MUSIC AND OTHER ISSUES - mitesser
MUSIC AND OTHER ISSUES - mitesser
MUSIC AND OTHER ISSUES - mitesser
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ITESSER<br />
ITESSER<br />
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||<br />
BOOGERproduction<br />
||| OPER.72<br />
<strong>MUSIC</strong><br />
<strong>AND</strong> <strong>OTHER</strong><br />
<strong>ISSUES</strong><br />
FREE EXEMPLAR 01/07<br />
Petitio principii
druckmaschine: MAN ROL<strong>AND</strong> 205 5Farb-Offsetdruckmaschine<br />
papier: ON Offset 90g/qm, holzfrei, matt satiniert, 1.3 faches Volumen, hohe Weiße<br />
Reprozwölf Spannbauer Ges.m.b.H. & Co KG<br />
Fockygasse 29-31, A-1120 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1 814 66-661<br />
Fax: +43 (0)1 814 66-650<br />
Email: info@r12.at<br />
www.r12.at<br />
EDITORIAL<br />
Kaum ist von Global Metal die Rede,<br />
kann man aus gesicherter<br />
Beobachterposition oft erkennen, wie<br />
hunderte Menschen sich paarweise an<br />
der Hand nehmen und sich in einem nahen<br />
Gebüsch verstecken, um gemeinsam<br />
das Mysterium eines Begriffs zu ergründen,<br />
der ihnen bis vor kurzem nicht<br />
geläufig war. Bleibt man in Hörweite<br />
solcher Paare, erfährt man bald, dass<br />
schon beim Verständnis des Wortes die<br />
Meinungen weit auseinander gehen.<br />
Für die Einen beschreibt es Ungerechtigkeit<br />
und Ausbeutung, sowie die<br />
stetig tiefer werdende Kluft zwischen Arm<br />
und Reich in der Zinkindustrie.<br />
Andere verbinden mit ihm die Chance, als<br />
junger Metal-Musiker positiv auf<br />
die Musikgeschichte einzuwirken und<br />
soziale Gerechtigkeit rund um den<br />
Globus zu schaffen, indem sie später<br />
als saturierte Stars bei wohl gemeinten<br />
Benefizkonzerten auftreten. Es kann an<br />
der Umgebung liegen, dass<br />
beide Parteien so grundlegend falsch<br />
liegen. Bedenklicher ist aber die<br />
Tatsache, dass beide Seiten so wenig<br />
Phantasie haben. Global Metal<br />
beschreibt Geschwindigkeit, Dynamik,<br />
Simultaneität, während moderne<br />
Nachrichten-, Kommunikations- und<br />
Transporttechnologien immer neue<br />
Wahrnehmungsvorgänge und ein neues<br />
Bewusstsein einleiten. Es gilt darauf<br />
zu reagieren und nicht im Gebüsch auf<br />
etwas zu warten, das dort nicht<br />
passieren wird.<br />
IMPRESSUM<br />
MITESSER<br />
<strong>MUSIC</strong> <strong>AND</strong> <strong>OTHER</strong> <strong>ISSUES</strong><br />
Ausgabe 01|07<br />
www.<strong>mitesser</strong>.org<br />
mag@<strong>mitesser</strong>.org<br />
CONTENT<br />
PUBLISHER:<br />
BOOGERproduktion<br />
www.boogerproduction.com<br />
DRuCKvoRSTufE, BIlDBEaRBEITunG,<br />
DaTEnHanDlInG, DIGITal- unD offSETDRuCK,<br />
|||OPER-72<br />
BERaTunG In allEn DRuCKBEREICHEn www.lamanana.net<br />
|||72<br />
DIE IDYLLE DER LEERE<br />
BOOGERPRODUCTION<br />
J.O.E.L.<br />
SEKTOR 7<br />
HOG MEETS FROG<br />
ITO ROTTAPONTE<br />
L 017<br />
DON`T FORGET SARAJEVO<br />
V & T<br />
RISIKO, DAS. /<br />
KNIFE.H<strong>AND</strong>.CHOP.BOT<br />
DAS VERLORENE PARADIES<br />
SUZIE CRIES FOR HELP<br />
ECLIPTICA<br />
APRIACIA<br />
IT´S MY JOB<br />
AUF IMMER MEHR VERMÖGEN<br />
IMMER MEHR STEUERN<br />
BANSKY - TAKTIKEN EINES KOM-<br />
MUNIKATIONSGUERILLAS<br />
MARGARETE SCHÜTTE-LIHOTZKY<br />
SKERO - ORNAMENT UND<br />
VERBRECHEN<br />
KNORKATOR<br />
RUBBERFRESH<br />
HOLY DAM<br />
<strong>AND</strong>AKAT<br />
ARISING<br />
DISL<strong>AND</strong> / MAP
|||72<br />
DIE IDyllE DER lEERE<br />
zuERST EIn paaR HInwEISE<br />
EIn KalTER DunKlER flECK<br />
IM KöRpER DaS GRauEn<br />
STöRGERäuSCHE IM SCHaTTEn<br />
unD aB unD zu GERnE Mal auGE<br />
SonST wIRD DaS ja nICHTS<br />
wEnn Man SCHon<br />
Dann SollTE Man<br />
waS EInEM DuRCH DEn Kopf GEHT<br />
allES So SCHön HEIMElIG<br />
BunT unD RISKanT<br />
Man RäT aB<br />
EInE RüHRunG alS noTlöSunG<br />
BITTERER loRBEER<br />
ICH SEufzE EIn BISSCHEn<br />
DaS fRoHE fRoHloCKEn jEDoCH<br />
IMMER IM DIEnST<br />
ERSCHEInunGEn an DER SCHwEllE<br />
DER wElT<br />
EInER wElT<br />
DIE nICHT DIE MEInE IST<br />
In wEITER fERnE So naH<br />
DIE IDyllE DER lEERE<br />
SonST nICHTS<br />
Friedrich Hahn<br />
www.members.chello.at/friedrich.hahn<br />
Presents<br />
… NICHT NUR FüR BöSE JUNGS!<br />
„Kaum zu glauben, “ murmelte er erstaunt<br />
und erfreut gleichzeitig, in seinen kaum<br />
bis nicht vorhandenen Rebellen-Bart,<br />
während er seine nicht mehr ganz sauberen,<br />
langen Haare durch rhythmische<br />
Bewegungen in Schwingung versetzte! Von<br />
dieser Gleichmäßigkeit fast schon paralysiert,<br />
musste er über sich selbst lachen:<br />
„Oida –das gibt’s ja net!? Is’ die geil!“<br />
Gefühlt hatte er ja schon lange, das da<br />
was war. Aber – es wäre einfach nicht cool<br />
gewesen sich für sie stark zu machen.<br />
Man wäre sicherlich verspottet und<br />
Livetechnik & Liveequipment – für grosse und kleine Events.<br />
(Konzerte, Feiern, Tagungen …) +43 676 - 734 74 01<br />
ausgelacht worden. Doch das, was er durch<br />
seine Abneigung ihr gegenüber nicht zu<br />
finden gehofft hatte, trieb ihm jetzt die<br />
Schamröte ins Gesicht – und es erregte<br />
ihn! Ja - sie heizte ihn so richtig an! Er<br />
konnte sie genau dort spüren, wo eben<br />
nur ein Mann sie spüren kann und - das<br />
machte ihn stolz! Denn endlich, mit weit<br />
aufgerissenen Augen, offenen Ohren und<br />
hochrotem Schädel, erlebte er sie, von der<br />
er und seine Kumpels sich eine so lange<br />
Zeit eingeredet hatten: „Die gibt’s net!“<br />
– gute österreichische Untergrund-Musik.<br />
boogerproduction.com<br />
boogersunited.com<br />
<strong>AND</strong>AKAT<br />
APRIACA<br />
ARISING<br />
ECLIPTICA<br />
HOG MEETS FROG<br />
J.O.E.L.<br />
KNORKATOR<br />
RUBBERFRESH<br />
SEKTOR 7<br />
S.C.F.H.
