GESUNDHEITSBOTE MITTELSÄCHSISCHER ...
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Anzeige Ausgabe<br />
Ausgabe September September 2010 2010 1<br />
LANDKREIS MITTWEIDA KRANKENHAUS<br />
GEMEINNÜTZIGE GMBH<br />
Inhalt<br />
<strong>MITTELSÄCHSISCHER</strong><br />
<strong>GESUNDHEITSBOTE</strong><br />
Informationen der landkreiseigenen Krankenhäuser als Beilage zum Mittelsachsenkurier des Landratsamtes Mittelsachsen<br />
Operation an der<br />
Bauchspeicheldrüse<br />
Notfallaufnahme –<br />
wichtige Kontaktstelle<br />
zum Patienten<br />
Gesundheitsratgeber<br />
Gesundes Herbstgemüse<br />
Farben machen<br />
glücklich<br />
Träume nicht nur<br />
Schäume<br />
Hilfe bei Rücken<br />
schmerzen<br />
Kur in Epidauros<br />
Freiberg<br />
Glutenunverträglichkeit<br />
Schwindel ist<br />
behandelbar<br />
Nachwuchsausbildung<br />
Alter (k)ein Problem<br />
Veranstaltungskalender<br />
Mittweida<br />
Problem mit der<br />
Schilddrüse<br />
Schmerzarme<br />
Endoskopie<br />
Glückwunsch zum<br />
103. Geburtstag<br />
Hostessen entlasten<br />
Pfl egekräfte<br />
Im Bild erläutert Chefarzt PD Dr. Lutz Mirow seiner Kollegin Kristin Vierling die Vorgehensweise bei der Entfernung<br />
eines Tumors aus der Bauchspeicheldrüse. Foto: Peter Hertel<br />
VON PETER HERTEL<br />
Mittweida. Operationen der<br />
Bauchspeicheldrüse (Pankreas)<br />
sind für den Chirurgen<br />
jedes Mal eine Herausforderung,<br />
aber keinesfalls hoffnungslos.<br />
Privatdozent Dr. habil.<br />
Lutz Mirow, Chefarzt für<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
der Landkreis Mittweida<br />
Krankenhaus gGmbH erklärt,<br />
VGE/Kreiskrankenhaus<br />
Freiberg<br />
Operation an der Bauchspeicheldrüse<br />
Schwierig aber nicht hoffnungslos<br />
warum das so ist. „Die Bauchspeicheldrüse<br />
befindet sich<br />
weit hinten im Bauchraum<br />
in unmittelbarer Nähe zum<br />
Zwölffi ngerdarm, von dem sie<br />
mechanisch nicht zu trennen<br />
ist sowie in der Nachbarschaft<br />
sehr großer Blutgefäße“, so der<br />
Facharzt. Hinzu käme, dass in<br />
der Drüse die aggressiven Verdauungssäfte<br />
gebildet werden,<br />
die durchaus in der Lage sind,<br />
Teile des Gewebes und beispielsweise<br />
auch des Nahtmaterials<br />
bei Operationen selbst<br />
zu „verdauen“.<br />
In Mittweida werden neben<br />
Tumoren auch chronische Entzündungen<br />
der Drüse erfolgreich<br />
operativ behandelt.<br />
In etwa 80 Prozent der Fälle<br />
seien bei chronischen Entzün-<br />
dungen durch die Operation<br />
eine Linderung der Schmerzen<br />
zu erzielen. Zugleich hat sich<br />
durch die Kombination aus<br />
qualifi zierter Operation und<br />
Chemotherapie die Prognose<br />
von Tumoren der Bauchspeicheldrüse<br />
verbessert.<br />
Dr. Mirow kann dabei auf<br />
langjährige Erfahrungen bei<br />
der Operation von Bauchspeicheldrüsen<br />
zurückgreifen.<br />
Während seiner Tätigkeit als<br />
Abteilungsleiter in der Klinik<br />
für Chirurgie am Universitätsklinikum<br />
Schleswig-Holstein<br />
hat er etwa 200 dieser Operationen<br />
durchgeführt. Im vergangenen<br />
Jahr wurden in Mittweida<br />
über 30 Patienten am<br />
Pankreas erfolgreich operiert.<br />
Die Einrichtung verfügt damit<br />
über die größte Erfahrung im<br />
Landkreis. Am Kreiskrankenhaus<br />
Freiberg werden diese<br />
Operationen ebenfalls durchgeführt.<br />
„Dank neuer wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse aber auch<br />
einer Verbesserung der technischen<br />
Hilfsmittel und zunehmender<br />
Erfahrung sind die<br />
Chancen für eine erfolgreiche<br />
Operation wesentlich besser<br />
geworden“, bestätigt der Chirurg<br />
dem Gesundheitsboten.<br />
Notfallaufnahme – wichtige Kontaktstelle zum Patienten<br />
Peter Hertel sprach mit<br />
dem Leiter der Notfallaufnahme<br />
Dr. Hans Bödeker.<br />
■ Was ist die Aufgabe der Notfallaufnahme?<br />
Aufgabe ist, wie der Name<br />
schon sagt, die Behandlung<br />
von Notfallpatienten. Dies<br />
klingt zwar selbstverständlich,<br />
ist es aber nicht.<br />
■ Warum?<br />
