsplätzen. Hier entstehen<br />

beste Wohn- und Arbeitsbedingungen für Menschen, aber auch<br />

Wirtschaftsstandort und Lebensraum zum Krafttanken, Stadt und<br />

N<strong>at</strong>ur, moderne Architektur und altern<strong>at</strong>ive Energie. >>>


22<br />

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Für Unternehmen ist aspern ein<br />

Standort mit ausgezeichneter<br />

Infrastruktur und Verkehrsanbindung<br />

sowie einem <strong>at</strong>traktiven Umfeld<br />

für ihre MitarbeiterInnen. Die Lage im<br />

Herzen des Wirtschaftsraums CENTROPE<br />

eröffnet für Unternehmen am Standort<br />

aspern beste Chancen zu weiterem<br />

Wachstum.<br />

Leben<br />

aspern wird eine Stadt, in der man gerne<br />

lebt und arbeitet, gut vernetzt und<br />

am Puls der Zeit ist. In der man rasch<br />

in die Innen<strong>stadt</strong> oder zum Flughafen<br />

kommt – und sich zwischendurch etwas<br />

Gutes tun kann: eine Mittagspause im<br />

Café am See, ein Brainstorming mit<br />

Kollegen im Park oder eine Laufrunde<br />

zum Entspannen.<br />

aspern ist sowohl urban wie auch im<br />

Grünen. Eine wichtige Rolle spielt<br />

dabei der „Wohlfühlfaktor“. Und so ist<br />

die Hälfte der See<strong>stadt</strong> Grünfläche. Als<br />

sichtbar grünes Zeichen wurden vergangenen<br />

Frühling 800 Bäume in einem<br />

Baumhain angepflanzt und für die<br />

weiteren Grünraumprojekte am Flugfeld<br />

in Vorr<strong>at</strong> gehalten.<br />

Arbeiten<br />

aspern wird ein Ort, an dem sich die<br />

Menschen wohlfühlen und jeder seine<br />

individuellen Ansprüche verwirklichen<br />

kann – ein Businessmeeting in Br<strong>at</strong>islava<br />

am Morgen, abends ein The<strong>at</strong>erbesuch<br />

mit Freunden in der Wiener<br />

Innen<strong>stadt</strong> und dazwischen eine Laufrunde<br />

am Seepark zum Entspannen.<br />

Gute Anbindungen zu Flughafen und<br />

Wiener Innen<strong>stadt</strong> machen aspern Die<br />

See<strong>stadt</strong> Wiens zu einem <strong>at</strong>traktiven<br />

Wirtschaftsstandort. Da Wien in den<br />

nächsten 30 Jahren um 25 Prozent<br />

wachsen und dadurch der Bedarf an<br />

qualit<strong>at</strong>iven Betriebsflächen steigen wird,<br />

h<strong>at</strong> aspern mit seiner ausgezeichneten<br />

Infrastruktur auch das Potenzial, sich<br />

zu einem Leitstandort für Wien<br />

zu entwickeln.<br />

Die Stadt<br />

aspern Die See<strong>stadt</strong> Wiens ist ein<br />

Projekt mit neuen Dimensionen:<br />

die bedeutendste Stadterweiterungsmaßnahme,<br />

die in Wien je initiiert<br />

wurde und eines der größten Stadtentwicklungsprojekte<br />

Europas. Das<br />

Planungsgebiet umfasst 240 Hektar<br />

– so viel wie 340 Fußballfelder oder die<br />

gesamte Fläche des 7. und 8. Wiener<br />

Gemeinde bezirks. Die Stadt soll in mehreren<br />

Bauphasen und über die Dauer von<br />

mindes tens zwei Jahrzehnten errichtet<br />

werden.<br />

Zentrum und Ruhepol von aspern<br />

ist der Seepark, der alles verbindet.<br />

Die See<strong>stadt</strong> Wiens wird vieles sein, bieten<br />

und verbinden: Wirtschaftsstandort,<br />

Wirtschafts- und Hightech-Zentrum,<br />