Kärnten rocKt!<br />
Oder - ein Weihnachtsgeschenk mit fatalen Folgen.<br />
CD / J.O.E.L.: EUR 8,-<br />
Die junge Formation J.O.E.L. ist zu Zeit<br />
wohl eine der gefragtesten Newcomer-Acts,<br />
die Österreich zu bieten hat.<br />
Und daran ist das Christkind nicht ganz<br />
unschuldig.<br />
Es war ein ganz besonders schallendes<br />
Weihnachtsfest, als Schlagzeuger Elias<br />
im zarten Alter von zwölf Jahren sein<br />
erstes Drum-kit geschenkt bekam. Doch<br />
was wäre wohl ein Rockschlagzeuger<br />
ohne Band? Also wurde das freudige<br />
Ereignis gleich zum Anlass genommen<br />
mit Cousin Matthias, Jonas und Lisa eben<br />
eine solche zu gründen: J.O.E.L.!<br />
Solide Drum- und Bass-Grooves, harte<br />
Gitarren-Riffs, sanfte Klavier Melodien<br />
und ein- oder mehrstimmige Gesang<br />
zeichnen diese Band von Anfang ebenso<br />
aus, wie auch ihre Erfolgsgeschichte.<br />
er Sektor7<br />
rennt!<br />
Beim supporten namhafter Bands wie<br />
Emil Bulls, Shiver und Mauracher, machten<br />
die vier nicht nur auf sich aufmerksam<br />
– sie wurden zu einem gern und<br />
viel gebuchten Act. Warum? Davon<br />
kann man sich ganz schnell bei einem<br />
der zahlreichen Konzerte, oder auf<br />
dem „selftiteled“ Debüt-Album ein<br />
akustisches Bild machen. Doch - auch<br />
wenn das Christkind in die ganze Sache<br />
verwickelt ist - ich würde damit nicht bis<br />
Weihnachten warten!<br />
FLASH: Gewinner des „U21-Awards“<br />
Austrian Newcomer Award ‘07<br />
www.joel-music.at<br />
info@joel-music.at<br />
23.06.2007<br />
j.o.E.l. am Donauinselfest<br />
planet Rock & fun Stage<br />
Mit „7.1.3_Borderline_“ wartet die 5köpfige<br />
Band aus Feldkirch (Österreich /<br />
Raum Bodensee) mit einem Debüt-Album<br />
auf, das mit 13 stilistisch weit gestreuten<br />
Songs plus einem, in Eigenregie produzierten<br />
Video neue Grenzen definiert.<br />
Da wurde einfach nichts dem Zufall<br />
überlassen. Facettenreich wurde die<br />
bekannte Live Energie der Band perfekt<br />
mit durchdachter Detailarbeit kombiniert,<br />
welche der Produktion die benötigte Tiefe<br />
verleiht.<br />
Hart – Emotional – Angriffslustig!<br />
office@sektor7.at<br />
www.sektor7.at<br />
www.myspace.com/sektor713<br />
WArZenScHWeIn<br />
trIFFt ocHSen-<br />
FroScH<br />
… mit Schweinerei und froschgeschrei.<br />
Wer gern mal mutig unter seinen<br />
Freunden die Meinung verbreitet: „Aus<br />
Österreich kommt nur krankes Shit!“ der<br />
liegt eigentlich gar nicht so falsch.<br />
HOG MEETS FROG – auf gut Österreichisch<br />
„Schwein trifft Frosch“ – ist einer der<br />
schrägste Acts, die Österreich in Sachen<br />
Musik und Bühnenshow derzeit zu bieten<br />
hat und immer für ein bisschen Sickness<br />
gut!<br />
Mit vielen Kostümen und Masken<br />
ausgestattet, erzählen die drei Mannen,<br />
Lied um Lied, skurrile Geschichten im<br />
Rahmen der fabulösen FREAKSHOW.<br />
Schräge Charaktere mit einem Schuss<br />
Ironie und Sarkasmus treiben bei jedem<br />
Konzert Schabernack mit Klischees und<br />
Vorurteilen – vor allem aber mit Musik.<br />
Ob Rock, Pop, Metal, Ska, Rap, Blues,<br />
Trash usw. – in dem witzigen Musik-Mix<br />
von HOG MEETS FOG genannt SQUEA-<br />
QUACKmusic (=Grunz-Quack-Musik)<br />
finden sich alle möglichen Musikrichtungen<br />
auf ganz eigene Art wieder.<br />
Kommen Sie näher, treten Sie ein und<br />
gehen Sie mit auf die Reise in die<br />
fantastische Welt der SQUEAQUACKmusic.<br />
Lassen Sie ihren Geist erkranken, wenn<br />
es heißt Vorhang auf zur FREAKSHOW von<br />
HOG MEETS FROG!<br />
EP / RUN tha FREAKS: EUR 5,-<br />
T-shirt: EUR 15,-<br />
thafreaks@hogmeetsfrog.com<br />
www.hogmeetsfrog.com<br />
myspace.com/hogmeetsfrogmusic<br />
23.06.2007 – 14:30<br />
HoG MEETS fRoG am Donauinselfest<br />
planet Rock & fun Stage
METALLGLOBALISIERUNG<br />
UND CHUzPE-SAMPLING<br />
die metallene welt der harten gesten und des kleingehackten mutes<br />
- oder wir planen diesen Schritt, um den sich ändernden Bedürfnissen<br />
unserer Kunden so effizient und wettbewerbsfähig wie möglich<br />
Rechnung zu tragen.<br />
hartmetall aus asien ist en vogue, besonders<br />
aus china, mittelfristig indien. die<br />
gewure 1 des schraubenimports, en gros<br />
et en détail. schwedenstahl, der motoren<br />
aus köpfen macht, wurde eine asiatisches<br />
produkt, der den brain drain der ramones<br />
in die edelstahltöpfe wohlstandsgegerbter<br />
familienväterbäuche verschifft. machine<br />
headz, deren existenzangst und auflehnung<br />
sich im headbanging bekannter<br />
songmischungen erschöpft ist zu sehr in<br />
gewohnheit genietet, um die kopfbewegungen<br />
zum neinsagen umzuschmelzen.<br />
eher wird bei einer umstrukturierung der<br />
lebensweltlichen und klingenden produktpaletten<br />
geholfen, um die produktionsprozesse,<br />
den taam 2 der sklavenmoral zu<br />
optimieren.<br />
www.swedishmetal.com is under construction,<br />
das maß der ungleichverteilung ein<br />
gini 3 in a bottle. die isländischen minus 4<br />
ziehen aus zum great northern whalekill,<br />
clawfinger 5 in die jägermeister-rock-liga,<br />
um ihre elektronisch geklärten stahlseiten<br />
unverständlicherweise gegen deichkind<br />
antreten zu lassen. valhalla 6 liegt schon<br />
lange in spanien und wäscht als welle des<br />
new power metal lancelot of the house of<br />
ulver 7 aus der hall of slain.<br />
1 gewure (yidd: kraft)<br />
2 taam (yidd.: geschmack, nuance, schliff)<br />
3 gini-koeffizient: statistisches maß zur darstellung von ungleichverteilungen<br />
4 www.minusonline.com/index.html<br />
5 www.clawfinger.net/<br />
6 www.metal-observer.com/articles.php?lid=1&sid=1&id=1291<br />
7 www.en.wikipedia.org/wiki/Valhall_%28band%29<br />
8 peter kafka, deutscher physiker; begründet die systemtheorie der globalen bescheunigungskrise<br />
9 die wirtschaftliche triade: die drei größten volkswirtschaften usa, japan, deutschland<br />
10 www.thewindthatshakesthebarley.co.uk ; kurt barlow, fiktiver charakter<br />
in stephen kings roman „brennen muss salem“ („salem’s lot“)<br />
11 www.video.google.de/videoplay?docid=3847439489158721459<br />
12 nou gesuidou (jap: brain drain)<br />
13 ssechel (yidd: verstand)<br />