Häufi g stellen sich Patienten<br />
mit schon länger bestehenden<br />
oder leichteren Beschwerden<br />
vor. Mancher will so auch eine<br />
längere Wartezeit beim Hausarzt<br />
umgehen, doch das sind<br />
keine Notfälle.<br />
■ Was ist ein Notfall?<br />
Schnupfen ist keiner, aber<br />
akute Luftnot, akute Bauchschmerzen<br />
oder akute Brustschmerzen<br />
sind dagegen ty-<br />
pische internistische Notfallsituationen.<br />
Ein gebrochenes<br />
Bein oder eine Blinddarmentzündung<br />
sind chirurgische<br />
Notfälle. Plötzlich auftretende<br />
Lähmungen oder Bewusstseinstrübungen<br />
gehören zu<br />
den neurologische Notfällen.<br />
■ Wie hilft das Kreiskrankenhaus<br />
Patienten mit einem medizinischen<br />
Problem, die kein<br />
Notfall sind?<br />
Im Medizinischen Versorgungszentrum<br />
des Krankenhauses<br />
(MVZ) ist ein Allgemeinmediziner<br />
tätig. Das MVZ<br />
befi ndet sich in unmittelbarer<br />
Nähe der Notfallaufnahme<br />
und während der Dienstzeiten<br />
können diese Fälle dort behandelt<br />
werden. Grundsätzlich<br />
sind aber die Hausärzte dafür<br />
zuständig.<br />
■ An wen soll sich der Bürger<br />
in Notfallsituationen wenden?<br />
Bundesweit an die Rettungsdienste<br />
über die Notfallnummer<br />
112.<br />
■ Wie lange warten die Patienten<br />
in der Notfallaufnahme?<br />
Die Wartezeit hängt vor allem<br />
von der Dringlichkeit und der<br />
Schwere der Erkrankung ab.<br />
So wird ein Patient mit einem<br />
schweren Unfall oder einem<br />
Herzinfarkt unverzüglich be-<br />
handelt. Verständlicherweise<br />
werden durch diese Notfälle<br />
die Wartezeiten für andere Patienten<br />
länger.<br />
■ Wer versorgt die Patienten<br />
im Notfallzentrum?<br />
Ein diensthabender Arzt sowie<br />
die Schwestern und Pfl eger<br />
der Notfallaufnahme, die<br />
zur Klinik für Innere Medizin<br />
gehört. Außerhalb der Arbeitszeit<br />
stehen ein Bereitschaftsarzt<br />
und ein Oberarzt zur Verfügung.<br />
Chirurgische Patienten<br />
werden vom chirurgischen<br />
Dienst versorgt. Weiterhin werden<br />
entsprechende Fachärzte<br />
hinzugezogen.
2 DIE GESUNDHEITSSEITE<br />
Farben machen glücklich<br />
und gesund<br />
VON PETER HERTEL<br />
Es scheint unglaublich, wird<br />
immer wieder bestätigt,<br />
ist wissenschaftlich nicht so<br />
leicht zu beweisen: Farben haben<br />
Einfl uss auf die Seele und<br />
damit die Gesundheit. Rot fördert<br />
die Durchblutung, steigert<br />
das Wohlbefi nden und die Vitalität,<br />
Orange regt den Stoffwechsel<br />
an und hilft gegen<br />
Depressionen, Gelb stärkt das<br />
Nervensystem und strafft das<br />
Gewebe, Grün lindert Entzündungen,<br />
beruhigt und bringt<br />
seelische Ausgewogenheit,<br />
Blau entspannt, wirkt antiviral<br />
und antibakteriell und Violett<br />
reinigt und entschlackt,<br />
um nur einige Wirkungen zu<br />
nennen. Die entsprechende<br />
Behandlung ist die Farblichttherapie.<br />
Sie hat, individuell<br />
angepasst, einen festen Platz in<br />
der Heilpraxis bekommen. Medizinisch<br />
angewandt wird die<br />
Behandlung zur Verstärkung<br />
der Resonanzwirkung noch<br />
medikamentös unterstützt.<br />
Die Wirkung der Farblichttherapie<br />
beruht auf der Erkenntnis,<br />
dass verschiedene<br />
Farben mit den unterschiedlichen<br />
Wellenlängen des<br />
Lichtes in die Reflexzonen<br />
der Haut eindringen und mit<br />
den Schwingungen der Komplementärfarbe<br />
zur Heilung<br />
Träume sind gewissermaßen<br />
der Spiegel der Seele<br />
und als Sprache des Unterbewusstseins<br />
wichtige Botschaften<br />
unbewusster Wünsche<br />
und Bedürfnisse. Träume<br />
sind darüber hinaus auch ein<br />
wichtiges Hilfsmittel der Psyche,<br />
das innere Gleichgewicht<br />
durch Aufarbeitung von unverarbeiteten<br />
Erlebnissen und<br />
ungelösten Konfl ikten wieder<br />
herzustellen.<br />
Das Problem, das uns beim<br />
Einschlafen beschäftigt, kann<br />
vielleicht der Traum lösen.<br />
Weil die logische Kontrolle im<br />
Schlaf weniger aktiv ist, kann<br />
das Gehirn freier assoziieren<br />