Wissenschafts-, Forschungs- und Bildungsquartier<br />

sowie Erholungsgebiet,<br />

Stadt und N<strong>at</strong>ur, altern<strong>at</strong>ive Energie<br />

aspern ist sowohl urban<br />

wie auch im Grünen.<br />

und moderne Architektur. aspern wird<br />

viele Gener<strong>at</strong>ionen und Lebensstile<br />

unter einem Dach vereinen.<br />

Der See<br />

Herzstück der See<strong>stadt</strong> ist ein rund<br />

90.000 m² großer zentraler Park mit<br />

einem 50.000m² großen See. Mit Uferanlagen<br />

und Promenade wird der See<br />

zum Treffpunkt für die Bewohner und<br />

Bewohnerinnen und für alle, die hier arbeiten.<br />

Von allen Standorten aus leicht<br />

erreichbar, setzt sich der See in Wasserläufen<br />

und Grünzügen nach Osten<br />

und Südwesten fort. Über Wasserläufe,<br />

lineare Grünzonen-, Fuß- und Radwege<br />

ist das Flugfeld mit den großen Grünanlagen<br />

vernetzt.<br />

Das nördliche Ufer schließt direkt an<br />

die künftige urbane Einkaufsstraße zum<br />

Bahnhof an, das n<strong>at</strong>urnah gestaltete<br />

südliche Ufer wird Raum für unterschiedliche<br />

Erholungs-, Sport-, Kultur-<br />

und Freizeitangebote bieten.<br />

www.aspern-see<strong>stadt</strong>.<strong>at</strong><br />

Herzstück von aspern ist ein zentraler<br />

Park mit einem 50.000 m2 großen See.


Fotos: JJürg Christandl, ÖVP Wien<br />

Leserbriefe<br />

Sicherheits<strong>stadt</strong>r<strong>at</strong><br />

Es wird Zeit, dass die Stadt Wien dort etwas für mehr Sicherheit tut, wo<br />

sie das könnte. Daher begrüße ich die Forderung von Johannes Hahn,<br />

in Wien einen Sicherheits<strong>stadt</strong>r<strong>at</strong> zu installieren, bei dem alle Fäden<br />

zusammenlaufen. So bekäme auch der Kampf gegen die Kriminalität in<br />

Wien ein „Gesicht“. Und die auf viele verschiedene Stadträte aufgesplitterten<br />

Zuständigkeiten – und damit auch wieder Unzuständigkeiten –<br />

hätten ein Ende. Hoffentlich lassen sich Hahn und Innenministerin Fekter<br />

in ihren Bemühungen für mehr Sicherheit in Wien nicht unterkriegen.<br />

Be<strong>at</strong>e Wallner, E-Mail<br />

Berliner Zustände<br />

Danke, dass sich die ÖVP Wien auszusprechen traut, was viele Lehrer,<br />

Eltern und Schüler tagtäglich miterleben müssen. Und dass sie mit der<br />

Berliner Jugendrichterin Heisig jemanden nach Wien eingeladen h<strong>at</strong>,<br />

der aus erster Hand berichten kann, wie weit ganze Stadtteile in anderen<br />

Metropolen mittlerweile (herunter-)gekommen sind. Aber scheinbar<br />

will die sozialistische Schulpolitik solche Warnungen nicht hören. Sonst<br />

würde sie längst alle Anstrengungen unternehmen, um im Bereich der<br />

Jugendwohlfahrt die finanziellen Mittel aufzustocken. Geld ist in Wien<br />

für so viel Unnötiges vorhanden oder versickert in dunklen Kanälen.<br />

Sparen im Bereich der Jugendwohlfahrt und damit auf dem Rücken der<br />

Kinder ist nicht nur unangebracht, sondern geradezu fahrlässig, wenn<br />

wir keine Berliner Zustände in Wien wollen.<br />

Peter Göschl, 1130 Wien<br />

Kirstin Heisig, Jugendrichterin in Berlin, kam in den<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>n 04/2009 zum Thema Jugendkriminalität zu Wort.<br />