14 zit. wird jürgen peters, vorsitzender der ig-metall, deutschland<br />
eine kafkaeske 8 globale beschleunigungskrise<br />
tobt still. und das proletariat,<br />
das metallbosse ignorant verherrlicht,<br />
kauft autos wie musikstücke kreditkartenfinanziert,<br />
pressblech, das den eigenen<br />
muskeln entsprungen ist, zumindest in<br />
teilen. wie leicht fällt eine beschwerde?<br />
schwermetall ist zu leicht für europäische<br />
bienenkörbe. brave umbildung und hingenommene<br />
neuorientierung, vorauseilender<br />
respekt vor der damaszierten klinge<br />
gespickt mit markenlogos, die über den<br />
geduckten köpfen zischend schwingt. die<br />
melvillsche chuzpe eines einbeinigen ahab<br />
liegt begraben, vergessen, angedaut, wie<br />
eine schleimverkrustete, müde kopeke im<br />
bauch eines globalgrauen moby dick. die<br />
schrauben der gliederpuppe rosten. die<br />
triade 9 herrscht als öffentliche geheimorganisation<br />
und roststählernes dreieck<br />
der reagan-revolucion, die mediendrogen<br />
und demokratische communitytechnologie<br />
verteilt und sie damit zerstückelt, versplittert,<br />
isoliert und bleigläsern macht.<br />
die gliederpuppe will gar nicht ausgespien<br />
werden. sie blutet, harzt, ein flüssiges<br />
amalgam von unvereintem willen. brennen<br />
muss salem oder der zivile ungehorsam<br />
von ito rottaponte<br />
- when the wind shakes the barlow 10 .<br />
global cooling 11 as a sampling strategy.<br />
ein nou gesuidou 12 durch den ride of the<br />
8 norseman, eine ablenkungsshow, deren<br />
unterhaltungswert eine jeden soziale<br />
unerschrockenheit in ketten zu legen<br />
scheint. nicht laue gesten, sondern chuzpe<br />
mit sseche 13 , eine legierung intelligenter<br />
unverschämtheit, eine aus teilen wieder<br />
zusammengefügte unwiderstehliche<br />
penetranz verschmiedet mit charmanter<br />
dreistigkeit ist gefordert, um in einer<br />
eigentlich verlorenen situation den verlust<br />
anderer nicht als unberechenbar hinzunehmen.<br />
„wenn man sich in der sackgasse<br />
befindet, sollte man nicht auch noch die<br />
geschwindigkeit erhöhen, sondern die<br />
richtung ändern.“ 14<br />
doch. harter kopf. hohe geschwindigkeit.<br />
durchbruch durch die schädelbasis.<br />
|||72<br />
l 017<br />
I<br />
LOVE<br />
YOU<br />
fotografie<br />
www.gerrithahn.de
film<br />
Danica Curcic<br />
Kirsten Lindholm Astrup<br />
Benjamin Swatez<br />
documentary@this-is.org<br />
fotografie<br />
Gerrit Hahn<br />
gerrit.hahn@this-is.org<br />
contact & organisation<br />
eva wilson<br />
ist ein multimediales Dokumentarprojekt,<br />
das die jüngste Geschichte des Jugendhauses<br />
Dom Mladih in den Fokus nimmt.<br />
Die Dom Mladih Documents verfolgen das<br />
Schicksal des Jugendhauses von der<br />
Kriegszerstörung im Jahr 1992, bis zur<br />
vorübergehenden Wiedereröffnung durch<br />
das Revival Festival 2005 und der heutigen<br />
Situation ein komplett renoviertes<br />
Gebäude, das den runtergerockten Charme<br />
DON`T ;)<br />
FORGET<br />
SARAJEVO J<br />
web & mitarbeit<br />
michael schultheiß<br />
des alten Hauses verloren hat, und dessen<br />
Rolle für die Jugend der Stadt in Zukunft<br />
unklar bleibt.<br />
Im September 2006 wurde das Material<br />
in Form von 15.000 in der Stadt verteilten<br />
Aufklebern mit Zitaten aus Interviews mit<br />
jungen Bosniern, verschiedenen Screenings<br />
des Dokumentarfilms „Revival“ und<br />
großformatigen Portraits im öffentlichen<br />
THIS IS.<br />
(DOM MLADIH<br />
DOCUMENTS)<br />
www.this-is.org<br />
Raum zum ersten Mal in Sarajevo und<br />
Mostar präsentiert. Der nächste Schritt<br />
wird sein, das Material für eine Publikation<br />
zu sammeln, in der neben den Dom<br />
Mladih Documents auch ein Einblick in<br />
die kulturelle Szene der statt ermöglicht<br />
werden soll.<br />
V &<br />
T<br />
|||72<br />
von derherrpetz<br />
Jeden Abend saßen sie da, auf dieser<br />
Parkbank, ganz in der Nähe der U-Bahnstation<br />
– so auch heute.<br />
Und still war es - wie immer, wenn sie so<br />
dasaßen - auf dieser Parkbank, ganz in der<br />
Nähe der U-Bahnstation, und kein Wort<br />
miteinander sprachen.<br />
So still, wie sie dasaßen - auf dieser Parkbank,<br />
ganz in der Nähe der U-Bahnstation<br />
- brauchten sie auch keine Worte.<br />
Auch ohne solche zu mißbrauchen<br />
verstand sie, was er wollte, glaubte er zu<br />
verstehen, was er sich einredete, das sie<br />
wollte, wenn sie so still dasaßen - auf<br />
dieser Parkbank, ganz in der Nähe der<br />
U-Bahnstation ohne auch nur ein Wort zu<br />
verlieren.<br />
Sie - hatte nur eine Hand. Aber – mehr<br />
brauchte sie auch nicht, wenn sie so wie<br />
jeden Abend still dasaßen - auf dieser<br />
Parkbank, ganz in der Nähe der U-Bahnstation.<br />
Sie hatte gelernt mit der einen zu leben,<br />
so wie er es auch gelernt hatte. Und<br />
- eigentlich hatte er das sogar sehr schnell<br />
gelernt - auf dieser Parkbank, ganz in der<br />
Nähe der U-Bahnstation. Denn in seinen<br />
Augen war sie auch mit nur einer Hand<br />
nahezu perfekt, liebens- und<br />
erlebenswert.<br />
Vor allem, wenn sie so still dasaßen - auf<br />
dieser Parkbank, ganz in der Nähe der U-<br />
Bahnstation und kein Wort verloren.<br />
Denn dann war die Stille voller Spannung.<br />
So wie er sich das eben immer vorgestellt<br />
hatte, dass es sein müsse, zwischen Vater<br />
und Tochter, wenn man so still dasitzt und<br />
kein Wort verliert, auf dieser Parkbank,<br />
ganz in der Nähe der U-Bahnstation.<br />
Selbst dann, wenn hin und wieder, aber<br />
wirklich nur hin und wieder die Stille durch<br />
ein tiefes Stöhnen zerrissen wurde.<br />
Aber das war in Ordnung. Sie störte das<br />
nicht mehr. Das hatte er ihr beigebracht,<br />
jeden Abend still dasitzend - auf dieser<br />
Parkbank, ganz in der Nähe der U-Bahnstation.<br />
Denn - lange dauerte das ja<br />
ohnehin nie, wenn sie mit der einen Hand<br />
sein tiefes Stöhnen nicht mehr als störend<br />
empfand.<br />
Und so saßen sie eben still da, gar nicht<br />
allzu lange, so wie jeden Abend, - auf<br />
dieser Parkbank, ganz in der Nähe der<br />
U-Bahnstation – wenn er die Hände in<br />
seinem Schoß liegen hatte – alle 3.
