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MUSIC AND OTHER ISSUES - mitesser

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ITESSER<br />

ITESSER<br />

|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||<br />

BOOGERproduction<br />

||| OPER.72<br />

<strong>MUSIC</strong><br />

<strong>AND</strong> <strong>OTHER</strong><br />

<strong>ISSUES</strong><br />

FREE EXEMPLAR 01/07<br />

Petitio principii


druckmaschine: MAN ROL<strong>AND</strong> 205 5Farb-Offsetdruckmaschine<br />

papier: ON Offset 90g/qm, holzfrei, matt satiniert, 1.3 faches Volumen, hohe Weiße<br />

Reprozwölf Spannbauer Ges.m.b.H. & Co KG<br />

Fockygasse 29-31, A-1120 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1 814 66-661<br />

Fax: +43 (0)1 814 66-650<br />

Email: info@r12.at<br />

www.r12.at<br />

EDITORIAL<br />

Kaum ist von Global Metal die Rede,<br />

kann man aus gesicherter<br />

Beobachterposition oft erkennen, wie<br />

hunderte Menschen sich paarweise an<br />

der Hand nehmen und sich in einem nahen<br />

Gebüsch verstecken, um gemeinsam<br />

das Mysterium eines Begriffs zu ergründen,<br />

der ihnen bis vor kurzem nicht<br />

geläufig war. Bleibt man in Hörweite<br />

solcher Paare, erfährt man bald, dass<br />

schon beim Verständnis des Wortes die<br />

Meinungen weit auseinander gehen.<br />

Für die Einen beschreibt es Ungerechtigkeit<br />

und Ausbeutung, sowie die<br />

stetig tiefer werdende Kluft zwischen Arm<br />

und Reich in der Zinkindustrie.<br />

Andere verbinden mit ihm die Chance, als<br />

junger Metal-Musiker positiv auf<br />

die Musikgeschichte einzuwirken und<br />

soziale Gerechtigkeit rund um den<br />

Globus zu schaffen, indem sie später<br />

als saturierte Stars bei wohl gemeinten<br />

Benefizkonzerten auftreten. Es kann an<br />

der Umgebung liegen, dass<br />

beide Parteien so grundlegend falsch<br />

liegen. Bedenklicher ist aber die<br />

Tatsache, dass beide Seiten so wenig<br />

Phantasie haben. Global Metal<br />

beschreibt Geschwindigkeit, Dynamik,<br />

Simultaneität, während moderne<br />

Nachrichten-, Kommunikations- und<br />

Transporttechnologien immer neue<br />

Wahrnehmungsvorgänge und ein neues<br />

Bewusstsein einleiten. Es gilt darauf<br />

zu reagieren und nicht im Gebüsch auf<br />

etwas zu warten, das dort nicht<br />

passieren wird.<br />

IMPRESSUM<br />

MITESSER<br />

<strong>MUSIC</strong> <strong>AND</strong> <strong>OTHER</strong> <strong>ISSUES</strong><br />

Ausgabe 01|07<br />

www.<strong>mitesser</strong>.org<br />

mag@<strong>mitesser</strong>.org<br />

CONTENT<br />

PUBLISHER:<br />

BOOGERproduktion<br />

www.boogerproduction.com<br />

DRuCKvoRSTufE, BIlDBEaRBEITunG,<br />

DaTEnHanDlInG, DIGITal- unD offSETDRuCK,<br />

|||OPER-72<br />

BERaTunG In allEn DRuCKBEREICHEn www.lamanana.net<br />

|||72<br />

DIE IDYLLE DER LEERE<br />

BOOGERPRODUCTION<br />

J.O.E.L.<br />

SEKTOR 7<br />

HOG MEETS FROG<br />

ITO ROTTAPONTE<br />

L 017<br />

DON`T FORGET SARAJEVO<br />

V & T<br />

RISIKO, DAS. /<br />

KNIFE.H<strong>AND</strong>.CHOP.BOT<br />

DAS VERLORENE PARADIES<br />

SUZIE CRIES FOR HELP<br />

ECLIPTICA<br />

APRIACIA<br />

IT´S MY JOB<br />

AUF IMMER MEHR VERMÖGEN<br />

IMMER MEHR STEUERN<br />

BANSKY - TAKTIKEN EINES KOM-<br />

MUNIKATIONSGUERILLAS<br />

MARGARETE SCHÜTTE-LIHOTZKY<br />

SKERO - ORNAMENT UND<br />

VERBRECHEN<br />

KNORKATOR<br />

RUBBERFRESH<br />

HOLY DAM<br />

<strong>AND</strong>AKAT<br />

ARISING<br />

DISL<strong>AND</strong> / MAP


|||72<br />

DIE IDyllE DER lEERE<br />

zuERST EIn paaR HInwEISE<br />

EIn KalTER DunKlER flECK<br />

IM KöRpER DaS GRauEn<br />

STöRGERäuSCHE IM SCHaTTEn<br />

unD aB unD zu GERnE Mal auGE<br />

SonST wIRD DaS ja nICHTS<br />

wEnn Man SCHon<br />

Dann SollTE Man<br />

waS EInEM DuRCH DEn Kopf GEHT<br />

allES So SCHön HEIMElIG<br />

BunT unD RISKanT<br />

Man RäT aB<br />

EInE RüHRunG alS noTlöSunG<br />

BITTERER loRBEER<br />

ICH SEufzE EIn BISSCHEn<br />

DaS fRoHE fRoHloCKEn jEDoCH<br />

IMMER IM DIEnST<br />

ERSCHEInunGEn an DER SCHwEllE<br />

DER wElT<br />

EInER wElT<br />

DIE nICHT DIE MEInE IST<br />

In wEITER fERnE So naH<br />

DIE IDyllE DER lEERE<br />

SonST nICHTS<br />

Friedrich Hahn<br />

www.members.chello.at/friedrich.hahn<br />

Presents<br />

… NICHT NUR FüR BöSE JUNGS!<br />

„Kaum zu glauben, “ murmelte er erstaunt<br />

und erfreut gleichzeitig, in seinen kaum<br />

bis nicht vorhandenen Rebellen-Bart,<br />

während er seine nicht mehr ganz sauberen,<br />

langen Haare durch rhythmische<br />

Bewegungen in Schwingung versetzte! Von<br />

dieser Gleichmäßigkeit fast schon paralysiert,<br />

musste er über sich selbst lachen:<br />

„Oida –das gibt’s ja net!? Is’ die geil!“<br />

Gefühlt hatte er ja schon lange, das da<br />

was war. Aber – es wäre einfach nicht cool<br />

gewesen sich für sie stark zu machen.<br />

Man wäre sicherlich verspottet und<br />

Livetechnik & Liveequipment – für grosse und kleine Events.<br />

(Konzerte, Feiern, Tagungen …) +43 676 - 734 74 01<br />

ausgelacht worden. Doch das, was er durch<br />

seine Abneigung ihr gegenüber nicht zu<br />

finden gehofft hatte, trieb ihm jetzt die<br />

Schamröte ins Gesicht – und es erregte<br />

ihn! Ja - sie heizte ihn so richtig an! Er<br />

konnte sie genau dort spüren, wo eben<br />

nur ein Mann sie spüren kann und - das<br />

machte ihn stolz! Denn endlich, mit weit<br />

aufgerissenen Augen, offenen Ohren und<br />

hochrotem Schädel, erlebte er sie, von der<br />

er und seine Kumpels sich eine so lange<br />

Zeit eingeredet hatten: „Die gibt’s net!“<br />

– gute österreichische Untergrund-Musik.<br />

boogerproduction.com<br />

boogersunited.com<br />

<strong>AND</strong>AKAT<br />

APRIACA<br />

ARISING<br />

ECLIPTICA<br />

HOG MEETS FROG<br />

J.O.E.L.<br />

KNORKATOR<br />

RUBBERFRESH<br />

SEKTOR 7<br />

S.C.F.H.


