stadt.blicke 05|09 - Stadtblicke.at
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Erscheinungsort: Wien. P.b.b. 03Z035256 M, Verlagspostamt: 1010 Wien, zugestellt durch Post.<strong>at</strong>-Gruppe<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>Das Stadt-Magazin der ÖVP Wien<br />
» Das Thema Bildung ist einer der Schlüsselfaktoren des<br />
21. Jahrhunderts – und daher ist Bildung auch ein Leitmotiv<br />
in unserem Wirtschaftsprogramm.«<br />
Bundesminister und<br />
ÖVP Wien-Landesparteiobmann Johannes Hahn<br />
Norbert Walter: „Aufzeigen, was<br />
man besser machen kann“ – S.5<br />
Maria Fekter: „Mehr Sicherheit<br />
für Wien“ – S. 17<br />
Johannes Hahn: „Ideen für<br />
Wien“ – S. 17<br />
05/09<br />
Anders<br />
wirtschaften in Wien<br />
Der „Wirtschaftsdialog 2015“ brachte jede Menge guter Ideen<br />
für Wien. Auch intern<strong>at</strong>ionale Beispiele zeigen vor, was man besser<br />
machen kann. S. 8–13<br />
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Von Haus aus besser.
Fotos: Seite 1: ÖVP (3), Seite 3: shutterstock, Bernadette Wölfler, ÖVP Wien<br />
05 Auftakt. Stadtr<strong>at</strong> Norbert Walter: „Nicht<br />
schlechtreden, sondern lernen von den<br />
Besten!“<br />
06 Kurz & bündig. Unterschriftenaktion für<br />
mehr ULFs +++ Magistr<strong>at</strong>sbeamte zur Polizei<br />
+++ Pr<strong>at</strong>erhauptallee: Unterführung für mehr<br />
Sicherheit +++ Gute Ernte +++ Fitness für die<br />
ganze Familie<br />
Titelthema<br />
08 Anders wirtschaften in Wien. Der<br />
„Wirtschaftsdialog 2015“ zeigt auf, was man<br />
besser machen kann.<br />
10 „Innov<strong>at</strong>ion ist ein Experiment“. Ann<br />
Mettler, Mitbegründerin des „Lisbon Council“,<br />
über Investitionen in Wissen.<br />
11 So kann‘s funktionieren. N<strong>at</strong>ionale und intern<strong>at</strong>ionale<br />
Beispiele könnten für die Weiterentwicklung<br />
des Wirtschaftsstandortes Wien<br />
richtungsweisend sein.<br />
14 „Innov<strong>at</strong>ionsassistenz ausweiten.“ Stadträtin<br />
Isabella Leeb über ihr Anliegen, Klein-<br />
und Mittelbetriebe noch mehr zu fördern.<br />
15 Rechnungshof kritisiert: Beamtenpensionen<br />
zu teuer. Die Stadt Wien könnte<br />
bis zum Jahr 2047 bis zu 350 Millionen Euro<br />
einsparen.<br />
16 „Wirtschaft und Landwirtschaft noch<br />
enger verknüpfen.“ Wien ist zu Recht stolz<br />
auf seine erfolgreiche „Stadtlandwirtschaft“.<br />
17 Mehr Sicherheit für Wien. Die ersten Post-<br />
und Telekombeamten unterstützen die Polizei<br />
– doch es gäbe noch mehr Möglichkeiten, die<br />
Exekutive freizuspielen.<br />
18 Ein Paradies für Hobbygärtner. Bei der<br />
Gartensiedlung der GSG in Floridsdorf kommen<br />
Gartenfreunde voll auf ihre Rechnung.<br />
23 Leserbriefe. Schreiben Sie, was Sie bewegt –<br />
direkt an ÖVP Wien-Chef Johannes Hahn.<br />
service@<strong>stadt</strong><strong>blicke</strong>.<strong>at</strong> www.<strong>stadt</strong><strong>blicke</strong>.<strong>at</strong><br />
inhalt<br />
11 Best practices. Was anderswo gut funktioniert,<br />
kann auch für Wien ein Vorbild sein.<br />
16 Stadtlandwirtschaft. Wirtschaft und Landwirtschaft<br />
sollten noch enger zusammenarbeiten.<br />
17 Ideen für Wien. In dieser neuen Rubrik lesen Sie,<br />
wofür Gio Hahn kämpft.<br />
Impressum: Herausgeber und Medienpartner: Metropol Medien-Service GmbH, R<strong>at</strong>hauspl<strong>at</strong>z 9, 1010 Wien, Tel. 01/515 43-900, für Fax Wien 01/515 43-929,<br />
E-Mail: service@<strong>stadt</strong><strong>blicke</strong>.<strong>at</strong>, Website: www.<strong>stadt</strong><strong>blicke</strong>.<strong>at</strong>. Chefredaktion: Norbert Walter, Robert Zwickelsdorfer. Redaktion und Anzeigenleitung:<br />
Bernadette Wölfler. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten. DVR-Nr: 0066273.<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem Recyclingpapier, hergestellt aus 100 Prozent Altpapier.<br />
03<br />
IDEEN<br />
für Wien
04<br />
Wiener Städtische Versicherung:<br />
Mehr Sicherheit im eigenen Zuhause<br />
Info<br />
Im eigenen Zuhause fühlen sich die ÖsterreicherInnen laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts<br />
market am sichersten. Daher ist es wichtig, dass man sich auf dieses Sicherheitsgefühl auch in Zukunft<br />
verlassen kann. Die jüngste Kriminalst<strong>at</strong>istik zeigt jedoch eine steigende Anzahl von Wohnungseinbrüchen<br />
(Quelle: BM.I). Die Wiener Städtische Versicherung nimmt von Prämienerhöhungen Abstand und<br />
fördert st<strong>at</strong>tdessen Einbruchs- und Schadensprävention.<br />
„Die beste Maßnahme gegen Einbrüche<br />
ist Vorbeugung. Deshalb setzt die Wiener<br />
Städtische gezielt auf Einbruchsprävention<br />
st<strong>at</strong>t Prämienerhöhung. Sollte doch<br />
etwas passieren, ist unsere Haushalts-<br />
und Eigenheimversicherung „System<br />
Plus“ eine wirkungsvolle und fl exible<br />
Versicherungslösung für das Zuhause<br />
unserer Kundinnen und Kunden“, so<br />
Wiener Städtische Generaldirektor Dr.<br />
Günter Geyer.<br />
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„System Plus“ der Wiener<br />
Städtischen sind die eigenen vier Wände<br />
rundum abgesichert. Zusätzlich erhalten<br />
KundInnen einen Sicherheits-Prämiennachlass<br />
von bis zu 20 Prozent, wenn<br />
eine VSÖ-geprüfte Alarmanlage vorhanden<br />
und die Wohnung durch eine der<br />
ÖNORM entsprechende Sicherheitstüre<br />
geschützt ist.<br />
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Mit der „Raschen Hilfe“ steht KundInnen<br />
unter der Hotline 050 350 355 rund um<br />
die Uhr kompetente Unterstützung zur<br />
Verfügung. Ein speziell geschultes Team<br />
kümmert sich an sieben Tagen in der<br />
Woche um die Sorgen der KundInnen<br />
und hilft nicht nur im Falle eines Einbruchs,<br />
sondern zum Beispiel auch bei<br />
» der Suche nach einem Handwerkerservice<br />
oder Aufsperrdienst,<br />
» der Organis<strong>at</strong>ion eines Bewachungsdienstes<br />
nach einem versicherten<br />
Einbruchdiebstahlschaden oder<br />
» der Wiederbeschaffung abhanden<br />
gekommener Dokumente.<br />
Gut geschützt mit Mighty Dots<br />
Zusätzlich können KundInnen der<br />
Wiener Städtischen ihr Eigentum mit<br />
Mighty Dots absichern. Dabei handelt es<br />
sich um unsichtbare Mikropunkte, mit<br />
denen Wertgegenstände wie Laptops,<br />
Computer, Sportausrüstung, Kameras<br />
etc. markiert werden können. Aufgrund<br />
dieser Markierung kann die Polizei<br />
gestohlenes Eigentum mittels spezieller<br />
Lesegeräte identifi zieren. Warnaufkleber<br />
an Türen und Fenstern, die auf das<br />
Sicherheitssystem aufmerksam machen,<br />
schrecken Einbrecher ab. Haushalts-<br />
und EigenheimkundInnen der Wiener<br />
Städtische können das Mighty Dot-<br />
Sicherheitspaket direkt über die Wiener<br />
Städtische beziehen<br />
Foto: shutterstock
Foto: Ludwig Rusch, Bernadette Wölfl er<br />
auftakt<br />
Unter dem Motto „Anders wirtschaften in Wien“ h<strong>at</strong><br />
die ÖVP Wien ihren „Wirtschaftsdialog 2015“ gestartet.<br />
Gemeinsam mit rund einhundert Expertinnen und Experten<br />
und Fachleuten aus allen Wirtschaftsbereichen<br />
wollen wir damit ein neues, zukunftsorientiertes Wirtschaftsprogramm<br />
für Wien erarbeiten. In fünf Dialoggruppen<br />
(Arbeit & Beschäftigung, Bildung, Forschung &<br />
Wissenschaft, Infrastruktur & Verkehr sowie Wirtschaft<br />
Wien) wurden n<strong>at</strong>ionale und intern<strong>at</strong>ionale Best-practice-<br />
Beispiele analysiert und ein umfassender Forderungsk<strong>at</strong>alog<br />
erstellt. Diesen wollen wir gemeinsam mit allen<br />
Wienerinnen und Wienern diskutieren.<br />
Es geht uns nicht darum, Wien schlechtzureden,<br />
sondern aufzuzeigen, was man in unserer Stadt<br />
anders und besser machen<br />
» Wir wollen, dass<br />
Wien die rote<br />
L<strong>at</strong>erne in der<br />
Wirtschaft abgibt.<br />
könnte. Oder wie es unser Landesparteiobmann<br />
Gio Hahn bei<br />
der Präsent<strong>at</strong>ion des Zwischenberichtes<br />
formuliert h<strong>at</strong>: „Wir<br />
wollen, dass Wien die rote L<strong>at</strong>erne<br />
in der Wirtschaft abgibt und<br />
zum Leuchtturm in Sachen Wachstum und Arbeitsplätze<br />
wird.“ Einige dieser Beispiele, die zeigen, wie das funktionieren<br />
könnte, fi nden Sie auf den Seiten 11 bis 13 in<br />
dieser Ausgabe der <strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>.<br />
Aber nicht nur im Bereich Wirtschaft macht sich die<br />
ÖVP Wien dafür stark, dass in Wien was weitergeht.<br />
Wir werden – beginnend mit dieser Ausgabe – regelmäßig<br />
unsere Ideen für Wien aufzeigen, ob beim Thema Verkehr,<br />
Bildung oder Sicherheit. Lösungsansätze, die Wien<br />
auch im intern<strong>at</strong>ionalen Standortwettbewerb nach vorne<br />
bringen. Denn nur zurücklehnen und sich auf irgendwelche<br />
Studien berufen, reicht für eine moderne Welt<strong>stadt</strong> im<br />
21. Jahrhundert nicht mehr aus!<br />
N<strong>at</strong>ürlich können auch Sie uns schreiben, was in<br />
Wien anders, besser oder schneller gemacht werden sollte.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Wünsche.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre der <strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>!<br />
Stadtr<strong>at</strong> Norbert Walter<br />
Geschäftsführer der ÖVP Wien<br />
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Teilnahmebedingungen: Schriftverkehr, Barablöse und Rechtsweg<br />
sind ausgeschlossen. Die Gewinnerin/Der Gewinner wird schriftlich<br />
verständigt. Einsendeschluss: 6. November 2009 (D<strong>at</strong>um des Post stempels).<br />
Die D<strong>at</strong>en dürfen für Marketingzwecke verwendet werden.