WWW.5VOLTCORE.COM<br />
RISIkO,DAS.<br />
WWW.SUCHen-berLIn.Com<br />
VON ARABISCH RIZQ: DER VON GOTTES<br />
GNADE ODER GESCHICK ABHÄNGIGE<br />
LEBENSUNTERHALT<br />
kNIFE.H<strong>AND</strong>.CHOP.BOT<br />
WWW.5VoLtCore.Com<br />
DAS VERLORENE PARADIES<br />
IGnoRanz IST DaS SüSSE BluT DES alTERS. GEMaCH, GEMaCH SCHREIT DIE GEpEInIGTE<br />
SEElE, wäHREnD DaS TRoMMElfEll (RECHTS) KnIRSCHT. DaRuM GIBT’S HEuTE EIn<br />
pläDoyER, EInE pREDIGT: RuHE ES In fRIEDEn, DaS SInnloSE vERlanGEn, SICH STän-<br />
DIG naCH ETwaS nEuEM zu SEHnEn. naCH noCH EInEM GRInD-CoRE-BaSTaRD-up-To-<br />
DaTE-nu-METal-waS-wEISS-ICH-SCHaaS. ICH SaGE: nIx Da. nICHT HIER.<br />
Hier wird rückwärts geschaut, werden die<br />
Platten rückwärts gespielt. Hier wird des<br />
Teufels Stimme verdorbener Botschaften<br />
vernommen. Hier rockt der Anachronismus.<br />
Hier darf ins Bierglas geseufzt werden:<br />
Früher war alles besser. Sicher, ich<br />
gebe es zu: Hin und wieder blitzen neue<br />
Sterne am Rockhimmel auf, hell wie Zodiac<br />
und für einen kurzen Moment erwacht die<br />
Hoffnung. Doch am nächsten Morgen?<br />
Aus, fort und weg, kein Licht (nicht mal<br />
Sternchen), nur noch schaler Geschmack<br />
und Rauchschwaden verbrannter<br />
Hoffnung. Schon möglich, dass diese akustische<br />
Ödnis irgendwann durchbrochen<br />
und eines Tages alles wieder gut wird.<br />
Gut vielleicht. Aber besser? Eher nicht.<br />
Darum sage ich: Scheiß drauf. Das wird nix<br />
mehr. Die Götter waren schon da. Warum<br />
sich quälen? Warum mühsam neue Texte<br />
auswendig lernen? Warum neue Peckerl<br />
(und vor allem wohin)? Besser: U-Turn,<br />
180-Grad-Kehrtwende. Future to the<br />
back. Huldigen wir lieber gleich jenen, die<br />
uns schon mal den Weg ans Licht gezeigt<br />
haben. Die sich lange vor heute für uns die<br />
|||72<br />
Michael Stebegg<br />
Seele aus dem Leib geschrieen haben. Die<br />
so böse waren, dass der Terminator (II)<br />
eingreifen musste. Ihre Scheiben mögen<br />
wieder vorne im Regal stehen. Ihnen soll<br />
erneut ein Altar gebaut werden, vor dem<br />
wir knien und laut verkünden: Appetite<br />
For Destruction ist das beste Rock-Album<br />
aller Zeiten. Ausnahme: die Birne ist<br />
vom Genuss verbotener Substanzen so<br />
mitgenommen, dass an Niederknien nicht<br />
zu denken ist. Dann gilt die Unschuldsvermutung.<br />
Speiben ist auch ok. Niemand<br />
soll diskriminiert werden, der sich nicht<br />
wehren kann. Was nicht heißt, dass ich<br />
nicht sehr wohl sehr für Ausgrenzung bin.<br />
Zum Beispiel diese Trend-Mitte-Gören<br />
(für Wiener: deppade Schicksen), die<br />
mit Motörhead T-Shirt durch die Gegend<br />
stacksen und auf die freundliche Frage,<br />
wann sie IHN das letzte Mal live gesehen<br />
hätten, mit einem „Wen? Ach so, das<br />
auf dem Shirt is ne Band? Ich fand die<br />
Illu so witzig?“ antworten. Hier bitte das<br />
Geräusch knatternder Maschinengewehre<br />
einfügen. Was sowieso verboten gehört:<br />
Techno- und andere Jünger, die von ihrer<br />
Party behaupten, sie rockt. Uuuäääh.<br />
Und ebenfalls sehr unfein: Schnullis, die<br />
glauben, Nirvana wäre das buddhistische<br />
Heilsziel. Bitte, wo kommen wir denn da<br />
hin? Nein, nein, nein. Schluss. Mögen<br />
diese Verräter eingehen – nicht in den<br />
Himmel. Einfach nur eingehen. Und zwar<br />
schnell. Zusammen mit denen, die für<br />
echten Rock’n’Roll keinen Sinn haben und<br />
lieber noch einer neuen Grunz-Band nachhecheln.<br />
Wohingegen alle, die ein wenig<br />
so fühlen wie ich, alle, die lieber ein Ohr<br />
und eine fette Strähne zurück werfen, alle,<br />
die wissen, dass es für die frühen Helden<br />
des Verzerrertums kein Ablaufdatum gibt,<br />
kein noch so tiefes Grab, aus dem sie nicht<br />
wieder emporsteigen würden – alle diese<br />
mögen auch eingehen. Allerdings ins<br />
ewige Paradies. Paradise City. Für immer<br />
und ewig.