Kärnten rocKt!<br />

Oder - ein Weihnachtsgeschenk mit fatalen Folgen.<br />

CD / J.O.E.L.: EUR 8,-<br />

Die junge Formation J.O.E.L. ist zu Zeit<br />

wohl eine der gefragtesten Newcomer-Acts,<br />

die Österreich zu bieten hat.<br />

Und daran ist das Christkind nicht ganz<br />

unschuldig.<br />

Es war ein ganz besonders schallendes<br />

Weihnachtsfest, als Schlagzeuger Elias<br />

im zarten Alter von zwölf Jahren sein<br />

erstes Drum-kit geschenkt bekam. Doch<br />

was wäre wohl ein Rockschlagzeuger<br />

ohne Band? Also wurde das freudige<br />

Ereignis gleich zum Anlass genommen<br />

mit Cousin Matthias, Jonas und Lisa eben<br />

eine solche zu gründen: J.O.E.L.!<br />

Solide Drum- und Bass-Grooves, harte<br />

Gitarren-Riffs, sanfte Klavier Melodien<br />

und ein- oder mehrstimmige Gesang<br />

zeichnen diese Band von Anfang ebenso<br />

aus, wie auch ihre Erfolgsgeschichte.<br />

er Sektor7<br />

rennt!<br />

Beim supporten namhafter Bands wie<br />

Emil Bulls, Shiver und Mauracher, machten<br />

die vier nicht nur auf sich aufmerksam<br />

– sie wurden zu einem gern und<br />

viel gebuchten Act. Warum? Davon<br />

kann man sich ganz schnell bei einem<br />

der zahlreichen Konzerte, oder auf<br />

dem „selftiteled“ Debüt-Album ein<br />

akustisches Bild machen. Doch - auch<br />

wenn das Christkind in die ganze Sache<br />

verwickelt ist - ich würde damit nicht bis<br />

Weihnachten warten!<br />

FLASH: Gewinner des „U21-Awards“<br />

Austrian Newcomer Award ‘07<br />

www.joel-music.at<br />

info@joel-music.at<br />

23.06.2007<br />

j.o.E.l. am Donauinselfest<br />

planet Rock & fun Stage<br />

Mit „7.1.3_Borderline_“ wartet die 5köpfige<br />

Band aus Feldkirch (Österreich /<br />

Raum Bodensee) mit einem Debüt-Album<br />

auf, das mit 13 stilistisch weit gestreuten<br />

Songs plus einem, in Eigenregie produzierten<br />

Video neue Grenzen definiert.<br />

Da wurde einfach nichts dem Zufall<br />

überlassen. Facettenreich wurde die<br />

bekannte Live Energie der Band perfekt<br />

mit durchdachter Detailarbeit kombiniert,<br />

welche der Produktion die benötigte Tiefe<br />

verleiht.<br />

Hart – Emotional – Angriffslustig!<br />

office@sektor7.at<br />

www.sektor7.at<br />

www.myspace.com/sektor713<br />

WArZenScHWeIn<br />

trIFFt ocHSen-<br />

FroScH<br />

… mit Schweinerei und froschgeschrei.<br />

Wer gern mal mutig unter seinen<br />

Freunden die Meinung verbreitet: „Aus<br />

Österreich kommt nur krankes Shit!“ der<br />

liegt eigentlich gar nicht so falsch.<br />

HOG MEETS FROG – auf gut Österreichisch<br />

„Schwein trifft Frosch“ – ist einer der<br />

schrägste Acts, die Österreich in Sachen<br />

Musik und Bühnenshow derzeit zu bieten<br />

hat und immer für ein bisschen Sickness<br />

gut!<br />

Mit vielen Kostümen und Masken<br />

ausgestattet, erzählen die drei Mannen,<br />

Lied um Lied, skurrile Geschichten im<br />

Rahmen der fabulösen FREAKSHOW.<br />

Schräge Charaktere mit einem Schuss<br />

Ironie und Sarkasmus treiben bei jedem<br />

Konzert Schabernack mit Klischees und<br />

Vorurteilen – vor allem aber mit Musik.<br />

Ob Rock, Pop, Metal, Ska, Rap, Blues,<br />

Trash usw. – in dem witzigen Musik-Mix<br />

von HOG MEETS FOG genannt SQUEA-<br />

QUACKmusic (=Grunz-Quack-Musik)<br />

finden sich alle möglichen Musikrichtungen<br />

auf ganz eigene Art wieder.<br />

Kommen Sie näher, treten Sie ein und<br />

gehen Sie mit auf die Reise in die<br />

fantastische Welt der SQUEAQUACKmusic.<br />

Lassen Sie ihren Geist erkranken, wenn<br />

es heißt Vorhang auf zur FREAKSHOW von<br />

HOG MEETS FROG!<br />

EP / RUN tha FREAKS: EUR 5,-<br />

T-shirt: EUR 15,-<br />

thafreaks@hogmeetsfrog.com<br />

www.hogmeetsfrog.com<br />

myspace.com/hogmeetsfrogmusic<br />

23.06.2007 – 14:30<br />

HoG MEETS fRoG am Donauinselfest<br />

planet Rock & fun Stage


METALLGLOBALISIERUNG<br />

UND CHUzPE-SAMPLING<br />

die metallene welt der harten gesten und des kleingehackten mutes<br />

- oder wir planen diesen Schritt, um den sich ändernden Bedürfnissen<br />

unserer Kunden so effizient und wettbewerbsfähig wie möglich<br />

Rechnung zu tragen.<br />

hartmetall aus asien ist en vogue, besonders<br />

aus china, mittelfristig indien. die<br />

gewure 1 des schraubenimports, en gros<br />

et en détail. schwedenstahl, der motoren<br />

aus köpfen macht, wurde eine asiatisches<br />

produkt, der den brain drain der ramones<br />

in die edelstahltöpfe wohlstandsgegerbter<br />

familienväterbäuche verschifft. machine<br />

headz, deren existenzangst und auflehnung<br />

sich im headbanging bekannter<br />

songmischungen erschöpft ist zu sehr in<br />

gewohnheit genietet, um die kopfbewegungen<br />

zum neinsagen umzuschmelzen.<br />

eher wird bei einer umstrukturierung der<br />

lebensweltlichen und klingenden produktpaletten<br />

geholfen, um die produktionsprozesse,<br />

den taam 2 der sklavenmoral zu<br />

optimieren.<br />

www.swedishmetal.com is under construction,<br />

das maß der ungleichverteilung ein<br />

gini 3 in a bottle. die isländischen minus 4<br />

ziehen aus zum great northern whalekill,<br />

clawfinger 5 in die jägermeister-rock-liga,<br />

um ihre elektronisch geklärten stahlseiten<br />

unverständlicherweise gegen deichkind<br />

antreten zu lassen. valhalla 6 liegt schon<br />

lange in spanien und wäscht als welle des<br />

new power metal lancelot of the house of<br />

ulver 7 aus der hall of slain.<br />

1 gewure (yidd: kraft)<br />

2 taam (yidd.: geschmack, nuance, schliff)<br />

3 gini-koeffizient: statistisches maß zur darstellung von ungleichverteilungen<br />