und auf neue Kombinationen<br />
kommen. Block und Stift auf<br />
dem Nachttisch bereitgelegt<br />
Heidrun Breitfeld lässt sich hier in<br />
einer Freiberger Heilkundepraxis<br />
mit Gelblicht bestrahlen.<br />
Foto: Peter Hertel<br />
zahlreicher Beschwerden und<br />
Erkrankungen beitragen. Bei<br />
dieser Therapie kommen spezielle<br />
Lichtspektren, die aus bis<br />
zu zwölf Farben bestehen können<br />
zur Anwendung.<br />
Die Bestrahlung dauert zwischen<br />
5 bis 20 Minuten. Duftöl<br />
und leise Entspannungsmusik<br />
verstärkt die seelische<br />
Wirkung.<br />
Die Energie der Farben lässt<br />
sich auch im Alltag nutzen.<br />
Manchmal reichen schon kleine<br />
Akzente im Umfeld wie<br />
farbige Wände, Blumen oder<br />
farbenreiche Bilder aus, um<br />
die Stimmung und damit das<br />
Lebensgefühl zu verbessern.<br />
Der Rat „bring mehr Farbe in<br />
dein Leben“ hat so seinen tieferen<br />
Sinn.<br />
Träume sind nicht nur<br />
Schäume<br />
Beim Sonnenaufgang hinter den<br />
Statuen des Ahu Tongariki auf der<br />
Osterinsel lässt sich mit offenen Augen<br />
träumen. Foto: Moritz Hertel<br />
helfen, gute Ideen zu bewahren.<br />
Der Chemiker Friedrich<br />
Kekulé hat es getan und nachdem<br />
er die Struktur des Benzolrings<br />
geträumt und aufgeschrieben<br />
hatte, war das Problem<br />
erledigt. Paul McCartney<br />
soll das Lied „Yesterday“ zum<br />
erstenmal im Schlaf gesummt<br />
haben. (ph)<br />
Herbst bietet jede<br />
Menge gesunde Gemüse<br />
VON RÜDIGER WOLF<br />
Neben den fröhlich stimmenden<br />
Farben in der Natur<br />
bietet der Herbst auch eine<br />
große Palette an geschmackvollen<br />
und genauso bunten<br />
Gemüsen. Knackig grüner Rosenkohl,<br />
besonders geeignet<br />
für Wildgerichte, Blumenkohl<br />
mit hohem Vitamin C- und<br />
Kalziumgehalt, Endiviensalat<br />
mit höherem Mineralgehalt<br />
als Kopfsalat, Rote Beete,<br />
Schwarzwurzeln, weiße und<br />
rote Zwiebeln, gelbe Steckrüben<br />
und weißer Knollensellerie<br />
gehören dazu. Frisch vom<br />
Feld, sind diese Gemüsesorten<br />
nicht nur was fürs Auge, sondern<br />
auch für den Gaumen.<br />
Ob als Beilage oder als Hauptgericht<br />
in Form von Aufl auf,<br />
Eintopf und Sattmacher-Suppe,<br />
Herbst-Gemüse lässt sich<br />
in der kommenden kühleren<br />
Jahreszeit wunderbar mit Kartoffeln,<br />
Fleisch und Käse kombinieren<br />
und deftig zubereiten.<br />
Außerdem macht frisches<br />
Herbst-Gemüse auf leckere Art<br />
und Weise Appetit und liefert<br />
zudem noch viele Fitmacher-<br />
Vitamine. Vor allem frische Salate<br />
bringen die Vorteile des<br />
Herbstgemüses bei Erhalt der<br />
Vitamine auf den Teller. Eine<br />
bunte Mischung, angemacht<br />
mit leckerer und selbst gemixter<br />
Salatsauce, sind auch etwas<br />
für das Auge. Ergänzt man dies<br />
noch mit heißen Putenstreifen,<br />
Ei oder Schinken wird daraus<br />
schnell eine vollwertige<br />
Mahlzeit.<br />
Humor ist die beste Medizin<br />
Arzt zu Patient: „Warum rennen Sie aus dem OP-Saal?“ Patient:<br />
„Die Schwester hat gesagt: Regen Sie sich nicht auf, das<br />
ist nur eine einfache Blinddarmoperation. Sie werden es schon<br />
schaffen.“ Arzt: „Was ist daran so schlimm?“ Patient: „Sie hat<br />
es nicht zu mir, sondern zum Chirurgen gesagt.“<br />
Zur Kur nach Epidauros -<br />
vor 2500 Jahren<br />
VON PETER HERTEL<br />
In Epidauros (Griechenland,<br />
Peleponnes) befand sich vor<br />
2500 Jahren der bedeutendste<br />
Kur- und Heilort Griechenlands.<br />
Verehrt wurde der Gott<br />
der Heilkunst Asklepios. Der<br />
mit einer Schlange umwundene<br />
Äskulapstab als Symbol<br />
der Medizin erinnert heute<br />
noch an ihn. Ab dem 5. Jahrhundert<br />
vor Christus fuhren<br />
die Kranken nach Epidauros.<br />
Nach einer kultischen Reinigung<br />
im Brunnenhaus mus-<br />
ste für den Gott Apollon geopfert<br />
werden. Ein Traum bei<br />
der Übernachtung im heiligen<br />
Bezirk und ein Priester versuchten<br />
die richtige Behandlungsmethode<br />
zu ergründen.<br />