UzIE<br />
RIES<br />
OR<br />
ELP<br />
wHo THa f**K IS …<br />
joHn DoE?<br />
„Suzie Cries For Help“ ist eine Wiener Formation, die nach<br />
einigen Wechseln 2007 ihre Glanzbesetzung gefunden haben<br />
dürfte: Jeremy M. (Vocals), Christoph S. (Guitar),<br />
Bernd G. (Drums), Trojan B. (Bass).<br />
Den Stil, dem sich die Suzies verschrieben haben, kann man<br />
guten Gewissens als „Alternative-Metal“ bezeichnen. Nach<br />
eigenen Angaben der Band, handelt es sich dabei um eine<br />
Symbiose melancholischer Refrains, viel positiver Energie und<br />
fetten Gitarrenriffs, die melodisch unter die Haut gehen –<br />
kurz und gut: Modern mit einer Brise alten erdigen Rocks!<br />
Alle, die wissen wollen, was das Musikgewitter so mit gesunden<br />
Ohren alles anstellt, die müssen nicht mehr lange warten! Denn<br />
die neue EP „Meet John Doe“ wird sich schon bald auch auf dein<br />
Trommelfell schlagen.<br />
Also bleibt eigentlich nur noch eines zu sagen: „Let’s Rock“!<br />
www.myspace.com/suziecriesforhelp
THE AWAkENING<br />
V.L.N.R. ROMAN KLOMFAR (DRUMS), EVELIN PIELER (VOCALS),<br />
THOMAS TIEBER (VOCALS), MARKUS WINKLER (GUITAR), FLORIAN THÜR (BASS),<br />
BERNHARD SHCOLZ (GUITAR & VOCALS)<br />
24.06.2007<br />
EClIpTICa am Donauinselfest<br />
planet Rock & fun Stage<br />
Zeit des Erwachens<br />
„THE TIME IS NOW TO START YOUR<br />
WAY… LIFE IS YOURS - AWAKE!!“<br />
EClIpTICa -<br />
das bedeutet Power Metal vom Feinsten!<br />
Greift euch das Debüt-Album und kommt mit auf<br />
eine Reise in ein Universum der Zukunft voll Mystik.<br />
Dort findet ihr zwischen stilistisch traditionellen<br />
Merkmalen und der Einbindung einiger genrefremder<br />
Elemente ECLIPTICA!<br />
“THE AWAKENING”<br />
OUT NOW!!<br />
„Es muß schon mit dem Gehörnten himself zugehen,<br />
wenn das Sextett damit keinen Deal an Land zieht!“<br />
(metal-district.de / 9.5 von 10 Punkten)<br />
„Neben den Senkrechtstartern SERENITY sind<br />
ECLIPTICA auf jeden Fall der heißeste Kandidat für das<br />
„Made in A“ Powermetal- Gütesiegel.“<br />
(stormbringer.at / 4 von 5 Punkte)<br />
„Eine österreichische Power-Metal-Hoffnung erwacht<br />
zum Leben...!“ (monoton.at)<br />
„Alle, die sinfonischen Metal was abkönnen, sollen<br />
hier auf jeden Fall reinhören.“<br />
(metalfanatics.net / 7 von 10 Punkte)<br />
Soundfiles & Details under www.ecliptica.at<br />
Distributed in Austria and Germany by Rebeat Music<br />
VertriebsgesmbH & CoKG; www.rebeat.com<br />
nExT lIvE DaTES:<br />
30.06.2007: Special guest performance @<br />
METALCHAMP Semifinal Vienna; Planet Music<br />
08.09.2007: RAISE YOUR FIST Festival<br />
Traun; Spinnerei<br />
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PROMOTION & BOOKING: Bernhard Scholz,<br />
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Markus Winkler, ecliptica@chello.at<br />
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CD: EUR 12,www.ecliptica.at<br />
ecliptica@chello.at<br />
MöllTalER `mal ganz unDERGounD!<br />
Wer dem Irrglauben verfallen ist, dass<br />
sich im Mölltal nur volkstümliche Musik<br />
finden lässt, der sollte sich schnell davon<br />
befreien! Denn APRIACA ist eine Band die<br />
es sich zum Ziel gemacht hat die Grenzen<br />
ihrer Heimat zu durchbrechen und in<br />
die ungerechte Welt des Rock `n Roll<br />
aufzubrechen - ganz frei nach dem Motto<br />
„nothing left to lose“!<br />
Label: Stonehenge Records<br />
Erhältlich bei : Gasthof Marx, Trafik,<br />
Postkastl (Döllach); Music Pub Flair,<br />
Stonehenge Records (Lienz); Conny und<br />
Manfred‘s Treff (Dellach/Drau), Cafe<br />
Thala`s (Stall); Metal Club 6 (Kartitsch);<br />
sowie bei jedem Bandmitglied und natürlich<br />
bei allen Konzerten!<br />
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Apriaca: The Philosophers Legacy<br />
Spieldauer: 38:31 min<br />
Veröffentlicht: 13.01.2007<br />
Preis: EUR 10,-<br />
Tracks: 8<br />
1.Intro<br />
2.Land of corpse<br />
3.Gone Mad<br />
4.Rain<br />
5.Capricorn<br />
6.Violent Youth<br />
7.The Philosophers Legacy<br />
8.Hero<br />
apriaca fan package<br />
Set: 1xCD „The Philosophers Legacy“<br />
1xT-Shirt, 1xCar Sticker + 1xCD<br />
des „Kärnten Rockt 2006“ Finales<br />
(Live Mitschnitt)<br />
Preis: EUR 33,-<br />
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CTV-NET.ORG // GESELLSCHAFT<br />
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|||72<br />
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ERBSCHafTSSTEuER<br />
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AUF IMMER MEHR VERMöGEN<br />
IMMER WENIGER STEUERN<br />
„Angesichts der niedrigen Vermögenssteuern in Österreich und sichtbar werdender<br />
sozialer Ungleichheiten ist die Abschaffung der Erbschaftssteuer eine ökonomisch und<br />
verteilungspolitisch falsche Entscheidung.“, kommentiert die Armutskonferenz den<br />
gestrigen Ministerrat. „Der Anteil vermögensbezogener Steuern liegt im EU-Durchschnitt<br />
bei 2,2%, in Österreich bei 0,6%.“ „Die Erbschaftssteuer könnte so reformiert werden,<br />
dass sie zu Verteilungsgerechtigkeit beiträgt, beispielsweise durch Einführung einer<br />
Erbersatzsteuer bei Privatstiftungen. Das allein brächte 180 Millionen Euro Einnahmen.“,<br />
so das österreichische Anti-Armutsnetzwerk.<br />
„In der Armutsbekämpfung, in der Pflege und in Bildungsmaßnahmen für sozial<br />
Benachteiligte muss man um jeden Euro kämpfen,“, weiß die Armutskonferenz aus<br />
leidvoller Erfahrung, „wenn es um die einflussreichen Interessen geht, ist Geld plötzlich<br />
kein Problem mehr. Österreich wird zum einzigen westliche Industrieland, das weder<br />
eine Vermögenssteuer, noch eine Börsenumsatzsteuer, noch eine Erbschafts- und<br />
Schenkungssteuer hat.“<br />
„Auf immer mehr Vermögen gibt es immer weniger Steuern. Dafür: Auf Löhne immer<br />