06<br />
kurz & bündig<br />
Aktuelle Meldungen<br />
Niederflurstraßenbahnen sind eine gute Sache – wenn sie denn daher kommen. Stadtr<strong>at</strong><br />
Norbert Walter will erreichen, dass auf der Linie 2 mehr ULFs eingesetzt werden.<br />
Unterschriftenaktion für<br />
mehr ULFs<br />
Eine junge Mutter wartet bei der<br />
St<strong>at</strong>ion Marienbrücke auf den 2er<br />
und ist verzweifelt: Mit ihrem Zwillingskinderwagen<br />
h<strong>at</strong> sie in den alten<br />
Straßenbahngarnituren keine Chance<br />
hineinzukommen. „Die neuen Niederflurstraßenbahnen<br />
kommen nur äußerst<br />
selten und unregelmäßig daher“,<br />
beklagt die Mutter der Zwillinge.<br />
Die ÖVP will nun für alle Eltern<br />
mit Kinderwägen sowie Menschen<br />
mit Behinderung das Benützen der<br />
öffentlichen Verkehrsmittel einfacher<br />
und angenehmer machen: „In einer<br />
gemeinsamen Aktion mit der ÖVP<br />
Josef<strong>stadt</strong>, der ÖVP Ottakring und<br />
der ÖVP Leopold<strong>stadt</strong> wollen wir<br />
erreichen, dass entlang der Linie 2<br />
mehr ULFs eingesetzt werden und<br />
regelmäßige Intervalle gesichert sind“,<br />
betont Stadtr<strong>at</strong> Norbert Walter. Auch<br />
für ältere Personen ist das Ein- und<br />
Aussteigen bei den neuen Niederflurstraßenbahnen<br />
wesentlich bequemer<br />
und sicherer.<br />
Wenn auch Sie diese Aktion unterstützen<br />
wollen, so unterschreiben<br />
Sie auf www.oevp-wien.<strong>at</strong><br />
Magistr<strong>at</strong>sbeamte zur Polizei<br />
Mit einem weiteren Vorschlag, wie<br />
die Polizei entlastet werden könnte,<br />
lässt ÖVP Wien-Sicherheitssprecher<br />
Wolfgang Ulm aufhorchen: „Die Stadt<br />
Wien verzichtet auf jährlich rund 100<br />
Beamte, die aus organis<strong>at</strong>orischen<br />
Gründen in Frühpension geschickt<br />
werden. St<strong>at</strong>t diese gesunden, dienstfähigen<br />
und erfahrenen Beamten einfach<br />
nach Hause zu schicken, sollte sie die<br />
Stadt der Polizei zur Verfügung stellen.<br />
Nach einer entsprechenden Ausbildung<br />
könnten sie – im Innendienst<br />
eingesetzt – gut ausgebildete Polizisten<br />
für die Kriminalitätsbekämpfung auf<br />
Wiens Straßen frei spielen.“ Diese<br />
Wiener Beamten, im Durchschnittsalter<br />
von 55 bis 56 Jahren, könnten für<br />
den Rest ihrer regulären Arbeitszeit<br />
die Polizei bei Verwaltungsaufgaben<br />
erheblich entlasten, und die Stadt wür-<br />
de so endlich ihren Beitrag zu mehr<br />
Sicherheit in Wien leisten.<br />
Pr<strong>at</strong>er Hauptallee:<br />
Unterführung für mehr Sicherheit<br />
Täglich trainieren auf den knapp 4,5<br />
km zwischen Pr<strong>at</strong>erstern und Lusthaus<br />
hunderte Hobbysportler ihre<br />
Fitness. Außerdem dient der Pr<strong>at</strong>er<br />
unzähligen Radfahrern, Spaziergängern,<br />
Walkern und Inlinesk<strong>at</strong>ern als<br />
riesige Sport- und Flaniermeile. Und<br />
dann sind da noch die Hundebesitzer,<br />
die mit ihren vierbeinigen Lieblingen<br />
hinkommen, damit diese sich austoben<br />
können und Artgenossen treffen.<br />
Jenes Areal, das früher als kaiserliches<br />
Jagdgebiet genutzt wurde, ist zu einem<br />
der beliebtesten Naherholungsgebiete<br />
der Wienerinnen und Wiener geworden.<br />
Doch einen Wermutstropfen stellt die<br />
gefährliche Kreuzung bei der Meie reistraße<br />
dar. „Die beliebte Freizeitanlage<br />
könnte man noch <strong>at</strong>traktiver machen,<br />
wenn man diese Kreuzung entschärft“,<br />
sagt ÖVP-Stadtr<strong>at</strong> Norbert<br />
Walter und präsentiert seine Ideen für<br />
eine Änderung: „Eine Unterführung<br />
bei der Meiereistraße verbessert die<br />
Situ<strong>at</strong>ion für Fußgänger und Autofahrer<br />
ungemein.“ Die Fußgänger, Jogger<br />
und Radfahrer auf der Hauptallee<br />
können dann ungestört die Hauptallee<br />
entlangsprinten, während Autos und<br />
Busse unterirdisch durch eine Unterführung<br />
geleitet werden.<br />
Mehr Sicherheit für Fußgänger, Radler<br />
und auch Autofahrer: So könnte die<br />
Unterführung an der Kreuzung der Pr<strong>at</strong>er<br />
Hauptallee/Meiereistraße aussehen.