4 www.minusonline.com/index.html<br />

5 www.clawfinger.net/<br />

6 www.metal-observer.com/articles.php?lid=1&sid=1&id=1291<br />

7 www.en.wikipedia.org/wiki/Valhall_%28band%29<br />

8 peter kafka, deutscher physiker; begründet die systemtheorie der globalen bescheunigungskrise<br />

9 die wirtschaftliche triade: die drei größten volkswirtschaften usa, japan, deutschland<br />

10 www.thewindthatshakesthebarley.co.uk ; kurt barlow, fiktiver charakter<br />

in stephen kings roman „brennen muss salem“ („salem’s lot“)<br />

11 www.video.google.de/videoplay?docid=3847439489158721459<br />

12 nou gesuidou (jap: brain drain)<br />

13 ssechel (yidd: verstand)<br />

14 zit. wird jürgen peters, vorsitzender der ig-metall, deutschland<br />

eine kafkaeske 8 globale beschleunigungskrise<br />

tobt still. und das proletariat,<br />

das metallbosse ignorant verherrlicht,<br />

kauft autos wie musikstücke kreditkartenfinanziert,<br />

pressblech, das den eigenen<br />

muskeln entsprungen ist, zumindest in<br />

teilen. wie leicht fällt eine beschwerde?<br />

schwermetall ist zu leicht für europäische<br />

bienenkörbe. brave umbildung und hingenommene<br />

neuorientierung, vorauseilender<br />

respekt vor der damaszierten klinge<br />

gespickt mit markenlogos, die über den<br />

geduckten köpfen zischend schwingt. die<br />

melvillsche chuzpe eines einbeinigen ahab<br />

liegt begraben, vergessen, angedaut, wie<br />

eine schleimverkrustete, müde kopeke im<br />

bauch eines globalgrauen moby dick. die<br />

schrauben der gliederpuppe rosten. die<br />

triade 9 herrscht als öffentliche geheimorganisation<br />

und roststählernes dreieck<br />

der reagan-revolucion, die mediendrogen<br />

und demokratische communitytechnologie<br />

verteilt und sie damit zerstückelt, versplittert,<br />

isoliert und bleigläsern macht.<br />

die gliederpuppe will gar nicht ausgespien<br />

werden. sie blutet, harzt, ein flüssiges<br />

amalgam von unvereintem willen. brennen<br />

muss salem oder der zivile ungehorsam<br />

von ito rottaponte<br />

- when the wind shakes the barlow 10 .<br />

global cooling 11 as a sampling strategy.<br />

ein nou gesuidou 12 durch den ride of the<br />

8 norseman, eine ablenkungsshow, deren<br />

unterhaltungswert eine jeden soziale<br />

unerschrockenheit in ketten zu legen<br />

scheint. nicht laue gesten, sondern chuzpe<br />

mit sseche 13 , eine legierung intelligenter<br />

unverschämtheit, eine aus teilen wieder<br />

zusammengefügte unwiderstehliche<br />

penetranz verschmiedet mit charmanter<br />

dreistigkeit ist gefordert, um in einer<br />

eigentlich verlorenen situation den verlust<br />

anderer nicht als unberechenbar hinzunehmen.<br />

„wenn man sich in der sackgasse<br />

befindet, sollte man nicht auch noch die<br />

geschwindigkeit erhöhen, sondern die<br />

richtung ändern.“ 14<br />

doch. harter kopf. hohe geschwindigkeit.<br />

durchbruch durch die schädelbasis.<br />

|||72<br />

l 017<br />

I<br />

LOVE<br />

YOU<br />

fotografie<br />

www.gerrithahn.de


film<br />

Danica Curcic<br />

Kirsten Lindholm Astrup<br />

Benjamin Swatez<br />

documentary@this-is.org<br />

fotografie<br />

Gerrit Hahn<br />

gerrit.hahn@this-is.org<br />

contact & organisation<br />

eva wilson<br />

ist ein multimediales Dokumentarprojekt,<br />

das die jüngste Geschichte des Jugendhauses<br />

Dom Mladih in den Fokus nimmt.<br />

Die Dom Mladih Documents verfolgen das<br />

Schicksal des Jugendhauses von der<br />

Kriegszerstörung im Jahr 1992, bis zur<br />

vorübergehenden Wiedereröffnung durch<br />

das Revival Festival 2005 und der heutigen<br />

Situation ein komplett renoviertes<br />

Gebäude, das den runtergerockten Charme<br />

DON`T ;)<br />

FORGET<br />

SARAJEVO J<br />

web & mitarbeit<br />

michael schultheiß<br />

des alten Hauses verloren hat, und dessen<br />

Rolle für die Jugend der Stadt in Zukunft<br />

unklar bleibt.<br />

Im September 2006 wurde das Material<br />

in Form von 15.000 in der Stadt verteilten<br />

Aufklebern mit Zitaten aus Interviews mit<br />

jungen Bosniern, verschiedenen Screenings<br />

des Dokumentarfilms „Revival“ und<br />

großformatigen Portraits im öffentlichen<br />

THIS IS.<br />

(DOM MLADIH<br />

DOCUMENTS)<br />

www.this-is.org<br />

Raum zum ersten Mal in Sarajevo und<br />

Mostar präsentiert. Der nächste Schritt<br />

wird sein, das Material für eine Publikation<br />

zu sammeln, in der neben den Dom<br />

Mladih Documents auch ein Einblick in<br />

die kulturelle Szene der statt ermöglicht<br />

werden soll.<br />

V &<br />

T<br />

|||72<br />

von derherrpetz<br />

Jeden Abend saßen sie da, auf dieser<br />

Parkbank, ganz in der Nähe der U-Bahnstation<br />

– so auch heute.<br />

Und still war es - wie immer, wenn sie so<br />

dasaßen - auf dieser Parkbank, ganz in der<br />

Nähe der U-Bahnstation, und kein Wort<br />

miteinander sprachen.<br />

So still, wie sie dasaßen - auf dieser Parkbank,<br />

ganz in der Nähe der U-Bahnstation<br />

- brauchten sie auch keine Worte.<br />

Auch ohne solche zu mißbrauchen<br />

verstand sie, was er wollte, glaubte er zu<br />

verstehen, was er sich einredete, das sie<br />

wollte, wenn sie so still dasaßen - auf<br />

dieser Parkbank, ganz in der Nähe der<br />

U-Bahnstation ohne auch nur ein Wort zu<br />

verlieren.<br />

Sie - hatte nur eine Hand. Aber – mehr<br />

brauchte sie auch nicht, wenn sie so wie<br />

jeden Abend still dasaßen - auf dieser<br />

Parkbank, ganz in der Nähe der U-Bahnstation.<br />

Sie hatte gelernt mit der einen zu leben,<br />

so wie er es auch gelernt hatte. Und<br />

- eigentlich hatte er das sogar sehr schnell<br />

gelernt - auf dieser Parkbank, ganz in der<br />

Nähe der U-Bahnstation. Denn in seinen<br />

Augen war sie auch mit nur einer Hand<br />

nahezu perfekt, liebens- und<br />

erlebenswert.<br />

Vor allem, wenn sie so still dasaßen - auf<br />

dieser Parkbank, ganz in der Nähe der U-<br />

Bahnstation und kein Wort verloren.<br />

Denn dann war die Stille voller Spannung.<br />

So wie er sich das eben immer vorgestellt<br />

hatte, dass es sein müsse, zwischen Vater<br />

und Tochter, wenn man so still dasitzt und<br />

kein Wort verliert, auf dieser Parkbank,<br />

ganz in der Nähe der U-Bahnstation.<br />

Selbst dann, wenn hin und wieder, aber<br />

wirklich nur hin und wieder die Stille durch<br />

ein tiefes Stöhnen zerrissen wurde.<br />

Aber das war in Ordnung. Sie störte das<br />

nicht mehr. Das hatte er ihr beigebracht,<br />

jeden Abend still dasitzend - auf dieser<br />

Parkbank, ganz in der Nähe der U-Bahnstation.<br />

Denn - lange dauerte das ja<br />

ohnehin nie, wenn sie mit der einen Hand<br />

sein tiefes Stöhnen nicht mehr als störend<br />

empfand.<br />

Und so saßen sie eben still da, gar nicht<br />

allzu lange, so wie jeden Abend, - auf<br />

dieser Parkbank, ganz in der Nähe der<br />

U-Bahnstation – wenn er die Hände in<br />

seinem Schoß liegen hatte – alle 3.