mehr Abgaben. Und immer höhere indirekte Steuern. Die geringen Einkommen werden<br />
voll von den indirekten Steuern getroffen. Das unterste Einkommensdrittel wird durch<br />
Massensteuern doppelt so stark belastet wie das oberste. Um 466 Euro (Statistik Austria)<br />
zahlen Österreichs Haushalte seit dem Jahr 2000 im Schnitt mehr Abgaben als davor.“<br />
Die Gewinnquote wie auch die Gesamtvermögen steigen. In den vergangenen Jahrzehnten<br />
ist der Lohnanteil am Volkseinkommen deutlich zurückgegangen, die<br />
Besitzeinkommen und die Einkünfte aus Finanzvermögen dagegen stark angewachsen.<br />
Die bereinigte Lohnquote fiel von 71% im Jahr 1981 auf 59% im Jahr 2003. Die Reallöhne<br />
und die realen Gehälter pro Kopf stiegen von 1980 bis 2003 langsamer als die gesamtwirtschaftliche<br />
Produktivität. Bei den Niedrigsteinkommmen gibt es Reallohnverluste.<br />
Die obersten 1% der Bevölkerung besitzen 34% des Gesamtvermögens, die obersten<br />
10% zwei Drittel des Gesamtvermögens. Zum Gesamtvermögen gehören Geldvermögen,<br />
Immobilienvermögen und Unternehmensbesitz, so die Armutskonferenz abschließend.<br />
Video unter:<br />
www.ctv-net.org/web/content/view/298/25<br />
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Ministerrat<br />
Massensteuern<br />
Reallöhne<br />
Armutskonferenz<br />
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CTV-NET.ORG // STADTGESPRÄCH<br />
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BanSKy<br />
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Banksy ist ein weltweit bekannter<br />
britischer Straßenkünstler. Seine Schablonengraffiti<br />
(so genannte „Pochoir“) sind<br />
in London sehr bekannt, er ist jedoch auch<br />
schon weltweit in anderen Städten aktiv<br />
geworden. Er bemüht sich, seinen Namen<br />
geheim zu halten, seine Bücher erscheinen<br />
unter dem Namen „Robin Banksy“. In<br />
Presseberichten wird vermutet, dass sein<br />
Name „Robin“ oder „Robert Banks“ lautet.<br />
Banksy bedient sich der Taktiken der Kommunikationsguerilla<br />
und der Adbusters um<br />
eine alternative Sichtweise auf politische<br />
und wirtschaftliche Themen zu bieten. Er<br />
verändert und modifiziert dabei oftmals<br />
bekannte Motive und Bilder. Allerdings<br />
hat er auch schon Auftragsarbeiten für<br />
wohltätige Zwecke angenommen (z.B.<br />
Greenpeace) sowie für Firmen wie Puma<br />
und MTV.<br />
Für seine Gemälde verlangt er bis zu<br />
25000£. Dies führt dazu, dass andere<br />
Künstler und Aktivisten ihm Kommerzialisierung<br />
und Ausverkauf vorwerfen.<br />
Neben seinen Graffiti hängt Banksy auch<br />
eigene Arbeiten ungefragt in Museen<br />
auf. Sowohl im Londoner Tate Modern,<br />
New Yorker Museum of Modern Art,<br />
Metropolitan Museum of Art, the Brooklyn<br />
Museum, American Museum of Natural<br />
History, sowie im Louvre hingen 2005<br />
unbemerkt seine Arbeiten. Im Mai 2005<br />
wurde Banksys Version einer Höhlenmalerei,<br />
die einen jagenden Menschen mit<br />
Einkaufswagen zeigte, im British Museum<br />
gefunden.<br />
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25000£<br />
Guantanamo<br />
Pochoir<br />
Wall and Piece<br />
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„TAkTIkEN EINES kOMMUNIkATIONSGUERILLAS“<br />
Im September 2006 bearbeitete er das<br />
Debütalbum Paris von Paris Hilton und<br />
verteilte 500 Kopien der Fälschung in<br />
diversen britischen Plattenläden. Unter<br />
anderem zeigt ein Foto Hiltons Körper mit<br />
einem Hundekopf. Desweiteren ist die<br />
Musik auf den CD Eigenkompositionen von<br />
Banksy gewichen. Die Stücke bestehen<br />
aus schlichten Rhythmen mit Ausrufen<br />
Hiltons („That‘s Hot!“). Ebenfalls im September<br />
2006 installierte er eine Skulptur<br />
eines Guantanamo-Häftlings in einer<br />
Disneyland-Park-Attraktion.<br />
Banksy hat einige Bücher im Eigenvertrieb<br />
herausgegeben, diese Bücher enthalten<br />
Bilder seiner Arbeiten aus verschiedenen<br />
Ländern, einige seiner Gemälde und sind<br />
von Banksy selbst kommentiert. Sein<br />
erstes Buch, „Banging your head against<br />
a brick wall“, erschien in schwarz-weiß,<br />
sein zweites Buch „Existencilism“ erschien<br />
in Farbe. 2004 erschien sein drittes Buch<br />
„Cut it out“. Anfang 2006 erschien die<br />
Zusammenfassung obiger drei Bücher<br />
„Wall and Piece“.<br />
www.ctv-net.org/web/content/view/251/39
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CTV-NET.ORG // STADTGESPRÄCH<br />
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MARGARETE SCHüTTE-<br />
LIHOTzkY In<br />
Mit ihrer Frankfurter Küche schrieb die 1897 geborene<br />
Margarete Schütte-Lihotzky Architekturgeschichte.<br />
Geschichte schrieb und schreibt auch das Haus am<br />
Südbahngürtel 24 in Klagenfurt (Volkshaus/Ljudski Dom),<br />
das von Schütte-Lihotzky in den Jahren 1948 bis 1950 als<br />
Verlagsgebäude der Tageszeitung Volkswille erbaut wurde<br />
und heute u.a. für eine Gruppe von Kärntner SlowenInnen<br />
und den Balkan Klub Räume bietet.Schütte-Lihotzky war<br />
eine Architektin, die das Elend der Menschen, das mit der<br />
ungelösten Wohnfrage zusammenhing, sehr aufmerksam<br />
wahrnahm. Ihr gesamtes Lebenswerk war daher darauf<br />
ausgerichtet, unter Ausnützung neuer Technologien und<br />
neuer Organisationsformen für die armen und ärmeren<br />
Bevölkerungsschichten erschwinglichen Wohnraum zu<br />
schaffen.<br />
Ihr Engagement im Widerstand, das sie in Gestapo-Haft<br />
brachte, ihre politische Überzeugung machten es ihr unmöglich,<br />
die späte Ehrung und Anerkennung ihrer Arbeit<br />
durch das offizielle Österreich unter der Präsidentschaft<br />
Waldheim anzunehmen. Das österreichische Ehrenzeichen<br />
für Wissenschaft und Kunst nahm sie von einem Bundespräsidenten<br />
mit Nazivergangenheit nicht entgegen.<br />