Fotos: Bernadette Wölfler, ÖVP Wien, omorp<br />
Gute Ernte<br />
Auch heuer lockte das Erntedankfest,<br />
das unter dem Motto „Lebensqualität<br />
durch Regionalität“ stand, wieder<br />
Tausende Besucherinnen und Besucher<br />
auf den Wiener Heldenpl<strong>at</strong>z. Trotz<br />
wechselhaften Wetters waren die Wienerinnen<br />
und Wiener gekommen, um<br />
für die erfolgreiche Ernte zu danken.<br />
Höhepunkt war am Sonntag die Segnung<br />
der Erntefrüchte durch Dompfarrer<br />
Anton Faber sowie der Umzug<br />
der bunt geschmückten Erntewagen.<br />
„Mit dem Erntedankfest soll auch<br />
inmitten der Bundeshaupt<strong>stadt</strong> Lust<br />
aufs Land gemacht werden und auf die<br />
bäuerlichen Wurzeln Bedacht genommen<br />
werden“, betonte Bundesminister<br />
und ÖVP Wien Chef-Johannes Hahn<br />
bei der Festansprache.<br />
Sein REVIER IST DIE STADT<br />
DEr M{zd{ CX-7 Diesel<br />
Verbrauchswerte 7,5 l/100 km, CO2-Emission 199 g/km.<br />
Fitness für<br />
die ganze Familie<br />
Wer denkt bei „Lutzmannsburg“ nicht<br />
autom<strong>at</strong>isch an wohltemperiertes<br />
Badevergnügen für die ganze Familie?<br />
Doch das Thermenhotel Kurz,<br />
gleich vis-à-vis der burgenländischen<br />
Sonnentherme, h<strong>at</strong> noch viel mehr<br />
zu bieten: Wer dorthin fährt, sollte<br />
keinesfalls auf die Tennisausrüstung<br />
vergessen. Gleich neun Tennisplätze<br />
machen Lust auf eine Trainingseinheit.<br />
Aber das Hotel h<strong>at</strong> auch für alle<br />
anderen Sportbegeisterten allerhand<br />
zu bieten.<br />
Denn Sport wird bei der Familie Kurz<br />
ganz groß geschrieben. Es gibt herrliche<br />
Nordic-Walking- und Laufstrecken,<br />
Fußballplätze und direkt neben<br />
dem Hotel einen grenzüberschreitenden<br />
Golfpl<strong>at</strong>z. Weiters kann man<br />
Bowling sowie Hockey und Tischtennis<br />
spielen.<br />
Die Kleinen fühlen sich im Thermenhotel<br />
Kurz genau so wohl wie die Großen ...<br />
„Bei uns gibt es außerdem Österreichs<br />
erstes Routennetz für schöne und<br />
sichere Spaziergänge mit dem Kinderwagen,<br />
,Baby on tour‘ nennen wir das“,<br />
erzählt Hotelier Günther Kurz über<br />
das einzigartige Angebot. Wer einen<br />
gemütlichen Urlaubstag ohne Sport verbringen<br />
möchte, kann im hoteleigenen<br />
Wellness- und Saunabereich relaxen und<br />
sich von den kulinarischen Schmankerln<br />
der Chefin verwöhnen lassen.<br />
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1110 Wien Simm. Hauptstr. 279, T 01/601 66-304<br />
1210 Wien Siemensstraße 68, T 01/601 66-401<br />
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08<br />
Anders wirtschaften
ScHWERPunKT Wirtschaft<br />
in Wien<br />
„ DKT – das kaufmännische Talent“ würden sich die Wienerinnen und Wiener auch von der Stadtpolitik<br />
wünschen. Der „Wirtschaftsdialog 2015“ der ÖVP Wien zeigt auf, dass das kein Wunschtraum bleiben muss ...<br />
Mit dem „Wirtschaftsdialog<br />
2015“ h<strong>at</strong> die ÖVP Wien den<br />
Startschuss für einen Wirtschaftsschwerpunkt<br />
im heurigen Jahr<br />
gegeben. Ziel ist ein neues, zukunftsorientiertes<br />
Wirtschaftsprogramm für<br />
Wien. In den fünf Dialoggruppen<br />
n Arbeit & Beschäftigung<br />
n Bildung<br />
n Forschung & Wissenschaft<br />
n Infrastruktur & Verkehr<br />
n Wirtschaft Wien<br />
wurde ein umfassender Forderungsk<strong>at</strong>alog<br />
erstellt:<br />
Arbeit &<br />
Beschäftigung<br />
Leiter: Dr. M. Gleitsmann<br />
n Raschere Integr<strong>at</strong>ion<br />
in den Arbeitsmarkt<br />
n Aufgliederung des<br />
AMS Wien nach<br />
Regionen, nicht<br />
nach Branchen<br />
n Soziale Kompetenz<br />
als Pflichtfach<br />
in Wiener<br />
(Pflicht-)schulen<br />
Bildung<br />
Mag. Thomas Mayr<br />
n Intern<strong>at</strong>ionalisierung<br />
als Schwerpunkt<br />
in allen Ausbildungen<br />
n Leistungsdifferenzierter<br />
Unterricht:<br />
fördern und fordern<br />
n Imagestärkung des<br />
Lehrberufs<br />
Mit dem K<strong>at</strong>alog will ÖVP Wien-<br />
Chef Johannes Hahn zeigen, wie in<br />
Wien was weitergehen kann. Unterstützt<br />
wurde die ÖVP Wien in diesem<br />
Wirtschaftsdialog von zahlreichen<br />
Expertinnen und Experten aus allen<br />
Bereichen der Wirtschaft.<br />
Gemeinsame Leitmotive<br />
Gemeinsam waren allen fünf Dialoggruppen<br />
bestimmte Leitmotive:<br />
„Besonderes Augenmerk haben wir<br />
auf das Thema Bildung als einen der<br />
Schlüsselfaktoren im 21. Jahrhundert<br />
gelegt“, erläutert Wiens ÖVP-Landesparteiobmann<br />
Johannes Hahn. „Die<br />
Vielfalt, über die Wien verfügt, bietet<br />
jede Menge Potenzial für unsere Stadt.<br />
Dieses müssen wir nützen, etwa durch<br />
die aktive Einbindung von Jugendlichen<br />
und Älteren ins Wirtschaftsleben.<br />
Wir wollen aufzeigen, wie man<br />
verantwortungsvolle und vorausschauende<br />
Wirtschaftspolitik für die Wienerinnen<br />
und Wiener machen kann.<br />
Dazu gehört auch, die Intern<strong>at</strong>ionalisierung<br />
in allen Bereichen zu fördern:<br />
ob im Bereich Wissenschaft, in der<br />
Wirtschaft oder in der Infrastruktur“,<br />
so Hahn weiter. „Im Mittelpunkt all<br />
unserer Ideen und Forderungen für<br />
Wien steht dabei der Mensch.“ ❖<br />
Ideen der Dialoggruppen<br />
Forschung &<br />
Wissenschaft<br />
Prof. DI Dr. M. Horv<strong>at</strong><br />
n Bestehende<br />
Stärkefelder wie<br />
„Life Sciences“<br />
forcieren<br />
n „Wiener Gästehaus“<br />
in zentraler Lage für<br />
befristet tätige Wissenschafter/innen<br />
n Kooper<strong>at</strong>ionen<br />
zwischen Unis, FHs,<br />
HTLs und Wirtschaft<br />
intensivieren<br />
Infrastruktur &<br />
Verkehrspolitik<br />
MMag. Johannes Kasal<br />
n Gesamtverkehrsplan<br />
für Wien<br />
n Leistungsfähige<br />
Glasfaserleitungen<br />
als Basis für neue<br />
Technologien<br />
n e-Mobility in Wien<br />
forcieren<br />
Wirtschaft<br />
Wien<br />
Mag. Christian Gehrer<br />
n Komplette<br />
Neuorganis<strong>at</strong>ion des<br />
WWFF als<br />
One Stop Shop<br />
n „Gründungsfonds für<br />
mutige Ideen“<br />
n Professionelle<br />
Betriebsflächenpolitik<br />
für Unternehmen<br />
9
Foto: ÖVP Wien<br />
10<br />
„Innov<strong>at</strong>ion ist ein Experiment“<br />
Unter das Motto „Innov<strong>at</strong>ion ist ein Experiment“ stellte Ann Mettler, Executive Director und<br />
Mitbegründerin des europäischen Think Tanks „The Lisbon Council“, ihr Refer<strong>at</strong> beim Wirtschaftsdialog<br />
der ÖVP Wien. Im Gespräch mit den <strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>n erklärte sie, warum das so ist und wie wichtig<br />
Investitionen in Wissen im 21. Jahrhundert sind.<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Sie haben Ihr Refer<strong>at</strong><br />
mit den Worten „Liebe Freunde<br />
der Innov<strong>at</strong>ion“ begonnen.<br />
Welche Rolle spielt Innov<strong>at</strong>ion im<br />
21. Jahrhundert?<br />
Ann Mettler: Die Politik muss mehr<br />
aus dem Potenzial Mensch machen.<br />
Es wird immer von Innov<strong>at</strong>ion in<br />
sehr allgemeiner Form gesprochen,<br />
niemand redet aber von den Menschen,<br />
den Innov<strong>at</strong>oren, die dieses<br />
Schlagwort mit Leben erfüllen. Um<br />
die angestrebte Forschungs- und<br />
Entwicklungsquote von drei Prozent<br />
EU-weit zu erreichen, bräuchte die<br />
EU bis zum kommenden Jahr 600.000<br />
zusätzliche Forscher.<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Ist diese Zahl halb wegs<br />
realistisch?<br />
Mettler: Leider nicht. Im Gegenteil:<br />
Wir verlieren regelmäßig Forscher<br />
an die USA und investieren zu wenig<br />
in „knowledge“. Italien, immerhin<br />
Mitglied der G8-Gruppe, h<strong>at</strong> eine<br />
Akademikerquote von bescheidenen<br />
zwölf Prozent. Die Bildungsinvestitionen<br />
sinken mit zunehmendem Alter,<br />
gleichzeitig leisten sich die europäischen<br />
Länder den Luxus, gut ausgebildete<br />
Arbeitskräfte in Frühpension<br />
zu schicken.<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Wie kann man<br />
gegensteuern?<br />
Mettler: Wir müssen einigen grundlegenden<br />
Entwicklungen stärker Beachtung<br />
schenken: Die Wirtschaft, und<br />
hier insbesondere der dynamische<br />
Dienstleistungssektor, verändert sich<br />
mit rasender Geschwindigkeit.<br />
Die Firma Google feiert heuer<br />
10-Jahres-Jubiläum, YouTube und<br />
Skype waren damals auch noch nicht<br />
bekannt. Die Industrie hätte sich<br />
unter den Rahmenbedingungen der<br />
Agrargesellschaft nicht entwickeln<br />
können. Also müssen wir uns in der<br />
Dienstleistungsgesellschaft von der<br />
Nachkriegsordnung der Industriewelt<br />
lösen.<br />
Zur Person<br />
Ann Mettler,<br />
Executive Director,<br />
Mitbegründerin<br />
„The Lisbon Council” Brüssel<br />
http://www.lisboncouncil.net<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Was bedeutet das<br />
für die Menschen?<br />
Mettler: Menschen werden künftig im<br />
Laufe ihres Berufslebens verschiedene<br />
Karrieren haben bzw. haben müssen.<br />
Spezialisierung und Kündigungsschutz<br />
sind die falschen Antworten<br />
auf diese Herausforderungen.<br />
St<strong>at</strong>tdessen müssen die Menschen<br />
Lernen lernen. Und die Politik muss<br />
mehr Anreize<br />
setzen, dass die<br />
notwendige<br />
Flexibilität auch<br />
belohnt wird.<br />
» Die Politik<br />
muss mehr aus<br />
dem Potenzial<br />
Mensch<br />
machen.<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Ist<br />
das ein Plädoyer<br />
für mehr Mut<br />
auch in Zeiten der Krise?<br />
Mettler: Gerade in Zeiten der Krise<br />
sind die Attribute „ängstlich“,<br />
„zaghaft“, „nostalgisch“ die falschen<br />
Ansätze, in die Zukunft zu <strong>blicke</strong>n.<br />
Mut zur Veränderung ist gefragt. Wir<br />
müssen die Veränderung akzeptieren<br />
und wir müssen vor allem akzeptieren,<br />
dass Innov<strong>at</strong>ion kein linearer<br />
Prozess ist. Es gibt keine Erfolgsstr<strong>at</strong>egie<br />
für Innov<strong>at</strong>ion, Innov<strong>at</strong>ion ist<br />
ein Experiment. ❖<br />
Bevor Ann Mettler das „Lisbon Council” mitbegründete,<br />
arbeitete die deutsch-schwedische<br />
Doppelsta<strong>at</strong>sbürgerin beim World Economic<br />
Forum. Sie hält „Masters degrees“ der University<br />
of New Mexico, USA und des „Centre for<br />
European Integr<strong>at</strong>ion Studies ZEI“ in Bonn.