WWW.5VOLTCORE.COM<br />

RISIkO,DAS.<br />

WWW.SUCHen-berLIn.Com<br />

VON ARABISCH RIZQ: DER VON GOTTES<br />

GNADE ODER GESCHICK ABHÄNGIGE<br />

LEBENSUNTERHALT<br />

kNIFE.H<strong>AND</strong>.CHOP.BOT<br />

WWW.5VoLtCore.Com<br />

DAS VERLORENE PARADIES<br />

IGnoRanz IST DaS SüSSE BluT DES alTERS. GEMaCH, GEMaCH SCHREIT DIE GEpEInIGTE<br />

SEElE, wäHREnD DaS TRoMMElfEll (RECHTS) KnIRSCHT. DaRuM GIBT’S HEuTE EIn<br />

pläDoyER, EInE pREDIGT: RuHE ES In fRIEDEn, DaS SInnloSE vERlanGEn, SICH STän-<br />

DIG naCH ETwaS nEuEM zu SEHnEn. naCH noCH EInEM GRInD-CoRE-BaSTaRD-up-To-<br />

DaTE-nu-METal-waS-wEISS-ICH-SCHaaS. ICH SaGE: nIx Da. nICHT HIER.<br />

Hier wird rückwärts geschaut, werden die<br />

Platten rückwärts gespielt. Hier wird des<br />

Teufels Stimme verdorbener Botschaften<br />

vernommen. Hier rockt der Anachronismus.<br />

Hier darf ins Bierglas geseufzt werden:<br />

Früher war alles besser. Sicher, ich<br />

gebe es zu: Hin und wieder blitzen neue<br />

Sterne am Rockhimmel auf, hell wie Zodiac<br />

und für einen kurzen Moment erwacht die<br />

Hoffnung. Doch am nächsten Morgen?<br />

Aus, fort und weg, kein Licht (nicht mal<br />

Sternchen), nur noch schaler Geschmack<br />

und Rauchschwaden verbrannter<br />

Hoffnung. Schon möglich, dass diese akustische<br />

Ödnis irgendwann durchbrochen<br />

und eines Tages alles wieder gut wird.<br />

Gut vielleicht. Aber besser? Eher nicht.<br />

Darum sage ich: Scheiß drauf. Das wird nix<br />

mehr. Die Götter waren schon da. Warum<br />

sich quälen? Warum mühsam neue Texte<br />

auswendig lernen? Warum neue Peckerl<br />

(und vor allem wohin)? Besser: U-Turn,<br />

180-Grad-Kehrtwende. Future to the<br />

back. Huldigen wir lieber gleich jenen, die<br />

uns schon mal den Weg ans Licht gezeigt<br />

haben. Die sich lange vor heute für uns die<br />

|||72<br />

Michael Stebegg<br />

Seele aus dem Leib geschrieen haben. Die<br />

so böse waren, dass der Terminator (II)<br />

eingreifen musste. Ihre Scheiben mögen<br />

wieder vorne im Regal stehen. Ihnen soll<br />

erneut ein Altar gebaut werden, vor dem<br />

wir knien und laut verkünden: Appetite<br />

For Destruction ist das beste Rock-Album<br />

aller Zeiten. Ausnahme: die Birne ist<br />

vom Genuss verbotener Substanzen so<br />

mitgenommen, dass an Niederknien nicht<br />

zu denken ist. Dann gilt die Unschuldsvermutung.<br />

Speiben ist auch ok. Niemand<br />

soll diskriminiert werden, der sich nicht<br />

wehren kann. Was nicht heißt, dass ich<br />

nicht sehr wohl sehr für Ausgrenzung bin.<br />

Zum Beispiel diese Trend-Mitte-Gören<br />

(für Wiener: deppade Schicksen), die<br />

mit Motörhead T-Shirt durch die Gegend<br />

stacksen und auf die freundliche Frage,<br />

wann sie IHN das letzte Mal live gesehen<br />

hätten, mit einem „Wen? Ach so, das<br />

auf dem Shirt is ne Band? Ich fand die<br />

Illu so witzig?“ antworten. Hier bitte das<br />

Geräusch knatternder Maschinengewehre<br />

einfügen. Was sowieso verboten gehört:<br />

Techno- und andere Jünger, die von ihrer<br />

Party behaupten, sie rockt. Uuuäääh.<br />

Und ebenfalls sehr unfein: Schnullis, die<br />

glauben, Nirvana wäre das buddhistische<br />

Heilsziel. Bitte, wo kommen wir denn da<br />

hin? Nein, nein, nein. Schluss. Mögen<br />

diese Verräter eingehen – nicht in den<br />

Himmel. Einfach nur eingehen. Und zwar<br />

schnell. Zusammen mit denen, die für<br />

echten Rock’n’Roll keinen Sinn haben und<br />

lieber noch einer neuen Grunz-Band nachhecheln.<br />

Wohingegen alle, die ein wenig<br />

so fühlen wie ich, alle, die lieber ein Ohr<br />

und eine fette Strähne zurück werfen, alle,<br />

die wissen, dass es für die frühen Helden<br />

des Verzerrertums kein Ablaufdatum gibt,<br />

kein noch so tiefes Grab, aus dem sie nicht<br />

wieder emporsteigen würden – alle diese<br />

mögen auch eingehen. Allerdings ins<br />

ewige Paradies. Paradise City. Für immer<br />

und ewig.