In diesen Tagen hätte die Margaretnerin Schütte-Lihotzky<br />
ihren 110. Geburtstag gefeiert. Die Ausstellung „Schüttehausprojekt“<br />
funktioniert allerdings auch ohne diesen<br />
räumlichen und aktuellen Bezug. Sie zeigt, wie soziale<br />
Bedürfnisse und Konflikte mit Architektur verbunden sind<br />
und verbunden werden können.<br />
Schüttehausprojekt<br />
„Es sind also die Erzählungen von sozialen Kämpfen in<br />
der 2. Republik, der Biographie einer kommunistischen<br />
Architektin und Widerstandskämpferin, dem deutschnationalen<br />
Kärntner Konsens, räumlichen und kulturellen<br />
Aneignungsprozessen, von Erinnerung sowie der möglichen<br />
Zukunft eines Widerstandsmuseum, von denen die<br />
Wände des Hauses sprechen und dieses Projekt handelt“,<br />
schreiben Christina Linortner und Eva Egermann, die für<br />
das Schüttehausprojekt verantwortlich zeichnen.<br />
Video unter:<br />
www.ctv-net.org/web/content/view/296/39<br />
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DaS SCHüTTEHauSpRojEKT<br />
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Südbahngürtel<br />
Ehrenzeichen<br />
Widerstandskämpferin<br />
2. Republik<br />
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|||72<br />
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CTV-NET.ORG // STADTGESPRÄCH<br />
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SKERo<br />
-----------------------------------<br />
ORNAMENT UND<br />
VERBRECHEN<br />
www.ctv-net.org/web/content/view/290/25<br />
-----------------------------------<br />
Fehlverhalten<br />
Kleinverbrecher<br />
Diskurs<br />
Ordnungssystem<br />
-----------------------------------<br />
Anlehnung an Adolf Loos Text von 1908<br />
„Ornament und Verbrechen“ zeigt Skero<br />
in seiner Ausstellung „dekorierte Verbrecher“.<br />
Digitalisierte, farbige Ornamente<br />
auf Leinwand bilden den Hintergrund für<br />
Szenen menschlichen Fehlverhaltens. Die<br />
tapetenähnlichen Muster stellen unser<br />
allgemeingültiges Gesellschaftssystem<br />
mit seinen Regeln und Strukturen dar, wie<br />
wir es uns selbst erschaffen haben. Schemenhaft<br />
skizziert mit Graffiti-Outlines<br />
und Lackstiften zeichnet Skero darauf das<br />
tatsächliche Handeln des Menschen mit<br />
all seinen Fehlern und verwendet dabei<br />
einprägsame Bilder aus der Medienwelt<br />
(z.B.„Scarface“).<br />
Skero generiert mit seinen Bildern ein<br />
bizarres Gefühl von Chaos und Ordnung<br />
- Fehler und Perfektion. Dekorative Ornamente<br />
sind Teile der gezeigten Gewalttäter<br />
und Kleinverbrecher – sowohl im Bild<br />
selbst (Jackenärmel, Ski-Maske, …) als<br />
auch im übertragenen Sinn.<br />
Der philosophische Diskurs über Ornamentik<br />
begann bereits im Jugendstil, in<br />
der Blütezeit der Ornamentkunst. Während<br />
Adolf Loos meint, das Ornament sei ein<br />
Verbrechen am menschlichen Geist, will<br />
Skero in seinen Arbeiten dem Ornament<br />
jenen Platz einräumen, den es seiner<br />
Meinung nach verdient: als Ordnungssymbol<br />
und Teil der menschlichen Psyche,<br />
die das Chaos nicht erträgt. Das Ornament<br />
war der erste Ausdruck menschlichen<br />
Kunstschaffens und hat bis heute nichts<br />
an Relevanz verloren – es ist in uns allen<br />
immanent. Skero, einer der ersten Sprayer<br />
Österreichs, erkennt im Ornament den inneren<br />
Wunsch nach Orientierung in einem<br />
immer unüberschaubareren System. Auch<br />
die Gesellschaft stellt ihre Muster auf, um<br />
sich der Willkür zu entledigen. Jedoch bei<br />
dem Versuch eine perfekt strukturierte<br />
und genormte Welt zu schaffen ist der<br />
Mensch mit all seinen Unzulänglichkeiten<br />
und Fehlern sich selbst im Weg und stellt<br />
dabei den größten Risikofaktor im selbst<br />
erschaffenen Ordnungssystem dar.
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Nach den ersten Klängen des Salzburger<br />
Quartetts RUBBERFRESH vermutet der<br />
geneigte Hörer eine reife Punkband mit<br />
Mainstreamnähe und Hitqualitäten. Beim<br />
längeren Vertiefen in die Hörcollagen von<br />
„Cirque de monde“ entsteht jedoch ein<br />
buntes Bild von facettenreichen Songs,<br />
die mit ihrem Abwechslungsreichtum und<br />
ihrer unbändigen spielerischen Energie<br />
in keine der vorgefertigten Schubladen<br />
passen. Zwischen rockenden, frohen bis<br />
melancholischen Riffs blitzt die Experimentierfreudigkeit<br />
von Papa, Tom, Magi<br />
und Donner immer wieder auf. Für jeden<br />
ist etwas dabei - sei es Punk, Progressive,<br />
Funk, Rock oder Crossover. Jeder der 12<br />
Songs von „Cirque de monde“ wird von<br />
dem musikbegeisterten Spirit dieser<br />
ausgefallenen Band begleitet, deren ausgeklügelte<br />
Ohrwürmer hoffentlich noch in<br />
viele Ohren dieser Welt dringen werden.<br />
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ITALIEN – ROMANO PRODI<br />
JAPAN – SHINZō ABE<br />
KANADA – STEPHEN HARPER<br />
VEREINIGTE STAATEN – GEORGE W. BUSH<br />
VEREINIGTES KÖNIGREICH – TONY BLAIR<br />
RUSSL<strong>AND</strong> (KEIN VOLLMITGLIED) – WLADIMIR PUTIN<br />
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Metal, denn ihr Hang zu<br />
progressiv-rockigen Einschlägen kombiniert<br />
mit aggressivem Gesang und<br />
teuflischen Geigentönen, bringt ein<br />
Stückchen Modernität in ihren Sound ein.<br />
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… das sind fünf Musiker mit fünf musikalischen<br />
Vergangenheiten, die einen<br />
gemeinsamen Stil gefunden haben - und<br />
der bewegt sich dynamisch zwischen<br />
Alternative-Rock und<br />
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SJ<br />
DISL<strong>AND</strong><br />
Kaum eine andere Bühne am Donauinselfest<br />
wird so oft gemeinsam mit dem Wort<br />
Geheimtipp genannt. Die SJ Bühne bietet,<br />
wohl auch wegen ihrer schnuckeligen Größe,<br />