Fotos: Waldhäusl (2)<br />
ScHWERPunKT Wirtschaft<br />
So kann’s funktionieren<br />
Zahlreiche n<strong>at</strong>ionale und intern<strong>at</strong>ionale Beispiele könnten für die Weiterentwicklung<br />
des Wirtschaftsstandorts Wien richtungsweisend sein. Die <strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong> haben sich einige<br />
dieser Beispiele näher angesehen.<br />
Beispiel 1<br />
WOV – Wirkungsorientierte<br />
Verwaltung in Oberösterreich<br />
Die oberösterreichische Landesverwaltung<br />
will im Wettbewerb der Regionen<br />
eine der besten Verwaltungen Europas<br />
sein. Dieses Ziel wurde im langfristigen<br />
Management- und Unternehmenskonzept<br />
„WOV 2015“ formuliert.<br />
Unter anderem wurden Bürgerservicestellen,<br />
Landesdienstleistungszentrum,<br />
E-Government, neue Amtsorganis<strong>at</strong>ion<br />
etc. eingeführt, um kundenfreundlicher<br />
agieren zu können.<br />
www.ooe.gv.<strong>at</strong><br />
Oberösterreich macht<br />
Ämter und Behörden<br />
kundenfreundlich.<br />
Merseburg vermittelt neue<br />
Jobs, bevor man auf der<br />
Straße steht.<br />
Beispiel 2<br />
„Job to Job“, Merseburg,<br />
Deutschland<br />
Personen, deren Ausbildungs- oder<br />
Arbeitsverhältnis endet, müssen sich<br />
spätestens drei Mon<strong>at</strong>e vor dessen<br />
Beendigung bei der Agentur für Arbeit<br />
(entspricht dem österreichischen AMS)<br />
arbeitsuchend melden. Mit dieser<br />
Regelung soll die Eingliederung von<br />
Arbeitsuchenden beschleunigt, die Zeit<br />
der Arbeitslosigkeit verkürzt und nach<br />
Möglichkeit sogar vollständig vermieden<br />
werden. Aus einem bestehenden<br />
Beschäftigungsverhältnis ist es in der<br />
Regel leichter möglich, eine neue<br />
Beschäftigung zu finden. Ziel ist es, die<br />
Zeit vor Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses<br />
für aktive Arbeitspl<strong>at</strong>zsuche<br />
zu nutzen.<br />
Die Vorteile für<br />
die Betroffenen:<br />
n Zeitnahe Einstellung eines<br />
aussagekräftigen Bewerberprofils<br />
im Internet<br />
n Gezielte und passgenaue<br />
Stellensuche<br />
n Hilfe bei der Erstellung von<br />
Bewerbungsunterlagen<br />
n Klärung offener Fragen zum<br />
Thema Arbeitslosigkeit<br />
n Inform<strong>at</strong>ionen über den regionalen,<br />
überregionalen und bundesweiten<br />
Arbeitsmarkt durch die Job-to-Job-<br />
Vermittler<br />
Durch dieses Projekt können jährlich<br />
rund 2 Milliarden Euro an Arbeitslosenversicherung<br />
gespart werden!<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
11
12<br />
Toronto investiert in ein<br />
nachhaltiges Transportsystem und<br />
schafft damit tausende Jobs.<br />
Beispiel 3<br />
„The Big Move“, Toronto, Kanada<br />
In der Großregion Toronto wurde<br />
ein Konzept für ein völlig neues,<br />
effektives, multimodales (Bus, Tram,<br />
U- und S-Bahn) und nachhaltiges<br />
Transportsystem geschaffen, das den<br />
höchsten ökonomischen, ökologischen<br />
und sozialen Anforderungen gerecht<br />
wird. Der regionale Transportplan<br />
mit dem Namen „The Big Move“<br />
beinhaltet Visionen und Ziele, um<br />
das Transportsystem der Großregion<br />
Toronto nahtlos, perfekt koordiniert,<br />
effizient, günstig und kundenorientiert<br />
zu gestalten. Neben dem öffentlichen<br />
Verkehrskonzept beinhaltet der Plan<br />
auch eine Investmentstr<strong>at</strong>egie sowie<br />
einen entsprechenden Finanzierungsplan.<br />
In den nächsten Jahren werden<br />
jährlich 2,5 Milliarden Dollar für die<br />
größte öffentliche Verkehrsmittel-<br />
Expansion ausgegeben. Damit werden<br />
Tausende neue, nachhaltige und gut<br />
bezahlte Jobs geschaffen und gesichert.<br />
Aufgrund erhöhter Energieeffizienz<br />
und optimierter Abläufe im Personentransport<br />
werden bedeutende Einsparungspotenziale<br />
realisiert.<br />
www.metrolinx.com/<br />
thebigmove/index.html<br />
ScHWERPunKT Wirtschaft<br />
Beispiel 4<br />
„Ghettoisierung entgegenwirken“,<br />
Hamburg, BRD<br />
Infrastrukturmaßnahmen können dazu<br />
beitragen, das Image eines bestimmten<br />
Stadtteils zu verbessern. Um einer<br />
„Ghettoisierung“ entgegenzuwirken,<br />
sollten gezielte Maßnahmen getroffen<br />
werden, um die Wohnbevölkerung<br />
stärker zu durchmischen. Ein sehr<br />
erfolgreiches Beispiel liefert Hamburg:<br />
Dort erhalten Studierende, die in vorwiegend<br />
von Zuwanderern bewohnte<br />
Stadtteile ziehen, besonders günstige<br />
Konditionen für Mietwohnungen.<br />
Somit konnte dort eine lebendige<br />
Jugendszene mit Lokalen und Infrastruktur<br />
und in weiterer Folge eine<br />
generelle Attraktivierung der Stadtteile<br />
erreicht werden.<br />
http://de.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-469/_nr-699/i.html<br />
Hamburg setzt auf<br />
Vielfalt in allen Stadtteilen und<br />
macht sie so für alle <strong>at</strong>traktiver.
Foto: Shutterstock (3), Waldhäusl<br />
Schottland – im Bild: Edinburgh –<br />
fördert die Zusammenarbeit<br />
seiner Universitäten.<br />
Beispiel 5<br />
„Scottish University Physics<br />
Alliance (SUPA)”, Schottland<br />
SUPA ist eine Forschungsallianz von<br />
sechs schottischen Universitäten im<br />
Bereich Physik. Ziel ist es, durch eine<br />
gemeinsame n<strong>at</strong>ionale Str<strong>at</strong>egie und<br />
eine interinstitutionelle Managementstruktur<br />
Schottland an die Spitze der<br />
Forschung zu führen.<br />
Dies wird durch ein kohärentes Konzept<br />
für Personalstr<strong>at</strong>egie, Forschungsausbildung<br />
sowie durch Forschungsiniti<strong>at</strong>iven<br />
und Fördermöglichkeiten<br />
gestärkt. Die Allianz stellt den größten<br />
Zusammenschluss von Forscher/innen<br />
im Physikbereich in der EU dar. Die<br />
wichtigsten Forschungsthemen sind<br />
Astronomie, M<strong>at</strong>erie und M<strong>at</strong>erialphysik,<br />
Photonik und Physik, Kern- und<br />
Plasma-Physik, Elementarteilchen und<br />
Life Sciences.<br />
www.supa.ac.uk<br />
» All diese konkreten Beispiele zeigen, dass mit entsprechenden<br />
Ideen, dem Willen und einer Portion Mut Großes<br />
im Bereich Wirtschaft möglich ist. Wien darf sich nicht auf<br />
dem Erreichten ausruhen, sondern muss jetzt aktiv werden<br />
und die Bereitschaft zeigen, von den Besten – n<strong>at</strong>ional und<br />
intern<strong>at</strong>ional – zu lernen. Damit in Wien was weitergeht!<br />
Johannes Hahn<br />
Beispiel 6<br />
„Geniales Saarland”, Deutschland<br />
„Geniales Saarland“ ist eine gesamtheitliche<br />
Str<strong>at</strong>egie zur Forcierung der<br />
Unternehmensgründungen und Sicherung<br />
der Unternehmensnachfolge. Die<br />
Innov<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egie des Saarlandes<br />
wurde 2001 gestartet und sieht bis<br />
zum Jahr 2015 str<strong>at</strong>egische Planungen<br />
vor. Die zweite Phase der Str<strong>at</strong>egie<br />
wurde von elf Arbeitsgruppen intensiv<br />
vorbereitet. Mehr als 100 Experten aus<br />
Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft<br />
waren daran beteiligt. Herausgekommen<br />
ist eine ausführliche Liste<br />
konkreter Maßnahmen und Projekte,<br />
die in den nächsten Jahren umgesetzt<br />
werden.<br />
Die Str<strong>at</strong>egie sieht gezielte Maßnahmen<br />
auf folgenden Wirkungsfeldern<br />
vor:<br />
n Schulen, Hochschulen und<br />
F&E-Einrichtungen<br />
n Gründungs- und Wachstumsunternehmen,<br />
Mittelstand<br />
n Infrastruktur und Rahmenbedingungen<br />
Ingenieurtechnische Meisterleistung: Die imposante<br />
Rügenbrücke bei Stralesund lastet auf Seilen der Saarstahl AG,<br />