Dann wohnten die Patienten<br />
im Gästehaus. Es gab neben<br />
Bädern auch Operationen<br />
und eine medikamentöse Behandlung.<br />
Die kulturellen Angebote<br />
wie Theater und eine<br />
große Bibliothek waren Teil<br />
der Therapie.<br />
Foto: Peter Hertel<br />
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Ausgabe September 2010<br />
Hilfe gegen<br />
Rückenschmerzen<br />
VON UWE MEHLAN<br />
Viele Menschen wünschen<br />
sich einen gesunden Rücken.<br />
Rückenprobleme zählen<br />
heute zu den häufi gsten<br />
Gründen für eine Krankschreibung.<br />
Das die Wirbelsäule<br />
als Stütze des Rückens<br />
zu einem solchen Problem<br />
geworden ist, hat viele Gründe.<br />
Ursachen hierfür liegen<br />
in einer fehlenden oder<br />
einseitigen körperlichen<br />
Aktivität, einem rückenschädlichenAlltagsverhalten<br />
und zum Teil auch noch<br />
psychischer Überbelastung<br />
und einer mangelnden Entspannungsfähigkeit.Zentrale<br />
Komponenten in unserem<br />
Alltag sind Bewegung<br />
und Entspannung. Entziehen<br />
wir diese dem Körper<br />
kann Unwohlsein oder<br />
sogar Krankheit die Folge<br />
sein. Gezieltes körperliches<br />
Training erreicht in der Prävention<br />
und auch bei bereits<br />
vorhandenen Rückenbeschwerden<br />
wesentliche<br />
Linderung. Regelmäßige<br />
mechanische Belastungsreize<br />
sind für Muskeln, Bänder,<br />
Sehnen, Knochen und<br />
Bandscheiben zur Erhaltung<br />
ihrer Leistungsfähigkeit<br />
absolut notwendig.<br />
Ohne muskuläre Stabilisation<br />
führt eine permanente<br />
Beanspruchung der Wirbelsäule<br />
zu einer Überbelastung<br />
und zu Schmerzen.<br />
Eine Wirbelsäule ist dann<br />
gut, wenn die sie haltende<br />
und unterstützende Muskulatur<br />
gut entwickelt und<br />
trainiert ist.<br />
Fitnessprogramme beinhalten<br />
spezifisches Training<br />
und vielfältige Bewegungsaktivitäten,<br />
die den<br />
Stütz- und Bewegungsapparat<br />
stärken und degenerativen<br />
Erscheinungen<br />
vorbeugen. Gezieltes Krafttraining<br />
und funktionelle<br />
Gymnastik gelten generell<br />
als rückenfreundlich. Fehlt<br />
anfangs die Freude an der<br />
Bewegung, so stellt sie sich<br />
spätestens mit der Abnahme<br />
der Beschwerden von<br />
selbst ein. Schließlich wird<br />
ein stabiles Rückrat auch<br />
noch in vielen anderen Lebenslagen<br />
benötigt.
Anzeige<br />
Ausgabe September 2010 FREIBERG<br />
3<br />
Krankenhäuser bilden<br />
kontinuierlich aus<br />
Freiberg/Mittweida. Wie in<br />
jedem September fängt in den<br />
Krankenhäusern Mittelsachsens<br />
ein neues Ausbildungsjahr<br />
an. In der Kreiskrankenhaus<br />
Freiberg gGmbH beginnen<br />
13 junge Leute mit der<br />
drei Jahre dauernden Lehre.<br />
Derzeit haben sich fünf weibliche<br />
und drei männliche Azubis<br />
für den Beruf eines Gesundheits-<br />
und Krankenpfl egers<br />
entschieden.<br />
Zwei weitere möchten den<br />
Beruf einer Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfl egerin erlernen<br />
und werden dazu neben<br />
der praktischen Ausbildung in<br />
Freiberg das theoretische Wissen<br />
an der Universitätsklinik<br />
in Dresden erhalten. Erstmals<br />
wird im Kreiskrankenhaus Freiberg<br />
mit der Ausbildung von<br />
zwei Altenpfl egern begonnen.<br />
Sie erhalten den theoretischen<br />
Unterricht im Freiberger Berufsfortbildungswerk<br />
maxQ.<br />
Neu ist ebenfalls die Ausbildung<br />
einer Medizinischen<br />
Fachangestellten im Medizi-<br />
Freiberg. Schwindel als Symptom,<br />
oder besser, als Wahrnehmung,<br />
ist sehr häufi g und<br />
vieldeutig. Oft wird der Begriff<br />
Schwindel für eine allgemeine<br />
Befi ndlichkeitsstörung mit Unwohlsein<br />
und dem Gefühl, den<br />
Boden unter den Füßen zu verlieren,<br />
gebraucht. Schwindel<br />
gehört neben Kopfschmerzen<br />
zu den häufi gsten Beschwerden,<br />
die Patienten zum Arzt<br />
führen. Ein Drittel aller Menschen<br />
erleben mindestens einmal<br />
eine Schwindelattacke.<br />
Zur Stabilisierung des Körpers<br />
leiten verschiedene Sinnesorgane<br />