UzIE<br />

RIES<br />

OR<br />

ELP<br />

wHo THa f**K IS …<br />

joHn DoE?<br />

„Suzie Cries For Help“ ist eine Wiener Formation, die nach<br />

einigen Wechseln 2007 ihre Glanzbesetzung gefunden haben<br />

dürfte: Jeremy M. (Vocals), Christoph S. (Guitar),<br />

Bernd G. (Drums), Trojan B. (Bass).<br />

Den Stil, dem sich die Suzies verschrieben haben, kann man<br />

guten Gewissens als „Alternative-Metal“ bezeichnen. Nach<br />

eigenen Angaben der Band, handelt es sich dabei um eine<br />

Symbiose melancholischer Refrains, viel positiver Energie und<br />

fetten Gitarrenriffs, die melodisch unter die Haut gehen –<br />

kurz und gut: Modern mit einer Brise alten erdigen Rocks!<br />

Alle, die wissen wollen, was das Musikgewitter so mit gesunden<br />

Ohren alles anstellt, die müssen nicht mehr lange warten! Denn<br />

die neue EP „Meet John Doe“ wird sich schon bald auch auf dein<br />

Trommelfell schlagen.<br />

Also bleibt eigentlich nur noch eines zu sagen: „Let’s Rock“!<br />

www.myspace.com/suziecriesforhelp


THE AWAkENING<br />

V.L.N.R. ROMAN KLOMFAR (DRUMS), EVELIN PIELER (VOCALS),<br />

THOMAS TIEBER (VOCALS), MARKUS WINKLER (GUITAR), FLORIAN THÜR (BASS),<br />

BERNHARD SHCOLZ (GUITAR & VOCALS)<br />

24.06.2007<br />

EClIpTICa am Donauinselfest<br />

planet Rock & fun Stage<br />

Zeit des Erwachens<br />

„THE TIME IS NOW TO START YOUR<br />

WAY… LIFE IS YOURS - AWAKE!!“<br />

EClIpTICa -<br />

das bedeutet Power Metal vom Feinsten!<br />

Greift euch das Debüt-Album und kommt mit auf<br />

eine Reise in ein Universum der Zukunft voll Mystik.<br />

Dort findet ihr zwischen stilistisch traditionellen<br />

Merkmalen und der Einbindung einiger genrefremder<br />

Elemente ECLIPTICA!<br />

“THE AWAKENING”<br />

OUT NOW!!<br />

„Es muß schon mit dem Gehörnten himself zugehen,<br />

wenn das Sextett damit keinen Deal an Land zieht!“<br />

(metal-district.de / 9.5 von 10 Punkten)<br />

„Neben den Senkrechtstartern SERENITY sind<br />

ECLIPTICA auf jeden Fall der heißeste Kandidat für das<br />

„Made in A“ Powermetal- Gütesiegel.“<br />

(stormbringer.at / 4 von 5 Punkte)<br />

„Eine österreichische Power-Metal-Hoffnung erwacht<br />

zum Leben...!“ (monoton.at)<br />

„Alle, die sinfonischen Metal was abkönnen, sollen<br />

hier auf jeden Fall reinhören.“<br />

(metalfanatics.net / 7 von 10 Punkte)<br />

Soundfiles & Details under www.ecliptica.at<br />

Distributed in Austria and Germany by Rebeat Music<br />

VertriebsgesmbH & CoKG; www.rebeat.com<br />

nExT lIvE DaTES:<br />

30.06.2007: Special guest performance @<br />

METALCHAMP Semifinal Vienna; Planet Music<br />

08.09.2007: RAISE YOUR FIST Festival<br />

Traun; Spinnerei<br />

Ticket order and more information<br />

under www.ecliptica.at<br />

CONTACT:<br />

PROMOTION & BOOKING: Bernhard Scholz,<br />

bernhard.scholz@kabsi.at<br />

MEDIA, MANAGEMENT & MERCH<strong>AND</strong>ISE:<br />

Markus Winkler, ecliptica@chello.at<br />

____________________________________________<br />

CD: EUR 12,www.ecliptica.at<br />

ecliptica@chello.at<br />

MöllTalER `mal ganz unDERGounD!<br />

Wer dem Irrglauben verfallen ist, dass<br />

sich im Mölltal nur volkstümliche Musik<br />

finden lässt, der sollte sich schnell davon<br />

befreien! Denn APRIACA ist eine Band die<br />

es sich zum Ziel gemacht hat die Grenzen<br />

ihrer Heimat zu durchbrechen und in<br />

die ungerechte Welt des Rock `n Roll<br />

aufzubrechen - ganz frei nach dem Motto<br />

„nothing left to lose“!<br />

Label: Stonehenge Records<br />

Erhältlich bei : Gasthof Marx, Trafik,<br />

Postkastl (Döllach); Music Pub Flair,<br />

Stonehenge Records (Lienz); Conny und<br />

Manfred‘s Treff (Dellach/Drau), Cafe<br />

Thala`s (Stall); Metal Club 6 (Kartitsch);<br />

sowie bei jedem Bandmitglied und natürlich<br />

bei allen Konzerten!<br />

!!! CD Reviews !!!<br />

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apriaca T-Shirts<br />

Farben: schwarz-rot / weiß-rot<br />

(hohe Druckqualität)<br />

Größen: S, M, L<br />

Preis: EUR 18,-<br />

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apriaca autoaufkleber<br />

Größe: ca. 25x10 cm<br />

(Schriftzug und Skull extra)<br />

Preis: EUR 8,-<br />

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Apriaca: The Philosophers Legacy<br />

Spieldauer: 38:31 min<br />

Veröffentlicht: 13.01.2007<br />

Preis: EUR 10,-<br />

Tracks: 8<br />

1.Intro<br />

2.Land of corpse<br />

3.Gone Mad<br />

4.Rain<br />

5.Capricorn<br />

6.Violent Youth<br />

7.The Philosophers Legacy<br />

8.Hero<br />

apriaca fan package<br />

Set: 1xCD „The Philosophers Legacy“<br />

1xT-Shirt, 1xCar Sticker + 1xCD<br />

des „Kärnten Rockt 2006“ Finales<br />

(Live Mitschnitt)<br />

Preis: EUR 33,-<br />

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Bestellungen an:<br />

info@apriaca.at


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eliane zgraggen<br />

ezgraggen@pixworx.ch


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CTV-NET.ORG // GESELLSCHAFT<br />

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ERBSCHafTSSTEuER<br />

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AUF IMMER MEHR VERMöGEN<br />

IMMER WENIGER STEUERN<br />

„Angesichts der niedrigen Vermögenssteuern in Österreich und sichtbar werdender<br />

sozialer Ungleichheiten ist die Abschaffung der Erbschaftssteuer eine ökonomisch und<br />

verteilungspolitisch falsche Entscheidung.“, kommentiert die Armutskonferenz den<br />

gestrigen Ministerrat. „Der Anteil vermögensbezogener Steuern liegt im EU-Durchschnitt<br />

bei 2,2%, in Österreich bei 0,6%.“ „Die Erbschaftssteuer könnte so reformiert werden,<br />

dass sie zu Verteilungsgerechtigkeit beiträgt, beispielsweise durch Einführung einer<br />

Erbersatzsteuer bei Privatstiftungen. Das allein brächte 180 Millionen Euro Einnahmen.“,<br />

so das österreichische Anti-Armutsnetzwerk.<br />

„In der Armutsbekämpfung, in der Pflege und in Bildungsmaßnahmen für sozial<br />

Benachteiligte muss man um jeden Euro kämpfen,“, weiß die Armutskonferenz aus<br />

leidvoller Erfahrung, „wenn es um die einflussreichen Interessen geht, ist Geld plötzlich<br />

kein Problem mehr. Österreich wird zum einzigen westliche Industrieland, das weder<br />

eine Vermögenssteuer, noch eine Börsenumsatzsteuer, noch eine Erbschafts- und<br />

Schenkungssteuer hat.“<br />

„Auf immer mehr Vermögen gibt es immer weniger Steuern. Dafür: Auf Löhne immer<br />

mehr Abgaben. Und immer höhere indirekte Steuern. Die geringen Einkommen werden<br />

voll von den indirekten Steuern getroffen. Das unterste Einkommensdrittel wird durch<br />

Massensteuern doppelt so stark belastet wie das oberste. Um 466 Euro (Statistik Austria)<br />

zahlen Österreichs Haushalte seit dem Jahr 2000 im Schnitt mehr Abgaben als davor.“<br />

Die Gewinnquote wie auch die Gesamtvermögen steigen. In den vergangenen Jahrzehnten<br />

ist der Lohnanteil am Volkseinkommen deutlich zurückgegangen, die<br />

Besitzeinkommen und die Einkünfte aus Finanzvermögen dagegen stark angewachsen.<br />