einem Mitglied von „Geniales Saarland“.<br />
Folgende Ziele werden erreicht:<br />
n Gesteigerte Forschungskompetenz<br />
n Qualifizierte Fachkräfte anwerben<br />
und ausbilden<br />
n Unternehmergeist und Gründungen<br />
stärken<br />
n Kooper<strong>at</strong>ion und Inform<strong>at</strong>ionstransfer<br />
fördern<br />
n Intern<strong>at</strong>ionale Wettbewerbsfähigkeit<br />
ausbauen<br />
n Standortimage verbessern<br />
www.geniales-saarland.de<br />
13
14<br />
„ Innov<strong>at</strong>ionsassistenz<br />
ausweiten“<br />
Seit dem Jahr 2001 läuft in<br />
Wien das Projekt „Innov<strong>at</strong>ionsassistenz“.<br />
Seither h<strong>at</strong> der Wiener<br />
ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds<br />
(waff) rund 18 Millionen<br />
Euro an Klein- und Mittelbetriebe<br />
ausbezahlt, um kre<strong>at</strong>ive Projekte<br />
zu unterstützen. Voraussetzung<br />
für die Teilnahme ist, dass das<br />
geförderte Unternehmen einen<br />
Mitarbeiter als „Innov<strong>at</strong>ionsassistenten“<br />
anstellt. Gefördert<br />
werden Einzelprojekte mit<br />
maximal 59.000 Euro. Die ÖVP<br />
Wien will dieses Projekt nun<br />
ausweiten. Im Gespräch mit den<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>n erklärt Stadträtin<br />
Isabella Leeb, warum.<br />
STADTRÄTIn<br />
ISABELLA LEEB<br />
im Interview<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Eine der ersten<br />
Ideen aus dem Wirtschaftsdialog<br />
ist die Ausweitung des Projektes<br />
„Innov<strong>at</strong>ionsassistenz“. Wieso<br />
geht Ihnen das Projekt in Wien<br />
nicht weit genug?<br />
Isabella Leeb: Das Projekt ist prinzipiell<br />
zu unterstützen, weil es hilft,<br />
innov<strong>at</strong>ive Ideen in Unternehmen zu<br />
fördern, gerade in den Zukunftsbereichen<br />
Forschung und Entwicklung.<br />
Der Förderzeitraum beträgt in Wien<br />
aber nur 18 Mon<strong>at</strong>e, in Oberösterreich<br />
dagegen wurde er gerade auf 24<br />
Mon<strong>at</strong>e ausgedehnt. So stellt man sicher,<br />
dass eine Begleitung des Innov<strong>at</strong>ionsprojektes<br />
bis zum erfolgreichen<br />
Abschluss erfolgt.<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Wo sehen Sie noch<br />
Potenzial für Verbesserungen?<br />
Leeb: Wir wollen das Projekt in<br />
Richtung Intern<strong>at</strong>ionalisierung und<br />
regionale, aber länderübergreifende<br />
Zusammenarbeit – etwa in der Region<br />
Centrope – ausbauen. Wir müssen<br />
das Schrebergartendenken aufbrechen<br />
und in Richtung Cluster-Bildung<br />
marschieren.<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Wie soll das<br />
konkret funktionieren?<br />
Leeb: Etwa durch die Schaffung<br />
einer Pl<strong>at</strong>tform zur Vernetzung von<br />
Innov<strong>at</strong>ions- und Ber<strong>at</strong>ungsexperten.<br />
Aber auch durch eine Intern<strong>at</strong>ionalisierungsoffen-<br />
sive der Wiener<br />
Wirtschaft<br />
im Bereich<br />
Forschung und<br />
Entwicklung.<br />
Die Wiener<br />
Wirtschaft<br />
muss sich stärker<br />
als bisher mit wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen in der Region um Wien<br />
– grenzüberschreitend – vernetzen. Im<br />
Sinne des Wirtschaftsstandortes Wien<br />
und der hier Beschäftigten.<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>: Vielen Dank für<br />
das Gespräch.<br />
» Wir müssen das<br />
Schrebergartendenken<br />
aufbrechen<br />
und in Richtung<br />
Cluster-Bildung<br />
marschieren.<br />
Foto: ÖVP WIen
Rechnungshof kritisiert:<br />
Beamtenpensionen zu teuer<br />
Der Rechnungshof übt in seinem jüngsten Bericht (GZ 001.509/190-S3-1/09) Kritik am Beamtenpensionssystem<br />
der Stadt Wien. Dieses sei aufgrund längerer Übergangszeit räume und anderer Wiener „Eigenheiten“<br />
zu teuer. Der Rechnungshof ortet immerhin Einsparungspotenziale von bis zu 350 Millionen Euro<br />
bis zum Jahr 2047. „Viel Geld, das Wien in anderen Bereichen sehr gut gebrauchen könnte“, wie ÖVP Wien-<br />
Chef Johannes Hahn in mehreren Zeitungsinterviews anmerkte.<br />
Zitiert: Rechnungshof<br />
n 9,9 % Steigerung. »Die Personalausgaben der<br />
Bediens teten der Wiener Gemeindeverwaltung „im<br />
engeren Sinn“ – d. h. ohne Bedienstete der Bereiche<br />
„Betriebe, Feuerwehr und Rettung“, „Kindergärten“,<br />
„Krankenanstalten“, „Soziales“ und „Wiener Wohnen“<br />
– stiegen von 2002 bis 2007 um 9,9 %.«<br />
n 20,6 % mehr für Ruhegenüsse. »Die<br />
Ausgaben für die Ruhe- und Versorgungsgenüsse<br />
im gesamten Bereich der Beamten der Gemeinde<br />
Wien stiegen von 2002 bis 2007 um 20,6 %.«<br />
n Übergangszeit bis 2042. »Der Übergangszeitraum<br />
bis zum Endausbau der Durchrechnung<br />
erstreckte sich allerdings bis zum Jahr 2042, während<br />
dieser beim Bund bereits im Jahr 2028 erreicht<br />
wird.«<br />
Heute, 25.8.2009, S. 5<br />
Kurier, 25.8.2009, S. 16<br />
n Einsparungen geringer. »Aufgrund des längeren<br />
Übergangszeitraums ... und des Verzichts auf eine Parallelrechnung<br />
mit einem Pensionskonto waren die Einsparungen<br />
betreffend die Höhe der Pensionen – im Vergleich zu den<br />
Ergebnissen des Bundes – geringer.«<br />
n Keine Harmonisierung. »Das vorliegende Pensionsrecht<br />
führte zu keiner Harmonisierung der Ruhegenussberechnung<br />
der Beamten mit den übrigen Bediensteten.«<br />
n Sparpotenzial: 130 Millionen Euro ... »Die<br />
Umsetzung der Empfehlung des RH würde von 2010 bis 2047 ein<br />
Einsparungspotenzial von insgesamt rd. 130 Mio. EUR mit sich<br />
bringen.« (Anm: Gemeindeverwaltung „im engeren Sinn“)<br />
n ... bis 350 Millionen Euro. »Das Einsparungspotenzial<br />
der gesamten Gemeinde Wien von 2010 bis 2047 bei<br />
Umsetzung seiner Empfehlungen schätzt der RH auf eine<br />
Größenordnung von rund 350 Millionen Euro.«<br />
15
16<br />
Vom Wein bis zum Gemüse: Unsere<br />
Landwirte sind ein Garant für<br />
Genuss – und für 3.000 Arbeitsplätze.<br />
„ Wirtschaft und Landwirtschaft<br />
noch enger verknüpfen“<br />
Wien ist zu Recht stolz auf<br />
seine erfolgreiche „Stadtlandwirtschaft“.<br />
Das h<strong>at</strong> auch heuer<br />
einmal mehr das Erntedank -<br />
fest des Wiener und des<br />
Österreichischen Bauernbundes<br />
gezeigt, eine eindrucksvolle<br />
Leistungsschau der Gärtner,<br />
Winzer und Landwirte am<br />
Wiener Heldenpl<strong>at</strong>z.<br />
Der Landwirtschaftssprecher<br />
der ÖVP Wien, Stadtr<strong>at</strong><br />
Norbert Walter – selbst Hobbywinzer<br />
– betont im Gespräch mit den<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>n besonders die Faktoren<br />
Wussten Sie, dass ...<br />
... Wien die einzige Groß<strong>stadt</strong> der Welt mit<br />
Weinbau innerhalb der Stadtgrenzen ist?<br />
... Wien mehr Brotgetreide produziert als<br />
Salzburg, Tirol und Vorarlberg zusammen?<br />
Wirtschaft und Lebens qualität, für die<br />
die Landwirtschaft in Wien steht: „Mit<br />
einem Bruttoproduktionswert von nahezu<br />
110 Millionen Euro jährlich ist die<br />
Landwirtschaft in Wien bedeutender<br />
Garant für Arbeitsplätze und Nahversorgung.<br />
Die Wirtschaft schaut bereits<br />
auf viele erfolgreiche Modelle in der<br />
Landwirtschaft und greift diese auf. Ich<br />
nenne nur die Jungübernehmer- und<br />
Inves titionsförderungen, das sind wichtige<br />
Eckpunkte erfolgreicher Politik für<br />
die Landwirtschaft. Eine noch engere<br />
Verknüpfung zwischen Wirtschaft und<br />
Landwirtschaft ist sehr spannend und<br />
bringt beiden Seiten noch mehr nachhaltige<br />
Zukunft.“<br />
... jährlich 19 Millionen Achtel Wein von<br />
den Wiener Weinhauern produziert<br />
werden?<br />
