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GESUNDHEITSBOTE MITTELSÄCHSISCHER ...

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4<br />

Schmerzarme Endoskopie<br />

Frankenberg. Die Endoskopie<br />

ermöglicht Blicke in<br />

das Körperinnere, die so manche<br />

Erkrankung ans Licht bringen.<br />

Doch das was in Fachkreisen<br />

als Gastroskopie oder<br />

Koloskopie bezeichnet wird,<br />

erfreut sich bei den Patienten<br />

selten besonderer Sympathie.<br />

Wer sich zur Untersuchung<br />

in die Landkreis Mittweida<br />

Krankenhaus gGmbH am<br />

Standort Frankenberg begibt,<br />

kann dies allerdings gelassener<br />

sehen. Hier bemüht sich<br />

Chefarzt Dr. Winfried Aisch seit<br />

fast drei Jahrzehnten um die<br />

Patienten. Vor der Untersuchung<br />

gibt es eine schmerz-<br />

Fast schmerzlos erfolgt die endoskopische Untersuchung des Dickdarmes,<br />

auch als Koloskopie bezeichnet, durch Dr. Winfried Aisch am Standort Frankenberg.<br />

Im Bild assistiert ihm Schwester Marlies Bunk.<br />

stillende und beruhigend wirkende<br />

Spritze, die bei Bedarf<br />

wiederholt wird.<br />

Kein Wunder, dass zur Untersuchung<br />

nach Frankenberg<br />

die Patienten aus weitem Umkreis,<br />

beispielsweise aus Flöha,<br />

Niederwiesa, Hainichen und<br />

auch Freiberg kommen.<br />

Bei der Koloskopie wird<br />

der Dickdarm vom After bis<br />

zum Beginn des Dünndarms<br />

zunächst optisch über einen<br />

Bildschirm, aber auch durch<br />

Gewebeproben untersucht.<br />

Damit kann der Arzt die Ursachen<br />

von Beschwerden fi nden.<br />

An den drei Standorten der<br />

Landkreis Mittweida Krankenhaus<br />

gGmbH sorgen seit<br />

Anfang August 15 Hostessen<br />

für eine noch höhere Patientenzufriedenheit.<br />

Sie sind auf<br />

allen Stationen für die tägliche<br />

Speisenversorgung ver-<br />

Diese können Entzündungen,<br />

Geschwüre, Polypen aber auch<br />

Tumore sein. Deshalb erfolgt<br />

die Koloskopie auch als wichtige<br />

Vorsorge gegen Krebserkrankungen.<br />

Mittels der Gastroskopie<br />

werden die Speiseröhre, der<br />

Magen und der Zwölffi ngerdarm<br />

untersucht. Auch das<br />

„Schlauchschlucken“ gilt als<br />

unangenehme Untersuchung,<br />

deshalb erfolgt hier die gleiche<br />

Medikamentengabe wie<br />

bei der Koloskopie.<br />

Der untersuchende Arzt beurteilt<br />

die Gewebe zunächst<br />

optisch und kann bei Bedarf<br />

kleine Proben entneh-<br />

men. Blutungen aus Magengeschwüren<br />

können durch Unterspritzung<br />

mit Medikamenten<br />

aber auch mittels Clips<br />

oder Klebetechnik gestillt werden.<br />

Nach den Magen- oder<br />

Darmuntersuchungen muss<br />

der Patient eine Ruhepause<br />

in der Klinik einplanen und<br />

abgeholt werden.<br />

In Frankenberg werden jährlich<br />

etwa 1200 Gastroskopien<br />

und 800 Koloskopien durchgeführt.<br />

Die Patienten benötigen<br />

dafür einen Überweisungsschein<br />

ihres behandelnden<br />

Arztes. (ph)<br />

MITTWEIDA<br />

Schilddrüse – kleines Organ<br />

mit großer Wirkung<br />

VON DIPL.-MED. ELVIRA<br />

GNEHRICH<br />

Die Schilddrüse liegt im Bereich<br />

des Kehlkopfes vor und<br />

zu beiden Seiten der Luftröhre<br />

und hat so die Form eines<br />

Schmetterlings. Mit einer Masse<br />

zwischen 20 und 30 Gramm<br />

ist sie ein kleines Organ.<br />

Doch sie hat resultierend aus<br />

einer Erkrankung mit Unter-<br />

oder Überfunktion an Schilddrüsenhormonen<br />

einen großen<br />

Einfl uss auf die Gesundheit.<br />

Diese Hormone (Triiodthyronin<br />

und Thyroxin) sind wichtig<br />

für den Energiestoffwechsel<br />

und das Zellwachstum. Eine<br />

Fehlproduktion hat möglicherweise<br />

gravierende Folgen. So<br />

kann sich eine Unterfunktion<br />

durch trockene und gelblich<br />

verfärbte Haut und trockene<br />

Fingernägel, trockene Augen,<br />

langsameren Puls, Abnahme<br />

der Muskulatur, harten Stuhl,<br />

Wasseransammlung im Körper<br />

und Nachlassen der Konzentration<br />

bemerkbar machen.<br />

Auch ein vermehrtes Schlafbedürfnis<br />

deutet auf eine Unterfunktion<br />

der Schilddrüse hin.<br />

Ebenso kann ein vermindertes<br />

sexuelles Bedürfnis auf diese<br />

Erkrankung hindeuten.<br />

Eine Schilddrüsenüberfunktion<br />

hingegen zeigt sich durch<br />