Die bereinigte Lohnquote fiel von 71% im Jahr 1981 auf 59% im Jahr 2003. Die Reallöhne<br />

und die realen Gehälter pro Kopf stiegen von 1980 bis 2003 langsamer als die gesamtwirtschaftliche<br />

Produktivität. Bei den Niedrigsteinkommmen gibt es Reallohnverluste.<br />

Die obersten 1% der Bevölkerung besitzen 34% des Gesamtvermögens, die obersten<br />

10% zwei Drittel des Gesamtvermögens. Zum Gesamtvermögen gehören Geldvermögen,<br />

Immobilienvermögen und Unternehmensbesitz, so die Armutskonferenz abschließend.<br />

Video unter:<br />

www.ctv-net.org/web/content/view/298/25<br />

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Ministerrat<br />

Massensteuern<br />

Reallöhne<br />

Armutskonferenz<br />

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CTV-NET.ORG // STADTGESPRÄCH<br />

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BanSKy<br />

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Banksy ist ein weltweit bekannter<br />

britischer Straßenkünstler. Seine Schablonengraffiti<br />

(so genannte „Pochoir“) sind<br />

in London sehr bekannt, er ist jedoch auch<br />

schon weltweit in anderen Städten aktiv<br />

geworden. Er bemüht sich, seinen Namen<br />

geheim zu halten, seine Bücher erscheinen<br />

unter dem Namen „Robin Banksy“. In<br />

Presseberichten wird vermutet, dass sein<br />

Name „Robin“ oder „Robert Banks“ lautet.<br />

Banksy bedient sich der Taktiken der Kommunikationsguerilla<br />

und der Adbusters um<br />

eine alternative Sichtweise auf politische<br />

und wirtschaftliche Themen zu bieten. Er<br />

verändert und modifiziert dabei oftmals<br />

bekannte Motive und Bilder. Allerdings<br />

hat er auch schon Auftragsarbeiten für<br />

wohltätige Zwecke angenommen (z.B.<br />

Greenpeace) sowie für Firmen wie Puma<br />

und MTV.<br />

Für seine Gemälde verlangt er bis zu<br />

25000£. Dies führt dazu, dass andere<br />

Künstler und Aktivisten ihm Kommerzialisierung<br />

und Ausverkauf vorwerfen.<br />

Neben seinen Graffiti hängt Banksy auch<br />

eigene Arbeiten ungefragt in Museen<br />

auf. Sowohl im Londoner Tate Modern,<br />

New Yorker Museum of Modern Art,<br />

Metropolitan Museum of Art, the Brooklyn<br />

Museum, American Museum of Natural<br />

History, sowie im Louvre hingen 2005<br />

unbemerkt seine Arbeiten. Im Mai 2005<br />

wurde Banksys Version einer Höhlenmalerei,<br />

die einen jagenden Menschen mit<br />

Einkaufswagen zeigte, im British Museum<br />

gefunden.<br />

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25000£<br />

Guantanamo<br />

Pochoir<br />

Wall and Piece<br />

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„TAkTIkEN EINES kOMMUNIkATIONSGUERILLAS“<br />

Im September 2006 bearbeitete er das<br />

Debütalbum Paris von Paris Hilton und<br />

verteilte 500 Kopien der Fälschung in<br />

diversen britischen Plattenläden. Unter<br />

anderem zeigt ein Foto Hiltons Körper mit<br />

einem Hundekopf. Desweiteren ist die<br />

Musik auf den CD Eigenkompositionen von<br />

Banksy gewichen. Die Stücke bestehen<br />

aus schlichten Rhythmen mit Ausrufen<br />

Hiltons („That‘s Hot!“). Ebenfalls im September<br />

2006 installierte er eine Skulptur<br />

eines Guantanamo-Häftlings in einer<br />

Disneyland-Park-Attraktion.<br />

Banksy hat einige Bücher im Eigenvertrieb<br />

herausgegeben, diese Bücher enthalten<br />

Bilder seiner Arbeiten aus verschiedenen<br />

Ländern, einige seiner Gemälde und sind<br />

von Banksy selbst kommentiert. Sein<br />

erstes Buch, „Banging your head against<br />

a brick wall“, erschien in schwarz-weiß,<br />

sein zweites Buch „Existencilism“ erschien<br />

in Farbe. 2004 erschien sein drittes Buch<br />

„Cut it out“. Anfang 2006 erschien die<br />

Zusammenfassung obiger drei Bücher<br />

„Wall and Piece“.<br />

www.ctv-net.org/web/content/view/251/39


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CTV-NET.ORG // STADTGESPRÄCH<br />

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MARGARETE SCHüTTE-<br />

LIHOTzkY In<br />

Mit ihrer Frankfurter Küche schrieb die 1897 geborene<br />

Margarete Schütte-Lihotzky Architekturgeschichte.<br />

Geschichte schrieb und schreibt auch das Haus am<br />

Südbahngürtel 24 in Klagenfurt (Volkshaus/Ljudski Dom),<br />

das von Schütte-Lihotzky in den Jahren 1948 bis 1950 als<br />

Verlagsgebäude der Tageszeitung Volkswille erbaut wurde<br />

und heute u.a. für eine Gruppe von Kärntner SlowenInnen<br />

und den Balkan Klub Räume bietet.Schütte-Lihotzky war<br />

eine Architektin, die das Elend der Menschen, das mit der<br />

ungelösten Wohnfrage zusammenhing, sehr aufmerksam<br />

wahrnahm. Ihr gesamtes Lebenswerk war daher darauf<br />

ausgerichtet, unter Ausnützung neuer Technologien und<br />

neuer Organisationsformen für die armen und ärmeren<br />

Bevölkerungsschichten erschwinglichen Wohnraum zu<br />

schaffen.<br />

Ihr Engagement im Widerstand, das sie in Gestapo-Haft<br />

brachte, ihre politische Überzeugung machten es ihr unmöglich,<br />

die späte Ehrung und Anerkennung ihrer Arbeit<br />

durch das offizielle Österreich unter der Präsidentschaft<br />

Waldheim anzunehmen. Das österreichische Ehrenzeichen<br />

für Wissenschaft und Kunst nahm sie von einem Bundespräsidenten<br />

mit Nazivergangenheit nicht entgegen.<br />

In diesen Tagen hätte die Margaretnerin Schütte-Lihotzky<br />

ihren 110. Geburtstag gefeiert. Die Ausstellung „Schüttehausprojekt“<br />

funktioniert allerdings auch ohne diesen<br />

räumlichen und aktuellen Bezug. Sie zeigt, wie soziale<br />

Bedürfnisse und Konflikte mit Architektur verbunden sind<br />

und verbunden werden können.<br />

Schüttehausprojekt<br />

„Es sind also die Erzählungen von sozialen Kämpfen in<br />

der 2. Republik, der Biographie einer kommunistischen<br />

Architektin und Widerstandskämpferin, dem deutschnationalen<br />

Kärntner Konsens, räumlichen und kulturellen<br />

Aneignungsprozessen, von Erinnerung sowie der möglichen<br />

Zukunft eines Widerstandsmuseum, von denen die<br />

Wände des Hauses sprechen und dieses Projekt handelt“,<br />

schreiben Christina Linortner und Eva Egermann, die für<br />

das Schüttehausprojekt verantwortlich zeichnen.<br />

Video unter:<br />

www.ctv-net.org/web/content/view/296/39<br />

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DaS SCHüTTEHauSpRojEKT<br />