... 90 % der Paradeiser im geschützten<br />
Anbau mit Hilfe von Nützlingen<br />
produziert werden?<br />
... ein Hektar Weingarten den Jahressauerstoffbedarf<br />
von 25 Menschen<br />
deckt?<br />
(Quelle: LWK Wien, Bauernbund Wien)<br />
Ackern für Wien<br />
In Wien produzieren rund 900<br />
Gemüsebaubetriebe, Zierpfl anzen-<br />
und Baumschulbetriebe, Weinhauer,<br />
Ackerbaubetriebe sowie Feldgemüse-<br />
und Obstbaubetriebe auf weit mehr<br />
als 6.000 Hektar eine Vielfalt an<br />
landwirtschaftlichen Produkten. Diese<br />
Betriebe sichern Arbeitsplätze für<br />
über 3.000 familieneigene und -fremde<br />
Arbeitskräfte.<br />
Heimische Qualitätsprodukte<br />
„Die ÖVP Wien setzt sich mit ganzer<br />
Kraft für die Interessen aller Sparten<br />
der Wiener Landwirtschaft ein“,<br />
betont Walter. „Die Konjunkturfl aute<br />
führt auch zu einem Rückgang der<br />
Ausgaben für Lebensmittel. Das wirkt<br />
sich n<strong>at</strong>ürlich direkt auf die Produzenten<br />
aus, die landwirtschaftlichen<br />
Betriebe in Wien.<br />
Daher ist es jetzt umso wichtiger,<br />
Österreicher<br />
die Qualität unserer Erzeugnisse zu<br />
Heimo<br />
betonen und aktiv allen Skandalen um er,<br />
künstlich erzeugte Lebensmittel, wie Wölfl<br />
zum Beispiel Kunstkäse und Schummelschinken,<br />
entgegenzutreten. Nur<br />
wer österreichische Produkte kauft,<br />
Bernadette<br />
kann sicher sein, was er bekommt:<br />
gesunde Lebensmittel, kurze Transportwege<br />
und frische, n<strong>at</strong>ürliche<br />
Shutterstock,<br />
Produkte.“ ❖ Fotos:
DAMIT In WIEn WAS WEITERgEHT<br />
Dafür kämpft Gio Hahn<br />
Mehr Sicherheit für Wien<br />
Die ersten Post- und Telekombeamten als Unterstützung für die Wiener Polizei sind jetzt im Dienst<br />
– aber es gäbe noch mehr Möglichkeiten, die Exekutive für die Wahrnehmung ihrer Kernaufgaben<br />
freizuspielen.<br />
Wiens ÖVP-Chef Johannes<br />
Hahn und Innenministerin<br />
Maria Fekter bringt mehr Sicherheit<br />
für Wien. Seit Anfang September<br />
sind die ersten Beamten von Post und<br />
Telekom, die freiwillig zur Polizei<br />
gewechselt haben, im Innendienst im<br />
Eins<strong>at</strong>z und unterstützen die Bundespolizei<br />
bei ihren Aufgaben. „Wir<br />
haben noch im Sommer intensive<br />
Gespräche mit der Innenministerin<br />
geführt, in denen sie uns zugesagt h<strong>at</strong>,<br />
dass die ersten Assistenzpolizisten in<br />
Wien eingesetzt werden. Nach dem<br />
Motto ‚Gekämpft – erreicht‘ ist es nun<br />
so weit“, freut sich Johannes Hahn.<br />
„Schade ist nur, dass die SPÖ Wien<br />
hier immer noch mauert und bremst.<br />
Offenbar ist das Einzige, was bei der<br />
SPÖ in Wien sicher ist: Es geht sicher<br />
nichts weiter!“<br />
Polizei effektiv freispielen<br />
Derzeit sind rund 2.000 der in Wien<br />
tätigen Polizisten nur damit beschäftigt,<br />
jene Aufgaben zu erfüllen, die<br />
ihnen die Stadt aufbürdet: Von der<br />
Kontrolle der Einhaltung des Jagdund<br />
Fischereigesetzes bis hin zum<br />
Schutz von Greifvogelhorsten. „Die<br />
ÖVP Wien zeigt seit langem, wie man<br />
die Polizei für ihre eigentliche Aufgabe<br />
– die Kriminalitätsbekämpfung –<br />
effektiv freispielen kann“, sagt Hahn.<br />
„Leider wird die Einführung einer<br />
dringend notwendigen Stadtwache<br />
weiter blockiert. Und auch in Sachen<br />
Johannes Hahn und Maria Fekter<br />
setzen gemeinsam Initi<strong>at</strong>iven für<br />
ein sicheres Wien.<br />
Foto: ÖVP Wien Eine gemeinsame Initi<strong>at</strong>ive von<br />
Förderung von priv<strong>at</strong>en Sicherheitsmaßnahmen<br />
im Wohnbereich wie<br />
etwa dem Einbau von Sicherheitstüren<br />
steht die SPÖ auf der Bremse.“ Er<br />
appelliert daher an Bürgermeister<br />
Häupl, den Druck auf die zuständigen<br />
SPÖ-Regierungsmitglieder zu verstärken,<br />
sich endlich auch so engagiert<br />
für das Thema Sicherheit einzusetzen<br />
wie Innenministerin Fekter. Wenn der<br />
Wille der Beamten da ist zu wechseln,<br />
sollte man keine politischen Blockaden<br />
aufbauen.“<br />
für Wien<br />
Weitere kre<strong>at</strong>ive Lösungen<br />
für mehr Sicherheit<br />
Der Erfolg der ÖVP Wien in Sachen<br />
Assistenzpolizisten soll nun engagiert<br />
fortgesetzt werden und weitere<br />
kre<strong>at</strong>ive Lösungen für mehr Polizeiassistenten<br />
in Wien gefunden werden. So<br />
h<strong>at</strong> Gio Hahn vorgeschlagen, die Bundespolizei<br />
von bestimmten Sonderauf-<br />
gaben zu entlasten, die diese aufgrund<br />
der Rolle Wiens als Bundeshaupt<strong>stadt</strong> IDEEN<br />
haben. Zu diesen Sonderaufgaben der<br />
Bundespolizei in Wien zählt etwa die<br />
Bewachung ausländischer Botschaften<br />
und Konsul<strong>at</strong>e.<br />
Der Wiener ÖVP-Obmann regt<br />
daher an, qualifizierte Mitarbeiter/<br />
innen des Verteidigungsressorts für<br />
derartige Bewachungsaufgaben in<br />
den Polizeidienst zu übernehmen:<br />
„Es geht uns nicht um Sold<strong>at</strong>en vor<br />
den Botschaften, weil das aufgrund<br />
intern<strong>at</strong>ionaler Verträge nicht möglich<br />
ist. Würde der Verteidigungsminister<br />
aber qualifizierte Mitarbeiter aus<br />
seinem Bereich dem Innenministerium<br />
dienstzuteilen, hätten etwa 100 Polizisten<br />
die Hände frei zur Bekämpfung<br />
der Kriminalität auf der Straße. Denn<br />
immerhin ist Sicherheit eines der<br />
wichtigsten Anliegen der Menschen in<br />
unserer Stadt.“ ❖<br />
für Wien<br />
17
18<br />
Familienfreundlich und leistbar:<br />
Die geförderten Mietobjekte haben<br />
bis zu 143 m2 und verfügen über<br />
große Eigengärten<br />
Ein Paradies für<br />
Hobbygärtner<br />
Bei der geplanten Gartensiedlung der GSG in Wien Floridsdorf<br />
kommen Gartenfreunde voll auf ihre Rechnung.<br />
Sie ziehen ein eigenes Haus im<br />
Grünen einer Altbauwohnung<br />
in der Innen<strong>stadt</strong> vor? Sie sind<br />
n<strong>at</strong>urverbunden, schätzen aber doch<br />
die Nähe zur Stadt? Ein eigener Garten<br />
ist für Sie ein „Muss“?<br />
Dann aufgepasst: Die GSG (Gesellschaft<br />
für Stadtentwicklung und Stadterneuerung<br />
gemeinnützige GmbH)<br />
errichtet demnächst am Grenzweg<br />
in Wien Floridsdorf eine Gartensiedlung,<br />
die all diesen Merkmalen<br />
entspricht. „Familienfreundlich und<br />
leistbar werden die 21 Wohneinheiten<br />
sein, die derzeit in Planung sind“,<br />
betont GSG-Geschäftsführer Thomas<br />
Scharf. Baubeginn für das Projekt ist<br />
Ende 2009, die Fertigstellung ist für<br />
das Frühjahr 2011 vorgesehen. Der<br />
Baupl<strong>at</strong>z kann mit einer idealen Lage<br />
aufwarten: Im Norden und Westen ist<br />
keine weitere Verbauung möglich, im<br />
Süden ist eine weitere Gartensiedlung<br />
vorgesehen.<br />
Große Eigengärten<br />
Die geförderten Mietobjekte haben<br />
entweder ca. 143 m² oder ca. 92 m²<br />
Wohnnutzfläche. Jedes einzelne Objekt<br />
verfügt über einen großzügigen<br />
Eigengarten und lässt somit entweder<br />
für Kinder viel Pl<strong>at</strong>z zum Spielen oder<br />
viele Möglichkeiten, um den Garten<br />
mit Blumen, Sträuchern und Bäumen<br />
zu verschönern.<br />
Attraktiver Preis<br />
„Leistbares Wohnen im Grünen<br />
bei hoher Flexibilität eines klaren<br />
räumlichen Grundgerüsts hinsichtlich<br />
unterschiedlicher Lebens- und<br />
Wohnstile im Innen- wie insbesondere<br />
auch im Außenraum“ nennt der<br />
GSG-Geschäftsführer das zentrale<br />
Ziel des Siedlungskonzeptes. „Vielfalt<br />
wird nicht vordergründig im städtebaulichen<br />
Grundmuster gesucht,<br />
Ökologie und Ökonomie wurden bei diesem<br />
Projekt unter einen Hut gebracht.