rötliche, gut durchblutete Haut,<br />

schnell wachsende aber brüchige<br />

Haare, schnell tränende<br />

Augen, einen schnellen Puls,<br />

Am 27. Juli war im Altenpfl egeheim<br />

Schweikershain<br />

ein ganz besonderer Tag. Denn<br />

es wurde der 103. Geburtstag<br />

der Heimbewohnerin Helene<br />

Müller gefeiert. Zur Gratulation<br />

kamen neben den Bewohnern<br />

die Kinder des örtlichen<br />

Kindergartens und der Erlauer<br />

Bürgermeister Wolfgang Ahnert.<br />

(is)<br />

Die Lage der Schilddrüse<br />

Bild: nach Bertelsmann<br />

Abnahme des Muskelvolumens,<br />

weichen Stuhlgang mit<br />

Durchfall sowie durch eine<br />

starke innere Unruhe. Kreativität<br />

und Ideenreichtum sind<br />

gesteigert aber es fehlt an Konzentration<br />

und Dauerhaftigkeit.<br />

Trotz Müdigkeit kann der<br />

Patient auch bei Erschöpfung<br />

schlecht einschlafen. Geistige<br />

Hyperaktivität beeinträchtigt<br />

das Leben in allen Bereichen.<br />

Die Therapie erlaubt in der<br />

Regel keine völlige Heilung.<br />

Der Patient muss lebenslang<br />

Medikamente einnehmen. Ist<br />

er richtig eingestellt, wird allerdings<br />

die Lebensqualität nicht<br />

beeinträchtigt. Bei Unterfunktion<br />

wird das Hormon L-<br />

Thyroxin in Tablettenform<br />

verordnet. Bei Überfunktion<br />

und keiner Besserung<br />

durch Medikamentengabe<br />

sollten die überproduzierenden<br />

Bereiche operativ<br />

entfernt oder durch eine Radiojodbehandlungfunktionsunfähig<br />

gemacht werden.<br />

Glückwünsche zum 103. Geburtstag<br />

Hostessen entlasten Pfl egekräfte<br />

antwortlich. Dabei beraten die<br />

Hostessen die Patienten unter<br />

Berücksichtigung ihres individuellen<br />

Diätplans bei der Auswahl<br />

aus mehreren Gerichten<br />

und über die verschiedenen<br />

Kostformen. Die überwiegend<br />

gelernten Hotelfachkräfte und<br />

Diätassistentinnen versorgen<br />

die Patienten außerdem auf<br />

Wunsch mit aktuellen Zeitungen<br />

oder Dingen des täglichen<br />

Bedarfs.<br />

Der Einsatz der Hostessen<br />

dient aber auch dazu, die Pfl egekräfte<br />

von derartigen nicht-<br />

Helene Müller feierte kürzlich ihren<br />

103. Geburtstag<br />

medizinischenDienstleistungen zu entlasten. Seit Mitte<br />

August übernimmt die Krankenhaus<br />

Mittweida Servicegesellschaft<br />

deshalb auch noch<br />

eine weitere Dienstleistung:<br />

die Aufbereitung der Betten<br />

beim Patientenwechsel. (is)<br />

Anzeige<br />

Ausgabe September 2010<br />

Hier sind die Krankenhäuser<br />

zu erreichen:<br />

Kreiskrankenhaus<br />

Freiberg<br />

Donatsring 20<br />

✆ Zentrale: 03731 770<br />

Fax: 03731 772399<br />

Internet: www.kkh-freiberg.de<br />

Mail: geschaeftsleitung@<br />

kkh-freiberg.de<br />

Marketing: Kyreen Haupt,<br />

✆ 03731 772845<br />

Landkreis Mittweida<br />

Krankenhaus gGmbH<br />

Standort Mittweida:<br />

Hainichener Straße 4–6,<br />

in 09648 Mittweida<br />

✆ 03727 990<br />

Standort Rochlitz:<br />

Gärtnerstraße 2,<br />

in 09306 Rochlitz<br />

✆ 03737 7870<br />

Standort Frankenberg:<br />

August-Bebel-Straße15,<br />

in 09669 Frankenberg<br />

✆ 037206 370<br />

Fax Geschäftsleitung:<br />

03727 991216<br />

Internet: www.lmkgmbh.de<br />

Mail: geschaeftsleitung@<br />

lmkgmbh.de<br />

Marketing: Ines Schreiber,<br />

✆ 03727 991418<br />

Der aktuelle Gesundheitsbote<br />

steht auch nach dem Erscheinen<br />

über die Internetseiten der beiden<br />

Krankenhäuser zum Herunterladen<br />

zur Verfügung.<br />

Impressum:<br />

Der Gesundheitsbote des Landkreises<br />

Mittelsachsen erscheint<br />

monatlich als Beilage zum Mittelsachsenkurier.<br />

Redaktion:<br />

Peter Hertel (Pressebüro Freiberg),<br />

Kyreen Haupt (KKH Freiberg),<br />

Ines Schreiber (LMK), Dr.<br />

Peter Hien und PD Dr. Lutz Mirow<br />

(medizinische Fachberater)<br />

Redaktionsadresse:<br />

Pressebüro Freiberg<br />

09599 Freiberg<br />

Brander Straße 72 A<br />

✆ 03731 765432<br />

Funk: 0171 9372182<br />

Mail: gesundheitsbote@<br />

archiv-hertel.de<br />

Redaktionsschluss: 25.08.2010<br />

Erscheinungstermin: 08.09.2010<br />

Nächster Erscheinungstermin:<br />

06.10.2010<br />

Layout: SCHWARZ Medien-Center<br />

GmbH, 08393 Meerane<br />

www.schwarz-medien-center.de

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