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Südbahngürtel<br />

Ehrenzeichen<br />

Widerstandskämpferin<br />

2. Republik<br />

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CTV-NET.ORG // STADTGESPRÄCH<br />

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SKERo<br />

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ORNAMENT UND<br />

VERBRECHEN<br />

www.ctv-net.org/web/content/view/290/25<br />

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Fehlverhalten<br />

Kleinverbrecher<br />

Diskurs<br />

Ordnungssystem<br />

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Anlehnung an Adolf Loos Text von 1908<br />

„Ornament und Verbrechen“ zeigt Skero<br />

in seiner Ausstellung „dekorierte Verbrecher“.<br />

Digitalisierte, farbige Ornamente<br />

auf Leinwand bilden den Hintergrund für<br />

Szenen menschlichen Fehlverhaltens. Die<br />

tapetenähnlichen Muster stellen unser<br />

allgemeingültiges Gesellschaftssystem<br />

mit seinen Regeln und Strukturen dar, wie<br />

wir es uns selbst erschaffen haben. Schemenhaft<br />

skizziert mit Graffiti-Outlines<br />

und Lackstiften zeichnet Skero darauf das<br />

tatsächliche Handeln des Menschen mit<br />

all seinen Fehlern und verwendet dabei<br />

einprägsame Bilder aus der Medienwelt<br />

(z.B.„Scarface“).<br />

Skero generiert mit seinen Bildern ein<br />

bizarres Gefühl von Chaos und Ordnung<br />

- Fehler und Perfektion. Dekorative Ornamente<br />

sind Teile der gezeigten Gewalttäter<br />

und Kleinverbrecher – sowohl im Bild<br />

selbst (Jackenärmel, Ski-Maske, …) als<br />

auch im übertragenen Sinn.<br />

Der philosophische Diskurs über Ornamentik<br />

begann bereits im Jugendstil, in<br />

der Blütezeit der Ornamentkunst. Während<br />

Adolf Loos meint, das Ornament sei ein<br />

Verbrechen am menschlichen Geist, will<br />

Skero in seinen Arbeiten dem Ornament<br />

jenen Platz einräumen, den es seiner<br />

Meinung nach verdient: als Ordnungssymbol<br />

und Teil der menschlichen Psyche,<br />

die das Chaos nicht erträgt. Das Ornament<br />

war der erste Ausdruck menschlichen<br />

Kunstschaffens und hat bis heute nichts<br />

an Relevanz verloren – es ist in uns allen<br />

immanent. Skero, einer der ersten Sprayer<br />

Österreichs, erkennt im Ornament den inneren<br />

Wunsch nach Orientierung in einem<br />

immer unüberschaubareren System. Auch<br />

die Gesellschaft stellt ihre Muster auf, um<br />

sich der Willkür zu entledigen. Jedoch bei<br />

dem Versuch eine perfekt strukturierte<br />

und genormte Welt zu schaffen ist der<br />

Mensch mit all seinen Unzulänglichkeiten<br />

und Fehlern sich selbst im Weg und stellt<br />

dabei den größten Risikofaktor im selbst<br />

erschaffenen Ordnungssystem dar.


www.knorkator.de<br />

kNORkATOR /<br />

FANTOTAL<br />

T-shirt / Ich verachte<br />

Jugendliche / M - XXXL /<br />

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String / Feuer Fotze /<br />

S - XL / EUR 5,-<br />

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Nach den ersten Klängen des Salzburger<br />