ihre Informationen<br />
an das Gehirn weiter. Sind diese<br />
Informationen fehlerhaft<br />
oder erfolgt keine korrekte<br />
Verarbeitung im zentralen Nervensystem,<br />
ruft dies Schwindel<br />
hervor. Die Ursachen sind daher<br />
mannigfaltig. Störungen<br />
können beispielsweise durch<br />
fehlerhafte Wahrnehmung der<br />
Sinneseindrücke in den Beinen,<br />
bei Erkrankungen des<br />
Innenohres oder eines Hirn-<br />
Jedes Jahr beginnen in den Krankenhäusern<br />
Mittelsachsens zahlreiche<br />
Jugendliche ihre Ausbildung.<br />
nischen Versorgungszentrum.<br />
In der Landkreis Mittweida<br />
Krankenhaus gGmbH haben<br />
am 1. September zehn neue<br />
Schüler und Schülerinnen in<br />
Mittweida, sieben in Rochlitz<br />
und drei in Frankenberg ihre<br />
praktische Ausbildung zum<br />
Gesundheits- und Krankenpfl<br />
eger begonnen. Außerdem<br />
möchte ein junger Mann zum<br />
Operationstechnischen Assistenten<br />
ausgebildet werden.<br />
Die theoretische Ausbildung<br />
erhalten sowohl die Freiberger<br />
als auch die Auszubildenden<br />
in Mittweida in der Medizinischen<br />
Berufsfachschule<br />
Chemnitz. (ph)<br />
Was tun, wenn es<br />
schwindelt?<br />
Foto: Peter Hertel<br />
nervs auftreten. Eine Störung<br />
der zentralen Verarbeitung ist<br />
durch Schlaganfall, Entzündungen<br />
oder Tumore möglich.<br />
Schwindel kann aber auch<br />
durch seelische Ursachen und<br />
Medikamente hervorgerufen<br />
werden. Zur Diagnostik erfolgt<br />
zunächst ein umfassendes<br />
Anamnesegespräche sowie<br />
eine eingehende körperliche<br />
Untersuchung.<br />
Entsprechend der vermuteten<br />
Schwindelursache wird<br />
dann die weitere Diagnostik<br />
veranlasst. Wichtig ist dabei<br />
aber ein überlegtes Vorgehen.<br />
Die Behandlungsmöglichkeiten<br />
beziehungsweise die<br />
Gefährlichkeit der verschiedenen<br />
Schwindelarten sind<br />
sehr unterschiedlich. Sie reichen<br />
von harmlos und heilbar<br />
bei Lagerungsschwindel bis<br />
hin zu unheilbar und in absehbarer<br />
Zeit tödlich bei Hirntumoren.<br />
Glücklicherweise ist<br />
die überwiegende Mehrzahl<br />
der Schwindelerkrankungen<br />
eher harmloser Natur. (ph)<br />
Wenn der Darm Probleme macht<br />
VON DR. KLAUS-DIETER<br />
PAUL<br />
Zöliakie ist eine häufi g unerkannte<br />
Darmkrankheit.<br />
Ihre Symptome sind Abgeschlagenheit,Leistungsschwäche,<br />
Durchfall oder Eisenmangel.<br />
Hinter diesen Beschwerden<br />
könnte sich Zöliakie, im<br />
Erwachsenenalter auch als<br />
Sprue bezeichnet, verbergen.<br />
Bei der chronischen Darmkrankheit<br />
handelt es sich um<br />
eine Unverträglichkeit gegenüber<br />
dem Getreidebestandteil<br />
Gluten, einem Eiweiß, das<br />
vor allem in Weizen, Roggen,<br />
Gerste, Dinkel und Hafer vorkommt.<br />
Die Erkrankung ist zum Teil<br />
genetisch vorgegeben. Sie<br />
kann erstmalig sowohl im Kindesalter<br />
als auch im Erwachsenenalter<br />
auftreten und bleibt<br />
lebenslang bestehen. Durch<br />
glutenhaltige Nahrungsmittel<br />
entsteht eine Entzündung<br />
der Dünndarmschleimhaut<br />
mit oft ausgedehnter Zerstörung<br />
der Darmephitelzellen.<br />
VON PETER HERTEL<br />
Ob man will oder nicht,<br />
man wird immer älter,<br />
nicht nur das Individuum, sondern<br />
auch die Gesellschaft um<br />
uns. Das ist einerseits ein Indiz<br />
für die zunehmend gesündere<br />
Lebensführung und andererseits<br />
die immer effektivere<br />
medizinische Behandlung. Die<br />
Konsequenz ist aber, dass es neben<br />
weniger jungen Menschen<br />
immer mehr ältere Mitbürger<br />
geben wird. In Sachsen werden<br />
in fünf Jahren 90 Prozent der<br />
Patienten im Krankenhaus sehr<br />
alt sein und zu einer akuten<br />
Erkrankung noch eine Reihe<br />
altersbedingter Krankheiten<br />
Veranstaltungskalender 9. September bis 6. Oktober 2010<br />
Hier kann man Blut spenden<br />
Blutspendetermine im Kreiskrankenhaus<br />
Freiberg<br />
Montag 13–19 Uhr<br />
Dienstag 7–10 Uhr<br />
Donnerstag 9–15 Uhr<br />
Weiterbildungen<br />
11.9.: Weiterbildung der Klinik<br />