neben guter Atmosphäre einen Platz<br />
für MusikliebhaberInnen, die Interesse<br />
an aufstrebenden internationalen und<br />
nationalen Bands haben. Das Spektrum<br />
reicht von noch teilweise unbekannten<br />
bis zu bekannten Größen der alternativen<br />
Musikszene.<br />
Der Freitag steht ganz im Zeichen von<br />
Indie, auch wenn man bei den deutschen<br />
SenkrechtstarterInnen Großstadtgeflüster<br />
eher von Elektro-Pop sprechen kann. Die<br />
Berliner schafften 2006 mit ihrem Hit „Ich<br />
muss gar nichts“ auch den Durchbruch in<br />
Österreich, was auch FM4 mit einem Platz<br />
in den Top 50 Jahrescharts 2006 würdigte.<br />
Großstadtgeflüster muss laut sein - die<br />
Insel (21:50) wird beben! Ruhigere Töne<br />
gibt es ab 20:20 bei Fuzzman & the Crazy<br />
Horse. Fuzzman ist das Soloprojekt von<br />
Herwig Zamernik, dem Bassisten von<br />
Naked Lunch, der gemeinsam mit seinem<br />
verrückten Pferd Richie Klammer (Trio<br />
Exklusiv) Neues und Altbekanntes von<br />
der hervorragenden Fuzzman CD - ohne<br />
Zweifel eines der besten österreichischen<br />
Alben 2005 - spielen. Davor, ab 17:30,<br />
gibt es aufstrebenden Indie-Pop aus<br />
Wiener Neustadt. Herbstrock im Juni auf<br />
der Donauinsel braucht keinen Herbst um<br />
gut zu sein.<br />
Am Samstag wird es wilder auf der SJ<br />
Bühne. Mit Jaya the Cat und Fire in the<br />
Attic kommen zwei Top Internationale Acts<br />
zur SJ Bühne auf die Donauinsel. Jaya the<br />
Cat kommen ursprünglich aus den USA,<br />
leben aber mittlerweile in Amsterdam.<br />
Musikalisch sind sie wohl am ehesten<br />
eine Mischung aus Reggae und Punk,<br />
haben aber absolut ihren eigenen Stil.<br />
Derzeit arbeiten sie an ihrem neuen, 2007<br />
erscheinenden, Album. Ab 22 Uhr ist dann<br />
explosive Stimmung garantiert, wenn die<br />
Klänge von Jaya the Cat mit denen des<br />
altbewährten Donauinselfest - Feuerwerks<br />
Sj BüHnE 2007 - EIn<br />
plaTz zuM woHlfüHlEn<br />
anajo, jaya THE CaT, fIRE In THE aTTIC, GRoSSSTaDT-<br />
GEflüSTER, fuzzMan & THE CRazy HoRSE uvM.!<br />
verschmelzen. Fire in the Attic sind eine<br />
geballte Ladung Emo/Core aus Bonn. 2006<br />
traten sie unter anderem am Two Days a<br />
Week in Wiesen und am bekannten Rock<br />
am Ring in Deutschland auf. Spätestens<br />
um 20:30 da sein, und Fire in the<br />
Attic nicht verpassen. Vorher wollen wir<br />
besonders auf die nationalen Zukunftshoffnungen<br />
Once tasted life (19:00) und<br />
Hindoslem (17:40) hinweisen.<br />
Auch der Sonntag bietet qualitativ<br />
Hochwertiges. Der steirischen Elektro-Pop<br />
Band Monk (17:45) wurde nicht nur für<br />
den Amadeus 2007 Alternative Award nominiert,<br />
sondern gewannen 2007 den UTV<br />
Award in Gold für das beste heimische Musikvideo.<br />
Chris and the other Girls (19:10)<br />
sind, trotz ihrer wachsenden Bekanntheit,<br />
im Verhältnis zu ihrer Qualität sicher einer<br />
der absoluten Geheimtipps der SJ Bühne<br />
2007. Das am 18. Mai erscheinende neue<br />
Album wird sicher viele positive Überraschungen<br />
bieten. Die bisher erschienende<br />
EP „Let Go“ der in Wien lebenden Indie-<br />
19<br />
band rund um den Südtiroler Christian Pitschl<br />
wurde von MTV Indie zu den 5 besten<br />
internationalen Alben 2006 gewählt (nach<br />
ua: The Kooks oder The Fratellis). Direkt<br />
danach folgt dann das wahrscheinlich<br />
absolute Highlight dieses Jahres auf der SJ<br />
Bühne. Anajo aus Augsburg kommen mit<br />
ihrem neuen Album „Hallo, wer kennt hier<br />
eigentlich Wen?“ aufs Donauinselfest.<br />
(20:30) Abgesehen von der musikalischen<br />
Weiterentwicklung durch das neue Album<br />
konnten Anajo auch neue Fans durch ihren<br />
Auftritt beim Deutschen Bundesvision<br />
Songcontest als Vertreter für Bayern<br />
gewinnen. „Wir kommen vorbei…“ singen<br />
Anajo in dem Titel „Franzi Plus 2“ - und wir<br />
freuen uns! Riesig!<br />
pRoGRaMM Sj BüHnE 2007:<br />
SOZIALISTISCHE JUGEND INSEL<br />
SOZIALISTISCHE JUGEND- BÜHNE<br />
----------------------------------<br />
SJ BÜHNE DONAUINSELFEST 2007<br />
Freitag 22.6. Indie & Pop & Elektro<br />
----------------------------------<br />
---------<br />
14.00 Uhr: SQUENCH<br />
15.00 Uhr: THE PINS<br />
16.10 Uhr: BEESWAXPOLISH<br />
17.30 Uhr: HERBSTROCK ---------<br />
18.50 Uhr: THE FICTIONPLAY<br />
20.20 Uhr: FUZZMAN & THE CRAZY HORSE<br />
21.50 Uhr: GROßSTADTGEFLÜSTER (D)<br />
anschließend: DJ Brother Louie<br />
and his Assistant<br />
FR<br />
----------------------------------<br />
SPÖ<br />
SPÖ<br />
SPÖ<br />
programm unter<br />
WWW.mIteSSer.orG<br />
WWW.DonAUInSeLFeSt.At<br />
----------------------------------<br />
SJ Bühne Donauinselfest 2007<br />
Samstag 23.6. Punk, Ska, Reggae & More<br />
----------------------------------<br />
13.30 Uhr: LOCAL HEROS FINALB<strong>AND</strong><br />
14.30 Uhr: SEELENKAMMER<br />
15.30 Uhr: MATATU<br />
--------<br />
16.30 Uhr: COME TO PAY<br />
17.40 Uhr: HINDOSLEM<br />
19.00 Uhr: ONCE TASTED LIFE<br />
20.30 Uhr: FIRE IN THE ATTIC (D) --------<br />
22.00 Uhr: JAYA THE CAT (USA/NL)<br />
SA<br />
anschließend: DJ KOLLEKTIV: SUNA, DAISY,<br />
KURT und MARKUS<br />
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SJ Bühne Donauinselfest 2007<br />
Sonntag 24.6. Indie & Alternative<br />
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13.30 Uhr: DIE BUTTONS<br />
14.30 Uhr: WINNER SJ B<strong>AND</strong>CONTEST<br />
15.30 Uhr: ENDIRYAH<br />
16.30 Uhr: SELTSAMsupreme<br />
17.45 Uhr: MONK<br />
19.10 Uhr: CHRIS & THE <strong>OTHER</strong> GIRLS<br />
(ITA/AUT)<br />
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20.30 Uhr: ANAJO (D)<br />
SO<br />
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LAM<br />
LM/LN<br />
07<br />
PRIESTERSEMINAR<br />
+43 222 000 000 7<br />
MILITÄRAkADEMIE<br />
+43 222 111 111 7