Abbildungen: GSG Wohnen<br />
sondern in dessen Alltagstauglichkeit,<br />
Nutzbarkeit und Interpret<strong>at</strong>ion durch<br />
die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner“,<br />
sind Scharf die praktischen<br />
Aspekte von besonderer Bedeutung.<br />
Architektur<br />
Die Gartensiedlungshäuser (Typ 1, 2)<br />
sind alle Nord-Süd- bzw. Ost-Westorientiert<br />
und zeichnen sich durch<br />
räumliche Flexibilität aus. Der Wohnteil<br />
besteht aus einer Holzriegelkonstruktion.<br />
Das Erdgeschoß ist weiß<br />
verputzt und strahlt dadurch massive<br />
Festigkeit aus.<br />
Das Obergeschoß ist mit unbehandeltem<br />
Lärchenholz verkleidet und<br />
vermittelt durch seine N<strong>at</strong>ürlichkeit<br />
eine behagliche Atmosphäre zum<br />
Wohlfühlen.<br />
Die Zeilenverbauung (Typ 3) verfügt<br />
in beiden Geschoßen über eine Lärchenholzfassade.<br />
Das Dachgeschoß ist<br />
farblich mit Vollwärmeschutz abgesetzt.<br />
Ökologie<br />
Die Wohneinheiten werden in ökologischer<br />
Bauweise aus Holz errichtet.<br />
Eine hohe Ausführungsqualität soll<br />
durch einen hohen Vorfertigungsgrad<br />
erreicht werden. Die Fertigteilbauweise<br />
ist die Grundlage für eine umweltfreundliche<br />
Baustellenabwicklung.<br />
Wohnökologie<br />
Im gesamten Wohn- und Sanitärbereich<br />
wird mittels Fußbodenheizung<br />
zusätzliche Behaglichkeit geschaffen.<br />
Darüber hinaus ist eine kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung zur Minimierung<br />
der Schadstoffe durch Frischluftzufuhr<br />
konzipiert.<br />
Grünraum<br />
Das Siedlungskonzept legt den<br />
Schwerpunkt auf große Eigengärten,<br />
die individuell gestaltet werden können.<br />
Eine Umzäunung im konventionellen<br />
Stil ist nur an den Außengrenzen<br />
des Baupl<strong>at</strong>zes bzw. der Baulose<br />
hin zum Aufschließungsweg vorgesehen.<br />
An sonstigen Baulosgrenzen soll<br />
zugunsten von gelebten Gartennachbarschaften<br />
darauf verzichtet werden.<br />
Eine Rundumerschließung mit möglichst<br />
minimierten Stichgängen ist<br />
vorgesehen.<br />
Ökonomie<br />
Ein Ziel der neuen Siedlerbewegung<br />
ist die Schaffung von leistbarem<br />
Wohnen im Grünen der Stadt. Diesem<br />
Ziel sieht sich das vorliegende Projekt<br />
verpflichtet.<br />
Aufgrund der Konzeption bzw. Struktur<br />
der Gesamtanlage sind die allgemeinen<br />
Betriebskosten äußert gering.<br />
Das Mietkaufmodell ermöglicht dem<br />
Kunden nach 10 Jahren die freie Wahl,<br />
ob das Mietverhältnis aufrecht bleibt<br />
oder auf Kundenwunsch Eigentum<br />
begründet wird. ❖<br />
Voranmeldungen für das Projekt<br />
sind ab sofort möglich:<br />
„GSG“ Gesellschaft für Stadtentwicklung<br />
und Stadterneuerung<br />
gemeinnützige Ges.m.b.H.<br />
Lindengasse 16<br />
1070 Wien,<br />
Tel: 01/524 03 40-0<br />
19
20<br />
Bezahlte Anzeige<br />
Wien wächst<br />
aspern – Die See<strong>stadt</strong> Wiens<br />
Im 22. Wiener Gemeindebezirk entsteht in den nächsten 20 Jahren auf<br />
240 Hektar aspern Die See<strong>stadt</strong> Wiens – ein urbaner Stadtteil für rund<br />
20.000 Menschen und mit ebenso vielen Arbeitsplätzen. Hier entstehen<br />
beste Wohn- und Arbeitsbedingungen für Menschen, aber auch<br />
Wirtschaftsstandort und Lebensraum zum Krafttanken, Stadt und<br />
N<strong>at</strong>ur, moderne Architektur und altern<strong>at</strong>ive Energie. >>>
22<br />
>>><br />
Bezahlte Anzeige<br />
Für Unternehmen ist aspern ein<br />
Standort mit ausgezeichneter<br />
Infrastruktur und Verkehrsanbindung<br />
sowie einem <strong>at</strong>traktiven Umfeld<br />
für ihre MitarbeiterInnen. Die Lage im<br />
Herzen des Wirtschaftsraums CENTROPE<br />
eröffnet für Unternehmen am Standort<br />
aspern beste Chancen zu weiterem<br />
Wachstum.<br />
Leben<br />
aspern wird eine Stadt, in der man gerne<br />
lebt und arbeitet, gut vernetzt und<br />
am Puls der Zeit ist. In der man rasch<br />
in die Innen<strong>stadt</strong> oder zum Flughafen<br />
kommt – und sich zwischendurch etwas<br />
Gutes tun kann: eine Mittagspause im<br />
Café am See, ein Brainstorming mit<br />
Kollegen im Park oder eine Laufrunde<br />
zum Entspannen.<br />
aspern ist sowohl urban wie auch im<br />
Grünen. Eine wichtige Rolle spielt<br />
dabei der „Wohlfühlfaktor“. Und so ist<br />
die Hälfte der See<strong>stadt</strong> Grünfläche. Als<br />
sichtbar grünes Zeichen wurden vergangenen<br />
Frühling 800 Bäume in einem<br />
Baumhain angepflanzt und für die<br />
weiteren Grünraumprojekte am Flugfeld<br />
in Vorr<strong>at</strong> gehalten.<br />
Arbeiten<br />
aspern wird ein Ort, an dem sich die<br />
Menschen wohlfühlen und jeder seine<br />
individuellen Ansprüche verwirklichen<br />
kann – ein Businessmeeting in Br<strong>at</strong>islava<br />
am Morgen, abends ein The<strong>at</strong>erbesuch<br />
mit Freunden in der Wiener<br />
Innen<strong>stadt</strong> und dazwischen eine Laufrunde<br />
am Seepark zum Entspannen.<br />
Gute Anbindungen zu Flughafen und<br />
Wiener Innen<strong>stadt</strong> machen aspern Die<br />
See<strong>stadt</strong> Wiens zu einem <strong>at</strong>traktiven<br />
Wirtschaftsstandort. Da Wien in den<br />
nächsten 30 Jahren um 25 Prozent<br />
wachsen und dadurch der Bedarf an<br />
qualit<strong>at</strong>iven Betriebsflächen steigen wird,<br />
h<strong>at</strong> aspern mit seiner ausgezeichneten<br />
Infrastruktur auch das Potenzial, sich<br />
zu einem Leitstandort für Wien<br />
zu entwickeln.<br />
Die Stadt<br />
aspern Die See<strong>stadt</strong> Wiens ist ein<br />
Projekt mit neuen Dimensionen:<br />
die bedeutendste Stadterweiterungsmaßnahme,<br />
die in Wien je initiiert<br />
wurde und eines der größten Stadtentwicklungsprojekte<br />
Europas. Das<br />
Planungsgebiet umfasst 240 Hektar<br />
– so viel wie 340 Fußballfelder oder die<br />
gesamte Fläche des 7. und 8. Wiener<br />
Gemeinde bezirks. Die Stadt soll in mehreren<br />
Bauphasen und über die Dauer von<br />
mindes tens zwei Jahrzehnten errichtet<br />
werden.<br />
Zentrum und Ruhepol von aspern<br />
ist der Seepark, der alles verbindet.<br />
Die See<strong>stadt</strong> Wiens wird vieles sein, bieten<br />
und verbinden: Wirtschaftsstandort,<br />
Wirtschafts- und Hightech-Zentrum,<br />
Wissenschafts-, Forschungs- und Bildungsquartier<br />
sowie Erholungsgebiet,<br />
Stadt und N<strong>at</strong>ur, altern<strong>at</strong>ive Energie<br />
aspern ist sowohl urban<br />
wie auch im Grünen.<br />
und moderne Architektur. aspern wird<br />
viele Gener<strong>at</strong>ionen und Lebensstile<br />
unter einem Dach vereinen.<br />
Der See<br />
Herzstück der See<strong>stadt</strong> ist ein rund<br />
90.000 m² großer zentraler Park mit<br />
einem 50.000m² großen See. Mit Uferanlagen<br />
und Promenade wird der See<br />
zum Treffpunkt für die Bewohner und<br />
Bewohnerinnen und für alle, die hier arbeiten.<br />
Von allen Standorten aus leicht<br />
erreichbar, setzt sich der See in Wasserläufen<br />
und Grünzügen nach Osten<br />
und Südwesten fort. Über Wasserläufe,<br />
lineare Grünzonen-, Fuß- und Radwege<br />
ist das Flugfeld mit den großen Grünanlagen<br />
vernetzt.<br />
Das nördliche Ufer schließt direkt an<br />
die künftige urbane Einkaufsstraße zum<br />
Bahnhof an, das n<strong>at</strong>urnah gestaltete<br />
südliche Ufer wird Raum für unterschiedliche<br />
Erholungs-, Sport-, Kultur-<br />
und Freizeitangebote bieten.<br />
www.aspern-see<strong>stadt</strong>.<strong>at</strong><br />
Herzstück von aspern ist ein zentraler<br />
Park mit einem 50.000 m2 großen See.