für Kinder- und Jugendpsychiatrie:<br />
Bindungsgestörte,<br />
traumatisierte Kinder, ätiolo-<br />
Dadurch können Nährstoffe<br />
nur schlecht aufgenommen<br />
werden und verbleiben unverdaut<br />
im Darm.<br />
Typische klinische Beschwerden<br />
bei der kindlichen<br />
Zöliakie sind Durchfälle, Blähbauch,<br />
Gewichtsverlust und<br />
Misslaunigkeit bis hin zu Gedeihstörungen.<br />
Es ist davon auszugehen,<br />
dass eine Vielzahl Zöliakie<br />
Kranker nicht weiß, dass sie<br />
überhaupt krank sind. Heutzutage<br />
gilt die Untersuchung von<br />
speziellen Antikörpern im Blut<br />
(Gliadin-Ak, Transglutaminase-<br />
Ak) als ein sicheres Screening<br />
von möglichen Betroffenen.<br />
Im positiven Falle wird die<br />
Diagnose durch die mikroskopische<br />
Beurteilung einer<br />
aus dem Dünndarm entnommenen<br />
Gewebeprobe (Biopsie)<br />
gesichert. Nach Diagnosestellung<br />
ist eine strikte und<br />
lebenslange glutenfreie Diät<br />
notwendig.<br />
In der Kinderklinik diagnostizieren<br />
wir ein bis drei Fälle<br />
Alter (k)ein Problem?<br />
mitbringen. Multimorbidität ist<br />
der Fachausdruck und bedeutet<br />
Mehrfacherkrankungen, die<br />
leider meist bestehen bleiben.<br />
Das medizinische Fachgebiet<br />
der Geriatrie, die Altersmedizin,<br />
beachtet alle diese Krankheiten<br />
des alten Menschen im<br />
Zusammenhang, versteht sich<br />
als ganzheitliche Medizin.<br />
Der Mensch über 70 ist oft in<br />
seiner Selbstständigkeit durch<br />
alterstypische chronische Veränderungen<br />
und Leiden eingeschränkt.<br />
Zur Bewältigung<br />
der Situation jetzt und in der<br />
Zukunft gibt es eine Reihe von<br />
Vorschlägen. Zunächst kommt<br />
es auf die Kommunikation al-<br />
gische Zusammenhänge, Alltagserfahrungen,<br />
in Chemnitz.<br />
22.9.: Weiterbildung der Klinik für<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie:<br />
Aktuelle Therapie von Lebertumoren,<br />
in Lichtenwalde.<br />
Galerieausstellungen<br />
Kreiskrankenhaus Freiberg<br />
August/September Fotos vom Tapatifest<br />
auf der Osterinsel von Moritz<br />
Hertel (Dresden).<br />
Im Freiberger Vitalshop gibt es ein<br />
breites Angebot an glutenfreien<br />
Lebensmitteln. Diätassistentin Julia<br />
Kirscht berät ihre Kunden gern.<br />
Foto: Peter Hertel<br />
pro Jahr. Sicherlich kommt die<br />
Erkrankung wesentlich häufi<br />
ger vor. Unter einer strikten<br />
glutenfreien Diät erholt sich<br />
die Dünndarmschleimhaut<br />
innerhalb von Wochen und<br />
parallel dazu bessern sich die<br />
Beschwerden bis hin zu deren<br />
vollständigen Verschwinden.<br />
Eine strikte glutenfreie Diät<br />
einzuhalten ist nicht leicht,<br />
auch wenn für die Lebensmittelindustrie<br />
heutzutage eine<br />
Kennzeichnungspflicht für<br />
Gluten besteht.<br />
ler an der Behandlung beteiligten<br />
Partner an, die Hausärzte,<br />
das Krankenhaus, die Seniorenheime,<br />
der Pfl egedienst, die<br />
Sozialdienste und, hoffentlich,<br />
die Familie. Für Sachsen gibt es<br />
inzwischen ein Geriatriekonzept,<br />
welches alle Gegebenheiten<br />
berücksichtigt und weit<br />
in die Zukunft reicht. Die Geriatrie<br />
im Kreiskrankenhaus Freiberg<br />
will dies im Rahmen eines<br />
Geriatrischen Netzwerkes in<br />
Mittelsachsen umsetzen. Es zu<br />
realisieren ist eine gewaltige<br />
Aufgabe und Bedarf der Mitwirkung<br />
aller Beteiligten einschließlich<br />
des bürgerschaftlichen<br />
Engagements.<br />
Krankenhaus Rochlitz<br />
Neue Ausstellungen seit 26.<br />
August auf den Stationsgängen:<br />
Carl Heinz Westenburger (Stillleben,<br />
Blumen mit Gouachen<br />
und Aquarellen) sowie Christian<br />
Lang (Papierarbeiten, Grafi ken,<br />
Zeichnungen).<br />
Krankenhaus Mittweida<br />
Neue Ausstellung ab 1. Oktober:<br />
Schwarz-Weiß-Bilder – Arbeiten<br />
des Fotozirkels Mittweida „Müllerhof“
4<br />
Schmerzarme Endoskopie<br />
Frankenberg. Die Endoskopie<br />
ermöglicht Blicke in<br />
das Körperinnere, die so manche<br />
Erkrankung ans Licht bringen.<br />
Doch das was in Fachkreisen<br />