Eigentumsschutz<br />

Glaubt die SPÖ t<strong>at</strong>sächlich, dass in Wien nur in Wohnungen, nicht aber<br />

in Einfamilienhäuser eingebrochen wird? Oder steht sie auf dem Standpunkt:<br />

„Die superreichen Hausbesitzer können sich locker eine Sicherheitstüre<br />

auch leisten?“ Wie sonst erklärt sich, dass in Wien nur Sicherheitsmaßnahmen<br />

bei Wohnungen, nicht aber bei Einfamilienhäusern<br />

gefördert werden? Stadtr<strong>at</strong> Walter h<strong>at</strong> ganz recht, wenn er fordert, dass<br />

mit dieser eigentumsfeindlichen (fast schon klassenkämpferischen)<br />

Politik Schluss sein muss.<br />

Franziska H., 1020 Wien<br />

Die Sandtauschaktion in den Wiener Sandkisten stieß auf ein<br />

sehr positives Echo bei Klein und Groß.<br />

Sommeraktion<br />

Als V<strong>at</strong>er eines 2,5 Jahre alten Sohnes, der vor allem die öffentlichen<br />

Sandkisten in Wien 19 liebt, bedanke ich mich für die Sandtauschaktion<br />

in den Wiener Sandkisten. Ich verbringe sehr viel Zeit mit meinem Sohn<br />

in den Parks und konnte die mangelnde Qualität immer wieder feststellen.<br />

Als Treffpunkt der Kulturen sind diese Stätten der Begegnung enorm<br />

wichtig. Kinder kennen keine Unterschiede, weder in der Hautfarbe,<br />

noch in der Sprache noch in der Herkunft. Das färbt auch auf die Eltern<br />

ab. Wenn die Minis miteinander spielen, kommen auch wir Erwachsene<br />

ins Gespräch. Voraussetzung dafür ist ein Pl<strong>at</strong>z, wo alle gerne hingehen,<br />

und dazu trägt die „Sandaktion“ der ÖVP wesentlich bei. Nochmals vielen<br />

Dank dafür.<br />

Boris S., E-Mail<br />

23<br />

Schreiben Sie an<br />

Johannes Hahn!<br />

Schreiben Sie Ihre Rückmeldungen und Kritik<br />

direkt an den Wiener ÖVP-Chef Johannes Hahn –<br />

am besten gleich per E-Mail, an<br />

johannes.hahn@oevp-wien.<strong>at</strong><br />

Faxe und Briefe bitte an<br />

<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>, R<strong>at</strong>hauspl<strong>at</strong>z 9, 1010 Wien<br />