Quartetts RUBBERFRESH vermutet der<br />

geneigte Hörer eine reife Punkband mit<br />

Mainstreamnähe und Hitqualitäten. Beim<br />

längeren Vertiefen in die Hörcollagen von<br />

„Cirque de monde“ entsteht jedoch ein<br />

buntes Bild von facettenreichen Songs,<br />

die mit ihrem Abwechslungsreichtum und<br />

ihrer unbändigen spielerischen Energie<br />

in keine der vorgefertigten Schubladen<br />

passen. Zwischen rockenden, frohen bis<br />

melancholischen Riffs blitzt die Experimentierfreudigkeit<br />

von Papa, Tom, Magi<br />

und Donner immer wieder auf. Für jeden<br />

ist etwas dabei - sei es Punk, Progressive,<br />

Funk, Rock oder Crossover. Jeder der 12<br />

Songs von „Cirque de monde“ wird von<br />

dem musikbegeisterten Spirit dieser<br />

ausgefallenen Band begleitet, deren ausgeklügelte<br />

Ohrwürmer hoffentlich noch in<br />

viele Ohren dieser Welt dringen werden.<br />

CD / Cirque de<br />

monde: EUR 12,-<br />

www.rubberfresh.at<br />

rubberfresh@sbg.at<br />

DIE WELT IST<br />

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FIDDLER’S GREEN<br />

JENNY JAZZ<br />

BILDERBUCH<br />

MAZE OF MIND<br />

SHLONG<br />

THE GLAMOUR STREET<br />

29. - 30. junI<br />

RUBBERFRESH<br />

TOUGH MOTION<br />

FOUR X<br />

BC76<br />

ADDLE MOTION


DEUTSCHL<strong>AND</strong> – ANGELA MERKEL<br />

FRANKREICH – NICOLAS SARKOZY<br />

ITALIEN – ROMANO PRODI<br />

JAPAN – SHINZō ABE<br />

KANADA – STEPHEN HARPER<br />

VEREINIGTE STAATEN – GEORGE W. BUSH<br />

VEREINIGTES KÖNIGREICH – TONY BLAIR<br />

RUSSL<strong>AND</strong> (KEIN VOLLMITGLIED) – WLADIMIR PUTIN<br />

EUROPÄISCHE UNION (BEOBACHTERSTATUS) – JOSé MANUEL DURãO BARROSO<br />

fotografie<br />

www.gerrithahn.de<br />

HOLY L DAM<br />

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HAH<br />

www.youtube.com/watch?v=h_8vbS8hPSU


GREEn wITH Envy –<br />

.. unD wERDET GRün voR<br />

nEID!<br />

<strong>AND</strong>AKAT spielt keinen traditionellen<br />

Metal, denn ihr Hang zu<br />

progressiv-rockigen Einschlägen kombiniert<br />

mit aggressivem Gesang und<br />

teuflischen Geigentönen, bringt ein<br />

Stückchen Modernität in ihren Sound ein.<br />

„Green With Envy“ - der neue Longplayer<br />

- ein Album mit garantierter<br />

Langzeitwirkung.<br />

www.andakat.com<br />

management@andakat.com<br />

… das sind fünf Musiker mit fünf musikalischen<br />

Vergangenheiten, die einen<br />

gemeinsamen Stil gefunden haben - und<br />

der bewegt sich dynamisch zwischen<br />

Alternative-Rock und<br />

Mainstream-Pop. Melodisch, kräftig,<br />

unabhängig – einfach ARISING!<br />

CD / Green With Envy: EUR 13,-<br />

arising@arisingmusic.com<br />

www.arisingmusic.com<br />

www.myspace.com/arisingmusic


SJ<br />

DISL<strong>AND</strong><br />

Kaum eine andere Bühne am Donauinselfest<br />

wird so oft gemeinsam mit dem Wort<br />

Geheimtipp genannt. Die SJ Bühne bietet,<br />

wohl auch wegen ihrer schnuckeligen Größe,<br />

neben guter Atmosphäre einen Platz<br />

für MusikliebhaberInnen, die Interesse<br />

an aufstrebenden internationalen und<br />

nationalen Bands haben. Das Spektrum<br />

reicht von noch teilweise unbekannten<br />

bis zu bekannten Größen der alternativen<br />

Musikszene.<br />

Der Freitag steht ganz im Zeichen von<br />

Indie, auch wenn man bei den deutschen<br />

SenkrechtstarterInnen Großstadtgeflüster<br />

eher von Elektro-Pop sprechen kann. Die<br />

Berliner schafften 2006 mit ihrem Hit „Ich<br />

muss gar nichts“ auch den Durchbruch in<br />

Österreich, was auch FM4 mit einem Platz<br />

in den Top 50 Jahrescharts 2006 würdigte.<br />

Großstadtgeflüster muss laut sein - die<br />

Insel (21:50) wird beben! Ruhigere Töne<br />

gibt es ab 20:20 bei Fuzzman & the Crazy<br />

Horse. Fuzzman ist das Soloprojekt von<br />

Herwig Zamernik, dem Bassisten von<br />

Naked Lunch, der gemeinsam mit seinem<br />

verrückten Pferd Richie Klammer (Trio<br />

Exklusiv) Neues und Altbekanntes von<br />

der hervorragenden Fuzzman CD - ohne<br />

Zweifel eines der besten österreichischen<br />

Alben 2005 - spielen. Davor, ab 17:30,<br />

gibt es aufstrebenden Indie-Pop aus<br />

Wiener Neustadt. Herbstrock im Juni auf<br />

der Donauinsel braucht keinen Herbst um<br />

gut zu sein.<br />

Am Samstag wird es wilder auf der SJ<br />

Bühne. Mit Jaya the Cat und Fire in the<br />

Attic kommen zwei Top Internationale Acts<br />

zur SJ Bühne auf die Donauinsel. Jaya the<br />

Cat kommen ursprünglich aus den USA,<br />

leben aber mittlerweile in Amsterdam.<br />

Musikalisch sind sie wohl am ehesten<br />

eine Mischung aus Reggae und Punk,<br />

haben aber absolut ihren eigenen Stil.<br />

Derzeit arbeiten sie an ihrem neuen, 2007<br />

erscheinenden, Album. Ab 22 Uhr ist dann<br />

explosive Stimmung garantiert, wenn die<br />

Klänge von Jaya the Cat mit denen des<br />

altbewährten Donauinselfest - Feuerwerks<br />

Sj BüHnE 2007 - EIn<br />

plaTz zuM woHlfüHlEn<br />

anajo, jaya THE CaT, fIRE In THE aTTIC, GRoSSSTaDT-<br />

GEflüSTER, fuzzMan & THE CRazy HoRSE uvM.!<br />

verschmelzen. Fire in the Attic sind eine<br />

geballte Ladung Emo/Core aus Bonn. 2006<br />

traten sie unter anderem am Two Days a<br />

Week in Wiesen und am bekannten Rock<br />

am Ring in Deutschland auf. Spätestens<br />

um 20:30 da sein, und Fire in the<br />

Attic nicht verpassen. Vorher wollen wir<br />

besonders auf die nationalen Zukunftshoffnungen<br />

Once tasted life (19:00) und<br />

Hindoslem (17:40) hinweisen.<br />

Auch der Sonntag bietet qualitativ<br />

Hochwertiges. Der steirischen Elektro-Pop<br />

Band Monk (17:45) wurde nicht nur für<br />

den Amadeus 2007 Alternative Award nominiert,<br />

sondern gewannen 2007 den UTV<br />

Award in Gold für das beste heimische Musikvideo.<br />

Chris and the other Girls (19:10)<br />

sind, trotz ihrer wachsenden Bekanntheit,<br />

im Verhältnis zu ihrer Qualität sicher einer<br />

der absoluten Geheimtipps der SJ Bühne<br />

2007. Das am 18. Mai erscheinende neue<br />

Album wird sicher viele positive Überraschungen<br />

bieten. Die bisher erschienende<br />

EP „Let Go“ der in Wien lebenden Indie-<br />

19<br />

band rund um den Südtiroler Christian Pitschl<br />

wurde von MTV Indie zu den 5 besten<br />

internationalen Alben 2006 gewählt (nach<br />

ua: The Kooks oder The Fratellis). Direkt<br />

danach folgt dann das wahrscheinlich<br />

absolute Highlight dieses Jahres auf der SJ<br />

Bühne. Anajo aus Augsburg kommen mit<br />

ihrem neuen Album „Hallo, wer kennt hier<br />

eigentlich Wen?“ aufs Donauinselfest.<br />

(20:30) Abgesehen von der musikalischen<br />

Weiterentwicklung durch das neue Album<br />

konnten Anajo auch neue Fans durch ihren<br />

Auftritt beim Deutschen Bundesvision<br />

Songcontest als Vertreter für Bayern<br />

gewinnen. „Wir kommen vorbei…“ singen<br />

Anajo in dem Titel „Franzi Plus 2“ - und wir<br />

freuen uns! Riesig!<br />

pRoGRaMM Sj BüHnE 2007:<br />

SOZIALISTISCHE JUGEND INSEL<br />

SOZIALISTISCHE JUGEND- BÜHNE<br />

----------------------------------<br />

SJ BÜHNE DONAUINSELFEST 2007<br />

Freitag 22.6. Indie & Pop & Elektro<br />

----------------------------------<br />

---------<br />

14.00 Uhr: SQUENCH<br />

15.00 Uhr: THE PINS<br />

16.10 Uhr: BEESWAXPOLISH<br />

17.30 Uhr: HERBSTROCK ---------<br />

18.50 Uhr: THE FICTIONPLAY<br />

20.20 Uhr: FUZZMAN & THE CRAZY HORSE<br />

21.50 Uhr: GROßSTADTGEFLÜSTER (D)<br />

anschließend: DJ Brother Louie<br />

and his Assistant<br />

FR<br />

----------------------------------<br />

SPÖ<br />

SPÖ<br />

SPÖ<br />

programm unter<br />

WWW.mIteSSer.orG<br />

WWW.DonAUInSeLFeSt.At<br />

----------------------------------<br />

SJ Bühne Donauinselfest 2007<br />

Samstag 23.6. Punk, Ska, Reggae & More<br />

----------------------------------<br />

13.30 Uhr: LOCAL HEROS FINALB<strong>AND</strong><br />

14.30 Uhr: SEELENKAMMER<br />

15.30 Uhr: MATATU<br />

--------<br />

16.30 Uhr: COME TO PAY<br />

17.40 Uhr: HINDOSLEM<br />

19.00 Uhr: ONCE TASTED LIFE<br />

20.30 Uhr: FIRE IN THE ATTIC (D) --------<br />

22.00 Uhr: JAYA THE CAT (USA/NL)<br />

SA<br />

anschließend: DJ KOLLEKTIV: SUNA, DAISY,<br />

KURT und MARKUS<br />

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SJ Bühne Donauinselfest 2007<br />

Sonntag 24.6. Indie & Alternative<br />

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13.30 Uhr: DIE BUTTONS<br />

14.30 Uhr: WINNER SJ B<strong>AND</strong>CONTEST<br />

15.30 Uhr: ENDIRYAH<br />

16.30 Uhr: SELTSAMsupreme<br />

17.45 Uhr: MONK<br />

19.10 Uhr: CHRIS & THE <strong>OTHER</strong> GIRLS<br />

(ITA/AUT)<br />

--------<br />

20.30 Uhr: ANAJO (D)<br />

SO<br />

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LAM<br />

LM/LN<br />

07<br />

PRIESTERSEMINAR<br />

+43 222 000 000 7<br />

MILITÄRAkADEMIE<br />

+43 222 111 111 7

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