Fotos: JJürg Christandl, ÖVP Wien<br />
Leserbriefe<br />
Sicherheits<strong>stadt</strong>r<strong>at</strong><br />
Es wird Zeit, dass die Stadt Wien dort etwas für mehr Sicherheit tut, wo<br />
sie das könnte. Daher begrüße ich die Forderung von Johannes Hahn,<br />
in Wien einen Sicherheits<strong>stadt</strong>r<strong>at</strong> zu installieren, bei dem alle Fäden<br />
zusammenlaufen. So bekäme auch der Kampf gegen die Kriminalität in<br />
Wien ein „Gesicht“. Und die auf viele verschiedene Stadträte aufgesplitterten<br />
Zuständigkeiten – und damit auch wieder Unzuständigkeiten –<br />
hätten ein Ende. Hoffentlich lassen sich Hahn und Innenministerin Fekter<br />
in ihren Bemühungen für mehr Sicherheit in Wien nicht unterkriegen.<br />
Be<strong>at</strong>e Wallner, E-Mail<br />
Berliner Zustände<br />
Danke, dass sich die ÖVP Wien auszusprechen traut, was viele Lehrer,<br />
Eltern und Schüler tagtäglich miterleben müssen. Und dass sie mit der<br />
Berliner Jugendrichterin Heisig jemanden nach Wien eingeladen h<strong>at</strong>,<br />
der aus erster Hand berichten kann, wie weit ganze Stadtteile in anderen<br />
Metropolen mittlerweile (herunter-)gekommen sind. Aber scheinbar<br />
will die sozialistische Schulpolitik solche Warnungen nicht hören. Sonst<br />
würde sie längst alle Anstrengungen unternehmen, um im Bereich der<br />
Jugendwohlfahrt die finanziellen Mittel aufzustocken. Geld ist in Wien<br />
für so viel Unnötiges vorhanden oder versickert in dunklen Kanälen.<br />
Sparen im Bereich der Jugendwohlfahrt und damit auf dem Rücken der<br />
Kinder ist nicht nur unangebracht, sondern geradezu fahrlässig, wenn<br />
wir keine Berliner Zustände in Wien wollen.<br />
Peter Göschl, 1130 Wien<br />
Kirstin Heisig, Jugendrichterin in Berlin, kam in den<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>n 04/2009 zum Thema Jugendkriminalität zu Wort.<br />
Eigentumsschutz<br />
Glaubt die SPÖ t<strong>at</strong>sächlich, dass in Wien nur in Wohnungen, nicht aber<br />
in Einfamilienhäuser eingebrochen wird? Oder steht sie auf dem Standpunkt:<br />
„Die superreichen Hausbesitzer können sich locker eine Sicherheitstüre<br />
auch leisten?“ Wie sonst erklärt sich, dass in Wien nur Sicherheitsmaßnahmen<br />
bei Wohnungen, nicht aber bei Einfamilienhäusern<br />
gefördert werden? Stadtr<strong>at</strong> Walter h<strong>at</strong> ganz recht, wenn er fordert, dass<br />
mit dieser eigentumsfeindlichen (fast schon klassenkämpferischen)<br />
Politik Schluss sein muss.<br />
Franziska H., 1020 Wien<br />
Die Sandtauschaktion in den Wiener Sandkisten stieß auf ein<br />
sehr positives Echo bei Klein und Groß.<br />
Sommeraktion<br />
Als V<strong>at</strong>er eines 2,5 Jahre alten Sohnes, der vor allem die öffentlichen<br />
Sandkisten in Wien 19 liebt, bedanke ich mich für die Sandtauschaktion<br />
in den Wiener Sandkisten. Ich verbringe sehr viel Zeit mit meinem Sohn<br />
in den Parks und konnte die mangelnde Qualität immer wieder feststellen.<br />
Als Treffpunkt der Kulturen sind diese Stätten der Begegnung enorm<br />
wichtig. Kinder kennen keine Unterschiede, weder in der Hautfarbe,<br />
noch in der Sprache noch in der Herkunft. Das färbt auch auf die Eltern<br />
ab. Wenn die Minis miteinander spielen, kommen auch wir Erwachsene<br />
ins Gespräch. Voraussetzung dafür ist ein Pl<strong>at</strong>z, wo alle gerne hingehen,<br />
und dazu trägt die „Sandaktion“ der ÖVP wesentlich bei. Nochmals vielen<br />
Dank dafür.<br />
Boris S., E-Mail<br />
23<br />
Schreiben Sie an<br />
Johannes Hahn!<br />
Schreiben Sie Ihre Rückmeldungen und Kritik<br />
direkt an den Wiener ÖVP-Chef Johannes Hahn –<br />
am besten gleich per E-Mail, an<br />
johannes.hahn@oevp-wien.<strong>at</strong><br />
Faxe und Briefe bitte an<br />
<strong>stadt</strong>.<strong>blicke</strong>, R<strong>at</strong>hauspl<strong>at</strong>z 9, 1010 Wien<br />
Fax 01/515 43-929
Alles rund ums Wohnen.<br />
24<br />
Wohnungssuche<br />
Wohnservice Wien<br />
Das Ber<strong>at</strong>ungs- und Inform<strong>at</strong>ionszentrum<br />
rund ums Wohnen mit einem vielfältigen<br />
Angebot an geförderten Wohnungen<br />
Taborstraße 1–3, 1020 Wien<br />
Tel.: 01/24 503-100<br />
Telefonische Ber<strong>at</strong>ung: Mo – Fr: 8 – 20 Uhr<br />
Persönliche Ber<strong>at</strong>ung: Mo – Mi, Fr: 8 – 20 Uhr<br />
Do: 8 – 12 Uhr<br />
www.wohnservice-wien.<strong>at</strong><br />
Wiener Wohnen<br />
Die Hausverwaltung der Wiener<br />
Gemeindebauten<br />
Service-Nummer: 05 75 75 75<br />
(rund um die Uhr erreichbar)<br />
Hier gibt es Ber<strong>at</strong>ung für GemeindemieterInnen<br />
und Wohnungssuchende 7 Tage die Woche,<br />
rund um die Uhr.<br />
Öffnungszeiten der Kundendienstzentren<br />
Mo und Fr:<br />
ohne Terminvereinbarung: 8 – 12 Uhr<br />
mit Terminvereinbarung: 13 – 15 Uhr<br />
Di und Do: 8 – 17.30 Uhr<br />
Am Mittwoch sind die Kundendienstzentren<br />
nicht geöffnet!<br />
www.wienerwohnen.<strong>at</strong><br />
Wichtige Service-Inform<strong>at</strong>ionen<br />
Förderungen<br />
Wien bietet ein von Vielfalt geprägtes, bedarfs gerechtes<br />
und leistbares Wohnungs angebot. Umfassende und<br />
kompetente Auskunft und Inform<strong>at</strong>ion zur Wohnungssuche<br />
sowie zu allen anderen Fragen rund<br />
ums Wohnen W geben die MitarbeiterInnen<br />
die<br />
dieser Einrichtungen.<br />
Sanierung<br />
Förderbare Sanierungen: Sanitär, Heizung,<br />
sonstige Install<strong>at</strong>ionen, Wärmedämmung,<br />
Schallisolierung, behindertengerechter Umbau<br />
Voraussetzungen: Objekt ist ganzjährig bewohnt,<br />
Nutzfl äche bis maximal 150 m2 , Haus wurde vor<br />
mindestens 20 Jahren errichtet.<br />
Einreichstellen Sanierung<br />
MA 50, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />
Tel.: 4000-74860<br />
MA 25, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />
Tel.: 4000-74870<br />
www.wien.gv.<strong>at</strong>/wohnen/wohnbaufoerderung<br />
Sanierungsber<strong>at</strong>ung für Hauseigentümer<br />
wohnfonds_wien<br />
Fonds für Wohnbau und Stadterneuerung<br />
Lenaugasse 10, 1082 Wien, Tel.: 01/4035919-0<br />
Ber<strong>at</strong>ung: Mo – Do: 9 – 16 Uhr und Fr 9 – 11.30 Uhr<br />
www.wohnfonds.wien.<strong>at</strong><br />
Neubau<br />
Voraussetzungen: Bestimmte, genau festgelegte<br />
Einkommensgrenzen dürfen nicht überschritten<br />
werden.<br />
Antragsstellung Neubau<br />
MA 50, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />
Tel.: 4000-74844 bis - 74852<br />
Parteienverkehr: Mo – Fr: 8 – 12 Uhr<br />
www.wien.gv.<strong>at</strong>/wohnen/wohnbaufoerderung<br />
Dr. Michael Ludwig<br />
Wohnbau<strong>stadt</strong>r<strong>at</strong><br />
Vizebürgermeister der Stadt Wien<br />
Fragen und Probleme<br />
Mieterhilfe-Telefon<br />
Das Mieterhilfe-Telefon von Wohnbau<strong>stadt</strong>r<strong>at</strong><br />
Dr. Michael Ludwig ist die einzige Einrichtung<br />
in Wien, bei der man rasch und kostenlos jeden<br />
Werktag von 8 – 20 Uhr Antworten auf alle Fragen<br />
zum Thema Wohnen bekommt.<br />
Mieterhilfe: 4000-8000<br />
Wiener Gebietsbetreuung<br />
Die Wiener Gebietsbetreuung bietet ein<br />
umfassendes Inform<strong>at</strong>ions- und Ber<strong>at</strong>ungsangebot<br />
zu Fragen des Wohnens, des<br />
Wohnumfeldes, der Infrastruktur, der Stadterneuerung<br />
und des Zusammenlebens.<br />
Allgemeine Auskunft:<br />
MA 25, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />
Tel.: 4000-25000<br />
www.gebietsbetreuung.wien.<strong>at</strong><br />
Schlichtungsstelle<br />
Zuständigkeit: eine den Gerichten vorgelagerte<br />
Anlaufstelle bei Schwierigkeiten bzw.<br />
Rechts streitigkeiten zwischen MieterInnen und<br />
Hauseigen tümerInnen bzw. Hausverwaltung<br />
MA 50 – Gruppe Schlichtungsstelle:<br />
Muthgasse 62, 1190 Wien, Tel.: 4000-74510<br />
www.wien.gv.<strong>at</strong>/wohnen/schlichtungs<br />
stelle/index.htm