Fax 01/515 43-929


Alles rund ums Wohnen.<br />

24<br />

Wohnungssuche<br />

Wohnservice Wien<br />

Das Ber<strong>at</strong>ungs- und Inform<strong>at</strong>ionszentrum<br />

rund ums Wohnen mit einem vielfältigen<br />

Angebot an geförderten Wohnungen<br />

Taborstraße 1–3, 1020 Wien<br />

Tel.: 01/24 503-100<br />

Telefonische Ber<strong>at</strong>ung: Mo – Fr: 8 – 20 Uhr<br />

Persönliche Ber<strong>at</strong>ung: Mo – Mi, Fr: 8 – 20 Uhr<br />

Do: 8 – 12 Uhr<br />

www.wohnservice-wien.<strong>at</strong><br />

Wiener Wohnen<br />

Die Hausverwaltung der Wiener<br />

Gemeindebauten<br />

Service-Nummer: 05 75 75 75<br />

(rund um die Uhr erreichbar)<br />

Hier gibt es Ber<strong>at</strong>ung für GemeindemieterInnen<br />

und Wohnungssuchende 7 Tage die Woche,<br />

rund um die Uhr.<br />

Öffnungszeiten der Kundendienstzentren<br />

Mo und Fr:<br />

ohne Terminvereinbarung: 8 – 12 Uhr<br />

mit Terminvereinbarung: 13 – 15 Uhr<br />

Di und Do: 8 – 17.30 Uhr<br />

Am Mittwoch sind die Kundendienstzentren<br />

nicht geöffnet!<br />

www.wienerwohnen.<strong>at</strong><br />

Wichtige Service-Inform<strong>at</strong>ionen<br />

Förderungen<br />

Wien bietet ein von Vielfalt geprägtes, bedarfs gerechtes<br />

und leistbares Wohnungs angebot. Umfassende und<br />

kompetente Auskunft und Inform<strong>at</strong>ion zur Wohnungssuche<br />

sowie zu allen anderen Fragen rund<br />

ums Wohnen W geben die MitarbeiterInnen<br />

die<br />

dieser Einrichtungen.<br />

Sanierung<br />

Förderbare Sanierungen: Sanitär, Heizung,<br />

sonstige Install<strong>at</strong>ionen, Wärmedämmung,<br />

Schallisolierung, behindertengerechter Umbau<br />

Voraussetzungen: Objekt ist ganzjährig bewohnt,<br />

Nutzfl äche bis maximal 150 m2 , Haus wurde vor<br />

mindestens 20 Jahren errichtet.<br />

Einreichstellen Sanierung<br />

MA 50, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel.: 4000-74860<br />

MA 25, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel.: 4000-74870<br />

www.wien.gv.<strong>at</strong>/wohnen/wohnbaufoerderung<br />

Sanierungsber<strong>at</strong>ung für Hauseigentümer<br />

wohnfonds_wien<br />

Fonds für Wohnbau und Stadterneuerung<br />

Lenaugasse 10, 1082 Wien, Tel.: 01/4035919-0<br />

Ber<strong>at</strong>ung: Mo – Do: 9 – 16 Uhr und Fr 9 – 11.30 Uhr<br />

www.wohnfonds.wien.<strong>at</strong><br />

Neubau<br />

Voraussetzungen: Bestimmte, genau festgelegte<br />

Einkommensgrenzen dürfen nicht überschritten<br />

werden.<br />

Antragsstellung Neubau<br />

MA 50, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel.: 4000-74844 bis - 74852<br />

Parteienverkehr: Mo – Fr: 8 – 12 Uhr<br />

www.wien.gv.<strong>at</strong>/wohnen/wohnbaufoerderung<br />

Dr. Michael Ludwig<br />

Wohnbau<strong>stadt</strong>r<strong>at</strong><br />

Vizebürgermeister der Stadt Wien<br />

Fragen und Probleme<br />

Mieterhilfe-Telefon<br />

Das Mieterhilfe-Telefon von Wohnbau<strong>stadt</strong>r<strong>at</strong><br />

Dr. Michael Ludwig ist die einzige Einrichtung<br />

in Wien, bei der man rasch und kostenlos jeden<br />

Werktag von 8 – 20 Uhr Antworten auf alle Fragen<br />

zum Thema Wohnen bekommt.<br />

Mieterhilfe: 4000-8000<br />

Wiener Gebietsbetreuung<br />

Die Wiener Gebietsbetreuung bietet ein<br />

umfassendes Inform<strong>at</strong>ions- und Ber<strong>at</strong>ungsangebot<br />

zu Fragen des Wohnens, des<br />

Wohnumfeldes, der Infrastruktur, der Stadterneuerung<br />

und des Zusammenlebens.<br />

Allgemeine Auskunft:<br />

MA 25, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel.: 4000-25000<br />

www.gebietsbetreuung.wien.<strong>at</strong><br />

Schlichtungsstelle<br />

Zuständigkeit: eine den Gerichten vorgelagerte<br />

Anlaufstelle bei Schwierigkeiten bzw.<br />

Rechts streitigkeiten zwischen MieterInnen und<br />

Hauseigen tümerInnen bzw. Hausverwaltung<br />

MA 50 – Gruppe Schlichtungsstelle:<br />

Muthgasse 62, 1190 Wien, Tel.: 4000-74510<br />

www.wien.gv.<strong>at</strong>/wohnen/schlichtungs<br />

stelle/index.htm

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