als Gastroskopie oder<br />
Koloskopie bezeichnet wird,<br />
erfreut sich bei den Patienten<br />
selten besonderer Sympathie.<br />
Wer sich zur Untersuchung<br />
in die Landkreis Mittweida<br />
Krankenhaus gGmbH am<br />
Standort Frankenberg begibt,<br />
kann dies allerdings gelassener<br />
sehen. Hier bemüht sich<br />
Chefarzt Dr. Winfried Aisch seit<br />
fast drei Jahrzehnten um die<br />
Patienten. Vor der Untersuchung<br />
gibt es eine schmerz-<br />
Fast schmerzlos erfolgt die endoskopische Untersuchung des Dickdarmes,<br />
auch als Koloskopie bezeichnet, durch Dr. Winfried Aisch am Standort Frankenberg.<br />
Im Bild assistiert ihm Schwester Marlies Bunk.<br />
stillende und beruhigend wirkende<br />
Spritze, die bei Bedarf<br />
wiederholt wird.<br />
Kein Wunder, dass zur Untersuchung<br />
nach Frankenberg<br />
die Patienten aus weitem Umkreis,<br />
beispielsweise aus Flöha,<br />
Niederwiesa, Hainichen und<br />
auch Freiberg kommen.<br />
Bei der Koloskopie wird<br />
der Dickdarm vom After bis<br />
zum Beginn des Dünndarms<br />
zunächst optisch über einen<br />
Bildschirm, aber auch durch<br />
Gewebeproben untersucht.<br />
Damit kann der Arzt die Ursachen<br />
von Beschwerden fi nden.<br />
An den drei Standorten der<br />
Landkreis Mittweida Krankenhaus<br />
gGmbH sorgen seit<br />
Anfang August 15 Hostessen<br />
für eine noch höhere Patientenzufriedenheit.<br />
Sie sind auf<br />
allen Stationen für die tägliche<br />
Speisenversorgung ver-<br />
Diese können Entzündungen,<br />
Geschwüre, Polypen aber auch<br />
Tumore sein. Deshalb erfolgt<br />
die Koloskopie auch als wichtige<br />
Vorsorge gegen Krebserkrankungen.<br />
Mittels der Gastroskopie<br />
werden die Speiseröhre, der<br />
Magen und der Zwölffi ngerdarm<br />
untersucht. Auch das<br />
„Schlauchschlucken“ gilt als<br />
unangenehme Untersuchung,<br />
deshalb erfolgt hier die gleiche<br />
Medikamentengabe wie<br />
bei der Koloskopie.<br />
Der untersuchende Arzt beurteilt<br />
die Gewebe zunächst<br />
optisch und kann bei Bedarf<br />
kleine Proben entneh-<br />
men. Blutungen aus Magengeschwüren<br />
können durch Unterspritzung<br />
mit Medikamenten<br />
aber auch mittels Clips<br />
oder Klebetechnik gestillt werden.<br />
Nach den Magen- oder<br />
Darmuntersuchungen muss<br />
der Patient eine Ruhepause<br />
in der Klinik einplanen und<br />
abgeholt werden.<br />
In Frankenberg werden jährlich<br />
etwa 1200 Gastroskopien<br />
und 800 Koloskopien durchgeführt.<br />
Die Patienten benötigen<br />
dafür einen Überweisungsschein<br />
ihres behandelnden<br />
Arztes. (ph)<br />
MITTWEIDA<br />
Schilddrüse – kleines Organ<br />
mit großer Wirkung<br />
VON DIPL.-MED. ELVIRA<br />
GNEHRICH<br />
Die Schilddrüse liegt im Bereich<br />
des Kehlkopfes vor und<br />
zu beiden Seiten der Luftröhre<br />
und hat so die Form eines<br />
Schmetterlings. Mit einer Masse<br />
zwischen 20 und 30 Gramm<br />
ist sie ein kleines Organ.<br />
Doch sie hat resultierend aus<br />
einer Erkrankung mit Unter-<br />
oder Überfunktion an Schilddrüsenhormonen<br />
einen großen<br />
Einfl uss auf die Gesundheit.<br />
Diese Hormone (Triiodthyronin<br />
und Thyroxin) sind wichtig<br />
für den Energiestoffwechsel<br />
und das Zellwachstum. Eine<br />
Fehlproduktion hat möglicherweise<br />
gravierende Folgen. So<br />
kann sich eine Unterfunktion<br />
durch trockene und gelblich<br />
verfärbte Haut und trockene<br />
Fingernägel, trockene Augen,<br />
langsameren Puls, Abnahme<br />
der Muskulatur, harten Stuhl,<br />
Wasseransammlung im Körper<br />
und Nachlassen der Konzentration<br />
bemerkbar machen.<br />
Auch ein vermehrtes Schlafbedürfnis<br />
deutet auf eine Unterfunktion<br />
der Schilddrüse hin.<br />
Ebenso kann ein vermindertes<br />
sexuelles Bedürfnis auf diese<br />
Erkrankung hindeuten.<br />
Eine Schilddrüsenüberfunktion<br />
hingegen zeigt sich durch<br />
rötliche, gut durchblutete Haut,<br />
schnell wachsende aber brüchige<br />
Haare, schnell tränende<br />
Augen, einen schnellen Puls,<br />
Am 27. Juli war im Altenpfl egeheim<br />
Schweikershain<br />
ein ganz besonderer Tag. Denn<br />
es wurde der 103. Geburtstag<br />
der Heimbewohnerin Helene<br />
Müller gefeiert. Zur Gratulation<br />
kamen neben den Bewohnern<br />
die Kinder des örtlichen<br />
Kindergartens und der Erlauer<br />
Bürgermeister Wolfgang Ahnert.<br />
(is)<br />
Die Lage der Schilddrüse<br />
Bild: nach Bertelsmann<br />
Abnahme des Muskelvolumens,<br />
weichen Stuhlgang mit<br />
Durchfall sowie durch eine<br />
starke innere Unruhe. Kreativität<br />
und Ideenreichtum sind<br />
gesteigert aber es fehlt an Konzentration<br />
und Dauerhaftigkeit.<br />
Trotz Müdigkeit kann der<br />
Patient auch bei Erschöpfung<br />
schlecht einschlafen. Geistige<br />
Hyperaktivität beeinträchtigt<br />
das Leben in allen Bereichen.<br />
Die Therapie erlaubt in der<br />
Regel keine völlige Heilung.<br />
Der Patient muss lebenslang<br />
Medikamente einnehmen. Ist<br />
er richtig eingestellt, wird allerdings<br />
die Lebensqualität nicht<br />
beeinträchtigt. Bei Unterfunktion<br />
wird das Hormon L-<br />
Thyroxin in Tablettenform<br />
verordnet. Bei Überfunktion<br />
und keiner Besserung<br />
durch Medikamentengabe<br />
sollten die überproduzierenden<br />
Bereiche operativ<br />
entfernt oder durch eine Radiojodbehandlungfunktionsunfähig<br />
gemacht werden.<br />
Glückwünsche zum 103. Geburtstag<br />
Hostessen entlasten Pfl egekräfte<br />
antwortlich. Dabei beraten die<br />
Hostessen die Patienten unter<br />
Berücksichtigung ihres individuellen<br />
Diätplans bei der Auswahl<br />
aus mehreren Gerichten<br />
und über die verschiedenen<br />
Kostformen. Die überwiegend<br />
gelernten Hotelfachkräfte und<br />
Diätassistentinnen versorgen<br />
die Patienten außerdem auf<br />
Wunsch mit aktuellen Zeitungen<br />
oder Dingen des täglichen<br />
Bedarfs.<br />
Der Einsatz der Hostessen<br />
dient aber auch dazu, die Pfl egekräfte<br />
von derartigen nicht-<br />
Helene Müller feierte kürzlich ihren<br />
103. Geburtstag<br />
medizinischenDienstleistungen zu entlasten. Seit Mitte<br />
August übernimmt die Krankenhaus<br />
Mittweida Servicegesellschaft<br />
deshalb auch noch<br />
eine weitere Dienstleistung:<br />
die Aufbereitung der Betten<br />
beim Patientenwechsel. (is)<br />
Anzeige<br />
Ausgabe September 2010<br />
Hier sind die Krankenhäuser<br />
zu erreichen:<br />
Kreiskrankenhaus<br />
Freiberg<br />
Donatsring 20<br />
✆ Zentrale: 03731 770<br />
Fax: 03731 772399<br />
Internet: www.kkh-freiberg.de<br />
Mail: geschaeftsleitung@<br />
kkh-freiberg.de<br />
Marketing: Kyreen Haupt,<br />
✆ 03731 772845<br />
Landkreis Mittweida<br />
Krankenhaus gGmbH<br />
Standort Mittweida:<br />
Hainichener Straße 4–6,<br />
in 09648 Mittweida<br />
✆ 03727 990<br />
Standort Rochlitz:<br />
Gärtnerstraße 2,<br />
in 09306 Rochlitz<br />
✆ 03737 7870<br />
Standort Frankenberg:<br />
August-Bebel-Straße15,<br />
in 09669 Frankenberg<br />
✆ 037206 370<br />
Fax Geschäftsleitung:<br />
03727 991216<br />
Internet: www.lmkgmbh.de<br />
Mail: geschaeftsleitung@<br />
lmkgmbh.de<br />
Marketing: Ines Schreiber,<br />
✆ 03727 991418<br />
Der aktuelle Gesundheitsbote<br />
steht auch nach dem Erscheinen<br />
über die Internetseiten der beiden<br />
Krankenhäuser zum Herunterladen<br />
zur Verfügung.<br />
Impressum:<br />
Der Gesundheitsbote des Landkreises<br />
Mittelsachsen erscheint<br />
monatlich als Beilage zum Mittelsachsenkurier.<br />
Redaktion:<br />
Peter Hertel (Pressebüro Freiberg),<br />
Kyreen Haupt (KKH Freiberg),<br />
Ines Schreiber (LMK), Dr.<br />
Peter Hien und PD Dr. Lutz Mirow<br />
(medizinische Fachberater)<br />
Redaktionsadresse:<br />
Pressebüro Freiberg<br />
09599 Freiberg<br />
Brander Straße 72 A<br />
✆ 03731 765432<br />
Funk: 0171 9372182<br />
Mail: gesundheitsbote@<br />
archiv-hertel.de<br />
Redaktionsschluss: 25.08.2010<br />
Erscheinungstermin: 08.09.2010<br />
Nächster Erscheinungstermin:<br />
06.10.2010<br />
Layout: SCHWARZ Medien-Center<br />
GmbH, 08393 Meerane<br />
www.schwarz-medien-center.de